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Fantasy

By: Nane
folder German › Harry Potter
Rating: Adult ++
Chapters: 5
Views: 6,857
Reviews: 2
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Disclaimer: J.K. Rowlings und WB sowie diverse Verlage haben Rechte an HP
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Überraschung

Überraschung

„Harry, warte“ für eine Sekunde wollte er so tun, als ob er den Ruf nicht gehört hatte, doch schließlich siegte sein gutes Benehmen und er drehte sich zu Ginny um. Die kleine Weasley kam mit gerötetem Gesicht und fliegenden Haaren auf ihn zu gerannt.

„Hi Harry, was machst du?“ fragte sie schwer atmend als sie ihn endlich erreichte.

„Ähm, nur etwas frische Luft schnappen.“

„Oh, was dagegen wenn ich dich begleite?“ wie sollte Harry diesem Blick nur widerstehen? Gar nicht, deswegen nickte er und wandte sich wieder Richtung See.

Aufgeregt plappernd lief die jüngere Schülerin neben ihm her. Bemüht an den richtigen Stellen zu nicken oder zustimmend zu grunzen, ließ er seinen Gedanken freien Lauf. Nevilles sexuelle Fantasie hatte ihn nicht nur überrascht sondern auch verwirrt. Sicher, Harry war nicht blöd, er wusste was Homosexuelle waren, doch bisher hatte er nur von solchen Männern gehört, die sowas tun. Doch nun hatte er es gesehen. Zumindest ein bisschen was.

Es hatte ihn nicht erregt zuzusehen wie Grabbe und Goyle sich betatschten, aber, so gestand Harry sich ein, der Anblick von Nevilles nacktem Körper hatte ihn nicht abgestoßen. Auch nicht erregt. Oder doch? Er versuchte sich seine eigenen Empfindungen bei dem Anblick seines nackten Freundes in Erinnerung zu rufen. Doch Ginnys Geschnatter durchbrach immer wieder seine Konzentration und schließlich gab er auf.

„Wollen wir uns hinsetzen?“ unterbrach der Zauberer den endlosen Redefluss seiner Begleiterin.

„Oh, ja, von hier hat man einen wundervollen Blick über den See.“ Also setzten sie sich auf die Felsen und sahen hinunter auf den riesigen See.

„Es ist so wunderschön. So friedlich“ flüsterte Ginny und starrte auf die glitzernde Oberfläche. Harry musste ihr Recht geben. Es war ein herrlicher Tag. Die Sonne schien, es war warm und die leichte Brise war angenehm auf seinem Gesicht.

Die Augen schließend, lehnte Harry sich ein wenig zurück, um einfach zu entspannen, doch ein Geräusch neben ihm zerstörte den Frieden und bevor er es verhindern konnte, wandte er seinen Blick zu Ginny. Wie befürchtet, war er nicht mehr in der „Realen Welt“ sondern erneut in einer Fantasy.

„Ich habe schon auf die gewartet“ flüsterte Ginny heiser und Harry musterte sie aufmerksam. Verschwunden war der schwere Umhang und die darunter verborgene Schuluniform. Stattdessen trug die kleine Weasley einen türkisfarbenen Bikini. Und sie lag auf einer ausgebreiteten Decke in Gryffindor Hausfarbe. Der Wind wehte nicht mehr und die Sonne schien warm zu brennen, denn Ginny fror nicht.

„Komm leg dich zu mir“ forderte die Schülerin ihren Gast auf und der-Junge-der-lebte wehrte sich verzweifelt gegen den Wunsch sich umzudrehen, nur um sich selber dort stehen zu sehen wo Ginny hinsah. Zu wissen, dass man der Star in den Wunschträumen eines Mädchens war, ist eine Sache, aber Harry wollte nicht sehen wie er die kleine Schwester seines besten Freundes verführte.

„Es ist wunderschön“ entsetzt fuhr der Zauberer bei dem Klang der Stimme herum. Was er sah, ließ seinen Mund offen stehen. Da stand nicht sein Fantasie-Ebenbild in einer Badehose, nein, vor ihm stand Hermine Granger mit einem weißen T-Shirt und einer rosa Bikinihose bekleidet.

