Es ist noch lange nicht vorbei ....
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German › Games
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Adult ++
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Disclaimer:
I do not own the games(s) that this fanfiction is written for, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
Training
Disclaimer: Siehe Chapter 1....
Training
Die Zeit bis Samstag verging schnell: Auf Squalls Schreibtisch häuften sich Berichte über Vorgänge in der Gegend um Shumi Village. Meistens ging es dabei nur um ungewöhliche Monstersichtungen. Er kam zu dem Schluß das wieder dort hinzugehen und eventuell in die unterirdische Siedlung hineinzugehen die einzige Möglichkeit war endlich mehr zu erfahren. Allerdings berunruhigte ihn die Nachricht aus Trabia, das der Aufzug nach unten außer Betrieb und vermutlich unten war. Er hatte keine Ahnung wie man ohne das Teil darunter kam.
Freitags rief Laguna noch an um ihn für Weihnachten einzuladen. Laguna dachte Weihnachten sei eine gute Gelegenheit mal wieder die ganze Familie zu treffen. Squall war sich noch nicht sicher ob er die Einladung einnehmen würde. Er wollte nicht unbedingt Zeit mit Laguna verbringen zumal er sich immer noch nicht sicher war ob er froh oder ärgerlich darüber war einen Vater zu haben. Besonders weil es um Laguna ging. Laguna verkörperte so ungefähr alles was Squall niemals werden wollte. Seiner Ansicht nach war er einfach nur ein Trottel und Squall verstand immer noch nicht wie der Typ in der Lage war eine Nation wie Esthar zu führen. Aber vermutlich nahmen Kiros und Ward ihm die meiste Arbeit ab. Dazwischen drehte Rinoa fast durch weil sie so nervös war wegen ihrer SeeD – Prüfung. Sie hatten mittags schon wieder Frieden geschlossen. Da Squall nie wußte was er ihr sagen sollte oder wie er sie aufmuntern konnte, war er ganz froh das Quistis und Selphie sich ein wenig um zu kümmerten. Ein paar mal schaute Seifer bei ihm rein, hauptsächlich um Squall zu bitten ihn an der Prpfung am Samstag teilnehmen zu lassen. Aber der Commander wollte das nicht, nicht weil er dachte Seifer würde die Prüfung nicht schaffen sondern mehr weil er wollte, das Seifer sich bewies. Dafür hatten die beiden am Samstag Morgen eine Verabredung zu einem Trainingskampf, obwohl Squall nicht wußte wie er sich davon abhalten konnte an Rinoa und ihre Prpfung zu denken. Er war normalerweise immer bei den SeeD Prpfungen dabei, aber diesmal konnte er nicht weil seine Freundin daran teilnahm. Umso mehr sorgte er sich um sie. Er wußte wie gefährlich die Prüfung sein konnte auch wenn noch so viele SeeD dabei waren. Er dachte zurück an seine eigene Abschlußprüfung: Sie waren auf einer Mission in Dollet und Seifer war ihr Anführer. Aus Langeweile beschloß Seifer zu dem Kommunikationsturm zu gehen und dort nach dem rechten zu sehen.
Um ein Haar wäre es schief gegangen: Als der Befehl zum Rückzug kam, wurde ihre Zeit knapp und Zell, Selphie und er wurden von einer riesigen Metallspinne verfolgt, die nicht kaputt zu kriegen war. Sie kamen mit letzten Kräften und in letzter Sekunde am Strand an. Squall schüttelte den Kopf, es würde schon gut gehen, Rinoa hatte ja keinen Seifer dabei, der sie in weit mehr Gefahr bringen könnte als nötig war. Sie mußte lediglich ein paar Monster töten oder verjagen.
Pünktlich um neun, direkt nachdem er Rinoa verabschiedet und ihr viel Glück gewünscht hatte, stand er an der kleinen Trainingsarena auf den Felsen hinter Balambgarden. Hier hatten er und Seifer oft trainiert seid sie in den Garden kamen.
Es war bewölkt und es sah aus aus würde es bald ein Gewitter geben. Genau wie damals. Er konnte sich noch genau an den letzten gemeinsamen Trainingskampf vor ihrer SeeDprüfung erinnern. Sie trainierten lange und Squall war kurz davor endlich die Oberhand zu gewinnen, als Seifer Fire auf ihn zauberte. Squall stolperte und wurde von der Kraft des Zaubers zurückgeworfen. Als er aufstehen wollte holte Seifer aus und traf ihn mit seiner Gunblade im Gesicht. Squall merkte nur noch wie sein Blut über seine Augen lief. Rasend vor Wut attakierte er Seifer sienerseits mit seiner Gunblade, und fügte ihm ebenfalls eine Wunde auf der Stirn zu.
Seitdem hatten sie beide Narben auf der Stirn: Squalls Narbe verlief von oben rechts nach links unten und Seifers genau umgekehrt.
-“Hey kannst du es nicht mehr erwarten fertig gemacht zu werden?“, rief Seifer von hinten und rieß Squall aus seinen Gedanken heraus.
Squall fuhr herum:“ Seifer. Dachte schon du kämst gar nicht mehr.“, sagte Squall mit kühler Stimme. Seifer lachte monoton:“ Klar. Soll ich etwa Angst haben vor dir?“ Squall nickte:“ Besser wäre es.“
Seifer lachte wieder:“ Okay, dann lass uns anfangen Commander.“ Squall nickte und zog Lionheart aus der Scheide an seinem Gürtel.
-“Noch kannst du aufgeben.“, stichelte Seifer. Squall zuckte die Schultern:“ Vor dir? Vergiss es.“
Dann holte Seifer aus mit Hyperion und griff Squall an. Dieser blockte seinen Schlag indem er seine Gunblade hochriß. Seifer holte schon aus zum Nächsten Schlag, diesmal tiefer auf Squalls Bauch gezielt. Squall zog seine Gunblade herunter und parierte auch diesen Schlag. Aber Seifer gab keine Ruhe und zwang Squall in die Defensive. Seifer hatte die leichterer und damit schnellere Gunblade so das Squall sich konzentrieren mußte um den Schnellen Schlägen von Seifer auszuweichen.
Nach einer Weile schaffte Squall es zurüchzuschlagen, die beiden Gunblades kreuzten sich zwischen ihnen.
-“ nicht übel, aber ich glaube du bist ein wenig eingerostet!“, sagte Seifer.
-“Für dich reicht es allemal.“, antwortete Squall und stieß Seifer mit seiner Gunblade zurück. Den Moment Luft ausnutzend den er sich verschafft hatte, griff Squall Seifer an, indem er zu einem seitlich Schlag ausholte, den der blonde aber blocken konnte mit seiner Gunblade.
Squall, der nicht wirklich erwartet hatte Seifer so einfach zu treffen, holte schon zum nächsten Schlag aus, den er von den anderen Seite ausführte. Aber Seifer konnte auch diesen Schlag blocken und griff nun seinerseits mit einem schnellen Stoß auf Squall zu an. Squall sprang nach rechts und wisch Seifers Klinge gerade noch rechtzeitig aus. Blitzschnell die Lage analysierend, sah Squall das Seifer seine Deckung auf der linken Seite vernachlässig hatte und machte einen Schrtt nach hinten und nutzte die Seite von Seifer aus. Dieser hatte seine Gunblade schon wieder nach dort bewegt und konnte Squall Angriff abwehren. Er drehte Hyperion um Squalls Lionheart und versuchte ihm die Gunblade zu entreißen. Squall merkte was Seifer vor hatte und trat zurück um zu verhindern das er seine Waffe verlor. Aber Seifer hatte seinen Fuß hinter Squalls rechten Fuß gestellt, weil er wußte das Squall merken würde was er vorhatte. Squall stolperte und fiel nach hinten. Seifer gab ihm einen Stoß mit dem Griff seiner Gunblade auf den Brustkorb, der Squall den Atem raubte. Er konnte sich gerade noch auf seiner linken Hand abstützen, bevor er auf dem Rücken landete. Er sah nur noch, wie Seifers Klinge auf ihn zu raste. Schnell rollte sich Squall zur Seite und sprang wieder auf die Füße. Den kurzen Moment ohne Deckung nutzte Seifer aus und stieß Squall hart mit dem Griff in den Rücken.
Squall stöhnte auf und stürzte auf die Knie. Um zu verhindern das er von Hyperion zweigeteilt wurde, rollte er sich schnell zur Seite, aber bevor er wieder aufstehen konnte, stand Seifer über ihm und trat ihm auf das rechte Handgelenk, wo Squall Lionheart hielt.
-“Ahh.“, stieß Squall hervor, und öffnete seine geballte Hand. Lionheart fiel zu Boden. Seifer lachte tonlos:“ Schon besiegt?“
-“Vergiss es!“
Mit einer schnellen Bewegung trat er Seifer von hinten in die Kniekehlen und brachte ihn so zu Fall. -“Verflucht!“, stieß Seifer hervor und rollte sich sofort wieder zurück auf Squall, der noch keine Zeit hatte aufzustehen oder wieder seine Gunblade zu nehmen. Seifer griff Squalls Handgelenke, bevor dieser es verhindern konnte und drückte ihn auf den Boden.
Er konnte den braunhaarigen Jungen mit Leichtigkeit am Boden halten, weil er viel schwerer und größer war als Squall. Ohne den Commander aus den Augen zu lassen oder den Druck auf seine Handgelenke zu verringern hob Seifer sein Bein und drückte sein Knie auf Squalls Brustkorb.
Squall zuckte zusammen und rang nach Atem. Seifer lachte über ihm:“ Tja sieht aus als wäre ich doch der bessere von uns beiden.“ Squall antwortete nicht und starrte Seifer mit eiskaltem Blick.
Er sah keine Möglichkeit sich aus Seifers Griff zu befreien. Sein Brustkorb schmerzte ihn, vermutlich hatte er sich eine Rippe gebrochen bei Seifers Stoß in seinen Rücken.
-“Na gibt's du zu das ich besser bin?“, fragte Seifer mit einem Grinsen im Gesicht.
-“Niemals.“ Seifer beugte sich runter zu Squall bis er Seifers Atem in seinem Gesicht spürte:“ Ich hab dich besiegt!“
Damit stieß Seifer sich von Squall weg. Squall wurde hart nach unten gedrückt und er lag mit seinem Rücken genau auf einem Stein. Ihm blieb der Atem weg. Er konnte nicht mehr atmen und rang nach Luft. Sein Blickfeld verengte sich, Squall spürte wie ihm schwarz vor Augen wurde.
Das nächste was er sah, war das Seifer neben ihm kniete und ihn auf den Backen schlug:“Squall?, Hey Squall, alles klar?“
Squall keuchte und nickte, obwohl er immer noch nach Luft ringen mußte.
-“Alles okay?“, fragte Seifer, die Augenbrauen besorgt zusammengezogen.
-“Ja schon gut.“, keuchte Squall.
Seifer reichte ihm eine Hand um ihm aufzuhelfen. Squall nahm sie dankbar an und zog sich hoch. -“ Was war los?“, fragte Seifer als Squall wieder stand.
Der braunharrige zuckte die Schultern:“ Schätze ich hab eine gebrochene Rippe.“
-“Tut mir leid.“, sagte Seifer.
Squall blickte den großen blonden Jungen erstaunt an:“ Seid wann entschuldigst du dich?“
Seifer zuckte die Schultern und hob Squalls Gunblade auf und reichte sie ihm. Squall nickte und steckte sie wieder in die Scheide.
-“ich bring dich auf die Krankenstation.“, sagte Seifer.
Squall schüttelte den Kopf:“ Nein, schon okay.“ Seifer lachte.
Verwirrt blickte Squall hin an:“ Was ist?“
-“Hast du immer noch Schiss vor Dr. Kadowski?“
Squall schüttelte nur verständnislos den Kopf. Seifer bleib einfach Seifer.
-“Los jetzt komm schon, wenn ich das richtig mitgekriegt habe, sollst du am Montag auf deine Mission gehen. Und ich will nicht dran Schuld sein, wenn du mitten im Kampf keine Luft mehr kriegst weil ich dir eine Rippe gebrochen hab.“
Squall wollte protestieren, aber Seifer griff einfach seinen Arm und zog ihn hinter sich her.
-“Okay, okay, Seifer ich kann alleine gehen!“, protestierte Squall schließlich und fügte sich Seifer.
Seifer klopfte an der Tür der Krankenstation an.
Von drinnen ertönte Dr. Kadowskis Stimme:“ Herein.“ Die beiden traten ein. Die ältere ein wenig dickliche Frau, die für viele der Waisen im Garden eine Art Mutter war saß hinter ihrem Schreibtisch und studierte ein paar Krankenakten. Als hochsah und erkannte wer vor ihr stand stöhnte sie gequält auf:“ Habt ihr euch wieder geschlagen? Wer ist diesmal verletzt? Kaum ist Seifer wieder da kann ich schon wieder damit rechnen jede Woche einen von euch beiden hier liegen zu haben!“
Seifer schupste Squall auf die Liege:“ Er hat sich eine Rippe gebrochen.“
-“Es ist nichts, wirklich.“, stöhnte Squall. Dr Kadowski stand auf und baute sich vor Squall auf:“ Junge, eine gebrochene Rippe ist nicht Nichts. Ihr bringt euch noch gegenseitig um!“, sie wandte sich zu Seifer:“ Füll doch schon mal den Unfallbericht aus, okay?“ Seifer gehorschte und nahm einen der Bogen von Dr. Kadowskis Schreibtisch.
-“Und du kommst bitte mit.“, sagte die ältere Dame zu Squall. Er ergab sich in sein Schicksal und folgte ihr in den Röntgenraum. Zuerst tastete die Krankenschwester ihn ab und anschließend machte sie Röntgenbild von Squalls Brustkorb. Da die Rippe wirklich gebrochen war, legte sie Squall einen Verband an und bat ihn in drei Tagen wieder zu kommen.
-“Geht nicht, bin auf Mission ab Montag.“
-“Mr Leonhart, du hast eine gebrochene Rippe. Du gehst nicht auf Mission.“
-“Ich muß.“
Dr. Kadowski seufzte:“ Wohin?“
-“Nach Shumi Village.“, antwortete Squall.
Dr. Kadowski nickte:“ Okay, aber dann sei ein bißchen vorsichtig, okay?“ Squall nickte:“ Sicher. Kann ich dann gehen?“
Die Krankenschwester seufzte:“Verschwinde schon.“
Squall sprang von der Liege und schlug Seifer auf den Arm:“ Komm.“
-“Okay Okay!“, sagte Seifer abwehrend die Hände hebend.
-“ Können wir was essen gehen?“, fragte Seifer als sie aus der Krankenstation waren.
Squall nickte. -“ Gut ich hab heute nämlich noch nichts gegessen.“ Squall nickte wieder.
-“Hast du schon wieder deine Zunge verschluckt?“
Squall zuckte mit den Schultern:“ Du redest doch genug für uns zwei.“ Seifer schüttelte den Kopf:“ Du änderst dich wohl nie.“
Squall zuckte mit den Schultern.
Die beiden kamen in der Cafeteria an. Sie war noch fast leer, weil es erst halb zwölf war. Der große Betrieb würde erst in einer Stunde losgehen. Sie nahmen sich beide ein Tablett und bestellten das Tagesessen. Es gab Pommes, einen Burger und Salat. Squall nahm sich eine Cola und Seifer ein Bier. Sie gingen nach hinten durch und setzten sich an einen kleinen Tisch an der Wand. Eine Weile sagte keiner der beiden etwas, weil sie in ihr Essen vertieft waren.
Schließlich fing Seifer ein Gespräch an:“ Wann kommt Rinoa von ihrer SeeDPrüfung?“
_“1600 ist geplant.“ -“Hast du Angst um sie?“
Squall zuckte die Schultern:“ Sie schafft das schon.“
-“Dann bin ich wohl der einzige deTraining
Die Zeit bis Samstag verging schnell: Auf Squalls Schreibtisch häuften sich Berichte über Vorgänge in der Gegend um Shumi Village. Meistens ging es dabei nur um ungewöhliche Monstersichtungen. Er kam zu dem Schluß das wieder dort hinzugehen und eventuell in die unterirdische Siedlung hineinzugehen die einzige Möglichkeit war endlich mehr zu erfahren. Allerdings berunruhigte ihn die Nachricht aus Trabia, das der Aufzug nach unten außer Betrieb und vermutlich unten war. Er hatte keine Ahnung wie man ohne das Teil darunter kam.
Freitags rief Laguna noch an um ihn für Weihnachten einzuladen. Laguna dachte Weihnachten sei eine gute Gelegenheit mal wieder die ganze Familie zu treffen. Squall war sich noch nicht sicher ob er die Einladung einnehmen würde. Er wollte nicht unbedingt Zeit mit Laguna verbringen zumal er sich immer noch nicht sicher war ob er froh oder ärgerlich darüber war einen Vater zu haben. Besonders weil es um Laguna ging. Laguna verkörperte so ungefähr alles was Squall niemals werden wollte. Seiner Ansicht nach war er einfach nur ein Trottel und Squall verstand immer noch nicht wie der Typ in der Lage war eine Nation wie Esthar zu führen. Aber vermutlich nahmen Kiros und Ward ihm die meiste Arbeit ab. Dazwischen drehte Rinoa fast durch weil sie so nervös war wegen ihrer SeeD – Prüfung. Sie hatten mittags schon wieder Frieden geschlossen. Da Squall nie wußte was er ihr sagen sollte oder wie er sie aufmuntern konnte, war er ganz froh das Quistis und Selphie sich ein wenig um zu kümmerten. Ein paar mal schaute Seifer bei ihm rein, hauptsächlich um Squall zu bitten ihn an der Prpfung am Samstag teilnehmen zu lassen. Aber der Commander wollte das nicht, nicht weil er dachte Seifer würde die Prüfung nicht schaffen sondern mehr weil er wollte, das Seifer sich bewies. Dafür hatten die beiden am Samstag Morgen eine Verabredung zu einem Trainingskampf, obwohl Squall nicht wußte wie er sich davon abhalten konnte an Rinoa und ihre Prpfung zu denken. Er war normalerweise immer bei den SeeD Prpfungen dabei, aber diesmal konnte er nicht weil seine Freundin daran teilnahm. Umso mehr sorgte er sich um sie. Er wußte wie gefährlich die Prüfung sein konnte auch wenn noch so viele SeeD dabei waren. Er dachte zurück an seine eigene Abschlußprüfung: Sie waren auf einer Mission in Dollet und Seifer war ihr Anführer. Aus Langeweile beschloß Seifer zu dem Kommunikationsturm zu gehen und dort nach dem rechten zu sehen.
Um ein Haar wäre es schief gegangen: Als der Befehl zum Rückzug kam, wurde ihre Zeit knapp und Zell, Selphie und er wurden von einer riesigen Metallspinne verfolgt, die nicht kaputt zu kriegen war. Sie kamen mit letzten Kräften und in letzter Sekunde am Strand an. Squall schüttelte den Kopf, es würde schon gut gehen, Rinoa hatte ja keinen Seifer dabei, der sie in weit mehr Gefahr bringen könnte als nötig war. Sie mußte lediglich ein paar Monster töten oder verjagen.
Pünktlich um neun, direkt nachdem er Rinoa verabschiedet und ihr viel Glück gewünscht hatte, stand er an der kleinen Trainingsarena auf den Felsen hinter Balambgarden. Hier hatten er und Seifer oft trainiert seid sie in den Garden kamen.
Es war bewölkt und es sah aus aus würde es bald ein Gewitter geben. Genau wie damals. Er konnte sich noch genau an den letzten gemeinsamen Trainingskampf vor ihrer SeeDprüfung erinnern. Sie trainierten lange und Squall war kurz davor endlich die Oberhand zu gewinnen, als Seifer Fire auf ihn zauberte. Squall stolperte und wurde von der Kraft des Zaubers zurückgeworfen. Als er aufstehen wollte holte Seifer aus und traf ihn mit seiner Gunblade im Gesicht. Squall merkte nur noch wie sein Blut über seine Augen lief. Rasend vor Wut attakierte er Seifer sienerseits mit seiner Gunblade, und fügte ihm ebenfalls eine Wunde auf der Stirn zu.
Seitdem hatten sie beide Narben auf der Stirn: Squalls Narbe verlief von oben rechts nach links unten und Seifers genau umgekehrt.
-“Hey kannst du es nicht mehr erwarten fertig gemacht zu werden?“, rief Seifer von hinten und rieß Squall aus seinen Gedanken heraus.
