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Useless Pride

By: Vandra
folder German › Originals
Rating: Adult ++
Chapters: 41
Views: 8,497
Reviews: 95
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Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
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Wieder vereint - Teil 2

Danke für die Bewertungen.

So...hier das nächste Kapitel von unseren zwei...Helden? Naja, keine Ahnung ob das eine passende Beschreibung wäre *lach*






Endlich, als er noch nachdachte und sich versuchte sich zusammenzureißen, hatte ihn sein Dämon schon erreicht, fuhr erst sanft über die Wange, bevor er kräftig durch seine Haare wuschelte. Kurz schaute er Astaroth an, schaute den mächtigen Dämon an, dem er wirklich etwas bedeutete und schlang seine Arme um dessen viel zu große Brust, um dort die Tränen zu verbergen, die sich ihren Weg bahnten. Er drückte fester zu, als er die warmen Arme und den Stoff des Hemdes auf seinem Rücken spürte, hörte dem eigenartigen Herzschlag zu, während einzelne Tränen seine Wange hinab rannen.
„Also nachdem wir jetzt schon den Boden erledigt haben und den Baum so halb als erledigt ansehen können, fehlt nur noch das Bett. Ich denke ich hätte jetzt wieder Lust.“, unterbrach sein Dämon schmunzelnd die Fast-Stille und gab Caym einen Klaps auf sein Gesäß, lenkte ihn so erfolgreich von seinen Problemen ab. Jetzt bemerkte er, dass ihn keine kräftigen Arme mehr fest hielten, und er schreckte ein wenig zurück. Ruckartig hob er seinen Kopf, um seinen lächelnden Dämon anzustarren, der ihm jetzt sein Hemd hinhielt und es ein wenig hin und her schwenkte.
„Ich denke so nackt sollte dich doch kein anderer sehen, obwohl ich es sehr reizvoll finde.“
Schnell wischte sich Caym mit der Handfläche über sein Gesicht, um die Tränen zu trocknen, ergriff das Hemd mit einem unwilligen Ausdruck und zog es sich über. Wie schon zu erwarten war, rutschte es ihm fast von den Schultern.
„Pfff…als ob ich mit dir ins Bett gehen würde.“, meckerte er jetzt und drehte sich um, nur um wieder in einer Umarmung gefangen zu werden. „Außerdem“, fing er leise seufzend an, „musst du zurück in die Dämonenwelt. Du gehörst nicht hierher. Du musst zurück, dein Reich verwalten, dich um alles kümmern.“ Langsam zog sein rechter Fuß Kreise in den Grund und starrte gebannt auf das entstehende Muster. Astaroth gehörte nicht hierher, es war zu gefährlich einen Dämon hier zu haben – das hatte ihm das kleine Intermezzo mit Atris gezeigt. Und sein Dämon wollte sicher wieder zurück in seine Welt, in die Caym nicht wirklich gehörte.
Ein Schauder durchlief seinen ganzen Körper, als er den sanften, warmen Atem an seinem Ohr spürte, bevor Astaroth ihm leise zuflüsterte: „Wohin du natürlich mitkommst. Ich nehme dich mit – und wenn ich dich dafür zwingen müsste. Du hast dich mir freiwillig geopfert, du gehörst mir jetzt noch mehr als je zuvor und ich werde nie, nie wieder auf dich verzichten, mein Kleiner.“ Caym hatte die Augen geschlossen und spürte so noch stärker, wie eine Hand langsam über sein Halsband strich. „Du gehörst mir, du gehörst zu mir – für immer. Ich werde dich nie wieder gehen lassen. Und wenn ich dafür die ganze Welt opfern muss, auch wenn ich dafür mein Reich verlieren sollte. Ich werde mir einfach ein neues erobern, ein neues erschaffen. Aber dich, dich kann und werde ich nie wieder gehen lassen, mein Kleiner.“
„Äh…Wa…?“ Caym riss seine Augen auf und drehte seinen Kopf, um Astaroth in die Augen zu sehen, in denen nichts, außer absoluter Fixierung zu sehen war – Fixierung auf ihn. „Was soll…was soll das? Ich gehöre dir nicht, ich bin Herr meiner selbst. Ich mag dich, aber ich werde meine Freiheit nicht aufgeben…“, stieß er verwirrt hervor, um im nächsten Augenblick unterbrochen zu werden.
Eine Hand legte sich auf seinen Mund und sein Dämon erklärte nur wie selbstverständlich: „Du gehörst zu mir, und obwohl du ein Mensch bist, ich dich zu meinem Sklaven hätten machen können, genießt du mehr Freiheiten als jeder andere. Du hast jede Freiheit, außer der, mich zu verlassen, denn das werde ich nie zulassen – NIEMALS. Ich…Ich brauche dich.“ Bei dem letzten Satz fuhr Astaroth mit seiner Hand langsam über die Lippen, auf der die Hand lag, strichen sanft darüber. Caym schaute ihn nur verwirrt an. Das war fast ein Liebesgeständnis. Er schüttelte ungläubig den Kopf und wartete auf das nächste „Geständnis“.
„Und du mein Kleiner hast selbst eingestanden, dass du mich magst, dass ich dir etwas bedeute und du froh darüber bist, bei mir gelandet zu sein. Du kannst so viel Widerstand leisten wie du willst, du kannst jede Freiheit haben, außer der mich zu verlassen. Ich war noch nie zu jemandem so ehrlich wie zu dir. Für dich würde ich mich jederzeit durch ein Heer von Engeln kämpfen.“, erklärte Astaroth bestimmt und mit einem immer deutlicher werdenden Lächeln auf den Lippen.
„Da…Das…Das…ist…“, stotterte Caym nur hilflos. Das hier war einfach merkwürdig, so falsch in Hinsicht auf das, was er erwartet hatte. Es hörte sich fast wie in einem kitschigen Liebesroman an, in dem der Retter für seine Geliebte alles machen würde. Falsch.
