Sündige Vorstellung 3 (Supernatural)
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German › Television
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Disclaimer:
Wir habe keinerlei Rechte an Supernatural. Es handelt sich hierbei um eine reine Fanfiction, an der wir weder Geld verdienen noch sonstige Vorteile ziehen!
14
Part14
Die beiden Brüder schliefen bis zum späten Nachmittag, doch langsam öffneten sich grüne Augen und sahen sich um. Sam schlief neben ihm noch tief und fest und Dean richtete sich auf. "Mann...wow...was ist denn passiert?? Ah ja...Die Waschmaschine...haha...", er blickte zu Sam, streichelte über die Haare, ehe er leise aufstand. Er zog sich an und begab sich in die Küche, kochte sich einen Kaffee und für Sam gleich mit... "Mann...Muss mir echt, was einfallen lassen, wegen Dad......Überhaupt…Wer hat mich da gestern angerufen??", er blickte auf sein Display und verdrehte die Augen, "Dad...wie immer...naja...er wird sowieso hier auftauchen...da brauch ich nicht anrufen."
Sam öffnete seine Augen und gähnte. 'Oh man, was für ein Tag.'
Er roch Kaffee und streckte sich einmal, schwang seine Beine aus dem Bett und ging schnell ins Bad unter die Dusche, wickelte sich anschließend ein Handtuch um die Hüfte und folgte dem Kaffeeduft in die Küche und setzte sich auf einen Stuhl. "Was hast du eigentlich für Pläne, Dean? Weitermachen wie...bisher?", Sam schluckte und sah Dean an, "Ähm…ich meine die Jagd...natürlich…"
"Hm...mal sehen...Ich weiß, es klingt blöd, besonders aus meinem Mund, aber...Wir lügen Dad an, sagen ihm, an die Jagd kann ich mich erinnern, aber an nichts weiter...Will nur noch ein wenig ausruhen...Sam...Wir können uns der Jagd so oder so nicht entziehen...Nicht im Moment oder??"
Sam blickte wieder in Deans Augen. „Du willst Dad belügen? Du...??Äh…sei nicht sauer, ich hoffe du bekommst das hin. Ich weiß ja, die Nacht hat alles kaputt gemacht...ich hoffe, du kannst das wirklich...“, Sam stand auf, „Mir wird kalt…Ich werde noch mal schauen, was hier gemacht werden muss, dann können wir heute Abend noch weiter. Wenn du auch willst...“, sagte er und ging ins Schlafzimmer zurück und zog sich an, während er sich umsah.
"Ja, Sam, ich will ihn belügen...", Dean folgte dem Jüngeren, "Ich weiß, es ist schwer, aber ich schaffe das und wenn es eben wieder in einer Prügelei endet, mir egal...Ich lass mir nichts nehmen, was ich liebe und mir gehört......Ja...Ziehen wir uns an und räumen auf...Ist schließlich nur geborgt, das Zimmer...", Dean küsste Sam, "Alles wird gut...Schließlich haben wir uns...nur uns..."
~~~~~~
Bis in die Nacht verbrachten die Brüder damit, die Wohnung aufzuräumen und sauber zumachen. Schließlich sollte man ihnen nicht nachsagen, dass sie unfähig waren…
In den späten Abenden waren sie endlich fertig völlig erledigt so dass sie nicht mehr die Wohnung verlassen wollten.
"Boah Sammy...Aufräumen macht ja noch kaputter als heißer Sex mit dir...", grinste Dean und ließ sich völlig geschafft ins Bett fallen. Mit dem Rücken voran und er hielt seine Arme auf. Sam schaute und lachte, zog sich schnell aus und kuschelte sich in die Arme seines Bruders. Sofort, nachdem sie lagen, schliefen sie auch schon ein...
Am nächsten morgen wurde er durch einen Kuss geweckt. Sam bekam eine Gänsehaut und küsste Dean flüchtig zurück, drehte sich dann in den Armen seines Bruders um, sodass sein Rücken an der Brust seines Bruders lag. "Ja wir haben uns...und jetzt?!...Ach und Dean?? Ruf Bobby noch an. Erzähl ihm auch, dass du wieder da bist.", damit löste sich Sam aus dem Arm und sammelte sämtliche Klamotten ein und zog dann wieder einmal das Bettzeug ab, "Ich geh Waschen und nur Waschen..." Er ging und zwinkerte seinem Bruder kurz zu.
"JA...schon verstanden...", äffte Dean nach, "Ich ruf Bobby an...alles klar...", er lachte und küsste Sam nochmal, "Aber dann...dann wird nochmal ein kleines Geschenk geholt...", er strich über Sams Schritt und verabschiedete sich dann, "Ich hol Brötchen okay??"
„Oh Dean...lo…los jetzt…“, stammelte er, „Ho...hol was zu essen.“
Sam atmete tief ein. Das ist doch alles nicht mehr normal, dass er so auf seinen Bruder reagierte. Er hörte die Tür ins Schloss fallen und setzte seine Arbeit fort.
Dean schlenderte die Stufen runter, diesmal wollte er keinen Fahrstuhl nehmen und schritt zum Bäcker.
In der Zeit, wo Dean die Wohnung verlassen hatte, betrat John das Gebäude und klopfte nach wenigen Minuten an die Tür der beiden Brüder.
Sam stand gerade in der Küche, hörte es klopfen und rollte mit den Augen, rief dann auf dem Weg zur Tür. "Man Alter!! Das nächste Mal nimm......Oh sorry Dad, ähm Sir, ich hab gedacht...also ich dachte...kommen?", stammelte Sam und blickte zur Haustür raus, 'Oh Gott Dean!! Komm bitte.' flehte er kurz in Gedanken.
"Sam...Ja...Gerne...Wo ist Dean??"
"Hi Dad…Er holt nur was zu essen für uns. Kaffee ist fertig. Willst du einen?"
