Useless Pride
folder
German › Originals
Rating:
Adult ++
Chapters:
41
Views:
8,502
Reviews:
95
Recommended:
0
Currently Reading:
0
Category:
German › Originals
Rating:
Adult ++
Chapters:
41
Views:
8,502
Reviews:
95
Recommended:
0
Currently Reading:
0
Disclaimer:
This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
Unerwartete Wendungen - Teil 3
Vielen Dank für die Kommentare und die Bewertung und ich freue mich über jede einzelne *g*
Ah ja - ab zu dem Kapitel und es ist sicher interessant.
Also, hier kommt es:
Sprachlos drückte er seinen Kleinen immer fester an sich, fuhr mit den Fingern über die zarte, leicht bebende Haut, immer näher an den Ort, den er einnehmen wollte und würde. Er würde sich bald in dem Kuss verlieren, in dem Spiel der Zungen, dem aufgeregten Pochen, das seine Herzen jetzt antrieb und sein Blut weiter und weiter hinunter pumpte, sein Glied nur noch stärker zum Leben erweckte. So sollte es sein. Ein angenehmes Gefühl legte sich über seinen Verstand, befahl ihm weiter zu gehen, endlich seine Lust zu stillen.
Überrascht löste er den Kuss plötzlich, als er eine Hand auf seiner Hose spürte und seinen Kleinen daran zerren sah. Die großen Augen, die sich jetzt auf ihn richteten, baten ihn richtiggehend darum dieses lästige, beengende Kleidungsstück loszuwerden, doch irgendetwas in ihm wollte dieses Erlebnis nur noch stärker auskosten. Seinen Kleinen so willig zu sehen war ein Vergnügen, genau so, wie ihn widerspenstig zu sehen. Caym war sein, für immer und ewig, sein Mensch, sein Partner. Ihn mit den leicht geröteten Wangen, den halb verhangenen Augen zu sehen erregte ihn, pumpte immer mehr Blut nach unten und ließ ihn schwindlig vor Verlangen werden.
Bestimmt löste er die kleinen Hände aus seinen Haaren und trat einen Schritt zurück, näher an das Bett. Langsam ergriff er sein Hemd, zog es über seinen Kopf und ließ dabei seinen Kleinen nicht aus den Augen, wurde immer zufriedener bei dem starr auf ihn fixierteren Blick, der die ganze Zeit auf ihm ruhte und dabei mit jedem Schritt größer wurden. Die Hände auf der Hose hielt er inne.
„Zeig es mir. Zeig mir, dass du es willst, mein Kleiner.“, hauchte er, bemühte sich nicht sofort auf seinen Menschen zu stürzen und ihm die Kleidung vom Leib zu reißen, um ihn in seiner vollen Pracht zu sehen, so wie nur er ihn sehen durfte, und das zu bekommen, was er wollte, nein, brauchte.
Verwirrt schüttelte Caym jetzt den Kopf, murmelte irgendetwas leise zu sich selbst und flüsterte dann nur: „Verdammt, du…das…“, bevor die Hand leicht verzweifelt durch das Haar fuhr, dann zögernd zum Hemd wanderte, dort inne hielt und dann beinahe quälend langsam begann es zu öffnen. Bei jedem Griff, jedem Stück Haut, das zum Vorschein kam, wich Astaroth ein paar Zentimeter zurück, näher zum Bett, in dem er sich im Moment schon befinden wollte. Seine Zunge fuhr über seine Lippen, befeuchtete sie bei dem Anblick, den er sah und ob dessen was er noch erwartete. Endlich, als das Hemd offen war, stoppte sein Kleiner noch einen Moment, zog es aus und schmiss es dann achtlos zur Seite. Sein Partner legte seine Hand auf die Schnalle seiner Hose, noch immer leicht zitternd. „Du auch…“, verlangte dieser jetzt und verharrte dabei herausfordernd und doch auch leicht zitternd mitten in der Bewegung.
Astaroth wollte knurren, sich auf ihn stürzen, aber bevor er noch etwas tun konnte, lagen seine Finger schon auf der viel zu engen Hose, zerrten eine Tube hinaus und rissen die Beinkleider gedankenlos hinunter, befreiten sein pochendes Glied aus der widerlichen Enge. Endlich. Er seufzte erleichtert auf und schaute zu seinem Partner, der die Schnalle gelöst hatte, die Hose an den Hüften festhielt und jetzt verwirrt hin und her starrte, bis die Augen an seinem besten Stück hängen blieben und sich schreckartig weiteten. Mit einem leisen Zischen fiel die Hose hinunter auf den Boden, während der Besitzer einen Schritt zurück weichen wollte und fast stolperte. Unentschlossen starrte sein Kleiner ihn an, dann auf den Boden, bückte sich und öffnete die Schuhe, nur um all das zu nehmen, was jetzt zu seinen Füssen lag und achtlos auf die Seite zu schleudern, der Blick noch immer auf ihn gerichtet und nicht in die Umgebung.
„Verdammt…du bist schuld“, murmelte sein Partner leise und kam dann doch Schritt um Schritt auf ihn zu, während die Hände wie verloren auf der Seite hinunter hingen. „Und jetzt…“, hörte er seinen Kleinen sagen, halb fragen.
„Jetzt…sind keine Worte mehr nötig“, erklärte er nur, atmete tief ein und stürmte vor. Er ergriff einen Arm, um endlich das zu bekommen, was ihm so lange vorenthalten wurde. Voller Verlangen zerrte er seinen Caym zum Bett, legte die Hand schnell auf die Brust und stieß ihn in Richtung Schlafstätte, wo dieser stolperte und mit dem Rücken auf die weiche Decke fiel. Sein Kleiner war deutlich erregt, rot an mehreren Stellen und atmete schwer, während die Hände jetzt über den Stoff unter ihm glitten wie um sich zu orientieren. Die grünen Augen wanderten suchend durch die Gegend, bis sie wieder auf ihm liegen blieben und ein wenig von dem Rebellentum sich mit der Erregung anfing zu mischen. Ihm gefiel was er da sah, was ihm zustand, wollte es jetzt haben und auskosten.
Er konnte nicht mehr. Schnell fingerte er an der Tube herum, drückte das Gel hinaus auf seine Finger und ließ das Gefäß achtlos auf den Boden fallen. Die kühle Salbe verteilte er gehetzt und doch vorsichtig auf seinem Glied, das inzwischen schon zu voller Größe angewachsen war, sich heiß anfühlte und bei jeder Berührung wie als Antwort nur noch lauter pochte und kribbelte. Mit einem hörbaren Atemgeräusch ließ er ein Knie auf das Bett fallen und verlor fast das Gleichgewicht, als er seinen Kleinen mit auseinandergespreizten Beinen da liegen sah, dessen Glied ein deutliches Zeichen war für den Zustand, in dem sie beide sich in Einklang befanden. Es war einfach zu verführerisch und jetzt gab es wahrlich kein Halten mehr. Wie ein wildes Tier stürzte er sich über seinen Partner, ergriff die Beine und zog ihn daran hoch, zog die Hüften näher, platzierte sich und wartete einen quälenden Augenblick lang, bevor er nach vorne stieß. Ein Stöhnen seines Kleinen und schon spürte er, wie es nachgab, ihn willkommen hieß in der unglaublichen Enge und ihn umfing wie eine Hand, die fest zudrückte und ihn dabei langsam streichelte – nein, viel besser als eine Hand. Es war so umfassend, so unglaublich heiß. Überall schien jeder einzelne Nerv gleichzeitig getroffen zu werden, während er immer tiefer hinein glitt, umgeben von dem pulsierenden, sich bewegendem Leben, das kleine Funken in seine Gedanken trieb. Er verdrehte die Augen und stöhnte auf, als er es nicht mehr zurückhalten konnte, der Druck zu groß sich dem Gefühl völlig zu ergeben. Sein ganzes Glied bewegte sich wie von selbst, zum Leben erweckt und laut in seinen Ohren pochend, in denen seine Herzschläge wild widerhallten. Für einen angenehmen, quälenden Moment verharrte er an der tiefsten Stelle, registrierte, wie sich die Beine, die er hielt, aus seinem Griff lösten und sich um seinen Rücken schlangen, die zarten Hände sich auf seinen Hals legten und sein Kleiner sich noch näher an ihn zog und ihm den Anblick noch näher brachte. Die halb geschlossenen, flatternden Lider, das kräftige Atmen, alles war wie geschaffen um ihn zu verführen. Seine Finger fuhren über die Wange hinüber zu den Lippen, die sich öffneten und eine Zunge hervorschnellen ließen, die diese Eindringlinge kurz berührte, bevor sie sich wieder zurückzog und ihn damit erstaunt zurückließ. Doch der Druck um ihn herum ließ keine Gedanken zu, brachte ihn nur dazu seine Finger weiter über das perfekte Gesicht wandern zu lassen. Alles war so verführerisch. Wie hatte er nur jemals ohne das hier leben können?
Doch die abrupte, kühle Luft, die sein Glied langsam umströmte, riss ihn aus seinem Genuss, zurück in die Realität. Sein Kleiner hatte die Augen inzwischen ganz geschlossen, den Kopf nach hinten geworfen und bewegte seine Hüften jetzt weg von ihm. Er grummelte unzufrieden, platzierte seine Hände an der widerspenstigen Stelle und rammte sich wieder hinein in die warmen Tiefen, nur um erleichter zu seufzen, als die Wärme ihn wieder umgab.
„Lass…mach schon…jetzt“, stöhnte sein Kleiner, blickte erwartungsvoll aus den von Lust verhangenen Augen und krallte sich in seinen Haaren fest, zog sich an ihnen hoch und küsste ihn kurz, nur um sich dann wieder mit sich schließenden Lidern fallen zu lassen. Astaroth fühlte seinen Verstand endgültig aussetzen, griff noch fester zu und zog seinen Kleinen von sich, seine empfindlichste, jetzt wichtigste Stelle hinaus in die grausame Kälte, und beendete die Unzufriedenheit gleich wieder. Mit einem lauten Knurren stieß er sich wieder hinein in die erfüllenden Tiefen, in denen das ersehnte Gefühl ihn immer wieder in Wellen durchströmte, mit jeder Bewegung weiter anstieg. Wie in Trance zog er sich nach vorne, wieder zurück, seinen Kleinen im Takt dazu mit und fühlte die Erschütterungen, die dabei durch seinen ganzen Körper rasten bei den starken, sanften Berührungen an seinem Glied, spürte die Schauer, die ihn in andere Sphären hoben, in denen alles richtig war. Sein Kleiner krallte sich noch immer fest an ihn, bohrte seine nutzlosen Nägel an sein Fleisch und stöhnte oft leise, zitterte dabei jedes Mal, wenn er den einen Ort streifte, der Caym sichtbare Erfüllung brachte. Immer und immer wieder verengte sich alles um ihn herum, zog ihn weiter hinein und verführte ihn zu schnelleren Bewegungen, drückte ihn fast schmerzhaft und trieb Welle um Welle dieses unbeschreiblichen Gefühls durch seinen ganzen Körper. Wie eine Einheit bewegten sie sich jetzt, verschmolzen zu einer Gesamtheit, die doch nicht eins, sondern so verschieden war, sich ergänzte.
So verführerisch hing sein Kleiner jetzt mit zitternden, geschlossenen Lidern und offenem Mund an seinem Hals, atmete schwer und stöhnte immer wieder auf, wenn sich der Körper kurz versteifte, dass es ihn fast in den Wahnsinn trieb. Dabei wirkte sein Caym, als wäre er schon nicht mehr da, nicht mehr ganz bei Sinnen und schon kurz davor seine Erfüllung zu erlangen. Allein dieser Anblick ließ sein Glied vor Freude springen, so dass es ihn bei dem unglaublichen Reiz überall um ihn herum Überwindung kostete, nicht zu kommen um es weiter genießen zu können. Das hier war nicht genüg, würde es nie sein, das wusste er. Seine Gier wuchs weiter in ihm an, trieb ihn vorwärts. Wie angestachelt bewegte er sich immer schneller, bis die Hände seines Kleinen merklich schwächer zitterten. Noch einmal stieß er hinein in die Tiefen, spürte seinen Caym überall um sich herum ständig deutlicher und hörte ihn ein leises „Mmmmhhhh“ ausstoßen, während sein Kleiner den Rücken beugte und sich an ihm hochzog, sich verkrampfte und so die Enge um ihn herum stetig größer werden ließ. Sie umschlang ihn, hielt ihn fest und zog ihn nur noch weiter an. Nur noch ein letztes Mal stieß er mit einem lauten Stöhnen hinein, versenkte sich und wurde dort gefangen in der Enge von dem Gefühl, dass ihn überschwemmte und ihn dazu trieb seine Hände auf das Bett fallen zu lassen und in die Decke zu krallen. Mit einem lauten Schrei beugte er sich vor, biss in die Schulter seines Kleinen und ließ so jedes Geräusch verebben. Caym stöhnte leise, und genau dabei löste sich der Druck, der auf seinem Glied lag, entleerte sich in die Gefilde, die ihm die höchste Freude bereitete und hinterließ nur das perfekte, sorgenlose Hier und Jetzt. Alles war gedämpft und dabei doch so klar, so erhebend. Sein Körper bewegte sich von alleine weiter, suchte danach dieses Glück weiter auszukosten und zu verlängern, weiter die allumfassende Berührung an seinem Glied zu genießen. Momente, Augenblicke lang konnte er sich daran erfreuen ohne Sorge, die Zähne in dem zarten Fleisch vergraben verhindern, dass ein Laut an irgendjemandes Ohr drang und das süße Blut schmecken, den verführerischen Duft weiter riechen. Doch am Ende, als das Gefühl langsam verebbte, die Welt zurückkam, löste er seinen Mund unwillig und stieß einen enttäuschten Seufzer aus. Er wollte mehr. Mit einer Hand strich er über die Wange seines Kleinen, der jetzt mit offenen Händen auf dem Bett lag, dabei den Kopf zur Seite gelegt schwer atmete. Sein Partner krallte jetzt die Finger in das Bettzeug und öffnete langsam seine leicht glasigen Augen.
„Hm?“, hörte er die heiser anmutende Stimmte, während er aus der Enge glitt und dabei die Enttäuschung seines Körpers noch deutlicher spürte. Der Blick, der ihm begegnete, war erst verwirrt, doch klarte mehr und mehr auf, bis die Hände seines Kleinen auf der leicht feuchten Stirn mit einem lauten Klatschen auftrafen. „Oh…verdammt…was habe ich…ich bin nicht so…ich…“, versuchte sein Kleiner ihm hastig zu erklären und drehte seinen Kopf weg. Caym war sich wohl dessen bewusst geworden, was hier geschehen war: Das es von ihm selber ausgegangen war. Er konnte das verschmitzte Lächeln nicht unterdrücken in seinem Zustand des Glücks.
