AFF Fiction Portal

Broken Soul (SPN-Darsteller)

By: diab67
folder German › Television
Rating: Adult +
Chapters: 26
Views: 1,617
Reviews: 0
Recommended: 0
Currently Reading: 0
Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an Supernatural. Es handelt sich hierbei um eine reine Fanfiction, an der ich weder Geld verdiene noch sonstige Vorteile ziehe!
arrow_back Previous Next arrow_forward

24

24/? Was hast du vor?

****
Dann aber blieb er stehen. "Hey Jenny, los komm schon...", er blickte in den Wagen und sah auf die zusammengesunkene Gestalt. Schnell war er um den Wagen rum und öffnete vorsichtig die Beifahrertür. Er wollte Jensen nicht erschrecken. "Hey komm…jetzt zeig es mir."
****

Jensen nickte leicht und schritt vor. Dicht hinter ihm war Jared, dann neben ihm und griff dessen Hand. "Ich lass dich nicht allein, Jen...", er hob die Hand an und küsste diese.

Sie gingen Hand in Hand um das Haus und standen auf den Rasen vor der Terrasse. Jensen stoppte abrupt. "Da hinter den Büschen. Jared! Hast du es gestern nicht gesehen."

'Selbst, wenn er es gesehen hätte. Jared hat ja den Umschlag nicht beachtet, nicht gelesen... woher sollte er es denn wissen?', Jensen zog seine Hand aus Jareds und griff sich an den Hals, 'Weg das Halsband war weg. Also alles halb so schlimm.'

Jared blickte über das Grundstück und sah ES... Versteckt hinter Büschen...Ein Zwinger... Verrostet...moosüberwachsen... Jared schluckte...
'Oh Gott...', dachte er nur, 'War es deswegen...hatte er schlimme Erfahrungen gemacht?? Wurde er etwa eingesperrt in so einem Teil??'
Jareds Herzschlag beschleunigte sich und entschieden griff er Jensens Hand, drückte sie fest und marschierte in eben diese Richtung, mit Jensen.

Jensen stolperte mehr, als das er ging, hinter Jared her. Fester wurde sein Griff, er wollte, das nicht, doch der Große zog ihn weiter an der Hand. "Jay...Nein...nein bitte, nicht...nein. Was hast du vor?? Nein.", schluchzte er auf.

Jared ignorierte es, auch wenn es ihn schmerzte, aber er musste es tun...um Jensens Willen. Mit festem Entschluss zog er ihn dort hin und blieb dann stehen...Immer noch zerrte Jensen an seinem Arm, bettelte, jammerte…Da drehte sich Jared um. Sah ihn sanft an.

"Nein...Sir…nein, bitte nicht!", wimmerte er weiter, als sie vor dem Zwinger zum Stehen kamen. Jensen sackte auf seine Knie. "Sir, ich hab nichts getan."

"Ist es das?? Ist es das, wovor du dich fürchtest??", fragte er ruhig und dennoch mit fester Stimme, als er sah wie Jensen auf die Knie sackte.

"Warum denn, Sir? Ich hab nichts getan…Ich hab doch nichts getan...", wimmerte er weiter. Gefangen in seinen schlimmsten Alträumen, bekam er nicht mehr mit, dass es doch Jared war, der neben mir stand. Er drückte sich an die Beine, umschloss sie fest mit seinen Armen. "Bitte...Sir, nicht darein...nicht zu den Hunden...nein, ich mach alles...ich mach doch alles...", weinte er jetzt und durchnässte Jareds Hosenbeine.

Jared war vollkommen starr...Das was, Jensen dort redete, war wirr...undeutlich...nicht zusammenhängend...und doch...logisch. 'Nicht zu den Hunden??...', dachte er nur und plötzlich legte sich ein Schalter um, 'Natürlich!!!'

Jensen hatte ein Trauma erlitten dadurch und als Sadie...und das Scheiß-Halsband.
'Ich hab es ihm auch noch angelegt?!...Ich Idiot...', dachte Jared, '...Was kann ich denn jetzt noch tun…? Schnell Jay, schnell lass dir was einfallen.'
Jared griff Jensens Arme, wollte dass der Blonde ihn ansah.
Er bettelte fast schon ebenso wie Jensen.

"Jen...Jensen...Hör auf!! Hör mir zu!! Bitte!! Hör mir zu!!!!", doch Jensen reagierte nicht, klammerte immer fester. Auch, als Jared ihn lösen wollte...Es ging nicht…
"Jensen!!!!", Jared hatte keine Wahl...Sonst würde er noch fallen, also holte er aus und verpasste Jensen eine Ohrfeige, die nicht besonders schmerzhaft war.