Squall fuhr herum:“ Seifer. Dachte schon du kämst gar nicht mehr.“, sagte Squall mit kühler Stimme. Seifer lachte monoton:“ Klar. Soll ich etwa Angst haben vor dir?“ Squall nickte:“ Besser wäre es.“
Seifer lachte wieder:“ Okay, dann lass uns anfangen Commander.“ Squall nickte und zog Lionheart aus der Scheide an seinem Gürtel.
-“Noch kannst du aufgeben.“, stichelte Seifer. Squall zuckte die Schultern:“ Vor dir? Vergiss es.“
Dann holte Seifer aus mit Hyperion und griff Squall an. Dieser blockte seinen Schlag indem er seine Gunblade hochriß. Seifer holte schon aus zum Nächsten Schlag, diesmal tiefer auf Squalls Bauch gezielt. Squall zog seine Gunblade herunter und parierte auch diesen Schlag. Aber Seifer gab keine Ruhe und zwang Squall in die Defensive. Seifer hatte die leichterer und damit schnellere Gunblade so das Squall sich konzentrieren mußte um den Schnellen Schlägen von Seifer auszuweichen.
Nach einer Weile schaffte Squall es zurüchzuschlagen, die beiden Gunblades kreuzten sich zwischen ihnen.
-“ nicht übel, aber ich glaube du bist ein wenig eingerostet!“, sagte Seifer.
-“Für dich reicht es allemal.“, antwortete Squall und stieß Seifer mit seiner Gunblade zurück. Den Moment Luft ausnutzend den er sich verschafft hatte, griff Squall Seifer an, indem er zu einem seitlich Schlag ausholte, den der blonde aber blocken konnte mit seiner Gunblade.
Squall, der nicht wirklich erwartet hatte Seifer so einfach zu treffen, holte schon zum nächsten Schlag aus, den er von den anderen Seite ausführte. Aber Seifer konnte auch diesen Schlag blocken und griff nun seinerseits mit einem schnellen Stoß auf Squall zu an. Squall sprang nach rechts und wisch Seifers Klinge gerade noch rechtzeitig aus. Blitzschnell die Lage analysierend, sah Squall das Seifer seine Deckung auf der linken Seite vernachlässig hatte und machte einen Schrtt nach hinten und nutzte die Seite von Seifer aus. Dieser hatte seine Gunblade schon wieder nach dort bewegt und konnte Squall Angriff abwehren. Er drehte Hyperion um Squalls Lionheart und versuchte ihm die Gunblade zu entreißen. Squall merkte was Seifer vor hatte und trat zurück um zu verhindern das er seine Waffe verlor. Aber Seifer hatte seinen Fuß hinter Squalls rechten Fuß gestellt, weil er wußte das Squall merken würde was er vorhatte. Squall stolperte und fiel nach hinten. Seifer gab ihm einen Stoß mit dem Griff seiner Gunblade auf den Brustkorb, der Squall den Atem raubte. Er konnte sich gerade noch auf seiner linken Hand abstützen, bevor er auf dem Rücken landete. Er sah nur noch, wie Seifers Klinge auf ihn zu raste. Schnell rollte sich Squall zur Seite und sprang wieder auf die Füße. Den kurzen Moment ohne Deckung nutzte Seifer aus und stieß Squall hart mit dem Griff in den Rücken.
Squall stöhnte auf und stürzte auf die Knie. Um zu verhindern das er von Hyperion zweigeteilt wurde, rollte er sich schnell zur Seite, aber bevor er wieder aufstehen konnte, stand Seifer über ihm und trat ihm auf das rechte Handgelenk, wo Squall Lionheart hielt.
-“Ahh.“, stieß Squall hervor, und öffnete seine geballte Hand. Lionheart fiel zu Boden. Seifer lachte tonlos:“ Schon besiegt?“
-“Vergiss es!“
Mit einer schnellen Bewegung trat er Seifer von hinten in die Kniekehlen und brachte ihn so zu Fall. -“Verflucht!“, stieß Seifer hervor und rollte sich sofort wieder zurück auf Squall, der noch keine Zeit hatte aufzustehen oder wieder seine Gunblade zu nehmen. Seifer griff Squalls Handgelenke, bevor dieser es verhindern konnte und drückte ihn auf den Boden.
Er konnte den braunhaarigen Jungen mit Leichtigkeit am Boden halten, weil er viel schwerer und größer war als Squall. Ohne den Commander aus den Augen zu lassen oder den Druck auf seine Handgelenke zu verringern hob Seifer sein Bein und drückte sein Knie auf Squalls Brustkorb.
Squall zuckte zusammen und rang nach Atem. Seifer lachte über ihm:“ Tja sieht aus als wäre ich doch der bessere von uns beiden.“ Squall antwortete nicht und starrte Seifer mit eiskaltem Blick.
Er sah keine Möglichkeit sich aus Seifers Griff zu befreien. Sein Brustkorb schmerzte ihn, vermutlich hatte er sich eine Rippe gebrochen bei Seifers Stoß in seinen Rücken.
-“Na gibt's du zu das ich besser bin?“, fragte Seifer mit einem Grinsen im Gesicht.
-“Niemals.“ Seifer beugte sich runter zu Squall bis er Seifers Atem in seinem Gesicht spürte:“ Ich hab dich besiegt!“
Damit stieß Seifer sich von Squall weg. Squall wurde hart nach unten gedrückt und er lag mit seinem Rücken genau auf einem Stein. Ihm blieb der Atem weg. Er konnte nicht mehr atmen und rang nach Luft. Sein Blickfeld verengte sich, Squall spürte wie ihm schwarz vor Augen wurde.
Das nächste was er sah, war das Seifer neben ihm kniete und ihn auf den Backen schlug:“Squall?, Hey Squall, alles klar?“
Squall keuchte und nickte, obwohl er immer noch nach Luft ringen mußte.
-“Alles okay?“, fragte Seifer, die Augenbrauen besorgt zusammengezogen.
-“Ja schon gut.“, keuchte Squall.
Seifer reichte ihm eine Hand um ihm aufzuhelfen. Squall nahm sie dankbar an und zog sich hoch. -“ Was war los?“, fragte Seifer als Squall wieder stand.
Der braunharrige zuckte die Schultern:“ Schätze ich hab eine gebrochene Rippe.“
-“Tut mir leid.“, sagte Seifer.
Squall blickte den großen blonden Jungen erstaunt an:“ Seid wann entschuldigst du dich?“
Seifer zuckte die Schultern und hob Squalls Gunblade auf und reichte sie ihm. Squall nickte und steckte sie wieder in die Scheide.
-“ich bring dich auf die Krankenstation.“, sagte Seifer.
Squall schüttelte den Kopf:“ Nein, schon okay.“ Seifer lachte.
Verwirrt blickte Squall hin an:“ Was ist?“
-“Hast du immer noch Schiss vor Dr. Kadowski?“
Squall schüttelte nur verständnislos den Kopf. Seifer bleib einfach Seifer.
-“Los jetzt komm schon, wenn ich das richtig mitgekriegt habe, sollst du am Montag auf deine Mission gehen. Und ich will nicht dran Schuld sein, wenn du mitten im Kampf keine Luft mehr kriegst weil ich dir eine Rippe gebrochen hab.“
Squall wollte protestieren, aber Seifer griff einfach seinen Arm und zog ihn hinter sich her.
-“Okay, okay, Seifer ich kann alleine gehen!“, protestierte Squall schließlich und fügte sich Seifer.
Seifer klopfte an der Tür der Krankenstation an.
Von drinnen ertönte Dr. Kadowskis Stimme:“ Herein.“ Die beiden traten ein. Die ältere ein wenig dickliche Frau, die für viele der Waisen im Garden eine Art Mutter war saß hinter ihrem Schreibtisch und studierte ein paar Krankenakten. Als hochsah und erkannte wer vor ihr stand stöhnte sie gequält auf:“ Habt ihr euch wieder geschlagen? Wer ist diesmal verletzt? Kaum ist Seifer wieder da kann ich schon wieder damit rechnen jede Woche einen von euch beiden hier liegen zu haben!“
Seifer schupste Squall auf die Liege:“ Er hat sich eine Rippe gebrochen.“
-“Es ist nichts, wirklich.“, stöhnte Squall. Dr Kadowski stand auf und baute sich vor Squall auf:“ Junge, eine gebrochene Rippe ist nicht Nichts. Ihr bringt euch noch gegenseitig um!“, sie wandte sich zu Seifer:“ Füll doch schon mal den Unfallbericht aus, okay?“ Seifer gehorschte und nahm einen der Bogen von Dr. Kadowskis Schreibtisch.
-“Und du kommst bitte mit.“, sagte die ältere Dame zu Squall. Er ergab sich in sein Schicksal und folgte ihr in den Röntgenraum. Zuerst tastete die Krankenschwester ihn ab und anschließend machte sie Röntgenbild von Squalls Brustkorb. Da die Rippe wirklich gebrochen war, legte sie Squall einen Verband an und bat ihn in drei Tagen wieder zu kommen.
-“Geht nicht, bin auf Mission ab Montag.“
-“Mr Leonhart, du hast eine gebrochene Rippe. Du gehst nicht auf Mission.“
-“Ich muß.“
Dr. Kadowski seufzte:“ Wohin?“
-“Nach Shumi Village.“, antwortete Squall.
Dr. Kadowski nickte:“ Okay, aber dann sei ein bißchen vorsichtig, okay?“ Squall nickte:“ Sicher. Kann ich dann gehen?“
Die Krankenschwester seufzte:“Verschwinde schon.“
Squall sprang von der Liege und schlug Seifer auf den Arm:“ Komm.“
-“Okay Okay!“, sagte Seifer abwehrend die Hände hebend.
-“ Können wir was essen gehen?“, fragte Seifer als sie aus der Krankenstation waren.
Squall nickte. -“ Gut ich hab heute nämlich noch nichts gegessen.“ Squall nickte wieder.
-“Hast du schon wieder deine Zunge verschluckt?“
Squall zuckte mit den Schultern:“ Du redest doch genug für uns zwei.“ Seifer schüttelte den Kopf:“ Du änderst dich wohl nie.“
Squall zuckte mit den Schultern.
Die beiden kamen in der Cafeteria an. Sie war noch fast leer, weil es erst halb zwölf war. Der große Betrieb würde erst in einer Stunde losgehen. Sie nahmen sich beide ein Tablett und bestellten das Tagesessen. Es gab Pommes, einen Burger und Salat. Squall nahm sich eine Cola und Seifer ein Bier. Sie gingen nach hinten durch und setzten sich an einen kleinen Tisch an der Wand. Eine Weile sagte keiner der beiden etwas, weil sie in ihr Essen vertieft waren.
Schließlich fing Seifer ein Gespräch an:“ Wann kommt Rinoa von ihrer SeeDPrüfung?“
_“1600 ist geplant.“ -“Hast du Angst um sie?“
Squall zuckte die Schultern:“ Sie schafft das schon.“
-“Dann bin ich wohl der einzige der noch kein SeeD ist von der alten Truppe.“, sagte Seifer ein wenig wehmütig. Squall nickte:“ Es war deine Entscheidung.“
-“Bohr ruhig in der Wunde rum.“ Squall zuckte mit den Schultern. Was wollte Seifer denn hören?
-“Hat Chicken Wuss sich mittlerweile damit abgefunden mich wieder um sich zu haben?“
Der braunhaarige zuckte wieder mit den Schultern:“ Frag ihn.“
-“Lieber nicht. Sonst macht er sich ins Höschen.“ Squall blickte Seifer mißbilligend an:“ Du weißt genau das Zell kein Feigling ist.“
Seifer nickte:“ Jaa. Ich schätze er hat mich einfach vermisst.“
Squall legte den Kopf schief und hob eine Augenbraue fragend.
Seifer zuckte die Schultern:“ Du brauchst mich doch auch. Nur wegen mir bist du das was du heute bist.“
-“Bilde dir nur nicht zuviel ein.“, antwortete Squall. Aber Seifer hatte recht. Er war sein Rivale gewesen und er hatte Squall immer wieder angespornt. Als sie Kadetten waren, war Squall nie ausgegangen wie die meisten anderen in seinem anderen. Er war lieber ins Trainingcenter gegangen und hatte trainiert, Stundenlang konnte er trainieren. Er wollte immer besser sein als Seifer. Selbst bei Edea im Waisenhaus hatten die beiden immer gekämpft. Ungefähr als Sis weg war und Squall beschlossen niemand mehr an sich ran zu lassen, weil er nicht wieder verletzt werden wollte hatte es angefangen. Sie waren damals fünf und sechs Jahr alt. Und ihre Kämpfe gingen immer weiter, bis Seifer zu letzt Ritter wurde und sie Feinde wurden statt einfach nur Rivalen. Squall hatte die Kämpfe oft verloren, er war ein Jahr jünger als Seifer und immer kleiner und schmächtiger gebaut gewesen. Heute überragte Seifer ihn um knapp 7 cm.
Trotzdem forderte Seifer ihn gern, weil Squall sein einziger wirklicher Gegner war. Vor allem machte Squall den Nachteil siener Größe durch seine Geschicklichkeit wieder wett und Seifer hatte einige Kämpfe nur gewonnen weil er unfair gehandelt hatte.
Schließlich war es 16 Uhr und Squall wartete auf die Ankunft der Prüflinge. Also saß er in seinem Büro, trank einen Kaffee nach dem anderen und spielte an einem Kugelschreiber herum. Schließlich klopfte es. Squall zuckte zusammen und rief:“Herein?“
Zell öffnete die Tür:“ Jo, hey Squall, wir sind zurück.“
Squall wies Zell an sich zu setzen. Zell hielt ihm die Unterlagen hin. Squall nickte und nahm sie. Schnell blätterte er sie durch und überflog die Bewertungen. Eigentlich suchte er ja nur Rinoas Bogen.
-“ Squall, Squall.....“, rief Zell. Squall sah kurz auf.
-“Sie hat bestanden. Mit Bravour..“ Squall seufzte auf und Zell grinste ihn an.
-“Hey hast du etwa was anderes erwartet ich war ihr Instructor!“, brüstete Zell sich. Der Commander schielte ihn seitlich an:“ Naja....“
-“Jetzt komm schon, Xu hat die Studenten schon versammelt um ihnen ihr Zeugnis zu geben.“
Squall nickte und stand auf. Draußen in der Vorhalle warteten schon alle die bestanden hatten. Es waren nur 6 von den 25 die an der Prüfung teilgenommen hatten.
Als Squall aus seinem Büro trat, salutierten die frisch gebackenen SeeD vor ihm und Squall beantwortete den Gruß. Rinoa lachte ihn an.
Xu betrat das Zimmer mit den Zeugnissen in der Hand. Alle Prüflinge salutierten ihr ebenfalls.
Sie stellte sich neben Squall und hielt eine kurze Ansprache und gratulierte den jungen SeeD. Dann gingen die beiden rund und überreichten die Zeugnisse und beglückwünschten den erfolgreichen Kadetten.
Als sie entlassen waren blieb Rinoa noch da und Squall konnte sie endlich in seine Arme schließen.
-“ Es war so cool!“, rief sie aufgeregt, „ Ich bin so froh es endlich geschafft zu haben!“
-”Herzlichen Glückwunsch Rin.“
Rinoa erzählte Squall von jedem einzelnen Monster das sie während ihrer Prüfung besiegt hatte und es waren einige gewesen. Sie hatten ihren Einsatz in einem kleineren Ort namens Maura in Centra gehabt, wo sich einige Monster aus der Wüste breit gemacht hatten. Rinoas Team hatte die Aufgabe den Stadtrand zu sichern und zu verhindernn, das weitere Monster indrangen während ein weiteres Team den Innenstadtbereich säuberte.
-“ Können wir jetzt was essen gehen? Ich hab solchen Hunger!“, fragte Rinoa schließlich. Squall lächelte:“ Na los. Zell?“
Zell trat aus der Ecke in der er stand und grinsend Rinoa bei ihrem Bericht zugehört hatte heraus:“ Sicher. Schon mal erlebt das ich keinen Hunger habe?“
Squall schüttelte den Kopf.
Zell hob den Daumen und grinste:“ Also, gehen wir. Ich spendiers auf deine Prüfung Rin.“
Rinoa fiel Zell um den Hals:“ Du bist sooo süß.“
Zell warf einen fragenden Blick zu Squall, teils um sich zu entschuldigen teils um Squalls Reaktion zu sehen. Aber Squall zuckte nur die Schultern und lächelte. Was lag ihm daran, sie waren nicht mehr zusammen und würden es auch nie mehr sein, was auch immer die anderen denken mochten. Also knuddelte Zell Rin zurück und schob die dann Richtung Aufzug.
Nachdem sie was gegessen hatten war es schon Zeit sich für den Ball fertig zu machen. Selphie wäre vermutlich ziemlich enttäuscht wenn sie zu spät kämen. Außerdem wollte Rinoa keine Sekunde von ihrem Abschlußball versäumen, während Squall sich am liebsten ganz davor gedrückt hätte, weil er noch eine Rede halten mußte. Vermutlich würde sie ziemlich kurz ausfallen, Squall stand der Kopf eher danach gut einen zu trinken.
Um Punkt 8 betrat Squall den Festsaal des Gardens. Auf der rechten Seite des großen Raums stand eine Bühne für die Band, die gerade ihre Sachen aufbaute. Am anderen Ende war eine Bar aufgebaut sowie einige Tische, falls jemand vom Tanzen doch die Füsse wehtaten.
Es waren schon etwa 30 Leute da, die meisten in perfekter Abendkleidung, Smoking oder Ballkleid, ein paar andere in ihrer SeeDuniform. In relativ friedlichen Zeiten wie im Moment war die Uniform nicht mehr so gefragt, wahrscheinlich ging es den meisten wie Squall, sie hatten einfach keine Abendkleidung, weil sie außer dem Garden nichts kannten. Squall als Commander mußte sowieso allein schon wegen seinem Rang fast die Unfirom tragen.
Er fragte sich wer heute Abend wohl noch alles kommen würde. Plötzlich wurde er von hinten „angesprungen“, das er stolperte.
Rinoa, die gerade gekommen war, fing an zu lachen als Squall sich mit verdutztem Gesicht wieder gefangen hatte.
-“Fertig für Paaaarty?“, rief ein lachendes Energiebündel names Selphie. Dann sprang sie Rinoa um den Hals um ihr zu ihrer Prüfung zu gratulieren.
-“Wo ist denn Irvy? Habt ihr ihn nicht mitgebracht?“
Squall schüttelte den Kopf, zeigte aber auf den Eingang, wo Irvine gerade den Ballsaal betrat.
Selphie kreischte auf:“ Irvy!“ und rannte zu ihm rüber.
Rinoa hob den Finger und deutete Squall kurz zu warten. Sie ging zur Bar und nahm zwei Gläser Champagner. Sie reichte eins Squall und proteste mit ihm:“ Ich glaub heute ist der schönste Tag in meinem Leben!“ Squall sagte nichts. Er hatte damals das Gefühl endlich das erreicht zu haben wofür er sein ganzes Leben gearbeitet hatte.
In diesem Moment fing die Band an zu spielen: „Waltz for the Moon“.
Rinoa griff Squalls Glas und stellte es auf einen der freien Tische und zerrte Squall hinter sich her auf die Tanzfläche:“ Auf unseren ersten Tanz.“
Es war drei Uhr Morgens als die Freunde müde und überwiegend betrunken in ihre Quartiere einkehrten. Selbst Seifer war noch zum Ball erschienen und hatte sich mit allen verstanden.
Squall mußte zugeben, das Seifer seine Sache bis jetzt gut machte. Er hoffte inständig das es diesmal klappen würde.
Rinoa zag Squall hinter sich her:“ Du musst noch mit zu mir kommen! Ich hab ein neues Zimmer, ganz für mich allein!“ Sie sprang hoch und runter und lachte dabei:“ Ein eigenes Zimmer, lalalala.“, Sie schupste Squall an:“ Hab ich dir schon erzählt das ich ein neues Zimmer ganz für mich allein habe?“ Squall schüttelte nur den Kopf, erbarmte sich aber ihr zuliebe noch kurz mir zu gehen.
Rinoa lachte und sperrte ihre Tür auf:“ Komm rein und guck dir mein schönes neues eigenes Zimmer an!“ Sie stellte sich mitten in den kleinen Raum und drehte sich im Kreis mit ausgebreiteten Armen. Sie hatte noch nicht viel eingerichtet, im Moment bestand das Zimmer größtenteils aus dem Standardmobilar: Einem Kleiderschrank, einem Schreibtisch, einer kleinen Garadrobe neben der Tür und dem Bett.
