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TS,OS, Drabbels uvm.(Supernatural+SPN-Darsteller)

By: diab67
folder German › Television
Rating: Adult +
Chapters: 11
Views: 1,659
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Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an Supernatural. Es handelt sich hierbei um eine reine Fanfiction, an der ich weder Geld verdiene noch sonstige Vorteile ziehe!
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noch keinen Titel (Supernatural)

Titel: noch keinen Titel
Paaring: Sam /Dean
Genre: Sad, slash. OOC, PWP
Spoiler: irgendwie ja und nein
Dis: alles CW nix mir.... ich hab mir nur die Namen geborgt.
Beta:
Autor: Dia
Erklärung: Also, ich hab ja schon die 4. Staffel gesehen ... und da war so eine Szene, in der Folge "Wishful Thinking" gleich zu Anfang. Da hab ich noch gedacht: 'Sam, das kann doch nicht wohl nicht wahr sein ...'
Die Szene! Dean und Sam sind im Motelzimmer Dean schläft auf seinem Bett und schreckt aus einem Alptraum auf. Sam, der am Laptop sitzt und nur so durch den Raum ruft: "... wake up..."
Das Brüderliche fand ich in der Staffel auch so schrecklich. Wie sie sich aus dem Weg gehen. Ach alles einfach. Na ja und da hab ich dann mal was gemacht. Bitte auf eigene Verantwortung lesen! *LOL*


??? noch keinen Titel ???

Seine Schreie rissen mich aus dem Schlaf. Schon wieder. 'Verdammt!'
Es passiert fast jede Nacht, in den schlimmsten sogar mehrere Male.
Ich befreie mich strampelnd vom Laken, das ich bei der Wärme als Decke nutze und das sich mir durch meinen unruhigen Schlaf um die Beine gewickelt hat. Ich bin zu verschlafen, um nach meinem Shirt oder meiner Hose zu suchen, einfach zu müde.
Ich knote mir schnell das Laken um die Hüften, um nicht völlig nackt quer durch das Zimmer zu watscheln.
Dean Bett steht an der anderen Wand meinem genau gegenüber.
Ich betätige den Lichtschalter meiner Nachtischlampe, grelles Licht flammt auf, ohne Dean zu wecken.
Er wirft sich keuchend von einer auf die andere Seite, stößt unverständliche Worte oder Namen hervor. Laute, die eher an das panische Winseln erinnern.
Ich haste zum Bett, packe ihn an den Armen und schüttle ihn. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass er nur auf diese grobe Weise zu wecken ist, und dass es klug ist, seine Arme festzuhalten, da er in Panik um sich schlägt.
„Dean!", rufe ich ihn, „Wach auf, Alter! Komm schon...!"
Endlich schlägt er die Augen auf. Sein Gesicht ist vor Entsetzen verzerrt, sein Blick voller Panik.
„Es war nur ein Traum", versuche ich ihn zu beruhigen, "...nur ein Traum..."
Er fährt auf, ringt nach Luft wie ein Ertrinkender und klammert sich an mich. Sein Atem geht stoß weise. Er zittert heftig, sein Schlafshirt ist nass vom Schweiß und die Muskeln unter dem Stoff sind steinhart verkrampft.
„Sch scht sch ...", murmle ich, "Es ist vorbei, Dean. Du bist da raus ... bist in Sicherheit." irgendwelche besänftigenden Worte.
Ich kann spüren, wie er sich kaum merklich entspannt, Als er ganz wach wird. Als er wieder ganz im Hier und Jetzt ist.
Ich frage ihn nicht nach dem Inhalt seiner Albträume, frage nicht, ob er darüber sprechen will.
Als ich dies das erste Mal, als mich seine Schreie aus dem Schlaf gerissen haben, versucht hatte, hat er sich von mir zurückgezogen, physisch und psychisch, noch mehr als gewöhnlich. Seit er zurück ist.
Natürlich kann ich mir denken, wovon er träumt: Von der Hölle ... in die er für mich gegangen ist.
Dieses ständig Erinnerungen an die Hölle die im Unterbewusst sein gespeichert sind. Die Dean noch nicht wirklich verarbeitet hat. Wie auch, bei unserm Leben. Das allein würde schon reichen, ein normalen Menschen den Schlaf zu rauben.