"Ahmm…Jay??", Jensen sah aus tränennassen Augen hoch zu dem langen Texaner, nachdem er den Schlag bekam, "Bitte...sag, dass du es nicht tust...du bist doch nicht, wie er...", flüsterte der Blonde und ließ die Beine los und blickte kniend auf den Boden.

"Das ich was nicht tue?? Da einsperren?? Gott, Jensen!!", rief Jared doch etwas wütend, beruhigte sich aber schnell, als er die zitternden Augen sah, "Steh auf!! Steh auf, Jen!!Bitte..."

Sofort nach den gehörten Worten stand Jensen auf. Er versuchte sich auf das, was jetzt passierte zu konzentrieren und nicht auf das, was war.
'Das ist nicht ER! Das ist Jay...Jared, dein Freund...Jared steht vor dir und nicht ER.', sagte sich der Blonde in Gedanken immer wieder.

"Du...bleibst hier stehen, verstanden?? Du rührst dich nicht von der Stelle, hast du gehört???"

"Ja doch, ja...was du willst…ich mache was du willst aber bitte tu es...nicht...", flüsterte Jensen und brach ab.

Jared atmete schwer und wandte sich dann ab...Nachdem er einige Meter weg war, begann er zu rennen...Er hatte in seinem Wagen einen Baseballschläger, weil er immer spielen ging, wenn er Zeit hatte...Diesen kramte er nun hervor und rannte zurück. Es war ein silberglänzender Aluschläger und mit diesem schritt er wieder zu Jensen, stellte sich neben ihn, sodass dieser den Schläger nicht sehen konnte. "Jensen...Sieh genau zu, was ich jetzt mache, hast du verstanden...? Du wirst nicht die Augen verschließen, ja?", fragte er halb fordernd, halb bittend...

"Ja…Jay, aber was hast du vor. Sag es mir bitte.", seine Stimme nahm einen flehenden Ton an. Dann sah er den Schläger. Der Schläger! Jensen sah ihn, war es der Schläger von Jeffrey? "Oh Gott...nein...bitte...nicht...", wimmerte Jensen, "Jay...Bitte nicht...", seine Beine wollten aufgeben und er wankte leicht.

Jared sah es...sah Jensen, wie er wieder zu Boden gleiten wollte und erneut erhob er seine Stimme. "Jensen!!! Bleib stehen und sieh genau zu!!!", schrie er schon fast verzweifelt...Er wollte, dass Jensen sich dem stellte, was Vergangenheit war...Er sollte sehen, das Jared anders war und er wollte es ihm beweisen!!!

Der Blonde blieb stehen und starrte auf Boden. Stellte sich etwas abseits von Jared. Wieder wanderte sein blickte auf den Schläger. Er wollte weg rennen, nur noch weg. Aber die Worte gesprochen von Jared hielten ihn fest...Er wollte dem großen Texanern vertrauen und blieb stehen. Langsam hob er seinen Blick und sah in die braunen Augen. "Mach schon! Worauf wartest du?", sagte er leise und wischte sich mit einer Hand übers Gesicht.

Jared nickte. "Sieh genau hin...", er blickte ihm in die Augen und schritt dann vorwärts...Mit jedem Schritt, festigte sich der Griff um den Schläger und dann umfasste er ihn mit der zweiten Hand und holte aus. "Aaaahhh!!!", mit voller Kraft schlug er gegen das rostige Gitter, sodass es laut über das Grundstück hallte. Immer wieder schlug er darauf ein, dellte es und schrie. "DAS ist für Jensen, der nicht frei sein durfte!!! Für Jensen, der verletzt wurde!!!! Für Jensen, der nicht er selbst sein durfte!!!! Für Jensen...DEN ICH LIEBE!!!!!! VERRECKE DU SCHEIß!!!!!!"

Jensen sah es...und hörte es. Er konnte es immer noch nicht fassen. Er beobachtete den Dunkelhaarigen weiter und verinnerlichte die Worte. Sah dann auf den Zwinger, der langsam unter den Schlägen nach gab.

Irgendwann stützte sich Jared am Schläger ab und beugte sich nach vorne und atmete schwer. "Hah, hah...hah, hah...so! Der erste Schritt ist getan...", sagte er mehr zu sich, als zu Jensen und dann drehte er sich um und sah zu Jensen. Er richtete sich auf und schritt zu ihm. "So...Jetzt...bist du dran...", meinte er keuchend und hielt Jensen den Schläger hin...mit dem Griff zuerst, "Los!"

Der Blonde streckte die Hand nach dem Schläger aus, griff ihn sich mit beiden Händen und hielt ihn krampfhaft fest. Jensen blickte auf den Schläger, starrte wieder zu Jared und schluckte. Sollte er?? Aber Jared hatte es doch gesagt...ER war dran...Aber was sollte er tun?? Krampfhaft umschlossen die Hände den Griff und er spürte das Gewicht...schwer...verdammt schwer...
"Jay...Paddy??"

