Kim Possible: Höllenfeuer
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Drakken und Rufus (beide nackt, was bei Rufus aber sozusagen dazugehörte) rannten den Flur entlang.
„Okay, wie ist der Plan?“ fragte Drakken.
Rufus gab durch entschiedenes Pfeifen zu verstehen, dass Drakken der Mensch und deshalb für den Plan zuständig sei.
„Oh, äh…!“ Das traf Drakken etwas unvorbereitet. Andererseits wurde ihm klar, das es seinem Anspruch, ein geniales Genie zu sein, einen schweren Abbruch täte, wenn er das Denken einem Nagetier überlassen würde. Also einen Plan. Aber was für einen? Nun gut, er hatte irgendwie schon eine Vorstellung, wie man verhindern konnte, das diese Prophezeiung eintraf, aber dazu musste er erstmal wieder an Shego rankommen. Da es aber in der Kathedrale außer den „Sexdarstellern“ auch nicht an bewaffneten Wächtern fehlte, ein hoffnungsloses Unterfangen. Mist! Das er auch gar nichts mitgenommen hatte, was man als Waffe benutzen konnte, außer… Moment mal, sein WARNGERÄT! Damit konnte er… Er war einfach doch ein verdammtes Genie!
„HAH! Ich habe die Lösung gefunden, Nager. Wie müssen nur in mein Zimmer zurück und da… Oh weh, wo war noch mal das Zimmer?“
Drakken starrte den Gang entlang. Er sah aus wie alle anderen Gänge in Temple-House. Und alle Türen sahen ebenfalls gleich aus. Sie würden niemals sein Zimmer rechtzeitig finden.
Aber dann gab Rufus einen Laut von sich, der wohl soviel wie „keine Sorge, ich find's schon!“ bedeutete.
„DU willst es finden?! Wie denn?“ fragte Drakken erstaunt.
Rufus tippte sich auf die Nase, schnüffelte unter seiner Achselhöhle (oder wie man das Äquivalent bei einem Nacktmull nannte) und verzog angeekelt das Gesicht.
Nach einem gewissen Zögern verstand Drakken: „HEY! WENN DU SCHWEISSDRÜSEN HÄTTEST UND EINE VERRÜCKTE BLONDINNE HÄTTE EINIGE STUNDEN LANG AUF DIR HERUMGERITTEN, DANN HÄTTEST DU AUCH DEN ENTSPRECHENDEN KÖRPERGERUCH!“
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Donald Pierce, der weiße König, war in der Sicherheitszentrale von Temple-House, wo er auch die Ereignisse in der Kathedrale verfolgte. Pierce sah nicht sehr optimistisch in die Zukunft. Wenn der Phönix tatsächlich erwachte, dann war Shaw praktisch allmächtig. Wenn nicht, wäre es theoretisch möglich, Shaw zu stürzen, aber Pierce war sich bewusst, das er dazu viel zu isoliert war. Mehr noch, er vermutete, dass Emma’s seltsames Interesse an diesem blauen Idioten nichts Gutes für ihn bedeutete. Da trat einer der Wachhabenden an ihn heran.
„Mr. Pierce. Die Überwachungskameras zeigen, das einer der Gefangenen geflohen ist!“
„Wie? Wer?“
Der Wachhabende zeigte auf einen Bildschirm, auf dem Drakken zu sehen war, wie er durch den Flur rannte.
„Soll ich ein Team losschicken?“ fragte der Wachhabende.
„Nicht nötig! Ich übernehme die Sache selbst!“ sagte Pierce grinsend. Zumindest diese Bedrohung seiner Position würde er beseitigen.
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Ron’s Hände liefen über Kim’s Körper, seine großen, zarten Hände, deren Berührung sie so liebte. Ihre Hände erwiderten sein Vorgehen. Es war eine Variante des Spiels, wo sie sich gegenseitig durch Berührungen immer näher an den Höhepunkt brachten. Kim’s Hände griffen nach unten um zu spüren, wie erregt Ron bereits war. Ron stöhnte auf. Das ermunterte Kim weiterzugehen. Sie sank auf die Knie und nahm IHN in den Mund.
„Ahh, ah Kim, das… das ist u...unfair!“
Mit viel Vergnügen ließ Kim IHN aus ihrem Mund rein und raus flutschen, während sie sich mit ihren Händen wichste.