„Doch, bist du. Du hast es endlich eingestanden und warst wirklich ungestüm, mein Kleiner. So unersättlich…“, neckte er jetzt Caym, der erschreckt aussah, bevor sich wieder der Ärger in die Gesichtszüge schlich. Doch irgendwie wirkte es nicht echt, nicht ganz ernst, so wie die Augen ihn weiterhin beinahe sehnsüchtig betrachteten, willig.
„Nein, bin ich nicht. Ich…das war sicher wieder irgendein Aphrodisiakum…ich bin nicht so…und jetzt lass mich runter, ich möchte mich waschen“ Die kleinen Hände drückten gegen seine Brust, versuchten ihn, der nur auf seinen Händen und Knien über seinem Menschen thronte, wegzustoßen – vergeblich. „Wieso musst du mich ständig beißen…“, regte sich sein Gegenüber jetzt auf und gab auf, versuchte dafür sich über das Bett zu ziehen, weg von ihm, und bewegte sich dabei so erotisch, dass Astaroths Blut sofort wieder in Wallung geriet. Sein lange schon nicht mehr unschuldiges Glied fing wieder leise an zu pochen.
Er ergriff die verführerische Hüfte an beiden Seiten und hielt seinen Kleinen so von der Flucht ab. „Weil du mir gehörst und mein Partner bist, aber das weißt du sicher schon, mein Kleiner. Und waschen ist eine guuute Idee.“, erwiderte er schnell, schob seine Hände unter den Rücken und hob ihn mit einer eleganten Bewegung an und hoch vom Bett.
„Was?“, schrie Caym jetzt auf, wehrte sich ein wenig, aber er achtete nicht auf die Reaktion, sondern stand auf und trug seinen Partner hinüber zu der Wanne, in die er vorsorglich schon vorher Wasser hatte einlaufen lassen. Elegant wie immer ließ er seinen verdutzten Kleinen los, stieg in die Wanne, ergriff seinen Menschen gleich wieder am Arm und zog ihn zu sich, während das Wasser um seine Beine noch sanft hin und her schwappte. „Wa...Was soll…“, hörte er das Meckern, doch achtete nicht darauf, sondern schlang seinen Arm um die verlockenden Hüften, als dieser nah genug war, hob ihn über den Rand der Wanne und ließ sich samt seines Kleinen fallen.
Mit einem lauten Platschen kam er auf dem Boden auf, die ersehnte Stelle auf seinem Schoß. Sein Glied pochte schon jetzt vor Verlangen, wärmer als das Wasser, das dampfte und seinen Kleinen mit Wasserperlen verzierte, wärmer als es sein sollte. Jetzt schlang sich auch noch der zweite Arm um die verlockende Versuchung, streichelte bestimmt mit den Krallen entlang immer weiter hinunter…
Caym saß noch mit weit aufgerissenen Augen geschockt in dem Zuber, fühlte die starken, viel zu gewohnten Hände seine Haut entlang wandern und wie sich sein Körper dabei entspannte und Blut hinunter schickte, die Wärme unten nur noch unerträglicher machte. Das Wasser schwappte aufgeregt hin und her, als er sich bewegte, sich den Berührungen entziehen oder doch entgegenstrecken wollte – gefangen zwischen Wollen und irgendetwas, das ihn zurück hielt. Was war es überhaupt? Mühevoll versuchte er seinen Verstand wieder in Gang zu bringen, doch jedes Kratzen über seine Haut, näher an seinem Glied, das in Sehnsucht pochte, jedes Streicheln über seine empfindlichsten Stellen an der Brust verflüchtigten diesen zusehends. Astaroth war alles was er im Moment wollte, nichts anderes von Bedeutung. Er war verrückt, und es war ihm egal. Genussvoll schloss er die Augen, lehnte sich zurück an die starke Brust und ließ seine Hände auf die Beine seines Dämons wandern. Sein ganzes Gesicht schien zu brennen von der Hitze des Wassers, oder doch von dem Angriff auf all seine Sinne.
Genau in dem Moment, als seine Hände Haut fanden, riss er seine Augen auf, stöhnte laut ob der Berührung an seiner empfindlichsten Stelle auf und versuchte sich verzweifelt an dem nicht vorhandenen Untergrund festzuklammern. Von starken Händen umfasst, vibrierte sein Glied, trieb ihn jetzt schon in den Wahnsinn und lenkte ihn beinahe davon ab, dass er etwas gehoben wurde und etwas durch eine Stelle fließen spürte, die nicht dafür gedacht war, fühlte wie sie offen gehalten wurde. Die Finger streichelten fest, kaum freundlich über seine pochende Haut, nur um Momente später auf seinen Hüften zum Liegen zu kommen. Einen Augenblick lang wunderte er sich, drehte seinen Kopf und öffnete seine Augen, sah den merkwürdigen Blick im Gesicht seines Dämons – voll von Lust und Begierde, nur auf ihn konzentriert. Bevor er noch viel denken konnte, spürte er schon wie das harte und doch weiche, pochende, gefürchtete und doch ersehnte Etwas seine Haut streckte, ihn berührte, wo sonst nichts hinkam und sich langsam in ihn senkte. Ganz entrückt legte er seinen Kopf in den Nacken, krallte seine Hände jetzt fest, hakte sie ein unter den Beinen seines Partners, der ihn quälte und erfüllte, und ließ sich fallen. Alles war so leicht, so unglaublich leicht. Das Wasser um ihn herum wärmte ihn weit weniger als die Berührungen seines Dämons, hinterließ an den unbedeckten Stellen weniger Kälte als das Fehlen der Hände auf seiner Haut. Langsam, quälend langsam bewegte sich Astaroth in ihm, füllte ihn aus und streichelte ihn so an den unmöglichsten Stellen, doch kam nicht an die Eine ran. Entrüstet, gierig nach mehr, nach diesem einen Gefühl, das wie eine lebendige Erinnerung in seinem Hinterkopf tanzte, benutzte er seine eingehakten Hände und zog sich mit einem Ruck hinunter, versenkte sich vollends und spürte die kräftige Haut auf seiner, spürte wie vor seinem Geist Blitze tanzten, ohne sichtbar zu werden. Ein Schauder durchlief seinen Körper, brannte sich den Weg durch ihn hindurch und ließ ihn selbst das Wasser auf seiner Haut wie einen Fremdkörper wahrnehmen, der ihn umgab und ihn kitzelte.
„Nnngh“, stöhnte er unzufrieden, als Astaroth ihn hochhob und ihn des Gefühls beraubte, das er so genoss. „Nicht…“ Sein Glied verlangte nach mehr, mehr von irgendetwas, mehr Aufmerksamkeit auf irgendeine Art und Weise, nicht nach Weniger. Entschlossen versuchte er sich wieder hinunter zu ziehen um das Strecken seines Körpers wahrzunehmen, dass immer begleitet wurde von dem, was er so ersehnte, weswegen er seinen Verstand vergaß, doch er war zu schwach. „Willl...“, maulte er, legte seinen Kopf in den Nacken und sah seinen Dämon an, der Mund geöffnet weil es anders zu anstrengend war. Ein lautes Lachen unterbrach die ruhige, nur von der Bewegung des Wasser auf den Wannenrand erfüllte Stille und er schaute jetzt böse, als sein Dämon ihn anlächelte und mit einem beinahe schmerzhaften Ruck die Bewegung umkehrte und sich jetzt noch tiefer und stärker versenkte, das Gefühl durch seinen Körper rasen ließ, das er ersehnt hatte. Ganz von Sinnen schloss er die Augen und bewegte sich wie das Wasser um ihn herum sanft hin und her, so dass in ihm nur noch mehr anfing zu rumoren, seine Stimmung immer höher und höher hob. Halb weggetreten, nicht mehr ganz Herr seiner selbst, wurde er hochgehoben, nur um in atemberaubender Geschwindigkeit wieder auf die bebende Haut, das bebende Glied, zu fallen. Jetzt blitzte es beinahe wie ein Gewitter vor seinem Geist, während er leicht hin und her zucke, dabei versuchte sich noch zu beherrschen. Alles pochte in ihm: Sein Herz raste mit jeder Minute schneller, seine empfindlichste Stelle schrie nach Erlösung, war so nahe an ihr.
Mit jedem weiteren Stoß, jeder Bewegung, zu der Astaroth ihn zwang, verlor er sich immer mehr, schüttelte sich und lehnte seinen Kopf zurück auf die Schultern, stöhnte leicht und schlang seine Arme um den Nacken hinter ihm. Er brauchte die Berührung und er wollte etwas, wusste, dass etwas kommen würde. Es war gleich soweit. Sein Verstand war zu weit weg, gefangen in den Tiefen, unterdrückt von der Lust und der Hitze in ihm. Wie in einer Trance nahm er das Auf und Ab war, bis er es fühlte und innerlich lächelte, als er sich aufbäumte und endlich kam. Vor sein Auge legte sich der Schleier, der die Welt in Glück tauchte, alles egal werden ließ. Der Druck wich von ihm, er wurde befreit von der Last, die er sonst immer zu tragen hatte und war irgendwo anders und doch hier. Er beugte seinen Rücken durch, stöhnte jetzt verloren in den Gefühlswehen, nahm irgendwo am Rand war, wie etwas warmes, flüssiges sich in ihm befand, so wie das Wasser vorher und doch so anders. Die kräftigen Zähne bohrten sich wie immer mit einem Grummeln in seine Haut, jagten nur noch mehr Schauer durch seinen Körper und hielten ihn nur noch länger an diesem merkwürdigen Gefühlsort. Und er genoss all das wieder, blieb mit angelehntem Kopf liegen und ritt auf den Wellen weiter, die die Erlösung immer wieder sanft durch seinen Körper schwemmten. Es war perfekt, so schwarz, weiß, normal und anormal zugleich. Eine Ewigkeit war es, ein Augenblick.
Als die Zähne sich lösten, war alles schon beinahe vorbei. Langsam entspannte er sich, lehnte sich zurück, löste seine Hände aus ihrer Umklammerung und ließ sie fallen. So vergingen Minuten, Stunden oder doch nur Sekunden – er wusste es nicht.
„Mein Kleiner…“, zerstörte die leise, viel zu erotische Stimme seines Dämons die Stille und rüttelte ihn aus seinem Halbschlaf.
Langsam wurde die Welt wieder klarer, drängte sich wieder ein Gedanken an den anderen in den Vordergrund. Was dachte er da eigentlich? War er von Sinnen? Und er saß noch immer…
Er riss die Augen auf, sein Körper schoss nach vorne und mit einem Ruck glitt das Etwas, das er so bereitwillig empfangen hatte, aus ihm, und er stolperte aus dem Zuber. Jetzt starrte er Astaroth an. „Was zum…wieso? Verdammt…Verdammmt…du hast mir sicher etwas eingeflößt, oder? Wann?“, wollte er von seinem Dämon wissen. Das konnte nicht alles von ihm ausgegangen sein, doch als er den Schuldigen anstarrte, fühlte er, wie sich die Wärme in seine Wangen schlich. Das konnte nicht sein.
„Mein Kleiner, du genießt den Sex mit mir, hast selbst zugegeben mich zu mögen“, dabei stand Astaroth auf und kam auf ihn zu, nahm ihm jede Wahl, jede Möglichkeit zur Flucht und schlang einen Arm um seine Hüfte, bevor er ihn geschickt umdrehte, um ihn im nächsten Augenblick mit dem Rücken an die kräftige Brust zu pressen, „und in Wahrheit liebst du mich – irgendwann wirst du es zugeben, mein Kleiner, dir eingestehen. Du brauchst mich und ich werde dich nie wieder gehen lassen. Nie wieder. Und jetzt zieh dich lieber an, damit wir etwas Essen gehen können. Du bist sicher hungrig, nicht wahr? Und bevor du wieder maulst: Dein Askavi sicher auch.“ Damit löste sich der Arm, spürte er die Wärme weichen und sah aus den Augenwinkeln, wie sein Dämon anfing sich zu bekleiden. Bei diesem Anblick ergab sich sein Unterkiefer der Schwerkraft, bevor er ihn wieder mit einem lauten Klacken schloss.
„Als ob ich…das…NEIN. Ich gehe nur mit, weil Aki hungrig ist, nicht weil du es willst oder irgendwas von dem was du gesagt hast, richtig ist.“, maulte er jetzt und ergriff seine Hose. „Ich liebe dich nicht…Ende…“, flüsterte er. „Nein…tue ich nicht…“ Er zog sich an und starrte Astaroth an, starrte den starken Rücken an, bis sein Dämon sich umdrehte und lächelte, langsam begann zu lachen.
„Was gibt es da zu lachen?“, brodelte Caym jetzt aufgebracht und wedelte mit dem Hemd, dass er ergriffen hatte. Dabei verzog er seinen Mund in einer halb beleidigten Geste nach unten, schaute unter fast verschlossenen Lidern hervor. „Ich werde nicht zugeben, dass ich dich liebe! Wenn ich das tue, habe ich verloren…verdammt noch mal…“, schrie er immer lauter, ohne nachzudenken, geriet immer mehr in Rage. Wütend stampfte er mit den Füßen auf, bevor er auf seinen Dämon zu rannte, dessen Hemd ergriff und ihn zu sich hinunter zog. „Ich werde sicher nicht der Erste sein…“
Verdattert hielt er inne. Irgendetwas stimmte nicht. Astaroth grinste im Moment, als ob gerade wieder etwas überaus Amüsantes passiert wäre. Bevor er noch etwas sagen konnte, spürte er die warmen Lippen auf den Seinen, wie eine Hand durch sein Haar fuhr und sanft darüber streichelte, ihn vorsichtig näher drückte. Nur kurz spürte er etwas Feuchtes, öffnete schon seinen Mund in Erwartung – nur um dann die kühle Luft zu spüren.
„Jetzt zieh dich an, mein Kleiner – oder willst du, dass man dich halb nackt sieht?“ Caym starrte seinen Dämon verwirrt an, murmelte unverständliche Silben und zog sich das Hemd dann doch an, nur um im nächsten Moment völlig verdutzt in einen anderen Raum gezerrt zu werden – durch eine Tür, die sich wie immer magischerweise öffnete
Ohne auf das neue Zimmer zu achten, zog er an dem Arm, der ihn hielt und fauchte Astaroth an: „Du…Du…ich kann selber gehen. Schau mich an, verdammt noch mal…“ Wieso schaute er ihn nicht, wenn er mit ihm redete? Seine Faust flog nach vorne und traf seinen Dämon an der Seite, mehr um Aufmerksamkeit zu bekommen oder Astaroth zu ärgern, denn ihm weh zu tun. „Was soll das alles wieder…ich will wissen, wieso du so gelacht hast! Ich habe sicher nichts…“, redete er weiter, als die amüsierten Augen endlich wieder auf ihm ruhten, bis er ein unbekanntes Räuspern hörte. Erschreckt suchte er die Quelle der Störung und riss seine Augen beim Anblick der belustigten Gesichter und des merkwürdigen Raums auf.
