Tanz so wie noch nie zuvor
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German › Anime
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Adult +
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Disclaimer:
I do not own the anime/manga that this fanfiction is written for, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
Kapitel 2
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Mit Mordgedanken über den Erfinder des Sportes machte Kaiba sich ans Umziehen. Die Sonne schien jetzt am stärksten und da sie Juni hatten waren es jetzt schon ungefähr 30 Grad in der Sonne. Auch Katsuya stieß am Ende seiner mindestens 6 Runde zu ihnen und der Unterricht konnte anfangen.
„So meine Herren, heute werden wir mal sehen wie gut sie im Hürdenlauf sind. Stellen Sie sich bitte in zwei Reihen auf. Das sind dann ihre Teams. Sobald einer am Ende der Hürden angekommen ist, kann der nächste beginnen. Das Team, das am schnellsten am Ende der Hürden ist hat gewonnen und muss die Hindernisse nicht aufräumen. Verstanden? Also los!“
Eilig wuselten die Schüler umher und riefen hin und wieder einige Namen ihrer Freunde aus oder die der besten Sportler. Kaiba aus dem A Team und Katsuya aus dem B Team bildeten zusammen das Schlusslicht, da sie die Besten waren und sich außer Katsuya keiner mit Kaiba anlegen wollte. Weit und breit war kein Baum in Sicht und von einer Brise war nichts zu spüren. Die Sonne schien erbarmungslos auf die Schüler als der Lehrer beschloss den Anpfiff zu geben.
/ Irgendwie ist mir…schwindelig. Wäre wohl doch besser gewesen…wenn ich die …letzten zwei Runden… nicht gerannt wäre. Komm schon Katsuya…das packst du…mach jetzt nicht schlapp vor Seto…/
Gerade hatten die letzten Teamkollegen die Hürden übersprungen. Kaiba und Jou preschten los. Die erste Hürde überwanden beide ohne Probleme. Doch gerade als Katsuya absprang um über die zweite Hürde zu springen, überkam ihn eine heftige Übelkeit und ihm wurde schwarz vor Augen. Mit einem dumpfen Aufprall schlug er auf den Boden auf. Kaiba konnte gerade noch so ausweichen, als Katsuya quer über seine Bahn fiel. Sofort stoppte er und der Lehrer kam herbeigeeilt. „Mr. Jounouchi! Mr. Jounouchi! Können sie mich hören?“ Der Verzweiflung nahe, weil so was in seinem Unterricht passiert war, stand Shingi-sensei, der Sportlehrer, kurz vor einem Nervenzusammenbruch. „ Können sie denn nicht sehen dass er bewusstlos ist!“ Herrschte Kaiba ihn auch gleich an. „ Ich hätte mir was weiß ich brechen können wenn ich über den Köter gestolpert wäre. Und das nur, weil sie diese Hitze nicht richtig einschätzen können. Kein Wunder, dass der mit seiner Strohbirne einen Hitzeschlag bekommt.“ Unauffällig, in einer Beleidigung, ließ Seto sein Wissen, das es ein Hitzeschlag zu sein schien, mit einfließen, so dass Katsuya schnellstmöglich aus der Sonne getragen würde.
Fachmännisch stellte nun auch Herr Shingi fest, Katsuya habe einen Hitzeschlag, als ob seine davor erlebte Panikattacke nie stattgefunden hätte. Ohne weiter zu überlegen hob Kaiba ihn hoch und trug ihn, ohne Erlaubnis des Lehrers, sofort zum Krankenzimmer.
/Er ist ganz schön leicht für seine Größe. Was macht der nur mit all dem Essen das er immer in der Schule zu verspeisen scheint. Wahrscheinlich liegt es auch am Tanzen, aber er kann doch nicht alles abtrainieren! Das Training kann er sich heute jedenfalls abschminken, so wie er glüht…Steht ihm aber diese leichte Röte …auch wenn sie etwas zu intensiv ist./
Er saß schon eine Weile am Krankenbett, um genau zu sein seit 3 Stunden, und beobachtete seinen blonden Engel, als er viele schnelle Schritte auf dem Gang hörte.
