Wolfsblut (Twilight Fanfic)
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German › Movies
Rating:
Adult ++
Chapters:
5
Views:
2,068
Reviews:
1
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Disclaimer:
I do not own twilight, twilight and the twilight series belongs to stephanie myer, i make no profit from the series or this fic
Part 2
Wolfsblut (forts.)
by LykanTOR
Twilight Series Fanfic
(c) 2010 Alle Rechte vorbehalten.
Die Rechte für alle Figuren der Twilight-Saga liegen bei Stephenie Meyer. Die Story spielt zwischen dem Ende von New Moon und dem Anfang von Eclipse.
Tags: OOC, NC, gay, forced, erotic, slash
Erstmal danke für die lieben mails und Anmerkungen und Kritik. Ganz besonderen Dank an Wolfboy21 und CathyCullen für ihre Anregungen und die Ermutigung weiter zu machen. Wie immer gilt: Die Figuren verhalten sich etwas anders als in unseren Romanen, aber ein bißchen Träumerei wird ja erlaubt sein ;-*
Zusammenfassung: Der siebzehnjährige Jerome ist neu nach Forks gezogen, nachdem seine Eltern gestorben sind. Er wohnt bei seiner Tante und hat es schwer Freunde zu finden. Gleich zu Beginn ist er in einen Streit zwischen Edward und Jacob geraten, über den Bella so sauer wurde, dass sie beide eifersüchtig machen wollte und Jerome küsste.
Edwards und seine Freunde lassen seitdem keine Gelegenheit aus Jerome zu demütigen. Das gipfelt darin, dass Jerome eines Abends auf dem Nachhauseweg vom Sport von Emmet Cullen im Wald angegriffen wird. Er will Jerome umbringen um sich an Bella zu rächen, beschliesst aber zuvor den schwächeren Jungen zu demütigen und missbraucht ihn brutal.
Ehe er sein Werk vollenden kann, wird Emmet gestört und muss fliehen. Der verletzte Jerome irrt alleine durch den Wald und wird schließlich von Jungwolf Quil entdeckt und Jacob gebracht, der Jerome schon einmal verteidigte. Jacob kümmert sich um Jerome und lässt den Jungen bei sich schlafen. Jerome, der seine Freunde aus Chicago und besonders seinen besten Freund Brian vermisst und sich nach Zuneigung sehnt, fühlt sich sofort zu Jacob hingezogen und ist überrascht, als dieser seine verschüchterten Annäherungen duldet...
Kapitel 6
Jerome hockte verwirrt auf dem Bett. Hatte er etwas falsch gemacht? Er verfluchte sich dafür, Jacob so bedrängt zu haben. In Chicago war es schon nicht einfach gewesen, er und Brian durften sich in der Schule nie zusammen zeigen, aber immerhin konnten sie, wenn sie zusammen waren, offen miteinander sein. Doch hier war nicht Chicago, hier in Forks gingen die Uhren noch etwas langsamer - und Jacob war überfordert. Vielleicht auch sauer. Von einer Sekunde auf die andere war er aufgesprungen und aus dem Zimmer gestürmt.
Jerome verbiss sich die Tränen. Was war er nur für ein Idiot? Der erste Junge der ihn nicht wie Dreck behandelte in diesem Nest und er musste ihn vertreiben, weil er ihm an den Hals fiel, wie ein hysterisches Mädchen. Wahrscheinlich bedauerte Jacob schon jetzt, Jerome gerettet zu haben.
"Scheisse. Scheisse. Ich dummer Idiot." Der Siebzehnjährige beschloss, dass es das Beste war heimlich zu verschwinden, um die Lage nicht noch mehr zu verschärfen. Er klaubte seine Sachen zusammen, schlüpfte nur rasch in seine zerfetzte Sporthose und schlich sich an den anderen Indianerjungen, die irgendwo nebenan im Wohnzimmer zusammenhockten und lachten, hinaus in die Nacht.
