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Samt

By: JanaPePunkt
folder German › Celebrity
Rating: Adult +
Chapters: 3
Views: 1,926
Reviews: 4
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Disclaimer: Da der Disclaimer auf deutsch nicht akzeptiert wurde - here we go again: I'm not friends with the guy this story is about. In fact I never even met him. (I DON'T KNOW HIM. Better?) The whole thing is just fiction. The story, the girl - I made it all
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2

Der erste Kontakt ist so leicht, dass ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich passiert. Meine Lider fallen schliessen sich automatisch, als ich seinen warmen Atem auf meinen Lippen spüre. Einen Augenblick später streichelt sein Mund hauchzart über meinen. Kein Muskel bewegt sich, es ist nicht mehr als ein austesten der Möglichkeiten. Ich kann dem Impuls, mich ihm weiter entgegen zu lehnen, nicht länger widerstehen und gebe ihm nach. Seine Lippen sind sanfter, als ich gedacht hätte, weicher und viel zu verlockend. Der Kuss ist schüchterner, als ich erwartet hätte.
Eine weitere winzige Bewegung von ihm, meine Lippen öffnen sich de seinen ein Stück mehr und er folgt mir. Aus den ersten Berührungen wird ein sehnsüchtiges Suchen nach mehr, aus dem streichen ein knabbern, aus der Vorsicht Verlangen. In einem verzweifelten Versuch Halt zu finden, krallen sich meine Hände in sein Hemd. Ein Seufzen dringt an mein Ohr und leicht irritiert stelle ich fest, dass es von mir kommt.

Seine Armen haben sich wie Stahlbänder um meine Taille gelegt und ziehen mich noch näher an ihn heran. Nicht, dass da noch Platz zwischen uns wäre. Aber ich habe nichts dagegen, dass er es zumindest versucht.
Diese Unterlippe macht mich verrückt. So verrückt, dass ich mich regelrecht daran festsauge. Das zustimmende Rumpeln in seiner Kehle lässt mich kühner werden und ich gebe seiner um Einlass bittenden Zunge nach. Mein Hirn schaltet auf Überlastung, als ich ihm gebe, wonach er verlangt. Dieses Mal kommt das heisere keuchen nicht nur von mir, als er beginnt meinen Mund zu plündern. Mir wird heiss. Verflucht heiss. Und kalt. Das erwartungsvolle Kribbeln, das sich schon den ganzen Abend durch mein System treibt, schlägt als glühender Ball in meinem Magen ein.

Pure Verzweiflung begleitet von frustriertem aufstöhnen – das kam definitiv von mir. Scheiss drauf. Das ist keine handfeste Knutscherei, das die Vorschau auf was viel besseres! Ich habe inzwischen keine Ahnung mehr, wo meine Zunge aufhört und seine beginnt, ich weiß nur noch, dass das eindeutig nicht genug ist. Für den Bruchteil einer Sekunde verlieren wir den Kontakt zueinander, schnappen nach Luft und seine fordernder Mund ist zurück auf meinem, bevor sich meine Lungen vollends mit Sauerstoff füllen konnten. Egal. Atmen wird überbewertet. Ich will diese Lippen. Überall. Es war eindeutig nicht nur Angeberei, als er irgendwann in einem Interview mal meinte, er können gut küssen. Der Mann ist tatsächlich gut.

Irgendetwas stößt an meine Waden, aber ich habe keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen, weil ich plötzlich sanft, aber mit Nachdruck dazu gebracht werde, nach hinten zu sinken. Meine Knie geben nach und ich spüre ein Kissen im Rücken. Nein, was auch immer es ist, es ist fester als ein Kissen. Die Couch. Wann sind wir denn da gelandet?
Instinktiv schiebe ich mich weiter auf das weiche Polster, lasse mich in jede Richtung führen, die er mir vorgibt. Ich habe keine Ahnung was genau geschehen ist, als ich den nächsten annähernd klaren Gedanken erhaschen kann, jedenfalls scheint sich meine Position in die horizontale verschoben zu haben und mein glückliches Hirn registriert „Mann pur“ über mir und um mich herum. Eine Mischung aus Seife, einer letzten Spur Rotwein und seinem ganz eigenen Duft hüllt mich ein und brennt sich tief in meine Verstand.