Dean hatte sich schließlich wieder so weit gefangen, dass er sich von mir löst. Ich räume meinen Platz auf der Bettkante, um ihn aufstehen zu lassen und bleibe unentschlossen stehen.
"Hey geht es wieder?", frage ich und fühle mich dabei so verdammt hilflos! Dean hat das alles für mich auf sich genommen und ich kann nichts machen. Lieber würde ich selbst diese Albträume erleiden, lieber ich ... als Dean. Das wäre für mich erträglicher, als unfähig zu sein, einem Menschen, meinem Bruder, der mir so viel bedeutet, nicht helfen zu können. Als hilflos mit ansehen zu müssen, wie er so leidet.
Deans Bewegungen sind mechanisch. Er machen den Eindruck, als leidet er unter Schmerzen. Die Panik ist immer noch nicht ganz aus seinem Blick gewichen.
Irgendwie habe ich die Befürchtung, dass das für heute Nacht nicht alles war.

„Ich bleibe mit dir wach.", schlage ich vor.

Dean lehnt sich mit einem Arm an der Wand neben der Tür des Badezimmers ab und fährt mit seiner Hand über seine Stirn, um sich den Schweiß abzuwischen. Ich bin auf jede sarkastische Bemerkung vorbereitet, doch seine eigentliche Reaktion überrascht mich völlig.

„Ja. Bitte!", murmelt er mit hängendem Kopf, bevor er sich zusammenreißt, und nach der Klinke der Badezimmertür greift um schnell im Badezimmer zu verschwinden.

Deutlich hab ich die Erleichterung und Dankbarkeit in seiner Stimme gehört und es beschämen mich zutiefst. Er hätte nie von sich aus darum gebeten, ich hätte es wissen müssen. . 'Warum habe ich nicht eher, daran gedacht, es ihm das anzubieten?' , denke ich noch als ich kurz darauf Wassers rauschen höre. 'Gut , er duscht.'

Schnell beziehe ich das durchgeschwitzte Bett neu, gehe dann zum Fenster, um es zu öffnen. Der Holzrahmen ist verzogen, aber ich schaffe es die Scheibe wenigstens ein wenig hoch zu drücken.
Warme Luft von außen dringt ins Zimmer, ab und an geht ein frischer Wind und weht wenigstens etwas Luft hinein. Die Straßen ist leer, es ist Mitternacht. Nur in ein paar Fenstern einiger Häuser gegenüber brennt noch Licht.

Das panische Fiepen einer Ratte lässt mich zusammen zucken. Flüchtig erkenne ich die Gestalt einer Katze, die mit ihrer Beute im Maul zwischen Mülltonnen und Kontern herum springt und im Dunkeln verschwindet.

Ich besorge noch schnell zwei Bierflaschen und zünde eine Kerze an bevor ich das Licht lösche. Anschließend rücke ich mir einen Stuhl und einen Sessel aus der Ecke so hin, dass ich vor Dean Bett im Sessel sitzen und auf den Stuhl meine Beine legen kann.
Der Bezug kratzt unangenehm an meiner bloßen Haut, als ich herum rutsche, um eine bequeme Position zu finden. Auch die Sprungfedern von Sessel sind deutlich zu spüren. Ich knote meinen Lacken von der Hüften und falte es so um mich das ich es als Decke über mich breiten kann.

Dean ist ebenfalls völlig unbekleidet, als er aus dem Bad zurückkommt. Wahrscheinlich war das vorhin sein letztes Schlafshirt. 'Wir müssen unbedingt wieder Wäschen waschen.', schießt es mir durch den Kopf. '...wie passend.'

Dean umrundet den Sessel, der nun halb im Weg steht und greift mit einem gemurmelten "Danke!" nach der bereits geöffneten Flasche Bier, die ich ihm hinhalte.

Er trinkt sie fast leer, ohne sie auch nur einmal abzusetzen. Dann lässt er sich ins Bett fallen und wirft einen kurzen Blick auf die Kerze. Dass er sie nicht mit einem seiner sarkastischen Scherz kommentiert zeigt, mir wie schlecht es ihm geht.

Er zieht sich die Decke bis zum Hals hoch, obwohl es dafür viel zu warm ist. Aber ich verstehe ihn. Das Gefühl, von etwas bedeckt und geschützt zu sein. Irgendwas zwischen sich und der Umwelt haben. das hat mich selbst ja auch dazu gebracht, mich mit dem Laken zu zudecken.