"Ja...", John setzte sich und beobachtete Sam, "Kann er sich schon an was neues erinnern?? Er ist nämlich nicht an sein Handy gegangen..."
Sam drehte seinem Vater schnell den Rücken zu. "Ähm ja...ich weiß nicht...noch nicht an alles...nur ein wenig, denke ich...", Sam schluckte und versuchte seine Stimme fest klingen zu lassen.
Dean fuhr pfeifend mit dem Fahrstuhl nach oben und trat vor ihre Tür...Er hielt inne...Lauschte und stöhnte innerlich...Ihr Dad war da und dann schloss er die Tür auf, betrat fröhlich und gespielt nichts ahnend die Wohnung. "Sammy...bin wieder da!!!"
Sams Herz machte einen Hüpfer. "Hey Dean schau, wer da ist.", rief er ein wenig zu euphorisch und stellte John den Kaffeebecher vor die Nase und sah in die leicht verwirrten Augen seines Vaters.
"Hm?? Wer?? Oh, Dad!! Hey...Wie geht‘s dir??"
"Gut...Du bist nicht an dein Handy rangegangen..."
"Sorry...hatte es vergessen...Kann ja mal passieren...War mit Sammy einkaufen...Hahaha...Hab ne riesen Sauerei gemacht in der Küche....", lachte Dean und setzte sich zu John, "Sam...Krieg ich auch ‘nen Kaffee??"
"Klar doch bitte.", Sam blickte Dean kurz in die Augen.
"Danke..."
"Dean...kannst du dich an was Neues erinnern??"
"JA...ich bin Jäger...Kein gewöhnlicher, sondern ich jage sowas wie...wie Monster??", dabei sah er John mit dem verwirrtesten Blick an, den er konnte, "Ja…das war es, glaube ich..."
"Hm...So...Das ist schön...An noch etwas...?", ihm war der Blick nicht entgangen, den die Beiden sich zu geworfen hatten, "Ich meine...Irgendwas Spezielles??"
"Nein...nicht, dass ich wüsste..."
"Hm...Und du Sam?? Weißt du noch was?", fragte John.
"Ich...was...soll ich wissen? Es geht hier um Dean, nicht um mich." Sam sah in die Runde…Er stand immer noch bei der Kaffeemaschine und trank einen Schluck.
"Ah....", John lehnte sich zurück, trank einen Schluck, ehe er aufstand. Dean folgte ihm mit den Blicken und sah schon an der Haltung, dass etwas nicht stimmte...
'Er weiß es...Er weiß, dass ich ihn anlüge...', dachte Dean nur noch und schluckte.
"Warum lügt ihr mich an??", kam die plötzliche Frage.
'Dean…er weiß es…Dad weiß es.', dachte Sam nur und schloss die Augen.
"Dad...wir...warum sollte ich dich anlügen??", Dean erhob sich und blickte in das enttäuschte Gesicht, "Ich meine...Hey...was meinst du??"
"Dean!!! Ich sehe es euch an!!! Und wag es dir nicht mich noch mehr anzulügen!!", John wandte sich nun an Sam, "Und du!!! Was hast du gemacht??? Was hast du wieder gemacht?!?! Hast du ihn wieder...wieder..."
"Dad!!! Hey!!! Lass Sam in Ruhe!!!!", schrie Dean und griff Johns Schulter, doch da hatte er schon etwas zu sitzen.
Sein Gesicht flog zur Seite und die Wange verfärbte sich rot.
"Dad...nein!!! Das...es ist nicht so...", Sam wollte sich irgendwie rechtfertigen, da sah er auch schon, wie Dean dazwischen ging und eine Ohrfeige kassierte. Er hielt John an den Schultern fest. "Nein Dad!!! Lass Dean endlich in Ruhe!!" Er zog ihn weg von Dean.
"Was?!?! Was soll ich??? Sam!!! Das ist krank!!! Ich habe es versucht, ich hatte gehofft, dass seine Erinnerung nur soweit zurückgeht, dass er sich nicht an...DAS erinnert, aber nein!!! Er musste ja unbedingt...", John starrte wütend auf Dean, der ihn verletzt anblickte.
"Das...das doch nicht Deans Schuld allein, Dad…Er hat doch nichts gemacht, was...was ich nicht auch wollte!! Du hast uns doch zudem gemacht, was wir sind und du bist doch an allen Schuld!! Du und deine Erziehung oder wie du das nennen willst.", Sam redete sich in Rage und wurde immer lauter.
"Ach ja?!?! Ich habe euch dazu gemacht?? ICH???!!!! Habe ich es gewollt, dass ihr euch gegenseitig bespringt???!!! Das ist krank und Dean weiß das!!!! Ich wollte, dass er auf dich aufpasst und nicht...nicht...dich nicht...."
"Dad, nein...Dean hat immer...", Sam blieben die Worte im Hals stecken. Er ließ seinen Vater los und blickte mit Tränen in den Augen zu seinem Bruder. Dann flüsterte er weiter.
"Krank ist das, was du von deinem Sohn all die Jahre verlangt hast. Das ist Krank nur...nur, weil du nicht fähig warst..."
"Bitte...was?!?!?! ", unterbrach John wütend, " Ich habe euch davor bewahrt, dass ihr getötet werdet!!! Ich habe euch auf das Leben vorbereitet und so dankt ihr es mir?!?! Ihr...Ihr..."
"WAS DAD!!!!???", Dean hatte seine Sprache wiedergefunden und blickte hasserfüllt zu John, "Was sind wir!?! Rede schon!!!", Deans Atem ging hektisch, er versuchte dennoch ruhig zu bleiben, "Spuck es aus!!! Ihr kranken Bälger?!?!? Wolltest du das sagen?!?!"
"Dean...nicht in diesem Ton!!!"