Meine Finger graben sich in sein Haar, versuchen alles, um ihn noch näher zu bekommen. Mehr zu spüren. Sein frustriertes Knurren sagt mir, dass es ihm ebenso geht. Es reicht einfach nicht.
Eine Hand auf meiner Hüfte, die andere auf meinem Oberschenkel bewegt er sich unruhig über mir. Suchend, anspornend schieben sich die begabten Finger seiner Rechten unter mein Knie und ziehen es höher. Die prompte Veränderung seiner Lage presst etwas hartes in meinen Schoß. Hart und Wow! Das war offenbar keine optische Täuschung. Spätestens jetzt kann ich mein Höschen auswringen.
Ich brauche mehr. Das ist einfach nicht genug.
Meine Hände wandern südwärts auf der Suche nach einem lohnenderen Ziel und verschwinden innerhalb von Sekunden unter seinem Hemd. Nackte Männerhaut. Warme, nackte, weiche Haut über stahlharten Muskeln. Viel besser. Meine Fingerspitzen zeichnen den Weg nach, als sie sich seine Wirbelsäule hocharbeiten, werden aber plötzlich aufgehalten. Dieses blöde Hemd!

Sein Mund macht sich inzwischen an meinem Hals zu schaffen, er hat diese eine Stelle hinter meinem Ohr gefunden, die mich bei jeder Berührung erschaudern lässt. Eine geschickte Zungen zieht dort ihre nassen Kreise über meine erhitzte Haut, wechselt sich ab mit Lippen und Zähnen, die mit genau dem richtigen Druck über die überreizte Stelle fahren. In meiner Kehle löst sich ein leiser Schrei. Der Mann hat ein perfektes Timing… Ich presse ungehalten ein „Das Ding nervt“ hervor, während ich noch immer versuche, die unwillkommene Stoffbarriere auf seinem Rücken aus dem Weg zu schieben.
Innerhalb von Sekunden bekomme ich mehr, als ich zu hoffen gewagt hatte, als sich mein nicht weniger ungeduldiger Spielgefährte aufrichtet, die Aufschläge seines Hemdes packt und es mit einem kraftvollen Ruck einfach aufreisst. Knöpfen fliegen durch den ganzen Raum und ich beginne lauthals zu lachen. Einen Moment später landet der traurige Rest der ehemaligen Oberbekleidung neben seinen kleinen, runden Plastikkameraden auf dem Boden.
„Besser?“
„Viel besser!“

Ich habe kaum Zeit, den Anblick einer sehr nackten, sehr verführerischen Brustmuskulatur zu geniessen, als sich mit einer Mischung aus lachen, knurren und stöhnen 85kg sorgfältig trainierte Muskelmasse wieder auf mich stürzen und gerade noch von den zwei dazugehörigen nicht minder beeindruckenden Armen abgefangen werden, bevor mein Brustkorb zerquetscht zu werden droht.

Findige Hände schieben sich unter mein Shirt, suchen sich ihren Weg entlang meiner Rippen, streichelnd, neugierig. Von mir aus kann das ewig so weiter gehen. Unruhig bewege ich mich unter ihm, versuche auf der schmalen Liegefläche mehr von ihm in die Hände zu bekommen. Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit geht mir langsam auf den Keks und man kann mir meine Frustration anhören, als seine Lippen plötzlich auch noch beginnen sich aus einem so schwindelerregenden Kuss zurück zu ziehen, dass ich mich unweigerlich frage, was der Mann mit seiner Zunge noch so alles anstellen kann.

Ehe ich mich versehe, graben sich seine Arme unter meinem Rücken und ich finde mich plötzlich rittlings auf ihm sitzend wieder. Irgendwie hat er es in einer einzigen Bewegung geschafft sowohl sich selbst, als auch mich aufzusetzen. Während er jetzt bequem die Lehne der Couch im Rücken hat, throne ich über ihm, meine Knie beidseits seiner Hüften angewinkelt und den sehr deutlichen Beweis seiner Lust hart in meinen Schritt gepresst.
Instinktiv beginne ich mich auf ihm zu bewegen. Meine Lippen bereits wieder fest auf seine gepresst, seine Zunge langsam und erregend an meiner reibend. Mein Puls rast und ich versuche verzweifelt irgendwo Halt zu finden, kralle mich in seine Haare, in den Stoff der Couch, in seine Schultern. Wild war ich schon immer, aber das hier grenzt an Raserei.
Dummerweise sind da aber immer noch zwei Schichten Stoff zwischen uns und dieses Mal ist er es, der frustriert klingt. Zwei kräftige Hände packen mein Hinterteil und ich werde noch fester auf seinen Schoß gepresst. Aber es reicht nicht, das ist einfach nicht genug, verdammt noch mal!

