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Useless Pride

By: Vandra
folder German › Originals
Rating: Adult ++
Chapters: 41
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Reviews: 95
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Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
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Reale Alpträume

Danke für die Bewertungen...

Ab hier gelten die diversesten Warnungen (aber die sind schon längst alle aufgeführt).






Reale Alpträume oder was man sich nie gewünscht hat…

In der Ebene der Dämonen konnte man kurz nach dem Verschwinden des großen Fürsten Astaroth eine riesige Rauchwolke sehen. Nur seinen nächsten Beratern und Dienern war aufgefallen, dass er fehlte, denn er war fast mitten in einer Sitzung verschwunden, dabei lautstark über die Menschen, dieses Gewürm fluchend. Alle hatten sich schon auf die furchtbare Laune vorbereitet, die sie erwarten würde, wenn er zurückkam und waren in regelrechter Panik davor geflohen. Nur ein paar Diener waren noch anwesend, allen voran Nomas, der schon seit Jahren dem großen Astaroth gehorchte. Es war ein gefährlicher Beruf, da man jederzeit seinen Kopf verlieren konnte, aber er war äußerst angesehen und lukrativ – sowohl was den Ruf als auch die Bezahlung anging.
Nomas betrachtete die Rauchwolke seufzend und machte sich bereit für das, was folgen würde: Ein paar Hinrichtungen. Er seufzte noch einmal und versteinerte seine Miene. Nur keine Fehler machen. Selbst ein großer Dämon würde vor Angst schlottern, würde am anderen Ende von Astaroths Wut stehen.
Mit einem großen Knall verschwand die Wolke und ließ einen Dämon, der Schrecken verhieß, zurück. Ein großes Schwert auf dem Rücken, Mantel…wirklich alles war so, wie zu dem Zeitpunkt, als er verschwand…außer…außer. Was war das? Auf seiner Schulter baumelte ein kleines etwas. Wenn sich Nomas richtig entsann, war das ein Mensch. Eines dieser Ekel erregenden Wesen, die es gewagt hatten den großen Astaroth zu stören.
Seine Augen schossen auf, als er sah, dass das Wesen sich noch bewegte, also noch lebte. Das konnte nicht sein. Was war da oben passiert? Das war mehr als unerwartet. Es kostete ihn all seine Überwindung seine Miene wieder zu versteinern, gerade rechtzeitig, bevor der Fürst sich ihm zuwandte.
„Wo sind alle?“, fragte Astaroth mehr rhetorisch, um gleich darauf den Satz selber – wie erwartet - fortzusetzen: „Hm…eigentlich war es so oder so unwichtig. Gut. Dann kann ich mich anderem widmen. Bereite das Spielzimmer vor und sorg dafür, dass keiner auf die Idee kommt, es zu betreten während ich es benutze.“ Dabei strich er fast sanft unter die Hose und über ein Bein des Menschen, der über seiner Schulter baumelte. Sanftes, weiches Fleisch.
Damit war auch Nomas klar, was kommen würde. Er fing schon einmal an zu überlegen, wie man einen Menschen entsorgen konnte. Die Gestik von Astaroth ließ den Ausgang nicht in Frage stellen. Nomas drehte sich schnell um, damit sein Erstaunen darüber nicht noch Astaroth auffiel und eilte die Hallen entlang.