"In welchen Ton dann, SIR?!?!?", Dean spuckte das Wort SIR regelrecht verachtend.
John brodelte...Sein eigener Sohn, um welchen er so bemüht war, dass er ein guter Mensch wurde, stellte sich gegen ihn. "Du bist nicht mehr mein Sohn!!! Ich habe dir gesagt, dass ich mich nicht schämen will!! Dass du mir keine Schande bereiten sollst!! Stattdessen...Stattdessen vögelst du deinen Bruder!!!!!", John zitterte, "Das ist unverzeihlich!!!!"
"Na und?!!?! Ich liebe Sam!!! Und er mich!! Wenn du das nicht verstehst, dann verpiss dich doch!!! Ich brauche dich nicht!!! Ich brauche nichts, außer Sam!!! Sam ist meine Familie und nicht so ein herrschsüchtiger, egoistischer, Mistkerl!!!!", Dean zitterte auch, versuchte standhaft zubleiben, doch langsam verschwamm seine Sicht, "Dann bin ich nicht mehr dein Sohn!!! Mir doch egal!!!"
"Dad…Geh…Es ist besser, wenn du jetzt ganz schnell verschwindest…Sofort...", die Worte und auch die Haltung von Sam ließen keinen Wiederspruch zu. Er schritt an seinem Vater vorbei ohne ihn eines Blickes zu würdigen und ging zu seinem kleineren Bruder und nahm ihn fest in die Arme. "Dean…lass gut sein…Er ist es nicht mehr wert…", sprach er beruhigend auf Dean ein, und dann etwas lauter sagte er, "Lieber Krank und glücklich also so wie...wie...DU…...Verbittert einsam und...und..."
"Das...Das meinst du nicht so...Dean!!", John stand immer noch wie vom Donner gerührt da...
Die Worte schmerzten in seinen Ohren...
"Verschwinde!!!!", schrie Dean, war froh, dass sein Bruder ihn nun hielt, "Ich bin lieber ein kranker Mensch, als dein Sohn...Zulang habe ich nach deiner Pfeife getanzt!! Ich will nicht mehr!!! GEH!!!"
John starrte den Blonden an, zuckte kurz, ehe er wirklich verschwand aus der Küche. "Komm nie wieder zu mir, wenn du etwas willst!!! Meine Tür bleibt für euch geschlossen! FÜR IMMER!!!!"
Dean wollte sich losreißen, seinem Vater hinter rennen, doch Sam hielt ihn fest. "Verrecke!!!!!!!", schrie er und in dem Moment knallte die Tür.
"......Hey…hey...Dean…sieh mich an…Er ist es nicht wert, hörst du?? Er ist es nicht wert...Nicht mehr...Nie mehr..." Sam blickte in die grünen, nassen Augen und lockerte die Umarmung ein wenig und beide zuckten kurz zusammen, als sie die Tür ins Schloss fallen hörten.
"Scheiße...Scheiße...", flüsterte Dean...krallte sich in das Shirt seines Bruders, sackte in sich zusammen, "Sammy...Was...was habe ich...getan??......Dad hasst mich...Gott...scheiße...verdammt..."
"Dad hasst irgendwann jeden und alle hassen ihn irgendwann. Hast du Bobby vergessen, der ihn mal mit ner Schrottflinte vom Hof gejagt hat.....". Sam musste grinsen bei der Vorstellung, "Ich bin stolz auf dich...Du hast ihm die Stirn geboten...Ich glaub, das macht ihn wohl noch mehr fertig." Sam schob seine Hand unter Deans Kinn und zog es hoch, um ihn federleicht zu küssen und blickte seinem Bruder wieder in die Augen.
Dean schloss seine Augen, lehnte sich gegen Sams Körper, als dieser ihn küsste...Die grünen Augen öffneten sich und er sah Sam einfach an. "Gott Sam... Schaffen wir das wirklich?? Ohne ihn??"
"Ich weiß es nicht, Dean...aber bis jetzt haben wir ihn nicht gebraucht...oder? Wer ist immer zu wem gekommen?? Die zweimal, wo wir ihn gebraucht hätten…Ist er da aufgetaucht?? Hat sich doch nicht mal gemeldet?", Sam küsste wieder kurz die Lippen seines Bruders, dann drückte er ihn von sich weg, "Wir sollte zusehen und dann weg von hier......Nach dem Frühstück...okay?"
"Sam...ich...ich...lege mich hin, ja?? Hab keinen Hunger mehr...", Dean wandte sich von Sam ab, schritt ins Schlafzimmer, hielt nochmals an, "Iss du...ich...ich will wirklich nichts mehr..." Dean versuchte ein Lächeln, aber es scheiterte und er schloss die Tür. Dann schmiss er sich einfach nur aufs Bett und vergrub sein Gesicht im Kissen.
"Dean, warte...Dean...bitte...Was ist los?", Sam ging langsam hinterher und schaute auf seinen Bruder runter, "Oh Dean, was ist los?", Sam setzte sich an den Bettrand und strich ihn über den Rücken, "Komm sag schon...Kannst du den alten Mann nicht vergessen?"
"Sam...nein...vergiss es..lass mich...Lass mich bitte einfach nur ein wenig...in Ruhe...ich...ich muss das selbst...", Dean atmete tief durch, "...Komm her..."
"Ich bin doch da, Dean...", er neigte seinen Kopf zu Dean runter,"... für dich immer..."
Dean umfasste das Gesicht, zog ihn in einen Kuss und zog in gänzlich auf das Bett.
"Mhhh Dean...", stöhnte Sam in den Kuss, "Was machst du nur wieder..."
"Was glaubst du denn??", flüsterte Dean, küsste ihn tiefer...
Sam schloss ergeben die Augen und genoss stöhnend den Kuss. Seine Hände strichen immer noch über Deans Rücken.
"Sammy...Bitte...halt mich...ich...ich will vergessen...ich brauch dich...Bitte..."