-”Okay, du hast ein SeeD Quartier, kein Kadettenquartier mehr.”, sagte Squall.
Rinoa verzog das Gesicht:” Kannst du nicht ein wenig für mich freuen?”
-”Tut mir leid, ich bin müde und möchte schlafen.”
Ihr Gesichtsausdruck wurde wütend:” Okay, dann geh halt.”
Squall zuckte hilflos die Schultern und ging seinerseits in sein Quartier schlafen.
r noch kein SeeD ist von der alten Truppe.“, sagte Seifer ein wenig wehmütig. Squall nickte:“ Es war deine Entscheidung.“
-“Bohr ruhig in der Wunde rum.“ Squall zuckte mit den Schultern. Was wollte Seifer denn hören?
-“Hat Chicken Wuss sich mittlerweile damit abgefunden mich wieder um sich zu haben?“
Der braunhaarige zuckte wieder mit den Schultern:“ Frag ihn.“
-“Lieber nicht. Sonst macht er sich ins Höschen.“ Squall blickte Seifer mißbilligend an:“ Du weißt genau das Zell kein Feigling ist.“
Seifer nickte:“ Jaa. Ich schätze er hat mich einfach vermisst.“
Squall legte den Kopf schief und hob eine Augenbraue fragend.
Seifer zuckte die Schultern:“ Du brauchst mich doch auch. Nur wegen mir bist du das was du heute bist.“
-“Bilde dir nur nicht zuviel ein.“, antwortete Squall. Aber Seifer hatte recht. Er war sein Rivale gewesen und er hatte Squall immer wieder angespornt. Als sie Kadetten waren, war Squall nie ausgegangen wie die meisten anderen in seinem anderen. Er war lieber ins Trainingcenter gegangen und hatte trainiert, Stundenlang konnte er trainieren. Er wollte immer besser sein als Seifer. Selbst bei Edea im Waisenhaus hatten die beiden immer gekämpft. Ungefähr als Sis weg war und Squall beschlossen niemand mehr an sich ran zu lassen, weil er nicht wieder verletzt werden wollte hatte es angefangen. Sie waren damals fünf und sechs Jahr alt. Und ihre Kämpfe gingen immer weiter, bis Seifer zu letzt Ritter wurde und sie Feinde wurden statt einfach nur Rivalen. Squall hatte die Kämpfe oft verloren, er war ein Jahr jünger als Seifer und immer kleiner und schmächtiger gebaut gewesen. Heute überragte Seifer ihn um knapp 7 cm.
Trotzdem forderte Seifer ihn gern, weil Squall sein einziger wirklicher Gegner war. Vor allem machte Squall den Nachteil siener Größe durch seine Geschicklichkeit wieder wett und Seifer hatte einige Kämpfe nur gewonnen weil er unfair gehandelt hatte.
Schließlich war es 16 Uhr und Squall wartete auf die Ankunft der Prüflinge. Also saß er in seinem Büro, trank einen Kaffee nach dem anderen und spielte an einem Kugelschreiber herum. Schließlich klopfte es. Squall zuckte zusammen und rief:“Herein?“
Zell öffnete die Tür:“ Jo, hey Squall, wir sind zurück.“
Squall wies Zell an sich zu setzen. Zell hielt ihm die Unterlagen hin. Squall nickte und nahm sie. Schnell blätterte er sie durch und überflog die Bewertungen. Eigentlich suchte er ja nur Rinoas Bogen.
-“ Squall, Squall.....“, rief Zell. Squall sah kurz auf.
-“Sie hat bestanden. Mit Bravour..“ Squall seufzte auf und Zell grinste ihn an.
-“Hey hast du etwa was anderes erwartet ich war ihr Instructor!“, brüstete Zell sich. Der Commander schielte ihn seitlich an:“ Naja....“
-“Jetzt komm schon, Xu hat die Studenten schon versammelt um ihnen ihr Zeugnis zu geben.“
Squall nickte und stand auf. Draußen in der Vorhalle warteten schon alle die bestanden hatten. Es waren nur 6 von den 25 die an der Prüfung teilgenommen hatten.
Als Squall aus seinem Büro trat, salutierten die frisch gebackenen SeeD vor ihm und Squall beantwortete den Gruß. Rinoa lachte ihn an.
Xu betrat das Zimmer mit den Zeugnissen in der Hand. Alle Prüflinge salutierten ihr ebenfalls.
Sie stellte sich neben Squall und hielt eine kurze Ansprache und gratulierte den jungen SeeD. Dann gingen die beiden rund und überreichten die Zeugnisse und beglückwünschten den erfolgreichen Kadetten.
Als sie entlassen waren blieb Rinoa noch da und Squall konnte sie endlich in seine Arme schließen.
-“ Es war so cool!“, rief sie aufgeregt, „ Ich bin so froh es endlich geschafft zu haben!“
-”Herzlichen Glückwunsch Rin.“
Rinoa erzählte Squall von jedem einzelnen Monster das sie während ihrer Prüfung besiegt hatte und es waren einige gewesen. Sie hatten ihren Einsatz in einem kleineren Ort namens Maura in Centra gehabt, wo sich einige Monster aus der Wüste breit gemacht hatten. Rinoas Team hatte die Aufgabe den Stadtrand zu sichern und zu verhindernn, das weitere Monster indrangen während ein weiteres Team den Innenstadtbereich säuberte.
-“ Können wir jetzt was essen gehen? Ich hab solchen Hunger!“, fragte Rinoa schließlich. Squall lächelte:“ Na los. Zell?“
Zell trat aus der Ecke in der er stand und grinsend Rinoa bei ihrem Bericht zugehört hatte heraus:“ Sicher. Schon mal erlebt das ich keinen Hunger habe?“
Squall schüttelte den Kopf.
Zell hob den Daumen und grinste:“ Also, gehen wir. Ich spendiers auf deine Prüfung Rin.“
Rinoa fiel Zell um den Hals:“ Du bist sooo süß.“
Zell warf einen fragenden Blick zu Squall, teils um sich zu entschuldigen teils um Squalls Reaktion zu sehen. Aber Squall zuckte nur die Schultern und lächelte. Was lag ihm daran, sie waren nicht mehr zusammen und würden es auch nie mehr sein, was auch immer die anderen denken mochten. Also knuddelte Zell Rin zurück und schob die dann Richtung Aufzug.
Nachdem sie was gegessen hatten war es schon Zeit sich für den Ball fertig zu machen. Selphie wäre vermutlich ziemlich enttäuscht wenn sie zu spät kämen. Außerdem wollte Rinoa keine Sekunde von ihrem Abschlußball versäumen, während Squall sich am liebsten ganz davor gedrückt hätte, weil er noch eine Rede halten mußte. Vermutlich würde sie ziemlich kurz ausfallen, Squall stand der Kopf eher danach gut einen zu trinken.
Um Punkt 8 betrat Squall den Festsaal des Gardens. Auf der rechten Seite des großen Raums stand eine Bühne für die Band, die gerade ihre Sachen aufbaute. Am anderen Ende war eine Bar aufgebaut sowie einige Tische, falls jemand vom Tanzen doch die Füsse wehtaten.
Es waren schon etwa 30 Leute da, die meisten in perfekter Abendkleidung, Smoking oder Ballkleid, ein paar andere in ihrer SeeDuniform. In relativ friedlichen Zeiten wie im Moment war die Uniform nicht mehr so gefragt, wahrscheinlich ging es den meisten wie Squall, sie hatten einfach keine Abendkleidung, weil sie außer dem Garden nichts kannten. Squall als Commander mußte sowieso allein schon wegen seinem Rang fast die Unfirom tragen.
Er fragte sich wer heute Abend wohl noch alles kommen würde. Plötzlich wurde er von hinten „angesprungen“, das er stolperte.
Rinoa, die gerade gekommen war, fing an zu lachen als Squall sich mit verdutztem Gesicht wieder gefangen hatte.
-“Fertig für Paaaarty?“, rief ein lachendes Energiebündel names Selphie. Dann sprang sie Rinoa um den Hals um ihr zu ihrer Prüfung zu gratulieren.
-“Wo ist denn Irvy? Habt ihr ihn nicht mitgebracht?“
Squall schüttelte den Kopf, zeigte aber auf den Eingang, wo Irvine gerade den Ballsaal betrat.
Selphie kreischte auf:“ Irvy!“ und rannte zu ihm rüber.
Rinoa hob den Finger und deutete Squall kurz zu warten. Sie ging zur Bar und nahm zwei Gläser Champagner. Sie reichte eins Squall und proteste mit ihm:“ Ich glaub heute ist der schönste Tag in meinem Leben!“ Squall sagte nichts. Er hatte damals das Gefühl endlich das erreicht zu haben wofür er sein ganzes Leben gearbeitet hatte.
In diesem Moment fing die Band an zu spielen: „Waltz for the Moon“.
Rinoa griff Squalls Glas und stellte es auf einen der freien Tische und zerrte Squall hinter sich her auf die Tanzfläche:“ Auf unseren ersten Tanz.“
Es war drei Uhr Morgens als die Freunde müde und überwiegend betrunken in ihre Quartiere einkehrten. Selbst Seifer war noch zum Ball erschienen und hatte sich mit allen verstanden.
Squall mußte zugeben, das Seifer seine Sache bis jetzt gut machte. Er hoffte inständig das es diesmal klappen würde.
Rinoa zag Squall hinter sich her:“ Du musst noch mit zu mir kommen! Ich hab ein neues Zimmer, ganz für mich allein!“ Sie sprang hoch und runter und lachte dabei:“ Ein eigenes Zimmer, lalalala.“, Sie schupste Squall an:“ Hab ich dir schon erzählt das ich ein neues Zimmer ganz für mich allein habe?“ Squall schüttelte nur den Kopf, erbarmte sich aber ihr zuliebe noch kurz mir zu gehen.
Rinoa lachte und sperrte ihre Tür Training
Die Zeit bis Samstag verging schnell: Auf Squalls Schreibtisch häuften sich Berichte über Vorgänge in der Gegend um Shumi Village. Meistens ging es dabei nur um ungewöhliche Monstersichtungen. Er kam zu dem Schluß das wieder dort hinzugehen und eventuell in die unterirdische Siedlung hineinzugehen die einzige Möglichkeit war endlich mehr zu erfahren. Allerdings berunruhigte ihn die Nachricht aus Trabia, das der Aufzug nach unten außer Betrieb und vermutlich unten war. Er hatte keine Ahnung wie man ohne das Teil darunter kam.
Freitags rief Laguna noch an um ihn für Weihnachten einzuladen. Laguna dachte Weihnachten sei eine gute Gelegenheit mal wieder die ganze Familie zu treffen. Squall war sich noch nicht sicher ob er die Einladung einnehmen würde. Er wollte nicht unbedingt Zeit mit Laguna verbringen zumal er sich immer noch nicht sicher war ob er froh oder ärgerlich darüber war einen Vater zu haben. Besonders weil es um Laguna ging. Laguna verkörperte so ungefähr alles was Squall niemals werden wollte. Seiner Ansicht nach war er einfach nur ein Trottel und Squall verstand immer noch nicht wie der Typ in der Lage war eine Nation wie Esthar zu führen. Aber vermutlich nahmen Kiros und Ward ihm die meiste Arbeit ab. Dazwischen drehte Rinoa fast durch weil sie so nervös war wegen ihrer SeeD – Prüfung. Sie hatten mittags schon wieder Frieden geschlossen. Da Squall nie wußte was er ihr sagen sollte oder wie er sie aufmuntern konnte, war er ganz froh das Quistis und Selphie sich ein wenig um zu kümmerten. Ein paar mal schaute Seifer bei ihm rein, hauptsächlich um Squall zu bitten ihn an der Prpfung am Samstag teilnehmen zu lassen. Aber der Commander wollte das nicht, nicht weil er dachte Seifer würde die Prüfung nicht schaffen sondern mehr weil er wollte, das Seifer sich bewies. Dafür hatten die beiden am Samstag Morgen eine Verabredung zu einem Trainingskampf, obwohl Squall nicht wußte wie er sich davon abhalten konnte an Rinoa und ihre Prpfung zu denken. Er war normalerweise immer bei den SeeD Prpfungen dabei, aber diesmal konnte er nicht weil seine Freundin daran teilnahm. Umso mehr sorgte er sich um sie. Er wußte wie gefährlich die Prüfung sein konnte auch wenn noch so viele SeeD dabei waren. Er dachte zurück an seine eigene Abschlußprüfung: Sie waren auf einer Mission in Dollet und Seifer war ihr Anführer. Aus Langeweile beschloß Seifer zu dem Kommunikationsturm zu gehen und dort nach dem rechten zu sehen.
Um ein Haar wäre es schief gegangen: Als der Befehl zum Rückzug kam, wurde ihre Zeit knapp und Zell, Selphie und er wurden von einer riesigen Metallspinne verfolgt, die nicht kaputt zu kriegen war. Sie kamen mit letzten Kräften und in letzter Sekunde am Strand an. Squall schüttelte den Kopf, es würde schon gut gehen, Rinoa hatte ja keinen Seifer dabei, der sie in weit mehr Gefahr bringen könnte als nötig war. Sie mußte lediglich ein paar Monster töten oder verjagen.
Pünktlich um neun, direkt nachdem er Rinoa verabschiedet und ihr viel Glück gewünscht hatte, stand er an der kleinen Trainingsarena auf den Felsen hinter Balambgarden. Hier hatten er und Seifer oft trainiert seid sie in den Garden kamen.
Es war bewölkt und es sah aus aus würde es bald ein Gewitter geben. Genau wie damals. Er konnte sich noch genau an den letzten gemeinsamen Trainingskampf vor ihrer SeeDprüfung erinnern. Sie trainierten lange und Squall war kurz davor endlich die Oberhand zu gewinnen, als Seifer Fire auf ihn zauberte. Squall stolperte und wurde von der Kraft des Zaubers zurückgeworfen. Als er aufstehen wollte holte Seifer aus und traf ihn mit seiner Gunblade im Gesicht. Squall merkte nur noch wie sein Blut über seine Augen lief. Rasend vor Wut attakierte er Seifer sienerseits mit seiner Gunblade, und fügte ihm ebenfalls eine Wunde auf der Stirn zu.
Seitdem hatten sie beide Narben auf der Stirn: Squalls Narbe verlief von oben rechts nach links unten und Seifers genau umgekehrt.
-“Hey kannst du es nicht mehr erwarten fertig gemacht zu werden?“, rief Seifer von hinten und rieß Squall aus seinen Gedanken heraus.
Squall fuhr herum:“ Seifer. Dachte schon du kämst gar nicht mehr.“, sagte Squall mit kühler Stimme. Seifer lachte monoton:“ Klar. Soll ich etwa Angst haben vor dir?“ Squall nickte:“ Besser wäre es.“
Seifer lachte wieder:“ Okay, dann lass uns anfangen Commander.“ Squall nickte und zog Lionheart aus der Scheide an seinem Gürtel.
-“Noch kannst du aufgeben.“, stichelte Seifer. Squall zuckte die Schultern:“ Vor dir? Vergiss es.“
Dann holte Seifer aus mit Hyperion und griff Squall an. Dieser blockte seinen Schlag indem er seine Gunblade hochriß. Seifer holte schon aus zum Nächsten Schlag, diesmal tiefer auf Squalls Bauch gezielt. Squall zog seine Gunblade herunter und parierte auch diesen Schlag. Aber Seifer gab keine Ruhe und zwang Squall in die Defensive. Seifer hatte die leichterer und damit schnellere Gunblade so das Squall sich konzentrieren mußte um den Schnellen Schlägen von Seifer auszuweichen.
Nach einer Weile schaffte Squall es zurüchzuschlagen, die beiden Gunblades kreuzten sich zwischen ihnen.
-“ nicht übel, aber ich glaube du bist ein wenig eingerostet!“, sagte Seifer.
-“Für dich reicht es allemal.“, antwortete Squall und stieß Seifer mit seiner Gunblade zurück. Den Moment Luft ausnutzend den er sich verschafft hatte, griff Squall Seifer an, indem er zu einem seitlich Schlag ausholte, den der blonde aber blocken konnte mit seiner Gunblade.
Squall, der nicht wirklich erwartet hatte Seifer so einfach zu treffen, holte schon zum nächsten Schlag aus, den er von den anderen Seite ausführte. Aber Seifer konnte auch diesen Schlag blocken und griff nun seinerseits mit einem schnellen Stoß auf Squall zu an. Squall sprang nach rechts und wisch Seifers Klinge gerade noch rechtzeitig aus. Blitzschnell die Lage analysierend, sah Squall das Seifer seine Deckung auf der linken Seite vernachlässig hatte und machte einen Schrtt nach hinten und nutzte die Seite von Seifer aus. Dieser hatte seine Gunblade schon wieder nach dort bewegt und konnte Squall Angriff abwehren. Er drehte Hyperion um Squalls Lionheart und versuchte ihm die Gunblade zu entreißen. Squall merkte was Seifer vor hatte und trat zurück um zu verhindern das er seine Waffe verlor. Aber Seifer hatte seinen Fuß hinter Squalls rechten Fuß gestellt, weil er wußte das Squall merken würde was er vorhatte. Squall stolperte und fiel nach hinten. Seifer gab ihm einen Stoß mit dem Griff seiner Gunblade auf den Brustkorb, der Squall den Atem raubte. Er konnte sich gerade noch auf seiner linken Hand abstützen, bevor er auf dem Rücken landete. Er sah nur noch, wie Seifers Klinge auf ihn zu raste. Schnell rollte sich Squall zur Seite und sprang wieder auf die Füße. Den kurzen Moment ohne Deckung nutzte Seifer aus und stieß Squall hart mit dem Griff in den Rücken.
Squall stöhnte auf und stürzte auf die Knie. Um zu verhindern das er von Hyperion zweigeteilt wurde, rollte er sich schnell zur Seite, aber bevor er wieder aufstehen konnte, stand Seifer über ihm und trat ihm auf das rechte Handgelenk, wo Squall Lionheart hielt.
-“Ahh.“, stieß Squall hervor, und öffnete seine geballte Hand. Lionheart fiel zu Boden. Seifer lachte tonlos:“ Schon besiegt?“
-“Vergiss es!“
Mit einer schnellen Bewegung trat er Seifer von hinten in die Kniekehlen und brachte ihn so zu Fall. -“Verflucht!“, stieß Seifer hervor und rollte sich sofort wieder zurück auf Squall, der noch keine Zeit hatte aufzustehen oder wieder seine Gunblade zu nehmen. Seifer griff Squalls Handgelenke, bevor dieser es verhindern konnte und drückte ihn auf den Boden.
Er konnte den braunhaarigen Jungen mit Leichtigkeit am Boden halten, weil er viel schwerer und größer war als Squall. Ohne den Commander aus den Augen zu lassen oder den Druck auf seine Handgelenke zu verringern hob Seifer sein Bein und drückte sein Knie auf Squalls Brustkorb.
Squall zuckte zusammen und rang nach Atem. Seifer lachte über ihm:“ Tja sieht aus als wäre ich doch der bessere von uns beiden.“ Squall antwortete nicht und starrte Seifer mit eiskaltem Blick.
Er sah keine Möglichkeit sich aus Seifers Griff zu befreien. Sein Brustkorb schmerzte ihn, vermutlich hatte er sich eine Rippe gebrochen bei Seifers Stoß in seinen Rücken.
-“Na gibt's du zu das ich besser bin?“, fragte Seifer mit einem Grinsen im Gesicht.
-“Niemals.“ Seifer beugte sich runter zu Squall bis er Seifers Atem in seinem Gesicht spürte:“ Ich hab dich besiegt!“
Damit stieß Seifer sich von Squall weg. Squall wurde hart nach unten gedrückt und er lag mit seinem Rücken genau auf einem Stein. Ihm blieb der Atem weg. Er konnte nicht mehr atmen und rang nach Luft. Sein Blickfeld verengte sich, Squall spürte wie ihm schwarz vor Augen wurde.
Das nächste was er sah, war das Seifer neben ihm kniete und ihn auf den Backen schlug:“Squall?, Hey Squall, alles klar?“
Squall keuchte und nickte, obwohl er immer noch nach Luft ringen mußte.
-“Alles okay?“, fragte Seifer, die Augenbrauen besorgt zusammengezogen.
-“Ja schon gut.“, keuchte Squall.
Seifer reichte ihm eine Hand um ihm aufzuhelfen. Squall nahm sie dankbar an und zog sich hoch. -“ Was war los?“, fragte Seifer als Squall wieder stand.