Ruhn lehnte gegen ein großes, klares Fenster, durch das man die vorbeirasende Landschaft erahnen konnte, und starrte Caym neugierig an. Nur wenig davon entfernt stand Navi, der jeden Moment drohte in schallendes Gelächter zu verfallen, neben einer merkwürdige Konstruktion in der Mitte des Raumes, die auf der der Wand näheren Seite, eine Sitzgelegenheit war für den Tisch, der direkt davor stand. Auf der anderen jedoch, schien das Ganze ein Bett zu sein, das den ganzen Raum beherrschte. Als er sich wieder seinem Dämon zuwenden wollte, schreckte er zurück, als er Belial mit ernstem Gesicht und hochgezogener Augenbraue nur zwei Meter weit weg entdeckte, wie sie scheinbar müde auf einem Schwert lehnte.
Er schüttelte sich, und stieß erst ein paar sinnlose Laute aus, bevor seine Neugierde siegte und er alles vergaß, was er vorher sagen wollte. Ein kleiner Schritt und er hatte schon das Hemd Astaroths in beiden Händen, zog ihn näher zu sich. „Was ist das…wieso sind die“, dabei zeigte er auf die überraschten Dämonen, die sich im selben Raum wie sie befanden, „auch hier? Und wo soll hier Essen sein…und wieso kann man die Umgebung kaum…Ich will das jetzt wissen – nachdem ich schon freiwillig mitgegangen wäre, um dir zu helfen und du wieder nur als erstes das im Sinn hattest…“
„HAHA“, schallte es laut und fröhlich durch das ganze Zimmer. Navi krümmte sich beinahe vor Lachen, hielt sich den Bauch und taumelte scheinbar gleichgewichtslos durch das Zimmer, bis er an einer Wand ankam. Ruhn war deutlich leiser, aber war mindestens so amüsiert, und selbst Belial schmunzelte erkennbar.
„Was ist hier los?“ Das hatte er zumindest sagen wollen, doch jemand anders war ihm gerade zuvorgekommen. Jedes Lachen erstarb im selben Moment, da die Worte ausgesprochen worden waren, die Stimmung kühlte sich abrupt auf Eiseskälte ab und die Gesichter nahmen versteinerte Züge an. Gerade als Caym den Zipfel eines riesigen schwarzen Flügels sah und seinen Dämon erschreckt los ließ, schob sich Belial vor ihn und hielt das Schwert deutlich kampfbereit fest, die Spitze noch immer am Boden. Astaroth knurrte kurz und leise, drängte ihn hinter sich und ballte seine Hände zu Fäusten. Selbst Aki kam angesprungen und knurrte in Richtung Eindringling, mit aufgeplustertem, aufgeregt hin und her wedelndem Schwanz.
„Ach, der Mensch ist hier – wirklich interessant, wie gut du deine Leute ausgesucht hast. Sie lachen über dieses Wesen, sind entspannt und beschützen es jetzt sogar.“ Sitri war inzwischen selbst für Caym ganz zu sehen, die Flügeln bei jeder Berührung zurückzuckend und einen gelangweilten Blick im Gesicht, während die Augen immer wieder ihn oder Astaroth suchten. Jeder Satz war mit einem Blick von oben herab bedacht und hin und wieder wirkte er beinahe müde – aber das hier war ein Dämon. „Oh, und es ist natürlich sehr interessant, wie du dich dem Menschen angepasst hast, Astaroth. Stöhnst wie er, wie ein Mensch. Vielleicht bist du auch nur ihm ähnlicher geworden? Naja, wenigstens wissen wir jetzt, dass du dich nicht ihm unterworfen hast…was eine wirklich überraschende Entdeckung war.“ Inzwischen spürte er die Wut, die von seinem Partner ausging, das unterdrückte Knurren und sah, wie sich die Krallen immer tiefer in das Fleisch der Handflächen bohrten. Er fühlte den Schmerz fast selber, jedes Wort wie ein Stich in den Stolz, den man beseitigen wollte, dessen Ursache man beseitigen sollte. Wie konnte dieser eingebildete Pfau nur so einen Unsinn von sich geben, dauernd versuchen Astaroth zu reizen? Seine Hand wanderte langsam zu seinem Stock, der in der Hose ruhte, und legte sich darauf.
„Du bist wirklich ein liebeskranker Idiot und du wirst deine gerechte ‚Belohnung‘ dafür erhalten und tief fallen, wie es dir schon längst hätte gebührt. Dein Schweigen zeigt schon deine offensichtliche Schwäche Astaroth…du bist ein…“, wollte der wahre Idiot diesen Schwall an Unsinn fortsetzen, aber es reichte.
Der Stock sauste aus seiner Ruhestätte, verlängerte sich nach der kurzen Drehung und ohne auf irgendjemanden weiter zu achten, stürmte Caym auf Sitri zu, schrie dabei nur laut: „Idiot!“. Der beobachtete ihn nur mit gehobener Augenbraue und einem freudigen, grausamen Lächeln und hob das Schwert, bereit zum finalen Schlag. Doch gerade bevor er in Reichweite kam, bremste Caym ab, blieb stehen, schnaufte wütend und deutete mit dem Stock in die Richtung seines Gegners, schwang den Stab immer wieder hin und her. Nach einem kurzen Augenblick der Stille schrie er den Idioten laut an – so laut, dass es vielleicht sogar sein Vater hören konnte: „Halt doch endlich den Mund. Und nein, ich habe keine Angst vor dir – du hast es ja nötig große Worte zu schwingen, ohne irgendeinen Sinn oder Verstand. Astaroth ist sicher weit dämonischer, wilder und unabhängiger als du es je warst – mit den dummen Beleidigungen, die du nötig hast – und braucht gar nichts zu sagen.“ Er ging ein paar Schritte zur Seite und stampfte mit einem Fuß auf, rammte den Stock auf den Boden und deutete dann wieder damit in Richtung Sitri, der ihn nur immer wütender, immer rasender machte mit seinem selbstgefälligen Blick.
„Als ob Astaroth sich jemals jemand anderem unterwerfen würde…das ist so ein Schwachsinn, unglaublich. Und er stöhnt sicher nicht wie ein Mensch. Ich kann das beides wohl am besten beurteilen…“, dabei schlug sich Caym mit der freien Hand kurz gegen die Stirn, „Nur weil er weit klüger ist als du und auf diese dummen, idiotischen, verdammten Versuche nicht eingeht, seine Fassung behält, kannst du dir nichts, aber auch gar nichts darauf einbilden. Das ist so armselig…das weiß selbst ich, und ich bin sicher weit jünger als du ach so weiser Ober-Fiesling von Dämon.“ Jetzt wich er langsam Schritt für Schritt zurück, wollte aus der Gefahrenzone, bevor sein Gegenüber es sich anders überlegte, doch bei dem unverständlichen Ausdruck, den er weiterhin sah, konnte er nicht anders: „Trottel!“ Er drehte sich um, vergaß alle Vorsichtsmaßnahmen und rannte zu Astaroth, immer in der Angst gleich ein Schwert im Rücken zu spüren. Doch nichts passierte und sein Dämon lächelte, ergriff einen seiner Arme und zog ihn zu sich, küsste ihn leidenschaftlich. Fast vergaß er alles, als sich ihre Lippen berührten, ihre Münder sich gleichzeitig öffneten und ihre Zungen freudig, aber nur kurz miteinander spielten. Wie so oft in letzter Zeit fand es ein jähes Ende und die Kälte machte seine kribbelnden Lippen unglücklich.
Sein Dämon starrte Sitri so finster an, als dieser sich nur einen Millimeter in ihre Richtung bewegen wollte, dass wohl keine Zweifel bestanden, was als nächstes passieren würde. Belial hielt das Schwert hoch in der Luft, Ruhn und Navi neben ihr.
„Ihr wollt dieses widerliche Ding beschützen, nachdem es mich so beleidigt hat?“, tobte Sitri mit wild ausschlagenden Flügeln, ohne jedoch seinen Platz zu verlassen. „Was denkt ihr euch eigentlich dabei, ihr…“
„Was denkt IHR euch dabei, Lord Sitri“, kam jetzt eine tiefe, bestimmende Stimme aus dem Gang, der hinter Sitri lag, und den Caym nicht einsehen konnte. Und sie betonte jede Höflichkeitsform besonders auffällig. „Ich denke nicht, dass ihr das Recht habt, hier irgendetwas zu machen und besonders ist es nicht eure Aufgabe. Nur weil ihr die ‚rechte Hand‘ Satans seid, macht euch das zu nichts weiter, als einem Laufburschen. Kommt wieder, wenn ihr ein paar Jahre älter seid. Ihr seid ein unreifer Jüngling.“ Usol trat aus dem Schatten und legte eine Hand auf den Rücken seines Gesprächspartners, ohne irgendeine Scheu zu zeigen.
„Das…“, wollte Sitri anfangen, doch ein Kopfschütteln unterbrach ihn.
„Keine Drohungen Sitri. Ich kenne dich gut genug – du bist selbst an dem ganzen hier Schuld, wolltest es provozieren. Dafür kannst du kein Verständnis erwarten.“, wechselte der große, kräftige Dämon die Höflichkeitsform schnell, ging an dem Angesprochenen vorbei, nur um ihn in den Gang zu drücken und sich umzudrehen, ohne weiter auf den sicher schäumenden Sitri zu achten, der jetzt fluchend den Gang entlang stürmte.
„Über zehntausend Jahre alt, und noch genau so, wie am ersten Tag.“, sagte Usol jetzt zu sich selbst, bevor er Caym anstarrte und den Kopf schüttelte. „Du“, sagte er jetzt ihm zugewandt, „bist viel zu impulsiv, viel zu dumm. Irgendwann könntest du der Untergang des Fürsten sein, mit deiner Art. Aber du bist anders als die meisten Menschen, treu, willst ihn verteidigen, obwohl du hier der Schwächste bist. Das respektiere ich, aber werde erwachsen.“
Ein kleiner Schwenk der Augen zu Astaroth, an den der nächste Satz eindeutig gerichtet war, der inzwischen die Hand um seine Hüfte geschlungen hatte, und ihn immer enger an die warme Brust drückte.
„Fürst, ich werde mich jetzt verabschieden, ohne mir weiteres anzuhören. Ihr solltet den Menschen etwas mehr ermüden…“, erklärte Usol ominös, verbeugte sich und verschwand dann in die Richtung, in der auch Sitri verschwunden war.
Bevor er noch etwas sagen konnte, fühlte er, wie er den Boden unter den Füßen verlor, hochgehoben wurde und auf zwei starken Armen zu ruhen kam. „Nicht schon wieder…ich…“, maulte er. Die anderen Dämonen lächelten, hielten ein Lachen zurück und zogen sich ein paar Schritte zurück, bemüht so zu wirken, als würden sie die Szene nicht mitbekommen.
„Doch, und jetzt Ruhe mein Kleiner. Ich bestimme hier. Im Übrigen wolltest DU den Sex, und du solltest eine wunderbare Belohnung für deinen Einsatz heute bekommen.“ Astaroth grinste glücklich und deutlich lüstern – wie fast immer - und eilte schon in Richtung ihres Zimmers, während er noch sprach: „Ich werde dich nie wieder hergeben…“ Schon konnte er das Bett sehen, auf dem er im nächsten Moment auch schon landete. „Und jetzt die Belohnung“, hörte er noch, bevor er den Kuss spürte und die Augen schloss, sich dem wohligen Gefühl ergab, dass anfing ihn zu überschwemmen.
Wieso auch nicht? Schon fühlte er, wie die Hände seines gierigen Dämons sein Hemd aufmachten, es zur Seite warfen, nur um sich gleich der Hose zuzuwenden. Unfair wie immer.
„Du auch…“, murmelte er etwas, das wie die Wiederholung von etwas früher wirkte und ihm einen überraschten Blick einbrachte und seinen Partner mitten in der Bewegung stoppte, als dieser gerade die Hose hinunterziehen wollte. Caym ließ den Kopf fallen, schloss die Lider und fuhr dann mit seinen Händen zum Hemd seines Dämons, griff zu und zerrte ein wenig unentschlossen daran, um seine Augen dann mit einem Seufzer wieder zu öffnen und im nächsten Moment in die seines Dämons zu schauen, der zufrieden lächelte. Der Blick in ihnen beruhigte ihn, brachte sein Herz gleichzeitig dazu schneller zu schlagen, ohne einen vernünftigen Grund zu haben. Sein ganzer Körper sendete leise, bebende Signale aus in freudiger Erwartung dessen, was kommen würde – schnell kommen sollte.
Noch ganz in Gedanken verloren sah er sich um, sah zu seinem Erstaunen, wie sein Gegenüber nackt auf dem Bett neben ihm saß, sich offensichtlich vollständig entkleidet hatte, während er nur kurz abgelenkt gewesen war. „Jetzt mein Kleiner…“, hörte er im nächsten Moment und spürte gleich darauf, wie die kalte Luft seine gesamte Haut kühlte und seinen ganzen Körper zum Zittern brachte. Doch schon in dem Moment als er das Lächeln seines Dämons sah, hörte jede ungewollte Bewegung auf, und als die warmen Hände seines Schenkel berührten, sie langsam entlang fuhren, verschwand die Kälte, wich der Hitze, die sich dort ausbreitete, wo er seinen Dämon wahr nahm. Es war himmlisch und teuflisch zugleich, sein Körper gefangen zwischen dem, was er bekam und dem was er wollte. Eine Berührung war bei weitem nicht genug, er wollte mehr davon. Caym begann sich zu strecken, sich zu drehen, bis die Hände inne hielten und ihm jede Drehung versagten, seine Beine aufeinander und auf das Bett pressten.
