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Weiße Sklaven

By: Montespinneratz
folder German › Originals
Rating: Adult +
Chapters: 7
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Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
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Weiße Sklaven

Ich wünsche allen Lesern viel Spaß beim lesen^^ und erinnere nochmals daran das alles meiner Phantasie entsprungen ist und nichts mit der Realität zu tun hat.



Weiße Sklaven


1. Der Verkauf


Jeffrey Chin saß an seinem schweren, Mahagonischreibtisch und blätterte in
einigen Akten. Besah sich die Fotos seiner neuen Ware. Ab und zu machte er sich
Notizen, legte hin und wieder eine der Akten zur Seite.

Jeden der ihn so gesehen hatte, hätte ihn für einen ganz normalen
Geschäftsmann gehalten. Dieser Eindruck stimmte aber nicht. Jeffrey Chin war
einer der wohl mächtigsten Unterweltbosse in ganz Deutschland. Die meiste Zeit
verbrachte er hier in dem, für eine Großstadt doch recht beschaulichen
München. Von hier aus regierte er sein Imperium mit strenger Hand. Sein
Spezialgebiet war der weiße Sklavenhandel, Chin besorgte junge Mädchen und
Männer, die er dann auf dem arabisch - asiatischen Markt verkaufte. Er war
nichts als ein moderner Sklavenhändler und sein Ruf war in diesen Kreisen
nahezu phantastisch. Es hieß Chin könne alles was sich ein Mann oder eine Frau
wünschte besorgen. Der Käufer musste nur über das nötige Kleingeld
verfügen, denn billig waren Chins Dienstleistungen nicht gerade.

Aber genau dieser Ruf hatten den etwa fünfzigjährigen Araber in das Büro des
Geschäftsmannes Chin geführt. Yussef ben Farid, suchte für seinen Sohn ein
Geschenk zu dessen 25. Geburtstag und er hatte ganz bestimmte Vorstellungen.
Vorstellungen die er in einem normalen Geschäft nicht erfüllt bekäme. Also
hatte er sich einen Termin bei Chin gemacht und betrat gerade das nobel
eingerichtete Büro. Eine junge Dame lächelte ihn an und fragte nach seinem
Namen, als er diesen genannt hatte, nickte sie, führte den Araber in eines der
Besprechungszimmer und bat ihn einen Moment zu warten. Ben Farid lächelte,
nickte und sah aus dem Fenster. Die junge Frau verlies den Raum und meldete den
Besucher ihrem Chef.

Jeffrey Chin lächelte, nickte, stand dann auf und ging in den Raum. Als er in
betrat sah er den älteren, schlanken Araber am Fenster stehen.

"Guten Tag, Herr Ben Farid, bitte setzen sie sich doch und erzählen sie mir von
ihren Wünschen."

Ben Farid drehte sich um, mustere Chin einige Augenblicke, dann lächelte er,
setzte sich in den angebotenen Sessel und schlug die Beine übereinander. Chin
setzte sich ihm gegenüber und lächelte, das Mustern lies er völlig
unbeeindruckt über sich ergehen. Nach einer Weile begann Yussef ben Farid zu
sprechen. Dabei beobachtete er sein Gegenüber aufmerksam, genau wie Chin ihn
aufmerksam betrachtete.

"Ich suche ein Geschenk für meinen Sohn, er wird in vier Tagen 25. Allerdings
habe ich genaue Vorstellungen von dem Geschenk und man sagte mir das Sie die
besten Beziehungen hätten."

Chin legte den Kopf ein bisschen schief, lächelte unverbindlich und fragte dann
nach den genauen Vorstellungen. Yussef ben Farid, lächelte zurück.

"Ich suche einen Jungen, jung... höchstens 19, schlank, hellhäutig. Er soll
unbenutzt, also jungfräulich sein... vielleicht wäre es von Vorteil wenn er
schwul wäre. Das ist aber keine Voraussetzung, mein Sohn wird ihn sich schon
einlernen. Ihn zu seinem Lustknaben erziehen."