„Ich bin doch keine hilflose Prinzessin, und du nicht mein rettender Prinz…“, flüsterte er und wurde sich doch im gleichen Moment bewusst, wo der Vergleich hinkte. Astaroth erlaubte ihm so gut wie alles und hatte ihn nie als schwach bezeichnet. Der Dämon liebte ihn…
Er drehte seinen Kopf wieder weg, wollte der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen und schloss die Augen, um nicht zu sehen, wie die Welt in einzelnen Tränen verschwamm, die er nicht hätte vergießen dürfen. Langsam rannen die kalten Tropfen über seine Wange. „Ich…ach verdammt, ja, du bedeutest mir etwas! Ich hatte mir Sorgen gemacht, ob dir etwas geschehen ist. Ich konnte dein Bild nicht mehr aus meinem Kopf bekommen, ich genieße den Sex mit dir bereits länger und dabei wollte ich mir das nie eingestehen! Und trotzdem gehöre ich hierhin und du in die Dämonenwelt! Also geh!“, schrie er verzweifelt, während immer mehr Tränen über seine Wangen liefen und er versuchte sich aus der Umarmung zu winden. Wieso nur all das? Wo war sein Verstand geblieben?
„NEIN“, riss ihn die donnernde Stimme seines Dämons aus seiner eigenen Welt. „Selbst wenn ich hier bleiben müsste um dich zu bekommen, würde ich das tun. Die Menschen haben mir wenig entgegenzusetzen…und ich werde dich NIE wieder gehen lassen.“ Fast rau strich Astaroth ihm über die Wange und wischte die Tränen ab. „Hör auf zu weinen mein Kleiner, das passt nicht zu dir. Du bist stark, du bist eigensinnig, du bist widerspenstig und ich li…“
Die Hände stoppten kurz, bevor sein Dämon fortfuhr: “Du gehörst nicht mehr in diese Welt. Seit dein Bruder dich geopfert hat, gehörst du in die Welt der Dämonen, obwohl du ein Mensch bist – also ist das Problem gelöst. Und was die Rückkehr angeht: Erst wenn dieses Gestirn sich einmal um die eigene Achse gedreht hat und wieder an der Ausrichtung zum Stern angelangt ist, die es vor Unterbrechung hatte, kann das Ritual fortgesetzt werden. Also bis Morgen wird das nichts werden, mein Kleiner.“
Ein kurzer Kniff in seinen Allerwertesten ließ Caym mit einem Japser seine Augen wieder aufreißen und Astaroth anstarren. Ihn begrüßte ein lächelndes Gesicht, zufriedene goldgelbe Augen und ein Blick, der ihn alle Verwirrung für den Moment vergessen ließ. Sein Dämon konnte doch nicht schon wieder das Eine wollen, oder?
„Du...Du meinst das alles ernst, oder? Und wieso redest du jetzt so viel? Egal…das…ich…“, stammelte er ein wenig, bis er wieder einen Kniff in seinen Po spürte und gleich darauf das halb lüsterne Grinsen erkannte. „Du…Du bist wirklich ein sexsüchtiger, ein verdammter sexsüchtiger Dämon. Argh…und ich habe auch noch in deiner Gegenwart…egal. Und jetzt? Du willst mich nicht mehr gehen lassen und ich muss mit dir in die Dämonenwelt gehen, ich habe doch gar keine Wahl – aber bis dahin kann ICH dich nicht alleine hier lassen…“, maulte Caym jetzt weiter. Astaroth alleine in dieser Welt war ein Desaster, außerdem wollte er nicht wieder in Gefahr geraten ihn verletzt zu sehen. Er rollte seine Augen ratlos und schlug seine Hände über dem Kopf zusammen. Es war nur noch verrückt. „Verdammt…Verdammt. Was soll ich in der Dämonenwelt? Alle hassen mich dort – gut, hier liebt mich auch niemand wirklich…“ Immer wieder schüttelte er seinen Kopf dabei, versuchte die Tränen zurückzuhalten, die entstehen wollten, bis er wieder die starke Hand spürte, die seine Haare durcheinander brachte.
„Also wenn du so dringend Sex mit mir haben willst, dann musst du es nur sagen.“ Dabei schmunzelte sein Dämon und fuhrt langsam mit seinen Fingern über Cayms Haut, was an den Stellen ein angenehmes Gefühl hinterließ. „Ich habe heute schon genug gesagt und das ist ganz und gar nicht üblich – außer bei dir. Niemand…das denke ich nicht. Ich, Damon, Navi…und nicht zu vergessen Hiuma und Askavi, der an der hängt wie eine Klette.“
Caym spürte die Hände jetzt auf seinen Schultern, fühlte den sanften Druck, der ihn dazu brachte, sich umzudrehen und nach oben zu Astaroth aufsehen zu müssen. Er schloss nur ganz kurz die Augen, bevor er seinen Dämon wieder anschaute. In Wirklichkeit konnte er seinen Blick im Moment gar nicht abwenden, er wurde wie magisch angezogen.
„Argh... Verdammt…habe ich überhaupt noch eine Wahl? Und was jetzt?“, brachte er nur zwischen mehreren Seufzern hervor. Was sollte er jetzt tun? Er war einfach nur ratlos.
Eine Hand massierte sein Gesäß und ließ nicht mehr davon ab. Schon war er dabei sie wegzudrücken, doch dann atmete er einmal tief ein, schüttelte seine eigene Hand in einer Geste der Resignation und wartete auf eine Antwort.
„Bett. Vorher holen wir mein Schwert und Askavi, der den Weg zu dem Bett sicher auch kennt.“, beantwortete Astaroth nur schmunzelnd und wortkarg, während er offenbar mit etwas anderem beschäftigt war, etwas sehr deutlich Spürbarem.
