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Die letzte Reise

By: Blackball
folder German › Books
Rating: Adult
Chapters: 4
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Disclaimer: I do not own the book(s) that this fanfiction is written for, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
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Kapitel 2

Kapitel 2

Gefangen genommen von diesem angenehmen Kribbeln in seinem Körper wagte es der Blonde nicht sich zu bewegen. Seine Lippen öffneten sich, wollten etwas mitteilen doch es blieb bei stummen Worten.

Aragorn lächelte, langsam hob seine Hand und legte diese sanft an die Wange des blonden Elb. Ein Stück drehte er Legolas Kopf, damit dieser ihn nun ansah. „Aragorn…das können wir nicht…“, kamen nun die leisen Sindarin Worte aus Legolas Mund. „Wir können, die Frage ist nur, ob du es möchtest“, flüsterte Aragorn ihm die Antwort entgegen und hauchte dem Anderen einen sanften Kuss auf die Stirn. „Nein, dass möchte ich nicht“, kam prompt Legolas Antwort, jedoch zitterte seine Stimme leicht. Sein Verstand zwang ihn zu diesen Worten, sein Herz jedoch teilte diese Meinung nicht. „Sicher?“ Fragte Aragorn ruhig weiter, der genau wusste, dass der Elb es eben so sehr wollte wie er. „Arwen, sie…“, Aragorn unterbrach die Worte seines Freundes indem er ihm den Zeigefinger auf die Lippen legte. „Sie weiß davon, sie war diejenige die mich aufmerksam machte das du verschwindest, sie ist diejenige die mir geraten hat dir folgen…“, „Aber warum?“ „Weil sie um meine Gefühle dir gegenüber ebenso weiß wie meine Gefühle die ich ihr entgegen bringen!“

Der Elb verstand die Worte, doch konnte und wollte er sie nicht glauben. Schnell stand er auf und ging einige Schritte von Aragorn weg. Mit dem Rücken dem Menschen zugewandt blieb er stehen und atmete einige Mal ruhig durch. Auch Aragorn erhob sich. „Es ist der letzte Weg den wir als Gefährten gehen Legolas. Du weißt um meiner Liebe zu dir und du weißt dass ich sie nicht erwidern kann, denn bei mir findest du kein Glück. Nur in dieser Nacht wird es anders sein, es liegt an dir, ob du es diesen Weg mit mir gehen wirst oder nicht“, erklärte der König ruhig und blieb still stehen.

Sein Blick wanderte über den blonden Elb, der mit gesenktem Kopf da stand und ihm den Rücken zuwandte. „Versteht sie es?“ Fragte der Blonde leise. „Ja! Es wird weder etwas an meiner Beziehung zu Ihr ändern noch an der deinen zu ihr!“ Erklärte der Mensch und trat nun langsam wieder auf den Blonden zu.

Langsam schlang er nun einen Arm und den Legolas und zog ihn eng an sich. Mit der freien Hand strich er das blonde Haar aus den Nacken und hauchte einen zarten Kuss auf die nun freiliegende Haut. Er spürte wie der Elb leicht erzitterte als seine Lippen die warme Haut berührten und sogleich zog er ihn noch etwas enger heran.
„Gehen wir diesen letzten Weg zusammen…?“ Hauchte Aragorn ihm leise ins Ohr und bekam sofort ein stummes Nicken als Antwort. Er lächelte zufrieden und glitt mit seiner Zunge an den spitzen Ohren entlang. Genüsslich nahm er das leise wohltuende Seufzen des Blonden wahr.

Legolas wusste erst nicht was er von all dem halten sollte. Doch nun wollte er ihn! Auch wenn er sich in einem Teil seines Körpers schmerzlich bewusst war, dass er ihm nach dieser Nacht niemals wieder so nah kommen würde. Er beschloss sein Denken abzuschalten und diese letzte Nacht zu genießen. Die Nacht in welcher einer seiner Träume wahr wurde.

Der Elb drehte sich ganz langsam in Aragorns Armen um und blickte dem Menschen in die Augen. Ein liebevoller Blick traf seinen und sein Herz machte erneut Sprünge vor Freude.

Sanft begegneten sich ihre Lippen, magisch voneinander angezogen verbanden sie sich in einen zarten Kuss.