Nachdem Yussef geendet hatte, sah er Chin eine Weile an, dieser hatte sich in
seinem Sessel zurückgelehnt und die Augen geschlossen. Er ging in Gedanken sein
Angebot durch, allerdings kamen nicht viele der Jungs in frage, eigentlich sogar
nur zwei... einmal Manfred, ein 19-jähriger junger Mann und dann Mel. Mel war
erst 15 und Chin hatte ihn erst seit etwa vier Wochen. Langsam öffnete er die
Augen lächelte und bat Yussef ben Farid einen Moment zu warten.

Der Araber lächelte, nickte, sah dann Chin nach als dieser das Zimmer verlies
und gleich darauf die junge Frau zurück kam und ihn nach seien Wünschen
fragte. Yussef lächelte und bat um einen Kaffee, der ihm auch gleich gebracht
wurde. Kaum hatte die junge Dame den Kaffe gebracht, kam auch schon Chin mit
zwei Aktenordnern zurück. Er legte sie auf den niedrigen Tisch und sah Ben
Farid an.

"Leider kann ich ihnen im Moment nur zwei Sklaven zur Auswahl anbieten, das
Kriterium Jungfräulichkeit, schränkt die Auswahl ein bisschen ein. Allerdings
sind die Beiden wirklich erste Sahne, schauen sie sich einfach mal die Akten an.
Natürlich können sie die Sklaven auch begutachten wenn sie möchten, ich
würde sie dann herbringen lassen."

Yussef nah die beiden Aktenordner, las die Namen und Angaben die auf dem Deckel
vermerkt waren. Dann schlug er sie auf und betrachtete die Fotos. Zuerst
studierte er die Akte von Manfred, er betrachtete das Foto. Nickte.. Manfred war
19, schlank, hatte dunkelbraune, kurze Haare und graue Augen. Er las die Angaben
über den jungen Mann und wiegte den Kopf. Dann nahm er die zweite Mappe, schlug
auch diese auf und besah sich das Foto.

Als Chin die Reaktion von Ben Farid auf das Foto von Mel sah musste er lächeln.
Er hatte gleich vermutet das ihm der Kleine besser gefallen würde, aber es war
nicht seine Art seinen Kunden nur einen Sklaven anzubieten, schließlich musste
der Kunde sich entscheiden können.

Yussef betrachtete das Bild und war fasziniert. Er sah einen zarten, zierlichen
Jungen mit kinnlangem, leicht gelocktem blonden Haar und strahlend blauen
Augen. In denen bei der Aufnahme Angst schimmerte. Yussef sah noch mal zu dem
Bild des älteren Jungen, dann nickte er und sah zu Chin.

"Wie alt ist der Kleine?"

Chin lächelte, nickte zu der Mappe.

"Steht alles drin. Mel ist 15 wird aber in zwei Monaten 16. Ich habe in jetzt
ca. vier Wochen. Er ist jungfräulich... die medizinischen Unterlagen sind auch
in der Mappe. Er ist sehr ängstlich, reagiert leicht panisch ist aber auch sehr
gehorsam. Er braucht keine harte Hand, viel mehr jemanden der ihm seine Angst
nehmen kann und auch damit umzugehen versteht. Seine Angst ist auch ein Grund
warum ich ihn noch habe... ich wollte einen Herren für den Kleinen der es
versteht mit so etwas umzugehen. Der ihn nicht sofort zerbricht und der seine
Reinheit und Zartheit zu schätzen weis.

Yussef nickte, blätterte die Mappe durch, dann nickte er.

"Er ist genau das was ich suche... er gefällt mir und ich denke er würde auch
Jarres gefallen. Was soll er kosten und wie erfolgt die Lieferung?"

