AFF Fiction Portal

Die neue Heimat

By: Blackball
folder German › Books
Rating: Adult
Chapters: 2
Views: 2,728
Reviews: 0
Recommended: 0
Currently Reading: 0
Disclaimer: I do not own the book(s) that this fanfiction is written for, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
Next arrow_forward

Die neue Heimat

Die neue Heimat

Autor: Blackball
Fandom: Herr der Ringe

Pairing: Elrond x Legolas
Genre: Romance
Rating: PG - 13 (Ich lade das hier nur hoch weil es eine Fortsetung ist. Jedoch seht ihr eigentlich am Alter, dass es hier nicht ganz herpasst)

Summary: Legolas glaubt schon nicht mehr an Arwens Worte das wahre Glück noch zu finden, doch dann steht es plötzlich genau vor ihm.

A/N Soooo hier ist der die Fortsetzung zu meiner Aragorn x Legolas Story *g* Für alle die Keine Sad Ends mögen also genau das richtige *grins*

Hinweis: Fortsetzung zu "Die letzte Reise"


++++++

Kapitel 1


Ein halbes Jahr war nun vergangen seit Legolas der Stadt Minas Tirith und ihren Bewohnern den Rücken zugekehrt hatte und wieder zu Hause in Eryn Lasgalen war. Er war nicht mehr der Elb gewesen wie ihn sein Vater und seine Freunde gekannt hatten, bevor er sich mit den Gefährten auf die Reise gemacht hatte. Nein, Legolas hatte sich stark verändert. Aus dem frechen Elb der manchmal noch kindisch war und immer seinen Willen durchsetzen wollte war ein ruhiger Mann geworden, der sich gerne alleine zurückzog.

Thranduil machte sich Sorgen um seinen Sohn. Er wusste nicht was dieser erlebt hatte und vor allem nicht was dieser Momentan durchmachte. Mehrmals hatte er versucht seinen Sohn auf die Geschehnisse anzusprechen, doch der Blonde wusste ganz genau wie er ihn auf ein anderes Gesprächthema lenken konnte. Thranduil passte dies alles nicht, er wollte etwas unternehmen, doch was sollte er machen, wenn Legolas die schützende Mauer immer fester um sich herum schloss.

Anfangs hatte der König gehofft, dass dies nur zu beginn nach seinem Eintreffen in der Heimat so war. Doch schnell musste er feststellen, dass es von Tag zu Tag schlimmer wurde. Er spürte die Einsamkeit seines Sohnes, den Grund dafür jedoch konnte er nicht erkennen. Einige Nächte lang saß er schon mit seinem Berater zusammen um nach einer Lösung zu suchen, die helfen konnte den alten Legolas wieder zu bekommen, doch fanden sie keine. Aber sie waren sich beide Sicher, dass Legolas weg aus Eryn Lasgalen musste. Und so entschloss sich Thranduil ihn auf einen Botengang nach Bruchtal zu schicken. Er hatte zwar genügend Boten, die diesen Weg gerne auf sich nahmen, doch so bekam er die Möglichkeit Legolas von hier weg zu schicken und zu wissen, dass er in sicheren Händen wieder landen würde.

~+~

Die Nacht hatte bereits ihr kühles Tuch über die Welt gelegt als Thranduil sich auf den Weg zu seinem Sohn machte. Er wusste, dass dieser nicht auf seinem Zimmer war, nie wenn er nach ihm sehen wollte befand sich Legolas dort, also machte er nicht den Umweg gerade heute darin nach zu sehen. Nein, er ging direkt zum See, den Ort den Legolas des Nachts so oft bevorzugte.

"Legolas, du wirst krank werden", Thranduil trat zu seinem Sohn auf dem Boden an einen Baum gelehnt saß. "Ada nein, dass werde ich nicht", entgegnete Legolas leise und blickte weiter auf den schwarz erscheinenden See. Thranduil ließ sich neben seinem Sohn nieder und blickte einige Zeit stumm in dieselbe Richtung wie Legolas.

"Ich möchte, dass du für mich nach Bruchtal reist", durchbrach nach langer Zeit die Stille und sah seinen Sohn nun wieder an. "Warum?" Fragte der Prinz leise und dachte nicht daran seinen Blick vom Wasser abzuwenden. "Weil ich eine wichtige Mitteilung für Lord Elrond habe", erklärte Thranduil und versuchte in den trüben Augen seines Sohnes sein befinden erkennen zu können. Doch die Augen strahlten gar nichts aus, weder Freud noch Leid, sie waren stumpf und leer.