Ich bin nicht mehr wirklich müde. Ich konnte die letzten Tage ausschlafen, da wir keine wirklich großen Aufträge von Bobby bekommen hatten. Auch der Schrei der Ratte lässt mein Herz noch ein wenig Klopfen. So beschließe, mein Bier langsam auszutrinken und dann zu versuchen, trotz der pieksenden Sprungfedern, im Sessel, eine irgendwie bequeme Stellung zum Ruhen zu finden.

Schließlich ist meine Flasche leer, und ich lasse sie geräuschlos auf den Boden fallen. Ich werfe einen Blick zu Dean. Er hat mir den Rücken zugedreht, ich erkenne lediglich sein feuchtes Haar, aber ich höre an seinem Atem, dass er noch nicht schläft.

'Ich wünschte so sehr, ich könnte irgendetwas für dich tun, Dean ... Zeit heilt alle Wunden, sagt man. Aber wie lange dauert es, bis Höllenzeit überwunden ist?, denke ich.

Es ist völlig still, abgesehen vom Glockenschlag einer Kirchturmuhr draußen irgendwo, Es ist halb eins. Eine heftige Windböe dringt durchs offene Fenster, bauscht die Vorhänge auf, die rascheln und die Kerzen flackert wild. Dean fährt mit einem erstickten Schrei empor.

'Verdammt! Was habe ich Idiot mir nur dabei gedacht, das Fenster offen zu lassen? Diese staubigen schwarzen Fetzen sehen selbst für mich, wie ... wie? Egal, was auch immer, Dean hat sich erschreckt. Das musste doch nicht sein.', denke ich und eile zum Fenster.

„Nein, lass es auf!", spricht Dean fordernd.

Ich drehe mich zu ihm um, sein verzweifelter Blick passt ganz und gar nicht zu seinem Tonfall.
Dean fährt sich mit beiden Händen über das Gesicht und durch die Haare.

"Sammy...", stößt er jetzt heiser hervor, als ich zu meinem Schlafplatz zurückgehen will, "... komm zu mir!"

Ich nicke und folge der Aufforderung.

Als ich das Bett erreicht habe, schlägt Dean seine Decke zurück, greift nach meinem Arm und zieht mich zu sich. Ich lege mich neben ihn und schon schlingt er seinen Arm um mich, als habe er Angst, dass ich wieder verschwinden könnte. Ich drehe mich halb zu ihm will ihm ebenfalls in die Arme nehmen so wie er es früher immer getan hat, bei mir. Doch im selben Moment senkt Dean den Kopf und presst seine Stirn gegen meine Schulter.
"Dean?", murmle ich. Er schüttelt nur stumm den Kopf, ich spüre nur seinen warmen Atem an meinem Oberarm.

'Schämt er sich tatsächlich für diese Schwäche? Na ja, er war immer mein starker großer Bruder.', grüble ich weiter und hebe instinktiv einen Arm, um tröstend über sein Kopf zu streichen. Halte mich aber im letzten Moment zurück, aus Angst, er könnte das Falsch verstehen. Stattdessen lege ich meine Hand in seinen Nacken und lass, sie dort einfach liegen.

Ich spüre die angespannten Muskeln unter meiner Berührung. Seine Nerven liegen blank. Es wäre nicht das erste Mal in den letzten Wochen, dass er auf völlig harmlose Situationen oder Äußerungen mit plötzlicher Aggressivität reagiert oder mit einem Wutausbruch. "Ruhig...", flüstere ich besänftigend, "...es ist okay..."

Ich weiß nicht, wie lange wir reglos so liegen bleiben, ohne dass er sich auch nur ein wenig entspannt.

Irgendwann gleiten die Finger seiner Hand über meinen Bauch meine Brust, hinauf zu meiner Schulter. Er hält sie mit festem Griff umschlossen, streicht mit dem Daumen über mein Schlüsselbein. Die Bewegung hat etwas Zögerliches. Ich reagiere nicht, warte ab, habe Angst, das was auch immer ich machen oder tun könnte, falsch wäre.

Dann bewegt Dean sich mit einem gequälten Laut weiter. 'Es klingt wie Schluchzen, nein eher wie ein Stöhnen.' , denke ich noch. Schon berührt mich nicht mehr seine Stirn, sondern sein Mund berührt meine Schulter.