Chin lehnte sich zurück, betrachtete sein Gegenüber und überschlug kurz im
Kopf. Er mochte ein Sklavenhändler sein und auch ziemlich skrupellos, aber Mel
hatte er irgendwie ins Herz geschlossen. Der Junge hatte, ganz im Gegensatz zu
den meisten, noch keine Ärger gemacht solange er hier war. Kevin hatte sich
nicht über ihn beschwert und irgendwie wollte er das gerade dieses Kind in
Hände kam in denen es nicht zu sehr leiden musste. Yussef ben Farid schien ihm
dafür der passende Mann zu sein.

"15.000,00 Dollar, bar bei Lieferung. Die Lieferung können sie bestimmen. Ich
allerdings würde empfehlen das sie den Kleinen ruhigstellen, er hat immer noch
fürchterliche Angst. Obwohl ihm hier niemand etwas getan hat. Ich pflege meine
Sklaven nicht zu misshandeln... nur gepflegte Ware bringt Geld."

Yussef sah Chin an, dann nickte er.

"Der Preis ist okay. Ich werde Ahmed, Jarres Leibwächter und Freund schicken um
den Jungen abzuholen. Er wird auch das Geld mitbringen, oder wünschen sie
lieber Gold, Diamanten? Des Weiteren wäre ich ihnen dankbar wenn sie den Jungen
ruhiggestellt hätten, so das Ahmed ihn ohne Aufsehen zu meinem Privatflugzeug
bringen kann."

Chin lächelte, nickte und sagte Ben Farid das ihm Dollar schon recht wären und
das er sich keine Sorgen machen müsste. Mel würde gehorsam und ohne Aufsehen
mitkommen. Der Araber nickte, stand auf und verabschiedete sich. Die Übergabe
wurde für den frühen Abend des gleichen Tages verabredet. Yussef ben Farid
wollte nicht länger als unbedingt notwenig in Deutschland bleiben und außerdem
sollte sich der Junge auch noch ein paar Tage an seine neue Umgebung gewöhnen
können.

Nachdem der Araber Chin verlassen hatte, ging dieser zurück in sein Büro und
rief Kevin an. Es dauerte nicht lange und am anderen Ende der Leitung meldete
sich eine tiefe, dunkle Männerstimme.

"Ja, Boss was gibt's?"

Chin lehnte sich in seinem Sessel zurück, ein Lächeln erschien auf seinen
Zügen.

"Hi, Kevin. Bereite Mel für den Transport vor. Ich hab den Süßen gerade
verkauft, er geht nach Marokko. Die Übergabe erfolgt heute Abend um 18 Uhr hier
bei mir im Büro. Bitte sieh zu das der Junge frisch gebadet, ordentlich
angezogen und vor Allendingen ruhig und gehorsam ist. Gib ihm irgendwas zur
Beruhigung, der Abholer muss ihn durch die Kontrollen am Flughafen bringen."

Kevin sog scharf die Luft ein. Chin hatte Mel verkauft, damit hatte er nun noch
nicht gerechnet, aber er nickte leicht.

"Ist gut Chef, ich sorge dafür das der Kleine keine Schwierigkeiten macht und
bringe ihn gegen halb sechs in dein Büro."

Damit war für beide das Gespräch beendet, Chin kümmerte sich weiter um seine
Geschäfte, bereitet die Papiere von Mel vor und Kevin ging, nachdem er
aufgelegt hatte zu der Zelle in der Mel untergebracht war. Dabei warf er einen
Blick auf die Uhr, es war jetzt halb eins, also hatte er kappe fünf Stunden
Zeit um den Jungen versand fertig zu machen.