Astaroth blieb noch etwas zurück und streichelte immer wieder über die Pobacken von Caym – dort, wo er versinken würde.
‚So klein, so zerbrechlich.’
Er betrachtete dabei die große Halle. Ein mächtiger Raum mit einem Rot verziert, das das Blut unzähliger Schlachten symbolisierte, aber sonst ganz in schwarzem obsidianfarbenem Stein gehalten. Die Halle schien seine Haarfarbe widerzuspiegeln. An der großen Wand stand ein Thron, der mit den Knochen verschiedener Wesen verziert war. Sein Thron.
Und dieses Riesengemäuer in seinem Palast war jetzt gänzlich leer. Alle waren geflohen. Er lachte einmal laut auf. Sie waren aus Angst vor dem geflohen, was passieren würde bei seiner Rückkehr. Bei dem Gedanken ließ er Caym kurz von seiner Schulter gleiten, hielt ihn in beiden Armen und betrachtete dessen Gesicht. Wie lange es wohl dauern würde, bis dieser Mensch heute winseln würde, sich wand und ihn anflehte? Tja…es würde ihm nichts helfen. Er würde heute sterben und Astaroth würde es genießen.
Caym hatte ihn fast berauscht mit der offenen Rebellion, seine Lenden gereizt und so sein Schicksal besiegelt. Er würde in ihn eindringen, ihn brechen und ihn bei dem Höhepunkt in den Tod treiben.
Aber genug der Gedanken. Astaroth schulterte den Menschen wieder und ging dann fast majestätisch die Halle entlang, hinaus auf die Gänge seines Palastes.
Jeder normale Dämon, der ihm entgegenkam, verbeugte sich tief, manche warfen sich vor ihm sogar auf den Steinboden, wortwörtlich in den Dreck, der dieselbe Farbe wie die hohen Gewölbe hier hatte: dunkler Marmor.
Doch er spürte auch, wie die Blicke ihm zum Teil folgten und voller Neugier auf den Menschen starrten, der über seiner Schulter baumelte. Er musste mehrmals grinsen ob dessen und dachte sich, dass sich das ganze schon jetzt gelohnt hatte. Das Erstaunen, der Unglaube, den er hier zu sehen bekam waren mehr als amüsant.
Er verlangsamte seinen Schritt daraufhin etwas, um diese Situation noch länger genießen zu können. All das war fast eine Art Vorspiel für ihn. Er strich hin und wieder fast sanft über die Beine oder die Pobacken von Caym, um zu hören, wie die Anwesenden erstaunte Geräusche machten, bevor sie erschreckt die Hände über den Mund schlugen und unschuldig wegzusehen versuchten. Dämonen und unschuldig? Das war wirklich zum Lachen. Aber nicht nur das veranlasste ihn zu dem leicht merkwürdigen Verhalten. Die leichte Wärme, die der Mensch ausströmte, war angenehm. Dort, wo er über seiner Schulter baumelte, spürte Astaroth schon, wie die Vorstellung von dem Kommenden das Blut erwärmte und zu anderen Gegenden wandern ließ.