Caym schüttelte sich kurz, unterdrückte das Lächeln, das sich bilden wollte und maulte dann nicht ganz überzeugt: „Hast du denn wirklich nur das eine im Sinn? Ach nein…die Antwort darauf kenne ich schon.“
Unerwarteterweise blieb Astaroth still und betrachtete ihn nur eingehend, während die Hand weiter unbeirrt sein Gesäß massierte. Doch nichts anderes passierte, nicht das was er erwartete hatte und es herrschte eine merkwürdige Stille, die so gar nicht zu dem passte, was vorher passiert war. Wie in Trance starrten sie sich an und schwiegen beide in diesem Moment, der auch eine Ewigkeit dauern konnte.
Ohne viel darüber nachzudenken, gähnte er laut und legte seine Hand noch rechtzeitig vor dem nächsten Gähnen über seinen Mund. Seine Augen fühlten sich plötzlich so schwer an und er sehnte sich nur nach einem Bett, einer weichen warmen Stelle, an der er ruhen konnte und alle Probleme vergessen konnte – und damit meinte er sicher nicht Astaroths Körper. Die letzten paar Stunden waren so anstrengend gewesen: die ganze Aufregung, die Tränen, die er zu seiner Schande nicht hatte verbergen können, die Wut, die Freude. Noch dazu hatte er all das hier in der Zeit gemacht, in der er hätte schlafen sollen und schon am Vortag kaum Ruhe gefunden.
Seine Hand noch immer vor seinem Mund murmelte er: „Bett…gute Idee…ich will schlafen…“, bevor er laut seufzte, die Augen schloss und seinen Kopf senkte.

Etwas verwundert über sich selbst, über seinen Kleinen, über all das hier, schloss Astaroth seine Arme um seinen Caym und zog ihn zu sich. Seine Belohnung war ein zufriedener Laut und er konnte nicht anders als danach bestimmt über den perfekten Rücken zu streicheln und glücklich zu lächeln. Er war verrückt, sein Kleiner war verrückt, und doch war alles genau nur so richtig. Wie oft hatte er gesehen, wie liebestrunkene Dämonen, die ihre Gefühle nicht unter Kontrolle hatten, untergegangen waren, so verloren in ihren Emotionen, dass sie den Verrat nicht hatten kommen sehen. Doch er hatte seinen Caym: ehrlich, widerspenstig, treu und so begehrenswert. Und all das gehörte ihm und niemandem sonst. Jetzt hatte sich sein Mensch wieder beruhigt, war alles so, wie es sein sollte. Endlich hatte er ihn wieder, endlich war seine Wut verraucht und sein Verstand wieder klar.
„Lass…Lass los…“, maulte jetzt wieder sein Kleiner so treu seinem Charakter. Es war ein Spiel, das er in vollen Zügen genoss.
Ein kräftiger Stoß gegen seine Brust und die rollenden Augen verführten ihn zur nächsten Bemerkung: „Du wolltest doch ins Bett…wir können aber auch gleich hier noch einmal – der Boden ist weich…“, woraufhin er einen wütenden Blick und einen kräftigen Stups erntete. Alles war wieder wie immer, wie es sein sollte.
Noch immer mit einem Grinsen auf dem Gesicht ließ er seinen Menschen los, nur um ihn vor einem Sturz nach hinten mit einer Hand zu bewahren und mit der anderen das Kinn zu ergreifen. Der Anblick, der sich ihm bot war einfach grandios. Caym hatte Augen und Mund aufgerissen und starrte ihn ungläubig an. Die zarten, roten Lippen zitterten leicht, halb wie um ein Wort zu formen und zogen ihn magisch an. Bestimmt hob er das Kinn in seiner Hand, brachte es näher und beugte sich gleichzeitig vor, bis er mit seinem Mund den seines Kleinen berührte. Wie ein Prickeln breitete sich der süße Geschmack auf seiner Zunge aus, als er die seines Kleinen berührte, die aufgeregt zitterte. Jeden Augenblick genoss er in vollen Zügen, genoss den Kontakt und verlor sich fast in dem Kuss. Das leise Hämmern gegen seine Brust, das begonnen hatte, verlor immer mehr an Stärke und sein Caym hatte die Augen inzwischen halb geschlossen, sah dabei unglaublich verführerisch aus. Ganz langsam breitete sich wieder das Lächeln auf seinen Lippen aus. Noch einmal streichelte er fast sanft über die Wangen seines Kleinen, bevor er den Kuss löste und mit einem verwirrten Ausdruck belohnt wurde. Er wollte schon jetzt mehr, so viel mehr, doch diesmal sollte es das Bett werden und er musste sich zügeln, bevor er wieder die Kontrolle verlor.
Entschlossen ließ er Caym los, drehte sich um und sagte so neutral wie möglich: „Ich gehe mein Schwert holen.“ Schnell marschierte er in Richtung besagtem Gegenstand davon, nur um noch einmal stehen zu bleiben und seinen etwas verloren aussehenden Menschen anzuschauen, während er eine leise Erwartung hegte. Dann drehte er sich doch wieder um und ging weiter.
„VERDAMMT! Warte auf mich…“, hörte er einen leicht atemlosen Caym schreien. „Astaroth, du…DU…“, folgten weitere hektische Wörter, die offensichtlich während schneller Bewegung ausgestoßen wurden. Jetzt drehte er sich mit einem Lächeln auf den Lippen um und fühlte fast, wie sein Blut nach unten stürzte.