//Ich bin ein böses Mädchen, so ein böses Mädchen! Und ich blas’ den Knüppel von meinem Kerl richtig groß auf, viel zu groß für meine kleine rosa… Ich bin sooo ein böses Mädchen!//
So beschäftigt sah sie nicht, wie sich ein schwaches blaues Leuchten um Ron’s Kopf bildete.
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Monique zuckte unter den Berührungen dieser ekelhaften Kreatur, die anscheinend Selene genannt wurde, zusammen. Selene war intensiv mit ihr und Bonnie beschäftigt. Ihre krallenartigen Hände liefen über die sich windenden jungen Körper, ihre widerliche Zunge kostete die Haut der beiden Mädchen. Auf einmal wich ihr Ekel und Monique hatte das Gefühl, von einer Welle aus purer Lust überflutet zu werden. Ohne sich beherrschen zu können, kam Monique laut schreiend zu einem Orgasmus, gefolgt von Bonnie, die die gleichen Empfindungen hatte. Selene spürte, wie neue Lebenskraft aus den beiden herausfloss. Schmatzend nahm sie die Energie ohne Anstrengung auf. Shaw hatte recht gehabt, diese köstlichen kleinen Nutten waren sehr sensibel für so etwas und zeigten damit an, was sie und Shaw wissen mussten. Selene rief: „Ssshaw, esss gessschieht. Er issst unter unsss!“
Triumphierend riss Shaw die Arme hoch und brüllte: „Brüder und Schwestern! Frohlocket! Der Herr des Tanzes segnet unsere Feier!“
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Ron spürte es. In seinem Bewusstsein hatte jemand auf den hinteren Bänken Platz genommen. Dies gehörte anscheinend zu solchen Sachen dazu.
//Aber damit eins klar ist, Herr des Tanzes oder wer auch immer, Kim gehört mir. Du kannst den Spanner spielen, aber komm mir nicht in die Quere!//
In Ron’s Kopf erschall Gelächter: „NUR VORAN, MEIN TRÄGER! NIMM DIR, WAS DIR GEHÖRT!“
Ron packte Kim an den Haaren und zog ihren Kopf zurück. Kim hatte einen Ausdruck der Erwartung im Gesicht. „Genug, Kim. Jetzt will ich eine andere Öffnung von dir!“
Kim kicherte, als sei sie betrunken. Sie stützte sich nach hinten auf ihre Arme ab und spreizte ihre Beine. Voller Gier blickte Ron auf den zarten Streifen roter Haare und den rosa Schlitz darunter.
„Komm! Komm zu mir!“ gurrte Kim.
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„Sauerei! Ein GJ-Sektionschef kann sich nicht einfach so davon machen!“ fluchte Dr. Direktor. Die Nr. 2 der Londoner Sektion machte ein betrübtes Gesicht.
„Und sie haben keine Ahnung, wo er stecken könnte?“
„Tut mir leid, Dr. Direktor. Er hat…!“ setzte Nr. 2 an, da unterbrach ihn eine Schrei von Sean Klare: „Dr. Direktor! Sehen sie sich das an!“
Auf den Bildschirm erschienen Satelliten-Aufnahmen von Temple-House. Er zeigte das Anwachsen einer Energiequelle unter dem Gebäudekomplex in Form eines Vogels.
Dr. Direktor reagierte sofort: „Verbindung zum Adlerhorst herstellen!“
Eine Minute später war die Verbindung da: „Adlerhorst, hier spricht Dr. Direktor. Prioritätscode A183k87n3. Hiermit wird über den britischen Inseln der globale Notstand verhängt. Alle Alarmeinheiten des SAS unterstehen hiermit meinem Kommando. Aufbruch in 5 Minuten. Ziel wird angegeben!“
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Vorsichtig öffnete Drakken die Tür.
„Jaaa, das ist meine Zimmer. Wir haben es geschafft! Gute Arbeit, Nager!“
Rufus stieß ein fragendes Geräusch aus.
„Wir brauchen ein kleines Gerät, das in meiner Kleidung versteckt ist. Wenn wir es haben, müssen wir aber noch…!“
Da explodierte neben Drakken die Wand, wobei er weggeschleudert wurde. Aus dem Loch stieg böse lächelnd Pierce.
„Hallo. Mr. Lipsky. Sprechen sie ihre Gebete!”
//Wie praktisch!// dachte Drakken. //Eigentlich wollte ich Pierce noch suchen, aber jetzt hat er mich gefunden. Schade nur, das er mich jetzt killen wird!//