/Yugi und sein Kindergarten werden Katsuya noch aufwecken, wenn sie weiter so herumtrampeln./
Kaiba beschloss, so schnell wie möglich zu gehen um den unangenehmen Fragen, die der Kindergarten stellen würde, zu entrinnen. Und auf die Beschuldigungen des Punks (Tristan) hatte er erst recht keine Lust. Ein Blick auf seine Rolex ließ ihn wissen, dass sie schon große Pause hatten.
Eine halbe Stunde nachdem Kaiba das Zimmer verlassen hatte und Yugi und Co. es belagerten, wachte Jou auf.
/Häh?...Warum liege ich auf einmal so bequem?...Müsste ich nicht draußen auf einem Sportplatz liegen, an der frischen Luft? Und WO bin ich? Es wäre vielleicht einfacher, wenn ich die Augen aufmachen würde.../
Gedacht getan. Leicht flackerten die Augenlider Katsuyas auf um gleich wieder geschlossen zu werden.
/Mann, ist das grell, kann nicht mal jemand das Licht ausmachen?/
Als Katsuya den zweiten Versuch startete, wurden auch die anderen aufmerksam.
„Jou! Du bist wach! Wie geht es dir?“
„Yugi? Oh, hi Leute! Und zur Frage, Yugi, mir geht's besser, danke. Aber wie komme ich ins Krankenzimmer?“
Etwas verwirrt blickt der Blonde um sich und sah Yugi und die anderen an, die neben ihm standen.
„Ey, Jou weißt du das nicht mehr? Du bist gegen Kaiba Hürdenlauf gerannt und hast dann einen Sonnenstich bekommen. Wie ich gehört habe soll Kaiba dich hier her getragen haben. Er hat dir doch nicht weh getan oder sonst-“
„Nein hat er nicht, “ fiel Jou Tristan ins Wort, “Jedenfalls so weit ich mich erinnern kann. Wie spät ist es eigentlich?“
„Na ja, wir haben noch genau …öhm 5 Minuten Pause und dann noch die normalen 2 Stunden. Also lasst uns zur Klasse gehen. Und Jou, du solltest nach Hause gehen. Du sahst vorhin ganz schön schlecht aus. Gute Besserung!“ Mit einem Winken verließ Ryou mit der Gruppe das kleine Zimmer und machte sich auf den Weg zurück zur Klasse.
„Ja, danke Ryou, mach ich.“ Rief Katsuya ihm noch hinterher bevor sich die Tür schloss.
Und damit waren sie auch schon verschwunden. Joey blieb noch ein paar Minuten liegen bis er sich aufraffte und zurück zur Umkleide ging, da er immer noch seine Sportsachen an hatte. Nach Hause wollte er jetzt ganz sicher nicht und so beschloss er, dass er sich etwas im Park ausruhen könnte, da ihm wieder schwindelig wurde.
Hohe Hecken, viele Bäume und große Wiesen zeichneten diesen Park in der Nähe von der Domino High aus. Er war einer der Zentralen Treffpunkte für Jedermann in dieser Region.
/Wenigstens muss ich so nicht mehr den ganzen Quacksalbern zuhören. Mal sehen, wenn ich in 45 Minuten wieder gehe komme ich sogar noch rechtzeitig zum Tanzen./
Obwohl ihm schlecht war, konnte ihn nichts vom Tanzen abhalten. Es war der einzige Moment am Tag, wo er sich entspannen konnte. Dort wurde er so akzeptiert wie er war und musste niemanden etwas vorspielen und vor seinem Mathelehrer alias Stiefvater war er hier auch sicher. Seine Mutter kümmerte sich sowieso einen Dreck um ihn. Ganz anders als sein Vater. Bei jeder noch so kleinen Vorführung war er damals, wenn die Arbeit es zugelassen hatte, gekommen. Gut, sie hatten nie viel Geld gehabt, da sein Vater auf dem Bau gearbeitete, aber trotzdem war er immer für ihn da gewesen…
/Irgendwie passe ich vollkommen ins Klischee. Ich tanze für mein Leben gerne, einen guten Kleidergeschmack…glaub ich jedenfalls, und ich bin schwul! Würden Ayuta oder meine Mutter das rausfinden, würden sie mich sofort köpfen!.../ Schief und etwas gequält vor sich hin grinsend kletterte er den soeben erreichten Baum hoch, eine Trauerweide, und beobachtete im Schatten die Kinder auf dem Spielplatz, wie sie sorgenfrei lachten und miteinander spielten. Nach weiteren 40 Minuten machte er sich zur kleinen heruntergekommenen Tanzschule im Armenviertel der Stadt auf.