Mit einer Hand hielt sein Kleiner beim Rennen das zu große Hemd auf einer Seite nach unten, während die andere haltlos hin und her schwang und immer wieder das Bein zur Gänze offenbarte und selbst die empfindlichste Stelle seines Kleinen hervorblitzte. Der rote Teint hatte sich deutlich verstärkt, breitete sich ungewöhnlich schnell über die ganze Haut aus und die tiefen Atemgeräusche erinnerten ihn viel zu sehr an Sex, innigen, wilden Sex. Astaroth krallte seine Hände in seiner Hose fest, zog immer wieder daran und atmete schwer. Sein ganzer Verstand begann nur noch das Eine zu verlangen. Immer wieder rief er sich in Erinnerung, dass das Bett sein Ziel war, nichts als das Bett. Er brauchte dringend Ablenkung und suchte mit seinen Augen irgendeinen Baum, etwas auffälliges, nur um doch stetig wieder bei seinem Kleinen zu landen. Caym war einfach zu verführerisch, viel zu begehrenswert für ihn und so wandte er sich wieder um und ging schnell weiter, doch immer darauf bedacht, dass sein Kleiner ihm folgen konnte. Ohne ein Wort zu sagen hörte er das Schnaufen die ganze Zeit über, genoss die Sicherheit, dass sein Mensch ihm folgte und schaute öfter verstohlen nach hinten.
„DU…langsamer…ich bin müde, verdammt noch mal!“, fluchte Caym und wiederholte ähnliches immer wieder während des ganzen Weges, bis er aufgeschlossen hatte. Die zierliche Hand griff nach seiner Hose und verkrallte sich dort. „So, jetzt rennst du mir nicht mehr dav…“, fing sein Kleiner wieder an, und stoppte sich wie immer mit einem: „Ähm…Egal“, selber.
Fast von selbst wanderte seine eigene Hand zum Arm seines Begleiters, als sein Mensch los ließ, und schloss sich darum, hielt ihn fest, bis sie die Lichtung wieder erreicht hatten, genoss die Wärme und Sicherheit, endlich wieder ihn zu haben. Kurz schaute er sich um, vergewisserte sich, dass alles an seinem Platz war und ließ seinen Kleinen dann los, um sein Schwert zu holen, vor dem noch immer der Wolf scheinbar bewegungslos harrte.
Doch als er die ersten Schritte weg von Caym, hin zu dem Kreis machte, schien das Tier zu erwachen, knurrte böse, bis es sich wohl besann, wer sich ihm wohl näherte. Mit einem Schlag wurde Askavi ruhig, zitterte leicht, schaute sich um und sprang dann mit einem Satz von seinem Platz, um zu seinem ‚Freund’ zu rennen. Astaroth schaute ihm nach, beobachtete, wie der Wolf, der eigentlich aggressiv sein sollte, mit großen Augen und aufgeregt hin und her wedelndem Schwanz ihn gänzlich ignorierte und seinen Kleinen anhimmelte. Während er sein Schwert hochhob und durch eine eigentlich nur für Notfälle an seiner Hose existenter Schlaufe steckte, sah er aus den Augenwinkeln, wie sein Caym sich vorbeugte und Askavi streichelte. Ein fast unglaublich lautes Gurren und mehrere fast liebevolle, doch kräftige Kopfstöße des Wolfes gegen die Hand folgten. Dabei peitschte der haarige Schwanz wild vor Aufregung durch die Luft. Irgendwie bekam dieses Tier zu viel Aufmerksamkeit, eindeutig zu viel Zuwendung.
„Du bist so verwöhnt Aki…unglaublich…ich lass dich schon nicht allein. Astaroth wollte nur sein Schwert…na ja, was auch immer…“, erklärte Caym dem Wolf beruhigend, kraulte dabei den Kopf und richtete sich langsam wieder auf. Sein Kleiner schaute ihn mit halb geschlossenen Augen an, die Müdigkeit deutlicht sichtbar in dem schönen Gesicht, trotz aller Versuche es offenbar zu verbergen.
„Gehen wir, mein Kleiner. Das gilt auch für dich Askavi – mach dich nützlich und zeig mir den Weg zurück anstatt dich von meinem Kleinen verwöhnen zu lassen.“, sagte er mit einem Grummeln in der Stimme, bevor er seinen Menschen im Vorbeigehen am Arm ergriff und ihn mit sich zog. Seine Füße folgten dem voraus springenden Wolf wie von selbst.
„Wa…?“, brachte sein Kleiner erstaunt hervor, seufzte laut und trottete dann doch freiwillig mit. Astaroth war etwas erstaunt, drehte sich um und sah, wie die Müdigkeit jetzt noch deutlicher sichtbar war. Die Lider hingen tief über den Augen, die Füße seines Menschen schleiften fast über den Boden und immer wieder streckte sich sein Kleiner, wohl um seinen müden Körper noch etwas in Schwung zu bringen. Doch für etwas Spaß hatte Caym sicher noch genug Kraft…
Immer wieder blieb er stehen, schaute sich in der merkwürdigen Umgebung um, in der die Luft so ungewohnt roch, nur um dann wieder den süßen Duft seines Kleinen wahr zu nehmen, der alles überdeckte. Er war wirklich abhängig geworden. Sein Mensch war die ganze Zeit über merkwürdig schweigsam, gähnte immer wieder und seufzte des Öfteren.
Inzwischen waren sie schon länger unterwegs und die Kulisse änderte sich deutlich: Anstatt immer wieder auftretender Baumgruppen oder anderer merkwürdigen Hindernissen kamen jetzt rauschende Felder mit goldenen oder grünen, dünnen Pflanzen, die nicht sehr stabil wirkten. Es war wirklich eine merkwürdige Welt hier, alles so schutzlos, so schwach.