Ich erstarre vor Verblüffung, als Dean sich plötzlich über mich schob. Er packte mich mit beiden Händen an den Oberarmen, seine Finger krallen sich fest in meine Muskeln, sein geöffneter Mund fährt weiter über meine Schulter. Nicht nur seine Lippen auch seine Zunge.
Im dem Moment, da ich letztere spüre, schnellt seine Hüfte vor und stößt gegen meine.

„Nein, Dean!", keuche ich erschrocken auf.

Ich greife nach seinen Schultern, um ihn mit einiger Mühe von mir zu schieben.
Er starrt. Sein Gesicht ist zu einer Maske verzogen, seine Augen sind blick nicht Leidenschaftlich, es ist Hunger, Hunger nach irgendetwas, das die Leere in ihm zu fühlt. Nach etwas, das die Erinnerung an das durchlebte vertreibt.

Er stöhnt auf, ballt seine rechte Hand zur Faust und holt aus. Ich weiß nicht, auf was er einschlagen will aufs Bett, auf mich, auf die Wand hinter dem Kopfende, um sich selbst zu verletzten oder Mich. Aber ich werde es nicht zu lassen. Ich packe sein Handgelenk und greife mit der anderen gleichzeitig nach seiner Tasche auf den Boden.

Dean mag vielleicht stärker sein, aber ich war immer ein wenig schneller als er. Flink tasten meine Finger Handschellen, die hat Dean zum Glück immer in seiner Tasche.

Ich packe sie und noch bevor er sich losreißen kann, schlinge ich sie um sein Handgelenk rolle ihn von mir herunter wickle die Schellen ums Bettgestell verschließe dann sein anderes Handgelenke. Dean liegt nun keuchend und gefesselt auf dem Rücken. Er windet sich, kämpft heftig gegen die Fesseln an. 'Aussichtslos, Dean, ... du wirst dich nicht mehr verletzten.', denke ich und zucke heftig zusammen und presse mich eng an meinen Bruder. Da in diesem Moment eine weitere heftige Windböe durchs Fenster fegt und die Kerze löscht.

Es ist fast völlig dunkel, das Licht der Straßenlaternen dringt kaum durch den Stoff der Vorhänge. Dean hat seine Gegenwehr schlagartig aufgegeben. Er ist unnatürlich still. Ich löse mich von ihn. aber suche mit einer Hand seinen Körper und taste so nach ihm. Dean bleibt reglos unter meiner Berührung liegen, angespannt wie ein Tier, das nicht weiß, was es erwartet soll. Das irgendwo zwischen dem Wunsch nach Angriff und Flucht erstarrt ist.

Ich kauere einige Zeit lang bewegungslos halb auf ihm drauf.

'Hätte ich ihn einfach lassen sollen?', denke ich. Was wenn sein Irrsinn vorbei gewesen und ihm klar geworden wäre, dass er mich nur benutzt hat. Er begehrt mich nicht, er sucht lediglich menschliche Nähe bei jemandem, dem er vertraut um kurzfristige Erleichterung zu erlangen. Hatte ich ihn gelassen. 'Dann wäre zu all seiner Qual auch noch Scham und Selbsthass hinzu gekommen.', ziehe ich selbst die Schlussfolgerung.

'Aber ... wenn das ein möglicher Weg ist, ihm zu geben, wonach er sucht, werde ich es ihm sicher nicht verweigern.', rasen meinen Gedanken weiter. Ich bin ja so dankbar für die Dunkelheit.

Wenn er mich sehen könnte, könnte ich mich nicht überwinden, das zu tun, was ich nun tun werde. Ich hocke mich neben ihm und fahre sanft mit einer Hand seine Seite hinab, von der Schulter über die Brust, seine Hüfte hinunter bis zum Oberschenkel und denselben Weg wieder hinauf.

'Er ist viel zu mager.', ist mein erster Eindruck. Es fühlt sich so anders an als eine Frau. Kein weicher kurviger Körper. Stattdessen hervortretende Rippen und Hüftknochen, raue, behaarte Haut, Muskeln und Sehnen.

Ich lasse meine Fingerspitzen zur Mitte seines Körpers gleiten. Seine Brust ist ungefähr genauso behaart wie meine, von seinem Nabel aus zieht sich ein Flaum seinen Bauch hinab. Seine Erektion ist wohl wieder geschrumpft oder es war doch keine. 'Aber ich habe doch was gespürt.' denke ich leicht verwirrt.