Der braunharrige zuckte die Schultern:“ Schätze ich hab eine gebrochene Rippe.“
-“Tut mir leid.“, sagte Seifer.
Squall blickte den großen blonden Jungen erstaunt an:“ Seid wann entschuldigst du dich?“
Seifer zuckte die Schultern und hob Squalls Gunblade auf und reichte sie ihm. Squall nickte und steckte sie wieder in die Scheide.
-“ich bring dich auf die Krankenstation.“, sagte Seifer.
Squall schüttelte den Kopf:“ Nein, schon okay.“ Seifer lachte.
Verwirrt blickte Squall hin an:“ Was ist?“
-“Hast du immer noch Schiss vor Dr. Kadowski?“
Squall schüttelte nur verständnislos den Kopf. Seifer bleib einfach Seifer.
-“Los jetzt komm schon, wenn ich das richtig mitgekriegt habe, sollst du am Montag auf deine Mission gehen. Und ich will nicht dran Schuld sein, wenn du mitten im Kampf keine Luft mehr kriegst weil ich dir eine Rippe gebrochen hab.“
Squall wollte protestieren, aber Seifer griff einfach seinen Arm und zog ihn hinter sich her.
-“Okay, okay, Seifer ich kann alleine gehen!“, protestierte Squall schließlich und fügte sich Seifer.
Seifer klopfte an der Tür der Krankenstation an.
Von drinnen ertönte Dr. Kadowskis Stimme:“ Herein.“ Die beiden traten ein. Die ältere ein wenig dickliche Frau, die für viele der Waisen im Garden eine Art Mutter war saß hinter ihrem Schreibtisch und studierte ein paar Krankenakten. Als hochsah und erkannte wer vor ihr stand stöhnte sie gequält auf:“ Habt ihr euch wieder geschlagen? Wer ist diesmal verletzt? Kaum ist Seifer wieder da kann ich schon wieder damit rechnen jede Woche einen von euch beiden hier liegen zu haben!“
Seifer schupste Squall auf die Liege:“ Er hat sich eine Rippe gebrochen.“
-“Es ist nichts, wirklich.“, stöhnte Squall. Dr Kadowski stand auf und baute sich vor Squall auf:“ Junge, eine gebrochene Rippe ist nicht Nichts. Ihr bringt euch noch gegenseitig um!“, sie wandte sich zu Seifer:“ Füll doch schon mal den Unfallbericht aus, okay?“ Seifer gehorschte und nahm einen der Bogen von Dr. Kadowskis Schreibtisch.
-“Und du kommst bitte mit.“, sagte die ältere Dame zu Squall. Er ergab sich in sein Schicksal und folgte ihr in den Röntgenraum. Zuerst tastete die Krankenschwester ihn ab und anschließend machte sie Röntgenbild von Squalls Brustkorb. Da die Rippe wirklich gebrochen war, legte sie Squall einen Verband an und bat ihn in drei Tagen wieder zu kommen.
-“Geht nicht, bin auf Mission ab Montag.“
-“Mr Leonhart, du hast eine gebrochene Rippe. Du gehst nicht auf Mission.“
-“Ich muß.“
Dr. Kadowski seufzte:“ Wohin?“
-“Nach Shumi Village.“, antwortete Squall.
Dr. Kadowski nickte:“ Okay, aber dann sei ein bißchen vorsichtig, okay?“ Squall nickte:“ Sicher. Kann ich dann gehen?“
Die Krankenschwester seufzte:“Verschwinde schon.“
Squall sprang von der Liege und schlug Seifer auf den Arm:“ Komm.“
-“Okay Okay!“, sagte Seifer abwehrend die Hände hebend.
-“ Können wir was essen gehen?“, fragte Seifer als sie aus der Krankenstation waren.
Squall nickte. -“ Gut ich hab heute nämlich noch nichts gegessen.“ Squall nickte wieder.
-“Hast du schon wieder deine Zunge verschluckt?“
Squall zuckte mit den Schultern:“ Du redest doch genug für uns zwei.“ Seifer schüttelte den Kopf:“ Du änderst dich wohl nie.“
Squall zuckte mit den Schultern.
Die beiden kamen in der Cafeteria an. Sie war noch fast leer, weil es erst halb zwölf war. Der große Betrieb würde erst in einer Stunde losgehen. Sie nahmen sich beide ein Tablett und bestellten das Tagesessen. Es gab Pommes, einen Burger und Salat. Squall nahm sich eine Cola und Seifer ein Bier. Sie gingen nach hinten durch und setzten sich an einen kleinen Tisch an der Wand. Eine Weile sagte keiner der beiden etwas, weil sie in ihr Essen vertieft waren.
Schließlich fing Seifer ein Gespräch an:“ Wann kommt Rinoa von ihrer SeeDPrüfung?“
_“1600 ist geplant.“ -“Hast du Angst um sie?“
Squall zuckte die Schultern:“ Sie schafft das schon.“
-“Dann bin ich wohl der einzige der noch kein SeeD ist von der alten Truppe.“, sagte Seifer ein wenig wehmütig. Squall nickte:“ Es war deine Entscheidung.“
-“Bohr ruhig in der Wunde rum.“ Squall zuckte mit den Schultern. Was wollte Seifer denn hören?
-“Hat Chicken Wuss sich mittlerweile damit abgefunden mich wieder um sich zu haben?“
Der braunhaarige zuckte wieder mit den Schultern:“ Frag ihn.“
-“Lieber nicht. Sonst macht er sich ins Höschen.“ Squall blickte Seifer mißbilligend an:“ Du weißt genau das Zell kein Feigling ist.“
Seifer nickte:“ Jaa. Ich schätze er hat mich einfach vermisst.“
Squall legte den Kopf schief und hob eine Augenbraue fragend.
Seifer zuckte die Schultern:“ Du brauchst mich doch auch. Nur wegen mir bist du das was du heute bist.“
-“Bilde dir nur nicht zuviel ein.“, antwortete Squall. Aber Seifer hatte recht. Er war sein Rivale gewesen und er hatte Squall immer wieder angespornt. Als sie Kadetten waren, war Squall nie ausgegangen wie die meisten anderen in seinem anderen. Er war lieber ins Trainingcenter gegangen und hatte trainiert, Stundenlang konnte er trainieren. Er wollte immer besser sein als Seifer. Selbst bei Edea im Waisenhaus hatten die beiden immer gekämpft. Ungefähr als Sis weg war und Squall beschlossen niemand mehr an sich ran zu lassen, weil er nicht wieder verletzt werden wollte hatte es angefangen. Sie waren damals fünf und sechs Jahr alt. Und ihre Kämpfe gingen immer weiter, bis Seifer zu letzt Ritter wurde und sie Feinde wurden statt einfach nur Rivalen. Squall hatte die Kämpfe oft verloren, er war ein Jahr jünger als Seifer und immer kleiner und schmächtiger gebaut gewesen. Heute überragte Seifer ihn um knapp 7 cm.
Trotzdem forderte Seifer ihn gern, weil Squall sein einziger wirklicher Gegner war. Vor allem machte Squall den Nachteil siener Größe durch seine Geschicklichkeit wieder wett und Seifer hatte einige Kämpfe nur gewonnen weil er unfair gehandelt hatte.
Schließlich war es 16 Uhr und Squall wartete auf die Ankunft der Prüflinge. Also saß er in seinem Büro, trank einen Kaffee nach dem anderen und spielte an einem Kugelschreiber herum. Schließlich klopfte es. Squall zuckte zusammen und rief:“Herein?“
Zell öffnete die Tür:“ Jo, hey Squall, wir sind zurück.“
Squall wies Zell an sich zu setzen. Zell hielt ihm die Unterlagen hin. Squall nickte und nahm sie. Schnell blätterte er sie durch und überflog die Bewertungen. Eigentlich suchte er ja nur Rinoas Bogen.
-“ Squall, Squall.....“, rief Zell. Squall sah kurz auf.
-“Sie hat bestanden. Mit Bravour..“ Squall seufzte auf und Zell grinste ihn an.
-“Hey hast du etwa was anderes erwartet ich war ihr Instructor!“, brüstete Zell sich. Der Commander schielte ihn seitlich an:“ Naja....“
-“Jetzt komm schon, Xu hat die Studenten schon versammelt um ihnen ihr Zeugnis zu geben.“
Squall nickte und stand auf. Draußen in der Vorhalle warteten schon alle die bestanden hatten. Es waren nur 6 von den 25 die an der Prüfung teilgenommen hatten.
Als Squall aus seinem Büro trat, salutierten die frisch gebackenen SeeD vor ihm und Squall beantwortete den Gruß. Rinoa lachte ihn an.
Xu betrat das Zimmer mit den Zeugnissen in der Hand. Alle Prüflinge salutierten ihr ebenfalls.
Sie stellte sich neben Squall und hielt eine kurze Ansprache und gratulierte den jungen SeeD. Dann gingen die beiden rund und überreichten die Zeugnisse und beglückwünschten den erfolgreichen Kadetten.
Als sie entlassen waren blieb Rinoa noch da und Squall konnte sie endlich in seine Arme schließen.
-“ Es war so cool!“, rief sie aufgeregt, „ Ich bin so froh es endlich geschafft zu haben!“
-”Herzlichen Glückwunsch Rin.“
Rinoa erzählte Squall von jedem einzelnen Monster das sie während ihrer Prüfung besiegt hatte und es waren einige gewesen. Sie hatten ihren Einsatz in einem kleineren Ort namens Maura in Centra gehabt, wo sich einige Monster aus der Wüste breit gemacht hatten. Rinoas Team hatte die Aufgabe den Stadtrand zu sichern und zu verhindernn, das weitere Monster indrangen während ein weiteres Team den Innenstadtbereich säuberte.
-“ Können wir jetzt was essen gehen? Ich hab solchen Hunger!“, fragte Rinoa schließlich. Squall lächelte:“ Na los. Zell?“
Zell trat aus der Ecke in der er stand und grinsend Rinoa bei ihrem Bericht zugehört hatte heraus:“ Sicher. Schon mal erlebt das ich keinen Hunger habe?“
Squall schüttelte den Kopf.
Zell hob den Daumen und grinste:“ Also, gehen wir. Ich spendiers auf deine Prüfung Rin.“
Rinoa fiel Zell um den Hals:“ Du bist sooo süß.“
Zell warf einen fragenden Blick zu Squall, teils um sich zu entschuldigen teils um Squalls Reaktion zu sehen. Aber Squall zuckte nur die Schultern und lächelte. Was lag ihm daran, sie waren nicht mehr zusammen und würden es auch nie mehr sein, was auch immer die anderen denken mochten. Also knuddelte Zell Rin zurück und schob die dann Richtung Aufzug.
Nachdem sie was gegessen hatten war es schon Zeit sich für den Ball fertig zu machen. Selphie wäre vermutlich ziemlich enttäuscht wenn sie zu spät kämen. Außerdem wollte Rinoa keine Sekunde von ihrem Abschlußball versäumen, während Squall sich am liebsten ganz davor gedrückt hätte, weil er noch eine Rede halten mußte. Vermutlich würde sie ziemlich kurz ausfallen, Squall stand der Kopf eher danach gut einen zu trinken.
Um Punkt 8 betrat Squall den Festsaal des Gardens. Auf der rechten Seite des großen Raums stand eine Bühne für die Band, die gerade ihre Sachen aufbaute. Am anderen Ende war eine Bar aufgebaut sowie einige Tische, falls jemand vom Tanzen doch die Füsse wehtaten.
Es waren schon etwa 30 Leute da, die meisten in perfekter Abendkleidung, Smoking oder Ballkleid, ein paar andere in ihrer SeeDuniform. In relativ friedlichen Zeiten wie im Moment war die Uniform nicht mehr so gefragt, wahrscheinlich ging es den meisten wie Squall, sie hatten einfach keine Abendkleidung, weil sie außer dem Garden nichts kannten. Squall als Commander mußte sowieso allein schon wegen seinem Rang fast die Unfirom tragen.
Er fragte sich wer heute Abend wohl noch alles kommen würde. Plötzlich wurde er von hinten „angesprungen“, das er stolperte.
Rinoa, die gerade gekommen war, fing an zu lachen als Squall sich mit verdutztem Gesicht wieder gefangen hatte.
-“Fertig für Paaaarty?“, rief ein lachendes Energiebündel names Selphie. Dann sprang sie Rinoa um den Hals um ihr zu ihrer Prüfung zu gratulieren.
-“Wo ist denn Irvy? Habt ihr ihn nicht mitgebracht?“
Squall schüttelte den Kopf, zeigte aber auf den Eingang, wo Irvine gerade den Ballsaal betrat.
Selphie kreischte auf:“ Irvy!“ und rannte zu ihm rüber.
Rinoa hob den Finger und deutete Squall kurz zu warten. Sie ging zur Bar und nahm zwei Gläser Champagner. Sie reichte eins Squall und proteste mit ihm:“ Ich glaub heute ist der schönste Tag in meinem Leben!“ Squall sagte nichts. Er hatte damals das Gefühl endlich das erreicht zu haben wofür er sein ganzes Leben gearbeitet hatte.
In diesem Moment fing die Band an zu spielen: „Waltz for the Moon“.
Rinoa griff Squalls Glas und stellte es auf einen der freien Tische und zerrte Squall hinter sich her auf die Tanzfläche:“ Auf unseren ersten Tanz.“
Es war drei Uhr Morgens als die Freunde müde und überwiegend betrunken in ihre Quartiere einkehrten. Selbst Seifer war noch zum Ball erschienen und hatte sich mit allen verstanden.
Squall mußte zugeben, das Seifer seine Sache bis jetzt gut machte. Er hoffte inständig das es diesmal klappen würde.
Rinoa zag Squall hinter sich her:“ Du musst noch mit zu mir kommen! Ich hab ein neues Zimmer, ganz für mich allein!“ Sie sprang hoch und runter und lachte dabei:“ Ein eigenes Zimmer, lalalala.“, Sie schupste Squall an:“ Hab ich dir schon erzählt das ich ein neues Zimmer ganz für mich allein habe?“ Squall schüttelte nur den Kopf, erbarmte sich aber ihr zuliebe noch kurz mir zu gehen.
Rinoa lachte und sperrte ihre Tür auf:“ Komm rein und guck dir mein schönes neues eigenes Zimmer an!“ Sie stellte sich mitten in den kleinen Raum und drehte sich im Kreis mit ausgebreiteten Armen. Sie hatte noch nicht viel eingerichtet, im Moment bestand das Zimmer größtenteils aus dem Standardmobilar: Einem Kleiderschrank, einem Schreibtisch, einer kleinen Garadrobe neben der Tür und dem Bett.
-”Okay, du hast ein SeeD Quartier, kein Kadettenquartier mehr.”, sagte Squall.
Rinoa verzog das Gesicht:” Kannst du nicht ein wenig für mich freuen?”
-”Tut mir leid, ich bin müde und möchte schlafen.”
Ihr Gesichtsausdruck wurde wütend:” Okay, dann geh halt.”
Squall zuckte hilflos die Schultern und ging seinerseits in sein Quartier schlafen.
auf:“ Komm rein und guck dir mein schönes neues eigenes Zimmer an!“ Sie stellte sich mitten in den kleinen Raum und drehte sich im Kreis mit ausgebreiteten Armen. Sie hatte Training
Die Zeit bis Samstag verging schnell: Auf Squalls Schreibtisch häuften sich Berichte über Vorgänge in der Gegend um Shumi Village. Meistens ging es dabei nur um ungewöhliche Monstersichtungen. Er kam zu dem Schluß das wieder dort hinzugehen und eventuell in die unterirdische Siedlung hineinzugehen die einzige Möglichkeit war endlich mehr zu erfahren. Allerdings berunruhigte ihn die Nachricht aus Trabia, das der Aufzug nach unten außer Betrieb und vermutlich unten war. Er hatte keine Ahnung wie man ohne das Teil darunter kam.
Freitags rief Laguna noch an um ihn für Weihnachten einzuladen. Laguna dachte Weihnachten sei eine gute Gelegenheit mal wieder die ganze Familie zu treffen. Squall war sich noch nicht sicher ob er die Einladung einnehmen würde. Er wollte nicht unbedingt Zeit mit Laguna verbringen zumal er sich immer noch nicht sicher war ob er froh oder ärgerlich darüber war einen Vater zu haben. Besonders weil es um Laguna ging. Laguna verkörperte so ungefähr alles was Squall niemals werden wollte. Seiner Ansicht nach war er einfach nur ein Trottel und Squall verstand immer noch nicht wie der Typ in der Lage war eine Nation wie Esthar zu führen. Aber vermutlich nahmen Kiros und Ward ihm die meiste Arbeit ab. Dazwischen drehte Rinoa fast durch weil sie so nervös war wegen ihrer SeeD – Prüfung. Sie hatten mittags schon wieder Frieden geschlossen. Da Squall nie wußte was er ihr sagen sollte oder wie er sie aufmuntern konnte, war er ganz froh das Quistis und Selphie sich ein wenig um zu kümmerten. Ein paar mal schaute Seifer bei ihm rein, hauptsächlich um Squall zu bitten ihn an der Prpfung am Samstag teilnehmen zu lassen. Aber der Commander wollte das nicht, nicht weil er dachte Seifer würde die Prüfung nicht schaffen sondern mehr weil er wollte, das Seifer sich bewies. Dafür hatten die beiden am Samstag Morgen eine Verabredung zu einem Trainingskampf, obwohl Squall nicht wußte wie er sich davon abhalten konnte an Rinoa und ihre Prpfung zu denken. Er war normalerweise immer bei den SeeD Prpfungen dabei, aber diesmal konnte er nicht weil seine Freundin daran teilnahm. Umso mehr sorgte er sich um sie. Er wußte wie gefährlich die Prüfung sein konnte auch wenn noch so viele SeeD dabei waren. Er dachte zurück an seine eigene Abschlußprüfung: Sie waren auf einer Mission in Dollet und Seifer war ihr Anführer. Aus Langeweile beschloß Seifer zu dem Kommunikationsturm zu gehen und dort nach dem rechten zu sehen.
Um ein Haar wäre es schief gegangen: Als der Befehl zum Rückzug kam, wurde ihre Zeit knapp und Zell, Selphie und er wurden von einer riesigen Metallspinne verfolgt, die nicht kaputt zu kriegen war. Sie kamen mit letzten Kräften und in letzter Sekunde am Strand an. Squall schüttelte den Kopf, es würde schon gut gehen, Rinoa hatte ja keinen Seifer dabei, der sie in weit mehr Gefahr bringen könnte als nötig war. Sie mußte lediglich ein paar Monster töten oder verjagen.
Pünktlich um neun, direkt nachdem er Rinoa verabschiedet und ihr viel Glück gewünscht hatte, stand er an der kleinen Trainingsarena auf den Felsen hinter Balambgarden. Hier hatten er und Seifer oft trainiert seid sie in den Garden kamen.
Es war bewölkt und es sah aus aus würde es bald ein Gewitter geben. Genau wie damals. Er konnte sich noch genau an den letzten gemeinsamen Trainingskampf vor ihrer SeeDprüfung erinnern. Sie trainierten lange und Squall war kurz davor endlich die Oberhand zu gewinnen, als Seifer Fire auf ihn zauberte. Squall stolperte und wurde von der Kraft des Zaubers zurückgeworfen. Als er aufstehen wollte holte Seifer aus und traf ihn mit seiner Gunblade im Gesicht. Squall merkte nur noch wie sein Blut über seine Augen lief. Rasend vor Wut attakierte er Seifer sienerseits mit seiner Gunblade, und fügte ihm ebenfalls eine Wunde auf der Stirn zu.
Seitdem hatten sie beide Narben auf der Stirn: Squalls Narbe verlief von oben rechts nach links unten und Seifers genau umgekehrt.
-“Hey kannst du es nicht mehr erwarten fertig gemacht zu werden?“, rief Seifer von hinten und rieß Squall aus seinen Gedanken heraus.
Squall fuhr herum:“ Seifer. Dachte schon du kämst gar nicht mehr.“, sagte Squall mit kühler Stimme. Seifer lachte monoton:“ Klar. Soll ich etwa Angst haben vor dir?“ Squall nickte:“ Besser wäre es.“
Seifer lachte wieder:“ Okay, dann lass uns anfangen Commander.“ Squall nickte und zog Lionheart aus der Scheide an seinem Gürtel.