Mel saß in seiner Zelle, er starrte in den Fernseher, nahm aber eigentlich
nicht war was über die Mattscheibe flimmerte. Er tat es eigentlich nur um nicht
ganz den Bezug zur Realität zu verlieren, ohne das Fernsehen hätte er bestimmt
schon nicht mehr gewusst wie lange er bereits hier eingesperrt war. So aber
wusste er das er sich bereits seit vier Wochen in diesem Raum befand, aber
dieses Wissen nütze ihm nichts, er wusste auch das er nicht fliehen konnte.
Bereits am ersten Tag, wenige Stunden nachdem er hier aufgewacht war hatte ihm
Kevin gesagt das er als Sklave verkauft werden würde und das es auf ihn
ankommen würde wie sein Leben danach aussehen würde. Mel hatte daraufhin
getobt, er hatte versucht zu fliehen, was ihm aber nicht gelungen war und hatte
dann aber nach wenigen Stunden aufgegeben, er hatte resigniert, begonnen sich in
sein Schicksal zu fügen. Er hatte Angst vor dem was auf ihn zukommen würde,
aber er hatte auch gelernt das er es nicht ändern konnte. Wie oft hatte er
sich, in den letzten Wochen gewünscht er wäre niemals auf diese Party
gegangen, aber er wollte endlich nicht mehr der kleine Junge sein... er war doch
auch schon 15 und alle seine Freunde aus dem Heim waren dort hingegangen, sie
hätten ihn wieder nur ausgelacht wenn er nicht mitgekommen wäre. Also hatte er
es getan und es hatte ihm gefallen. Das er auf dieser Party einem von Chin
Fängern aufgefallen war und der ihn mit KO-Tropfen betäubte und hier
herbrachte konnte er ja nicht ahnen. Mel wusste nur noch das es ihm plötzlich
schwindlig geworden war und sich alles drehte, als er wieder klar denken konnte
lag er hier in dem Raum und ein Mann saß an seinem Bett... Kevin. Mel drehte
sich auf den Bauch, vergrub das Gesicht in den Kissen und begann zu weinen.

Kevin ging zu der Zelle von Mel und hörte schon vor der Tür das der Junge
wieder mal weinte. Es tat Kevin in der Seele weh, aber er konnte nichts für den
Kleinen tun. Langsam gab er den Code ein, welcher die Tür des Raumes öffnete
und trat ein. Er sah den Jungen zusammen gekauert auf dem Bett liegen und
weinen, langsam setzte er sich neben ihn, strich ihm behutsam über den
Rücken.

"Shhhh nicht weinen, du musst nicht mehr lange hier sein... nur noch bis heute
Abend, dann bringe ich dich zum Boss."

Mel hob erschrocken den Kopf, biss sich auf die Lippen.

"Er hat mich verkauft... nicht wahr? Bitte Kevin sage mir die Wahrheit... ich
bin verkauft..."

Kevin seufzte, dann strich er Mel sanft über die kinnlangen, blonden Haare und
nickte.

"Ja, Mister Chin hat dich an einen Araber verkauft. Du wirst heute Abend
abgeholt...bitte Kleiner mach es dir nicht unnötig schwer. Ich muss dich für
den Transport vorbereiten und ich wäre froh wenn du dich nicht wehren würdest.
Ich denke mal das es dir bei deinem neuen Herrn gut gehen wird, der Boss ist
kein Monster..."

Mel sah in die Augen des großen Mannes, dann senkte er den Blick und nickte. Er
würde sich fügen, es hatte ja doch keinen Wert sich gegen Kevin zu wehren, er
wusste das dieser stärker war, hatte es am Anfang ein paar mal ausprobiert.

Kevin sah Mel an, strich dem Jungen sanft über den Rücken und sagte ihm dann
das er ihm zum Bad folgen sollte. Mel nickte stand auf und ging neben Kevin her,
sie sprachen kein Wort und als sie den großen Baderaum erreichten, deutete
Kevin auf die Dusche.

"Bitte Mel, wasch dich gründlich, auch deine Haare. Ich werde inzwischen
Kleidung für dich holen... du weist ein Fluchtversuch ist zwecklos."