"Ja Dean na...natürlich." Er fasste seine Brüder unter die Arme und zog ihn auf seinen Brustkorb und strich mit einen Hand durch die Haare, mit der andern umschlang Dean und drückte ihn fest an sich.
Dean dankte Sam dafür und kuschelte sich an ihn. "Ich liebe dich...Gott, wie sehr ich dich liebe....", er küsste den jüngeren, küsste seinen Hals, streichelte über den Rücken, "Sam...Lass uns verschwinden... Sofort...ich will nur noch weg..."
„Ja ja, natürlich.“, Sam löste sich ein wenig verwirrt von seinem Bruder. Schwang seine Beine aus den Bett und stand auf, reichte ihm eine Hand und zog ihn hoch und hinter sich her. „Wir sollen noch kurz Bobby Bescheid sagen. Dann nichts wie weg. Okay!“, Sam stopfte noch den Rest der Klamotten in die Taschen und blickte sich noch mal im den Räumen um, und seufzte auf.
"Was ist los, Sam??", Dean hatte das Seufzen gehört, "Ist etwas nicht in Ordnung??"
"Do...doch ich war gerne hier, unser Leben war so...ähm, so normal. Ach ich weiß auch nicht. Fertig? Dann los jetzt."
"Sam...Es tut mir leid...Gerne würde ich länger hierbleiben, aber...das ist nicht uns...mein Leben...ich kann so nicht leben...Entschuldige, dass ich es dir vermiese..."
"Oh Dean, es ist schon okay...ich...fand es nur so...mhh...Es war ein wenig Normalität...Es wäre auf Dauer auch nichts für mich, ohne dich kann und will ich nicht sein...Also vergiss es...lass uns jetzt los. Bitte!", Sam ging zur Tür öffnete sie und schritt raus.
Dean lachte, folgte dem jüngeren...Sie schritten zum Fahrstuhl und Dean kuschelte sich eng an Sam, drückte ihn gegen die Wand des Fahrstuhls und küsste ihn.
Sam erwiderte den Kuss und schob seinen Bruder dann von sich er musste ihn auf Abstand halten "Gott…Dean ich...ich w...will nicht hier…Lass und jetzt verschwinden.", sagte Sam ruhig und sah auf den Boden.
"Darf ich dich nicht mal küssen??", schmollte Dean, drehte sich um, "Gut...dann kein Kuss mehr zwischendurch..." Dean betätigte den Knopf und der Fahrstuhl fuhr nach unten.
"Ha ha…mal sehen, wie lange du das aushältst...", versuchte Sam die Situation zu retten, fasste seinem Bruder an die Schulter und drehte ihn zu sich, "Ich mein das nicht so…Es bleibt doch nie bei einem Kuss oder...?", in den Moment öffnete sich die Fahrstuhltür und weitere Personen stiegen ein.
"Anscheinend doch...", murmelte Dean, machte den Leuten Platz und wurde von einer hübschen Blondine angestoßen... "Oh Verzeihung...", sie klimperte kokett mit ihren Wimpern und lächelte Dean an.
Sam rollte mit den Augen 'Oh nein, mein Freund! Diesmal nicht.', dachte Sam, drängelte sich an dem Mädchen vorbei und stellte sich mit dem Rücken vor seinen Bruder, das der die Sicht auf Sams Rücken genießen konnte. Sam grinste nun seinerseits die Blondine an.
'Ja, ja, Dean…Die fünf cm muss ich auch mal ausnutzen.'
Dean grinste innerlich...War sein Bruder etwa eifersüchtig?? Na, das konnte er ganz schnell beheben. Sie waren so eingezwängt, da der Fahrstuhl nur für sechs Personen Platz hatte und so sah niemand Dean...Vorsichtig hob er seine Hand und ließ sie über Sams Hintern.
"Dean…", zischte Sam griff mit seinen Händen hinter sich und versuchte die von seinem Bruder zu fassen und nickte den anderen Leuten mit roten Kopf freundlich zu.
"Nein Sam...Lass mir den Spaß...Es kennt uns eh keiner...also??", die Hände wanderten weiter und schließlich begannen sie mir einer Massur.
Immer noch versuchte Sam irgendwie die Hände von Dean zu erreichten. Schloss kurz die Augen, holte tief Luft und drehte sich dann blitzschnell um. "Sorry" rief er über die Schulter, weil er bei seiner Aktion zwei Personen angerempelt hatte. Dann hatte er endlich die Handgelenke seines Bruders gepackt und hielt sie fest. Er sah Dean in die grünen Augen und senkte seinen Lippen auf die Nassglänzenden seines Bruders.
Dean stöhnte leise und schloss seine Augen. Er liebte seinen Bruder und ignorierte die Blicke, die augenblicklich auf ihnen ruhten. 'Ja, seht nur zu...', dachte Dean und da öffnete sich schon die Tür und er hörte, wie die Blondine, mit der er vorher geflirtet hatte, zischte. "Schwuchtel..."
Dean beendete den Kuss, zog Sam mit sich und ging triumphierend an der Blonden vorbei. "Lieber schwul, als eine vertrocknete Jungfrau!!"
Fassungslos ließ er sie stehen und trat ins Freie
Sam ließ sich mitziehen. Nein...man, wie schaffte das sein Bruder immer nur, das er so völlig willenlos wurde? Wie auf Wolken ging er neben Dean her und ließ sich dann von den Blonden auf den Beifahrersitz drücken.
"Fahren wir?? Hahaha...Hast du ihr Gesicht gesehen??"
"Ja ähm...nein, welches Gesicht denn..?"
"Das von der Blonden...Gott...Hätte schwören können, die wollte mich fressen, so böse, wie die geschaut hat."
"Oh man ja, lass und jetzt fahren Dean, los...mach schon..."