Nach einiger Zeit kam er endlich in den Privatbereichen für die höheren Dämonen an. Er trat durch die große schwarz geäderte weiße Tür in diese Bereiche und hörte, wie das Portal mit einem lauten Geräusch zu fiel. Seine Schritte führten ihn zielstrebig zu einer blutroten Tür mit einem Griff, der ein Phallussymbol zeigte. Er öffnete sie – wie schon so oft - und schloss sie lautstark wieder hinter sich. Niemand würde es wagen hier hineinzukommen, wenn er dieses Zimmer benutzte.
Er legte Caym auf den reinweißen Boden, der die selbe Farbe wie alle Wände in dem Raum hatte und wie ein scharfer Kontrast zu dem Zweck, den dieses Gemäuer erfüllten, bildete, und sah sich erst einmal gemütlich um. Auf einem Tisch neben seinem Lieblingsspielzeug, lagen verschiedene Utensilien. ‚Gut.’
Der Raum an sich war mit den unterschiedlichsten Vorrichtungen versehen, deren Benutzung wohl teilweise nur Dämonen möglich war und für die kleinen Menschen eher wie Folterinstrumente wirken mussten, wie er mit einem Blick auf den kleinen Caym feststellte. An den Wänden hingen unzählige Peitschen – manche mit großen Stacheln, unzähligen Enden, geflochten oder geschuppt – es schien einfach alles zu geben. Verschiedene Stangen hingen und standen herum, teilweise mit kugelförmigen Enden. Mehrere Phalli in verschiedenen Größen, Farben, Materialien und Formen, die zum Teil mit Stacheln besetzt waren, standen auf einem Tisch.
Kein Wunder, dass dieses Zimmer so beliebt war und auch regelmäßig Orgien hier stattfanden.
Aber Astaroth hatte anderes im Sinn. Er betrachtete den noch immer gefesselten Caym, der am Boden lag und spürte, wie ob der Erinnerung an das Erlebnis in der Menschenwelt allein noch mehr Blut in seine Lenden strömte, doch noch weitaus zu wenig allerdings um sein Glied gänzlich zu wecken. Es war in Wirklichkeit von stattlicher Größe und würde Caym wohl zum Verhängnis werden.
Er ging zu dem Menschen, beugte sich vor und schlitzte die Kleidung von Caym wenig vorsichtig mit seinen Krallen auf. Dabei entstanden einzelne Kratzer auf der dünnen Haut, die schnell von ein paar Blutstropfen verziert wurden. Die Fetzen der Kleidung wurden restlos zerstört, auseinander gerissen; er würde sie nicht mehr brauchen und es war hässliche Menschenbekleidung. So etwas war hier gänzlich sinn – und nutzlos. Astaroth riss Caym alles Stoffliche vom Körper, nur um dann kurz innezuhalten. Wirklich sehr delikat und klein war das Wesen, das gerade vor ihm lag. Mindestens zwei Köpfe kleiner als er selber. Und so blass…nur eine ganz leichte Braunfärbung hatte die zarte Haut. Sein Blick wanderte hinunter, bis er an einem fast lächerlich wirkenden Fortsatz hängen blieb. Er musste laut lachen, weil er keine Ahnung hatte, wie die Menschen mit diesem winzigen Ding etwas erreichen wollten. Oder Caym war eine Ausnahme und für das hier geschaffen? Er war äußerst amüsiert über diesen Gedankengang, war ihm doch klar, dass das nicht der Fall war und die Engel, die die Menschen beeinflusst hatten, gleichgeschlechtliche Akte verabscheuten. Das wurde dem ganzen noch die Note einer exzellenten Demütigung geben und allein der Gedanke etwas zu tun, was den Engeln widerstrebte, steigerte seine Vorfreude noch etwas mehr.
Mit seinen Fingern strich er einmal über Cayms zarte und zerbrechliche Haut, vom Hals abwärts und bohrte dann seine Krallen im Bereich des Bauchnabels leicht in das Fleisch, brach den Widerstand der Haut, um zu sehen, wie dieses rote, dieses reinrote Blut der Wunde entwich. Fasziniert strich er dann mit der Hand über die Stelle und leckte das Blut genüsslich von den Fingern. Der Geschmack war metallisch und der „Saft“ war warm, wirkte noch so frisch.
Mit Freude bemerkte er, wie sich der Mensch zu winden anfing und das Bewusstsein wiederzuerlangen drohte. Wie er aus den Tiefen wieder aufzutauchen begann. Astaroth nahm Caym, entfernte schnell die Fesseln von Händen und Füssen und trug ihn zu der Vorrichtung, neben der der Tisch mit den Utensilien stand. Es war eine Mischung aus einem Bock und einem Tisch mit Fesseln auf jedem Standbein – der Zweck war offensichtlich. Astaroth legte Caym mit dem Bauch voran auf die Vorrichtung und schnallte seine Hände und Beine fest.
Dann trat er zurück und schaute sich das ganze zufrieden an. Ein wirklich schöner Blick, den er da hatte. Perfekte Position, Höhe und Ausrichtung des Hinterteils.
Er lächelte kurz und zog sich dann aus, legte nur sein Schwert vorsichtig auf den Boden und warf die restliche Kleidung unachtsam darauf. Wozu aufpassen, wenn Diener sowieso wieder alles einsammeln würden?
So stand er dann nackt, wie wer-auch-immer ihn geschaffen hatte, im Zimmer und beobachtete, wie Caym zusehends erwachte, wie er begann sich zu winden und die Hände und Beine verzweifelt aus den Fesseln zu ziehen suchte. Er ging nach vorne, um das Gesicht seiner Errungenschaft zu sehen, wenn diese ihre Augen aufmachte. Ob der Mensch wohl erkennen würde, was auf ihn zukam? Wenn nicht, dann würde er es schnell erfahren – Astaroth grinste.
Der ganze Körper Cayms wollte sich aufzubäumen, und ein verzweifelter Laut entwand sich den kleinen roten Lippen.
Und dann riss das merkwürdige Menschenwesen plötzlich die Augen auf und starrte mit ungläubigem, leicht schreckensgeweitetem Blick in die goldgelben Untiefen. Alle Angst wich erst Wut und dann purem Staunen, als sie auf den Dämon fielen.