-“Noch kannst du aufgeben.“, stichelte Seifer. Squall zuckte die Schultern:“ Vor dir? Vergiss es.“
Dann holte Seifer aus mit Hyperion und griff Squall an. Dieser blockte seinen Schlag indem er seine Gunblade hochriß. Seifer holte schon aus zum Nächsten Schlag, diesmal tiefer auf Squalls Bauch gezielt. Squall zog seine Gunblade herunter und parierte auch diesen Schlag. Aber Seifer gab keine Ruhe und zwang Squall in die Defensive. Seifer hatte die leichterer und damit schnellere Gunblade so das Squall sich konzentrieren mußte um den Schnellen Schlägen von Seifer auszuweichen.
Nach einer Weile schaffte Squall es zurüchzuschlagen, die beiden Gunblades kreuzten sich zwischen ihnen.
-“ nicht übel, aber ich glaube du bist ein wenig eingerostet!“, sagte Seifer.
-“Für dich reicht es allemal.“, antwortete Squall und stieß Seifer mit seiner Gunblade zurück. Den Moment Luft ausnutzend den er sich verschafft hatte, griff Squall Seifer an, indem er zu einem seitlich Schlag ausholte, den der blonde aber blocken konnte mit seiner Gunblade.
Squall, der nicht wirklich erwartet hatte Seifer so einfach zu treffen, holte schon zum nächsten Schlag aus, den er von den anderen Seite ausführte. Aber Seifer konnte auch diesen Schlag blocken und griff nun seinerseits mit einem schnellen Stoß auf Squall zu an. Squall sprang nach rechts und wisch Seifers Klinge gerade noch rechtzeitig aus. Blitzschnell die Lage analysierend, sah Squall das Seifer seine Deckung auf der linken Seite vernachlässig hatte und machte einen Schrtt nach hinten und nutzte die Seite von Seifer aus. Dieser hatte seine Gunblade schon wieder nach dort bewegt und konnte Squall Angriff abwehren. Er drehte Hyperion um Squalls Lionheart und versuchte ihm die Gunblade zu entreißen. Squall merkte was Seifer vor hatte und trat zurück um zu verhindern das er seine Waffe verlor. Aber Seifer hatte seinen Fuß hinter Squalls rechten Fuß gestellt, weil er wußte das Squall merken würde was er vorhatte. Squall stolperte und fiel nach hinten. Seifer gab ihm einen Stoß mit dem Griff seiner Gunblade auf den Brustkorb, der Squall den Atem raubte. Er konnte sich gerade noch auf seiner linken Hand abstützen, bevor er auf dem Rücken landete. Er sah nur noch, wie Seifers Klinge auf ihn zu raste. Schnell rollte sich Squall zur Seite und sprang wieder auf die Füße. Den kurzen Moment ohne Deckung nutzte Seifer aus und stieß Squall hart mit dem Griff in den Rücken.
Squall stöhnte auf und stürzte auf die Knie. Um zu verhindern das er von Hyperion zweigeteilt wurde, rollte er sich schnell zur Seite, aber bevor er wieder aufstehen konnte, stand Seifer über ihm und trat ihm auf das rechte Handgelenk, wo Squall Lionheart hielt.
-“Ahh.“, stieß Squall hervor, und öffnete seine geballte Hand. Lionheart fiel zu Boden. Seifer lachte tonlos:“ Schon besiegt?“
-“Vergiss es!“
Mit einer schnellen Bewegung trat er Seifer von hinten in die Kniekehlen und brachte ihn so zu Fall. -“Verflucht!“, stieß Seifer hervor und rollte sich sofort wieder zurück auf Squall, der noch keine Zeit hatte aufzustehen oder wieder seine Gunblade zu nehmen. Seifer griff Squalls Handgelenke, bevor dieser es verhindern konnte und drückte ihn auf den Boden.
Er konnte den braunhaarigen Jungen mit Leichtigkeit am Boden halten, weil er viel schwerer und größer war als Squall. Ohne den Commander aus den Augen zu lassen oder den Druck auf seine Handgelenke zu verringern hob Seifer sein Bein und drückte sein Knie auf Squalls Brustkorb.
Squall zuckte zusammen und rang nach Atem. Seifer lachte über ihm:“ Tja sieht aus als wäre ich doch der bessere von uns beiden.“ Squall antwortete nicht und starrte Seifer mit eiskaltem Blick.
Er sah keine Möglichkeit sich aus Seifers Griff zu befreien. Sein Brustkorb schmerzte ihn, vermutlich hatte er sich eine Rippe gebrochen bei Seifers Stoß in seinen Rücken.
-“Na gibt's du zu das ich besser bin?“, fragte Seifer mit einem Grinsen im Gesicht.
-“Niemals.“ Seifer beugte sich runter zu Squall bis er Seifers Atem in seinem Gesicht spürte:“ Ich hab dich besiegt!“
Damit stieß Seifer sich von Squall weg. Squall wurde hart nach unten gedrückt und er lag mit seinem Rücken genau auf einem Stein. Ihm blieb der Atem weg. Er konnte nicht mehr atmen und rang nach Luft. Sein Blickfeld verengte sich, Squall spürte wie ihm schwarz vor Augen wurde.
Das nächste was er sah, war das Seifer neben ihm kniete und ihn auf den Backen schlug:“Squall?, Hey Squall, alles klar?“
Squall keuchte und nickte, obwohl er immer noch nach Luft ringen mußte.
-“Alles okay?“, fragte Seifer, die Augenbrauen besorgt zusammengezogen.
-“Ja schon gut.“, keuchte Squall.
Seifer reichte ihm eine Hand um ihm aufzuhelfen. Squall nahm sie dankbar an und zog sich hoch. -“ Was war los?“, fragte Seifer als Squall wieder stand.
Der braunharrige zuckte die Schultern:“ Schätze ich hab eine gebrochene Rippe.“
-“Tut mir leid.“, sagte Seifer.
Squall blickte den großen blonden Jungen erstaunt an:“ Seid wann entschuldigst du dich?“
Seifer zuckte die Schultern und hob Squalls Gunblade auf und reichte sie ihm. Squall nickte und steckte sie wieder in die Scheide.
-“ich bring dich auf die Krankenstation.“, sagte Seifer.
Squall schüttelte den Kopf:“ Nein, schon okay.“ Seifer lachte.
Verwirrt blickte Squall hin an:“ Was ist?“
-“Hast du immer noch Schiss vor Dr. Kadowski?“
Squall schüttelte nur verständnislos den Kopf. Seifer bleib einfach Seifer.
-“Los jetzt komm schon, wenn ich das richtig mitgekriegt habe, sollst du am Montag auf deine Mission gehen. Und ich will nicht dran Schuld sein, wenn du mitten im Kampf keine Luft mehr kriegst weil ich dir eine Rippe gebrochen hab.“
Squall wollte protestieren, aber Seifer griff einfach seinen Arm und zog ihn hinter sich her.
-“Okay, okay, Seifer ich kann alleine gehen!“, protestierte Squall schließlich und fügte sich Seifer.
Seifer klopfte an der Tür der Krankenstation an.
Von drinnen ertönte Dr. Kadowskis Stimme:“ Herein.“ Die beiden traten ein. Die ältere ein wenig dickliche Frau, die für viele der Waisen im Garden eine Art Mutter war saß hinter ihrem Schreibtisch und studierte ein paar Krankenakten. Als hochsah und erkannte wer vor ihr stand stöhnte sie gequält auf:“ Habt ihr euch wieder geschlagen? Wer ist diesmal verletzt? Kaum ist Seifer wieder da kann ich schon wieder damit rechnen jede Woche einen von euch beiden hier liegen zu haben!“
Seifer schupste Squall auf die Liege:“ Er hat sich eine Rippe gebrochen.“
-“Es ist nichts, wirklich.“, stöhnte Squall. Dr Kadowski stand auf und baute sich vor Squall auf:“ Junge, eine gebrochene Rippe ist nicht Nichts. Ihr bringt euch noch gegenseitig um!“, sie wandte sich zu Seifer:“ Füll doch schon mal den Unfallbericht aus, okay?“ Seifer gehorschte und nahm einen der Bogen von Dr. Kadowskis Schreibtisch.
-“Und du kommst bitte mit.“, sagte die ältere Dame zu Squall. Er ergab sich in sein Schicksal und folgte ihr in den Röntgenraum. Zuerst tastete die Krankenschwester ihn ab und anschließend machte sie Röntgenbild von Squalls Brustkorb. Da die Rippe wirklich gebrochen war, legte sie Squall einen Verband an und bat ihn in drei Tagen wieder zu kommen.
-“Geht nicht, bin auf Mission ab Montag.“
-“Mr Leonhart, du hast eine gebrochene Rippe. Du gehst nicht auf Mission.“
-“Ich muß.“
Dr. Kadowski seufzte:“ Wohin?“
-“Nach Shumi Village.“, antwortete Squall.
Dr. Kadowski nickte:“ Okay, aber dann sei ein bißchen vorsichtig, okay?“ Squall nickte:“ Sicher. Kann ich dann gehen?“
Die Krankenschwester seufzte:“Verschwinde schon.“
Squall sprang von der Liege und schlug Seifer auf den Arm:“ Komm.“
-“Okay Okay!“, sagte Seifer abwehrend die Hände hebend.
-“ Können wir was essen gehen?“, fragte Seifer als sie aus der Krankenstation waren.
Squall nickte. -“ Gut ich hab heute nämlich noch nichts gegessen.“ Squall nickte wieder.
-“Hast du schon wieder deine Zunge verschluckt?“
Squall zuckte mit den Schultern:“ Du redest doch genug für uns zwei.“ Seifer schüttelte den Kopf:“ Du änderst dich wohl nie.“
Squall zuckte mit den Schultern.
Die beiden kamen in der Cafeteria an. Sie war noch fast leer, weil es erst halb zwölf war. Der große Betrieb würde erst in einer Stunde losgehen. Sie nahmen sich beide ein Tablett und bestellten das Tagesessen. Es gab Pommes, einen Burger und Salat. Squall nahm sich eine Cola und Seifer ein Bier. Sie gingen nach hinten durch und setzten sich an einen kleinen Tisch an der Wand. Eine Weile sagte keiner der beiden etwas, weil sie in ihr Essen vertieft waren.
Schließlich fing Seifer ein Gespräch an:“ Wann kommt Rinoa von ihrer SeeDPrüfung?“
_“1600 ist geplant.“ -“Hast du Angst um sie?“
Squall zuckte die Schultern:“ Sie schafft das schon.“
-“Dann bin ich wohl der einzige der noch kein SeeD ist von der alten Truppe.“, sagte Seifer ein wenig wehmütig. Squall nickte:“ Es war deine Entscheidung.“
-“Bohr ruhig in der Wunde rum.“ Squall zuckte mit den Schultern. Was wollte Seifer denn hören?
-“Hat Chicken Wuss sich mittlerweile damit abgefunden mich wieder um sich zu haben?“
Der braunhaarige zuckte wieder mit den Schultern:“ Frag ihn.“
-“Lieber nicht. Sonst macht er sich ins Höschen.“ Squall blickte Seifer mißbilligend an:“ Du weißt genau das Zell kein Feigling ist.“
Seifer nickte:“ Jaa. Ich schätze er hat mich einfach vermisst.“
Squall legte den Kopf schief und hob eine Augenbraue fragend.
Seifer zuckte die Schultern:“ Du brauchst mich doch auch. Nur wegen mir bist du das was du heute bist.“
-“Bilde dir nur nicht zuviel ein.“, antwortete Squall. Aber Seifer hatte recht. Er war sein Rivale gewesen und er hatte Squall immer wieder angespornt. Als sie Kadetten waren, war Squall nie ausgegangen wie die meisten anderen in seinem anderen. Er war lieber ins Trainingcenter gegangen und hatte trainiert, Stundenlang konnte er trainieren. Er wollte immer besser sein als Seifer. Selbst bei Edea im Waisenhaus hatten die beiden immer gekämpft. Ungefähr als Sis weg war und Squall beschlossen niemand mehr an sich ran zu lassen, weil er nicht wieder verletzt werden wollte hatte es angefangen. Sie waren damals fünf und sechs Jahr alt. Und ihre Kämpfe gingen immer weiter, bis Seifer zu letzt Ritter wurde und sie Feinde wurden statt einfach nur Rivalen. Squall hatte die Kämpfe oft verloren, er war ein Jahr jünger als Seifer und immer kleiner und schmächtiger gebaut gewesen. Heute überragte Seifer ihn um knapp 7 cm.
Trotzdem forderte Seifer ihn gern, weil Squall sein einziger wirklicher Gegner war. Vor allem machte Squall den Nachteil siener Größe durch seine Geschicklichkeit wieder wett und Seifer hatte einige Kämpfe nur gewonnen weil er unfair gehandelt hatte.
Schließlich war es 16 Uhr und Squall wartete auf die Ankunft der Prüflinge. Also saß er in seinem Büro, trank einen Kaffee nach dem anderen und spielte an einem Kugelschreiber herum. Schließlich klopfte es. Squall zuckte zusammen und rief:“Herein?“
Zell öffnete die Tür:“ Jo, hey Squall, wir sind zurück.“
Squall wies Zell an sich zu setzen. Zell hielt ihm die Unterlagen hin. Squall nickte und nahm sie. Schnell blätterte er sie durch und überflog die Bewertungen. Eigentlich suchte er ja nur Rinoas Bogen.
-“ Squall, Squall.....“, rief Zell. Squall sah kurz auf.
-“Sie hat bestanden. Mit Bravour..“ Squall seufzte auf und Zell grinste ihn an.
-“Hey hast du etwa was anderes erwartet ich war ihr Instructor!“, brüstete Zell sich. Der Commander schielte ihn seitlich an:“ Naja....“
-“Jetzt komm schon, Xu hat die Studenten schon versammelt um ihnen ihr Zeugnis zu geben.“
Squall nickte und stand auf. Draußen in der Vorhalle warteten schon alle die bestanden hatten. Es waren nur 6 von den 25 die an der Prüfung teilgenommen hatten.
Als Squall aus seinem Büro trat, salutierten die frisch gebackenen SeeD vor ihm und Squall beantwortete den Gruß. Rinoa lachte ihn an.
Xu betrat das Zimmer mit den Zeugnissen in der Hand. Alle Prüflinge salutierten ihr ebenfalls.
Sie stellte sich neben Squall und hielt eine kurze Ansprache und gratulierte den jungen SeeD. Dann gingen die beiden rund und überreichten die Zeugnisse und beglückwünschten den erfolgreichen Kadetten.
Als sie entlassen waren blieb Rinoa noch da und Squall konnte sie endlich in seine Arme schließen.
-“ Es war so cool!“, rief sie aufgeregt, „ Ich bin so froh es endlich geschafft zu haben!“
-”Herzlichen Glückwunsch Rin.“
Rinoa erzählte Squall von jedem einzelnen Monster das sie während ihrer Prüfung besiegt hatte und es waren einige gewesen. Sie hatten ihren Einsatz in einem kleineren Ort namens Maura in Centra gehabt, wo sich einige Monster aus der Wüste breit gemacht hatten. Rinoas Team hatte die Aufgabe den Stadtrand zu sichern und zu verhindernn, das weitere Monster indrangen während ein weiteres Team den Innenstadtbereich säuberte.
-“ Können wir jetzt was essen gehen? Ich hab solchen Hunger!“, fragte Rinoa schließlich. Squall lächelte:“ Na los. Zell?“
Zell trat aus der Ecke in der er stand und grinsend Rinoa bei ihrem Bericht zugehört hatte heraus:“ Sicher. Schon mal erlebt das ich keinen Hunger habe?“
Squall schüttelte den Kopf.
Zell hob den Daumen und grinste:“ Also, gehen wir. Ich spendiers auf deine Prüfung Rin.“
Rinoa fiel Zell um den Hals:“ Du bist sooo süß.“
Zell warf einen fragenden Blick zu Squall, teils um sich zu entschuldigen teils um Squalls Reaktion zu sehen. Aber Squall zuckte nur die Schultern und lächelte. Was lag ihm daran, sie waren nicht mehr zusammen und würden es auch nie mehr sein, was auch immer die anderen denken mochten. Also knuddelte Zell Rin zurück und schob die dann Richtung Aufzug.
Nachdem sie was gegessen hatten war es schon Zeit sich für den Ball fertig zu machen. Selphie wäre vermutlich ziemlich enttäuscht wenn sie zu spät kämen. Außerdem wollte Rinoa keine Sekunde von ihrem Abschlußball versäumen, während Squall sich am liebsten ganz davor gedrückt hätte, weil er noch eine Rede halten mußte. Vermutlich würde sie ziemlich kurz ausfallen, Squall stand der Kopf eher danach gut einen zu trinken.
Um Punkt 8 betrat Squall den Festsaal des Gardens. Auf der rechten Seite des großen Raums stand eine Bühne für die Band, die gerade ihre Sachen aufbaute. Am anderen Ende war eine Bar aufgebaut sowie einige Tische, falls jemand vom Tanzen doch die Füsse wehtaten.
Es waren schon etwa 30 Leute da, die meisten in perfekter Abendkleidung, Smoking oder Ballkleid, ein paar andere in ihrer SeeDuniform. In relativ friedlichen Zeiten wie im Moment war die Uniform nicht mehr so gefragt, wahrscheinlich ging es den meisten wie Squall, sie hatten einfach keine Abendkleidung, weil sie außer dem Garden nichts kannten. Squall als Commander mußte sowieso allein schon wegen seinem Rang fast die Unfirom tragen.
Er fragte sich wer heute Abend wohl noch alles kommen würde. Plötzlich wurde er von hinten „angesprungen“, das er stolperte.
Rinoa, die gerade gekommen war, fing an zu lachen als Squall sich mit verdutztem Gesicht wieder gefangen hatte.
-“Fertig für Paaaarty?“, rief ein lachendes Energiebündel names Selphie. Dann sprang sie Rinoa um den Hals um ihr zu ihrer Prüfung zu gratulieren.
-“Wo ist denn Irvy? Habt ihr ihn nicht mitgebracht?“
Squall schüttelte den Kopf, zeigte aber auf den Eingang, wo Irvine gerade den Ballsaal betrat.
Selphie kreischte auf:“ Irvy!“ und rannte zu ihm rüber.
Rinoa hob den Finger und deutete Squall kurz zu warten. Sie ging zur Bar und nahm zwei Gläser Champagner. Sie reichte eins Squall und proteste mit ihm:“ Ich glaub heute ist der schönste Tag in meinem Leben!“ Squall sagte nichts. Er hatte damals das Gefühl endlich das erreicht zu haben wofür er sein ganzes Leben gearbeitet hatte.
In diesem Moment fing die Band an zu spielen: „Waltz for the Moon“.
Rinoa griff Squalls Glas und stellte es auf einen der freien Tische und zerrte Squall hinter sich her auf die Tanzfläche:“ Auf unseren ersten Tanz.“
Es war drei Uhr Morgens als die Freunde müde und überwiegend betrunken in ihre Quartiere einkehrten. Selbst Seifer war noch zum Ball erschienen und hatte sich mit allen verstanden.
Squall mußte zugeben, das Seifer seine Sache bis jetzt gut machte. Er hoffte inständig das es diesmal klappen würde.
Rinoa zag Squall hinter sich her:“ Du musst noch mit zu mir kommen! Ich hab ein neues Zimmer, ganz für mich allein!“ Sie sprang hoch und runter und lachte dabei:“ Ein eigenes Zimmer, lalalala.“, Sie schupste Squall an:“ Hab ich dir schon erzählt das ich ein neues Zimmer ganz für mich allein habe?“ Squall schüttelte nur den Kopf, erbarmte sich aber ihr zuliebe noch kurz mir zu gehen.
Rinoa lachte und sperrte ihre Tür auf:“ Komm rein und guck dir mein schönes neues eigenes Zimmer an!“ Sie stellte sich mitten in den kleinen Raum und drehte sich im Kreis mit ausgebreiteten Armen. Sie hatte noch nicht viel eingerichtet, im Moment bestand das Zimmer größtenteils aus dem Standardmobilar: Einem Kleiderschrank, einem Schreibtisch, einer kleinen Garadrobe neben der Tür und dem Bett.
-”Okay, du hast ein SeeD Quartier, kein Kadettenquartier mehr.”, sagte Squall.
Rinoa verzog das Gesicht:” Kannst du nicht ein wenig für mich freuen?”
-”Tut mir leid, ich bin müde und möchte schlafen.”
Ihr Gesichtsausdruck wurde wütend:” Okay, dann geh halt.”
Squall zuckte hilflos die Schultern und ging seinerseits in sein Quartier schlafen.
noch nicht viel eingerichtet, im Moment bestand das Zimmer größtenteils aus dem Standardmobilar: Einem Kleiderschrank, einem Schreibtisch, einer kleinen Garadrobe neben der Tür und dem Bett.