Kapitel 7
Schon eine halbe Stunde später bedauerte er seinen Entschluss. Er hätte wenigstens nach dem Weg fragen sollen, denn hier im mondbeschienenen Wald, sah ein Weg aus wie der andere. Jerome traute sich nicht umzukehren, doch mit jedem Schritt wurde ihm mulmiger. Sein Gehirn spielte ihm bald wieder Streiche und er fürchtete in jedem Schatten wieder den dunklen Umriss des Vampirs zu erkennen.
"Trottel. Dummer blöder Trottel", fluchte der Junge in sich hinein. Er hätte es gut gehabt, er hätte einfach ruhig neben Jacob pennen sollen und am Morgen hätten sie zusammen gefrühstückt und wahrscheinlich hätte ihn Black sogar zu seiner Tante gefahren. Vielleicht... vielleicht hätten sie Freunde werden können.
Jetzt war alles versaut und stolperte wieder durch die Nacht. Wenn ihn jetzt einer der Cullens erwischte, würde ihm niemand zur Hilfe kommen. Jerome fröstelte in der kalten Nachtluft. Er wollte gerade stehen bleiben, als ein lang gezogenes Heulen die Nacht zerriss und ihn aufschrecken ließ. Sein erster Impuls war es zu fliehen, doch etwas ließ ihn innehalten. Es klang wie ein Tier, aber doch irgendwie vertraut. Und traurig. Wie die Wehklage eines Wolfes.
Er sollte weglaufen, so weit weg von dem Heulen wie er nur konnte, doch sein Körper gehorchte ihm nicht. Gegen jede Vernunft bog er vom Weg ab und kämpfte sich durch dickes Gestrüpp, bis er auf eine kleine Lichtung kam, die einen schmalen Bachlauf umfasste.
Vorsichtig bog er die Äste beiseite und ignorierte die Kratzer auf seinen Armen. Langsam erkannte er mehr Details. Eine paar große Felsplatten, die nahe des Baches lagen. Das Wasser, das schwarz im Mondlicht glitzerte. Der tiefdunkelblaue Himmel über dem Wald, und der blinkende Lichtpunkt eines Flugzeugs, das dort irgendwo weit über ihm durch die Nacht reiste.
Und dort war noch etwas... Ein Schatten.. der nahe der Steinplatte am Wasser kauerte. Für eine Sekunde glaubte Jerome der Schatten würde sich verändern, kleine werden, aber da mussten ihm seine Augen einen Streich spielen. Er ging atemlos näher heran an den Bach, die Augen fest auf den Schatten gerichtet, der mit jedem Schritt deutlicher wurde. Ein Mann... es war ein Mensch. Ein.. Vampir? Jerome blieb stehen, sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Das Mondlicht reflektierte silbern auf dem nackten Oberkörper des Mannes... des Jungen, der nur mit einer dünnen kurzen Hose bekleidet am Rande des Bauches stand. Es war kein Vampir. Es war Jacob.
Tausend Gedanken gingen Jerome durch den Kopf, als er auf Black zutrat. Er musste sich entschuldigen, er musste erklären. Wenn er Jacob sagte, wie ängstlich und verwirrt er gewesen war, würde der andere ihn bestimmt verstehen und ihm verzeihen.
Black starrte noch immer auf die Wellen des Baches, wie in Trance. Er summte etwas, dass Jerome nicht verstand, wie die Wehklage eines Tieres und der Gesang eines indianischen Schamanen. Vorsichtig näherte er sich Black, auf dessen muskulöser Schulter das Tribal-Tatoo wie ein dunkles Feuer hervorstach.
"Jacob..?"
Keine Reaktion. Der andere Junge schaute immer noch auf die Reflektion des Mondes der sich im Wasserlauf in tausend Teilen geborsten widerspiegelte.
"Jacob..?"
Zögernd streckte Jerome seine Hand aus und berührte den anderen am Arm.
Was genau passiert war, wusste Jerome nicht. Er erinnerte sich nur an Jacobs verzerrtes Gesicht, seine leuchtenden Augen. Für eine Sekunde schien es die Fratze eines mörderischen Tieres die auf Jerome zusprang und ein ganz und gar unmenschlich-knurrender Laut hatte die Nacht zerrissen und sich mit Jeromes panischem Schrei vermischt. Dann war er gerannt... gerannt... gerannt.... Äste schlugen ihm ins Gesicht und hinter ihm durchbrachen mächtige Schritte die Stille. Es war hinter ihm her... Es... das Ding... Jacob...