Als meine Finger Dean Glied streifen, höre ich, wie er zischend einatmet. Ich habe ihn unzählige Male nackt gesehen, aber ihn so zu berühren ist etwas völlig anderes. Mit meinem Streicheln erkunde ich Dean Körper, spüre, wie er sich langsam entspannt.

Ich lasse meine Hand hinauf zu seinem Gesicht gleiten, bis zur stoppeligen Wange, streiche seine Haare.

Ich weiß nicht, was ich weiter tun soll, komme mir so unbeholfen und unerfahren vor wie ein Teenager. 'Aber warum sollten die Berührungen, mit denen ich auch eine Frau anfassen würde ... falsch sein...?'
Ich mache mich neben Dean lag und beuge mich über ihn, küsse langsam seine Schultern, seine Brust. Er schmeckt trotz Dusche salzig, riecht... nach ihm selbst, ungewohnt, aber nicht schlecht.

Als ich an seinem Hals anlange, legt Dean den Kopf in dem Nacken, ein lautloses Stöhnen begleitet die Bewegung, ich spüre lediglich die Vibration in seiner Kehle. Sein Atem wird tiefer und regelmäßiger, nicht mehr seine Brust, sondern sein Bauch hebt und senkt sich unter den Atemzügen.
Ich stütze mich rechts und links neben seine Schultern ab, streichle mit meinen Fingern seine Schultern, seinen Nacken und küsse mich weiter an seinen Hals entlang.

Irgendeine dieser Liebkosungen entlockt Dean ein hörbares Stöhnen, und ich spüre, wie sich die Wärme in meinem Unterleib konzentriert. Es ist erregend zu wissen, dass ich in der Lage bin, solche Emotionen in ihm hervorzurufen. Auch wenn er mein Bruder, 'Auch wenn ... Nicht denken Sammy!' ermahne ich mich. 'Ich will Dean vergessen lassen... wenigstens heute Nacht.'

Ich schiebe ein Bein zwischen seine, dränge mich gegen seinen Oberschenkel, um ihn meine Erregung spüren zu lassen, dass das, was ich hier jetzt tue, nicht aus Mitleid ist.

Er wölbt mir seine Hüften entgegen... wie als Antwort. Sein Kopf streckt er mir auch entgegen, ich lasse meine Lippen sein Kinn hinauf wandern, und als sie seinen Mund berühren, öffnet er ihn sofort zu einem Kuss. Ich schmecke schwach den Geschmack des Biers.

'Himmel, Dean kann küssen!'

Für einen endlos langen Moment ist jeder Gedanke aus meinem Hirn gewischt, mein Herz scheint einige Sekunden auszusetzen, nur um dann tiefer unter heftiger zu pochen.

Ich spüre, wie sich Deans Lippen sich zu einem Lächeln verziehen. Er hebt weiter den Kopf 'Verdammt, meine Reaktion kann nicht dermaßen offensichtlich gewesen sein!'

Ich kralle meine Finger in seine Haar, damit er die Bewegung nicht beenden kann und ziehe ihn aus Kissen zurück. Hebe nun aber meinen Kopf, um den Kuss zubeenden und wieder zu Atem zu kommen.

'Ich bin sechsundzwanzig und all meine Beziehungen zu Frauen kann ich an einer Hand abzählen. Als Junge war ich zu schüchtern und später war nur Jessy noch später ... nun, da hatte ich... Da hat mir mein Bruder der Frauenschwarm Dean einiges an Erfahrung voraus... egal Dean ist wichtig nur Dean.', versinke ich in Gedanken.
Mit einem heiseren Protestslaut verlangt er meine Aufmerksamkeit zurück. Ich beuge mich erneut zu ihm herab, streife seinen Mund mit meinem. Es genügt ihm nicht, er versucht, sich aus meinem Griff zu lösen, aber ich schließe meine Faust fester in seine Haare um ihn zurückzuhalten.

"Nicht, die Nacht ist noch lang...!", wispere ich ihn zu. Dean lässt seinen Kopf zurück fallen. Er lässt zu, das ich das Tempo vorgebe. Ich löse schließlich meine Finger aus seinen Haaren, fahre mit ihnen die Linie seines Jochbeins, seines Kiefers nach und folge diesem Weg mit meinen Lippen.

'Dean, er hätte mich schon lange bitten können, die längst nicht mehr notwendigen Handschellen zu lösen, Aber er tut es nicht ...', die Erkenntnis, dass die Passivität ihm gefällt, jagt eine weitere heftige Welle der Erregung durch meinen Körper. 'Ich werde dein Vertrauen nicht enttäuschen.' schwöre ich mir stumm, streichle ihn langsam, sanft, mit den Fingerspitzen, küsse erneut seinen Hals und seine Brust.