Ein Zupfen an seiner Hose lenkte seine Aufmerksamkeit auf seinen Menschen, der plötzlich wacher wirkte. „Wir sind gleich da…bitte sei ein bisschen unauffällig…“, versuchte sein Kleiner ihm eindringlich zu vermitteln, schüttelte dann doch den Kopf und fügte noch an: „Okay, so unauffällig, wie ein Dämon eben sein kann.“
Er musste ein Schmunzeln unterdrückten und sagte dann nur kurz: „Ich mache, was ich will. Und sollte sich mir jemand in den Weg stellen…“
„DU…Argh…folg mir einfach.“ Sein Kleiner hatte offenbar resignierend, zog ihn an dem Arm, den er noch immer fest hielt, an den Feldern vorbei, immer näher zu merkwürdig aussehenden, langweiligen Häusern. Alle waren eckig, gerade gebaut und völlig ohne Ranken oder sonstige Verteidigungsmaßnahmen. Dabei waren die Gebäude nicht einmal als normale Unterkunft geeignet mit den braunen und weißen Farben, in denen sie „erstrahlten“. Diese Welt war wirklich seltsam und je mehr er sah, desto mehr wunderte er sich, wie so jemand wie Caym hier hatte entstehen können. War er nicht völlig fehl am Platz hier?
Sie gingen an ein paar kleineren Hütten vorbei, bis sie in ein großes dieser langweiligen Häuser gingen – sein Kleiner schlich fast und flüsterte immer wieder „psst“ mit einem Finger über den Mund gelegt, während er selber sich davon nicht beeindrucken ließ und stolz wie immer durch die Gegend schritt. Wenn ein Mensch ihm über den Weg lief, würde das nur einen Streich benötigen, bis das Hindernis aus dem Weg war.
Sein Blick konzentrierte sich völlig auf Caym, der sich mit einer Hand das Hemd hielt und dabei immer wieder verstohlen von einer Seite zur nächsten blickte, sich fast duckte und ihn immer wieder böse anstarrte, wenn er ein lauteres Geräusch verursachte. Irgendwie war es süß, seinen Kleinen so bemüht zu beobachten, so ernsthaft wie immer und so leicht zu ärgern. Mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht senkte er seine freie Hand und zwickte seinen Menschen in eine der wohlgeformten Rundungen, die vom Hemd nicht mehr bedeckt wurde.
„Aaaaa!“, schrie sein Kleiner auf, fuhr um und starrte ihn böse an. Caym hielt dabei mit einer Hand die Pobacke und rieb ein wenig darüber. „Was sollte das?“, begann sein Kleiner zu schreien, nur um dann zu verstummen, als Astaroth ihm einen Finger auf den Mund legte, so wie er es beobachtet hatte.
„Wolltest du nicht still sein?“, erwiderte er ganz leise und mit einem gewinnenden Lächeln auf den Lippen.
Mit einem wütenden Schnaufen rammte sein Kleiner einen Fuß auf den seinen, worauf er wie immer sein: „Au?“, erwiderte, bevor Caym eine Hand in seinem Haar vergrub und ihn so leise wie möglich anzischte: „Du…du…argh… das…du…kein Sex.“ Die Augen schauten bei der letzten Aussage schnell nach unten. Danach drehte sein Mensch den Kopf in Richtung Wolf weg, der die ganze Szene neugierig beobachtete und unbeteiligt auf dem Boden saß.
Ohne viel nachzudenken ergriff er das Kinn seines Menschen und zwang ihn, ihn wieder anzusehen.
„Das glaubst du doch selbst nicht, mein Kleiner, nicht wahr. Deine Augen haben dich verraten…und ich weiß, dass du mich brauchst und etwas für mich empfindest.“ Er wusste, dass das die Wahrheit war.
Sein Mensch starrte auf den Boden, flüsterte nur kaum hörbar: „Ein Scherz…wird wohl noch erlaubt sein.“
Astaroth leckte sich völlig zufrieden einmal über die Lippen, schaute Askavi dann kurz an und befahl diesem dann schnell: „Bring mich zu seinem Bett“. Als der Wolf sich in Bewegung setzte, zog der Dämon Caym mit sich mit, bis sie nach wenigen Schritten eine versperrte Tür erreichten, die so braun wie alles andere wirkte. Er rüttelte ein wenig sanft daran, um doch etwas leiser zu sein, doch nach zwei Versuchen setzte er dazu an, kräftig zu ziehen. Eine Hand legte sich auf seinen Arm, hielt ihn davon ab, die Tür herauszureißen. Er schaute seinen Kleinen an, der mit den Augen rollte und wieder wie immer wirkte. Caym hielt ihm ein silbernes, merkwürdig geformtes Stück Metall hin, das oben einen Kreis hatte, an dem ein gerades Stück angesetzt war. Mit gehobener Augenbraue starrte er seinen Menschen zweifelnd an. „Was soll ich damit?“
„Das ist ein Schlüssel…der…zum Abschließen…Dämonen…stimmt ja…“, erinnerte sich sein Kleiner wohl daran, dass es in beiden Welten unterschiedlich aussah. „Der gehört hier rein.“, dabei verwies er auf ein Loch in der Tür und steckte den Schlüssel hinein, „und dann dreht man um und öffnet es…wir haben eben keine Magie…“. Mit einem Klacken öffnete sein Kleiner nach einer Umdrehung die Tür und offenbarte ein unglaublich kleines, unordentliches Zimmer mit einem Fenster. Alle Möbel waren in der gleichen, braunen Farbe und nur das Bettzeug war mit seinem hellen beige und den blauen Mustern ein Farbklecks – neben etwas Kleidung, unter der man Bücherstapel erkennen konnte, die halb daraus hervorblitzten. Es wirkte fast, als ob Caym diese Werke verstecken wollte. Neben dem Bett stand ein Tisch mit einer Lampe, die Licht spenden sollte, doch absolut unpraktisch aussah. Am Rand stand ein Kasten und das war auch alles, was sich hier fand. Askavi war inzwischen an ihnen vorbei gerauscht und hatte sich auf einem der Stapel breit gemacht, leckte sein Fell.