Mel nickte, streifte die Kleider rasch ab, legte sie ordentlich auf einen Stuhl
und stieg unter die Dusche. Er stellte das Wasser auf eine angenehme Wärme und
lies es sich über den Körper rinnen, dabei schloss er die Augen und versuchte
nachzudenken. Konnte aber keinen klaren Gedanken fassen, das einzige das er
spürte war die Angst, kalte Angst die ihn fast lähmte.

Plötzlich hörte er die Stimme Kevins die ihn bat unter der Dusche vor zu
kommen, was er auch tat, er nahm sich ein Handtuch, trocknete sich ab und ging
dann zurück in den Vorraum. Dort wartete Kevin, er hatte ein Bündel Kleider
auf den Sessel gelegt und sah jetzt zu Mel.

"Bitte zieh dich an, dann lass mich deine Haare föhnen."

Mel griff nach den Kleidern und zog sich an. Es dauerte nicht lange und er stand
in einer weichen, weißen Shirthose, sowie einem passenden T-Shirt da. Kevin
lächelte, der Kleine sah aus wie die Unschuld persönlich. Sanft begann er die
feuchten Haare zu bürsten und schließlich zu föhnen bis sie in weichen Wellen
sein Gesicht umrahmten. Als er auch damit fertig waren, nahm Kevin Mel an der
Hand und führte ihn in den Untersuchungsraum, dort nickte er zu einem Sessel.

"Bitte setz dich, ich werde dir jetzt ein leichtes Beruhigungsmittel spritzen.
Keine Angst du wirst noch alles mitbekommen, aber es wird dir helfen einfach
ruhig und gelassen zu bleiben. Hab bitte keine Angst, es ist nur ein ganz
kleiner Picks."

Mel zitterte, lies es aber zu das Kevin seinen Arm drehte, einen Stauschlauch um
seinen Oberarm schlang und die Einstichstelle desinfizierte. Dann wartete der
Ältere einige Augenblicke bis sich die gestauten Venen deutlich abzeichneten
und stach geschickt die Injektionsnadel in die Ader. Langsam spritze er das
Medikament, lächelte. Löste den Stauschlauch und drückte ein bisschen auf die
Einstichstelle.

"So mein Kleiner, das war's auch schon... du warst sehr tapfer. Bleib noch ein
bisschen sitzen, ich muss noch etwas fertig machen und dann bringe ich dich zu
Jeffrey."

Mel zitterte, eine Träne lief ihm über die Wange. Er hatte Angst, es war ja
nicht so das Kevin ihm jetzt weh getan hätte, aber er wusste ja nicht was jetzt
mit ihm geschehen würde und das machte ihm Angst. Kevin beobachtet den Jungen
ganz genau, während er zwei weiter Spritzen aufzog und sie schließlich in ein
flaches Etui verpackte. Dieses steckte er in seine Jackentasche, kam dann zu Mel
und nahm ihn an der Hand. Er lächelte als Mel ihm widerstandslos folgte. Sanft
führte er ihn zu dem Aufzug und fuhr mit ihm in das 12. Stockwerk zu Chins
Büro. Niemand wusste das es unter der Tiefgarage noch eine Ebene gab, in der
Chin seine Sklaven verwahrte, bis er sie verkauft hatte. Der Aufzug aus dieser
Etage endete direkt in dem Büro von Jeffrey Chin.

Als Chin das leise Plingen des Aufzuges hörte, sah er kurz auf die Uhr,
lächelte, dann stand er auf und trat zu dem versteckten Aufzug. Er schob die
Wandvertäfelung zu Seite und dahinter kamen die Aufzugstüren zum Vorschein.
Als sie sich öffneten und Kevin mit dem Jungen an der Hand ausstieg, lächelte
ihn Chin sanft an.

"Hallo mein Kleiner, du musst keine Angst haben. Dein Herr wird dich bestimmt
nicht schlecht behandeln, aber sei gehorsam... mach mir keine Schande."