-”Okay, du hast ein SeeD Quartier, kein Kadettenquartier mehr.”, sagte Squall.
Rinoa verzog das Gesicht:” Kannst du nicht ein wenig für mich freuen?”
-”Tut mir leid, ich bin müde und möchte schlafen.”
Ihr Gesichtsausdruck wurde wütend:” Okay, dann geh halt.”
Squall zuckte hilflos die Schultern und ging seinerseits in sein Quartier schlafen.
Training
Die Zeit bis Samstag verging schnell: Auf Squalls Schreibtisch häuften sich Berichte über Vorgänge in der Gegend um Shumi Village. Meistens ging es dabei nur um ungewöhliche Monstersichtungen. Er kam zu dem Schluß das wieder dort hinzugehen und eventuell in die unterirdische Siedlung hineinzugehen die einzige Möglichkeit war endlich mehr zu erfahren. Allerdings berunruhigte ihn die Nachricht aus Trabia, das der Aufzug nach unten außer Betrieb und vermutlich unten war. Er hatte keine Ahnung wie man ohne das Teil darunter kam.
Freitags rief Laguna noch an um ihn für Weihnachten einzuladen. Laguna dachte Weihnachten sei eine gute Gelegenheit mal wieder die ganze Familie zu treffen. Squall war sich noch nicht sicher ob er die Einladung einnehmen würde. Er wollte nicht unbedingt Zeit mit Laguna verbringen zumal er sich immer noch nicht sicher war ob er froh oder ärgerlich darüber war einen Vater zu haben. Besonders weil es um Laguna ging. Laguna verkörperte so ungefähr alles was Squall niemals werden wollte. Seiner Ansicht nach war er einfach nur ein Trottel und Squall verstand immer noch nicht wie der Typ in der Lage war eine Nation wie Esthar zu führen. Aber vermutlich nahmen Kiros und Ward ihm die meiste Arbeit ab. Dazwischen drehte Rinoa fast durch weil sie so nervös war wegen ihrer SeeD – Prüfung. Sie hatten mittags schon wieder Frieden geschlossen. Da Squall nie wußte was er ihr sagen sollte oder wie er sie aufmuntern konnte, war er ganz froh das Quistis und Selphie sich ein wenig um zu kümmerten. Ein paar mal schaute Seifer bei ihm rein, hauptsächlich um Squall zu bitten ihn an der Prpfung am Samstag teilnehmen zu lassen. Aber der Commander wollte das nicht, nicht weil er dachte Seifer würde die Prüfung nicht schaffen sondern mehr weil er wollte, das Seifer sich bewies. Dafür hatten die beiden am Samstag Morgen eine Verabredung zu einem Trainingskampf, obwohl Squall nicht wußte wie er sich davon abhalten konnte an Rinoa und ihre Prpfung zu denken. Er war normalerweise immer bei den SeeD Prpfungen dabei, aber diesmal konnte er nicht weil seine Freundin daran teilnahm. Umso mehr sorgte er sich um sie. Er wußte wie gefährlich die Prüfung sein konnte auch wenn noch so viele SeeD dabei waren. Er dachte zurück an seine eigene Abschlußprüfung: Sie waren auf einer Mission in Dollet und Seifer war ihr Anführer. Aus Langeweile beschloß Seifer zu dem Kommunikationsturm zu gehen und dort nach dem rechten zu sehen.
Um ein Haar wäre es schief gegangen: Als der Befehl zum Rückzug kam, wurde ihre Zeit knapp und Zell, Selphie und er wurden von einer riesigen Metallspinne verfolgt, die nicht kaputt zu kriegen war. Sie kamen mit letzten Kräften und in letzter Sekunde am Strand an. Squall schüttelte den Kopf, es würde schon gut gehen, Rinoa hatte ja keinen Seifer dabei, der sie in weit mehr Gefahr bringen könnte als nötig war. Sie mußte lediglich ein paar Monster töten oder verjagen.
Pünktlich um neun, direkt nachdem er Rinoa verabschiedet und ihr viel Glück gewünscht hatte, stand er an der kleinen Trainingsarena auf den Felsen hinter Balambgarden. Hier hatten er und Seifer oft trainiert seid sie in den Garden kamen.
Es war bewölkt und es sah aus aus würde es bald ein Gewitter geben. Genau wie damals. Er konnte sich noch genau an den letzten gemeinsamen Trainingskampf vor ihrer SeeDprüfung erinnern. Sie trainierten lange und Squall war kurz davor endlich die Oberhand zu gewinnen, als Seifer Fire auf ihn zauberte. Squall stolperte und wurde von der Kraft des Zaubers zurückgeworfen. Als er aufstehen wollte holte Seifer aus und traf ihn mit seiner Gunblade im Gesicht. Squall merkte nur noch wie sein Blut über seine Augen lief. Rasend vor Wut attakierte er Seifer sienerseits mit seiner Gunblade, und fügte ihm ebenfalls eine Wunde auf der Stirn zu.
Seitdem hatten sie beide Narben auf der Stirn: Squalls Narbe verlief von oben rechts nach links unten und Seifers genau umgekehrt.
-“Hey kannst du es nicht mehr erwarten fertig gemacht zu werden?“, rief Seifer von hinten und rieß Squall aus seinen Gedanken heraus.
Squall fuhr herum:“ Seifer. Dachte schon du kämst gar nicht mehr.“, sagte Squall mit kühler Stimme. Seifer lachte monoton:“ Klar. Soll ich etwa Angst haben vor dir?“ Squall nickte:“ Besser wäre es.“
Seifer lachte wieder:“ Okay, dann lass uns anfangen Commander.“ Squall nickte und zog Lionheart aus der Scheide an seinem Gürtel.
-“Noch kannst du aufgeben.“, stichelte Seifer. Squall zuckte die Schultern:“ Vor dir? Vergiss es.“
Dann holte Seifer aus mit Hyperion und griff Squall an. Dieser blockte seinen Schlag indem er seine Gunblade hochriß. Seifer holte schon aus zum Nächsten Schlag, diesmal tiefer auf Squalls Bauch gezielt. Squall zog seine Gunblade herunter und parierte auch diesen Schlag. Aber Seifer gab keine Ruhe und zwang Squall in die Defensive. Seifer hatte die leichterer und damit schnellere Gunblade so das Squall sich konzentrieren mußte um den Schnellen Schlägen von Seifer auszuweichen.
Nach einer Weile schaffte Squall es zurüchzuschlagen, die beiden Gunblades kreuzten sich zwischen ihnen.
-“ nicht übel, aber ich glaube du bist ein wenig eingerostet!“, sagte Seifer.
-“Für dich reicht es allemal.“, antwortete Squall und stieß Seifer mit seiner Gunblade zurück. Den Moment Luft ausnutzend den er sich verschafft hatte, griff Squall Seifer an, indem er zu einem seitlich Schlag ausholte, den der blonde aber blocken konnte mit seiner Gunblade.
Squall, der nicht wirklich erwartet hatte Seifer so einfach zu treffen, holte schon zum nächsten Schlag aus, den er von den anderen Seite ausführte. Aber Seifer konnte auch diesen Schlag blocken und griff nun seinerseits mit einem schnellen Stoß auf Squall zu an. Squall sprang nach rechts und wisch Seifers Klinge gerade noch rechtzeitig aus. Blitzschnell die Lage analysierend, sah Squall das Seifer seine Deckung auf der linken Seite vernachlässig hatte und machte einen Schrtt nach hinten und nutzte die Seite von Seifer aus. Dieser hatte seine Gunblade schon wieder nach dort bewegt und konnte Squall Angriff abwehren. Er drehte Hyperion um Squalls Lionheart und versuchte ihm die Gunblade zu entreißen. Squall merkte was Seifer vor hatte und trat zurück um zu verhindern das er seine Waffe verlor. Aber Seifer hatte seinen Fuß hinter Squalls rechten Fuß gestellt, weil er wußte das Squall merken würde was er vorhatte. Squall stolperte und fiel nach hinten. Seifer gab ihm einen Stoß mit dem Griff seiner Gunblade auf den Brustkorb, der Squall den Atem raubte. Er konnte sich gerade noch auf seiner linken Hand abstützen, bevor er auf dem Rücken landete. Er sah nur noch, wie Seifers Klinge auf ihn zu raste. Schnell rollte sich Squall zur Seite und sprang wieder auf die Füße. Den kurzen Moment ohne Deckung nutzte Seifer aus und stieß Squall hart mit dem Griff in den Rücken.
Squall stöhnte auf und stürzte auf die Knie. Um zu verhindern das er von Hyperion zweigeteilt wurde, rollte er sich schnell zur Seite, aber bevor er wieder aufstehen konnte, stand Seifer über ihm und trat ihm auf das rechte Handgelenk, wo Squall Lionheart hielt.
-“Ahh.“, stieß Squall hervor, und öffnete seine geballte Hand. Lionheart fiel zu Boden. Seifer lachte tonlos:“ Schon besiegt?“
-“Vergiss es!“
Mit einer schnellen Bewegung trat er Seifer von hinten in die Kniekehlen und brachte ihn so zu Fall. -“Verflucht!“, stieß Seifer hervor und rollte sich sofort wieder zurück auf Squall, der noch keine Zeit hatte aufzustehen oder wieder seine Gunblade zu nehmen. Seifer griff Squalls Handgelenke, bevor dieser es verhindern konnte und drückte ihn auf den Boden.
Er konnte den braunhaarigen Jungen mit Leichtigkeit am Boden halten, weil er viel schwerer und größer war als Squall. Ohne den Commander aus den Augen zu lassen oder den Druck auf seine Handgelenke zu verringern hob Seifer sein Bein und drückte sein Knie auf Squalls Brustkorb.
Squall zuckte zusammen und rang nach Atem. Seifer lachte über ihm:“ Tja sieht aus als wäre ich doch der bessere von uns beiden.“ Squall antwortete nicht und starrte Seifer mit eiskaltem Blick.
Er sah keine Möglichkeit sich aus Seifers Griff zu befreien. Sein Brustkorb schmerzte ihn, vermutlich hatte er sich eine Rippe gebrochen bei Seifers Stoß in seinen Rücken.
-“Na gibt's du zu das ich besser bin?“, fragte Seifer mit einem Grinsen im Gesicht.
-“Niemals.“ Seifer beugte sich runter zu Squall bis er Seifers Atem in seinem Gesicht spürte:“ Ich hab dich besiegt!“
Damit stieß Seifer sich von Squall weg. Squall wurde hart nach unten gedrückt und er lag mit seinem Rücken genau auf einem Stein. Ihm blieb der Atem weg. Er konnte nicht mehr atmen und rang nach Luft. Sein Blickfeld verengte sich, Squall spürte wie ihm schwarz vor Augen wurde.
Das nächste was er sah, war das Seifer neben ihm kniete und ihn auf den Backen schlug:“Squall?, Hey Squall, alles klar?“
Squall keuchte und nickte, obwohl er immer noch nach Luft ringen mußte.
-“Alles okay?“, fragte Seifer, die Augenbrauen besorgt zusammengezogen.
-“Ja schon gut.“, keuchte Squall.
Seifer reichte ihm eine Hand um ihm aufzuhelfen. Squall nahm sie dankbar an und zog sich hoch. -“ Was war los?“, fragte Seifer als Squall wieder stand.
Der braunharrige zuckte die Schultern:“ Schätze ich hab eine gebrochene Rippe.“
-“Tut mir leid.“, sagte Seifer.
Squall blickte den großen blonden Jungen erstaunt an:“ Seid wann entschuldigst du dich?“
Seifer zuckte die Schultern und hob Squalls Gunblade auf und reichte sie ihm. Squall nickte und steckte sie wieder in die Scheide.
-“ich bring dich auf die Krankenstation.“, sagte Seifer.
Squall schüttelte den Kopf:“ Nein, schon okay.“ Seifer lachte.
Verwirrt blickte Squall hin an:“ Was ist?“
-“Hast du immer noch Schiss vor Dr. Kadowski?“
Squall schüttelte nur verständnislos den Kopf. Seifer bleib einfach Seifer.
-“Los jetzt komm schon, wenn ich das richtig mitgekriegt habe, sollst du am Montag auf deine Mission gehen. Und ich will nicht dran Schuld sein, wenn du mitten im Kampf keine Luft mehr kriegst weil ich dir eine Rippe gebrochen hab.“
Squall wollte protestieren, aber Seifer griff einfach seinen Arm und zog ihn hinter sich her.
-“Okay, okay, Seifer ich kann alleine gehen!“, protestierte Squall schließlich und fügte sich Seifer.
Seifer klopfte an der Tür der Krankenstation an.
Von drinnen ertönte Dr. Kadowskis Stimme:“ Herein.“ Die beiden traten ein. Die ältere ein wenig dickliche Frau, die für viele der Waisen im Garden eine Art Mutter war saß hinter ihrem Schreibtisch und studierte ein paar Krankenakten. Als hochsah und erkannte wer vor ihr stand stöhnte sie gequält auf:“ Habt ihr euch wieder geschlagen? Wer ist diesmal verletzt? Kaum ist Seifer wieder da kann ich schon wieder damit rechnen jede Woche einen von euch beiden hier liegen zu haben!“
Seifer schupste Squall auf die Liege:“ Er hat sich eine Rippe gebrochen.“
-“Es ist nichts, wirklich.“, stöhnte Squall. Dr Kadowski stand auf und baute sich vor Squall auf:“ Junge, eine gebrochene Rippe ist nicht Nichts. Ihr bringt euch noch gegenseitig um!“, sie wandte sich zu Seifer:“ Füll doch schon mal den Unfallbericht aus, okay?“ Seifer gehorschte und nahm einen der Bogen von Dr. Kadowskis Schreibtisch.
-“Und du kommst bitte mit.“, sagte die ältere Dame zu Squall. Er ergab sich in sein Schicksal und folgte ihr in den Röntgenraum. Zuerst tastete die Krankenschwester ihn ab und anschließend machte sie Röntgenbild von Squalls Brustkorb. Da die Rippe wirklich gebrochen war, legte sie Squall einen Verband an und bat ihn in drei Tagen wieder zu kommen.
-“Geht nicht, bin auf Mission ab Montag.“
-“Mr Leonhart, du hast eine gebrochene Rippe. Du gehst nicht auf Mission.“
-“Ich muß.“
Dr. Kadowski seufzte:“ Wohin?“
-“Nach Shumi Village.“, antwortete Squall.
Dr. Kadowski nickte:“ Okay, aber dann sei ein bißchen vorsichtig, okay?“ Squall nickte:“ Sicher. Kann ich dann gehen?“
Die Krankenschwester seufzte:“Verschwinde schon.“
Squall sprang von der Liege und schlug Seifer auf den Arm:“ Komm.“
-“Okay Okay!“, sagte Seifer abwehrend die Hände hebend.
-“ Können wir was essen gehen?“, fragte Seifer als sie aus der Krankenstation waren.
Squall nickte. -“ Gut ich hab heute nämlich noch nichts gegessen.“ Squall nickte wieder.
-“Hast du schon wieder deine Zunge verschluckt?“
Squall zuckte mit den Schultern:“ Du redest doch genug für uns zwei.“ Seifer schüttelte den Kopf:“ Du änderst dich wohl nie.“
Squall zuckte mit den Schultern.
Die beiden kamen in der Cafeteria an. Sie war noch fast leer, weil es erst halb zwölf war. Der große Betrieb würde erst in einer Stunde losgehen. Sie nahmen sich beide ein Tablett und bestellten das Tagesessen. Es gab Pommes, einen Burger und Salat. Squall nahm sich eine Cola und Seifer ein Bier. Sie gingen nach hinten durch und setzten sich an einen kleinen Tisch an der Wand. Eine Weile sagte keiner der beiden etwas, weil sie in ihr Essen vertieft waren.
Schließlich fing Seifer ein Gespräch an:“ Wann kommt Rinoa von ihrer SeeDPrüfung?“
_“1600 ist geplant.“ -“Hast du Angst um sie?“
Squall zuckte die Schultern:“ Sie schafft das schon.“
-“Dann bin ich wohl der einzige deTraining
Die Zeit bis Samstag verging schnell: Auf Squalls Schreibtisch häuften sich Berichte über Vorgänge in der Gegend um Shumi Village. Meistens ging es dabei nur um ungewöhliche Monstersichtungen. Er kam zu dem Schluß das wieder dort hinzugehen und eventuell in die unterirdische Siedlung hineinzugehen die einzige Möglichkeit war endlich mehr zu erfahren. Allerdings berunruhigte ihn die Nachricht aus Trabia, das der Aufzug nach unten außer Betrieb und vermutlich unten war. Er hatte keine Ahnung wie man ohne das Teil darunter kam.
Freitags rief Laguna noch an um ihn für Weihnachten einzuladen. Laguna dachte Weihnachten sei eine gute Gelegenheit mal wieder die ganze Familie zu treffen. Squall war sich noch nicht sicher ob er die Einladung einnehmen würde. Er wollte nicht unbedingt Zeit mit Laguna verbringen zumal er sich immer noch nicht sicher war ob er froh oder ärgerlich darüber war einen Vater zu haben. Besonders weil es um Laguna ging. Laguna verkörperte so ungefähr alles was Squall niemals werden wollte. Seiner Ansicht nach war er einfach nur ein Trottel und Squall verstand immer noch nicht wie der Typ in der Lage war eine Nation wie Esthar zu führen. Aber vermutlich nahmen Kiros und Ward ihm die meiste Arbeit ab. Dazwischen drehte Rinoa fast durch weil sie so nervös war wegen ihrer SeeD – Prüfung. Sie hatten mittags schon wieder Frieden geschlossen. Da Squall nie wußte was er ihr sagen sollte oder wie er sie aufmuntern konnte, war er ganz froh das Quistis und Selphie sich ein wenig um zu kümmerten. Ein paar mal schaute Seifer bei ihm rein, hauptsächlich um Squall zu bitten ihn an der Prpfung am Samstag teilnehmen zu lassen. Aber der Commander wollte das nicht, nicht weil er dachte Seifer würde die Prüfung nicht schaffen sondern mehr weil er wollte, das Seifer sich bewies. Dafür hatten die beiden am Samstag Morgen eine Verabredung zu einem Trainingskampf, obwohl Squall nicht wußte wie er sich davon abhalten konnte an Rinoa und ihre Prpfung zu denken. Er war normalerweise immer bei den SeeD Prpfungen dabei, aber diesmal konnte er nicht weil seine Freundin daran teilnahm. Umso mehr sorgte er sich um sie. Er wußte wie gefährlich die Prüfung sein konnte auch wenn noch so viele SeeD dabei waren. Er dachte zurück an seine eigene Abschlußprüfung: Sie waren auf einer Mission in Dollet und Seifer war ihr Anführer. Aus Langeweile beschloß Seifer zu dem Kommunikationsturm zu gehen und dort nach dem rechten zu sehen.
Um ein Haar wäre es schief gegangen: Als der Befehl zum Rückzug kam, wurde ihre Zeit knapp und Zell, Selphie und er wurden von einer riesigen Metallspinne verfolgt, die nicht kaputt zu kriegen war. Sie kamen mit letzten Kräften und in letzter Sekunde am Strand an. Squall schüttelte den Kopf, es würde schon gut gehen, Rinoa hatte ja keinen Seifer dabei, der sie in weit mehr Gefahr bringen könnte als nötig war. Sie mußte lediglich ein paar Monster töten oder verjagen.
Pünktlich um neun, direkt nachdem er Rinoa verabschiedet und ihr viel Glück gewünscht hatte, stand er an der kleinen Trainingsarena auf den Felsen hinter Balambgarden. Hier hatten er und Seifer oft trainiert seid sie in den Garden kamen.
Es war bewölkt und es sah aus aus würde es bald ein Gewitter geben. Genau wie damals. Er konnte sich noch genau an den letzten gemeinsamen Trainingskampf vor ihrer SeeDprüfung erinnern. Sie trainierten lange und Squall war kurz davor endlich die Oberhand zu gewinnen, als Seifer Fire auf ihn zauberte. Squall stolperte und wurde von der Kraft des Zaubers zurückgeworfen. Als er aufstehen wollte holte Seifer aus und traf ihn mit seiner Gunblade im Gesicht. Squall merkte nur noch wie sein Blut über seine Augen lief. Rasend vor Wut attakierte er Seifer sienerseits mit seiner Gunblade, und fügte ihm ebenfalls eine Wunde auf der Stirn zu.