„Wa…“, fragte er verwirrt, während er versuchte mit seinen Fingern einen Halt auf den Armen von Astaroth zu finden und sich hochzuziehen, nur um vor Schreck loszulassen und auf das Bett zurückzufallen, als sein Blick auf den Körperteil seines Gegenübers fiel. Es sah merkwürdig aus: So groß wie immer, erregt und voller Stolz der Schwerkraft trotzend, glänzte dabei aber eigenartig im Licht, glänzte verführerisch. Noch während er sich fragte, wann sein Partner die Zeit gehabt hatte, fühlte er, wie eine Hand sich unter seinen Schenkel schob, eine auf seiner Hüfte liegen blieb und dort nur einen Moment rastete. Seine andere Stelle pochte schon laut in Erwartung, ließ es ohrenbetäubend rauschen. Dort, wo er die sanfte Berührung fühlte, die sich ihren Weg bahnen wollte, sich hineinzudrängen versucht, kribbelte es vor Aufregung, pochte im Takt mit dem Rauschen und verkrampfte sich immer wieder und zeigte sich lebendiger als sonst je.
Er hatte das Gefühl, dass sein Herz ihm aus der Brust schlagen würde, es ihm unmöglich machte, sich zu entspannen, doch irgendwann ließ er los, ließ sich fallen. Einen Augenblick der Stille, der Ruhe blieb ihm noch, bevor er seine Augen aufriss, aufschrie und das große, unmögliche und fremde Etwas spürte, das seinen Körper zum Zittern brachte vor Freude. Schneller als sonst glitt es hinein, bahnte sich langsam seinen Weg und berührte ihn überall dort, wo es sonst niemand konnte. Es streichelte ihn sanft und rau zugleich, drang immer weiter vor und füllte ihn aus, erfüllte ihn und trieb ihn schon allein damit beinahe zum Wahnsinn. Obwohl er sich anders fühlte als sonst, seine Beine sich verkrampften durch die Lage auf der Seite und danach strebten endlich wieder die Freiheit zu erlangen, jagte ein Blitz durch seinen Geist, als sein Partner endlich die die eine Stelle erreichte und ließ sein Glied aufgeregt zucken. Sein ganzer Körper zitterte, verlangte nach mehr, während sich seine Finger in der Bettdecke verkrallten und versuchten ihn so noch näher zu treiben.
Jetzt war die Kälte vergessen, nur die Hitze, die in ihm war und sich immer weiter ausbreitete wie ein Feuer und der Wahnsinn, der seinen Verstand erfasste und benebelte waren alles, was noch existierte. Immer wieder erschienen die kleinen weißen Punkte vor seinen Augen, wenn er sie schloss um das Gefühl zu genießen, seinen Dämon so nah bei sich zu haben, so intensiv zu fühlen – nur er und niemand anderes. Ein kurzes Lächeln schlicht sich auf seine Lippen, so wie sein Astaroth andauernd lächelte, bevor er wieder aufstöhnen musste.
Immer wieder stieß das unmöglich große Glied in ihn, hielt ihn sein Partner fest, griff fester zu und stöhnte dabei selbst leise und zufrieden auf. Jedes Mal wenn sich sein Dämon in ihn versenkte, wurde alles nur noch lauter, intensiver und verrückter, drohte ihn weiter abzutreiben in dieses Verlangen nach mehr, dass ihn wie ein Schleier umgab. Er spannte seine Muskeln an, um mehr zu bekommen, näher an dieses überirdische Gefühl zu gelangen und ihn tiefer in sich zu spüren, doch er konnte so nicht, hatte nicht die Möglichkeit. Unzufrieden schnaufte er, öffnete die Augen und starrte Astaroth an, der genauso entrückt wie er war und dessen Anblick allein das Pochen verstärkte. Wieso nur…?
Tiefer, Fester – das war alles woran er im Moment denken konnte. Sein Mensch unter ihm, so köstlich, so unwiderstehlich und nur sein. Niemand würde ihm je seinen Kleinen wegnehmen. Wieder stieß er mit voller Wucht zu, fuhr seine Krallen aus, um sich in die zarte Haut seines Partners zu bohren und ihn als seines zu markieren. Er war wahrlich unwiderstehlich, so eng, so warm und pulsierend um ihn herum. Sein Glied pochte laut und hart, trieb ihn dazu immer schneller zu werden und wollte unbedingt in die Tiefen der Enge gelangen, um dort die Erfüllung zu erlangen und sich zu befreien von dem drückenden Gefühl. Wie eine allumfassende Hand legte sich das Innere seines Kleinen um ihn, umschloss ihn, liebkoste und drückte ihn dabei so fest, so dass er immer wieder Stöhnen musste, um seine Gefühle noch unter Kontrolle zu halten. Und jedes Mal, wenn die kalte Luft sein Glied traf in der ekstatischen Bewegung, sehnte er sich schon wieder nach den Tiefen, der Erfüllung, die diese versprachen und bewegte sich wie getrieben wieder hinein.
Doch als er jetzt wieder die Kälte spürte, sah er, wie sein Kleiner sich aufbäumte, mit seinen Beinen ausschlug und eine seiner Hände von der Hüfte trieb, um das widerspenstige Bein in einem atemberaubenden Aktion im nächsten Moment hoch zu heben und auf die andere Seite fallen zu lassen. Sein Kleiner mit gespreizten Beinen, schwer atmend vor ihm, während sein eigenes Glied noch immer in den köstlichen Tiefen versenkt war, war beinahe zu viel. Er knurrte einmal leise, biss die Zähne zusammen und wartete überrascht, während er Caym beobachtete, dessen Augen sich ein Stück öffneten und in denen die Lust klar erkennbar war, die Oberhand hatte und die ihn anstarrten. Die zarten Hände wanderten langsam die Decke entlang, halfen seinem Kleinen sich aufzurichten, bis die Finger seine Arme erreichten und sich darauf legten, sich darum schlossen und seinen Menschen damit ganz hochzogen. Inzwischen pochte sein Glied schon laut und deutlich, drückte immer unangenehmer und verlangte nach Erfüllung, aber er wollte wissen, was sein Kleiner vorhatte.
Als die verführerischen roten Lippen, leicht geschwollen und so köstlich, die seinen berührten, die widerspenstigen Arme sich gleichzeitig um seinen Hals legten, ergriff er die Schultern seines Kleinen und ließ sich auf den Rücken fallen. Er zog seinen Partner dabei mit sich hinunter, so dass dieser jetzt auf ihm saß, noch immer so warm und eng um sein Glied herum. Kurz nur schaute Caym ihn an, schloss dann wieder die Augen und stützte sich erst mit der einen, dann mit der anderen Hand auf seiner Brust ab und richtete sich auf. Sein Kleiner begann vorsichtig sich zu bewegen und wurde nur langsam schneller, wodurch er ihn unendlich reizte. Es war schlimmer und besser als je zuvor, so intensiv das Gefühl der Nähe und Wärme. Eine Welle nach der anderen strömte durch seinen Körper, der Anblick der sich ihm bot alleine, ließ sein Glied noch aufgeregter pochen.
Sein Kleiner verlor jede Hemmung, bewegte seine Hüften auf und ab, vor und zurück, streckte dabei seinen Rücken immer wieder erotisch durch und stöhnte auf. Die Wangen waren gerötet von der Anstrengung, der Mund geöffnet und der Atem ging stoßweise, während das fast lächerliche Glied immer wieder auf und ab sprang. Gleichzeitig fuhr eine seiner Hände langsam den Arm seines Partners entlang, suchte sich ihren Weg zurück zur Hüfte und strich dort entlang. Sein Kleiner drückte sich darauf wie angestachelt ab, um sich dann wie geschwächt mit einem lauten „Aaaah“, wieder fallen zu lassen.
Alles um ihn herum verengte sich, drückte zu und erhöhte den Druck nur noch, ihn eine Welle der Erfüllung durchzuckte und sein Glied laut in seinen Ohren pulsierte, eingezwängt und gleichzeitig geliebt von allen Seiten der Enge. Es war grandios und doch grausam, trieb ihn schneller vorwärts, seine Hüften zu einer Bewegung hoch, um tiefer einzudringen. Doch sein Kleiner saß schon auf ihm, stöhnte leise und versuchte sich wieder aufzurichten, sich langsam wieder hochzudrücken, halb kraftlos und dabei verloren in den Gefühlen, die so sichtbar waren. Obwohl der Anblick köstlich war, reichte es jetzt. Er wollte mehr, und das jetzt.
Entschlossen legten sich seine Arme auf die zwei Erhebungen, zwischen denen seine empfindlichste Stelle gerade laut pulsierte und krallte sich dort fest. Gemeinsam mit seinem Kleinen, der sich fast in seinen Griff fallen ließ, hob er ihn an, spürte das Streicheln und die darauf folgende Kälte, bis er seinen Menschen wieder los ließ. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit versank er wieder in die Enge, fühlte, wie sich alles wie ein Handschuh um sein Glied legte und Caym wieder auf ihm landete, sich nach vorne beugte und dann seinen Kopf wild nach hinten warf, seinen Rücken durchdrückte. Dabei durchzuckte ihn immer wieder dieses Gefühl der Freude und Erfüllung, als sich alles um ihn herum verengte, sich bewegte und lebendig war, immer wieder abwechselte zwischen Enge und Entlastung. Sein Kleiner bewegte sich, drehte sich in der Suche nach seiner eigenen Erfüllung, jagte so die Wärme nur noch schneller durch ihre beiden Körper und machte es ihm unmöglich zu entkommen – selbst wenn er gewollt hätte. Er sah es schon fast vor sich, sah dieses unheimliche schwebende Gefühl, das die Welt in Bedeutungslosigkeit tauchte und nur noch das Hier und Jetzt wichtig erscheinen ließ, nur noch ihn und seinen Kleinen. Noch ein Stück fehlte, nur noch ein kleines Stück. Mit einem Fletschen seiner Zähne drückte er fester zu und streifte mit seinen Krallen über die zarte Haut, hob seinen Caym mit einem Ruck an, was ihm ein unzufriedenes Stöhnen einbrachte. Dort hielt er ihn, hielt sich und quälte sich damit selbst, doch fühlte auch wie die Spannung und Vorfreude anstieg und sein Glied wütend pochen ließ in Erwartung.
Immer verlangender wurde das Gefühl, immer ungeduldiger bewegte sich sein Mensch in seinem Griff, bis endlich der perfekte Augenblick kam. Mit einem Ruck ließ er los, glitt mit seinen Händen in einer einzigen fließenden Bewegung auf die Hüften, griff zu und drückte seinen Kleinen nach unten, während er seine Hüften nach oben bewegte und sich unmöglich tief hinein bewegte in die Enge, die ihn umschlang, um ihn herum beinahe kollabierte und ihn ansteckte mit der Bewegungslust. Caym über ihm hatte die Augen aufgerissen und zitterte mit offenem Mund und einem erstickten Laut auf den Lippen, verloren in seinen Gefühlen. Sein eigenes Glied pochte nur noch einmal laut bei dem Anblick, der Enge um in herum, als wollte es schreien, bevor all der Druck, der sich aufgebaut hatte, mit einem Seufzen wich und endlich wie ein Rückstoß das Gefühl der Befreiung seinen ganzen Körper infizierte. Um ihn herum war nur ein befriedigender Schleier, der sich über alles gelegt hatte, der ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte und ihn seufzen ließ. Es war fast perfekt, doch etwas fehlte. Ohne nachdenken zu müssen, öffnete sich langsam sein Mund, während er hoch schoss, nur um seine Zähne in die sanfte, warme Haut zu bohren, die brach und fühlte das Blut, das sich auf seine Zunge schlich, sie benetzte und so süß schmeckte, wie es nicht sollte. Es war, als würde es ihn anstecken, denn erst jetzt durchströmte ihn die süße Empfindung richtig, brachte ihn zu den höchsten Höhen des Glücks und in eine Welt ohne Sorgen, in der nur er und sein Kleiner existierten. Der Schleier lüftete sich, hinterließ nur ein Lächeln und das warme kribbelnde Gefühl. Alles andere war vergessen im Hier und Jetzt. Es war so perfekt, so wie es sein sollte.
Sein Körper bewegte sich noch immer wie von alleine weiter, genoss das Gefühl umschlungen und umschlossen zu sein. Sein Geist jubelte dabei darüber, dass sein Kleiner so aktiv und willig gewesen war – und für immer sein war.
Über ihn gebeugt atmete Caym schwer, lag halb auf die Arme aufgestützt auf seiner Brust und machte keine Anstalten sich zu bewegen, beschwerte ihn und befreite ihn gleichzeitig von jeder Last. Die Zufriedenheit durchströmte ihn noch einmal kurz, brachte ihm das Hochgefühl nahe, bevor die Welt sich langsam wieder einfand und ihn zurück holte. Er löste seine Zähne langsam wieder aus der Schulter seines Kleinen, seine Zunge leckte genüsslich über seine Lippen, schwelgte im Geschmack des letzten Blutes, während er die Wärme noch spürte und das dämpfende Gefühl des Glücks und die Unwirklichkeit der Welt noch fühlte. Seine Hände wanderten dabei auf die Schultern seines Menschen, weiter bis zu seinem Gesäß, das eindeutig schon immer nur für ihn bestimmt war, hob ihn kurz an, um aus ihm zu gleiten, ihn aber gleich wieder auf seine Brust zu legen, wie vorher. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen, als sein Kleiner unwillig murmelte und sich an seine Haut kuschelte, eine Hand in seinen Haaren verkrallte und leise seufzte.
Perfekt, einfach nur Perfekt. Seine Finger wanderten über die Haut, wuschelten einmal durch die Haare, nur um dann auf dem Rücken liegen zu bleiben und seinen Menschen fest an sich zu drücken. Langsam schloss er seine Augen und lächelte dabei wie so oft in letzter Zeit.
So sollte es sein…
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
@chilepepper: Was wäre ein Kapitel ohne einen Kommentar von dir? Vielen Dank dafür *g* Ich freue mich jedes Mal.
*rofl* Ach mei, Vorfreude ist doch die schönste Freude. In der Hinsicht wäre Sitri doch wieder gut (ja, ich weiß)...na, wenigstens ist er so unsympathisch rübergekommen, wie er sollte.
Ach, Ruhn ist ja offensichtlich jemand, der Sitri gar nicht passt - also war es zum Teil wohl auch um den zu ärgern. Dazu noch, dass Ruhn fähig ist und von Satan ungefähr noch weniger hält, als Asti.
Belial ist eine pure Kriegerin, die einmal Loyalität schwört und davon auch nicht wieder abrückt.
Sitri ist nicht eifersüchtig - zumindest nicht so, wie man es glauben würde. *lach*
Ah ja - und hier war das Adult *rofl*
@susycute: *g* Du bist auch wirklich treu beim Kommentieren. Vielen Dank dafür.
*lach* Ja, Sitri nervt. Aber ich kann auch wenig gegen ihn tun...