"Du kannst es, Jenny...Tu es für mich...Für uns...Tu es, damit du wieder freier leben kannst...", Jareds Stimme erstickte fast an den Tränen, doch er lächelte, "Schrei es heraus, wie ich es getan habe...Du musst deiner Wut, deinem Schmerz Freiheit geben...Bitte..."
Jensen atmete tief durch und nickte langsam...

Seine Schritte waren bedacht...vorsichtig, so als hätte er Angst, dass ihn irgendwas anspringen würde oder könnte...Seine Gedanken waren wirr und er atmete tief durch, obwohl er das Gefühl hatte zu ersticken. 'Für mich...Für Jay...Für uns...', dachte er nur und langsam hob er den Schläger...Das Zittern wurde zu einem Beben und er schluckte...
Die Nasenflügel bebten und dann holte er aus. "Aaaaahhhh!!!!", schrie er und ein metallener Knall ertönte, als der Schläger gegen das Gitter knallte, "Ich hasse dich!!! Ich hasse euch alle!!! Ihr elenden Bastarde!!! Warum habt ihr mir das...angetan!! Immer und immer wieder!!! Einem Kind. Ich war verzweifelt!!! Wollte nur das Beste!!!! Hasse dich...Dich ganz allein!!!! Du widerlicher Mistkerl, du warst der schlimmste. Das mit mir zu tun!!!! Du verfickter Dreckskerl!!!!" Jensen steigerte sich in einen wahren Wahn und seine Tränen liefen unaufhörlich.

Jared sah das Schauspiel...Einerseits wollte er eingreifen, doch andererseits musste Jensen es tun und er ließ ihn, aber er würde bei ihm bleiben und ihn wenn nötig auffangen.

~~~*~~~

Nach endlosen weiteren Schlägen krachte der Drahtkäfig in sich zusammen. Jensen war fertig. Er hatte sich alles von der Seele geschrien. Ihm fiel der Aluschläger aus der Hand und er sackte schlussendlich weinend vor den Zwingerwänden zusammen. "Jay??? Wo bist du???", wimmerte er, rief dann verzweifelt, "JARED????"

Sofort war Jared bei ihm und schloss ihn fest in seine Arme. "Sssh...Sshh..ich bin hier Jenny...hier bei dir...ruhig...das hast du großartig gemacht...Bin stolz auf dich!"

Der blonde Schauspieler klammerte sich an den großen starken Texaner. "Ich will hier weg!! Bitte, bring mich hier weg...Paddy...bitte...", schluchzte er, "...will DAS...nie mehr sehen."

"Das wirst du auch nie mehr sehen, Jensen...Der Zwinger kommt weg...Er wird verschwinden...Dafür sorge ich...Komm...Komm mit...", er zog Jensen Gesicht zu sich und küsste ihn leidenschaftlich.

Kurz trennten sich die Lippen und Jensen keuchte ein "Danke…danke für alles…ich bin dir so dankbar…hätte es allein nie geschafft. Ohne dich bin ich ein Nichts."

"Nein, bist du nicht...Du bist jemand ganz besonderes...Du bist Jensen Ross Ackles! Hörst du?? Du bist Jensen, der alles meistern kann, der sich die Welt Untertan machen kann...Ich liebe dich, Jensen!!!", er küsste ihn wieder und schlang seine Arme noch fester um den anderen.

"Nur mit dir an meiner Seite, Jay…nur wenn du...", Jensen brach ab und zog den Großen fester an sich ran, "...Ich liebe dich auch."

Jared lächelte, schenkte ihm das schönste Lächeln überhaupt und drückte den Blonden zur Seite, drückte ihn in das noch feuchte Gras und küsste ihn wieder und wieder, während er sich tatsächlich mit ihm im Gras zu wälzen begann.

"Hmm so gut...hmmm...", keuchte der Blonde und blickte in die braunen warmen Augen, "...Lass mich vergessen, was ich bin Jay…nein, warte…", Jensen drückte Jared einen Zeigefinger auf die Lippen, "...lass mich bitte vergessen, was war...", sagte er und lächelte schüchtern. Ein zarter Rotton legte sich auf seine Wangen. Seine Lippen suchten erneut die des Dunkelhaarigen.

Jared nickte nur und drückte den Blonden ins Gras. "Ja...ich lass dich alles vergessen, was du willst...wann du willst...wo du willst...", Jared tauchte tief ein in Jensens Mund mit seiner Zunge und war so glücklich. Er würde Jensen nie mehr loslassen...nie mehr.

tbc…
arrow_back Previous Next arrow_forward