~*~

„Lass uns schwimmen gehen…“, schlug Aragorn leise vor, der deutlich den starken Herzschlag des Blonden spürte. „Schwimmen…jetzt?“ Fragte Legolas und war kurz davor sich einen Narr zu schimpfen weil er sich in Gedanken etwas ganz anderes ausgemalt hatte.
„Ja…schwimmen…“, wiederholte Aragorn und küsste ihn erneut.

Als Aragorn schon im Wasser war, begann der Elb sich erst von seiner Kleidung zu befreien. Eine Abkühlung würde ihm ganz gut tun. Nicht nur, dass es allgemein sehr heiß war nein, Aragorn hatte schon geschickt dafür gesorgt dass seine Körpertemperatur noch mehr anstieg. Langsam trat er ins Wasser und genoss das Gefühl wie seidige Kälte seinen Körper Stück für Stück umhüllte. Als er bis zu den Hüften im Wasser stand, tauchte er unter und schwamm bis zu Aragorn, erst dort kam er wieder an die Oberfläche und wurde gleich wieder von Aragorns Lippen empfangen.

Sie schwammen einige Zeit, bis Aragorn seinen Geliebten Richtung Ufer zog. Als er sich hinkniete und sich mit dem Oberkörper außerhalb des Wassers befand, zog er den Elb an sich.

Genau das hatte er sich gedacht. Das Blonde feuchte Haar und die helle Haut sahen noch wundervoller im Glanz des Mondlichtes aus. Ein Anblick den Aragorn mit allen Sinnen genoss. Legolas ahnte was in seinem Freund vorging und gab diesem die Möglichkeit ihn zu betrachtet, ohne etwas zu sagen und ohne den Blick abzuwenden.

„Niemals hätte ich noch gedacht, dass ich dies hier erleben würde“, gestand der Dúnadan nun leise und lächelte. „Bist du glücklich darüber?“ Fragte Legolas nun etwas unsicher.

„Ja, dass bin ich! Ich bin glücklich…das ich dir einmal in meinem Leben so nahe sein darf!“ Gestand der Mensch und strich sanft mit einer Hand an dem schlanken leicht muskulösen Rücken des Elben hinunter. Automatisch drückte sich Legolas enger an ihn um seinem Freund die Möglichkeit zu geben, alle Regionen erreichen zu können. Gleichzeitig suchte er hungrig Aragorns Lippen auf.

Es gab kein zurück mehr, er wollte den Menschen, wollte ihn so spüren wie er es sich schon immer erträumt hatte. Viel zu lange waren sie getrennt gewesen. Nein, jetzt gab es kein zurück mehr und das wünschte er sich auch nicht. Nur wenn Aragorn es nicht wollte, dann würde er es akzeptieren, aber sonst durfte nichts und niemand sie nun noch stören.

„Nicht hier…“ raunte Aragorn dem Blonden ins Ohr und neckte die spitzen mit seiner Zunge, wohl wissend, dass die Erregung des Elb sich sofort weiter steigern würde.
Nur ungern löste sich der Ältere nun von dem Menschen. Dennoch tat er es und folgte ihm hinaus. Dort ließ er sich gleich wieder von dessen starken Armen hinunter ins Gras ziehen.



„Aragorn…“, hauchte der Elb erregt, drehte sich auf den Rücken und zog Aragorn halb auf sich. „Ja?“ Fragte dieser und hauchte zarte küssen über dessen Hals. Einen Moment schwieg der Elb doch dann bat er ihn leise „Hör nicht auf…ich sehne mich nach dir!“ Ein zufriedenes Schmunzeln zeigte sich auf dem Gesicht des Menschen. „Das habe ich nicht vor…denn dafür begehre ich dich zu sehr!“

Diese Antwort durchfuhr den Elb wie ein heißer Strom von Lava und nistete sich fest in seinen Lenden ein.

„Schließ deine Augen und lasse sie geschlossen, ion nín! [Mein Prinz] Ich möchte, dass du diese Nacht genießt, denn sie ist etwas besonders! Sie ist unsere letzte gemeinsame Reise!“ Ein letztes Mal blickte Legolas hinauf zum vollen Mond, bevor er langsam seine Lider schloss und sich auf das konzentrierte, was er fühlte.


tbc???
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