Die Ideen kommen immer von selber, wenn ich irgendwo anfange nachzudenken. Ich habe auch eher die Möglichkeit und Lust etwas ein wenig anderes auszuprobieren und so funktioniert alles recht gut.
Tja...und ich hoffe du hattest wie immer Spaß mit dem Kapitel *g*
Ah ja - ab zu dem Kapitel und es ist sicher interessant.
Also, hier kommt es:
Sprachlos drückte er seinen Kleinen immer fester an sich, fuhr mit den Fingern über die zarte, leicht bebende Haut, immer näher an den Ort, den er einnehmen wollte und würde. Er würde sich bald in dem Kuss verlieren, in dem Spiel der Zungen, dem aufgeregten Pochen, das seine Herzen jetzt antrieb und sein Blut weiter und weiter hinunter pumpte, sein Glied nur noch stärker zum Leben erweckte. So sollte es sein. Ein angenehmes Gefühl legte sich über seinen Verstand, befahl ihm weiter zu gehen, endlich seine Lust zu stillen.
Überrascht löste er den Kuss plötzlich, als er eine Hand auf seiner Hose spürte und seinen Kleinen daran zerren sah. Die großen Augen, die sich jetzt auf ihn richteten, baten ihn richtiggehend darum dieses lästige, beengende Kleidungsstück loszuwerden, doch irgendetwas in ihm wollte dieses Erlebnis nur noch stärker auskosten. Seinen Kleinen so willig zu sehen war ein Vergnügen, genau so, wie ihn widerspenstig zu sehen. Caym war sein, für immer und ewig, sein Mensch, sein Partner. Ihn mit den leicht geröteten Wangen, den halb verhangenen Augen zu sehen erregte ihn, pumpte immer mehr Blut nach unten und ließ ihn schwindlig vor Verlangen werden.
Bestimmt löste er die kleinen Hände aus seinen Haaren und trat einen Schritt zurück, näher an das Bett. Langsam ergriff er sein Hemd, zog es über seinen Kopf und ließ dabei seinen Kleinen nicht aus den Augen, wurde immer zufriedener bei dem starr auf ihn fixierteren Blick, der die ganze Zeit auf ihm ruhte und dabei mit jedem Schritt größer wurden. Die Hände auf der Hose hielt er inne.
„Zeig es mir. Zeig mir, dass du es willst, mein Kleiner.“, hauchte er, bemühte sich nicht sofort auf seinen Menschen zu stürzen und ihm die Kleidung vom Leib zu reißen, um ihn in seiner vollen Pracht zu sehen, so wie nur er ihn sehen durfte, und das zu bekommen, was er wollte, nein, brauchte.
Verwirrt schüttelte Caym jetzt den Kopf, murmelte irgendetwas leise zu sich selbst und flüsterte dann nur: „Verdammt, du…das…“, bevor die Hand leicht verzweifelt durch das Haar fuhr, dann zögernd zum Hemd wanderte, dort inne hielt und dann beinahe quälend langsam begann es zu öffnen. Bei jedem Griff, jedem Stück Haut, das zum Vorschein kam, wich Astaroth ein paar Zentimeter zurück, näher zum Bett, in dem er sich im Moment schon befinden wollte. Seine Zunge fuhr über seine Lippen, befeuchtete sie bei dem Anblick, den er sah und ob dessen was er noch erwartete. Endlich, als das Hemd offen war, stoppte sein Kleiner noch einen Moment, zog es aus und schmiss es dann achtlos zur Seite. Sein Partner legte seine Hand auf die Schnalle seiner Hose, noch immer leicht zitternd. „Du auch…“, verlangte dieser jetzt und verharrte dabei herausfordernd und doch auch leicht zitternd mitten in der Bewegung.
Astaroth wollte knurren, sich auf ihn stürzen, aber bevor er noch etwas tun konnte, lagen seine Finger schon auf der viel zu engen Hose, zerrten eine Tube hinaus und rissen die Beinkleider gedankenlos hinunter, befreiten sein pochendes Glied aus der widerlichen Enge. Endlich. Er seufzte erleichtert auf und schaute zu seinem Partner, der die Schnalle gelöst hatte, die Hose an den Hüften festhielt und jetzt verwirrt hin und her starrte, bis die Augen an seinem besten Stück hängen blieben und sich schreckartig weiteten. Mit einem leisen Zischen fiel die Hose hinunter auf den Boden, während der Besitzer einen Schritt zurück weichen wollte und fast stolperte. Unentschlossen starrte sein Kleiner ihn an, dann auf den Boden, bückte sich und öffnete die Schuhe, nur um all das zu nehmen, was jetzt zu seinen Füssen lag und achtlos auf die Seite zu schleudern, der Blick noch immer auf ihn gerichtet und nicht in die Umgebung.
„Verdammt…du bist schuld“, murmelte sein Partner leise und kam dann doch Schritt um Schritt auf ihn zu, während die Hände wie verloren auf der Seite hinunter hingen. „Und jetzt…“, hörte er seinen Kleinen sagen, halb fragen.
„Jetzt…sind keine Worte mehr nötig“, erklärte er nur, atmete tief ein und stürmte vor. Er ergriff einen Arm, um endlich das zu bekommen, was ihm so lange vorenthalten wurde. Voller Verlangen zerrte er seinen Caym zum Bett, legte die Hand schnell auf die Brust und stieß ihn in Richtung Schlafstätte, wo dieser stolperte und mit dem Rücken auf die weiche Decke fiel. Sein Kleiner war deutlich erregt, rot an mehreren Stellen und atmete schwer, während die Hände jetzt über den Stoff unter ihm glitten wie um sich zu orientieren. Die grünen Augen wanderten suchend durch die Gegend, bis sie wieder auf ihm liegen blieben und ein wenig von dem Rebellentum sich mit der Erregung anfing zu mischen. Ihm gefiel was er da sah, was ihm zustand, wollte es jetzt haben und auskosten.
Er konnte nicht mehr. Schnell fingerte er an der Tube herum, drückte das Gel hinaus auf seine Finger und ließ das Gefäß achtlos auf den Boden fallen. Die kühle Salbe verteilte er gehetzt und doch vorsichtig auf seinem Glied, das inzwischen schon zu voller Größe angewachsen war, sich heiß anfühlte und bei jeder Berührung wie als Antwort nur noch lauter pochte und kribbelte. Mit einem hörbaren Atemgeräusch ließ er ein Knie auf das Bett fallen und verlor fast das Gleichgewicht, als er seinen Kleinen mit auseinandergespreizten Beinen da liegen sah, dessen Glied ein deutliches Zeichen war für den Zustand, in dem sie beide sich in Einklang befanden. Es war einfach zu verführerisch und jetzt gab es wahrlich kein Halten mehr. Wie ein wildes Tier stürzte er sich über seinen Partner, ergriff die Beine und zog ihn daran hoch, zog die Hüften näher, platzierte sich und wartete einen quälenden Augenblick lang, bevor er nach vorne stieß. Ein Stöhnen seines Kleinen und schon spürte er, wie es nachgab, ihn willkommen hieß in der unglaublichen Enge und ihn umfing wie eine Hand, die fest zudrückte und ihn dabei langsam streichelte – nein, viel besser als eine Hand. Es war so umfassend, so unglaublich heiß. Überall schien jeder einzelne Nerv gleichzeitig getroffen zu werden, während er immer tiefer hinein glitt, umgeben von dem pulsierenden, sich bewegendem Leben, das kleine Funken in seine Gedanken trieb. Er verdrehte die Augen und stöhnte auf, als er es nicht mehr zurückhalten konnte, der Druck zu groß sich dem Gefühl völlig zu ergeben. Sein ganzes Glied bewegte sich wie von selbst, zum Leben erweckt und laut in seinen Ohren pochend, in denen seine Herzschläge wild widerhallten. Für einen angenehmen, quälenden Moment verharrte er an der tiefsten Stelle, registrierte, wie sich die Beine, die er hielt, aus seinem Griff lösten und sich um seinen Rücken schlangen, die zarten Hände sich auf seinen Hals legten und sein Kleiner sich noch näher an ihn zog und ihm den Anblick noch näher brachte. Die halb geschlossenen, flatternden Lider, das kräftige Atmen, alles war wie geschaffen um ihn zu verführen. Seine Finger fuhren über die Wange hinüber zu den Lippen, die sich öffneten und eine Zunge hervorschnellen ließen, die diese Eindringlinge kurz berührte, bevor sie sich wieder zurückzog und ihn damit erstaunt zurückließ. Doch der Druck um ihn herum ließ keine Gedanken zu, brachte ihn nur dazu seine Finger weiter über das perfekte Gesicht wandern zu lassen. Alles war so verführerisch. Wie hatte er nur jemals ohne das hier leben können?
Doch die abrupte, kühle Luft, die sein Glied langsam umströmte, riss ihn aus seinem Genuss, zurück in die Realität. Sein Kleiner hatte die Augen inzwischen ganz geschlossen, den Kopf nach hinten geworfen und bewegte seine Hüften jetzt weg von ihm. Er grummelte unzufrieden, platzierte seine Hände an der widerspenstigen Stelle und rammte sich wieder hinein in die warmen Tiefen, nur um erleichter zu seufzen, als die Wärme ihn wieder umgab.
„Lass…mach schon…jetzt“, stöhnte sein Kleiner, blickte erwartungsvoll aus den von Lust verhangenen Augen und krallte sich in seinen Haaren fest, zog sich an ihnen hoch und küsste ihn kurz, nur um sich dann wieder mit sich schließenden Lidern fallen zu lassen. Astaroth fühlte seinen Verstand endgültig aussetzen, griff noch fester zu und zog seinen Kleinen von sich, seine empfindlichste, jetzt wichtigste Stelle hinaus in die grausame Kälte, und beendete die Unzufriedenheit gleich wieder. Mit einem lauten Knurren stieß er sich wieder hinein in die erfüllenden Tiefen, in denen das ersehnte Gefühl ihn immer wieder in Wellen durchströmte, mit jeder Bewegung weiter anstieg. Wie in Trance zog er sich nach vorne, wieder zurück, seinen Kleinen im Takt dazu mit und fühlte die Erschütterungen, die dabei durch seinen ganzen Körper rasten bei den starken, sanften Berührungen an seinem Glied, spürte die Schauer, die ihn in andere Sphären hoben, in denen alles richtig war. Sein Kleiner krallte sich noch immer fest an ihn, bohrte seine nutzlosen Nägel an sein Fleisch und stöhnte oft leise, zitterte dabei jedes Mal, wenn er den einen Ort streifte, der Caym sichtbare Erfüllung brachte. Immer und immer wieder verengte sich alles um ihn herum, zog ihn weiter hinein und verführte ihn zu schnelleren Bewegungen, drückte ihn fast schmerzhaft und trieb Welle um Welle dieses unbeschreiblichen Gefühls durch seinen ganzen Körper. Wie eine Einheit bewegten sie sich jetzt, verschmolzen zu einer Gesamtheit, die doch nicht eins, sondern so verschieden war, sich ergänzte.
So verführerisch hing sein Kleiner jetzt mit zitternden, geschlossenen Lidern und offenem Mund an seinem Hals, atmete schwer und stöhnte immer wieder auf, wenn sich der Körper kurz versteifte, dass es ihn fast in den Wahnsinn trieb. Dabei wirkte sein Caym, als wäre er schon nicht mehr da, nicht mehr ganz bei Sinnen und schon kurz davor seine Erfüllung zu erlangen. Allein dieser Anblick ließ sein Glied vor Freude springen, so dass es ihn bei dem unglaublichen Reiz überall um ihn herum Überwindung kostete, nicht zu kommen um es weiter genießen zu können. Das hier war nicht genüg, würde es nie sein, das wusste er. Seine Gier wuchs weiter in ihm an, trieb ihn vorwärts. Wie angestachelt bewegte er sich immer schneller, bis die Hände seines Kleinen merklich schwächer zitterten. Noch einmal stieß er hinein in die Tiefen, spürte seinen Caym überall um sich herum ständig deutlicher und hörte ihn ein leises „Mmmmhhhh“ ausstoßen, während sein Kleiner den Rücken beugte und sich an ihm hochzog, sich verkrampfte und so die Enge um ihn herum stetig größer werden ließ. Sie umschlang ihn, hielt ihn fest und zog ihn nur noch weiter an. Nur noch ein letztes Mal stieß er mit einem lauten Stöhnen hinein, versenkte sich und wurde dort gefangen in der Enge von dem Gefühl, dass ihn überschwemmte und ihn dazu trieb seine Hände auf das Bett fallen zu lassen und in die Decke zu krallen. Mit einem lauten Schrei beugte er sich vor, biss in die Schulter seines Kleinen und ließ so jedes Geräusch verebben. Caym stöhnte leise, und genau dabei löste sich der Druck, der auf seinem Glied lag, entleerte sich in die Gefilde, die ihm die höchste Freude bereitete und hinterließ nur das perfekte, sorgenlose Hier und Jetzt. Alles war gedämpft und dabei doch so klar, so erhebend. Sein Körper bewegte sich von alleine weiter, suchte danach dieses Glück weiter auszukosten und zu verlängern, weiter die allumfassende Berührung an seinem Glied zu genießen. Momente, Augenblicke lang konnte er sich daran erfreuen ohne Sorge, die Zähne in dem zarten Fleisch vergraben verhindern, dass ein Laut an irgendjemandes Ohr drang und das süße Blut schmecken, den verführerischen Duft weiter riechen. Doch am Ende, als das Gefühl langsam verebbte, die Welt zurückkam, löste er seinen Mund unwillig und stieß einen enttäuschten Seufzer aus. Er wollte mehr. Mit einer Hand strich er über die Wange seines Kleinen, der jetzt mit offenen Händen auf dem Bett lag, dabei den Kopf zur Seite gelegt schwer atmete. Sein Partner krallte jetzt die Finger in das Bettzeug und öffnete langsam seine leicht glasigen Augen.
„Hm?“, hörte er die heiser anmutende Stimmte, während er aus der Enge glitt und dabei die Enttäuschung seines Körpers noch deutlicher spürte. Der Blick, der ihm begegnete, war erst verwirrt, doch klarte mehr und mehr auf, bis die Hände seines Kleinen auf der leicht feuchten Stirn mit einem lauten Klatschen auftrafen. „Oh…verdammt…was habe ich…ich bin nicht so…ich…“, versuchte sein Kleiner ihm hastig zu erklären und drehte seinen Kopf weg. Caym war sich wohl dessen bewusst geworden, was hier geschehen war: Das es von ihm selber ausgegangen war. Er konnte das verschmitzte Lächeln nicht unterdrücken in seinem Zustand des Glücks.
