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Unvergessliche Erinnerung

By: sakurazukamori
folder German › Anime
Rating: Adult ++
Chapters: 2
Views: 1,647
Reviews: 2
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Disclaimer: I do not own the anime/manga that this fanfiction is written for, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
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Böses Erwachen

Kapitel 1: Böses Erwachen


„WACH AUF, SUBARU-KUN!“

Die beiden grünen Augen öffneten sich vorsichtig.

Seishirou, inzwischen umgezogen und mit einem besorgten Blick, tätschelte liebevoll eine behandschuhte Hand.

„Wie geht es dir? Du musst einen schrecklichen Alptraum gehabt haben; du bist ganz blass! Und während du schliefst hast du dich unruhig hin und hergeworfen! Als du dann angefangen hast zu reden, hab ich dich vorsichtshalber geweckt! Ist alles in Ordnung?“

Subaru runzelte die Stirn.

Irgendetwas war doch...

„Subaru-kun?“

Was war es nur?

„Subaru-kun!“

Besorgt nahm Seishirou den Jungen in seine Arme.

„War es ein schlimmer Traum? Willst du darüber reden?“

SAKURAZUKAMORI!

„GEH WEG VON MIR!“

Hastig wand sich Subaru aus der Umarmung und ging auf Abstand.

„Aber Subaru-kun; was hast du denn?“

„MÖRDER! Wie konntest du das nur tun!?!“

„Ich weiß nicht, wovon du red-“

„Nein! Versuch es gar nicht erst! Ich erinnere mich noch genau an alles, was geschehen ist! Was ist mit dem Seishirou passiert, den ich kenne?! Und keine Lügen!!!“

Die Miene des Sakurazukamoris verwandelte sich von besorgt und unschuldig in ein spöttisches Grinsen.

„ICH bin der echte Seishirou. Und du hast gewaltige Probleme, mein Süßer. Dein Spruch von gestern scheint immer noch zu wirken, das heißt, ich kann dein Gedächtnis nicht verändern. Sehr unpraktisch. Vor allem für dich; ich kann und will es nämlich nicht riskieren, dass jemand, der die Identität des Sakurazukamoris kennt ungestraft und frei da draußen rumrennt. Pech für dich.“

„Was willst du machen? Mich töten, wie du sie getötet hast?“

Seishirou lächelte und näherte sich dem Jungen, der verzweifelt nach einem Fluchtweg Ausschau hielt. Er bemächtigte sich Subarus Handgelenke und hauchte einen Kuss auf die beiden Handschuhe. Zwei umgedrehte Pentagramme leuchteten auf.

„Siehst du das, Subaru-kun? Das ist das Zeichen des Sakurazukamoris. Es bedeutet, dass du mir gehörst. Mir allein. Leute, die den Sakurazukamori beim Töten beobachten müssen sterben, aber du hast mich schon zum zweiten mal ertappt; deshalb wirst du nicht sterben, sondern leiden. Solange und so viel, wie es mir gefällt und mich amüsiert. Du bist mein Eigentum und ich werde mit dir machen, was ich will.“

Er wirbelte Subaru herum und drehte ihm die Arme auf den Rücken. Eine seiner Hände umschloss die dünnen Handgelenke und hielt sie dort fest. Mit der zweiten presste er den Körper des jungen Onmyoujis näher an den seinen.

„Lass mich sofort los!“

Panisch versuchte Subaru sich zu befreien, aber der Griff des Sakurazukamoris verstärkte sich nur.

„Du willst doch nicht etwa schon wieder gehen? Bleib doch noch eine Weile; wir würden uns sicher prächtig amüsieren...“

„Du sollst mich loslassen!“

Seishirou beugte sich leicht nach vorne, vergrub sein Gesicht in Subarus Nacken und atmete tief ein.

„Du riechst so gut... Nach Angst und Verzweiflung... Mmmm, alles meins...“ Er küsste den zitternden und rasch an Farbe verlierenden Hals, während er weitersprach. „Wenn du so zitterst kann ich mich einfach nicht zurückhalten... Ich würde dich am liebsten auf der Stelle-“

Ein schmerzhafter Tritt gegen sein Schienbein ließ ihn kurz seinen Griff lockern und schon war seine Beute an ihm vorbei- und aus dem Zimmer geflohen.

Subaru rannte um sein Leben. In Windeseile hechtete er durch den Flur ins Treppenhaus und schloss die Haustür hinter ihm. Er murmelte eine Beschwörungsformel, um die Tür magisch zu versiegeln, drehte sich schnell um – und prallte gegen Seishirous muskulösen Oberkörper.

„Überraschung.“

Der Sakurazukamori hob den Jungen auf und warf ihn über seine Schulter. Fröhlich pfeifend ging er mit dem strampelnden und zappelnden Subaru über seiner Schulter die Stufen zur Tierklinik hinunter. Er ignorierte die lauten Schreie und Hilferufe ebenso wie die Schläge und Tritte, und öffnete seelenruhig die Tür eines Käfigs.

„WAS HAST DU VOR?!?!“ Entsetzt starrte Subaru den Käfig an.

„Deine Erinnerungen löschen kann ich nicht, töten will ich dich nicht und laufen lassen will ich dich erst recht nicht, also hab ich dir ein sicheres Plätzchen in meinem Haus zugeteilt,“, er warf seine Beute in den Gitterquader und sperrte rasch die Käfigtür ab, „in dem du vorerst bleiben wirst. Es ist nur zu deinem Schutz! Ich will ja nicht, das meinem Eigentum irgendetwas zustößt!“

„Ich gehöre niemandem; schon gar nicht dir! Und jetzt lass mich hier raus! Du willst mich doch nicht allen Ernstes in einem Käfig halten, oder? Oder? Seishirou-san? Hey, wo willst du hin? Bleib da, Seishirou-san! Lass mich raus!!! Ich bin doch kein Tier, das du einfach so einsperren kannst! Seishirou-san?! NEIN!“

Der Sakurazukamori schenkte ihm ein liebevolles Lächeln, knipste im Hinausgehen das Licht aus und schloss die Tür zu dem Raum, in dem Subarus Käfig stand mit den Worten:

„Ich komme in ein paar Stunden noch mal, vielleicht bist du bis dahin dann ja schon hungrig genug um ohne allzu viel Geschrei dein Halsband anzuprobieren... Viel Spaß, Subaru-kun!“

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