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Anders als Du denkst

By: Lhyra
folder German › Harry Potter
Rating: Adult ++
Chapters: 16
Views: 3,950
Reviews: 8
Recommended: 0
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Disclaimer: I do not own the Harry Potter book and movie series, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
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Anders als Du denkst

Autor: Lhyra
Genre: Romantik, Humor, HG/SS, NC - 17
Disclaimer: Mir gehört leider nichts. Nur die Handlung habe ich selbst erdacht – ebenso wie die vielen bezaubernden Rechtschreibfehlerchen ;o)!
Inhalt: Der Titel sagt schon alles. Lest selbst!
Freigegeben ab 18 Jahren
Bemerkungen:
Bitte nicht hauen, wenn’s manchmal nicht so ganz passt ;-), ich schreibe hier nur zu meinem Vergnügen.
Hermine flippt wirklich ziemlich aus, deswegen wird sie wohl recht OCC für so manchen erscheinen (ich liebe die OCC Spielchen. Aber andersherum, wer weiß wie sie mit 18 Jahren sein wird?!


Prolog

Sie biss die Zähne zusammen und starrte mit zusammengezogenen Brauen auf das Pergament. Tränen schimmerten in ihren Augen und sie bleckte die Zähne. Leichte Röte schoss in ihre Wangen, als sie den Brief zerknüllte und angewidert von sich warf.
Es war immer das selbe...

„Liebe Hermine,
es freut uns zu hören, das du in der Gruppe für Fortgeschrittene im Fach Zaubertränke aufgenommen wurdest und auch gute Ergebnisse zeigst. Du bist einfach sehr klug und lernwillig. Unser schlaues, bücherverschlingendes Mädchen! Es wird dich freuen zu hören, dass dich in der nächsten Woche eine Auswahl von Büchern (als Belohnung für Deine Lernwilligkeit) erreichen wird. Dein Vater und ich haben einen Buchladen in der Winkelgasse angewiesen, verschiedene Bücher aus allen Themengebieten herauszusuchen. Wir wissen ja, wie wissbegierig du bist und dass du ohne Bücher nicht leben kannst.
Herzliche Grüße!
Mom und Dad“

Ja. Sie wussten wie sie war. Sicher. Bücherverschlingend war auch eine Eigenschaft die hauptsächlich zutraf. Neben „besserwisserisch“, „schlammblütig“ und „respektvoll“, „buschhaarig“.... Sie grinste ironisch und warf den Brief in den Mülleimer, wo er auf magische Weise verschwand.
Noch immer sauer, verließ sie den Schafsaal. Irgendetwas rebellierte in ihr...


***


„Halt endlich deine verdammte Klappe, Ronald Weasley!“
Ihre Augen blitzten und ihr Haar flog, als sie ruckartig von ihrem Buch aufsah.
„Ich kann es nicht mehr hören. Snape ist hier schuld ... da ist er ein öliger Blödmann. Verdammt noch mal! Halt endlich deine dumme Klappe. Der Mann hat so oft deinen Arsch gerettet und nicht mal ansatzweise hast du ein bisschen Respekt, geschweige denn Dankbarkeit für ihn übrig!“
Sie brüllte mittlerweile so laut, dass Madam Pince schäumend vor Wut aus dem hinteren Teil der Bibliothek angerauscht kam. Ron und Harry starrten Hermine an, als sei ihr eine zweite Nase gewachsen.
Mit hochroten Kopf raffte sie ihre Sachen zusammen und schrie noch mal:
„Ich will nichts mehr davon hören. Lass den Mann in Ruhe und mich am besten gleich auch!“
Mit wehenden Haaren rannte sie aus der Bibliothek.
„Was war das denn?“ Harry sah seinen Freund an.
„Ich habe keinen Plan. Wahrscheinlich bin ich mal wieder über das Ziel hinausgeschossen.“
„Wegen dem bisschen Geläster über Snape?“ Harry schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht. Sie ist ja schon immer wieder mal für ihn in die Bresche gesprungen, aber das...?!“
Vor sich hinmurmelnd nahmen sie ihre Sachen, folgten Madam Pinces (gezischten) Anweisungen und verließen ebenfalls die Bibliothek.
Schnaubend vor Rage verschwand die Bibliothekarin zwischen den Regalen und stieß beinah mit einer großen, schwarzen Gestalt zusammen.
„Verzeihung, Professor Snape.“
Er nickte nur und ließ sich gedankenverloren auf einen Chintzsessel fallen. Er konnte kaum glauben, was er da gerade gehört hatte. Eine Schülerin verteidigte ihn vor anderen! Nicht irgendeine Schülerin, sollte er vielleicht hinzufügen. Es war auch noch dieses nervige Gryffindor ‚Ich – weiß – alles’. Er verdrehte die Augen. Gerade die musste es auch noch sein. Er verstand es nicht. Er konnte dieses buschighaarige Lexikon nicht einmal leiden! Wie hatte er doch geflucht, als sie auch noch in seinen Fortgeschrittenen – Kurs für Zaubertränke kam, den er gleich abhalten musste!!! Er erinnerte sich jetzt noch lebhaft daran, wie er mit den Zähnen geknirscht hatte, als er von Albus die Liste der Teilnehmer bekommen hatte.
Ausgerechnet die nahm ihn nun auch noch in Schutz. Er lachte. Das Mädel musste ziemlich verrückt sein. Aber was sollte man auch anderes erwarten. Alle anderen Kinder in ihrem Alter (– Kinder?! – wohl eher Teens!!! ) waren dermaßen mit ihren Hormonen beschäftigt, dass sie zwar absolute Idioten im Unterricht waren – eigentlich waren sie das vorher auch – aber das war ja auch gesund und normal. Zumindest behauptet Albus das. Dieses Gryffindor – Besserwisserchen aber hatte immer noch, mit ihren nunmehr 18, die Nase in Büchern und Notizen. Kein Wunder das die durchdrehte.
Schockiert stellte der Zaubertränkemeister fest, dass er sich schon seit 5 Minuten Gedanken um eine Gryffindor Schülerin machte. Ein widerwärtiger Geschmack formte sich in seinem Mund bei dem Gedanken und so nahm Snape die Beine in die Hand. Nichts wie weg nach Slytherin. Da wusste er, welche Pappenheimer auf ihn warteten. Die waren nicht mysteriös, allenfalls skandalös. Er kicherte. Dort würde er auch einen anständigen Kaffee bekommen.
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