Caym hatte wohl den furchtbarsten Alptraum durchlebt, den er sich vorstellen konnte, denn etwas anderes konnte es nicht gewesen sein. Ein Dämon war das erste gewesen, was er in seinem Traum wahrgenommen hatte. Etwas was in der Realität nicht existierte, war ihm erschienen. Er war hilflos gewesen, gefangen, es war ein wahrer Alptraum gewesen, der die Realität widerspiegelte. So wie sonst nur im übertragenen Sinn, so war er diesmal sprichwörtlich gefesselt. Unfähig sich zu bewegen, Hände hinter dem Rücken, Beine aneinandergekettet und sein Mund mit einem Knebel verstopft. So wurde ihm quasi auch im Traum der Mund verboten. Er hatte mit Staunen auf dieses Wesen gestarrt, hatte die Angst unterdrückt und als sich ihm die Möglichkeit bot, hatte er sie ergriffen und mit seinem befreiten Mund fest zugebissen, sich gewehrt und mit dieser vielleicht letzten Möglichkeit auch im Traum rebelliert. Als er dann den Schlag des Monsters gespürt hatte, hatte er den Faden verloren und jetzt hoffte er nur, dass er endlich in der Realität aufwachte – in seinem weichen Bett. Der Tag hatte wirklich absolut miserabel begonnen – er hatte es gewusst, aber hätte er gewusst wie furchtbar der Schlaf werden würde, dann hätte er lieber den Tag weiter „genossen“.
Jetzt war er wieder erwacht und spürte erneut den eklatanten Mangel an Bewegungsfreiheit. Er wand sich und versuchte seine Hände und Füße zu befreien, doch alles umsonst. Das lederartige Material wetzte unangenehm auf seiner Haut, alles viel zu real für einen Traum. Er spürte das Material unter sich, auf seinem Bauch, nur all zu deutlich. Er war nackt und festgebunden. Verzweifelt seufzte er, bevor er die Augen aufriss, weil er etwas vor sich wahrnahm und dort das sah, was er im Traum gesehen hatte. Erst erschreckte es ihn, dann wurde er wüten weil er wieder bewegungsunfähig war und dieses Ding nichts dagegen tat, sondern nur verschmitzt lächelte. Und genau in dem Moment erkannte er, was da vor ihm stand.
Dort stand ein hellbrauner, mit feinen schwarzen Mustern verzierter Dämon vor ihm – denn das war er ohne Zweifel – splitterfasernackt. Das was da unten hing war unglaublich groß und fast erschreckend. Zu allem Überfluss war er selbst auch nackt. Das musste ein Traum sein…die Gedanken und Befürchtungen, die in ihm hochstiegen, ließen sein Herz vor Angst pochen, oder war da etwas Aufregung auch dabei? Nein…sicher nicht.
„Das ist ein Traum…wann wache ich endlich auf?“, flüsterte er verzweifelt, wütend. So viele Emotionen mischten sich zu einem großen ganzen. Er hörte ein lautes Lachen, sah eine Hand und spürte dann, wie eine Kralle an seinem Hals entlang ritzte, sie wiederum brach, ein kurzer Schmerz ihn durchzuckte, bevor sie ihm eine harte Ohrfeige gab, die das Blut an die betroffene Stelle schießen ließ.
„Damit dürfte wohl bewiesen sein, dass dies die Realität ist.“ Dabei grinste der Dämon selbstsicher. Es war wohl für diesen amüsant, wie bei Caym der Unglauben noch stärkerem Unglauben wich.
„Ich werde eine Menge Spaß haben – genau wie du.“ Bei den Worten nahm der Dämon einen Stachel, der auf dem Tisch neben dem Bock lag, ging zu Cayms Hinterteil und versenkte ihn in einer seiner Pobacken. Caym schrie kurz auf, als sich das Ding durch seine Haut bohrte und sich schmerzhaft festzuhaken schien. Er sah Astaroth wütend an, als dieser zurückkam – seine Position gänzlich vergessend.
„Du verdammter“, spuckte Caym fast aus, „Du verdammter Dämon, Monster oder was auch immer… Zieh das da raus, mach mich los und bring mich wieder nach Hause, bevor ich wütend werde.“