„Doch, bist du. Du hast es endlich eingestanden und warst wirklich ungestüm, mein Kleiner. So unersättlich…“, neckte er jetzt Caym, der erschreckt aussah, bevor sich wieder der Ärger in die Gesichtszüge schlich. Doch irgendwie wirkte es nicht echt, nicht ganz ernst, so wie die Augen ihn weiterhin beinahe sehnsüchtig betrachteten, willig.
„Nein, bin ich nicht. Ich…das war sicher wieder irgendein Aphrodisiakum…ich bin nicht so…und jetzt lass mich runter, ich möchte mich waschen“ Die kleinen Hände drückten gegen seine Brust, versuchten ihn, der nur auf seinen Händen und Knien über seinem Menschen thronte, wegzustoßen – vergeblich. „Wieso musst du mich ständig beißen…“, regte sich sein Gegenüber jetzt auf und gab auf, versuchte dafür sich über das Bett zu ziehen, weg von ihm, und bewegte sich dabei so erotisch, dass Astaroths Blut sofort wieder in Wallung geriet. Sein lange schon nicht mehr unschuldiges Glied fing wieder leise an zu pochen.
Er ergriff die verführerische Hüfte an beiden Seiten und hielt seinen Kleinen so von der Flucht ab. „Weil du mir gehörst und mein Partner bist, aber das weißt du sicher schon, mein Kleiner. Und waschen ist eine guuute Idee.“, erwiderte er schnell, schob seine Hände unter den Rücken und hob ihn mit einer eleganten Bewegung an und hoch vom Bett.
„Was?“, schrie Caym jetzt auf, wehrte sich ein wenig, aber er achtete nicht auf die Reaktion, sondern stand auf und trug seinen Partner hinüber zu der Wanne, in die er vorsorglich schon vorher Wasser hatte einlaufen lassen. Elegant wie immer ließ er seinen verdutzten Kleinen los, stieg in die Wanne, ergriff seinen Menschen gleich wieder am Arm und zog ihn zu sich, während das Wasser um seine Beine noch sanft hin und her schwappte. „Wa...Was soll…“, hörte er das Meckern, doch achtete nicht darauf, sondern schlang seinen Arm um die verlockenden Hüften, als dieser nah genug war, hob ihn über den Rand der Wanne und ließ sich samt seines Kleinen fallen.
Mit einem lauten Platschen kam er auf dem Boden auf, die ersehnte Stelle auf seinem Schoß. Sein Glied pochte schon jetzt vor Verlangen, wärmer als das Wasser, das dampfte und seinen Kleinen mit Wasserperlen verzierte, wärmer als es sein sollte. Jetzt schlang sich auch noch der zweite Arm um die verlockende Versuchung, streichelte bestimmt mit den Krallen entlang immer weiter hinunter…
Caym saß noch mit weit aufgerissenen Augen geschockt in dem Zuber, fühlte die starken, viel zu gewohnten Hände seine Haut entlang wandern und wie sich sein Körper dabei entspannte und Blut hinunter schickte, die Wärme unten nur noch unerträglicher machte. Das Wasser schwappte aufgeregt hin und her, als er sich bewegte, sich den Berührungen entziehen oder doch entgegenstrecken wollte – gefangen zwischen Wollen und irgendetwas, das ihn zurück hielt. Was war es überhaupt? Mühevoll versuchte er seinen Verstand wieder in Gang zu bringen, doch jedes Kratzen über seine Haut, näher an seinem Glied, das in Sehnsucht pochte, jedes Streicheln über seine empfindlichsten Stellen an der Brust verflüchtigten diesen zusehends. Astaroth war alles was er im Moment wollte, nichts anderes von Bedeutung. Er war verrückt, und es war ihm egal. Genussvoll schloss er die Augen, lehnte sich zurück an die starke Brust und ließ seine Hände auf die Beine seines Dämons wandern. Sein ganzes Gesicht schien zu brennen von der Hitze des Wassers, oder doch von dem Angriff auf all seine Sinne.
Genau in dem Moment, als seine Hände Haut fanden, riss er seine Augen auf, stöhnte laut ob der Berührung an seiner empfindlichsten Stelle auf und versuchte sich verzweifelt an dem nicht vorhandenen Untergrund festzuklammern. Von starken Händen umfasst, vibrierte sein Glied, trieb ihn jetzt schon in den Wahnsinn und lenkte ihn beinahe davon ab, dass er etwas gehoben wurde und etwas durch eine Stelle fließen spürte, die nicht dafür gedacht war, fühlte wie sie offen gehalten wurde. Die Finger streichelten fest, kaum freundlich über seine pochende Haut, nur um Momente später auf seinen Hüften zum Liegen zu kommen. Einen Augenblick lang wunderte er sich, drehte seinen Kopf und öffnete seine Augen, sah den merkwürdigen Blick im Gesicht seines Dämons – voll von Lust und Begierde, nur auf ihn konzentriert. Bevor er noch viel denken konnte, spürte er schon wie das harte und doch weiche, pochende, gefürchtete und doch ersehnte Etwas seine Haut streckte, ihn berührte, wo sonst nichts hinkam und sich langsam in ihn senkte. Ganz entrückt legte er seinen Kopf in den Nacken, krallte seine Hände jetzt fest, hakte sie ein unter den Beinen seines Partners, der ihn quälte und erfüllte, und ließ sich fallen. Alles war so leicht, so unglaublich leicht. Das Wasser um ihn herum wärmte ihn weit weniger als die Berührungen seines Dämons, hinterließ an den unbedeckten Stellen weniger Kälte als das Fehlen der Hände auf seiner Haut. Langsam, quälend langsam bewegte sich Astaroth in ihm, füllte ihn aus und streichelte ihn so an den unmöglichsten Stellen, doch kam nicht an die Eine ran. Entrüstet, gierig nach mehr, nach diesem einen Gefühl, das wie eine lebendige Erinnerung in seinem Hinterkopf tanzte, benutzte er seine eingehakten Hände und zog sich mit einem Ruck hinunter, versenkte sich vollends und spürte die kräftige Haut auf seiner, spürte wie vor seinem Geist Blitze tanzten, ohne sichtbar zu werden. Ein Schauder durchlief seinen Körper, brannte sich den Weg durch ihn hindurch und ließ ihn selbst das Wasser auf seiner Haut wie einen Fremdkörper wahrnehmen, der ihn umgab und ihn kitzelte.
„Nnngh“, stöhnte er unzufrieden, als Astaroth ihn hochhob und ihn des Gefühls beraubte, das er so genoss. „Nicht…“ Sein Glied verlangte nach mehr, mehr von irgendetwas, mehr Aufmerksamkeit auf irgendeine Art und Weise, nicht nach Weniger. Entschlossen versuchte er sich wieder hinunter zu ziehen um das Strecken seines Körpers wahrzunehmen, dass immer begleitet wurde von dem, was er so ersehnte, weswegen er seinen Verstand vergaß, doch er war zu schwach. „Willl...“, maulte er, legte seinen Kopf in den Nacken und sah seinen Dämon an, der Mund geöffnet weil es anders zu anstrengend war. Ein lautes Lachen unterbrach die ruhige, nur von der Bewegung des Wasser auf den Wannenrand erfüllte Stille und er schaute jetzt böse, als sein Dämon ihn anlächelte und mit einem beinahe schmerzhaften Ruck die Bewegung umkehrte und sich jetzt noch tiefer und stärker versenkte, das Gefühl durch seinen Körper rasen ließ, das er ersehnt hatte. Ganz von Sinnen schloss er die Augen und bewegte sich wie das Wasser um ihn herum sanft hin und her, so dass in ihm nur noch mehr anfing zu rumoren, seine Stimmung immer höher und höher hob. Halb weggetreten, nicht mehr ganz Herr seiner selbst, wurde er hochgehoben, nur um in atemberaubender Geschwindigkeit wieder auf die bebende Haut, das bebende Glied, zu fallen. Jetzt blitzte es beinahe wie ein Gewitter vor seinem Geist, während er leicht hin und her zucke, dabei versuchte sich noch zu beherrschen. Alles pochte in ihm: Sein Herz raste mit jeder Minute schneller, seine empfindlichste Stelle schrie nach Erlösung, war so nahe an ihr.
Mit jedem weiteren Stoß, jeder Bewegung, zu der Astaroth ihn zwang, verlor er sich immer mehr, schüttelte sich und lehnte seinen Kopf zurück auf die Schultern, stöhnte leicht und schlang seine Arme um den Nacken hinter ihm. Er brauchte die Berührung und er wollte etwas, wusste, dass etwas kommen würde. Es war gleich soweit. Sein Verstand war zu weit weg, gefangen in den Tiefen, unterdrückt von der Lust und der Hitze in ihm. Wie in einer Trance nahm er das Auf und Ab war, bis er es fühlte und innerlich lächelte, als er sich aufbäumte und endlich kam. Vor sein Auge legte sich der Schleier, der die Welt in Glück tauchte, alles egal werden ließ. Der Druck wich von ihm, er wurde befreit von der Last, die er sonst immer zu tragen hatte und war irgendwo anders und doch hier. Er beugte seinen Rücken durch, stöhnte jetzt verloren in den Gefühlswehen, nahm irgendwo am Rand war, wie etwas warmes, flüssiges sich in ihm befand, so wie das Wasser vorher und doch so anders. Die kräftigen Zähne bohrten sich wie immer mit einem Grummeln in seine Haut, jagten nur noch mehr Schauer durch seinen Körper und hielten ihn nur noch länger an diesem merkwürdigen Gefühlsort. Und er genoss all das wieder, blieb mit angelehntem Kopf liegen und ritt auf den Wellen weiter, die die Erlösung immer wieder sanft durch seinen Körper schwemmten. Es war perfekt, so schwarz, weiß, normal und anormal zugleich. Eine Ewigkeit war es, ein Augenblick.
Als die Zähne sich lösten, war alles schon beinahe vorbei. Langsam entspannte er sich, lehnte sich zurück, löste seine Hände aus ihrer Umklammerung und ließ sie fallen. So vergingen Minuten, Stunden oder doch nur Sekunden – er wusste es nicht.
„Mein Kleiner…“, zerstörte die leise, viel zu erotische Stimme seines Dämons die Stille und rüttelte ihn aus seinem Halbschlaf.
Langsam wurde die Welt wieder klarer, drängte sich wieder ein Gedanken an den anderen in den Vordergrund. Was dachte er da eigentlich? War er von Sinnen? Und er saß noch immer…
Er riss die Augen auf, sein Körper schoss nach vorne und mit einem Ruck glitt das Etwas, das er so bereitwillig empfangen hatte, aus ihm, und er stolperte aus dem Zuber. Jetzt starrte er Astaroth an. „Was zum…wieso? Verdammt…Verdammmt…du hast mir sicher etwas eingeflößt, oder? Wann?“, wollte er von seinem Dämon wissen. Das konnte nicht alles von ihm ausgegangen sein, doch als er den Schuldigen anstarrte, fühlte er, wie sich die Wärme in seine Wangen schlich. Das konnte nicht sein.
„Mein Kleiner, du genießt den Sex mit mir, hast selbst zugegeben mich zu mögen“, dabei stand Astaroth auf und kam auf ihn zu, nahm ihm jede Wahl, jede Möglichkeit zur Flucht und schlang einen Arm um seine Hüfte, bevor er ihn geschickt umdrehte, um ihn im nächsten Augenblick mit dem Rücken an die kräftige Brust zu pressen, „und in Wahrheit liebst du mich – irgendwann wirst du es zugeben, mein Kleiner, dir eingestehen. Du brauchst mich und ich werde dich nie wieder gehen lassen. Nie wieder. Und jetzt zieh dich lieber an, damit wir etwas Essen gehen können. Du bist sicher hungrig, nicht wahr? Und bevor du wieder maulst: Dein Askavi sicher auch.“ Damit löste sich der Arm, spürte er die Wärme weichen und sah aus den Augenwinkeln, wie sein Dämon anfing sich zu bekleiden. Bei diesem Anblick ergab sich sein Unterkiefer der Schwerkraft, bevor er ihn wieder mit einem lauten Klacken schloss.
„Als ob ich…das…NEIN. Ich gehe nur mit, weil Aki hungrig ist, nicht weil du es willst oder irgendwas von dem was du gesagt hast, richtig ist.“, maulte er jetzt und ergriff seine Hose. „Ich liebe dich nicht…Ende…“, flüsterte er. „Nein…tue ich nicht…“ Er zog sich an und starrte Astaroth an, starrte den starken Rücken an, bis sein Dämon sich umdrehte und lächelte, langsam begann zu lachen.
„Was gibt es da zu lachen?“, brodelte Caym jetzt aufgebracht und wedelte mit dem Hemd, dass er ergriffen hatte. Dabei verzog er seinen Mund in einer halb beleidigten Geste nach unten, schaute unter fast verschlossenen Lidern hervor. „Ich werde nicht zugeben, dass ich dich liebe! Wenn ich das tue, habe ich verloren…verdammt noch mal…“, schrie er immer lauter, ohne nachzudenken, geriet immer mehr in Rage. Wütend stampfte er mit den Füßen auf, bevor er auf seinen Dämon zu rannte, dessen Hemd ergriff und ihn zu sich hinunter zog. „Ich werde sicher nicht der Erste sein…“
Verdattert hielt er inne. Irgendetwas stimmte nicht. Astaroth grinste im Moment, als ob gerade wieder etwas überaus Amüsantes passiert wäre. Bevor er noch etwas sagen konnte, spürte er die warmen Lippen auf den Seinen, wie eine Hand durch sein Haar fuhr und sanft darüber streichelte, ihn vorsichtig näher drückte. Nur kurz spürte er etwas Feuchtes, öffnete schon seinen Mund in Erwartung – nur um dann die kühle Luft zu spüren.
„Jetzt zieh dich an, mein Kleiner – oder willst du, dass man dich halb nackt sieht?“ Caym starrte seinen Dämon verwirrt an, murmelte unverständliche Silben und zog sich das Hemd dann doch an, nur um im nächsten Moment völlig verdutzt in einen anderen Raum gezerrt zu werden – durch eine Tür, die sich wie immer magischerweise öffnete
Ohne auf das neue Zimmer zu achten, zog er an dem Arm, der ihn hielt und fauchte Astaroth an: „Du…Du…ich kann selber gehen. Schau mich an, verdammt noch mal…“ Wieso schaute er ihn nicht, wenn er mit ihm redete? Seine Faust flog nach vorne und traf seinen Dämon an der Seite, mehr um Aufmerksamkeit zu bekommen oder Astaroth zu ärgern, denn ihm weh zu tun. „Was soll das alles wieder…ich will wissen, wieso du so gelacht hast! Ich habe sicher nichts…“, redete er weiter, als die amüsierten Augen endlich wieder auf ihm ruhten, bis er ein unbekanntes Räuspern hörte. Erschreckt suchte er die Quelle der Störung und riss seine Augen beim Anblick der belustigten Gesichter und des merkwürdigen Raums auf.
