Ihr Kinderlein kommet XD

„Was eine Tochter?“ Schrie der Schwarzhaarige aufgebracht. Wie sollte denn das gehen? Woher sollte er denn eine Tochter haben? Er hatte doch noch nie Sex! Er hatte natürlich schon öfter eine Freundin aber er hatte doch noch nie Sex und wenn dann hätte er sich doch geschützt er war doch nicht dumm!
„Das ist nicht möglich Professor. Ganz ausgeschlossen! Ich habe noch nie Sex schon gar nicht mit einem Mädchen aus dieser Schule!“ wiedersprach der Goldjunge seinem Mentor.
Dieser lächelte nur schief: „Nun ja das hatte ich doch auch nie behauptet mein Junge oder? Es war nie die Rede von einem Mädchen. Das kleine Mädchen ist die Tochter von dir und einem anderen Mann“ sagte der alte Mann mit völlig ruhiger Stimme.
Harry war dafür um so aufgebrachter. Er sah sich im Raum um. Er glaubte im falschen Film zu sein. Irgendwo musste doch eine Kamera versteckt sein! Ein Kind mit einem Mann?! Wo gab es denn so etwas? Seit wann konnte ein Mann ein Kind bekommen? Und das war auch völlig ausgeschlossen denn Harry war doch nicht schwul und er hatte definitiv noch nie mit einem Mann geschlafen!
„Das kann ich nicht glauben Professor! Ich habe kein Kind!“ sagte er noch mal mit fester Stimme und setzte sich wieder.
Jetzt würde der Schulleiter lachen und so etwas wie -natürlich nicht- sagen dachte sich der Junge.
Doch die gewünschte Reaktion blieb aus. Der alte Mann lächelte nur weiter mild und schüttelte den Kopf. „Wir haben zahlreiche Blut- und Magietests durchgeführt! Du bist so zu sagen die Mutter der Kleinen!“
Harry wusste nicht ob er weinen oder lachen sollte. Sein Lehrer verstand ihn einfach nicht. Wie sollte er denn ein Kind zur Welt bringen. Nun ruhiger und mit einer Stimmlage die unmissverständlich zeigte das der Junge der lebt nicht wusste ob sein Schulleiter noch bei klarem Verstand sei antwortete er „ Professor wie soll ich als Mann bitte eine Tochter bekommen haben und vor allem wann?!“ Siegessicher grinste er seinen Mentor an.
Dieser legte die Stirn in falten und antwortete seinerseits „ nun das frage ich mich auch du muss wissen das Mädchen ist schon 4 Jahre alt und wir wissen nicht wann du es bekommen haben könntest! Aber es ist das Kind von dir. Ich berate mich jetzt mit dem Kollegium und dann werden wir entscheiden wie alles geregelt wird schließlich muss die kleine bei ihrer Mutter und ihrem Vater aufwachsen!“ Mit diesen Worten schob der weißhaarige Mann seinen Schützling aus seinem Büro und überlies diesen seinem Schicksal.
Harry stand wie versteinert da. Wie war denn das alles wieder geschehen? Wieso passiert so etwas eigentlich immer nur ihm? Er hatte doch nichts böses verbrochen. War er wirklich schwul? Nun ja das könnte er ja heraus finden und zwar ziemlich leicht. Aber wollte er das auch wirklich? Er konnte sich nicht einmal vorstellen mit einem Mann zu schlafen aber wenn er ehrlich war wollte er auch nicht mit einer Frau schlafen. Er hatte es einmal mit Hermione versucht doch das war auch voll nach hinten losgegangen. Er schluckte einmal und beschloss dann erst mal in die Bücherei zu gehen und dort ein wenig nach zu denken.
In der Bücherei war kein Mensch zu sehen. Er atmete erleichtert auf. Er wollte im Moment auch niemanden sehen. Er wollte nur alleine sein. Jetzt wo er hier so nachdachte fragte er sich wer eigentlich der Vater der kleinen war. Vielleicht Ron? Bei diesem Gedanken wurde ihm speiübel. Er mochte Ron natürlich aber er wollte nicht zu seiner Familie gehören zu mindestens nicht als Schwiegersohn von Molly Rons Mutter. Er hatte es schon so schwer mit Ginny. Diese war auch eine ganze weile hinter ihm her gewesen!
Er schüttelte sich kurz und überlegte dann weiter. Viele kamen ja nicht wirklich in Frage.
Finnigan vielleicht der war schließlich sogar schwul. Hm... und wenn es gar kein ... und wenn es gar kein Gryffindor war? Was wenn es sogar ein Slytherin war? Draco oder Blaise? Nun wurde Harry leichenblass. Er beschloss einfach Schlafen zu gehen. Vielleicht würde er Morgen aufwachen und es stellt sich heraus das alles nur ein verrückter aber erschreckender Alptraum war. Seuftzent erhob sich der Gryffindor und stieg hinauf zu seinem Schlafsaal.
Dort erwarteten ihn auch schon seine Freunde. „Und was wollte Dumbledore von dir?“ fragte sein Rothaariger Freund sogleich und stürzte sich schon fast vor Neugierde platzend auf ihn. Harry grummelte nur irgendetwas absolut unverständliches und verschwand in sein Bett. Dort dauerte es nicht lange und er schlief tief und fest dabei war es gerade erst mal 4 Uhr nachmittags und ein wunderschöner Samstag.