Astaroth sah den vor Wut fast schäumenden, kleinen Caym mit großen Augen an, bevor sich sein Mund zu einem Lächeln verzog und er in schallendes Gelächter ausbrach. „Du…du…“, schäumte Caym, bevor Astaroth ihm vor dem nächsten Satz den Knebel in den Mund drückte und diesen befestigte.
Der Mensch starrte ihn fassungslos an, wieder in einer ähnlichen Position wie zu Anfang.
‚Wirklich amüsant. Das macht mehr Spaß als ich dachte.’
„Also Caym.“ Dabei starrte ihn sein kleines Spielzeug fassungslos an. „Ja, ich kenne deinen Namen. Schließlich wurdest du mir als Opfer dargeboten. Mein Name ist im Übrigen Astaroth…der große Fürst - und ich bin ein Dämon.“ Mit diesen Worten umkreiste er Caym, eine Hand auf dem zarten Fleisch, um den Kontakt nie zu unterbrechen. Als er hinten angekommen war, zog er den inzwischen geleerten Stachel aus dem Fleisch und spürte durch den Hautkontakt, wie Caym zuckte, als sich die Haut leicht nach oben dehnte, Widerstand leistete und schlussendlich den Fremdkörper freigab. Er konnte die rebellischen, wütenden Gedanken fast spüren, doch hiernach, nach der Demütigung würde er hoffentlich etwas zahmer werden. Was für ein Spaß. Sein Körper teilte diese Meinung eindeutig. Sein Blut fühlte sich an als würde es kochen und sein Glied pulsierte beim Anblick von Cayms Tiefen zusehends.
Bei den Gedanken stoppte Astaroth sich selber. Er wollte mehr mit diesem Wesen anstellen? Er spürte fast schon eine gewisse Anziehung zu diesem kleinen Etwas…aber das war… lächerlich.
Er nahm einen Tiegel voll mit einer stinkenden Substanz und einen Handschuh, reinweiß – so ein starker Kontrast zu dem, was hier wirklich vorging. Das war dämonischer Humor. Er zog sich den Handschuh an – er wollte ihn nicht jetzt dort verletzten, das würde den Spaß deutlich mindern - und strich etwas von der Substanz auf seine eingehüllten Finger, bevor er sie über den Zwischenraum der Pohälften gleiten ließ. Einen Finger führte er fast vorsichtig in das kleine Loch. Ein leichter Widerstand war zu spüren, als der unwillige Caym sich verkrampfte und zu wehren versuchte. Also wirkte das Mittel noch nicht und er musste sich etwas anderes einfallen lassen.
Er nahm seine andere Hand und fing an auf dem Rücken entlang zu kratzen, seine Nägel leicht in die Haut bohrend. Er genoss das Gefühl, dass er dabei hatte, genoss den Anblick der roten Streifen auf der Haut und besonders des Zitterns und der angespannten Muskeln unter der Haut. Immer wieder kratzte er fast sanft über den Rücken und hinterließ dabei beinahe schon ein kleines Muster. Aber er bohrte nicht zu tief, damit keine Narben blieben – wieso er das dachte war ihm selbst ein Rätsel. Als er damit aufhörte, um seinen Spaß auch noch länger zu haben, spürte er, wie die dadurch aufgebaute Spannung wich – gemeinsam mit der weiter unten. Mit einem Ruck glitt er hinein in die Tiefen, die die vorher unwillige Öffnung nun freigab und sich der Muskel etwas gelockert hatte, arbeitete sich vor und zurück. Er kreiste, bevor er den zweiten Finger einführte