Ruhn lehnte gegen ein großes, klares Fenster, durch das man die vorbeirasende Landschaft erahnen konnte, und starrte Caym neugierig an. Nur wenig davon entfernt stand Navi, der jeden Moment drohte in schallendes Gelächter zu verfallen, neben einer merkwürdige Konstruktion in der Mitte des Raumes, die auf der der Wand näheren Seite, eine Sitzgelegenheit war für den Tisch, der direkt davor stand. Auf der anderen jedoch, schien das Ganze ein Bett zu sein, das den ganzen Raum beherrschte. Als er sich wieder seinem Dämon zuwenden wollte, schreckte er zurück, als er Belial mit ernstem Gesicht und hochgezogener Augenbraue nur zwei Meter weit weg entdeckte, wie sie scheinbar müde auf einem Schwert lehnte.
Er schüttelte sich, und stieß erst ein paar sinnlose Laute aus, bevor seine Neugierde siegte und er alles vergaß, was er vorher sagen wollte. Ein kleiner Schritt und er hatte schon das Hemd Astaroths in beiden Händen, zog ihn näher zu sich. „Was ist das…wieso sind die“, dabei zeigte er auf die überraschten Dämonen, die sich im selben Raum wie sie befanden, „auch hier? Und wo soll hier Essen sein…und wieso kann man die Umgebung kaum…Ich will das jetzt wissen – nachdem ich schon freiwillig mitgegangen wäre, um dir zu helfen und du wieder nur als erstes das im Sinn hattest…“
„HAHA“, schallte es laut und fröhlich durch das ganze Zimmer. Navi krümmte sich beinahe vor Lachen, hielt sich den Bauch und taumelte scheinbar gleichgewichtslos durch das Zimmer, bis er an einer Wand ankam. Ruhn war deutlich leiser, aber war mindestens so amüsiert, und selbst Belial schmunzelte erkennbar.
„Was ist hier los?“ Das hatte er zumindest sagen wollen, doch jemand anders war ihm gerade zuvorgekommen. Jedes Lachen erstarb im selben Moment, da die Worte ausgesprochen worden waren, die Stimmung kühlte sich abrupt auf Eiseskälte ab und die Gesichter nahmen versteinerte Züge an. Gerade als Caym den Zipfel eines riesigen schwarzen Flügels sah und seinen Dämon erschreckt los ließ, schob sich Belial vor ihn und hielt das Schwert deutlich kampfbereit fest, die Spitze noch immer am Boden. Astaroth knurrte kurz und leise, drängte ihn hinter sich und ballte seine Hände zu Fäusten. Selbst Aki kam angesprungen und knurrte in Richtung Eindringling, mit aufgeplustertem, aufgeregt hin und her wedelndem Schwanz.
„Ach, der Mensch ist hier – wirklich interessant, wie gut du deine Leute ausgesucht hast. Sie lachen über dieses Wesen, sind entspannt und beschützen es jetzt sogar.“ Sitri war inzwischen selbst für Caym ganz zu sehen, die Flügeln bei jeder Berührung zurückzuckend und einen gelangweilten Blick im Gesicht, während die Augen immer wieder ihn oder Astaroth suchten. Jeder Satz war mit einem Blick von oben herab bedacht und hin und wieder wirkte er beinahe müde – aber das hier war ein Dämon. „Oh, und es ist natürlich sehr interessant, wie du dich dem Menschen angepasst hast, Astaroth. Stöhnst wie er, wie ein Mensch. Vielleicht bist du auch nur ihm ähnlicher geworden? Naja, wenigstens wissen wir jetzt, dass du dich nicht ihm unterworfen hast…was eine wirklich überraschende Entdeckung war.“ Inzwischen spürte er die Wut, die von seinem Partner ausging, das unterdrückte Knurren und sah, wie sich die Krallen immer tiefer in das Fleisch der Handflächen bohrten. Er fühlte den Schmerz fast selber, jedes Wort wie ein Stich in den Stolz, den man beseitigen wollte, dessen Ursache man beseitigen sollte. Wie konnte dieser eingebildete Pfau nur so einen Unsinn von sich geben, dauernd versuchen Astaroth zu reizen? Seine Hand wanderte langsam zu seinem Stock, der in der Hose ruhte, und legte sich darauf.
„Du bist wirklich ein liebeskranker Idiot und du wirst deine gerechte ‚Belohnung‘ dafür erhalten und tief fallen, wie es dir schon längst hätte gebührt. Dein Schweigen zeigt schon deine offensichtliche Schwäche Astaroth…du bist ein…“, wollte der wahre Idiot diesen Schwall an Unsinn fortsetzen, aber es reichte.
Der Stock sauste aus seiner Ruhestätte, verlängerte sich nach der kurzen Drehung und ohne auf irgendjemanden weiter zu achten, stürmte Caym auf Sitri zu, schrie dabei nur laut: „Idiot!“. Der beobachtete ihn nur mit gehobener Augenbraue und einem freudigen, grausamen Lächeln und hob das Schwert, bereit zum finalen Schlag. Doch gerade bevor er in Reichweite kam, bremste Caym ab, blieb stehen, schnaufte wütend und deutete mit dem Stock in die Richtung seines Gegners, schwang den Stab immer wieder hin und her. Nach einem kurzen Augenblick der Stille schrie er den Idioten laut an – so laut, dass es vielleicht sogar sein Vater hören konnte: „Halt doch endlich den Mund. Und nein, ich habe keine Angst vor dir – du hast es ja nötig große Worte zu schwingen, ohne irgendeinen Sinn oder Verstand. Astaroth ist sicher weit dämonischer, wilder und unabhängiger als du es je warst – mit den dummen Beleidigungen, die du nötig hast – und braucht gar nichts zu sagen.“ Er ging ein paar Schritte zur Seite und stampfte mit einem Fuß auf, rammte den Stock auf den Boden und deutete dann wieder damit in Richtung Sitri, der ihn nur immer wütender, immer rasender machte mit seinem selbstgefälligen Blick.
„Als ob Astaroth sich jemals jemand anderem unterwerfen würde…das ist so ein Schwachsinn, unglaublich. Und er stöhnt sicher nicht wie ein Mensch. Ich kann das beides wohl am besten beurteilen…“, dabei schlug sich Caym mit der freien Hand kurz gegen die Stirn, „Nur weil er weit klüger ist als du und auf diese dummen, idiotischen, verdammten Versuche nicht eingeht, seine Fassung behält, kannst du dir nichts, aber auch gar nichts darauf einbilden. Das ist so armselig…das weiß selbst ich, und ich bin sicher weit jünger als du ach so weiser Ober-Fiesling von Dämon.“ Jetzt wich er langsam Schritt für Schritt zurück, wollte aus der Gefahrenzone, bevor sein Gegenüber es sich anders überlegte, doch bei dem unverständlichen Ausdruck, den er weiterhin sah, konnte er nicht anders: „Trottel!“ Er drehte sich um, vergaß alle Vorsichtsmaßnahmen und rannte zu Astaroth, immer in der Angst gleich ein Schwert im Rücken zu spüren. Doch nichts passierte und sein Dämon lächelte, ergriff einen seiner Arme und zog ihn zu sich, küsste ihn leidenschaftlich. Fast vergaß er alles, als sich ihre Lippen berührten, ihre Münder sich gleichzeitig öffneten und ihre Zungen freudig, aber nur kurz miteinander spielten. Wie so oft in letzter Zeit fand es ein jähes Ende und die Kälte machte seine kribbelnden Lippen unglücklich.
Sein Dämon starrte Sitri so finster an, als dieser sich nur einen Millimeter in ihre Richtung bewegen wollte, dass wohl keine Zweifel bestanden, was als nächstes passieren würde. Belial hielt das Schwert hoch in der Luft, Ruhn und Navi neben ihr.
„Ihr wollt dieses widerliche Ding beschützen, nachdem es mich so beleidigt hat?“, tobte Sitri mit wild ausschlagenden Flügeln, ohne jedoch seinen Platz zu verlassen. „Was denkt ihr euch eigentlich dabei, ihr…“
„Was denkt IHR euch dabei, Lord Sitri“, kam jetzt eine tiefe, bestimmende Stimme aus dem Gang, der hinter Sitri lag, und den Caym nicht einsehen konnte. Und sie betonte jede Höflichkeitsform besonders auffällig. „Ich denke nicht, dass ihr das Recht habt, hier irgendetwas zu machen und besonders ist es nicht eure Aufgabe. Nur weil ihr die ‚rechte Hand‘ Satans seid, macht euch das zu nichts weiter, als einem Laufburschen. Kommt wieder, wenn ihr ein paar Jahre älter seid. Ihr seid ein unreifer Jüngling.“ Usol trat aus dem Schatten und legte eine Hand auf den Rücken seines Gesprächspartners, ohne irgendeine Scheu zu zeigen.
„Das…“, wollte Sitri anfangen, doch ein Kopfschütteln unterbrach ihn.
„Keine Drohungen Sitri. Ich kenne dich gut genug – du bist selbst an dem ganzen hier Schuld, wolltest es provozieren. Dafür kannst du kein Verständnis erwarten.“, wechselte der große, kräftige Dämon die Höflichkeitsform schnell, ging an dem Angesprochenen vorbei, nur um ihn in den Gang zu drücken und sich umzudrehen, ohne weiter auf den sicher schäumenden Sitri zu achten, der jetzt fluchend den Gang entlang stürmte.
„Über zehntausend Jahre alt, und noch genau so, wie am ersten Tag.“, sagte Usol jetzt zu sich selbst, bevor er Caym anstarrte und den Kopf schüttelte. „Du“, sagte er jetzt ihm zugewandt, „bist viel zu impulsiv, viel zu dumm. Irgendwann könntest du der Untergang des Fürsten sein, mit deiner Art. Aber du bist anders als die meisten Menschen, treu, willst ihn verteidigen, obwohl du hier der Schwächste bist. Das respektiere ich, aber werde erwachsen.“
Ein kleiner Schwenk der Augen zu Astaroth, an den der nächste Satz eindeutig gerichtet war, der inzwischen die Hand um seine Hüfte geschlungen hatte, und ihn immer enger an die warme Brust drückte.
„Fürst, ich werde mich jetzt verabschieden, ohne mir weiteres anzuhören. Ihr solltet den Menschen etwas mehr ermüden…“, erklärte Usol ominös, verbeugte sich und verschwand dann in die Richtung, in der auch Sitri verschwunden war.
Bevor er noch etwas sagen konnte, fühlte er, wie er den Boden unter den Füßen verlor, hochgehoben wurde und auf zwei starken Armen zu ruhen kam. „Nicht schon wieder…ich…“, maulte er. Die anderen Dämonen lächelten, hielten ein Lachen zurück und zogen sich ein paar Schritte zurück, bemüht so zu wirken, als würden sie die Szene nicht mitbekommen.
„Doch, und jetzt Ruhe mein Kleiner. Ich bestimme hier. Im Übrigen wolltest DU den Sex, und du solltest eine wunderbare Belohnung für deinen Einsatz heute bekommen.“ Astaroth grinste glücklich und deutlich lüstern – wie fast immer - und eilte schon in Richtung ihres Zimmers, während er noch sprach: „Ich werde dich nie wieder hergeben…“ Schon konnte er das Bett sehen, auf dem er im nächsten Moment auch schon landete. „Und jetzt die Belohnung“, hörte er noch, bevor er den Kuss spürte und die Augen schloss, sich dem wohligen Gefühl ergab, dass anfing ihn zu überschwemmen.
Wieso auch nicht? Schon fühlte er, wie die Hände seines gierigen Dämons sein Hemd aufmachten, es zur Seite warfen, nur um sich gleich der Hose zuzuwenden. Unfair wie immer.
„Du auch…“, murmelte er etwas, das wie die Wiederholung von etwas früher wirkte und ihm einen überraschten Blick einbrachte und seinen Partner mitten in der Bewegung stoppte, als dieser gerade die Hose hinunterziehen wollte. Caym ließ den Kopf fallen, schloss die Lider und fuhr dann mit seinen Händen zum Hemd seines Dämons, griff zu und zerrte ein wenig unentschlossen daran, um seine Augen dann mit einem Seufzer wieder zu öffnen und im nächsten Moment in die seines Dämons zu schauen, der zufrieden lächelte. Der Blick in ihnen beruhigte ihn, brachte sein Herz gleichzeitig dazu schneller zu schlagen, ohne einen vernünftigen Grund zu haben. Sein ganzer Körper sendete leise, bebende Signale aus in freudiger Erwartung dessen, was kommen würde – schnell kommen sollte.
Noch ganz in Gedanken verloren sah er sich um, sah zu seinem Erstaunen, wie sein Gegenüber nackt auf dem Bett neben ihm saß, sich offensichtlich vollständig entkleidet hatte, während er nur kurz abgelenkt gewesen war. „Jetzt mein Kleiner…“, hörte er im nächsten Moment und spürte gleich darauf, wie die kalte Luft seine gesamte Haut kühlte und seinen ganzen Körper zum Zittern brachte. Doch schon in dem Moment als er das Lächeln seines Dämons sah, hörte jede ungewollte Bewegung auf, und als die warmen Hände seines Schenkel berührten, sie langsam entlang fuhren, verschwand die Kälte, wich der Hitze, die sich dort ausbreitete, wo er seinen Dämon wahr nahm. Es war himmlisch und teuflisch zugleich, sein Körper gefangen zwischen dem, was er bekam und dem was er wollte. Eine Berührung war bei weitem nicht genug, er wollte mehr davon. Caym begann sich zu strecken, sich zu drehen, bis die Hände inne hielten und ihm jede Drehung versagten, seine Beine aufeinander und auf das Bett pressten.
„Wa…“, fragte er verwirrt, während er versuchte mit seinen Fingern einen Halt auf den Armen von Astaroth zu finden und sich hochzuziehen, nur um vor Schreck loszulassen und auf das Bett zurückzufallen, als sein Blick auf den Körperteil seines Gegenübers fiel. Es sah merkwürdig aus: So groß wie immer, erregt und voller Stolz der Schwerkraft trotzend, glänzte dabei aber eigenartig im Licht, glänzte verführerisch. Noch während er sich fragte, wann sein Partner die Zeit gehabt hatte, fühlte er, wie eine Hand sich unter seinen Schenkel schob, eine auf seiner Hüfte liegen blieb und dort nur einen Moment rastete. Seine andere Stelle pochte schon laut in Erwartung, ließ es ohrenbetäubend rauschen. Dort, wo er die sanfte Berührung fühlte, die sich ihren Weg bahnen wollte, sich hineinzudrängen versucht, kribbelte es vor Aufregung, pochte im Takt mit dem Rauschen und verkrampfte sich immer wieder und zeigte sich lebendiger als sonst je.