Etwas prallte auf seinen Rücken und riss ihn zu Boden. Jerome schrie. Er strampelte, er hatte Todesangst. Diesmal war es vorbei, diesmal würde das Monster beenden, was der Vampir begonnen hatte. Diesmal...
"Jerry ruhig. Ich tu dir nichts okay. Es tut mir leid" Jemand packte ihn an der Schulter und rollte ihn herum. Black. Und Jacob sah wieder genauso aus wie am Abend zuvor, seine dunklen Augen funkelten und seine Haare standen struppig vom Kopf ab. Langsam beruhigte sich der Junge. Er setzt sich auf und schaute Jacob ängstlich an.
"Was... was war das...?" Jerome schluckte und wischte sich Blätter und Dreck von der Stirn und aus seiner verwuschelten blonden Mähne. "Was.. bist du...?"
Diesmal war es an Jacob den Blick zu senken. Er stand auf und zog Jerome mühelos auf die Beine.
"Ich wollte es dir sagen.. aber ich.. Ich wollte dir keine Angst machen. Es tut mir leid."
Jacob grinste schief und Jerome spürte wieder wie ihm alleine davon die Knie weich wurden.
"Mir tut es auch leid... ich, ich wollte dich nicht blöd anmachen. Ich hatte solche Angst und du warst da. Ich- du musst nicht denken, das ich denke das du sch-"
"Ist okay Jerry", sagte Jacob nachdrücklich, "ich weiß gut was ich bin und was nicht. Und ich weiß, das alles seine zwei Seiten hat."
"Du- du bist nicht sauer, weil ich dich-"
Jacob schüttelte den Kopf. "Mach dir keinen Kopf. Du hast nichts falsch gemacht, okay?"
"Aber du bist abgehauen... ich dachte du wärst sauer, ich dacht-"
"Ich bin gegangen um dich zu schützen. Nicht weil ich sauer war."
"Ich versteh dich nicht, schützen, wovor? Glaubst du die Vampire können-"
"Vergiß die Vampire. Um die kümmern wir uns. Ich wollte dich vor mir schützen..."
Jacob redete in Rätseln.
"Vor dir? Was... was meinst du? Du hast mich gerettet, ohne euch würde ich-"
"Du hast gesehen was ich bin!" sagte Jacob lauter als er beabsichtigte. Seine Augen glommen wieder kurz auf.
"Ich- ich weiß nicht..."
"Ich bin ein Tier. Ein Wolf"
"Jacob du.. es gibt keine-"
"Es gibt auch keine Vampire", unterbrach ihn Black hart und packte Jerome Kopf und deutete auf den blutigen Kratzer auf dessen Wange. "Und was glaubst du wer dir das da verpasst hat... Wer war das, hm?"
"ich- ich -ich"
"Es gibt verdammte Vampire und es gibt..", Jacob schaute Jerome direkt an und ließ seine Augen aufleuchten, "Wölfe"
"Ich.. werd niemandem etwas verraten", flüsterte der Siebzehnjährige. Er hob vorsichtig eine Hand und legte sie auf die Brust des anderen Jungen. Jacobs Haut glomm heiß unter seiner Handfläche. "Ich mag dich... du bist der Einzige der mich hier nicht wie Scheisse behandelt hat. Der Einzige der mich überhaupt... wahrnimmt."
Jerome ließ seine Hand von der Brust hinauf zum Gesicht des anderen Jungen gleiten. Streichelte ihm über die Wange.
"Jerry nicht... ich kann nicht..."
"Es ist mir egal was du bist."
"Jerry du weißt nicht, auf was du dich da einlässt."
"Ist es weil ich Jungen mag? Weil ich dich mag?"
"Unsinn. Jerry ich mag dich, ich mochte dich von der Sekunde als ich dich gesehen habe. Ich wollte mit Bella reden, aber als dieses Cullen-Arschloch dich da getriezt hat musste ich etwas unternehmen."
"Ich hab nie Danke gesagt", flüsterte Jerome. "Danke."
