AFF Fiction Portal

Phantom in Drabbels

By: Lucius
folder German › Books
Rating: Adult +
Chapters: 28
Views: 1,442
Reviews: 3
Recommended: 0
Currently Reading: 0
Disclaimer: I do not own The Phantom of the Opera. I do not make any money from the writing of this story.
arrow_back Previous Next arrow_forward

Ende 1: The Sad One

Ende 1: The Sad One

Verunsichert sass Christine auf der Bühne und wartete, dass der Tenor den Vorhang verliess. Sie erschrack, als statt Piangi Erik in Don Juans Rolle vor ihr stand. Trotzden musste die Oper weitergehen; beide Hauptdarsteller stiegen ihre Wendeltreppen hinauf, dann schritten sie langsam auf einander zu.
Die Szene war perfekt, wie Christine in Eriks Armen lag. Doch dann erblickte er die hinter den Vorhängen postierten Gendarme. Wutentbrannt zerschnitt Erik das Seil. Die Falttür tat sich unter ihm auf und er fiel mit Christine durch den Bühnenboden in sein unterirdisches Reich. Währendessen flohen die Menschen an der Oberfläche vor dem herabstürzenden Kronleuchter.


Erik hetzte Christine durch die Gänge und schiffte sie über den See. Erst starrte sie ihn verängstigt an, dann kroch die Wut in ihr hoch.
‚Wie konnte er sie so behandeln?’
Erzürnt schrien sich beide an, wobei Christine ihre Angst vergass und erneut an der Maske riss. Diesmal machte Erik keine Antallten sich vor ihr zu verstecken.
Plötzlich tauchte Raoul am Zuggitter zu Eriks Heim auf und forderte verzweifelt Christines Freilassung. Zu aller Verwunderung hiess ihn Erik wilkommen und liess ihn ein, doch in einem unachtsamen Moment des Vicomtes band er diesen am Gittern fest und drohte ihn zu erhängen.


Das Phantom wannte sich Christine zu und zog mehrmals an dem Seil um den Galgen um Raouls Hals zu straffen.
„Christine entscheide dich. Bleib bei mir und der Vicomte ist frei zu gehen. Entscheide dich für ihn, und er wird meinen Hass zu spüren bekommen!“
Wirr hallten die Stimmen der beiden Männer durch die unterirdischen Gewölbe, und setiegerten Christines Unsicherheit ins unermässliche. Letzten Endes entschied sie sich für das einzig Richtige was sie in dem Moment tun konnte. Sie watete zu Erik ins eisige Wasser und, nach einem kurzen, traurigen Abschiedsblick zu Raoul, küsste sie ihren dämonischen Engel der Musik.


Erik wiech von ihr zurück. Er wusste dass sie sich so entscheiden würde, Christine war kein Unmensch. Aber warum gab sie sich ihm so hin?
Beschämt befahl er ihr zu gehen, ihn zu vergessen. Er blieb nicht um das glückliche Paar zu sehen.
Das Mädchen befreite Raoul, doch dann lief sie Erik hinterher. Sie fand ihn in seinem gemach, auf dem Bett sitzend und den Kopf in die Hände gestüzt. Verwirrt sah er auf. Sie verabschiedete sich mit einem Lächeln und gab ihm den Verlobungsring zurück. Dann war sie auch schon verschwunden und von Eriks leben blieben nur noch Scherben.

Entschlossen erhob sich das Phantom. Er liess seinen Zorn an den Spiegeln aus, die ihn mit seinem hönischen Spiegelbild provozierten. Dann verschwand er hinter einen schweren Vorhang, um die Oper auf immer zu verlassen.
Er durchquerte das dunkle Labyrinth und fand das Gemach was er zu seiner letzte Ruhestätte auserkoren hatte. Dort zündete er den Kamien an. Erik setzte sich in einen Ohrensessel und schenkte sich von dem Wein ein, der jahrelang auf ihn gewartet hatte.
Nach kurzer Zeit übermannte ihn Schläfrigkeit und er betrachtete ein letztes Mal Christines Geschenk. Dann verlor sich Erik in der finsteren Wonne des Giftes.
arrow_back Previous Next arrow_forward