Mel sah dem Halbchinesen in das Gesicht, biss sich auf die Lippen und
unterdrückte, mit Mühen ein paar Tränen. Dann nickte er. Jeffrey Chin
lächelte leicht, strich Mel sacht über die weichen, blonden Locken. Dann
nickte er zu Kevin.

"Er ist vorbereitet? Der Abholer wird in wenigen Minuten da sein."

Kevin nickte, zog das Etui aus seiner Tasche und reichte es Jeffrey.

"Ich hab ihm Terazin gespritzt, er verträgt es gut und es wirkt genauso wie du
möchtest. Er ist nicht schläfrig, aber er ist ruhig. Hier hab ich auch noch
zwei weitere Spritzen aufgezogen, eine mit Terazin und eine weitere mit
Phenobarbital wenn der Kunde möchte das Mel ein bisschen schläft."

Chin lächelte, nahm das Etui und legte es zu den Papieren, dann nickte er zu
der Sitzecke. Kevin lächelte und führte den Jungen zu den Sesseln, befahl ihm
sich zu setzten und ganz brav zu sein. Mel nickte, er hatte zwar Angst, aber das
Medikament verhinderte das er sich wirklich wehrte und zu panisch wurde.

Ahmed stieg in der Tiefgarage aus dem Wagen, es war ein dunkler, schwerer BMW,
mit getönten Scheiben. Auf einen Fahrer hatte er verzichtet, er wollte nicht
das mehr Leute von dem Jungen erfuhren als unbedingt notwendig. Denn es war ihm
schon klar das Sklavenhandel verboten war, auch wenn es in Marokko immer noch an
der Tagesordnung war sich Sklaven zu halten. Die Behörden griffen aus äußerst
selten ein und bei seinem Chef Jarres ben Farid sowieso nicht, sein Vater war
viel zu einflussreich. Ahmed nahm den Koffer von der Beifahrerseite und ging zum
Fahrstuhl, dort drückte er auf den Knopf für den 12. Stock und schloss kurz
die Augen.

Er wusste das er das Geburtstagsgeschenk für seinen Geliebten abholen sollte,
einen jungen Lustknaben. Im Stillen freute er sich auf den Jungen, sah schon in
Gedanken wie dieser Jarres und ihn verwöhnte, wie sie ihn ausbildeten. Yussef
ben Farid hatte nichts weiter über den Jungen erzählt, nur das er ihn abholen
und gleich bezahlen sollte. Der Aufzug plingte, hielt in dem Stockwerk und Ahmed
steig aus. Er stand direkt vor der Tür zu den Geschäftsräumen von Jeffrey
Chin und als er klingelte wurde ihm Augenblicke später von einem jüngeren,
dunkelhaarigen Mann geöffnet.

Nachdem Jeffrey das Klingeln gehört hatte, nickte er zu Kevin und dieser lies
den Besucher ein. Er selbst sah derweilen nach Mel. Jeffrey lächelt sanft,
strich dem Jungen vorsichtig einige Strähnen aus dem Gesicht.

"Musst wirklich keine Angst haben, Mister Ben Farid wird dir nichts antun. Du
sollst das Geschenk für seinen Sohn zu dessen 25. Geburtstag sein und ich denke
wenn der Sohn nur ein bisschen nach seinem Vater gerät wird es dir bei ihm an
nichts fehlen."

Gerade als er geendet hatte, führte Kevin den Besucher herein. Jeffrey sah auf
und sah in das markante Gesicht eines vielleicht 25-jährigen Mannes, mit
dunklen Augen und dunklen Haaren. Der junge Mann verbeugte sich leicht und
begrüßte den Sklavenhändler. Chin lächelte nickte zu seinem Schreibtisch.

"Sie müssen Ahmed sein, kommen sie lassen sie uns das geschäftliche erledigen.
Ich denke das ihr Herr ben Farid nicht mehr allzu lange in Deutschland bleiben
möchte."