Black lächelte schief und schüttelte den Kopf.
"Ich mag dich wirklich. Es ist nur... Ich hatte Angst dir wehzutun."
"Du würdest mir nicht wehtun" Jerome näherte sich Jacob und küsste ihn sanft auf den Hals. Er drängte sich wieder nahe an den Körper des Jungen und inhalierte seinen Duft. Als er seine Fingerspitzen sanft über die Brust Jacobs gleiten ließ, fühlte er wie dieser sanft erschauerte.
"Ich will dir nicht wehtun, nur manchmal, wenn ich mit jemandem zusammen bin dann..."
"Was?" Jerome küsste Jacobs Hals und sah zu dem Jungen auf. "Was meinst du?"
"Manchmal habe ich mich nicht unter Kontrolle..."
"Du meinst wie eben auf der Lichtung?"
"Ja. Nein. Ich bin gegangen weil ich mich beruhigen wollte. Dort kann ich nachdenken, ich fühle die Kraft unseres Stammes wenn ich dort bin. Ich habe um die Kraft gebetet, darum Kontrolle zu behalten. Mein Gleichgewicht zu finden, damit ich keine Gefahr für dich bin."
"Du bist keine Gefahr!" Jerome küsste Jacobs Hals bis hoch zu seinem Mund. Er sah in dessen Augen und lächelte. "Du bist Jacob." Und damit nahm er all seinen Mut zusammen und küsste ihn.
Für eine Sekunde fürchtete Jerome Black würde ihn zurückstoßen aber dann entspannte sich der andere Junge und erwiederte den Kuss. Ihre Körper schmiegten sich aneinander und Jacob strich sanft über Jeromes Schultern bis hinunter zu seinem Rücken.
Jerome stöhnte unterdrückt auf, als er die starken Hände spürte die ihn umfasst hielten. Jacob drängte sich noch dichter an ihn und schob ein Bein zwischen Jeromes Beine. Ohne sich kontrollieren zu können, merkte Jerome wie sich in seiner Sporthose eine harte Ausbuchtung bildete, die direkt gegen Jacobs Oberschenkel gedrückt wurde. Und wenn er sich nicht irrte, fühlte er in Jacobs Short ebenfalls etwas heißes, das pulsierend gegen seinen Körper gepresst wurde. Jerome löste sich von Jacobs Mund küsste ihn auf den Hals und die Bruste und glitt langsam am heißen Leib des Wolfsjungen hinab, bis er direkt vor dessen schwarzer Short kniete, in der sich markant der harte Schaft Jacobs abzeichnete. Spielerisch küsste der Siebzehnjährige die Front der Short und hörte Jacob aufstöhnen. Eine dunkle Mischung aus Knurren und menschlicher Lust. Jerome schaute nach oben... noch vor kurzem hatte er genauso vor dem brutalen Vampir gekniet, doch dass schien Jahre zurückzuliegen. Auch wenn die Situation ähnlich schien, verspürte er jetzt keinerlei Angst sondern nur Liebe... und seine eigene Lust, die ihm eine fast schmerzhaft harte Erektion bescherte, die sich bei jeder Bewegung gegen den Stoff seiner Sporthose rieb.
Jerome Hände strichen hoch über den trainierten, festen Bauch Jacobs, dessen Muskulatur sich perfekt im fahl-blauen Licht des Mondes abzeichnete. Er verharrte kurz, ehe er mit zwei Fingern tiefer hinabglitt und die Ausbuchtung von Jacobs Schwanz nachzeichnete.
Diesmal war es mehr Knurren als Stöhnen und Jerome spürte wie Jacobs harter Penis unter seiner Berührung zuckte.
"Nicht...", stöhnte Jacob. Er zog Jerome hoch und hielt ihn fest im Nacken umfasst. Seine Augen leuchteten... "Du weißt nicht was du anrichtest..."
Jerome schaute ängstlich.
"Ich dachte du magst-"
Weiter kam er nicht.