Dean lachte noch und fuhr weg, doch, was sie nicht sahen, war die blonde Frau, in dessen Augen es schwarz funkelte.
"Habe ich dich, Dean Winchester...", sie verschwand...
tbc
Die beiden Brüder schliefen bis zum späten Nachmittag, doch langsam öffneten sich grüne Augen und sahen sich um. Sam schlief neben ihm noch tief und fest und Dean richtete sich auf. "Mann...wow...was ist denn passiert?? Ah ja...Die Waschmaschine...haha...", er blickte zu Sam, streichelte über die Haare, ehe er leise aufstand. Er zog sich an und begab sich in die Küche, kochte sich einen Kaffee und für Sam gleich mit... "Mann...Muss mir echt, was einfallen lassen, wegen Dad......Überhaupt…Wer hat mich da gestern angerufen??", er blickte auf sein Display und verdrehte die Augen, "Dad...wie immer...naja...er wird sowieso hier auftauchen...da brauch ich nicht anrufen."
Sam öffnete seine Augen und gähnte. 'Oh man, was für ein Tag.'
Er roch Kaffee und streckte sich einmal, schwang seine Beine aus dem Bett und ging schnell ins Bad unter die Dusche, wickelte sich anschließend ein Handtuch um die Hüfte und folgte dem Kaffeeduft in die Küche und setzte sich auf einen Stuhl. "Was hast du eigentlich für Pläne, Dean? Weitermachen wie...bisher?", Sam schluckte und sah Dean an, "Ähm…ich meine die Jagd...natürlich…"
"Hm...mal sehen...Ich weiß, es klingt blöd, besonders aus meinem Mund, aber...Wir lügen Dad an, sagen ihm, an die Jagd kann ich mich erinnern, aber an nichts weiter...Will nur noch ein wenig ausruhen...Sam...Wir können uns der Jagd so oder so nicht entziehen...Nicht im Moment oder??"
Sam blickte wieder in Deans Augen. „Du willst Dad belügen? Du...??Äh…sei nicht sauer, ich hoffe du bekommst das hin. Ich weiß ja, die Nacht hat alles kaputt gemacht...ich hoffe, du kannst das wirklich...“, Sam stand auf, „Mir wird kalt…Ich werde noch mal schauen, was hier gemacht werden muss, dann können wir heute Abend noch weiter. Wenn du auch willst...“, sagte er und ging ins Schlafzimmer zurück und zog sich an, während er sich umsah.
"Ja, Sam, ich will ihn belügen...", Dean folgte dem Jüngeren, "Ich weiß, es ist schwer, aber ich schaffe das und wenn es eben wieder in einer Prügelei endet, mir egal...Ich lass mir nichts nehmen, was ich liebe und mir gehört......Ja...Ziehen wir uns an und räumen auf...Ist schließlich nur geborgt, das Zimmer...", Dean küsste Sam, "Alles wird gut...Schließlich haben wir uns...nur uns..."
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Bis in die Nacht verbrachten die Brüder damit, die Wohnung aufzuräumen und sauber zumachen. Schließlich sollte man ihnen nicht nachsagen, dass sie unfähig waren…
In den späten Abenden waren sie endlich fertig völlig erledigt so dass sie nicht mehr die Wohnung verlassen wollten.
"Boah Sammy...Aufräumen macht ja noch kaputter als heißer Sex mit dir...", grinste Dean und ließ sich völlig geschafft ins Bett fallen. Mit dem Rücken voran und er hielt seine Arme auf. Sam schaute und lachte, zog sich schnell aus und kuschelte sich in die Arme seines Bruders. Sofort, nachdem sie lagen, schliefen sie auch schon ein...
Am nächsten morgen wurde er durch einen Kuss geweckt. Sam bekam eine Gänsehaut und küsste Dean flüchtig zurück, drehte sich dann in den Armen seines Bruders um, sodass sein Rücken an der Brust seines Bruders lag. "Ja wir haben uns...und jetzt?!...Ach und Dean?? Ruf Bobby noch an. Erzähl ihm auch, dass du wieder da bist.", damit löste sich Sam aus dem Arm und sammelte sämtliche Klamotten ein und zog dann wieder einmal das Bettzeug ab, "Ich geh Waschen und nur Waschen..." Er ging und zwinkerte seinem Bruder kurz zu.
"JA...schon verstanden...", äffte Dean nach, "Ich ruf Bobby an...alles klar...", er lachte und küsste Sam nochmal, "Aber dann...dann wird nochmal ein kleines Geschenk geholt...", er strich über Sams Schritt und verabschiedete sich dann, "Ich hol Brötchen okay??"
„Oh Dean...lo…los jetzt…“, stammelte er, „Ho...hol was zu essen.“
Sam atmete tief ein. Das ist doch alles nicht mehr normal, dass er so auf seinen Bruder reagierte. Er hörte die Tür ins Schloss fallen und setzte seine Arbeit fort.
Dean schlenderte die Stufen runter, diesmal wollte er keinen Fahrstuhl nehmen und schritt zum Bäcker.
In der Zeit, wo Dean die Wohnung verlassen hatte, betrat John das Gebäude und klopfte nach wenigen Minuten an die Tür der beiden Brüder.
Sam stand gerade in der Küche, hörte es klopfen und rollte mit den Augen, rief dann auf dem Weg zur Tür. "Man Alter!! Das nächste Mal nimm......Oh sorry Dad, ähm Sir, ich hab gedacht...also ich dachte...kommen?", stammelte Sam und blickte zur Haustür raus, 'Oh Gott Dean!! Komm bitte.' flehte er kurz in Gedanken.
"Sam...Ja...Gerne...Wo ist Dean??"
"Hi Dad…Er holt nur was zu essen für uns. Kaffee ist fertig. Willst du einen?"
"Ja...", John setzte sich und beobachtete Sam, "Kann er sich schon an was neues erinnern?? Er ist nämlich nicht an sein Handy gegangen..."