Er zog den Schlüssel wieder heraus, schubste seinen Kleinen in das Zimmer und schloss dann die Tür wieder mit dem Werkzeug in seiner Hand ab, bevor er das metallische Ding in seiner Hose verschwinden ließ. Dann ließ er seinen Menschen los, der nach einem kurzen „Ähm…“, auch gleich zu der Lampe ging und sich dort zu schaffen machte.
In der Zwischenzeit öffnete er den Kasten und starrte angewidert auf die Kleidungsstücke, die so gar nicht zu seinem Kleinen passten. Seine Hände zogen ein blaues Hemd mit Rüschen heraus, woraufhin er nur mit den Mundwinkeln seine Abscheu kundtun konnte, bevor er seine Krallen durch dieses hässliche Teil fahren ließ und es ruiniert zu Boden schmiss. Schnell war das nächste entsorgt und schon das folgende in seinen Krallen, bevor er einen überraschten Laut hörte.
„WAS machst du da? Das ist meine Kleidung!“, schrie sein Kleiner mit etwas gedämpfter Stimme direkt hinter ihm und zerrte an dem Kleidungsstück. „Ich brauche doch was zum anziehen…“
Wie schön war es, endlich wieder seinen Caym bei sich zu haben. „Brauchst du das?“, erwiderte er daraufhin und streichelte mit einer Hand über einen dieser wohlgeformten Schenkel nach oben. „Und das hier ist es nicht wert von dir getragen zu werden. Wie kann man meinem…dir…so etwas zumuten? Das ist ja widerwärtig…“
„Das…wieso…gut, die Rüschen mochte ich auch noch nie, aber ich brauche etwas zum anziehen…“ Caym klang nicht wirklich wütend und noch immer zog sein Kleiner an der Hose, die gerade in ihrer beiden Hände lag. Das Bett lag nicht weit hinter seinem Liebling.
Einem Gedanken folgend ließ er los, woraufhin sein Mensch rückwärts taumelte, die Hose los ließ und auf das Bett fiel. Der etwas verdatterte Blick war seine erste Belohnung, der Rest würde gleich folgen. Schnell hob er die schlechte, braune Hose auf und stürmte die paar Schritte zu seinem Kleinen, ergriff dessen Arme und band sie mit dem Stück Stoff zusammen, nachdem er die goldenen Reifen mit einem Wort verband. Alles war viel zu schnell gegangen, als das sein Mensch hätte reagieren können und jetzt saß sein Kleiner noch immer erstarrt da, während er ihm schnell das Hemd über den Kopf zog und es so über den beiden Händen zum Liegen kam. Schnell entledigte er sich seiner Kleidung und warf sie neben sich auf den freien Boden.
„Du…ich…dauernd…lass das“, seufzte Caym aus seiner Starre erwacht, verdrehte die Augen kurz, nur um dann die Arme zu senken und ihn dann mit einer Mischung aus Herausforderung und ein wenig Ärger anzustarren. All das erregte ihn nur noch mehr.
Langsam und bestimmt drückte er seinen Kleinen auf das Bett, fuhr mit seinen Fingern über die zarte, warme Haut, die beinahe pulsierte und seinen ganzen Körper damit ansteckte. Beinahe unscheinbar war eine gewisse Regung auch bei seinem Partner erkennbar, die leichte Rötung, die Aufregung, die Erregung. Die Erwartung allein trieb selbst ihm das Blut stetig weiter hinunter, ließ es sich immer deutlicher sammeln. Mit einem Knie war er schon auf dem Bett, als sein Kleiner sich wieder rührte und etwas murmelte: „Eigentlich…ich bin müde…und wir hatten schon…“ Die grünen Augen starrten lange in die seinen, schauten fragend, bevor endlich ein Seufzen zu hören war und sein Partner seine gebundenen Arme über Astaroths Kopf schwang, nur um sie auf seine Schultern zu legen. Das leichte Gewicht zog ihn wie magisch hinunter, näher an seinen Kleinen und ließ seinen ganzen Körper vor Freude zittern. Seine Finger spielten sanft mit den kleinen roten Erhebungen auf der Brust, die zum Leben erwacht waren und immer härter wurden. Langsam und voller Genuss fuhr er über sie, freute sich über die so offensichtliche Reaktion, die der Körper seines Kleinen zeigte und versuchte sein Verlangen noch etwas zu zügeln. Er beugte seinen Kopf hinunter, um mit seiner Zunge vorsichtig die Haut zu berühren, die noch Momente zuvor unter seinen Fingern gelegen hatten. Er sehnte sich nach diesem süßen Geschmack, dem unwiderstehlichen Duft, der ihn jetzt umgab. All das ließ seine Zunge vor Aufregung kribbeln, seine Hände unmerklich zittern. Sein Verstand zog sich so unglaublich schnell zurück und hinterließ nur ein Verlangen nach mehr, eine Gier nach der Erfüllung des Gefühls, das er schon erahnte.
Inzwischen fuhr seine Zunge über die zarte Haut am Hals, hinunter zu der Stelle, an der die Spur seines Bisses noch deutlich zu sehen war, fast wie eine Verzierung. Seines, er gehörte ihm und würde das für immer tun. Niemand nahm ihm seinen Menschen wieder weg. Er knurrte ob des Gedankens, bevor er sich wieder daraus befreite, sich auf das Wesentliche konzentrierte. Er hob seinen Kopf und starrte seinen Kleinen mit glasigen Augen an.