(forts. folgt)
So ich hoffe ihr hattet wieder Spaß an der Geschichte. Ich bin gespannt auf eure Reaktionen und Ideen. Danke diesmal an den gleichgesinnten Wolfsmenschen JoshuaTroubles, ich hab dich auch zum Fressen gern, Süßer!
mailt mir an LykanTOR@hotmail.de
Live long, Twi hard!
by LykanTOR
Twilight Series Fanfic
(c) 2010 Alle Rechte vorbehalten.
Die Rechte für alle Figuren der Twilight-Saga liegen bei Stephenie Meyer. Die Story spielt zwischen dem Ende von New Moon und dem Anfang von Eclipse.
Tags: OOC, NC, gay, forced, erotic, slash
Erstmal danke für die lieben mails und Anmerkungen und Kritik. Ganz besonderen Dank an Wolfboy21 und CathyCullen für ihre Anregungen und die Ermutigung weiter zu machen. Wie immer gilt: Die Figuren verhalten sich etwas anders als in unseren Romanen, aber ein bißchen Träumerei wird ja erlaubt sein ;-*
Zusammenfassung: Der siebzehnjährige Jerome ist neu nach Forks gezogen, nachdem seine Eltern gestorben sind. Er wohnt bei seiner Tante und hat es schwer Freunde zu finden. Gleich zu Beginn ist er in einen Streit zwischen Edward und Jacob geraten, über den Bella so sauer wurde, dass sie beide eifersüchtig machen wollte und Jerome küsste.
Edwards und seine Freunde lassen seitdem keine Gelegenheit aus Jerome zu demütigen. Das gipfelt darin, dass Jerome eines Abends auf dem Nachhauseweg vom Sport von Emmet Cullen im Wald angegriffen wird. Er will Jerome umbringen um sich an Bella zu rächen, beschliesst aber zuvor den schwächeren Jungen zu demütigen und missbraucht ihn brutal.
Ehe er sein Werk vollenden kann, wird Emmet gestört und muss fliehen. Der verletzte Jerome irrt alleine durch den Wald und wird schließlich von Jungwolf Quil entdeckt und Jacob gebracht, der Jerome schon einmal verteidigte. Jacob kümmert sich um Jerome und lässt den Jungen bei sich schlafen. Jerome, der seine Freunde aus Chicago und besonders seinen besten Freund Brian vermisst und sich nach Zuneigung sehnt, fühlt sich sofort zu Jacob hingezogen und ist überrascht, als dieser seine verschüchterten Annäherungen duldet...
Kapitel 6
Jerome hockte verwirrt auf dem Bett. Hatte er etwas falsch gemacht? Er verfluchte sich dafür, Jacob so bedrängt zu haben. In Chicago war es schon nicht einfach gewesen, er und Brian durften sich in der Schule nie zusammen zeigen, aber immerhin konnten sie, wenn sie zusammen waren, offen miteinander sein. Doch hier war nicht Chicago, hier in Forks gingen die Uhren noch etwas langsamer - und Jacob war überfordert. Vielleicht auch sauer. Von einer Sekunde auf die andere war er aufgesprungen und aus dem Zimmer gestürmt.
Jerome verbiss sich die Tränen. Was war er nur für ein Idiot? Der erste Junge der ihn nicht wie Dreck behandelte in diesem Nest und er musste ihn vertreiben, weil er ihm an den Hals fiel, wie ein hysterisches Mädchen. Wahrscheinlich bedauerte Jacob schon jetzt, Jerome gerettet zu haben.
"Scheisse. Scheisse. Ich dummer Idiot." Der Siebzehnjährige beschloss, dass es das Beste war heimlich zu verschwinden, um die Lage nicht noch mehr zu verschärfen. Er klaubte seine Sachen zusammen, schlüpfte nur rasch in seine zerfetzte Sporthose und schlich sich an den anderen Indianerjungen, die irgendwo nebenan im Wohnzimmer zusammenhockten und lachten, hinaus in die Nacht.
Kapitel 7
Schon eine halbe Stunde später bedauerte er seinen Entschluss. Er hätte wenigstens nach dem Weg fragen sollen, denn hier im mondbeschienenen Wald, sah ein Weg aus wie der andere. Jerome traute sich nicht umzukehren, doch mit jedem Schritt wurde ihm mulmiger. Sein Gehirn spielte ihm bald wieder Streiche und er fürchtete in jedem Schatten wieder den dunklen Umriss des Vampirs zu erkennen.