Seine Lehrerin, Señora Rodriguez, die jedoch alle nur Yoshiko nannten, war eine junge Frau Mitte 30, halb Japanerin und halb Spanierin. Dunkelbraune Augen, lange schlanke Beine und ein typisches spanisches Temperament. Alles in allem, eine Frau wie sie sich jeder erdenkliche Mann wünschen würde…wäre er nicht gerade vom anderen Ufer wie Katsuya.
/Wenn ich einmal alt genug bin und das nötige Können erlangt habe, werde ich auch eine Tanzschule eröffnen. Wenn ich daran denke was damals alles hätte passieren können, wenn Yoshiko nicht da gewesen wäre…Sie hat mich und die anderen Kids von der Straße geholt und hierher gebracht…Das alles muss jetzt schon mindestens 6 oder 7 Jahre her sein./
In den Gedanken über seine damalige Vergangenheit mit den Drogen, welche er an andere verkauft hatte, und den Straßengangs schwelgend, bemerkte er nicht, dass er schon an der Schule, an der der Putz außen schon abbröckelte, vorbeilief. Erst die klassische Musik, die aus einem offenen Fenster zu hören war, brachte ihn wieder in die hiesige Welt zurück.
Kaum hatte er das alte Gebäude betreten, wurde er auch schon von den Kleineren belagert. In dieser Schule hatte er es schon zu so was wie einem Star gebracht, da viele der Jüngeren und einige der Älteren zu ihm und seinem Talent aufsahen. Nur hier genoss er einen solchen Status, da es in der Domino High nicht ganz so rosig aussah. Durch seine Verletzungen war er schon vor langer Zeit aufgefallen und es hieß, er sei ein brutaler Schläger mit miserablen Noten, welcher sogar seinen Vater so zur Verzweiflung gebrachte hatte, dass er Selbstmord begannen haben soll. Doch dagegen konnte und wollte Katsuya nichts tun. Die Verletzungen erklären konnte er nicht, und seine Noten verbessern funktionierte auch nicht ganz so wirklich durch den Zeitmangel bzw. seinem Stiefvater der ihn permanent davon abhielt, so als wolle der nicht, dass er es zu etwas brachte.
Zur gleichen Zeit war Kaiba unterwegs zu Katsuyas Tanzschule. / Hätte mir schon denken können, dass er trotzdem hierher kommt. Gut, dass ich ihn zufällig gesehen habe, ansonsten wäre ich wahrscheinlich bis zu ihm nach Hause gelaufen…/
Er hatte ein Angebot für den Blonden, das der bestimmt nicht abschlagen würde. Seitdem Kaiba erfahren hatte, dass Katsuya tanzte, hatte er sich sogar extra Stunden von einem Privattrainer in der Takashi Schule geben lassen, und die Marketing-Kampagne für das Turnier lief schon auf Hochtouren, um genügend Kontrahenten zusammen zu suchen. Schon von der Straße her konnte man die klassische Musik höre und wenige Minuten später trat auch Kaiba, wie zuvor Katsuya, ein. Doch anstatt, wie er es gewohnt war, alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wurden ihm dort wenig bis keine Blicke zuteil, worüber sich der Firmenchef nur freuen konnte, denn Katsuya war gerade dabei auf dem Parkett das Tanzbein zu schwingen.