Ich kann spüren, wie er sich unter meiner Berührung schließlich völlig entspannt. Seine Atemzüge sind tief und langsam. Erleichterung breitet sich in mir aus, mit solch einer Intensität, dass es mir Tränen in die Augen treibt. Erleichterung, Glück darüber, dass er mir endlich einen Weg gezeigt hat, wie ich es vermag, ihn aus seiner privaten Hölle zu führen. Und mehr noch. Ich habe ja nicht geahnt, wie sehr ich selbst diese Art menschlicher Nähe vermisst habe.

Der folgende Kuss ist noch intensiver als die vorigen es waren. Leidenschaftlich, zärtlich, Herausfordernden, Neckender.

Ich löse meine rechte Hand, die ich während unseres Kusses ohne es zu merken in die Decke gekrallt habe, lege sie auf seine Brust, streichle sie, wie ich es bei einer Frau tun würde, streife die hart gewordenen Knospen. Dean wölbt seinen Körper der Berührung entgegen und zeigt mir damit, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

gleichzeitig umschließe ich sein Glied mit meiner Hand. Leicht fahre ich mit dem Daumen über die Kuppe und mit den Fingern sachte den Schaft hinab, höre wie Deans Atem stockt.

Ich muss mich zurückhalten, bin mittlerweile selbst so erregt, dass, wäre ich an seiner Stelle, um Erlösung flehen lassen würden. Aber ich will, dass es lange dauert ... denn für die Zeit, die wir hier so Zusammen sind, ist er, sind wir, unantastbar.

Ohne mit den Liebkosungen seines Glieds aufzuhalten. Seine Zunge stößt jetzt gierig gegen meine, sein Mund verschließt meinen.
Deans Kuss raubt mir im wahrsten Sinne des Wortes den Atem, als er Luft holt. Überrascht schließe ich meinen Griff fester, was ihn wiederum dazu bringt, sich aufzubäumen und dabei seinen Schenkel gegen meine beinah schon schmerzhaft harte Erektion zu drücken.

'Himmel, Dean, du machst mir das Durchhalten nicht leicht...!'

Ich stemme mich ein Stück von ihm fort, um den allzu erregenden Kontakt zu unterbrechen. In diesem Moment flüstert er heiser: "Nimm mich Sammy!", windet sich unter mir heraus und rollt sich so weit es die Handschellen zulassen auf die Seite.

'Das kann ich nicht...!' ist mein erster Gedanke. Aber jetzt es ist wohl etwas spät, um noch Homophob zu werden. Ich strecke meine Hand nach ihm aus, um zu verhindern, dass er mein Zögern als Abscheu missdeutet.

'Widerwillig ist mir die Vorstellung, in einen anderen Mann einzudringen. Es hat für mich etwas von Vergewaltigung ... 'Das nicht tun kann. Nicht solange er gefesselt ist! Ja genau.. das ist es. So geht es nicht Dean.' denke ich und taste nach dem Schlüssel in Deans Tasche vor dem Bett. Schnell hab ich ihn und öffne geschwind und ohne jeglichen Kommentar die Schellen. Kaum sind ist auf, zieht Dean seinen Hände runter und lässt die Schellen mit einem scheppern zu Boden fallen.

Ich schlucke und blicke auf Deans Umrisse. Ich weiß nicht genau was zu tun ist und weiß erst recht nicht wie es jetzt weiter gehen soll. Ich versuche, Spucke zu sammeln, aber mein Mund ist auf einmal staubtrocken.

Dean bekommt wohl mit das ich nicht weiter weiß und übernimmt die Führung. Er spuckt sich auf seine Hand und umschließt meinen Penis, der zugegebenermaßen etwas an Härte verloren hat. Er pumpt es, um die Feuchtigkeit zu verteilen. 'Ohh und so gut! So schnell war ich noch nie Hart.'
Dann taste ich wieder nach Dean, rutsche näher zu ihm, streiche mit den Fingerspitzen über seine Becken, sein Hintern und zögere wieder.
Er streckt einen Arm hinter mich, umschließt meine Hüften, drängt sich in meinen Schoß, macht überdeutlich, was er will. Jetzt! So! Ohne weitere Vorbereitung.
Seine Hand taucht zwischen uns, umfasst erneut mein Glied, setzt es an seinen Eingang. Dann winkelt er sein Bein an und umklammert meinen Schenkel, um mich in dieselbe Position zu bringen. Sein ganzes Tun zeigt mir, um wie viel erfahrener er wirklich ist. Das ist nicht das erste Mal, dass er mit einem Mann zusammen ist.