und scherenartige Bewegungen ausführte, immer wieder auseinanderdrückte und die Finger wieder zusammen führte. Dabei strich er wieder und wieder mit seiner anderen Hand über den kompletten Körper, ja selbst über das winzige Glied des Menschen und spürte, wie sein eigenes Blut vor Verlangen dabei fast überkochte. Seine Finger juckten, er wollte die Hüften halten und dann seinen Trieben nachgeben, wollte die wachsende Begierde befriedigen. Sein Verstand ging zusehends andere Wege und er wusste, dass er nicht mehr viel Zeit hatte.
Als er schließlich den dritten Finger einführte, spürte er fast, wie Cayms Unwohlsein einem Schmerz wich. Bis er diesen einen Punkt traf. Spürte, wie sein Spielzeug sich aufbäumte und dessen winziger Fortsatz zum Leben erwachte. Er traf den Punkt erneut und das kleine etwas wuchs unverhältnismäßig. Die Haut verfärbte sich langsam leicht rötlich; also wirkte das Mittel, das Aphrodisiakum, endlich. Er fuhr mit seiner Hand aus dem Ort, den sie bearbeitet hatte, zog den Handschuh aus und strich sich mit allen Fingern reichlich von der Gleitsubstanz auf sein Glied, das groß, aber noch nicht vollständig erwacht war, und platzierte es dort, wonach es sich sehnte.
Dann endlich war es soweit. Er entfernte den Knebel aus Cayms Mund und stieß nach vorn. Vorsichtig waren die Bewegungen erst, doch wurden sie schnell immer drängender. Sein Instinkt übernahm zusehends die Kontrolle. Mit wachsendem Verlangen hörte er den Schmerzensschrei von seinem kleinen Menschen, der zu zerbrechen drohte ob des Druckes, der aber auch übermannt wurde von der Wirkung des Aphrodisiakums.
Der Schrei trieb Astaroth fast noch weiter an. Er drückte nach vorn, drückte mit den Händen das Fleisch auseinander und rieb mehr Substanz darauf. Immer wieder glitt er weiter hinein in diesen engen, unglaublich engen, dunklen, warmen Tunnel, spürte das Leben um sich herum und knurrte zufrieden. Das war einfach unbeschreiblich. Er hatte schon mit vielen Dämonen geschlafen, aber noch keiner war dermaßen überwältigend gewesen. Dieses Gefühl machte ihn schon jetzt süchtig.
Er sah auf sein bestes Stück herab, und sah, wie einige blutrote Streifen sich darüber hinweg zogen. Etwas Fleisch war gebrochen, als er eingedrungen war, aber nicht zu viel. Es war noch immer zum größten Teil alles heil, zu seiner Verwunderung. Das versetzte ihn fast noch mehr in Ekstase und er vergrub sich tiefer in den Tiefen, in denen er jetzt genoss, benutzte sanfte und starke Stöße und hatte seine Hände zu dem kleinen Etwas bewegt, das leicht zuckend an Caym hang. Er massierte es sanft, stark, drückte und kratzte leicht. Und er hörte abwechselnd Schmerz und Stöhnen aus dem Mund des Menschen, wobei das Stöhnen immer stärker und deutlicher wurde. Es wirkte. Das Mittel war also auch für diese Wesen geeignet. Er lächelte, bevor er sich hinausbewegte, nur um wieder in die Tiefen einzudringen und dabei zu spüren, wie das Fleisch sich um ihn herum verengte. Immer wieder dieselbe unglaublich befriedigende Bewegung.