Ahmed lächelte, warf einen kurzen Blick auf den verängstigten Jungen, dann
nickte er und stellte den Koffer auf den Schreibtisch, öffnete ihn und entnahm
ihm einen Briefumschlag sowie ein schmales, schwarzes Halsband. Den Umschlag
reichte er Chin, dieser lächelte, öffnete ihn und zählte kurz das Geld, dann
nickte er nahm die Akte und das Etui und übergab es dem Araber.

"In der Akte sind alle persönlichen Dinge von Mel, sein Ausweis, ebenso ein
aktueller Impfpass. All meine Sklaven werden komplett duchgechekt und geimpft
ehe ich sie verkaufe. Es sind auch einige Notizen über sein Verhalten, während
seines Hier seins dabei. In dem Etui befinden sich zwei Injektionsspritzen, die
sie vielleicht noch benutzen wollen, einmal eine weitere Dosis Terazin und dann
noch eine Dosis Phenobarbital. Kevin, mein Aufseher hat ihm bereits eine Dosis
Terazin injiziert, der dürfte ihnen also auf dem Transport keine
Schwierigkeiten machen. Möchten sie sonst noch etwa wissen.?"

Ahmed sah kurz zu dem Jungen, dann schüttelte er den Kopf, nahm das Halsband
zur Hand und ging zu dem Kleinen.

"Nein, vielen Dank für die Medikamente, das wird uns den Transport sehr
erleichtern. Ich werde ihn jetzt nur noch das Sklavenhalsband anlegen und dann
werde ich mich auch schon verabschieden. Vielleicht noch eine Frage... das
Terazin... wie lange hält die Wirkung an?"

Noch während er sprach, legte er Mel vorsichtig das weiche Lederband um den
Hals und verschloss es im Nacken, dabei strich er ihm beruhigend über die
Haare, als er bemerkte wie sehr der Junge zitterte.

Kevin beobachtete wie Ahmed, Mel das Halsband anlegte, lächelte leicht als er
sah wie der Araber versuchte den Jungen durch sachtes Streicheln zu beruhigen.
Er atmete tief ein und antwortet auf die Frage.

"Das Terazin wirkt bei Mel eigentlich sehr gut, er spricht gut darauf an und die
Wirkdauer liegt, je nach Belastung bei so vier bis fünf Stunden. Kann
allerdings auch mal kürzer sein wenn er sehr starken Psychischen Belastungen
ausgesetzt ist. Im Moment würde ich die Wirkdauer in dieser speziellen
Situation auf so etwa drei Stunden schätzen."

Ahmed lächelte, strich dem Jungen behutsam über die Haare, nickte.

"Gut in drei Stunden sind wir längst in der Luft. Wir haben für 19 Uhr
Startfreigabe. Deshalb bitte ich auch meine übereilten Aufbruch zu
entschuldigen."

Chin lächelte und nickte, dann ging er zu Mel, hob seine Kinn und sah ihm noch
mal in die Augen.

"Mach mir keine Schande, mein Süßer."

Ahmed hatte derweil, alle Unterlagen in den Koffer gelegt, kam jetzt zu dem
Jungen und nahm ihn an der Hand. Kevin lächelt und sagte das er sie noch bis in
die Tiefgarage begleiten würde und das sie den privat Aufzug von Mister Chin
nehmen würden. Ahmed lächelte, nickte und folgte Kevin. Sie betraten den
Aufzug und Kevin fuhr mit ihnen bis in die Tiefgarage, dort begleitete er die
Beiden noch zu dem Wagen, sah zu wie der Araber Mel auf dem Beifahrersitz
anschnallte, den Koffer auf die Rückbank legte und dann wegfuhr. Kevin sah dem
davonfahrenden Wagen nach, seufzte und hoffte das es Mel bei seinem neuen Herren
gut gehen würde.