Jeder Mann, auch wenn mancher lieber sterben würden, als es zuzugeben, hat dies in seiner Phantasie schon einmal durchgespielt. Auch ich. Aber Das Dean mein Bruder ... anstatt schockiert zu sein ... kann ich nicht anders, als automatisch meine Hüften vorzustoßen. Dean schnappt nach Luft und ich verharre. Er ist eng, enger als jede Frau und das Gefühl ist ... irre. Ich wage es nicht, mich zu bewegen.

Doch ich will ihn jetzt ganz spüren. Rücke noch näher an ihn, damit sich nicht nur unsere Hüften und Beine berühren. Ich bewege mich nur um Millimeter vor und zurück. Sein Griff um meinen Schenkel verstärkt sich, ich weiß nicht, ob aus Lust oder Schmerz, und verharre. Ich verstehe es als Aufforderung, weiter zu machen, bewege mich langsam.

"Mehr...!", flüstert er.

"Ja!", keuche ich, ich lag richtig.

Ich bin mit allen Sinnen auf Dean fixiert seine Hände, die meinen Schenkel und an meiner Hüfte liegen, mich leiten, das Tempo vorgeben, sein keuchender Atem, die Berührung unserer inzwischen schweißiger Körper.

Ich wünschte nur: '... ich - er - einer ... von uns, währe eine Frau. Denn ich will nicht nur diese Verbindung mit ihm ... in ihm. Ich will ihn nicht nur brüderlich umarmen, will gleichzeitig von ihm umarmt werden, will ihn küssen. Immer und Überall!

Ich presse schließlich meine Lippen auf seinen Hals, dränge mich so fest an ihn wie nur möglich, bin so nah am Höhepunkt, dass ich keine Bewegung mehr wage. In diesem Moment spannt und entspannt er seinen Schließmuskel und beschert mit einen so heftigen Orgasmus, wie ich ihn selten erlebt habe.

Zitternd und nach Luft ringend bleibe ich, erschöpft an ihn gedrängt, liegen.

Dean rührt sich nicht, streichelt mich lediglich, als wolle er mich beruhigen.

Schließlich habe ich wieder genügend Gewalt über meinen Körper, kann meine Hand von seiner Brust hinab gleiten lassen um da weiter zu machen, wo ich aufgehört habe.

Dean beginnt, seinen Kopf herum zuwerfen. Er stöhnt nicht. Er ringt nach Atem Und ich will seine Erregung so weit wie möglich steigern. Es soll kein zurück mehr geben. Kurz vor seinem Höhepunkt höre ich auf um dann erneut zu beginnen, um Dean so lange Innigkeit und Freude zuschenken wie nur möglich. Obwohl er es könnte, stoppt er mich nicht.

Sein Vertrauen, seine Hingabe, weckt eine neue Art der Verbundenheit in mir, genauso intensiv wie mein Höhepunkt vor wenigen Augenblicken.

Dann als ich eine Bewegung zu viel mache bäumt er sich mit einem gescheitem. "Sammy!" auf und kommt in meiner Hand. Langsam zitternd und keuchend lässt er sich zurücksinken.

Zu viele Emotionen toben noch in meinem inneren, als das ich es wirklich Bedauern könnte, dass es so schnell vorbei ist. Keiner von uns regt sich, obwohl es eigentlich viel zu warm ist so eng zusammen zu liegen.

Dann höre ich, wie er leise versucht, einen Schluchzer zu unterdrücken, doch schließlich weint Dean leise vor sich hin. Ich tue nichts, außer ihn weiterhin festzuhalten. Dean weint nicht vor Kummer oder Schmerz. Es ist Erleichterung. Ich weiß es. In diesen Minuten scheinen das brüderliche Band, das einst so stank war, neu geknüpft.

Irgendwann höre ich an seinen tiefen Atemzügen, dass er eingeschlafen ist.

Was auch immer die Zukunft bringen mag. Heute Nacht wird mein Bruder bestimmt keine Albträume mehr haben.

Ende
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