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Die dunkle Seite (Supernatural)

By: diab67
folder German › Television
Rating: Adult +
Chapters: 11
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Disclaimer: ich habe keinerlei Rechte an Supernatural. Es handelt sich hierbei um eine reine Fanfiction, an dem ich weder Geld verdiene noch sonstige Vorteile ziehe!
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ein paar Tage Woche später…
Sam lies ihm Zeit zum genesen obwohl Dean ihn anflehte ihn sterben zu lassen. Das kam für Sam aber nicht in Betracht. „ich hab noch was für dich.“, sagte Sam. „Es wird dich freuen.“

Er hatte sich mal wieder eine Belohnung verdient. Wie ein Kleinkind kam er sich vor. Eine Belohnung!
'Scheiß drauf! Verdammt!! Was war aus Sam geworden? So eine Messer schwingende.....',
Dean musste schwer Atmen seine Brust schmerzte höllisch und er hielt seine Hände vor Bauch und Brust.
'.....Samantha, die Domkenia...!! Der peitsche schwingende Höllendiener!! Was für ein Gedanke.
War wohl doch ein Cocktail Dämonenblut zu viel!', Dean schüttelte sich, musste aber trotz der Schmerzen bitter lächeln.


'Oh ja er war am Ende, lange würde er das nicht mehr mit machen können, Sam hatte seine Grenzen weit überschritten.'

Aber okay, nun..., bald würde es ein Ende haben, aber erst mal würde er seine so hart verdiente Belohnung genießen trotz der Schmerzen. Ein freudiger Schauder überkam ihn.

Sanft strichen er mit seinen zittrigen Finger über den schwarzen Lack der Motorhaube als er um den, seinen, Wagen herum ging… fast zärtlich tätschelte er das Deck des Impalas, blickte verträumt ins Innere des Wagens, als er die Tür ganz vorsichtig, mit seinem bandagierten Arm öffnete, unter Stöhnen setzte er sich auf dem Fahrersitz. Es suppte leicht Blut durch die Verbände. Aber egal...

'Oh Baby, wie lange schon nicht mehr.',


....er schloss die Tür seinen geliebten Wagen. Die Schmerzen ließen ihn leisen auf keuchen.

Dean startete er sicher den Motor. Fuhr langsam auf die Straße, so als wenn er alles zum letzten Mal richtig auskosten wollte.
Ja… es nur noch ein einziges Mal, ein letztes Mal, so richtig genießen wollte, die Ledersitze, den Sound des Motors, als er das Gas durchdrückte, die Schaltung, als er die Gänge wechselte und seine Musik, sie lief zu leise im Hintergrund. Dean wollte Sam keinen Grund geben auf ihn sauer zu sein.

Er fuhr schneller. Er war Sam so dankbar, dass er fahren durfte, auch dass Sam seinen Mund hielt und nicht mit ihm sprach und keine sarkastischen Bemerkungen von sich gab.

Dean musste nicht lange auf diese eine Gelegenheit warten, so wie ihm Castiel es gesagt hatte. Aber noch einmal musste Dean viel Pein und Schmerzen ertragen ohne diesen 'Bann' war es nicht zu ertragen gewesen, aber er hatte es müssen, für die Welt.??!!

„Ja, Winchester Glück gab es halt immer nur über viele Umwege ,oder mit viel Schmerzen.“

Dann war er da, der Tag und er wusste, dass es nur diese eine Gelegenheit gab, nur diese eine. Wenn er jetzt einen Fehler machen würde, wäre es vorbei.


Cas war ihm heute Morgen noch einmal erschienen, ob nun in einem Traum oder nicht, Dean wusste es nicht. Castiel nahm noch eine mal Deans Anhänger zwischen seine Finger und nickte ihm nur stumm und anerkennend zu. Hätte Dean gekonnte hätte er Cas ordentlich die Meinung gesagt, aber in seinem Zustand.....! Cas, nannte ihn eine Koordinate und schickte ihm Bilder und war mit dem Satz: 'Beende es so schnell wie möglich,!, wieder verwunden.

Die Welt wäre verloren. Für diese Welt hatte er immer auf der Seite des Licht gekämpft gegen das Böse. Noch ein letztes Mal würde er kämpfen, War er doch ein Jäger! Er musste dieses mal besonnen vorgehen, durfte sich nicht durch seine Hitzköpfigkeit einen Strich durch die Rechnung machen lassen, wie beim ersten Mal.

