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2nd Best?

By: luvcavy
folder German › Buffy the Vampire Slayer
Rating: Adult +
Chapters: 42
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Reviews: 5
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Disclaimer: I do not own Buffy the Vampire Slayer (BtVS), nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
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Junge Frauen

Junge Frauen


„Fester!“

„ Hmm“

„ Ja, genau da…“

Stöhnen hallte durch den Raum.

„Gleich…!“

„und…30.“

Dana ließ erschöpft die Fäuste fallen und sank keuchen zu Boden. Lisa, die junge Jägerin aus München betätigte die Stoppuhr.

„Gut, gemacht - viel besser als gestern.“ lobte sie Dana und ließ sich neben ihr zu Boden sinken. Dana streckte ihr die Fäuste entgegen und Lisa begann die Handschuhe aufzumachen. Der Sandsack hinter ihnen schwang immer noch leise als Dana sich erschöpft nach hinten sinken ließ und an die hohe Decke starrte. Die Trainingshallen befand sich an der Oberfläche und durch das natürliches Oberlicht wagte sich heute vorsichtig die Sonne durch einen hauchfeinen Schottischen Nebel. Auch wenn Dana eine Jägerin war, jahrelange Inaktivität hatten ihre Spuren in dem Mädchen hinterlassen und sie musste heute doppelt so hart trainieren um die Jahre die sie in der Psychiatrie verloren hatte wieder aufzuholen. Lisa die schon fertig ausgebildet war, war ihr dabei eine große Hilfe.

„Glaubst du wirklich dein neuer Wächter ist so gefährlich?“ Lisa streckte sich neben Dana aus und ließ eine rosa Kaugummiblase platzen. Dana rollte sich schnaufend auf den Bauch, stütze den Kopf in die Hände und sah sie an: „Er wollte mich umbringen…“

„Oh…“

„…also hab ich ihn niedergeschlagen, angekettet, betäubt…“

„Oh!“

„und ihm die Arme abgeschnitten…“

„OH…“ Lisa schwieg kurz dann fragte sie vorsichtig: „Das war während der Zeit als du…?“

Dana nickte. Sie dachte ungern an diese Zeit zurück in der sie das Gefühl gehabt hatte, ihr Schädel wurde mit Bildern und Tönen überschwemmt werden bis sie nicht mehr wusste was real war. Buffy hatte ihr viel über mystische Träume und verstorbene Jägerinnen erklärt, aber trotzdem…

Lisa wechselte geschwind das Thema: „Hast du die Freundin deines neuen Wächters gesehen - Mönsch - geiles Make-up huh?“


Auch wenn der Tod ihrer Co-Jägerin die quasselnde Lisa hatte nachdenklicher werden lassen, so war das ihrer Meinung nach immer noch kein Grund für ein Persönlichkeitstransplantat. Klatsch, Tratsch, Haare und Essen waren nun einmal Themen die ihrer Ansicht nach von universalem Interesse waren:
„Und erst das Leder! Ach, sie ist so Uma-Thurman-perfekt, sie kann wohl echt alles tragen!“ Lisa sah schmollend an sich herunter. Mit ihrem plumpen Körper, dem Flachsblondem Haar und den roten Wangen, sah sie selbst aus als wäre sie einer Oktoberfestwerbung entsprungen. Dann fuhr sie fort: „Irgendwer hat eindeutig vergessen meinen Eltern mitzuteilen, dass Superfrauen Lara Croftig aussehen sollen.“

Dana nickte unsicher. Sie wusste des öfteren nichts mit dem anzufangen was Lisa erzählte. Und was war bitte ein Brad Pitt? Sie krauste die Stirn.

Lisa stupste sie gutmütig an: „Hey, schau nicht so finster. Dein Wächter wird sich schon anständig benehmen. Ms. Buffy weiß was sie tut.“

Dana wirkte unsicher: „Wo ist Buffy, eigentlich?“

„Keine Ahnung bestimmt gibt sie gerade Trainingstunden und foltert dabei wieder irgend eine arme Seele.“

~*~

„Buffy…“
Spike rang um Beherrschung. Er steckte bis zum Ansatz in warmer, enger Jägerin und wenn Buffy auch nur einen Muskel bewegen würde, war er überzeugt, dass es vorbei war. Beruhigend legte Buffy ihm die Hand in den Nacken und begann das lange lockige Haar dort zu liebkosen. Spike erschauerte und vergrub sein Gesicht tiefer in ihrem herrlich duftenden Nacken.

