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Anders als Du denkst

By: Lhyra
folder German › Harry Potter
Rating: Adult ++
Chapters: 16
Views: 3,963
Reviews: 8
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Disclaimer: I do not own the Harry Potter book and movie series, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
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13. Hermine

Disclaimer: Alles von Rowling... sie bekommt das Geld, nicht ich!
Danke für Eure Reviews!!! Ihr seit lieb *froi*!

13. Hermine


Hermine saß auf dem Sims des kleinen Erkers von „Gusto dem Hausierer“. Die Knie angezogen und ihr Gesicht darauf gebettet saß sie da und starrte hinaus in die Nacht. Es war schon weit nach der eigentlichen Sperrstunde. Sie verspürte keine Lust auf den überfüllten Gemeinschaftsraum der Gryffindors und noch viel weniger wollte sie mit den anderen in den Ostturm. Sie wusste, Terry wäre dort, um mit ihr zu Knutschen und weiß der Geier was sonst noch.
Sie hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie ihn benutzte. Sie benutzte Terry, um ihre Aktion mit ihrem fiesen Zaubertränkeprofessor zu vergessen. Sie stöhnte auf, hob den Kopf und barg ihn in den Händen.
‚Oh Merlin!’ Würde sie niemals darüber hinweg kommen? Es war unbeschreiblich gewesen mit Snape. Dennoch – er war ihr Lehrer! Sie konnte nicht einfach mit ihm irgendeine Beziehung eingehen...
Beziehung? Wo war der Gedanke hergekommen? Sie schluckte.
Ja, verdammt! Sie wollte Severus Snape. Sie wollte ihn und dass nicht nur für eine Nacht. Sie stöhnte und seufzte schwer.
Warum musste das Leben nur so kompliziert sein? Allein wie es mit Harry und Ron war! Sie verdrehte die Augen.
Nach ihrer kleinen Lektion, lief Harry ihr dauernd hinterher. Ungefragt brachte er ihr Sachen aus Hogsmeade mit, beschenkte sie und versuchte immer wieder ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Ron dagegen starrte sie immer wieder betreten an. Er hatte ein schlechtes Gewissen, wegen seiner Gemeinheiten, die er im Aufenthaltsraum von sich gegeben hatte.
Gedankenverloren spielte Hermine mit einem lockeren Stein am Sims. Sie malte herum und brütete über ihre verfahrene Situation nach.
In zwei Wochen begannen die UTZ Prüfungen. Bald würde sie Hogwarts verlassen. Sie schluchzte bei dem Gedanken trocken auf. Alles wäre dann vorbei!
„Oh Gott,“ entfuhr es ihr.
Es musste sich etwas ändern. Sie wollte Hogwarts nicht mit einer solchen Situation hinter sich lassen.
Stumm wiegte sie sich hin und her.

Snape war einfach noch zu unruhig, um sich für die Nacht zurückzuziehen. Er beschloss noch einmal die Gänge zu kontrollieren, obwohl es wirklich sehr spät war. Eine eigenartige Stimmung bemächtigte sich seiner. Er dachte an die Schüler die Hogwarts für immer verlassen würde. Wegen Potter und Weasley würde er ein Fass aufmachen, wegen Boot auch. Doch wegen Hermine... Ja sie war von Hermine Granger oder nur Miss Granger zu Hermine geworden. Er stöhnte auf. Es war schwierig, kompliziert und ... ach er wollte gar nicht um den Busch klopfen. Es war scheiße. Er begehrte sie. Nachts lag er in seinem Bett und sehnte sich danach, dass sie bei ihm war. Dass sie ihn küsste, ihre Hände über seinen Körper fahren ließ. Er war außer sich vor Sehnsucht und Verlangen. Sie hatte ihn verhext!
Plötzlich hörte er jemanden reden. Er blieb stehen und ging dann langsam weiter. Da war jemand im Erker. Er spähte um die Ecke und... Ihm stockte der Atem.
Da saß sie. Ihr Haar floss in Kaskaden über ihren Rücken und Beine. Ihre Augen schimmerten feucht. Was sie nur dachte? Sie schien so traurig zu sein. Er verstand nicht weswegen. Immerhin war sie doch ach – so – glücklich mit Boot!
Er runzelte die Stirn, als ihm ein Gedanke kam. Nein! Er durfte es auf keinen fall tun!!! Würde Albus davon erfahren würde er ihn umbringen. Dennoch – wenn er nur ansatzweise eine Chance bei ihr hatte, wenn sie mit Terry auseinander war, dann musste er es wissen! Vor allem, der Schulleiter brauchte es ja gar nicht zu erfahren. Sie würde ihm sicher nichts sagen, oder?!
Er ging das Risiko ein! Legilimens.

***

Merkwürdig bedrückte Musik durchzog seinen Kopf. Er sah sie wie sie allein am Zug nach London stand.
Dann sah er sie, er schnappte nach Luft, zwischen seinen Beinen hockte und seinen harten in den Mund nahm.
Plötzlich saß sie in seinem Unterricht und starrte ihn an. Er blickte zurück. Die Szene wechselte und sie waren allein in seinem Klassenraum. Sie trat auf ihn zu und küsste ihn.
Anschließend spürte Wind durch sein Haar rauschen. Er stand auf einem Hügel und sah sich um. Sie kam auf ihn zu und sah ihn an.
„Warum sind sie in meinen Gedanken?“
Er starrte sie an. Woher konnte sie das wissen? Sie hatte keinerlei Ahnung von Leglimentik!
„Ich...“
Sie sah ihn lange an und zischte schließlich:
„Was glauben sie hier zu finden? Meinen sie, ich würde etwas vor ihnen verbergen?“
Ich verzog das Gesicht.
„Das tun sie doch Miss Granger.“
„Durchaus, Sir.“ Giftig stierte sie in seine schwarzen Augen. „Ich verberge vor ihnen, wie sehr ich mich nach ihnen sehne. Wie sehr es mir gefallen hat, mit ihnen intim zu sein, Sir.“
Dann streckte sie ihre Hände aus und berührte seine Schultern.
„Und nun, Professor,“ knurrte sie, „verschwinden sie.“
Sie schubste ihn.
Hart rollte er den Hügel hinunter und kam schlagartig in der Wirklichkeit an.

Sie sah sich nicht um, sondern verließ den Erker.
Er sah ihr sprachlos nach. Wie hatte sie ihn nur aus ihren Gedanken verbannen können? Er war verwirrt. Sie war wahrlich eine Frau voller Überraschungen!
Langsam trat er in den Erker und berührte die Stelle an der sie auf dem Sims gesessen hatte. Sie war noch warm. Da entdeckten seine Augen ein mit Stein gemaltes Herz. Er betrachtete es genauer und sah dass sie zwei Blitze hinein gemalt hatte. Es könnten auch zwei „S“ sein...

***

Sie floh hinauf nach Gryffindor in ihr Zimmer. Dort warf sie sich auf ihr Bett und schrie in die Kissen. Dieser verdammte Bastard! Wollte er sie bespitzeln? Was zum Geier wollte er?! Sie war so wütend...
‚Na warte, Severus Snape! Du kannst Dein blaues Wunder erleben!’ Sie grinste böse. Die Prüfungen waren bald und danach würde sie es tun. Ohja, es würde auch ihr helfen.
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