So eine Gelegenheit wie heute, oh er hatte die letzten paar Tage so gehofft, sie herbei gewünscht, gebettelt, gebetet und dann kam Sie.
- - - - - - - - - -

Dean fuhr aus der Ortschaft Henderson raus auf die Interstadt 40 Richtung West-Arizona. Irgendwann bog er ab in Richtung Grand-Ganyon fuhr durch die Ortschaft Flagstaff und dann weiter Richtung Colorado-Plateau, wie die Wegweiser verrieten. Irgendwann verließ er die befestigte Straße und fuhr Querfeld ein. Immer weiter!

Irgendwann stoppte Dean seinen Wagen und musste trocken Schlucken.


'Das also hatten sie, die Egel geplant, wohl als letzten Ausweg.'

Sam blickte ihn an und fragte belustigt:
"Was'n los Dean? Kannst du nicht mehr? Magst du nicht mehr?"

Dean blickte Sam aus seinen grünen gebrochenen Augen an. Dann flüsterte er mit gesengtem Blick in Sams Richtung.
"Darf...ich...?", Sam nickte nur still,


"Ja Sammy...ich bin fertig und so müde. Ich kann nicht mehr. Nie hätte ich gedacht, dass du es sein würdest, mein kleiner Bruder, der mich so an meine Grenze bringt...nie…",


Dean schluckte schwer, blickte wieder gerade aus durch die Frontscheibe, "Ich habe alles aufgegeben. Mich für dich geopfert. Oh Gott... ich habe mich sogar vom Himmel abgewandt…
für Dich… warum Sam? Bitte...sag mir...Warum?",
Sam blickte ihm, Dean jetzt aus seinen braunen, warmen Augen an und blieb aber stumm,


"War es der Reiz der Macht? Die Liebe zu Ruby, warum....?
Warum Bobby, Ellen,r Jo und all die Anderen? Warum durfte ich nicht...auch...auch...sterben?, Fragte Dean weiter.


Bitte......Sam, sag mir warum...?"
Deans Stimme wurde immer flehender.


Dann schluckte er erneut schwer und kämpfte mit seinen Tränen.
Ihre Blicke trafen sich kurz, aber Sams Augen flackerten kurz Schwarz auf aber er blieb weiterhin stumm.

"Willst du mich so im Unwissenden lassen, Sam?"

Beide starrten Minuten lang durch die Windschutzscheibe in die bereits einsetzende Dämmerung.
Sam vernahm ein leises Schlucken und Schluchzen von seinem Bruder.

Dann versuchte Dean erneut ein Gespräch mit Sam anzufangen. Er wischte sich kurz über sein Gesicht, schluckte abermals schwer.

"Ähmm... sag Sam, kennst du...den Film mit den...beiden Frauen......Die...wie hieß er noch gleich...die so viel Pech mit den Männer hatten...dann wurde auch...das ganze Geld geklaut……Ähhm...die Alte spielt da mit...äh...Scharade, nein…äh ja...Susan Sarandon...kennst du den Film?"


"Was? Was soll das denn jetzt?...Ich glaub, ich sollte zurückfahren. Du wirkst verwirrt, Dean. Steig aus... sofort...!", Sam klang jetzt genervt und wollte schon die Wagentür öffnen.

Dean blieb sitzen. Ihm brach der Schweiß aus, 'Oh Gott, ich muss es richtig machen.', und stottere weiter:


"Nei... nein... Sa...m... bi... bit…te... ich... bitte lass mich fahren... ich... mir... ich bin... mir geht es gut...bitte...Kennst du den Film, bitte sag es... mir... wie… er heißt... wie..."

"...Dean, hör jetzt auf! Ich kenne den Film, du meinst… „Thelma und Louise“. So heißt er, der Titel, aber wieso? Was ist mit dem Film?"

Während Sam noch überlegte, trat Dean das Gas bis zum Anschlag durch.
Unmengen von Staub wirbelten hinter ihnen auf. Die Reifen drehten durch. Dann endlich griffen sie im staubigen, trockenen Boden von Arizona und mit einem Satz schoss der Impala nach vorn, fuhrt wie ein Pfeil geraden aus.

Dann warf Dean sein Band mit Anhänger in Sam Richtung und er fiel zwischen die Sitze faste wieder mit beiden Händen ans Steuer. Sam zuck heftig zusammen als ihm bewusst wurde. Was Dean da in der Hand gehalten hatte: „Dean, was... wer... nein....!“

Dean blickte noch einmal kurz in Sam braune erschrockene Augen und sagt sehr laut gegen den Motorenlärm

"Nun, Sammy, mein kleiner Bruder, du kennst denn Film... du weißt ja auch wie der Film endet und das werden wir........................."

Ende
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