Caym stöhnte, schrie und ihm liefen die Tränen aus den Augen die Wangen hinab und benetzten den reinweißen Boden, der auf der anderen Seite mit den Tropfen aus Blut verziert worden war. Er wand sich, wollte entkommen, aber er konnte es nicht – weder diesem Gefängnis, noch dem furchtbaren warmen Gefühl. Der Schmerz war überwältigend, denn da war etwas in ihm, das nicht dort sein sollte, viel zu groß war, sein Fleisch bis zum Bersten auseinander spannte, aber immer wieder einen Punkt in ihm berührte, der ihn hätte springen lassen können. Diese Berührung schien ihn in anderen Sphären zu heben, ihn für einen winzigen Moment alles vergessen lassen und ihn glücklich zu machen, bevor es ihn wieder in die harte Realität zurückwarf. Er spürte dann immer wieder den Schmerz und die Demütigung, dem ganzen hier ausgesetzt zu sein, wollte schreien. Mit ganzer Kraft wollte er den Dämon zum aufhören bringen, aber er konnte keine sinnvollen Sätze mehr formen, denn jedes Mal, wenn der Schmerz zu groß zu werden drohte, wurde er ertränkt von diesem Hochgefühl. Er spürte, wie sein Glied gerieben wurde, wie er immer dicker und größer wurde, im Vergleich zu dem, was in ihm vergraben war, aber wahrscheinlich noch winzig war, und wie das ihn nur noch höher trieb, eine Decke der Lust über ihn legte. Er konnte sich dagegen nicht wehren. Immer wieder spürte er Haut in sich, auf sich... überall. Astaroth war allgegenwärtig, aber sein eigener Verstand verflüchtigte sich. Er wollte „Nein!“ schreien, aber hatte inzwischen Angst, dass er „Ja!“ schreien würde.
Selbst sein von Lustgefühlen vernebelter Verstand begriff, dass das sicher zum Teil eine Erniedrigung darstellen sollte – und seine Gefühle dabei, sein reagierender Körper trieben ihm die Tränen in die Augen. Inzwischen verstärkte der Schmerz fast das Hochgefühl, potenzierte es und trieb ihn weiter. Er spürte den anwachsenden Druck, wie er immer höher stieg, sein Atem nur noch stoßweise ging und er schrie und stöhnte bis der Druck zu groß wurde. Er kam und begann auf den Wellen dessen zu reiten, was er da spürte. Ein Schrei der Freude kam über seine Lippen, sein Verstand war wie weggefegt. Ein Feuerwerk fand in seinem Kopf, vor seinen Augen statt, und er wünschte sich, dass es nie wieder aufhört. Aller Schmerz war für den Moment vergessen.
Er nahm wahr, wie es weiter ging, wie ihn der Dämon weiterquälte, ihn weiter vorwärts trieb…immer höher in dem Feuerwerk. Sein Verstand hatte sich nun vollends verabschiedet und sein Körper übernahm gänzlich die Kontrolle.