Er hatte das Gefühl, dass sein Herz ihm aus der Brust schlagen würde, es ihm unmöglich machte, sich zu entspannen, doch irgendwann ließ er los, ließ sich fallen. Einen Augenblick der Stille, der Ruhe blieb ihm noch, bevor er seine Augen aufriss, aufschrie und das große, unmögliche und fremde Etwas spürte, das seinen Körper zum Zittern brachte vor Freude. Schneller als sonst glitt es hinein, bahnte sich langsam seinen Weg und berührte ihn überall dort, wo es sonst niemand konnte. Es streichelte ihn sanft und rau zugleich, drang immer weiter vor und füllte ihn aus, erfüllte ihn und trieb ihn schon allein damit beinahe zum Wahnsinn. Obwohl er sich anders fühlte als sonst, seine Beine sich verkrampften durch die Lage auf der Seite und danach strebten endlich wieder die Freiheit zu erlangen, jagte ein Blitz durch seinen Geist, als sein Partner endlich die die eine Stelle erreichte und ließ sein Glied aufgeregt zucken. Sein ganzer Körper zitterte, verlangte nach mehr, während sich seine Finger in der Bettdecke verkrallten und versuchten ihn so noch näher zu treiben.
Jetzt war die Kälte vergessen, nur die Hitze, die in ihm war und sich immer weiter ausbreitete wie ein Feuer und der Wahnsinn, der seinen Verstand erfasste und benebelte waren alles, was noch existierte. Immer wieder erschienen die kleinen weißen Punkte vor seinen Augen, wenn er sie schloss um das Gefühl zu genießen, seinen Dämon so nah bei sich zu haben, so intensiv zu fühlen – nur er und niemand anderes. Ein kurzes Lächeln schlicht sich auf seine Lippen, so wie sein Astaroth andauernd lächelte, bevor er wieder aufstöhnen musste.
Immer wieder stieß das unmöglich große Glied in ihn, hielt ihn sein Partner fest, griff fester zu und stöhnte dabei selbst leise und zufrieden auf. Jedes Mal wenn sich sein Dämon in ihn versenkte, wurde alles nur noch lauter, intensiver und verrückter, drohte ihn weiter abzutreiben in dieses Verlangen nach mehr, dass ihn wie ein Schleier umgab. Er spannte seine Muskeln an, um mehr zu bekommen, näher an dieses überirdische Gefühl zu gelangen und ihn tiefer in sich zu spüren, doch er konnte so nicht, hatte nicht die Möglichkeit. Unzufrieden schnaufte er, öffnete die Augen und starrte Astaroth an, der genauso entrückt wie er war und dessen Anblick allein das Pochen verstärkte. Wieso nur…?
Tiefer, Fester – das war alles woran er im Moment denken konnte. Sein Mensch unter ihm, so köstlich, so unwiderstehlich und nur sein. Niemand würde ihm je seinen Kleinen wegnehmen. Wieder stieß er mit voller Wucht zu, fuhr seine Krallen aus, um sich in die zarte Haut seines Partners zu bohren und ihn als seines zu markieren. Er war wahrlich unwiderstehlich, so eng, so warm und pulsierend um ihn herum. Sein Glied pochte laut und hart, trieb ihn dazu immer schneller zu werden und wollte unbedingt in die Tiefen der Enge gelangen, um dort die Erfüllung zu erlangen und sich zu befreien von dem drückenden Gefühl. Wie eine allumfassende Hand legte sich das Innere seines Kleinen um ihn, umschloss ihn, liebkoste und drückte ihn dabei so fest, so dass er immer wieder Stöhnen musste, um seine Gefühle noch unter Kontrolle zu halten. Und jedes Mal, wenn die kalte Luft sein Glied traf in der ekstatischen Bewegung, sehnte er sich schon wieder nach den Tiefen, der Erfüllung, die diese versprachen und bewegte sich wie getrieben wieder hinein.
Doch als er jetzt wieder die Kälte spürte, sah er, wie sein Kleiner sich aufbäumte, mit seinen Beinen ausschlug und eine seiner Hände von der Hüfte trieb, um das widerspenstige Bein in einem atemberaubenden Aktion im nächsten Moment hoch zu heben und auf die andere Seite fallen zu lassen. Sein Kleiner mit gespreizten Beinen, schwer atmend vor ihm, während sein eigenes Glied noch immer in den köstlichen Tiefen versenkt war, war beinahe zu viel. Er knurrte einmal leise, biss die Zähne zusammen und wartete überrascht, während er Caym beobachtete, dessen Augen sich ein Stück öffneten und in denen die Lust klar erkennbar war, die Oberhand hatte und die ihn anstarrten. Die zarten Hände wanderten langsam die Decke entlang, halfen seinem Kleinen sich aufzurichten, bis die Finger seine Arme erreichten und sich darauf legten, sich darum schlossen und seinen Menschen damit ganz hochzogen. Inzwischen pochte sein Glied schon laut und deutlich, drückte immer unangenehmer und verlangte nach Erfüllung, aber er wollte wissen, was sein Kleiner vorhatte.
Als die verführerischen roten Lippen, leicht geschwollen und so köstlich, die seinen berührten, die widerspenstigen Arme sich gleichzeitig um seinen Hals legten, ergriff er die Schultern seines Kleinen und ließ sich auf den Rücken fallen. Er zog seinen Partner dabei mit sich hinunter, so dass dieser jetzt auf ihm saß, noch immer so warm und eng um sein Glied herum. Kurz nur schaute Caym ihn an, schloss dann wieder die Augen und stützte sich erst mit der einen, dann mit der anderen Hand auf seiner Brust ab und richtete sich auf. Sein Kleiner begann vorsichtig sich zu bewegen und wurde nur langsam schneller, wodurch er ihn unendlich reizte. Es war schlimmer und besser als je zuvor, so intensiv das Gefühl der Nähe und Wärme. Eine Welle nach der anderen strömte durch seinen Körper, der Anblick der sich ihm bot alleine, ließ sein Glied noch aufgeregter pochen.
Sein Kleiner verlor jede Hemmung, bewegte seine Hüften auf und ab, vor und zurück, streckte dabei seinen Rücken immer wieder erotisch durch und stöhnte auf. Die Wangen waren gerötet von der Anstrengung, der Mund geöffnet und der Atem ging stoßweise, während das fast lächerliche Glied immer wieder auf und ab sprang. Gleichzeitig fuhr eine seiner Hände langsam den Arm seines Partners entlang, suchte sich ihren Weg zurück zur Hüfte und strich dort entlang. Sein Kleiner drückte sich darauf wie angestachelt ab, um sich dann wie geschwächt mit einem lauten „Aaaah“, wieder fallen zu lassen.
Alles um ihn herum verengte sich, drückte zu und erhöhte den Druck nur noch, ihn eine Welle der Erfüllung durchzuckte und sein Glied laut in seinen Ohren pulsierte, eingezwängt und gleichzeitig geliebt von allen Seiten der Enge. Es war grandios und doch grausam, trieb ihn schneller vorwärts, seine Hüften zu einer Bewegung hoch, um tiefer einzudringen. Doch sein Kleiner saß schon auf ihm, stöhnte leise und versuchte sich wieder aufzurichten, sich langsam wieder hochzudrücken, halb kraftlos und dabei verloren in den Gefühlen, die so sichtbar waren. Obwohl der Anblick köstlich war, reichte es jetzt. Er wollte mehr, und das jetzt.
Entschlossen legten sich seine Arme auf die zwei Erhebungen, zwischen denen seine empfindlichste Stelle gerade laut pulsierte und krallte sich dort fest. Gemeinsam mit seinem Kleinen, der sich fast in seinen Griff fallen ließ, hob er ihn an, spürte das Streicheln und die darauf folgende Kälte, bis er seinen Menschen wieder los ließ. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit versank er wieder in die Enge, fühlte, wie sich alles wie ein Handschuh um sein Glied legte und Caym wieder auf ihm landete, sich nach vorne beugte und dann seinen Kopf wild nach hinten warf, seinen Rücken durchdrückte. Dabei durchzuckte ihn immer wieder dieses Gefühl der Freude und Erfüllung, als sich alles um ihn herum verengte, sich bewegte und lebendig war, immer wieder abwechselte zwischen Enge und Entlastung. Sein Kleiner bewegte sich, drehte sich in der Suche nach seiner eigenen Erfüllung, jagte so die Wärme nur noch schneller durch ihre beiden Körper und machte es ihm unmöglich zu entkommen – selbst wenn er gewollt hätte. Er sah es schon fast vor sich, sah dieses unheimliche schwebende Gefühl, das die Welt in Bedeutungslosigkeit tauchte und nur noch das Hier und Jetzt wichtig erscheinen ließ, nur noch ihn und seinen Kleinen. Noch ein Stück fehlte, nur noch ein kleines Stück. Mit einem Fletschen seiner Zähne drückte er fester zu und streifte mit seinen Krallen über die zarte Haut, hob seinen Caym mit einem Ruck an, was ihm ein unzufriedenes Stöhnen einbrachte. Dort hielt er ihn, hielt sich und quälte sich damit selbst, doch fühlte auch wie die Spannung und Vorfreude anstieg und sein Glied wütend pochen ließ in Erwartung.
Immer verlangender wurde das Gefühl, immer ungeduldiger bewegte sich sein Mensch in seinem Griff, bis endlich der perfekte Augenblick kam. Mit einem Ruck ließ er los, glitt mit seinen Händen in einer einzigen fließenden Bewegung auf die Hüften, griff zu und drückte seinen Kleinen nach unten, während er seine Hüften nach oben bewegte und sich unmöglich tief hinein bewegte in die Enge, die ihn umschlang, um ihn herum beinahe kollabierte und ihn ansteckte mit der Bewegungslust. Caym über ihm hatte die Augen aufgerissen und zitterte mit offenem Mund und einem erstickten Laut auf den Lippen, verloren in seinen Gefühlen. Sein eigenes Glied pochte nur noch einmal laut bei dem Anblick, der Enge um in herum, als wollte es schreien, bevor all der Druck, der sich aufgebaut hatte, mit einem Seufzen wich und endlich wie ein Rückstoß das Gefühl der Befreiung seinen ganzen Körper infizierte. Um ihn herum war nur ein befriedigender Schleier, der sich über alles gelegt hatte, der ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte und ihn seufzen ließ. Es war fast perfekt, doch etwas fehlte. Ohne nachdenken zu müssen, öffnete sich langsam sein Mund, während er hoch schoss, nur um seine Zähne in die sanfte, warme Haut zu bohren, die brach und fühlte das Blut, das sich auf seine Zunge schlich, sie benetzte und so süß schmeckte, wie es nicht sollte. Es war, als würde es ihn anstecken, denn erst jetzt durchströmte ihn die süße Empfindung richtig, brachte ihn zu den höchsten Höhen des Glücks und in eine Welt ohne Sorgen, in der nur er und sein Kleiner existierten. Der Schleier lüftete sich, hinterließ nur ein Lächeln und das warme kribbelnde Gefühl. Alles andere war vergessen im Hier und Jetzt. Es war so perfekt, so wie es sein sollte.
Sein Körper bewegte sich noch immer wie von alleine weiter, genoss das Gefühl umschlungen und umschlossen zu sein. Sein Geist jubelte dabei darüber, dass sein Kleiner so aktiv und willig gewesen war – und für immer sein war.
Über ihn gebeugt atmete Caym schwer, lag halb auf die Arme aufgestützt auf seiner Brust und machte keine Anstalten sich zu bewegen, beschwerte ihn und befreite ihn gleichzeitig von jeder Last. Die Zufriedenheit durchströmte ihn noch einmal kurz, brachte ihm das Hochgefühl nahe, bevor die Welt sich langsam wieder einfand und ihn zurück holte. Er löste seine Zähne langsam wieder aus der Schulter seines Kleinen, seine Zunge leckte genüsslich über seine Lippen, schwelgte im Geschmack des letzten Blutes, während er die Wärme noch spürte und das dämpfende Gefühl des Glücks und die Unwirklichkeit der Welt noch fühlte. Seine Hände wanderten dabei auf die Schultern seines Menschen, weiter bis zu seinem Gesäß, das eindeutig schon immer nur für ihn bestimmt war, hob ihn kurz an, um aus ihm zu gleiten, ihn aber gleich wieder auf seine Brust zu legen, wie vorher. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen, als sein Kleiner unwillig murmelte und sich an seine Haut kuschelte, eine Hand in seinen Haaren verkrallte und leise seufzte.
Perfekt, einfach nur Perfekt. Seine Finger wanderten über die Haut, wuschelten einmal durch die Haare, nur um dann auf dem Rücken liegen zu bleiben und seinen Menschen fest an sich zu drücken. Langsam schloss er seine Augen und lächelte dabei wie so oft in letzter Zeit.
So sollte es sein…
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------
@chilepepper: Was wäre ein Kapitel ohne einen Kommentar von dir? Vielen Dank dafür *g* Ich freue mich jedes Mal.
*rofl* Ach mei, Vorfreude ist doch die schönste Freude. In der Hinsicht wäre Sitri doch wieder gut (ja, ich weiß)...na, wenigstens ist er so unsympathisch rübergekommen, wie er sollte.
Ach, Ruhn ist ja offensichtlich jemand, der Sitri gar nicht passt - also war es zum Teil wohl auch um den zu ärgern. Dazu noch, dass Ruhn fähig ist und von Satan ungefähr noch weniger hält, als Asti.
Belial ist eine pure Kriegerin, die einmal Loyalität schwört und davon auch nicht wieder abrückt.
Sitri ist nicht eifersüchtig - zumindest nicht so, wie man es glauben würde. *lach*
Ah ja - und hier war das Adult *rofl*
@susycute: *g* Du bist auch wirklich treu beim Kommentieren. Vielen Dank dafür.
*lach* Ja, Sitri nervt. Aber ich kann auch wenig gegen ihn tun...
Die Ideen kommen immer von selber, wenn ich irgendwo anfange nachzudenken. Ich habe auch eher die Möglichkeit und Lust etwas ein wenig anderes auszuprobieren und so funktioniert alles recht gut.
Tja...und ich hoffe du hattest wie immer Spaß mit dem Kapitel *g*