„Nicht hilfreich, Liebes…“ murmelte er verzweifelt und begann lautlos die Blümchen auf Buffys Kopfkissenbezug zu zählen.

Buffys Körper erbebte mit leisem lachen. Der Vampir stöhnte gefoltert auf und Buffy konnte ein lautes Lachen nicht unterdrücken.

„Gott Buffy…“

Die Jägerin schmiegte sich an den Vampir: „Spike…“
Sie fing seine Lippen und liebkoste seinen Mund bis ihre Zehen wohlig erschauerten.

„Unanständiger Vampir…“ wisperte sie liebevoll, ehe sie Spike geschickt unter sich rollte der sie mit großen lustverhangenen Augen zu verschlingen schien.

„Und nicht kommen bevor ich es sage…“ murmelte Buffy und begann sich langsam auf ihm auf und ab zu bewegen. Spikes Augen schlossen sich reflexartig als wäre allein der Anblick zu viel für seine Kontrolle und bog sich ihr entgegen.

Buffys Vampir war seit mehr als einer Woche wieder in ihrem Leben und sie hatten eine Art Routine entwickelt. Nach dem Mittagessen, wenn Alan unter Illyrias Aufsicht schlief, trafen, verwüsteten und kamen sie in Buffys Schlafzimmer. Und am Abend zerstörten sie dann Spikes Zimmer.

„Mach die Augen auf…“ flüsterte Buffy. Überraschte blaue Augen öffneten sich und fixierten sie mit verhangenen Blick. Anbetung und Verletzlichkeit leuchteten ihr für eine Sekunde entgegen ehe sich ein raubtierhaftes Grinsen auf Spikes Gesicht stahl. Der Vampir beugte sich vor und begann genüsslich an Buffys Brustwarzen zu saugen.

„Oh“ dieses mal war es Buffy deren Augen sich schlossen. Spike ließ ihren Nippel mit einem leisen ‘plop‘ fahren und begann ernsthaft mit seinen Hüften in sie zu stoßen.
Buffy krallte ihre Finger in ihre Bettwäsche und ritt Spike als ginge es um ihr Leben. An der Basis ihrer Wirbelsäule bildete sich ein heißer, feurige der Ball der jede Moment explodieren…

„Buffy, wir haben es gefunden… OH GOTT!“

Buffys drehte ihren vernebelten Kopf herum und blickte genau auf die schreckenserstarrte Gestalt ihres Wächters die sich in der Türe abzeichnete: „GILES!“

„BUFFY!“ Giles schlug seine Hände vor sein Gesicht, wirbelte herum und krachte blind in den Türrahmen in seiner Hast den Raum zu verlassen.

Der Mann hielt seine eine Hand über seine blutige Nase und Augen und streckte die andere weit von sich um das Spektakel auf dem Bett zu verdecken.

Spike warf die Hände in die Luft und meuterte: „Wird man in dieser verdammten Burg immer unterbrochen?“

Giles hatte auch seine Augen fest zugekniffen und seine Stimme zitterte alarmiert: „Buffy?“

Die Jägerin war mittlerweile von Spike gerutscht, hatte sich die Decke über die Schultern gezogen und ihre Stimme war klein: „Hmmm?“

„Wir haben den Namen der Dämonen herausgefunden.“

„Oh fein…“

Giles lugte sehr vorsichtig zwischen seinen Fingern hervor und nahm, nachdem offensichtlich alle nackten Körperteile bedeckt waren vorsichtig die Hände von den Augen. Dann schob er sich ein sauberes Taschentuch unter die blutige Nase.

„Illyria sagte ihr wäret hier und ich tat das einzig Logische…

„Was anklopfen?“ kam Spikes sarkastischer Kommentar.

„…und kam her.“ Giles stand immer noch bewegungslos und starrte auf seine Ersatztochter in ihrem mädchenhaften Zimmer und dem sehr nackten, lässig ausgestreckten Mann der wie ein Fremdkörper in ihrem weißen Himmelbett lag. Angesichts der bizarren Situation schlich sich plötzlich ein wager Hoffnungsglimmer in Giles Gesicht:

„Willow? Ich meine… sie war es, ja? Bitte sagt mir einer ihrer Zaubersprüche ist missglückt.“ Giles Augen flehten.

Buffy schüttelte nur stumm den Kopf.

