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Anders als Du denkst

By: Lhyra
folder German › Harry Potter
Rating: Adult ++
Chapters: 16
Views: 3,949
Reviews: 8
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Disclaimer: I do not own the Harry Potter book and movie series, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
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1. Draco

1. Draco

Hermine war tierisch genervt. Jungs ... Määänner?! Ach egal. Nicht das sie wirklich etwas für Snape über hatte. Klar, er war ein echter Crack was Zaubertränke anging. Ansonsten war sie wie Ron und Harry der Ansicht, dass er ein riesengroßes Arschloch war. Klar, er rettete mal dem einen oder anderen das Leben, aber deswegen fand sie ihn trotzdem nicht wirklich nett oder so was. Sie fand Snape asozial und manchmal genauso nervig wie Ron. Immer dieses „Sie dummes Mädchen“ oder „Gryffindor – Ich – weiß – alles“! Sie hatte das alles so satt. Jeder hatte ein Sprüchlein für sie, jeder meinte ihn sagen zu müssen. Jeder schien zu wissen, wer oder vielmehr – was – sie war. Niemand schien sich wirklich Gedanken darüber zumachen, dass sie sich seit dem ersten Jahr doch um einiges verändert hatte. Nicht einmal ihre „besten“ Freunde hatten es mitbekommen...
Manchmal war sie mehr als froh, dass dieses Schuljahr bald vorbei war und sie endlich hier weg kam. Sie schüttelte den Kopf, dass die Locken flogen.
Es hatte sich soviel geändert in den Jahren. Harry hatte Voldemort selbstverständlich plattgemacht. Eigentlich hätte er es eh nie allein geschafft. Da waren neben Snape und Dumbledore noch diverse Leute aus dem Orden gewesen, die hatten helfen müssen. Ohne die hätte Harry wohl die Radieschen von unten bekucken können. Wie er es geschafft hatte, den mächtigsten schwarzen Zauberer ihrer Zeit zur Strecke zu bringen, wusste er selbst nicht. Eigentlich hatte er irgendeinen neuen Zauber versuchen wollen und das war ziemlich daneben gegangen. Nicht nur Voldemort war dabei drauf gegangen, sondern auch Pettigrew ... na ja ... und Harry war auch sehr schlimm verletzt worden. Er wäre fast gestorben. Seitdem war Harry nicht mehr der selbe. Er war eine echte Schlampe geworden. Anders konnte Hermine das gar nicht nennen. Er trieb es mit wem er wollte. Er bekam fast jedes Mädchen, dass er sich ersehnte.
Ron war anfangs ziemlich schockiert gewesen, dass sein bester Freund die Matratze des Schlosses zu werden schien. Doch dann hatte er festgestellt, dass er die abgelegten Betthäschen „des Jungen der lebt“ (und wie!!!) „auftragen“ durfte. Das schien Ron ziemlich gut zu gefallen.
Hermine schnaubte. Und sie? Jaja, sie! Sie war immer noch Hermine, der beste Kumpel, die Hilfe bei den verschlampten Essays, den nicht gemachten Hausaufgaben oder bei nichtgelernten Arbeiten. Sie verschanzte sich – nach Auffassung gewisser Gryffindorjungs immer noch hinter Büchern.
So ein Blödsinn! Himmel! Klar war Hermine ihre Bildung wichtig, sehr wichtig sogar. Aber nichts desto trotz war sie eine Frau. Ja durchaus. Sie hatte angefangen ihre Haare ein bisschen zu zähmen, in dem sie sie schlichtweg hatte in eine vernünftige Form schneiden lassen, so dass ihre Locken nicht mehr aussahen wie ein Drosselnest. Irgendwann vor einem Jahr oder so hatten sich ihre Formen entwickelt. Sie trug nun auch tatsächlich einen BH, der auch einiges beherbergen durfte. Auch wenn es damals niemand vermutet hätte, war sie eine recht üppig gebaute Erscheinung. Nicht dass es jemanden auffiel. Schließlich durfte sie ihre langweilige Schuluniform tagein tagaus tragen. Hermine rollte die Augen und stürmte durch die Korridore und rempelte rücksichtslos eine große, schlanke Gestalt um.
„Was soll’n das? Pass doch auf, du dämliches Schlammblut!“
Malfoy. Na, klasse. Auf den hatte sie wirklich schon gewartet. Ironisch lächelnd drehte sie sich um.
„Draco Schätzchen, schön festzustellen, dass du dir immer noch die Blöße gibst, mit meiner niederen Person zu reden. Nicht dass ich darauf wert legen würde.“
Draco grinste in die Runde.
„Uäääh,“ machte Hermine und roch angewidert an ihrem Umhang, „Reinblütlermief!“ Sie würgte theatralisch. „Ich muss dringend duschen.“
Damit rannte sie den verdutzten Slytherins davon.
Ginny und einige der jüngeren Gryffindors standen in der Nähe und kicherten, ob Hermines Show.
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