"Trottel. Dummer blöder Trottel", fluchte der Junge in sich hinein. Er hätte es gut gehabt, er hätte einfach ruhig neben Jacob pennen sollen und am Morgen hätten sie zusammen gefrühstückt und wahrscheinlich hätte ihn Black sogar zu seiner Tante gefahren. Vielleicht... vielleicht hätten sie Freunde werden können.
Jetzt war alles versaut und stolperte wieder durch die Nacht. Wenn ihn jetzt einer der Cullens erwischte, würde ihm niemand zur Hilfe kommen. Jerome fröstelte in der kalten Nachtluft. Er wollte gerade stehen bleiben, als ein lang gezogenes Heulen die Nacht zerriss und ihn aufschrecken ließ. Sein erster Impuls war es zu fliehen, doch etwas ließ ihn innehalten. Es klang wie ein Tier, aber doch irgendwie vertraut. Und traurig. Wie die Wehklage eines Wolfes.
Er sollte weglaufen, so weit weg von dem Heulen wie er nur konnte, doch sein Körper gehorchte ihm nicht. Gegen jede Vernunft bog er vom Weg ab und kämpfte sich durch dickes Gestrüpp, bis er auf eine kleine Lichtung kam, die einen schmalen Bachlauf umfasste.
Vorsichtig bog er die Äste beiseite und ignorierte die Kratzer auf seinen Armen. Langsam erkannte er mehr Details. Eine paar große Felsplatten, die nahe des Baches lagen. Das Wasser, das schwarz im Mondlicht glitzerte. Der tiefdunkelblaue Himmel über dem Wald, und der blinkende Lichtpunkt eines Flugzeugs, das dort irgendwo weit über ihm durch die Nacht reiste.
Und dort war noch etwas... Ein Schatten.. der nahe der Steinplatte am Wasser kauerte. Für eine Sekunde glaubte Jerome der Schatten würde sich verändern, kleine werden, aber da mussten ihm seine Augen einen Streich spielen. Er ging atemlos näher heran an den Bach, die Augen fest auf den Schatten gerichtet, der mit jedem Schritt deutlicher wurde. Ein Mann... es war ein Mensch. Ein.. Vampir? Jerome blieb stehen, sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Das Mondlicht reflektierte silbern auf dem nackten Oberkörper des Mannes... des Jungen, der nur mit einer dünnen kurzen Hose bekleidet am Rande des Bauches stand. Es war kein Vampir. Es war Jacob.
Tausend Gedanken gingen Jerome durch den Kopf, als er auf Black zutrat. Er musste sich entschuldigen, er musste erklären. Wenn er Jacob sagte, wie ängstlich und verwirrt er gewesen war, würde der andere ihn bestimmt verstehen und ihm verzeihen.
Black starrte noch immer auf die Wellen des Baches, wie in Trance. Er summte etwas, dass Jerome nicht verstand, wie die Wehklage eines Tieres und der Gesang eines indianischen Schamanen. Vorsichtig näherte er sich Black, auf dessen muskulöser Schulter das Tribal-Tatoo wie ein dunkles Feuer hervorstach.
"Jacob..?"
Keine Reaktion. Der andere Junge schaute immer noch auf die Reflektion des Mondes der sich im Wasserlauf in tausend Teilen geborsten widerspiegelte.
"Jacob..?"
Zögernd streckte Jerome seine Hand aus und berührte den anderen am Arm.
Was genau passiert war, wusste Jerome nicht. Er erinnerte sich nur an Jacobs verzerrtes Gesicht, seine leuchtenden Augen. Für eine Sekunde schien es die Fratze eines mörderischen Tieres die auf Jerome zusprang und ein ganz und gar unmenschlich-knurrender Laut hatte die Nacht zerrissen und sich mit Jeromes panischem Schrei vermischt. Dann war er gerannt... gerannt... gerannt.... Äste schlugen ihm ins Gesicht und hinter ihm durchbrachen mächtige Schritte die Stille. Es war hinter ihm her... Es... das Ding... Jacob...