Giles kratzte sich ergeben den Hinterkopf: „Wirklich nicht?“

Buffy schüttelte ihren Kopf noch einmal und Spikes Geduldsfaden riss:

„Um Gottes Willen, Rupert. Lass das Mädel sich mal was anziehen!“

Giles Augen rutschten tiefer an Buffys Figur und sofort wieder höher: „Ja, richtig. Ich… warte draußen.“ Der Wächter ließ noch einmal seinen Blick über das Chaos in Buffys Schlafzimmer gleiten ehe er unsicheren Schrittes dieses mal den Ausgang und nicht den Türrahmen traf.

Buffy ließ sich schwer auf das Bett zurücksinken und schmollte.

„Wir sind solche Dussel. Wir sind wirklich nicht fähig eine geheime Affäre geheim zu halten, huh?“

Spike rutschte unruhig hin und her: „Nein…“

Buffys Augen schossen zu ihm. Da war er wieder dieser Ausdruck in seinem Gesicht als ob er gleich flüchten wollte!

„Oh, Nein, Mister. Du bleibst schön hier! Hier wird nicht desertiert!“

Als Spike aufblickte hatte Buffy bereits seinen Oberarm gepackt und zog ihn nach draußen in ihr Wohnzimmer. „Oy, Buffy!“ Dem Vampir gelang es gerade noch die Decke mit sich vom Bett zu ziehen und seine wichtigeren Teile abzudecken. Wann Buffy die Zeit gehabt hatte ihren pastellrosa Bademantel anzuziehen war ihm ein Rätsel.

Giles saß inzwischen in Buffys Wohnzimmer. Einem kleinem gemütlichem Raum mit grauen Steinwänden, Sitzgruppe, Stehlampe, Topfpflanzen und natürlich dem obligatorischem Plüschteppich. Der Raum war wieder in Ordnung gebracht worden seit Giles ihn das letzte Mal gesehen hatte. Was ihn zu einem erschreckenden Schluss führte wenn er an das momentane Chaos in Buffys Schlafzimmer dachte das der Zerstörung im Wohnzimmer vor einer Woche erschreckend ähnlich sah.

Der Oberwächter stöhnte auf und vergrub seine Hände in seinen Haaren: Wie konnte sie nur? Hatte sie immer noch nichts dazugelernt? Von allen Kreaturen auf diesen Planeten musste Buffy ausgerechnet diesen Mann in ihr Bett nehmen? Giles stöhnte wieder auf und Wut begann in seiner Magengegend zu wachsen. Was um alles in der Welt sah sie nur in diesem Vampir? Finstere Kreaturen erntete immer was sie sähten und Spike würde Buffy mit sich in den Untergang führen. Und zu allem Überfluss hatte Buffy ihn auch noch angelogen: Einrichtungsanfall, ja genau…

Als Buffy in den Raum schritt sprang ihr Wächter bereits mit Zornes geröteten Wangen und zerwühltem Haar auf: „Buffy, wie… wie kannst du nur?!“

Die Jägerin hob eine schmale Augenbraue.

„Ich meine… Spike?! Ich habe wirklich versucht seine Präsenz zu tolerieren und nichts gesagt als du ihn hier wieder aufgenommen hast, aber ich denke, dass hier geht eindeutig zu weit!“

Buffys zweite Augenbraue hob sich auf das Niveau der Ersten.

„Und ein ‚Einrichtungsanfall‘, also wirklich! Und ich dachte du wärest endlich erwachsen und würdest dich endlich alleine selbstverwirklichen!“

Buffys Augen schlitzten sich: „Giles, eine junge Frau kann sich nicht immer alleine ‚selbstverwirklichen‘.“

„Oh das tut mir schrecklich leid - es ist schon einige Zeit her, dass ich eine junge Frau war “ schäumte ihr Wächter ehe er aufgebracht mit seiner Brille auf den Vampir zeigte: “Aber musstest du dir ausgerechnet ihn als Raumdekorateur aussuchen?!“

Spike zuckte nonchalant mit den Schultern: „Ich hab nun mal das richtige Werkzeug…“

Buffy und Giles warfen Spike Blicke zu die ihm einen staubigen Tod versprachen wenn er es noch einmal wagen würde den Mund aufzutun. Der Vampir hob beschwichtigenden die Hände und trat den strategischen Rückzug an.

„Buffy…“ versuchte es Giles noch einmal flehentlich.