Astaroth spürte, wie sich alles um ihn herum verengte und Cayms Schrei zeigte ihm, dass er es geschafft hatte. Der Mensch lebte zu seinem Erstaunen noch. Er hatte ihn vollständig in sich aufgenommen und ihm eine unglaubliche Enge beschert.
Astaroth war bei dem Gedanken fast wie von Sinnen und machte wie trunken weiter seine rhythmischen Bewegungen, bevor er selbst spürte, wie die Ventile brachen und er sich ergoss, in die Tiefen hinein, den engen Kanal füllend. Er spürte, wie er glücklich wurde dabei, die Lust ihm das Hochgefühl bescherte.
Aber er war noch immer nicht befriedigt, er musste weiter machen. Er zog sein Glied nicht vollständig hinaus, sondern stieß es kurz vor dem Austritt aus dieser Höhle wieder hinein, was ihm ein Aufstöhnen von seinem kleinen Partner einbrachte.

Inzwischen hatte sich ein kleiner roter Fleck am Boden gebildet, aber das interessierte keinen der Anwesenden. Caym und Astaroth waren in ihrem Kampf, im Spiel, miteinander aufgegangen und genossen beide die Gefühle. Caym stöhnte und schrie laut auf, vergaß alles, nur das leichte Gefühl der Demütigung schwang immer mit – er hatte sich nicht wehren können, nein, im Gegenteil, sein Verlangen wurde mit jeder Minute größer, bis es jetzt den Höhepunkt erreicht hatte. Er würde wohl alles dafür geben, das später zu vergessen, aber jetzt, in diesem Augenblick, wollte er mehr von dem Gefühl – und würde dafür wohl alles geben.

Astaroth trieb ihm immer weiter, rammte seine Hände auf die Hüften seines Menschen und hielt ihn fest und stieß dann zusehends fester zu, trieb sich weiter hinein, und drückte mit den Händen – die wunderbare, inzwischen heiße, weiche Haut spürend – Cayms Lenden seinem Glied entgegen. Hörte das Stöhnen, spürte, wie sich wieder alles verengte und biss in der Erregung mit seinen scharfe Zähnen in die rechte Schulter von Caym, der drauf hin, mitten im Höhepunkt, laut aufschrie.

Der Schmerz hatte ihn nicht heruntergeholt, sondern das nachlassende Schmerzgefühl überschüttete ihn mit noch mehr Endorphinen. Er kam erneut und spürte, wie sich wieder etwas in ihn ergoss. Er ritt auf den Wogen dieses Gefühls, bis er vor Müdigkeit und Erschöpfung zusammenbrach und in eine Welt ohne all das eintauchte.

Astaroth sah erstaunt auf Caym herab, als er zum zweiten Mal seine Befriedigung gehabt hatte. Er war ob des ganzen eingeschlafen oder ohnmächtig geworden, Blut war an mehreren Stellen sichtbar und…er sah wunderschön aus.
‚Umglaublich. Das ist pure Magie.’
Astaroth schnallte Caym ab – nach dem, was er ihm gegeben hatte, war das nicht zu viel verlangt. Er strich einmal über die runden Hälften und grinste dann zufrieden. Er würde ihn definitiv behalten – als seinen Sklaven, seinen Besitz.
Er reinigte sich, bekleidete sich wieder und rief dann laut: „Nomas!“. Wie von Geisterhand erschien der Diener, ganz in schwarz gekleidet, blassblaue Haut, grüne Haare und blaue Augen.
„Bring ihn in meine Gemächer und sperre dann die Tür ab! Aber wehe, du fasst ihn an!“ Bei den Worten wickelte er Caym in seinen Mantel und gab ihn dann Nomas, der Blick hart und drohend.
Nomas beherrschte sich, wollte nicht zeigen, wie sehr ihn das Ganze überraschte. Er hatte damit gerechnet eine Leiche entsorgen zu müssen – nicht, einen Wurm in das Zimmer des Fürsten zu bringen, das niemand länger betreten durfte. Aber er ließ sich nichts anmerken, und ging in die ihm gebotene Richtung.
Der Fürst würde sich wohl wieder seinen Geschäften widmen – aber das hatte ihn nicht zu interessieren.
Er ging mit dem Bündel in der Hand in die Privatgemächer des Fürsten, legte es neben dem Bett ab und ging dann schnell, als ob er sich in dem Zimmer verbrennen könnte, hinaus und sperrte die Tür mit einem Zauber ab.

Zurück ließ er einen erschöpften, schlafenden Menschen, der dort war, wo er nicht hingehörte – in der falschen Welt.


TBC
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