Seitdem hatten sie beide Narben auf der Stirn: Squalls Narbe verlief von oben rechts nach links unten und Seifers genau umgekehrt.
-“Hey kannst du es nicht mehr erwarten fertig gemacht zu werden?“, rief Seifer von hinten und rieß Squall aus seinen Gedanken heraus.
Squall fuhr herum:“ Seifer. Dachte schon du kämst gar nicht mehr.“, sagte Squall mit kühler Stimme. Seifer lachte monoton:“ Klar. Soll ich etwa Angst haben vor dir?“ Squall nickte:“ Besser wäre es.“
Seifer lachte wieder:“ Okay, dann lass uns anfangen Commander.“ Squall nickte und zog Lionheart aus der Scheide an seinem Gürtel.
-“Noch kannst du aufgeben.“, stichelte Seifer. Squall zuckte die Schultern:“ Vor dir? Vergiss es.“
Dann holte Seifer aus mit Hyperion und griff Squall an. Dieser blockte seinen Schlag indem er seine Gunblade hochriß. Seifer holte schon aus zum Nächsten Schlag, diesmal tiefer auf Squalls Bauch gezielt. Squall zog seine Gunblade herunter und parierte auch diesen Schlag. Aber Seifer gab keine Ruhe und zwang Squall in die Defensive. Seifer hatte die leichterer und damit schnellere Gunblade so das Squall sich konzentrieren mußte um den Schnellen Schlägen von Seifer auszuweichen.
Nach einer Weile schaffte Squall es zurüchzuschlagen, die beiden Gunblades kreuzten sich zwischen ihnen.
-“ nicht übel, aber ich glaube du bist ein wenig eingerostet!“, sagte Seifer.
-“Für dich reicht es allemal.“, antwortete Squall und stieß Seifer mit seiner Gunblade zurück. Den Moment Luft ausnutzend den er sich verschafft hatte, griff Squall Seifer an, indem er zu einem seitlich Schlag ausholte, den der blonde aber blocken konnte mit seiner Gunblade.
Squall, der nicht wirklich erwartet hatte Seifer so einfach zu treffen, holte schon zum nächsten Schlag aus, den er von den anderen Seite ausführte. Aber Seifer konnte auch diesen Schlag blocken und griff nun seinerseits mit einem schnellen Stoß auf Squall zu an. Squall sprang nach rechts und wisch Seifers Klinge gerade noch rechtzeitig aus. Blitzschnell die Lage analysierend, sah Squall das Seifer seine Deckung auf der linken Seite vernachlässig hatte und machte einen Schrtt nach hinten und nutzte die Seite von Seifer aus. Dieser hatte seine Gunblade schon wieder nach dort bewegt und konnte Squall Angriff abwehren. Er drehte Hyperion um Squalls Lionheart und versuchte ihm die Gunblade zu entreißen. Squall merkte was Seifer vor hatte und trat zurück um zu verhindern das er seine Waffe verlor. Aber Seifer hatte seinen Fuß hinter Squalls rechten Fuß gestellt, weil er wußte das Squall merken würde was er vorhatte. Squall stolperte und fiel nach hinten. Seifer gab ihm einen Stoß mit dem Griff seiner Gunblade auf den Brustkorb, der Squall den Atem raubte. Er konnte sich gerade noch auf seiner linken Hand abstützen, bevor er auf dem Rücken landete. Er sah nur noch, wie Seifers Klinge auf ihn zu raste. Schnell rollte sich Squall zur Seite und sprang wieder auf die Füße. Den kurzen Moment ohne Deckung nutzte Seifer aus und stieß Squall hart mit dem Griff in den Rücken.
Squall stöhnte auf und stürzte auf die Knie. Um zu verhindern das er von Hyperion zweigeteilt wurde, rollte er sich schnell zur Seite, aber bevor er wieder aufstehen konnte, stand Seifer über ihm und trat ihm auf das rechte Handgelenk, wo Squall Lionheart hielt.
-“Ahh.“, stieß Squall hervor, und öffnete seine geballte Hand. Lionheart fiel zu Boden. Seifer lachte tonlos:“ Schon besiegt?“
-“Vergiss es!“
Mit einer schnellen Bewegung trat er Seifer von hinten in die Kniekehlen und brachte ihn so zu Fall. -“Verflucht!“, stieß Seifer hervor und rollte sich sofort wieder zurück auf Squall, der noch keine Zeit hatte aufzustehen oder wieder seine Gunblade zu nehmen. Seifer griff Squalls Handgelenke, bevor dieser es verhindern konnte und drückte ihn auf den Boden.
Er konnte den braunhaarigen Jungen mit Leichtigkeit am Boden halten, weil er viel schwerer und größer war als Squall. Ohne den Commander aus den Augen zu lassen oder den Druck auf seine Handgelenke zu verringern hob Seifer sein Bein und drückte sein Knie auf Squalls Brustkorb.
Squall zuckte zusammen und rang nach Atem. Seifer lachte über ihm:“ Tja sieht aus als wäre ich doch der bessere von uns beiden.“ Squall antwortete nicht und starrte Seifer mit eiskaltem Blick.
Er sah keine Möglichkeit sich aus Seifers Griff zu befreien. Sein Brustkorb schmerzte ihn, vermutlich hatte er sich eine Rippe gebrochen bei Seifers Stoß in seinen Rücken.
-“Na gibt's du zu das ich besser bin?“, fragte Seifer mit einem Grinsen im Gesicht.
-“Niemals.“ Seifer beugte sich runter zu Squall bis er Seifers Atem in seinem Gesicht spürte:“ Ich hab dich besiegt!“
Damit stieß Seifer sich von Squall weg. Squall wurde hart nach unten gedrückt und er lag mit seinem Rücken genau auf einem Stein. Ihm blieb der Atem weg. Er konnte nicht mehr atmen und rang nach Luft. Sein Blickfeld verengte sich, Squall spürte wie ihm schwarz vor Augen wurde.
Das nächste was er sah, war das Seifer neben ihm kniete und ihn auf den Backen schlug:“Squall?, Hey Squall, alles klar?“
Squall keuchte und nickte, obwohl er immer noch nach Luft ringen mußte.
-“Alles okay?“, fragte Seifer, die Augenbrauen besorgt zusammengezogen.
-“Ja schon gut.“, keuchte Squall.
Seifer reichte ihm eine Hand um ihm aufzuhelfen. Squall nahm sie dankbar an und zog sich hoch. -“ Was war los?“, fragte Seifer als Squall wieder stand.
Der braunharrige zuckte die Schultern:“ Schätze ich hab eine gebrochene Rippe.“
-“Tut mir leid.“, sagte Seifer.
Squall blickte den großen blonden Jungen erstaunt an:“ Seid wann entschuldigst du dich?“
Seifer zuckte die Schultern und hob Squalls Gunblade auf und reichte sie ihm. Squall nickte und steckte sie wieder in die Scheide.
-“ich bring dich auf die Krankenstation.“, sagte Seifer.
Squall schüttelte den Kopf:“ Nein, schon okay.“ Seifer lachte.
Verwirrt blickte Squall hin an:“ Was ist?“
-“Hast du immer noch Schiss vor Dr. Kadowski?“
Squall schüttelte nur verständnislos den Kopf. Seifer bleib einfach Seifer.
-“Los jetzt komm schon, wenn ich das richtig mitgekriegt habe, sollst du am Montag auf deine Mission gehen. Und ich will nicht dran Schuld sein, wenn du mitten im Kampf keine Luft mehr kriegst weil ich dir eine Rippe gebrochen hab.“
Squall wollte protestieren, aber Seifer griff einfach seinen Arm und zog ihn hinter sich her.
-“Okay, okay, Seifer ich kann alleine gehen!“, protestierte Squall schließlich und fügte sich Seifer.
Seifer klopfte an der Tür der Krankenstation an.
Von drinnen ertönte Dr. Kadowskis Stimme:“ Herein.“ Die beiden traten ein. Die ältere ein wenig dickliche Frau, die für viele der Waisen im Garden eine Art Mutter war saß hinter ihrem Schreibtisch und studierte ein paar Krankenakten. Als hochsah und erkannte wer vor ihr stand stöhnte sie gequält auf:“ Habt ihr euch wieder geschlagen? Wer ist diesmal verletzt? Kaum ist Seifer wieder da kann ich schon wieder damit rechnen jede Woche einen von euch beiden hier liegen zu haben!“
Seifer schupste Squall auf die Liege:“ Er hat sich eine Rippe gebrochen.“
-“Es ist nichts, wirklich.“, stöhnte Squall. Dr Kadowski stand auf und baute sich vor Squall auf:“ Junge, eine gebrochene Rippe ist nicht Nichts. Ihr bringt euch noch gegenseitig um!“, sie wandte sich zu Seifer:“ Füll doch schon mal den Unfallbericht aus, okay?“ Seifer gehorschte und nahm einen der Bogen von Dr. Kadowskis Schreibtisch.
-“Und du kommst bitte mit.“, sagte die ältere Dame zu Squall. Er ergab sich in sein Schicksal und folgte ihr in den Röntgenraum. Zuerst tastete die Krankenschwester ihn ab und anschließend machte sie Röntgenbild von Squalls Brustkorb. Da die Rippe wirklich gebrochen war, legte sie Squall einen Verband an und bat ihn in drei Tagen wieder zu kommen.
-“Geht nicht, bin auf Mission ab Montag.“
-“Mr Leonhart, du hast eine gebrochene Rippe. Du gehst nicht auf Mission.“
-“Ich muß.“
Dr. Kadowski seufzte:“ Wohin?“
-“Nach Shumi Village.“, antwortete Squall.
Dr. Kadowski nickte:“ Okay, aber dann sei ein bißchen vorsichtig, okay?“ Squall nickte:“ Sicher. Kann ich dann gehen?“
Die Krankenschwester seufzte:“Verschwinde schon.“
Squall sprang von der Liege und schlug Seifer auf den Arm:“ Komm.“
-“Okay Okay!“, sagte Seifer abwehrend die Hände hebend.
-“ Können wir was essen gehen?“, fragte Seifer als sie aus der Krankenstation waren.
Squall nickte. -“ Gut ich hab heute nämlich noch nichts gegessen.“ Squall nickte wieder.
-“Hast du schon wieder deine Zunge verschluckt?“
Squall zuckte mit den Schultern:“ Du redest doch genug für uns zwei.“ Seifer schüttelte den Kopf:“ Du änderst dich wohl nie.“
Squall zuckte mit den Schultern.
Die beiden kamen in der Cafeteria an. Sie war noch fast leer, weil es erst halb zwölf war. Der große Betrieb würde erst in einer Stunde losgehen. Sie nahmen sich beide ein Tablett und bestellten das Tagesessen. Es gab Pommes, einen Burger und Salat. Squall nahm sich eine Cola und Seifer ein Bier. Sie gingen nach hinten durch und setzten sich an einen kleinen Tisch an der Wand. Eine Weile sagte keiner der beiden etwas, weil sie in ihr Essen vertieft waren.
Schließlich fing Seifer ein Gespräch an:“ Wann kommt Rinoa von ihrer SeeDPrüfung?“
_“1600 ist geplant.“ -“Hast du Angst um sie?“
Squall zuckte die Schultern:“ Sie schafft das schon.“
-“Dann bin ich wohl der einzige der noch kein SeeD ist von der alten Truppe.“, sagte Seifer ein wenig wehmütig. Squall nickte:“ Es war deine Entscheidung.“
-“Bohr ruhig in der Wunde rum.“ Squall zuckte mit den Schultern. Was wollte Seifer denn hören?
-“Hat Chicken Wuss sich mittlerweile damit abgefunden mich wieder um sich zu haben?“
Der braunhaarige zuckte wieder mit den Schultern:“ Frag ihn.“
-“Lieber nicht. Sonst macht er sich ins Höschen.“ Squall blickte Seifer mißbilligend an:“ Du weißt genau das Zell kein Feigling ist.“
Seifer nickte:“ Jaa. Ich schätze er hat mich einfach vermisst.“
Squall legte den Kopf schief und hob eine Augenbraue fragend.
Seifer zuckte die Schultern:“ Du brauchst mich doch auch. Nur wegen mir bist du das was du heute bist.“
-“Bilde dir nur nicht zuviel ein.“, antwortete Squall. Aber Seifer hatte recht. Er war sein Rivale gewesen und er hatte Squall immer wieder angespornt. Als sie Kadetten waren, war Squall nie ausgegangen wie die meisten anderen in seinem anderen. Er war lieber ins Trainingcenter gegangen und hatte trainiert, Stundenlang konnte er trainieren. Er wollte immer besser sein als Seifer. Selbst bei Edea im Waisenhaus hatten die beiden immer gekämpft. Ungefähr als Sis weg war und Squall beschlossen niemand mehr an sich ran zu lassen, weil er nicht wieder verletzt werden wollte hatte es angefangen. Sie waren damals fünf und sechs Jahr alt. Und ihre Kämpfe gingen immer weiter, bis Seifer zu letzt Ritter wurde und sie Feinde wurden statt einfach nur Rivalen. Squall hatte die Kämpfe oft verloren, er war ein Jahr jünger als Seifer und immer kleiner und schmächtiger gebaut gewesen. Heute überragte Seifer ihn um knapp 7 cm.
Trotzdem forderte Seifer ihn gern, weil Squall sein einziger wirklicher Gegner war. Vor allem machte Squall den Nachteil siener Größe durch seine Geschicklichkeit wieder wett und Seifer hatte einige Kämpfe nur gewonnen weil er unfair gehandelt hatte.
Schließlich war es 16 Uhr und Squall wartete auf die Ankunft der Prüflinge. Also saß er in seinem Büro, trank einen Kaffee nach dem anderen und spielte an einem Kugelschreiber herum. Schließlich klopfte es. Squall zuckte zusammen und rief:“Herein?“
Zell öffnete die Tür:“ Jo, hey Squall, wir sind zurück.“
Squall wies Zell an sich zu setzen. Zell hielt ihm die Unterlagen hin. Squall nickte und nahm sie. Schnell blätterte er sie durch und überflog die Bewertungen. Eigentlich suchte er ja nur Rinoas Bogen.
-“ Squall, Squall.....“, rief Zell. Squall sah kurz auf.
-“Sie hat bestanden. Mit Bravour..“ Squall seufzte auf und Zell grinste ihn an.
-“Hey hast du etwa was anderes erwartet ich war ihr Instructor!“, brüstete Zell sich. Der Commander schielte ihn seitlich an:“ Naja....“
-“Jetzt komm schon, Xu hat die Studenten schon versammelt um ihnen ihr Zeugnis zu geben.“
Squall nickte und stand auf. Draußen in der Vorhalle warteten schon alle die bestanden hatten. Es waren nur 6 von den 25 die an der Prüfung teilgenommen hatten.
Als Squall aus seinem Büro trat, salutierten die frisch gebackenen SeeD vor ihm und Squall beantwortete den Gruß. Rinoa lachte ihn an.
Xu betrat das Zimmer mit den Zeugnissen in der Hand. Alle Prüflinge salutierten ihr ebenfalls.
Sie stellte sich neben Squall und hielt eine kurze Ansprache und gratulierte den jungen SeeD. Dann gingen die beiden rund und überreichten die Zeugnisse und beglückwünschten den erfolgreichen Kadetten.
Als sie entlassen waren blieb Rinoa noch da und Squall konnte sie endlich in seine Arme schließen.
-“ Es war so cool!“, rief sie aufgeregt, „ Ich bin so froh es endlich geschafft zu haben!“
-”Herzlichen Glückwunsch Rin.“
Rinoa erzählte Squall von jedem einzelnen Monster das sie während ihrer Prüfung besiegt hatte und es waren einige gewesen. Sie hatten ihren Einsatz in einem kleineren Ort namens Maura in Centra gehabt, wo sich einige Monster aus der Wüste breit gemacht hatten. Rinoas Team hatte die Aufgabe den Stadtrand zu sichern und zu verhindernn, das weitere Monster indrangen während ein weiteres Team den Innenstadtbereich säuberte.
-“ Können wir jetzt was essen gehen? Ich hab solchen Hunger!“, fragte Rinoa schließlich. Squall lächelte:“ Na los. Zell?“
Zell trat aus der Ecke in der er stand und grinsend Rinoa bei ihrem Bericht zugehört hatte heraus:“ Sicher. Schon mal erlebt das ich keinen Hunger habe?“
Squall schüttelte den Kopf.
Zell hob den Daumen und grinste:“ Also, gehen wir. Ich spendiers auf deine Prüfung Rin.“
Rinoa fiel Zell um den Hals:“ Du bist sooo süß.“
Zell warf einen fragenden Blick zu Squall, teils um sich zu entschuldigen teils um Squalls Reaktion zu sehen. Aber Squall zuckte nur die Schultern und lächelte. Was lag ihm daran, sie waren nicht mehr zusammen und würden es auch nie mehr sein, was auch immer die anderen denken mochten. Also knuddelte Zell Rin zurück und schob die dann Richtung Aufzug.
Nachdem sie was gegessen hatten war es schon Zeit sich für den Ball fertig zu machen. Selphie wäre vermutlich ziemlich enttäuscht wenn sie zu spät kämen. Außerdem wollte Rinoa keine Sekunde von ihrem Abschlußball versäumen, während Squall sich am liebsten ganz davor gedrückt hätte, weil er noch eine Rede halten mußte. Vermutlich würde sie ziemlich kurz ausfallen, Squall stand der Kopf eher danach gut einen zu trinken.
Um Punkt 8 betrat Squall den Festsaal des Gardens. Auf der rechten Seite des großen Raums stand eine Bühne für die Band, die gerade ihre Sachen aufbaute. Am anderen Ende war eine Bar aufgebaut sowie einige Tische, falls jemand vom Tanzen doch die Füsse wehtaten.
Es waren schon etwa 30 Leute da, die meisten in perfekter Abendkleidung, Smoking oder Ballkleid, ein paar andere in ihrer SeeDuniform. In relativ friedlichen Zeiten wie im Moment war die Uniform nicht mehr so gefragt, wahrscheinlich ging es den meisten wie Squall, sie hatten einfach keine Abendkleidung, weil sie außer dem Garden nichts kannten. Squall als Commander mußte sowieso allein schon wegen seinem Rang fast die Unfirom tragen.
Er fragte sich wer heute Abend wohl noch alles kommen würde. Plötzlich wurde er von hinten „angesprungen“, das er stolperte.
Rinoa, die gerade gekommen war, fing an zu lachen als Squall sich mit verdutztem Gesicht wieder gefangen hatte.
-“Fertig für Paaaarty?“, rief ein lachendes Energiebündel names Selphie. Dann sprang sie Rinoa um den Hals um ihr zu ihrer Prüfung zu gratulieren.
-“Wo ist denn Irvy? Habt ihr ihn nicht mitgebracht?“
Squall schüttelte den Kopf, zeigte aber auf den Eingang, wo Irvine gerade den Ballsaal betrat.
Selphie kreischte auf:“ Irvy!“ und rannte zu ihm rüber.
Rinoa hob den Finger und deutete Squall kurz zu warten. Sie ging zur Bar und nahm zwei Gläser Champagner. Sie reichte eins Squall und proteste mit ihm:“ Ich glaub heute ist der schönste Tag in meinem Leben!“ Squall sagte nichts. Er hatte damals das Gefühl endlich das erreicht zu haben wofür er sein ganzes Leben gearbeitet hatte.
In diesem Moment fing die Band an zu spielen: „Waltz for the Moon“.
Rinoa griff Squalls Glas und stellte es auf einen der freien Tische und zerrte Squall hinter sich her auf die Tanzfläche:“ Auf unseren ersten Tanz.“
Es war drei Uhr Morgens als die Freunde müde und überwiegend betrunken in ihre Quartiere einkehrten. Selbst Seifer war noch zum Ball erschienen und hatte sich mit allen verstanden.
Squall mußte zugeben, das Seifer seine Sache bis jetzt gut machte. Er hoffte inständig das es diesmal klappen würde.
Rinoa zag Squall hinter sich her:“ Du musst noch mit zu mir kommen! Ich hab ein neues Zimmer, ganz für mich allein!“ Sie sprang hoch und runter und lachte dabei:“ Ein eigenes Zimmer, lalalala.“, Sie schupste Squall an:“ Hab ich dir schon erzählt das ich ein neues Zimmer ganz für mich allein habe?“ Squall schüttelte nur den Kopf, erbarmte sich aber ihr zuliebe noch kurz mir zu gehen.