"Du hast genug Boten, warum sollte ich mich also auf den Weg machen, der Winter wird einbrechen bevor ich in Bruchtal bin", entgegnete Legolas leise. "Ja das wird er und genau deswegen möchte ich, dass du gehst!" Erklärte Thranduil und lächelte matt. "Du findest den Weg blind Legolas, ohne dich einmal zu verirren. Keiner meiner Boten, war oft genug in Bruchtal um den Weg auch zu finden wenn alles weiß erscheint!" Es war eine Lüge, denn zwei Boten besaß Thranduil die wie Legolas auch Bruchtal im schlaf finden würde. Doch der junge Prinz war lange weg gewesen und konnte es daher nicht wissen.

"Ist es denn so dringlich, Ada?" Endlich wandt Legolas den Blick vom See ab und schenkte die Aufmerksamkeit voll und ganz seinem Vater. "Ja Legolas!" Antwortete dieser und unterstützte seine Aussage durch ein leichtes nicken. "Würdest du dich auf den Weg nach Bruchtal machen?" Fragte er nun nochmals. Legolas seufzte leise und stand auf. "Ja das werde ich. Im morgengrauen werde ich mich auf den Weg machen. Sorge dafür das Arod bereit ist…", Legolas nickte kurz seinem Vater entgegen und verschwand dann.

Thranduil richtete sich auf und seufzte schwer. War es die richtige Entscheidung gewesen? "Ja das war sie", erklang hinter ihm einen Stimme und Thranduil erkannte das sein Berater zu ihm kam. "Bist du dir sicher?" Fragte der König leise und sein Berater nickte. "Wenn er nicht von alleine wieder so wird wie er es einmal war, so wird Lord Elrond ihm helfen, dessen bin ich mir sicher!" Thranduil nickte stumm, er hoffte das sein Berater mit seiner Vermutung richtig lag. "Ich werde den Brief an Lord Elrond fertig machen, kümmere du dich bitte darum das Legolas genügen Verpflegung mitbekommt, er wird im Schnee nicht viel finden!" Thranduils Berater nickte.

~*~

Es wurde langsam Hell als Legolas aus seinem Zimmer trat und hinunter zum Stall ging. Ein eisiger Wind wehte ihm um die Nase und er zog seinen Umhang etwas enger an sich. In wenigen Tagen würde es anfangen zu schneien und so wie es sich anfühlte würde es dieses Jahr einen sehr harten Winter geben. Ein Grund mehr so schnell wie möglich in Bruchtal zu sein.

Als er die Stallung betrat sah er seinen Vater der bei Arod stand. "So früh schon wach, Ada?" Fragte Legolas und strich einmal sanft durch Arods Mähne. "Natürlich", entgegnete Thranduil. Das er die ganze Nacht keinen Schlaf gefunden hatte, würde er dem blonden Elb verschweigen. "Hier", er reichte Legolas ein Pergament, welches zusammengerollt und mit einem gründen Faden fixiert war. Legolas nahm das Schriftstück und verstaute es in seiner kleinen Tasche. Er griff nach Arods Zügel und führte ihn aus der Stallung. Nachdem er seinen kleinen Beutel neben dem etwas größeren am Sattel befestigt hatte stieg er auf. "Sei vorsichtig Legolas", bat ihn Thranduil der nun neben in trat. "Das werde ich Ada, erwarte mich aber nicht so schnell zurück. Wenn der Winter so hart wird wie erwartet, werde ich vorerst in Bruchtal bleiben", erklärte Legolas und blickte zu seinem Vater runter. Dieser nickte kurz "Ja mache das mein Sohn und nun reite los".

Thranduil sah Legolas nach, bis dieser zwischen den Bäumen verschwunden war. Er war sich sicher, dass er ihn so schnell nicht wieder sehen würde. Aber das war ihm egal, solange Legolas endlich wieder anfing zu leben. Hier in Eryn Lasgalen würde er nur vor Kummer eingehen und das war das letzte was er für seinen Sohn wollte.


tbc
Next arrow_forward