Cayms Lider hingen halb müde, halb von Lust hinuntergedrückt, über den Augen, die immer wieder ihren Fokus verloren. Das war nicht richtig, er wollte Aufmerksamkeit. Schnell schoss sein Kopf vor, legte sich sein Mund auf den zitternden seines Kleinen. Seine Hände wanderten hinunter über den sich ihm leicht entgegenstreckenden Körper, der vor Aufregung und Erwartung musste, der sich unter seinen Fingern so lebendig war. Der Kuss war angenehm und ließ seine Herzen pochen, als seine Zunge die seines Kleinen berührte, um ein wenig mit ihr zu spielen. Nur ein wenig Widerstand, der ihn nur noch mehr anspornte, ein wenig Sturheit, die ihn lächeln ließ und die Hände, die sich in seinen Haaren verkrallten. Das war alles, was er so begehrte. Sein Partner atmete schon schwerer, streckte sich ihm dabei trotzdem entgegen, nur um dann den Kuss abrupt zu beenden. Die kleinen Finger hielten noch immer seine Haare fest, wollten nicht los lassen, zogen immer wieder daran.
Eine Antwort für das Verhalten fand er nicht, doch sein Mensch starrte ihn offensichtlich erregt an, der Verstand schon gedämpft. Die Haut war leicht gerötet, schwere Atmengeräusche und die einzelnen Schweißtropfen, zeigten es deutlich. Seine Hände wanderten immer weiter hinunter, legten sich um die festen Beine und zogen sie sanft auseinander.
So sehr er auch wollte, er konnte sich nicht mehr zurückhalten. Als ob eines seiner Herzen die Position geändert hatte, so pochte sein Glied vor Aufregung und drängte ihn dazu, sich endlich zu versenken in den so Tiefen, die nur ihm gehörten. Schnell richtete er sich auf, saß nur kurz da, und hob dann die Beine seines Kleinen leicht hoch, der mit ihm verbunden inzwischen auch auf dem Bett aufgerichtet war. Ganz vorsichtig, drückte er die Beine weiter auseinander, während er seinen Menschen hoch hob, ihn zu sich zog und über seinem Glied platzierte, das immer aufgeregter pochte. Der Brustkorb seines Kleinen hob und senkte sich aufgeregt. Einen Moment stand es kurz vor der Erfüllung, drückte gegen die weiche Haut und sehnte sich nach dem Ort, der schon nach ihm rief. Er beugte sich schnell vor, küsste seinen Kleinen und drückte ihn hinunter, nur um gleichzeitig mit einem lauten Seufzen das Nachgeben zu spüren. Langsam drang er ein, in die unglaubliche Enge überall um ihn herum. Es umfing ihn, trieb ihn weiter, tiefer hinein in die Wärme, die um ihn herum pulsierte. Eng, so unglaublich eng war es überall um ihn herum, es drückte ihn mit fast zerstörerischer und doch so erregender Kraft überall. Doch es war diesmal anders, er glitt leichter hinein und konnte sich fast mühelos bewegen, während er das Leben um sich herum spürte, das beständige Streicheln um ihn herum wahrnahm. Sein ganzes Glied bebte vor Aufregung, kribbelte ohne Unterlass, pochte dabei immer stärker. Dabei breitete sich dieses überall aus. Der Druck, der immer stärker wurde, ließ seinen Mund zittern.
Beinahe automatisch wanderten seine Hände auf die Hüften seines Kleinen, seines Liebhabers und hoben ihn mit einem Schnaufen hoch, nur um sich mit einem unterdrückten Laut wieder in ihn zu versenken.
„Nnnngh“, hörte er seinen Partner stöhnen, spürte, wie die Finger sich immer stärker in seinen Haaren verkrallten und fest daran zogen, verkrampft versuchten daran zu reißen. Caym hatte seine Augen halb geschlossen, heftige Atemgeräusche waren zu hören und der rote Mund mit den vollen Lippen stand halb offen. Alles war so verführerisch und trieb sein Blut nur noch schneller durch seinen Körper, das Rauschen immer lauter in seine Ohren.
Wie von Sinnen bewegte er seinen Kleinen auf und ab, spürte das beständige Reiben, das wohlige Impulse durch seinen Körper jagte. Er verfiel in einen kraftvollen Rhythmus, der ihm dieses Gefühl beständig bescherte. Seine Finger streichelten sanft über die Haut, kratzen mit dem Krallen immer wieder darüber, bis er seine Hände wieder auf ihren Platz legte. Er drückte so fest zu, dass er den Knochen unter der Haut spüren konnte, und bewegte sich und seinen Kleinen weiter in diesem berauschenden Takt, in dem auch sein Blut fast ohrenbetäubend laut durch seinen ganzen Körper gepumpt wurde. Jede Bewegung, jeder Stoß, ließ sein Glied immer aufgeregter reagieren und brachte ihn der Gewissheit des Endes immer näher. Immer wieder spürte er, wie die Wände um ihn herum enger wurden und ihn beinahe liebkosten, ihn stärker streichelten und dann wieder sanfter, während er hinaus glitt aus den Tiefen.
„Caym…mein Kleiner“, flüsterte er seinem Partner leise ins Ohr und fühlte dabei fast die Aufregung, hörte das Herz seines Menschen laut pochen. An seinen Seiten glitten die Beine seines Kleinen auf und ab, rieben fast verführerisch immer wieder daran. Alles trieb ihn langsam in den Wahnsinn, jede Berührung schien ihn nur noch näher an das Gefühl zu treiben, das er genießen wollte, während die Lust seinen ganzen Körper durchflutete und seinen Verstand benebelte.
Mit lautem Keuchen drückte er mit seinen Händen noch fester zu, wurden seine Bewegungen immer schneller und drängender. Jetzt, er wollte jetzt die Erfüllung spüren…

Caym atmete immer schwerer, hatte seinen Körper schon lange nicht mehr unter Kontrolle, sondern folgte nur noch seinen Instinkten. Er folgte dem Takt wie von selbst, wie einer Musik in der man sich verlieren konnte und die einen zu Bewegungen anspornte. Doch das war keine Musik, das war Astaroth, der ihn fast schmerzhaft stark festhielt und in ihn eindrang. Hart und doch sanft war alles, was der Dämon mit ihm anstellte und ihn immer fast in den Wahnsinn trieb.