Etwas prallte auf seinen Rücken und riss ihn zu Boden. Jerome schrie. Er strampelte, er hatte Todesangst. Diesmal war es vorbei, diesmal würde das Monster beenden, was der Vampir begonnen hatte. Diesmal...
"Jerry ruhig. Ich tu dir nichts okay. Es tut mir leid" Jemand packte ihn an der Schulter und rollte ihn herum. Black. Und Jacob sah wieder genauso aus wie am Abend zuvor, seine dunklen Augen funkelten und seine Haare standen struppig vom Kopf ab. Langsam beruhigte sich der Junge. Er setzt sich auf und schaute Jacob ängstlich an.
"Was... was war das...?" Jerome schluckte und wischte sich Blätter und Dreck von der Stirn und aus seiner verwuschelten blonden Mähne. "Was.. bist du...?"
Diesmal war es an Jacob den Blick zu senken. Er stand auf und zog Jerome mühelos auf die Beine.
"Ich wollte es dir sagen.. aber ich.. Ich wollte dir keine Angst machen. Es tut mir leid."
Jacob grinste schief und Jerome spürte wieder wie ihm alleine davon die Knie weich wurden.
"Mir tut es auch leid... ich, ich wollte dich nicht blöd anmachen. Ich hatte solche Angst und du warst da. Ich- du musst nicht denken, das ich denke das du sch-"
"Ist okay Jerry", sagte Jacob nachdrücklich, "ich weiß gut was ich bin und was nicht. Und ich weiß, das alles seine zwei Seiten hat."
"Du- du bist nicht sauer, weil ich dich-"
Jacob schüttelte den Kopf. "Mach dir keinen Kopf. Du hast nichts falsch gemacht, okay?"
"Aber du bist abgehauen... ich dachte du wärst sauer, ich dacht-"
"Ich bin gegangen um dich zu schützen. Nicht weil ich sauer war."
"Ich versteh dich nicht, schützen, wovor? Glaubst du die Vampire können-"
"Vergiß die Vampire. Um die kümmern wir uns. Ich wollte dich vor mir schützen..."
Jacob redete in Rätseln.
"Vor dir? Was... was meinst du? Du hast mich gerettet, ohne euch würde ich-"
"Du hast gesehen was ich bin!" sagte Jacob lauter als er beabsichtigte. Seine Augen glommen wieder kurz auf.
"Ich- ich weiß nicht..."
"Ich bin ein Tier. Ein Wolf"
"Jacob du.. es gibt keine-"
"Es gibt auch keine Vampire", unterbrach ihn Black hart und packte Jerome Kopf und deutete auf den blutigen Kratzer auf dessen Wange. "Und was glaubst du wer dir das da verpasst hat... Wer war das, hm?"
"ich- ich -ich"
"Es gibt verdammte Vampire und es gibt..", Jacob schaute Jerome direkt an und ließ seine Augen aufleuchten, "Wölfe"
"Ich.. werd niemandem etwas verraten", flüsterte der Siebzehnjährige. Er hob vorsichtig eine Hand und legte sie auf die Brust des anderen Jungen. Jacobs Haut glomm heiß unter seiner Handfläche. "Ich mag dich... du bist der Einzige der mich hier nicht wie Scheisse behandelt hat. Der Einzige der mich überhaupt... wahrnimmt."
Jerome ließ seine Hand von der Brust hinauf zum Gesicht des anderen Jungen gleiten. Streichelte ihm über die Wange.
"Jerry nicht... ich kann nicht..."
"Es ist mir egal was du bist."
"Jerry du weißt nicht, auf was du dich da einlässt."
"Ist es weil ich Jungen mag? Weil ich dich mag?"
"Unsinn. Jerry ich mag dich, ich mochte dich von der Sekunde als ich dich gesehen habe. Ich wollte mit Bella reden, aber als dieses Cullen-Arschloch dich da getriezt hat musste ich etwas unternehmen."
"Ich hab nie Danke gesagt", flüsterte Jerome. "Danke."
Black lächelte schief und schüttelte den Kopf.
"Ich mag dich wirklich. Es ist nur... Ich hatte Angst dir wehzutun."