Am Sonntag morgen erschien dem Jungen wirklich alles wie ein Traum. Alles war ganz so wie immer. Er wachte gegen Mittag auf. Müde und noch keinen Gedanken an die gestrige Nachricht verschwendend ging er ins Bad und wusch sich erst einmal. Durch das klare, kalte Wasser erfrischt erwachten nun auch die letzten Lebensgeister in ihm. Und mit dem Erwachen seines Verstandes konnte er sich endlich eingestehen das alles nur ein fürchterlicher Traum war.
Schließlich war alles wie immer. Er stand spät, käme erst zum Mittagessen in die Halle und noch stand weder Dumbledore noch irgendjemand sonst hier. Er würde also keine Tochter bekommen. Erleichtert atmete er auf. Das war ein sehr realistischer Traum gewesen. Er hatte es wirklich als echt empfunden.
Harry beschloss ihn so schnell wie möglich zu vergessen und in denn Speisesaal zu gehen denn er hatte einen Bärenhunger.

Im Speisesaal genoss er zufrieden und vor allem ungestört sein Mittagessen.
Es waren nur zwei Lehrer anwesend die wohl nur da waren weil irgendjemand die Schüler ja beaufsichtigen musste. Aber wo waren denn die anderen Lehrer? Wahrscheinlich war heute ein Ordens Treffen. Ab und zu veranstalteten dies die Lehrer um weiteres Vorgehen zu besprechen.
Harry interessierte das ganz und gar nicht. Er war schon völlig im Gedanken versunken und plante seinen Tagesablauf.
Er würde Quiddich spielen und vielleicht Zauberschach mit Ron. Seine Hausaufgabe hatte er schon gemacht also hatte er alle Zeit der Welt.
Vollkommen satt und gut gelaunt schlenderte er den Saal hinaus. Dort stand Professor McGonagall und schien auf irgendetwas zu warten. Als sie ihn erblickte bekam sie einen sehr sonderbaren Gesichtsausdruck. Er signalisierte so etwas mildes und bedauerndes zu gleich vielleicht etwas was man mütterlich nennen konnte.
Harry verstand es nicht ging aber munter auf sie zu. War wieder etwas mit Voldemort?
Bei ihr angekommen seuftzte sie kurz schwer legte ihm dann denn Arm um die Schulter.
„Harry wir haben eine Entscheidung bezüglich deiner Tochter getroffen. Bitte komm mit!“
Der schwarzhaarige war wie versteinert. Träumte er immer noch oder war das alles doch Realität gewesen? Er war wirklich Vater? Was sollte das alles? Verwirrt und zu tiefst erschüttert folgte er seiner Hauslehrerin.
Sie bugsierte ihn in einen Raum in dem er noch nie zu vor gewesen war.
Dort stand der Schulleiter, Snape und Lucius Malfoy.
Die erste Frage die sich Potter zugleich stellte war was Malfoy hier bitte zu suchen hatte?
Allerdings konnte er sich im Moment keine weiteren Gedanken um den Blonden machen denn sein Schulleiter erhob nun seine Stimme. „Lieber Harry wir wissen nicht wie oder wann das alles passiert ist und wie sich herausgestellt hat weis weder der eine noch der andere Vater der Kleinen das sie existiert oder wie sie überhaupt entstehen konnte. Doch nach dem Zauberergesetz müssen die Eltern die ersten 6 Jahre zusammen ihr Kind aufziehen und nun ja das wirst du wohl machen müssen. Öhm und wahrscheinlich auch deinen Mann heiraten denn da du noch Minderjährig bist geht es nicht anders.
Öhm nun ja dann darf ich dir wohl mal deinen neuen Lebensgefährten vorstellen. Harry, Lucius, Lucius, Harry! Aber ihr kennt euch ja schon.“
Damit war Harrys Schicksal auch schon besiegelt.
In einem weiteren Gespräch wurde erklärt das Harry zu Lucius ziehen musste und dort einen Privatlehrer bekommen würde damit er seinen Abschluss machen konnte.
Lucius schien nicht unbedingt begeistert aber auch nicht abgeneigt von der ganzen Geschichte zu sein. Seit seine Frau vor drei Jahren gestorben war hatte er eh ein ziemlich unerfülltes Liebesleben.
Und der Knabe namens Harry sah schon süß aus. Und vielleicht würde er es schaffen ihn auf die dunkle Seite zu ziehen. Er würde denn Jungen schon einweißen in die Pflichten einer Ehefrau. Und sein kleiner würde sputen!

Dumbledore währenddessen war gar nicht glücklich über die Entwicklungen. Er wollte nicht das seine wichtigste Schachfigur so weit weg von ihm war.
Er musste ihn doch weiter unter Kontrolle haben! Doch seine werten Kollegen wollten ja unbedingt das Gesetz achten und Harry zu diesem Blonden Bastard bringen! Er überlegte kurz und fing dann an zu grinsen. Wenn der Blonde genau so unausstehlich zu Harry war wie zu seinem Sohn würde dieser sich wünschen wieder in der Schule zu sein und vielleicht sogar depressiv werden dann konnte er ihn unter Umständen auch wieder unter seine Fittiche bringen.


^^’’’ Ich weiß das Kapitel ist etwas kurz geraten aber ich wollte nicht schon im ersten Teil der Geschichte über das Leben bei Malfoy Senior schreiben.
Wo bliebe denn dann die Spannung?
Wenn es euch gefallen hat dann schreibt mir doch ein Kommi! ^.~

Bloody-kiss