Den zarten Hauch über sein Ohr fahren zu spüren, hatte ihm eine Gänsehaut beschert, ihn zittern lassen und seinen ganzen Körper noch mehr in Bewegung versetzt. Fast schon schmerzhaft verlangte sein Glied nach Erlösung, hart und ohne jede Zuwendung verharrte es in der Luft. Dafür jagte jede Bewegung inzwischen dieses berauschende Gefühl durch seinen Körper, diese weißen Flecken vor seine geschlossenen Augen. Die Welt bestand nur noch aus ihm und Astaroth, aus ihren Bewegungen. Alles was er noch darüber wusste in dem Moment war, dass er mehr wollte. Jede Berührung dieser Stelle ließ ihn dieses erfüllende Gefühl spüren, das ihn nach mehr verlangen ließ. Er bewegte sich wie von Sinnen immer wieder mit, streckte seinen Rücken durch, um dann einen Buckel zu bilden, drückte mit seinen Muskeln zu – alles nur um mehr davon zu spüren. Jedes Mal war er kürzer vor dem Punkt, wusste, dass es nicht mehr lange dauernd konnte.
Die weißen Flecken vor seinen Augen wurden inzwischen schon fast zu kleinen Sternen, leuchteten immer intensiver und versprachen pure Freude, nach der er sich sehnte. Dabei konnte er sich nur noch in den weichen, angenehmen Haaren vergraben, sich daran verkrallen, um sich nicht laut los schreien zu müssen.
Doch alle Mühe war umsonst. Mit einem leisen, fast verschluckten Schrei spürte er, wie der Druck wich und sein Körper sich aufbäumte. Ein erhebendes, berauschendes Gefühl nahm seinen Ursprung bei seinem Glied, pulsierte durch seinen Körper, erfüllte ihn und ließ ihn alles andere in dem Moment vergessen. Es war einfach perfekt. Seine Augen zitterten, während sich über sie der überirdische Schleier legte. Irgendwie spürte er halb im Taumel verloren, wie etwas Flüssigkeit sein Glied hinab rann. Doch die Bewegungen wurden nicht weniger, sondern nur immer drängender, immer stärker und schneller. Er ließ sich fallen, genoss eine Welle des perfekten Glücks nach der anderen, die er jedes Mal spürte, wenn die eine Stelle berührt wurde, die unglaubliche Signale durch seinen ganzen Körper jagte. Vor seinen Augen war dieser nicht sichtbare Schleier, während er das Gefühl hatte, lächeln zu müssen. Alles war bedeutungslos.
Eine Ewigkeit, oder doch nur Augenblicke später, fühlte er, wie etwas Feuchtes über seine Schulter streifte, sie liebkoste, bevor er den pieksenden Schmerz spürte, der in dem ganzen Meer aus Gefühlen fast unterging, von ihm weggespült wurde. Die Wärme die ihn erfüllte, die so anders war, als das Glied seines Dämons, der ihn gerade vor Erregung biss. Er fühlte, wie dieser kam, spürte es in seinem ganzen Körper, während sein Dämon nun die Hände um ihn schlang und ihn an sich drückte. Die Welt war bedeutungslos.
Er genoss jeden Moment davon. Es blieb so, bis Astaroth seine Zähne löste. Ganz langsam schlich sich wieder die normale Dunkelheit vor seine Augen. Die Welt kam zurück, die Müdigkeit breitete sich wieder langsam aus, doch das wohlige Gefühl blieb ihm und jetzt lächelte er ein wenig. Ganz leise fühlte er noch die Nachbeben, die überall durch seinen Körper kreisten, spürte sie verebben. Ganz vorsichtig machte er seine Augen auf, um die glückliche Stimmung nicht zu zerstören, schaute seinen Dämon an, der sanft über seinen Rücken massierte.
Das zufriedene Lächeln auf Astaroths Gesicht fühlte sich so richtig an. Selbst als sein Partner ihn hoch hob und aus ihm glitt, blieb das Lächeln auf ihrer beiden Gesichter. Er ließ sich nur erschöpft nach vorne auf die Brust seines Dämons fallen und schloss die Augen. Zwar fühlte er sich glücklich, aber er war dabei auch unglaublich müde.
„Ssslafen…Schuft…du…“, murmelte er nur noch halb bei Verstand und fühlte irgendwie noch, wie seine Hände gehoben wurden und sich nur Momente später wieder freier anfühlten, doch es war ihm egal. Er lehnte sich wieder an die Brust seines Dämons, bekam mit, wie er nach unten fiel und schließlich wohl auf Astaroth lag und die sanften Atembewegungen ihn nur noch mehr in den Schlaf trieben. Er vergrub sein Gesicht nur noch glücklicher auf der Brust vor ihm, in der er das merkwürdige Klopfen hören konnte, dass ihn langsam in die Welt der Träume lockte. Ein beruhigender, gleichmäßiger Rhythmus, der Musik gleichte. Irgendetwas fuhr noch durch seine Haare, doch er war schon zu weit weg.
Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief er ein…


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@susycute: Danke für deine Review. Freut mich sehr einen tapferen Reviewer zu haben *lach*
Ja, genau die meinte ich. Und...ups?...hat sich da noch was reingeschlichen?
Och, ich glaube das können viele Leute, man muß es eben nur niederschreiben.
Und die Schimpfwörter kommen immer von ganz alleine reingeschlichen - eigentlich merkwürdig.
Na dann hoffe ich, du hattest mit dem Kapitel dann genauso viel Spaß
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