„Nein, Giles. Sie haben recht. Es wird Zeit dass ich endlich erwachsen werde. Ich treffe meine Entscheidungen selber… und muss dann mit ihnen leben. Und momentan habe ich mich entschieden, dass Spike mir nicht schaden wird und auch nicht unserer Organisation. Ich werde mich nicht von ihm trennen und die Scoobies dürfen ruhig über diese Beziehung Bescheid wissen.“

Spike und Giles starrten sie erschrocken an, aber Buffy zuckte mit keiner Wimper.

Giles begutachtete zornig die Brille in seiner Hand: „Nun gut Buffy. Ich hoffe du weißt was du tust.“

„Ich weiß es.“

„Nun dann…“ er starrte sie lange an ehe er steif erklärte: „Die Dämonen heißen Fenatori. “

Buffy neigte den Kopf: „Danke, Giles“. Der schüttelte den seinen fassungslos, setzte die Brille auf seine Nase und verließ mit steifem Rücken die Wohnung.

„Oh Gott.“ Als hätte man die Luft aus ihr gelassen, sank Buffy auf den Arm ihrer Couch.

Spike stand unsicher in der Mitte des Raumes und schien nicht so recht zu wissen was er mit sich anfangen sollte. Vielmehr sah er wieder so aus als ob er sich spontan in Luft auflösen wollte. Langsam war zu William durchgesickert dass jemand gesehen hatte wie er mit einer Frau gelegen hatte und wenn der viktorianische Gentleman nicht so versteinert gewesen wäre, wäre er sicher unter eine mentale Decke gekrochen und hätte sie sich fest über den Kopf gezogen. Ganz im Gegensatz zu dem Dämon der das Bedürfnis hatte wie ein stolzer Pfau auf und ab zu stolzieren.

„Spike?“ Buffys Stimme klang unsicher und William und der Dämon hoben alarmiert den Kopf. Buffy starrte ihn aus großen, grünen Augen an und Spike wurde kalt. Wahrscheinlich hatte sie es sich doch anders überlegt und würde ihn gleich vor die Türe setzen. Er schulte seine Gesichtszüge zu einem neutralen Ausdruck und erwartete Buffys Urteil.

„Ich hab gemeint was ich Giles gesagt habe…“

Der Vampir hob eine überraschte und unsichere Augenbraue und Buffy fuhr fort:

„Ich bin erwachsen und ich treffe meine eigene Entscheidungen… und muss dann mit ihnen leben. Ich habe nur eine Bitte.“

Spike fuhr sich nervös mit der Zunge über die Lippen und wartete. Buffy zupfte an ihrem Bademantel und sah ihn schließlich wieder an:

„Ich möchte nicht das die Juniorjägerinnen erfahren was zwischen uns ist. Ich bin die Direktorin dieser Akademie und muss ihnen ein Vorbild sein. Ich verbringe meine Tage damit meinen Schülerinnen beizubringen niemals einem Vampir zu vertrauen… unter keinen Umständen… weil es der Natur eines Vampirs liegt zu….“
Buffy brach ab, die Grausamkeiten die sie schon gesehen hatte waren schwer in Worte zu fassen. Schließlich fuhr sie fort:
„Die Juniorjägerinnen würden es nicht verstehen und auf die falschen Idee kommen und das würde ihnen das Leben kosten. Ich kann nicht die Wahrheit sagen wenn ich damit das Leben eines Schutzbefohlenen gefährde.“

Spike ergriff ihre Hand und streichelte mit seinem Daumen beruhigen ihren Handrücken: „Deine Mädchen werden nichts erfahren.“

Auf Buffys Gesicht breitete sich ein erleichtertes Lächeln aus: „Danke.“

Spike nickte lächelnd und streckte sich: „Ich muss gehen. Deine Psycho ….ich meine verwirrte Jägerin wartet auf mich.“ Er grinste und machte eine entschuldigende Geste.

Auf Buffys Gesicht schlich sich plötzlich ein amüsiertes Grinsen und die Jägerin begann zu kichern: „Ich denke, nicht dass ich je wieder in ein Einrichtungshaus gehen kann ohne rot zu werden…“ Sie gab Spike einen schnellen Kuss auf die Backe und begleitete ihn zur Türe: „Danke, dass du verstehst.“

Auf dem Weg zur Trainingshalle legte Spike einen Zwischenstop in seinem Apartment ein. Als er Alan bei seiner Verwandlung beobachtete, fragte er sich selbst wie er Buffys Problem nicht verstehen könnte. Dann gab er seinem Sohn einen Abschiedskuss und stählte sich für seine erste Stunde als Wächter. Buffy wusste was sie tat. Es würde schon nicht so furchtbar werden.

~*~
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