Mein Atem rasselt in meinen Lungen als ich kurz von ihm ablasse um Luft zu holen. Für einen Moment senkt sich mein Kopf an seinen und versuche den Sturm in mir ein klein wenig zu zügeln.
„Vorschlag“ höre ich ihn gerade noch murmeln, als ich mich wieder auf diese unglaublich talentierten Lippen stürze.
Mehr als ein fragendes „Hmpft?“ bekomme ich nicht zu Stande, ich bin zu beschäftigt damit die kleinen scharfen Kanten seiner Zähne zu erkunden.
„Schlaf… zimmer…“

Okay, das hat mich erreicht. Ich lasse von ihm ab und lehne mich ein paar Zentimeter zurück, suche in seinem Blick nach einem Zeichen, wie ernst es ihm damit ist. Todernst, würde ich sagen. Sein Blick mag von der zwischen uns pulsierenden Lust verschleiert sein, aber dennoch kann ich deutlich erkennen, dass das kein Scherz war.
„Deine Entscheidung, wir können auch aufhören…“ Er klingt so atemlos, wie ich mich fühle.
Offensichtlich wirke ich leicht verunsichert. Na gut, ich bin es auch irgendwie. Das hier ist eigentlich nicht mein Stil. Ich falle für gewöhnlich nicht über mir im Prinzip völlig fremde Männer her, um sie dann mehr der weniger bei lebendigem Leib zu verschlingen. Keine Ahnung, was heute Abend mit mir los ist, aber aufhören ist definitiv keine Option.
Bei meinem leicht schockierten „Oh Gott, bloss das nicht…“ grinst er mich an, als wenn ihm gerade die verruchtesten Dinge durch den Kopf gehen und ich frage mich, ob ich nicht vielleicht doch besser abgelehnt hätte. Wie um mir genau das zu bestätigen legt sich sanft seine Hand um meinen Nacken und zieht mich wieder zu sich herunter. Der Kuss, der folgt, ist sinnlicher als alles, was er mir bis dahin von sich gezeigt hat. Langsam, feucht, tief und gründlich und ich sehe Sterne hinter meinen geschlossenen Lidern tanzen.

Mit einem zirkusreifen Balanceakt schafft er es aufzustehen und mich sicher auf meine wackeligen Füße zu stellen ohne den Kuss zu unterbrechen. Widerwillig lösen wir uns voneinander, Luft holen muss hin und wieder doch mal sein. Halt suchend und japsend, wie Fische auf dem Trockenen, lehnen wir uns aneinander. Stirn an Stirn, meine Hände auf seiner Brust, seine Arme um mich geschlungen.
Mit einem sehr bestimmten „Komm mit“ schiebt er mich rückwärts durch den Raum. Noch bevor wir uns schubsend, stolpernd und grapschend unseren Weg durch den Flur gebahnt haben, mache ich mich bereits wieder an dieser verlockende Unterlippe zu schaffen. Ich kann ihn leise lachen hören. Als er stehen bleibt, sehe ich zu ihm auf.

Mit dem Rücken zur Tür, die Klinke in der Hand, schaut er mich an.
„Deine letzte Chance wegzulaufen. Wenn wir erst mal da drin sind, gehörst du mir.“
Für einen Augenblick will ich zögern, weiß aber genau, dass ich schön längst über den Punkt hinaus bin, an dem ich noch umkehren kann. Offensichtlich weiß er das auch, denn seine Hand bewegt sich, drückt die Klinke langsam nach unten.
Was eben noch in Zeitlupe passieren zu schien, geht auf einmal ganz schnell. Die Tür hinter ihm geht auf und Sekundenbruchteile später ich finde mich in seinen Armen wieder, mit dem Rücken an selbiger Tür, die krachend ins Schloss fällt.


* * * * *
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