Sam drehte seinem Vater schnell den Rücken zu. "Ähm ja...ich weiß nicht...noch nicht an alles...nur ein wenig, denke ich...", Sam schluckte und versuchte seine Stimme fest klingen zu lassen.
Dean fuhr pfeifend mit dem Fahrstuhl nach oben und trat vor ihre Tür...Er hielt inne...Lauschte und stöhnte innerlich...Ihr Dad war da und dann schloss er die Tür auf, betrat fröhlich und gespielt nichts ahnend die Wohnung. "Sammy...bin wieder da!!!"
Sams Herz machte einen Hüpfer. "Hey Dean schau, wer da ist.", rief er ein wenig zu euphorisch und stellte John den Kaffeebecher vor die Nase und sah in die leicht verwirrten Augen seines Vaters.
"Hm?? Wer?? Oh, Dad!! Hey...Wie geht‘s dir??"
"Gut...Du bist nicht an dein Handy rangegangen..."
"Sorry...hatte es vergessen...Kann ja mal passieren...War mit Sammy einkaufen...Hahaha...Hab ne riesen Sauerei gemacht in der Küche....", lachte Dean und setzte sich zu John, "Sam...Krieg ich auch ‘nen Kaffee??"
"Klar doch bitte.", Sam blickte Dean kurz in die Augen.
"Danke..."
"Dean...kannst du dich an was Neues erinnern??"
"JA...ich bin Jäger...Kein gewöhnlicher, sondern ich jage sowas wie...wie Monster??", dabei sah er John mit dem verwirrtesten Blick an, den er konnte, "Ja…das war es, glaube ich..."
"Hm...So...Das ist schön...An noch etwas...?", ihm war der Blick nicht entgangen, den die Beiden sich zu geworfen hatten, "Ich meine...Irgendwas Spezielles??"
"Nein...nicht, dass ich wüsste..."
"Hm...Und du Sam?? Weißt du noch was?", fragte John.
"Ich...was...soll ich wissen? Es geht hier um Dean, nicht um mich." Sam sah in die Runde…Er stand immer noch bei der Kaffeemaschine und trank einen Schluck.
"Ah....", John lehnte sich zurück, trank einen Schluck, ehe er aufstand. Dean folgte ihm mit den Blicken und sah schon an der Haltung, dass etwas nicht stimmte...
'Er weiß es...Er weiß, dass ich ihn anlüge...', dachte Dean nur noch und schluckte.
"Warum lügt ihr mich an??", kam die plötzliche Frage.
'Dean…er weiß es…Dad weiß es.', dachte Sam nur und schloss die Augen.
"Dad...wir...warum sollte ich dich anlügen??", Dean erhob sich und blickte in das enttäuschte Gesicht, "Ich meine...Hey...was meinst du??"
"Dean!!! Ich sehe es euch an!!! Und wag es dir nicht mich noch mehr anzulügen!!", John wandte sich nun an Sam, "Und du!!! Was hast du gemacht??? Was hast du wieder gemacht?!?! Hast du ihn wieder...wieder..."
"Dad!!! Hey!!! Lass Sam in Ruhe!!!!", schrie Dean und griff Johns Schulter, doch da hatte er schon etwas zu sitzen.
Sein Gesicht flog zur Seite und die Wange verfärbte sich rot.
"Dad...nein!!! Das...es ist nicht so...", Sam wollte sich irgendwie rechtfertigen, da sah er auch schon, wie Dean dazwischen ging und eine Ohrfeige kassierte. Er hielt John an den Schultern fest. "Nein Dad!!! Lass Dean endlich in Ruhe!!" Er zog ihn weg von Dean.
"Was?!?! Was soll ich??? Sam!!! Das ist krank!!! Ich habe es versucht, ich hatte gehofft, dass seine Erinnerung nur soweit zurückgeht, dass er sich nicht an...DAS erinnert, aber nein!!! Er musste ja unbedingt...", John starrte wütend auf Dean, der ihn verletzt anblickte.
"Das...das doch nicht Deans Schuld allein, Dad…Er hat doch nichts gemacht, was...was ich nicht auch wollte!! Du hast uns doch zudem gemacht, was wir sind und du bist doch an allen Schuld!! Du und deine Erziehung oder wie du das nennen willst.", Sam redete sich in Rage und wurde immer lauter.
"Ach ja?!?! Ich habe euch dazu gemacht?? ICH???!!!! Habe ich es gewollt, dass ihr euch gegenseitig bespringt???!!! Das ist krank und Dean weiß das!!!! Ich wollte, dass er auf dich aufpasst und nicht...nicht...dich nicht...."
"Dad, nein...Dean hat immer...", Sam blieben die Worte im Hals stecken. Er ließ seinen Vater los und blickte mit Tränen in den Augen zu seinem Bruder. Dann flüsterte er weiter.
"Krank ist das, was du von deinem Sohn all die Jahre verlangt hast. Das ist Krank nur...nur, weil du nicht fähig warst..."
"Bitte...was?!?!?! ", unterbrach John wütend, " Ich habe euch davor bewahrt, dass ihr getötet werdet!!! Ich habe euch auf das Leben vorbereitet und so dankt ihr es mir?!?! Ihr...Ihr..."
"WAS DAD!!!!???", Dean hatte seine Sprache wiedergefunden und blickte hasserfüllt zu John, "Was sind wir!?! Rede schon!!!", Deans Atem ging hektisch, er versuchte dennoch ruhig zu bleiben, "Spuck es aus!!! Ihr kranken Bälger?!?!? Wolltest du das sagen?!?!"
"Dean...nicht in diesem Ton!!!"
"In welchen Ton dann, SIR?!?!?", Dean spuckte das Wort SIR regelrecht verachtend.