Ahmed lenkte den schweren Wagen sicher durch den Stadtverkehr von München, es
dauerte gar nicht lange und sie befanden sich auf der Zufahrtsstraße zu dem
Flughafen. Ab und zu warf er einen Blick zu dem Jungen, der zusammengesunken
neben ihm saß und er musste seinem Chef zu stimmen. Der Kleine würde Jarres
gefallen, er war einfach nur niedlich. Bald erreichten sie die Flughafenzufahrt
und Ahmed lenkte den Wagen zielstrebig Richtung der Privatjets. Problemlos
passierten sie die Kontrollen. Als Ahmed den Wagen parkte und den Schlüssel dem
Herrn des Autoverleihs übergab, war er ein bisschen nervös, denn wenn Mel
jetzt Schwierigkeiten machte, dann konnte die ganze Aktion auffliegen. Der Junge
aber hatte seinen Blick gesenkt und stand leicht zitternd neben dem Araber.
Ahmed lächelte nahm den Koffer in die eine und Mel an die andere Hand und ging
zügig zu dem wartenden Vorfeldbus, der sie zu der startklaren Privatmaschine
von Ben Farid brachte.

Yussef ben Farid saß etwas nervös in den luxuriösen Polstern eines Jets und
sah auf die Uhr, als er plötzlich den Bus hörte und gleich darauf sieg Ahmed
mit dem Jungen an der Hand in das Flugzeug. Yussef nickte zu dem Stuart, der
schloss die Tür und sagte dem Piloten das er sich beim Tower startklar melden
sollte. Er selbst ging zu Ahmed

"Hat alles geklappt? Wie hat er sich benommen?"

Ahmed lächelte, strich Mel zärtlich über die Haare, spürte dessen
ängstliches Zittern.

"Alles in Ordnung, der Junge ist sehr gehorsam. Sie haben ihm Terazin gespritzt,
allerdings kann sein das die Wirkung schon bald wieder etwas nachlässt, Aber
für den Fall hat mir Mister Chin noch eine weiter Dosis sowie eine Dosis eines
leichten Schlafmittels mitgegeben."

Yussef nickte, sah dann zu Mel und lächelte den Jungen ganz liebevoll an.
Vorsichtig hob er die Hand und als er das zusammenzucken des Jungen spürte,
lächelte er und sagte ganz leise und beruhigend.

"Shhhh, du musst keine Angst haben mein Kleiner. Keiner wird dir etwas tun, komm
jetzt und setz dich hier ans Fenster."

Er führte Mel zu einem der Sessel, drückte ihn sacht aber bestimmt hinein und
schnallte ihn an. Dann nickte er Ahmed zu, setzte sich selbst. Kaum das alles
saßen und angeschnallt waren, spürten sie wie sich die Maschine in Bewegung
setzte und zum Start rollte. Als Mel spürte wie sich das Flugzeug in die Luft
erhob, konnte er ein paar Tränen nicht mehr zurückhalten. Er starrte aus dem
Fenster, sah unter sich München und wusste genau das sich sein Leben jetzt
vollkommen ändern würde. Die ganze Zeit hatte er immer noch die Hoffnung
gehabt das ihn jemand finden würde, jetzt aber war er außer Landes, er wurde
in ein Land gebracht in dem er noch nicht mal die Sprache verstand, in dem er
nicht wusste wo er hin sollte. Langsam kullerten ein paar Tränen über sein
hübsches Gesicht.

Ahmed und Yussef sahen sich an. Yussef seufzte leise auf, er konnte den Jungen
verstehen, sanft legte er eine Hand unter das Kinn des Kleinen, hob seinen kopf
und sah ihn an.

"Ich weis das du Angst hast, aber ich verspreche dir das dein Leben nicht so
fürchterlich sein wird wie du denkst. Versuche jetzt ein bisschen zu schlafen,
dich auszuruhen, wir werden miteinander reden wenn wir in meinem Haus angekommen
sind."

Mel sah den Araber lange an, dann nickte er, starrte weiter aus dem Fenster,
schließlich aber schloss er seine Augen und es dauerte nicht lange und er war
eingeschlafen.
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