Einen Schritt nach dem anderen setzte er graziös ab. Eine Pirouette hier, ein Sprung da und die Musik begann abzuklingen und der Applaus brach von den Kids aus. Yoshiko stand nur am Rand neben dem Schallplattenspieler und lächelte ihm sanft zu. Tief im Inneren hatte sie schon immer gewusst, dass in diesem blonden Jungen ein Talent verborgen zu sein schien. Erst dann wurden einige auf den Brünetten aufmerksam. Die schmachtenden Blicke von vielen Mädchen auf sich spürend stand er betont lässig am Eingang der Halle. Auch fiel ihm auf, dass Katsuya, mit Ausnahme von ein paar jüngeren Jungs, wohl das einzigste männliche Wesen in dieser Klasse zu sein schien.
„Oh! Guten Tag! Mein Name ist Yoshiko Rodriguez, die Lehrerin dieser bescheidenen Tanzschule. Sie sind doch der junge Firmenboss der KC? Was kann ich denn in meiner bescheidenen Tanzschule für sie tun?“ Entzückt über solch hohen, und dazu gut aussehenden Besuch strahlte Yoshiko anscheinend mit der Glühbirne um die Wette.
/Oh man…reicht es denn nicht, dass mich diese Girlys anschmachten? Müssen es dann auch noch die Lehrerinnen tun?/ So höflich, wie er in diesem Augenblick nur sein konnte, was in Anbetracht der Gesamtsituation nicht gerade viel war, beantwortete er ihr die gestellte Frage. „ Ja, sie können mir behilflich sein. Ich würde gerne mit einem ihrer Schüler sprechen, Katsuya Jounouchi.“
/Scheiße!...Was macht der denn hier! Will er mich nur auslachen oder mich vielleicht sogar erpressen?... Mensch Katsuya, was denkst du eigentlich wer du bist! Ist ja nicht gerade so als ob du etwas hättest was der nicht schon hat…Aber was macht er überhaupt in solch einer heruntergekommenen Gegend…/Fragen über Fragen stellten sich dem blonden Schönling, als er sah wen Yoshiko gerade begrüßte.
„Ja, Sie können mit ihm sprechen aber erst nach dem Unterricht“ antwortete Yoshiko offenbar beleidigt, dass der große Seto Kaiba nichts von ihr wollte, aber doch erfreut, da dieser Mann, wenn er Interesse an Katsuyas Talent hätte, ihm sehr helfen könnte, an eine ordentliche Tanzschule zu kommen. Denn auch wenn sie gut war, und das war sie, so konnte sie es doch nicht mit den Profis aus den Eliteschulen aufnehmen.
Für den Rest der Zeit setzte sich Seto auf eine Bank und guckte Katsuya zu, der mit jeder Minute nervöser zu werden schien und so immer mehr kleinere Patzer machte. Der junge CEO konnte sich bei diesem Anblick ein kleines fieses Grinsen einfach nicht mehr verkneifen. Es war aber auch zu niedlich, wie sich sein Hündchen da abrackerte um sich zu konzentrieren und sich durch seine bloße Anwesenheit so verunsichert fühlte. Endlich waren die zwei Stunden um und Katsuya ließ sich erschöpft zu Boden fallen. So wie heute hatte er sich schon lange nicht mehr angestrengt und seine Kopfschmerzen vom Morgen meldeten sich zurück. Doch kaum blickte er hoch, sah er Kaiba, der ihn immer noch beobachtete und auf ihn wartete. Grummelnd erhob sich der Blonde und begab sich mit mäßigem Schritt auf den Blauäugigen zu, um vor eben diesem stehen zu bleiben.
„Was willst du Kaiba?“ Katsuya betrachtete ihn mit argwöhnischem Blick, völlig vergessend, was heute im Sportunterricht passiert war.
„Ich bin hier um dir ein Geschäft vorzuschlagen.“
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You have reached it up until here…*goast spook* leave me a Kommi please!XD
Also hoffentlich bis zum nächsten mal!
Ciao Tairyn