John brodelte...Sein eigener Sohn, um welchen er so bemüht war, dass er ein guter Mensch wurde, stellte sich gegen ihn. "Du bist nicht mehr mein Sohn!!! Ich habe dir gesagt, dass ich mich nicht schämen will!! Dass du mir keine Schande bereiten sollst!! Stattdessen...Stattdessen vögelst du deinen Bruder!!!!!", John zitterte, "Das ist unverzeihlich!!!!"
"Na und?!!?! Ich liebe Sam!!! Und er mich!! Wenn du das nicht verstehst, dann verpiss dich doch!!! Ich brauche dich nicht!!! Ich brauche nichts, außer Sam!!! Sam ist meine Familie und nicht so ein herrschsüchtiger, egoistischer, Mistkerl!!!!", Dean zitterte auch, versuchte standhaft zubleiben, doch langsam verschwamm seine Sicht, "Dann bin ich nicht mehr dein Sohn!!! Mir doch egal!!!"
"Dad…Geh…Es ist besser, wenn du jetzt ganz schnell verschwindest…Sofort...", die Worte und auch die Haltung von Sam ließen keinen Wiederspruch zu. Er schritt an seinem Vater vorbei ohne ihn eines Blickes zu würdigen und ging zu seinem kleineren Bruder und nahm ihn fest in die Arme. "Dean…lass gut sein…Er ist es nicht mehr wert…", sprach er beruhigend auf Dean ein, und dann etwas lauter sagte er, "Lieber Krank und glücklich also so wie...wie...DU…...Verbittert einsam und...und..."
"Das...Das meinst du nicht so...Dean!!", John stand immer noch wie vom Donner gerührt da...
Die Worte schmerzten in seinen Ohren...
"Verschwinde!!!!", schrie Dean, war froh, dass sein Bruder ihn nun hielt, "Ich bin lieber ein kranker Mensch, als dein Sohn...Zulang habe ich nach deiner Pfeife getanzt!! Ich will nicht mehr!!! GEH!!!"
John starrte den Blonden an, zuckte kurz, ehe er wirklich verschwand aus der Küche. "Komm nie wieder zu mir, wenn du etwas willst!!! Meine Tür bleibt für euch geschlossen! FÜR IMMER!!!!"
Dean wollte sich losreißen, seinem Vater hinter rennen, doch Sam hielt ihn fest. "Verrecke!!!!!!!", schrie er und in dem Moment knallte die Tür.
"......Hey…hey...Dean…sieh mich an…Er ist es nicht wert, hörst du?? Er ist es nicht wert...Nicht mehr...Nie mehr..." Sam blickte in die grünen, nassen Augen und lockerte die Umarmung ein wenig und beide zuckten kurz zusammen, als sie die Tür ins Schloss fallen hörten.
"Scheiße...Scheiße...", flüsterte Dean...krallte sich in das Shirt seines Bruders, sackte in sich zusammen, "Sammy...Was...was habe ich...getan??......Dad hasst mich...Gott...scheiße...verdammt..."
"Dad hasst irgendwann jeden und alle hassen ihn irgendwann. Hast du Bobby vergessen, der ihn mal mit ner Schrottflinte vom Hof gejagt hat.....". Sam musste grinsen bei der Vorstellung, "Ich bin stolz auf dich...Du hast ihm die Stirn geboten...Ich glaub, das macht ihn wohl noch mehr fertig." Sam schob seine Hand unter Deans Kinn und zog es hoch, um ihn federleicht zu küssen und blickte seinem Bruder wieder in die Augen.
Dean schloss seine Augen, lehnte sich gegen Sams Körper, als dieser ihn küsste...Die grünen Augen öffneten sich und er sah Sam einfach an. "Gott Sam... Schaffen wir das wirklich?? Ohne ihn??"
"Ich weiß es nicht, Dean...aber bis jetzt haben wir ihn nicht gebraucht...oder? Wer ist immer zu wem gekommen?? Die zweimal, wo wir ihn gebraucht hätten…Ist er da aufgetaucht?? Hat sich doch nicht mal gemeldet?", Sam küsste wieder kurz die Lippen seines Bruders, dann drückte er ihn von sich weg, "Wir sollte zusehen und dann weg von hier......Nach dem Frühstück...okay?"
"Sam...ich...ich...lege mich hin, ja?? Hab keinen Hunger mehr...", Dean wandte sich von Sam ab, schritt ins Schlafzimmer, hielt nochmals an, "Iss du...ich...ich will wirklich nichts mehr..." Dean versuchte ein Lächeln, aber es scheiterte und er schloss die Tür. Dann schmiss er sich einfach nur aufs Bett und vergrub sein Gesicht im Kissen.
"Dean, warte...Dean...bitte...Was ist los?", Sam ging langsam hinterher und schaute auf seinen Bruder runter, "Oh Dean, was ist los?", Sam setzte sich an den Bettrand und strich ihn über den Rücken, "Komm sag schon...Kannst du den alten Mann nicht vergessen?"
"Sam...nein...vergiss es..lass mich...Lass mich bitte einfach nur ein wenig...in Ruhe...ich...ich muss das selbst...", Dean atmete tief durch, "...Komm her..."
"Ich bin doch da, Dean...", er neigte seinen Kopf zu Dean runter,"... für dich immer..."
Dean umfasste das Gesicht, zog ihn in einen Kuss und zog in gänzlich auf das Bett.
"Mhhh Dean...", stöhnte Sam in den Kuss, "Was machst du nur wieder..."
"Was glaubst du denn??", flüsterte Dean, küsste ihn tiefer...
Sam schloss ergeben die Augen und genoss stöhnend den Kuss. Seine Hände strichen immer noch über Deans Rücken.
"Sammy...Bitte...halt mich...ich...ich will vergessen...ich brauch dich...Bitte..."
"Ja Dean na...natürlich." Er fasste seine Brüder unter die Arme und zog ihn auf seinen Brustkorb und strich mit einen Hand durch die Haare, mit der andern umschlang Dean und drückte ihn fest an sich.