„Du bist wunderschön“ entgegnete Ginny und Hermine lies sich lächelnd vor ihrer Freundin auf der Decke nieder.

„Ach Ginny“ seufzte die ältere Schülerin, schob ihre Hände in die glatten roten Haare des anderen Mädchens und zog sie an sich. Willig kam ihr Ginny entgegen und beide versanken in einen leidenschaftlichen Kuss.

Unfähig sich wegzudrehen, was er, wenn Harry ehrlich war, auch gar nicht wollte, sah er zu, wie Hermine sich zurück lehnte und dabei die junge Weasley auf sich zog. Ginnys Hände wanderten unter das T-Shirt, während sie offensichtlich Herms Mundhöhle mit ihrer Zunge erforschte.

Schließlich richtete sich das jüngere Mädchen etwas auf und schob das Shirt nach oben. Immer noch küssend versuchte sie Hermines Kleidungsstück zu entfernen, was ihr nicht gelang, bis sie endlich Hilfe bekam und Hermine sich ebenfalls aufrichtete. Im nächsten Moment flog das T-Shirt im hohen Bogen zur Seite und die jungen Frauen versanken wieder in einer leidenschaftlichen Umarmung. Sich küssend und streichelnd, bewegten sie ihre Körper gegeneinander. Hermine fand den Verschluss von Ginnys Bikinioberteil und einen Augenblick später trennte sie nur noch der dünne Stoff ihrer Höschen.

Eine Ewigkeit lang sah Harry zu wie sich seine beiden Freundinnen liebkosten, wie schmale Hände kleine Brüste massierten und mit harten Brustwarzen spielten, während sich die Lippen der beiden Rothaarigen nur zum notwenigen Luftholen von einander trennten. Fasziniert folgte er jeder Fingerbewegung auf der weißen Haut der beiden jungen Frauen, die leidenschaftlich aber immer zärtlich war. Kein wildes Rubbeln oder knautschen, keine hastigen Bewegungen sondern ein sinnliches Ausleben sexueller Fantasien.

Während Harry die Beiden beobachtete, fiel ihm auf dass er nicht erregt war. Nicht dass ihn der Anblick der halbnackten Frauen nicht erregte, dass schon, aber das Gefühl seines harten Glieds in seiner Hose fehlte. Und die Tatsache, dass er immer noch rational denken konnte, obwohl sich vor ihm der feuchte Traum eines jeden männlichen Schülers Hogwarts sozusagen live und in Farbe präsentierte, zeigte ihm, dass er zwar mit sehen, aber nicht mit fühlen konnte. Der Zauber machte ihn zum reinen Beobachter, nicht zu einem Voyeur, wobei das wohl Ansichtssache war.

Wie lange er den Zuschauer spielte konnte er im Nachhinein nicht sagen, doch schließlich verschwand die Vorstellung einfach, ohne dass eine der beiden Frauen einen Orgasmus hatte, zumindest soweit er das beurteilen konnte. In einem Moment beobachtete er wie Hermine ihre Freundin herumrollte bis sie schließlich auf Ginny lag und im nächsten Augenblick war es dunkel um ihn.

Erschreckt riss er seine Augen auf und sah in den mit Schäfchenwolken bedeckten blauen Himmel.

„Ich glaube, ich gehe zurück. Wir sehen uns später“ verabschiedete sich Ginny, stand auf, klopfte sich den Dreck von ihrem Umhang und lief Richtung Schule zurück. Und Harry fand sich erneut dabei, einem Freund hinterher zu sehen. Doch dieses Mal fragte er sich nicht, ob der Grund für den schnellen Aufbruch eine feuchte Hose war.

Nachdenklich blieb Harry noch einige Zeit sitzen, sich fragend, wessen Fantasie er als nächstes zu sehen bekam und gleichzeitig hoffend, von weiteren Überraschungen verschont zu bleiben. Erst Neville, jetzt Ginny. Es schien, als ob er seine Freunde nicht so gut kannte, wie er glaubte.

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