"Du würdest mir nicht wehtun" Jerome näherte sich Jacob und küsste ihn sanft auf den Hals. Er drängte sich wieder nahe an den Körper des Jungen und inhalierte seinen Duft. Als er seine Fingerspitzen sanft über die Brust Jacobs gleiten ließ, fühlte er wie dieser sanft erschauerte.
"Ich will dir nicht wehtun, nur manchmal, wenn ich mit jemandem zusammen bin dann..."
"Was?" Jerome küsste Jacobs Hals und sah zu dem Jungen auf. "Was meinst du?"
"Manchmal habe ich mich nicht unter Kontrolle..."
"Du meinst wie eben auf der Lichtung?"
"Ja. Nein. Ich bin gegangen weil ich mich beruhigen wollte. Dort kann ich nachdenken, ich fühle die Kraft unseres Stammes wenn ich dort bin. Ich habe um die Kraft gebetet, darum Kontrolle zu behalten. Mein Gleichgewicht zu finden, damit ich keine Gefahr für dich bin."
"Du bist keine Gefahr!" Jerome küsste Jacobs Hals bis hoch zu seinem Mund. Er sah in dessen Augen und lächelte. "Du bist Jacob." Und damit nahm er all seinen Mut zusammen und küsste ihn.
Für eine Sekunde fürchtete Jerome Black würde ihn zurückstoßen aber dann entspannte sich der andere Junge und erwiederte den Kuss. Ihre Körper schmiegten sich aneinander und Jacob strich sanft über Jeromes Schultern bis hinunter zu seinem Rücken.
Jerome stöhnte unterdrückt auf, als er die starken Hände spürte die ihn umfasst hielten. Jacob drängte sich noch dichter an ihn und schob ein Bein zwischen Jeromes Beine. Ohne sich kontrollieren zu können, merkte Jerome wie sich in seiner Sporthose eine harte Ausbuchtung bildete, die direkt gegen Jacobs Oberschenkel gedrückt wurde. Und wenn er sich nicht irrte, fühlte er in Jacobs Short ebenfalls etwas heißes, das pulsierend gegen seinen Körper gepresst wurde. Jerome löste sich von Jacobs Mund küsste ihn auf den Hals und die Bruste und glitt langsam am heißen Leib des Wolfsjungen hinab, bis er direkt vor dessen schwarzer Short kniete, in der sich markant der harte Schaft Jacobs abzeichnete. Spielerisch küsste der Siebzehnjährige die Front der Short und hörte Jacob aufstöhnen. Eine dunkle Mischung aus Knurren und menschlicher Lust. Jerome schaute nach oben... noch vor kurzem hatte er genauso vor dem brutalen Vampir gekniet, doch dass schien Jahre zurückzuliegen. Auch wenn die Situation ähnlich schien, verspürte er jetzt keinerlei Angst sondern nur Liebe... und seine eigene Lust, die ihm eine fast schmerzhaft harte Erektion bescherte, die sich bei jeder Bewegung gegen den Stoff seiner Sporthose rieb.
Jerome Hände strichen hoch über den trainierten, festen Bauch Jacobs, dessen Muskulatur sich perfekt im fahl-blauen Licht des Mondes abzeichnete. Er verharrte kurz, ehe er mit zwei Fingern tiefer hinabglitt und die Ausbuchtung von Jacobs Schwanz nachzeichnete.
Diesmal war es mehr Knurren als Stöhnen und Jerome spürte wie Jacobs harter Penis unter seiner Berührung zuckte.
"Nicht...", stöhnte Jacob. Er zog Jerome hoch und hielt ihn fest im Nacken umfasst. Seine Augen leuchteten... "Du weißt nicht was du anrichtest..."
Jerome schaute ängstlich.
"Ich dachte du magst-"
Weiter kam er nicht.
(forts. folgt)
So ich hoffe ihr hattet wieder Spaß an der Geschichte. Ich bin gespannt auf eure Reaktionen und Ideen. Danke diesmal an den gleichgesinnten Wolfsmenschen JoshuaTroubles, ich hab dich auch zum Fressen gern, Süßer!
mailt mir an LykanTOR@hotmail.de
Live long, Twi hard!