Dean dankte Sam dafür und kuschelte sich an ihn. "Ich liebe dich...Gott, wie sehr ich dich liebe....", er küsste den jüngeren, küsste seinen Hals, streichelte über den Rücken, "Sam...Lass uns verschwinden... Sofort...ich will nur noch weg..."
„Ja ja, natürlich.“, Sam löste sich ein wenig verwirrt von seinem Bruder. Schwang seine Beine aus den Bett und stand auf, reichte ihm eine Hand und zog ihn hoch und hinter sich her. „Wir sollen noch kurz Bobby Bescheid sagen. Dann nichts wie weg. Okay!“, Sam stopfte noch den Rest der Klamotten in die Taschen und blickte sich noch mal im den Räumen um, und seufzte auf.
"Was ist los, Sam??", Dean hatte das Seufzen gehört, "Ist etwas nicht in Ordnung??"
"Do...doch ich war gerne hier, unser Leben war so...ähm, so normal. Ach ich weiß auch nicht. Fertig? Dann los jetzt."
"Sam...Es tut mir leid...Gerne würde ich länger hierbleiben, aber...das ist nicht uns...mein Leben...ich kann so nicht leben...Entschuldige, dass ich es dir vermiese..."
"Oh Dean, es ist schon okay...ich...fand es nur so...mhh...Es war ein wenig Normalität...Es wäre auf Dauer auch nichts für mich, ohne dich kann und will ich nicht sein...Also vergiss es...lass uns jetzt los. Bitte!", Sam ging zur Tür öffnete sie und schritt raus.
Dean lachte, folgte dem jüngeren...Sie schritten zum Fahrstuhl und Dean kuschelte sich eng an Sam, drückte ihn gegen die Wand des Fahrstuhls und küsste ihn.
Sam erwiderte den Kuss und schob seinen Bruder dann von sich er musste ihn auf Abstand halten "Gott…Dean ich...ich w...will nicht hier…Lass und jetzt verschwinden.", sagte Sam ruhig und sah auf den Boden.
"Darf ich dich nicht mal küssen??", schmollte Dean, drehte sich um, "Gut...dann kein Kuss mehr zwischendurch..." Dean betätigte den Knopf und der Fahrstuhl fuhr nach unten.
"Ha ha…mal sehen, wie lange du das aushältst...", versuchte Sam die Situation zu retten, fasste seinem Bruder an die Schulter und drehte ihn zu sich, "Ich mein das nicht so…Es bleibt doch nie bei einem Kuss oder...?", in den Moment öffnete sich die Fahrstuhltür und weitere Personen stiegen ein.
"Anscheinend doch...", murmelte Dean, machte den Leuten Platz und wurde von einer hübschen Blondine angestoßen... "Oh Verzeihung...", sie klimperte kokett mit ihren Wimpern und lächelte Dean an.
Sam rollte mit den Augen 'Oh nein, mein Freund! Diesmal nicht.', dachte Sam, drängelte sich an dem Mädchen vorbei und stellte sich mit dem Rücken vor seinen Bruder, das der die Sicht auf Sams Rücken genießen konnte. Sam grinste nun seinerseits die Blondine an.
'Ja, ja, Dean…Die fünf cm muss ich auch mal ausnutzen.'
Dean grinste innerlich...War sein Bruder etwa eifersüchtig?? Na, das konnte er ganz schnell beheben. Sie waren so eingezwängt, da der Fahrstuhl nur für sechs Personen Platz hatte und so sah niemand Dean...Vorsichtig hob er seine Hand und ließ sie über Sams Hintern.
"Dean…", zischte Sam griff mit seinen Händen hinter sich und versuchte die von seinem Bruder zu fassen und nickte den anderen Leuten mit roten Kopf freundlich zu.
"Nein Sam...Lass mir den Spaß...Es kennt uns eh keiner...also??", die Hände wanderten weiter und schließlich begannen sie mir einer Massur.
Immer noch versuchte Sam irgendwie die Hände von Dean zu erreichten. Schloss kurz die Augen, holte tief Luft und drehte sich dann blitzschnell um. "Sorry" rief er über die Schulter, weil er bei seiner Aktion zwei Personen angerempelt hatte. Dann hatte er endlich die Handgelenke seines Bruders gepackt und hielt sie fest. Er sah Dean in die grünen Augen und senkte seinen Lippen auf die Nassglänzenden seines Bruders.
Dean stöhnte leise und schloss seine Augen. Er liebte seinen Bruder und ignorierte die Blicke, die augenblicklich auf ihnen ruhten. 'Ja, seht nur zu...', dachte Dean und da öffnete sich schon die Tür und er hörte, wie die Blondine, mit der er vorher geflirtet hatte, zischte. "Schwuchtel..."
Dean beendete den Kuss, zog Sam mit sich und ging triumphierend an der Blonden vorbei. "Lieber schwul, als eine vertrocknete Jungfrau!!"
Fassungslos ließ er sie stehen und trat ins Freie
Sam ließ sich mitziehen. Nein...man, wie schaffte das sein Bruder immer nur, das er so völlig willenlos wurde? Wie auf Wolken ging er neben Dean her und ließ sich dann von den Blonden auf den Beifahrersitz drücken.
"Fahren wir?? Hahaha...Hast du ihr Gesicht gesehen??"
"Ja ähm...nein, welches Gesicht denn..?"
"Das von der Blonden...Gott...Hätte schwören können, die wollte mich fressen, so böse, wie die geschaut hat."
"Oh man ja, lass und jetzt fahren Dean, los...mach schon..."
Dean lachte noch und fuhr weg, doch, was sie nicht sahen, war die blonde Frau, in dessen Augen es schwarz funkelte.
"Habe ich dich, Dean Winchester...", sie verschwand...
tbc