Rinoa lachte und sperrte ihre Tür auf:“ Komm rein und guck dir mein schönes neues eigenes Zimmer an!“ Sie stellte sich mitten in den kleinen Raum und drehte sich im Kreis mit ausgebreiteten Armen. Sie hatte noch nicht viel eingerichtet, im Moment bestand das Zimmer größtenteils aus dem Standardmobilar: Einem Kleiderschrank, einem Schreibtisch, einer kleinen Garadrobe neben der Tür und dem Bett.
-”Okay, du hast ein SeeD Quartier, kein Kadettenquartier mehr.”, sagte Squall.
Rinoa verzog das Gesicht:” Kannst du nicht ein wenig für mich freuen?”
-”Tut mir leid, ich bin müde und möchte schlafen.”
Ihr Gesichtsausdruck wurde wütend:” Okay, dann geh halt.”
Squall zuckte hilflos die Schultern und ging seinerseits in sein Quartier schlafen.
r noch kein SeeD ist von der alten Truppe.“, sagte Seifer ein wenig wehmütig. Squall nickte:“ Es war deine Entscheidung.“
-“Bohr ruhig in der Wunde rum.“ Squall zuckte mit den Schultern. Was wollte Seifer denn hören?
-“Hat Chicken Wuss sich mittlerweile damit abgefunden mich wieder um sich zu haben?“
Der braunhaarige zuckte wieder mit den Schultern:“ Frag ihn.“
-“Lieber nicht. Sonst macht er sich ins Höschen.“ Squall blickte Seifer mißbilligend an:“ Du weißt genau das Zell kein Feigling ist.“
Seifer nickte:“ Jaa. Ich schätze er hat mich einfach vermisst.“
Squall legte den Kopf schief und hob eine Augenbraue fragend.
Seifer zuckte die Schultern:“ Du brauchst mich doch auch. Nur wegen mir bist du das was du heute bist.“
-“Bilde dir nur nicht zuviel ein.“, antwortete Squall. Aber Seifer hatte recht. Er war sein Rivale gewesen und er hatte Squall immer wieder angespornt. Als sie Kadetten waren, war Squall nie ausgegangen wie die meisten anderen in seinem anderen. Er war lieber ins Trainingcenter gegangen und hatte trainiert, Stundenlang konnte er trainieren. Er wollte immer besser sein als Seifer. Selbst bei Edea im Waisenhaus hatten die beiden immer gekämpft. Ungefähr als Sis weg war und Squall beschlossen niemand mehr an sich ran zu lassen, weil er nicht wieder verletzt werden wollte hatte es angefangen. Sie waren damals fünf und sechs Jahr alt. Und ihre Kämpfe gingen immer weiter, bis Seifer zu letzt Ritter wurde und sie Feinde wurden statt einfach nur Rivalen. Squall hatte die Kämpfe oft verloren, er war ein Jahr jünger als Seifer und immer kleiner und schmächtiger gebaut gewesen. Heute überragte Seifer ihn um knapp 7 cm.
Trotzdem forderte Seifer ihn gern, weil Squall sein einziger wirklicher Gegner war. Vor allem machte Squall den Nachteil siener Größe durch seine Geschicklichkeit wieder wett und Seifer hatte einige Kämpfe nur gewonnen weil er unfair gehandelt hatte.
Schließlich war es 16 Uhr und Squall wartete auf die Ankunft der Prüflinge. Also saß er in seinem Büro, trank einen Kaffee nach dem anderen und spielte an einem Kugelschreiber herum. Schließlich klopfte es. Squall zuckte zusammen und rief:“Herein?“
Zell öffnete die Tür:“ Jo, hey Squall, wir sind zurück.“
Squall wies Zell an sich zu setzen. Zell hielt ihm die Unterlagen hin. Squall nickte und nahm sie. Schnell blätterte er sie durch und überflog die Bewertungen. Eigentlich suchte er ja nur Rinoas Bogen.
-“ Squall, Squall.....“, rief Zell. Squall sah kurz auf.
-“Sie hat bestanden. Mit Bravour..“ Squall seufzte auf und Zell grinste ihn an.
-“Hey hast du etwa was anderes erwartet ich war ihr Instructor!“, brüstete Zell sich. Der Commander schielte ihn seitlich an:“ Naja....“
-“Jetzt komm schon, Xu hat die Studenten schon versammelt um ihnen ihr Zeugnis zu geben.“
Squall nickte und stand auf. Draußen in der Vorhalle warteten schon alle die bestanden hatten. Es waren nur 6 von den 25 die an der Prüfung teilgenommen hatten.
Als Squall aus seinem Büro trat, salutierten die frisch gebackenen SeeD vor ihm und Squall beantwortete den Gruß. Rinoa lachte ihn an.
Xu betrat das Zimmer mit den Zeugnissen in der Hand. Alle Prüflinge salutierten ihr ebenfalls.
Sie stellte sich neben Squall und hielt eine kurze Ansprache und gratulierte den jungen SeeD. Dann gingen die beiden rund und überreichten die Zeugnisse und beglückwünschten den erfolgreichen Kadetten.
Als sie entlassen waren blieb Rinoa noch da und Squall konnte sie endlich in seine Arme schließen.
-“ Es war so cool!“, rief sie aufgeregt, „ Ich bin so froh es endlich geschafft zu haben!“
-”Herzlichen Glückwunsch Rin.“
Rinoa erzählte Squall von jedem einzelnen Monster das sie während ihrer Prüfung besiegt hatte und es waren einige gewesen. Sie hatten ihren Einsatz in einem kleineren Ort namens Maura in Centra gehabt, wo sich einige Monster aus der Wüste breit gemacht hatten. Rinoas Team hatte die Aufgabe den Stadtrand zu sichern und zu verhindernn, das weitere Monster indrangen während ein weiteres Team den Innenstadtbereich säuberte.
-“ Können wir jetzt was essen gehen? Ich hab solchen Hunger!“, fragte Rinoa schließlich. Squall lächelte:“ Na los. Zell?“
Zell trat aus der Ecke in der er stand und grinsend Rinoa bei ihrem Bericht zugehört hatte heraus:“ Sicher. Schon mal erlebt das ich keinen Hunger habe?“
Squall schüttelte den Kopf.
Zell hob den Daumen und grinste:“ Also, gehen wir. Ich spendiers auf deine Prüfung Rin.“
Rinoa fiel Zell um den Hals:“ Du bist sooo süß.“
Zell warf einen fragenden Blick zu Squall, teils um sich zu entschuldigen teils um Squalls Reaktion zu sehen. Aber Squall zuckte nur die Schultern und lächelte. Was lag ihm daran, sie waren nicht mehr zusammen und würden es auch nie mehr sein, was auch immer die anderen denken mochten. Also knuddelte Zell Rin zurück und schob die dann Richtung Aufzug.
Nachdem sie was gegessen hatten war es schon Zeit sich für den Ball fertig zu machen. Selphie wäre vermutlich ziemlich enttäuscht wenn sie zu spät kämen. Außerdem wollte Rinoa keine Sekunde von ihrem Abschlußball versäumen, während Squall sich am liebsten ganz davor gedrückt hätte, weil er noch eine Rede halten mußte. Vermutlich würde sie ziemlich kurz ausfallen, Squall stand der Kopf eher danach gut einen zu trinken.
Um Punkt 8 betrat Squall den Festsaal des Gardens. Auf der rechten Seite des großen Raums stand eine Bühne für die Band, die gerade ihre Sachen aufbaute. Am anderen Ende war eine Bar aufgebaut sowie einige Tische, falls jemand vom Tanzen doch die Füsse wehtaten.
Es waren schon etwa 30 Leute da, die meisten in perfekter Abendkleidung, Smoking oder Ballkleid, ein paar andere in ihrer SeeDuniform. In relativ friedlichen Zeiten wie im Moment war die Uniform nicht mehr so gefragt, wahrscheinlich ging es den meisten wie Squall, sie hatten einfach keine Abendkleidung, weil sie außer dem Garden nichts kannten. Squall als Commander mußte sowieso allein schon wegen seinem Rang fast die Unfirom tragen.
Er fragte sich wer heute Abend wohl noch alles kommen würde. Plötzlich wurde er von hinten „angesprungen“, das er stolperte.
Rinoa, die gerade gekommen war, fing an zu lachen als Squall sich mit verdutztem Gesicht wieder gefangen hatte.
-“Fertig für Paaaarty?“, rief ein lachendes Energiebündel names Selphie. Dann sprang sie Rinoa um den Hals um ihr zu ihrer Prüfung zu gratulieren.
-“Wo ist denn Irvy? Habt ihr ihn nicht mitgebracht?“
Squall schüttelte den Kopf, zeigte aber auf den Eingang, wo Irvine gerade den Ballsaal betrat.
Selphie kreischte auf:“ Irvy!“ und rannte zu ihm rüber.
Rinoa hob den Finger und deutete Squall kurz zu warten. Sie ging zur Bar und nahm zwei Gläser Champagner. Sie reichte eins Squall und proteste mit ihm:“ Ich glaub heute ist der schönste Tag in meinem Leben!“ Squall sagte nichts. Er hatte damals das Gefühl endlich das erreicht zu haben wofür er sein ganzes Leben gearbeitet hatte.
In diesem Moment fing die Band an zu spielen: „Waltz for the Moon“.
Rinoa griff Squalls Glas und stellte es auf einen der freien Tische und zerrte Squall hinter sich her auf die Tanzfläche:“ Auf unseren ersten Tanz.“
Es war drei Uhr Morgens als die Freunde müde und überwiegend betrunken in ihre Quartiere einkehrten. Selbst Seifer war noch zum Ball erschienen und hatte sich mit allen verstanden.
Squall mußte zugeben, das Seifer seine Sache bis jetzt gut machte. Er hoffte inständig das es diesmal klappen würde.
Rinoa zag Squall hinter sich her:“ Du musst noch mit zu mir kommen! Ich hab ein neues Zimmer, ganz für mich allein!“ Sie sprang hoch und runter und lachte dabei:“ Ein eigenes Zimmer, lalalala.“, Sie schupste Squall an:“ Hab ich dir schon erzählt das ich ein neues Zimmer ganz für mich allein habe?“ Squall schüttelte nur den Kopf, erbarmte sich aber ihr zuliebe noch kurz mir zu gehen.
Rinoa lachte und sperrte ihre Tür Training
Die Zeit bis Samstag verging schnell: Auf Squalls Schreibtisch häuften sich Berichte über Vorgänge in der Gegend um Shumi Village. Meistens ging es dabei nur um ungewöhliche Monstersichtungen. Er kam zu dem Schluß das wieder dort hinzugehen und eventuell in die unterirdische Siedlung hineinzugehen die einzige Möglichkeit war endlich mehr zu erfahren. Allerdings berunruhigte ihn die Nachricht aus Trabia, das der Aufzug nach unten außer Betrieb und vermutlich unten war. Er hatte keine Ahnung wie man ohne das Teil darunter kam.
Freitags rief Laguna noch an um ihn für Weihnachten einzuladen. Laguna dachte Weihnachten sei eine gute Gelegenheit mal wieder die ganze Familie zu treffen. Squall war sich noch nicht sicher ob er die Einladung einnehmen würde. Er wollte nicht unbedingt Zeit mit Laguna verbringen zumal er sich immer noch nicht sicher war ob er froh oder ärgerlich darüber war einen Vater zu haben. Besonders weil es um Laguna ging. Laguna verkörperte so ungefähr alles was Squall niemals werden wollte. Seiner Ansicht nach war er einfach nur ein Trottel und Squall verstand immer noch nicht wie der Typ in der Lage war eine Nation wie Esthar zu führen. Aber vermutlich nahmen Kiros und Ward ihm die meiste Arbeit ab. Dazwischen drehte Rinoa fast durch weil sie so nervös war wegen ihrer SeeD – Prüfung. Sie hatten mittags schon wieder Frieden geschlossen. Da Squall nie wußte was er ihr sagen sollte oder wie er sie aufmuntern konnte, war er ganz froh das Quistis und Selphie sich ein wenig um zu kümmerten. Ein paar mal schaute Seifer bei ihm rein, hauptsächlich um Squall zu bitten ihn an der Prpfung am Samstag teilnehmen zu lassen. Aber der Commander wollte das nicht, nicht weil er dachte Seifer würde die Prüfung nicht schaffen sondern mehr weil er wollte, das Seifer sich bewies. Dafür hatten die beiden am Samstag Morgen eine Verabredung zu einem Trainingskampf, obwohl Squall nicht wußte wie er sich davon abhalten konnte an Rinoa und ihre Prpfung zu denken. Er war normalerweise immer bei den SeeD Prpfungen dabei, aber diesmal konnte er nicht weil seine Freundin daran teilnahm. Umso mehr sorgte er sich um sie. Er wußte wie gefährlich die Prüfung sein konnte auch wenn noch so viele SeeD dabei waren. Er dachte zurück an seine eigene Abschlußprüfung: Sie waren auf einer Mission in Dollet und Seifer war ihr Anführer. Aus Langeweile beschloß Seifer zu dem Kommunikationsturm zu gehen und dort nach dem rechten zu sehen.
Um ein Haar wäre es schief gegangen: Als der Befehl zum Rückzug kam, wurde ihre Zeit knapp und Zell, Selphie und er wurden von einer riesigen Metallspinne verfolgt, die nicht kaputt zu kriegen war. Sie kamen mit letzten Kräften und in letzter Sekunde am Strand an. Squall schüttelte den Kopf, es würde schon gut gehen, Rinoa hatte ja keinen Seifer dabei, der sie in weit mehr Gefahr bringen könnte als nötig war. Sie mußte lediglich ein paar Monster töten oder verjagen.
Pünktlich um neun, direkt nachdem er Rinoa verabschiedet und ihr viel Glück gewünscht hatte, stand er an der kleinen Trainingsarena auf den Felsen hinter Balambgarden. Hier hatten er und Seifer oft trainiert seid sie in den Garden kamen.
Es war bewölkt und es sah aus aus würde es bald ein Gewitter geben. Genau wie damals. Er konnte sich noch genau an den letzten gemeinsamen Trainingskampf vor ihrer SeeDprüfung erinnern. Sie trainierten lange und Squall war kurz davor endlich die Oberhand zu gewinnen, als Seifer Fire auf ihn zauberte. Squall stolperte und wurde von der Kraft des Zaubers zurückgeworfen. Als er aufstehen wollte holte Seifer aus und traf ihn mit seiner Gunblade im Gesicht. Squall merkte nur noch wie sein Blut über seine Augen lief. Rasend vor Wut attakierte er Seifer sienerseits mit seiner Gunblade, und fügte ihm ebenfalls eine Wunde auf der Stirn zu.
Seitdem hatten sie beide Narben auf der Stirn: Squalls Narbe verlief von oben rechts nach links unten und Seifers genau umgekehrt.
-“Hey kannst du es nicht mehr erwarten fertig gemacht zu werden?“, rief Seifer von hinten und rieß Squall aus seinen Gedanken heraus.
Squall fuhr herum:“ Seifer. Dachte schon du kämst gar nicht mehr.“, sagte Squall mit kühler Stimme. Seifer lachte monoton:“ Klar. Soll ich etwa Angst haben vor dir?“ Squall nickte:“ Besser wäre es.“
Seifer lachte wieder:“ Okay, dann lass uns anfangen Commander.“ Squall nickte und zog Lionheart aus der Scheide an seinem Gürtel.
-“Noch kannst du aufgeben.“, stichelte Seifer. Squall zuckte die Schultern:“ Vor dir? Vergiss es.“
Dann holte Seifer aus mit Hyperion und griff Squall an. Dieser blockte seinen Schlag indem er seine Gunblade hochriß. Seifer holte schon aus zum Nächsten Schlag, diesmal tiefer auf Squalls Bauch gezielt. Squall zog seine Gunblade herunter und parierte auch diesen Schlag. Aber Seifer gab keine Ruhe und zwang Squall in die Defensive. Seifer hatte die leichterer und damit schnellere Gunblade so das Squall sich konzentrieren mußte um den Schnellen Schlägen von Seifer auszuweichen.
Nach einer Weile schaffte Squall es zurüchzuschlagen, die beiden Gunblades kreuzten sich zwischen ihnen.
-“ nicht übel, aber ich glaube du bist ein wenig eingerostet!“, sagte Seifer.
-“Für dich reicht es allemal.“, antwortete Squall und stieß Seifer mit seiner Gunblade zurück. Den Moment Luft ausnutzend den er sich verschafft hatte, griff Squall Seifer an, indem er zu einem seitlich Schlag ausholte, den der blonde aber blocken konnte mit seiner Gunblade.
Squall, der nicht wirklich erwartet hatte Seifer so einfach zu treffen, holte schon zum nächsten Schlag aus, den er von den anderen Seite ausführte. Aber Seifer konnte auch diesen Schlag blocken und griff nun seinerseits mit einem schnellen Stoß auf Squall zu an. Squall sprang nach rechts und wisch Seifers Klinge gerade noch rechtzeitig aus. Blitzschnell die Lage analysierend, sah Squall das Seifer seine Deckung auf der linken Seite vernachlässig hatte und machte einen Schrtt nach hinten und nutzte die Seite von Seifer aus. Dieser hatte seine Gunblade schon wieder nach dort bewegt und konnte Squall Angriff abwehren. Er drehte Hyperion um Squalls Lionheart und versuchte ihm die Gunblade zu entreißen. Squall merkte was Seifer vor hatte und trat zurück um zu verhindern das er seine Waffe verlor. Aber Seifer hatte seinen Fuß hinter Squalls rechten Fuß gestellt, weil er wußte das Squall merken würde was er vorhatte. Squall stolperte und fiel nach hinten. Seifer gab ihm einen Stoß mit dem Griff seiner Gunblade auf den Brustkorb, der Squall den Atem raubte. Er konnte sich gerade noch auf seiner linken Hand abstützen, bevor er auf dem Rücken landete. Er sah nur noch, wie Seifers Klinge auf ihn zu raste. Schnell rollte sich Squall zur Seite und sprang wieder auf die Füße. Den kurzen Moment ohne Deckung nutzte Seifer aus und stieß Squall hart mit dem Griff in den Rücken.
Squall stöhnte auf und stürzte auf die Knie. Um zu verhindern das er von Hyperion zweigeteilt wurde, rollte er sich schnell zur Seite, aber bevor er wieder aufstehen konnte, stand Seifer über ihm und trat ihm auf das rechte Handgelenk, wo Squall Lionheart hielt.
-“Ahh.“, stieß Squall hervor, und öffnete seine geballte Hand. Lionheart fiel zu Boden. Seifer lachte tonlos:“ Schon besiegt?“
-“Vergiss es!“
Mit einer schnellen Bewegung trat er Seifer von hinten in die Kniekehlen und brachte ihn so zu Fall. -“Verflucht!“, stieß Seifer hervor und rollte sich sofort wieder zurück auf Squall, der noch keine Zeit hatte aufzustehen oder wieder seine Gunblade zu nehmen. Seifer griff Squalls Handgelenke, bevor dieser es verhindern konnte und drückte ihn auf den Boden.
Er konnte den braunhaarigen Jungen mit Leichtigkeit am Boden halten, weil er viel schwerer und größer war als Squall. Ohne den Commander aus den Augen zu lassen oder den Druck auf seine Handgelenke zu verringern hob Seifer sein Bein und drückte sein Knie auf Squalls Brustkorb.
Squall zuckte zusammen und rang nach Atem. Seifer lachte über ihm:“ Tja sieht aus als wäre ich doch der bessere von uns beiden.“ Squall antwortete nicht und starrte Seifer mit eiskaltem Blick.
Er sah keine Möglichkeit sich aus Seifers Griff zu befreien. Sein Brustkorb schmerzte ihn, vermutlich hatte er sich eine Rippe gebrochen bei Seifers Stoß in seinen Rücken.
-“Na gibt's du zu das ich besser bin?“, fragte Seifer mit einem Grinsen im Gesicht.
-“Niemals.“ Seifer beugte sich runter zu Squall bis er Seifers Atem in seinem Gesicht spürte:“ Ich hab dich besiegt!“
Damit stieß Seifer sich von Squall weg. Squall wurde hart nach unten gedrückt und er lag mit seinem Rücken genau auf einem Stein. Ihm blieb der Atem weg. Er konnte nicht mehr atmen und rang nach Luft. Sein Blickfeld verengte sich, Squall spürte wie ihm schwarz vor Augen wurde.
Das nächste was er sah, war das Seifer neben ihm kniete und ihn auf den Backen schlug:“Squall?, Hey Squall, alles klar?“
Squall keuchte und nickte, obwohl er immer noch nach Luft ringen mußte.
-“Alles okay?“, fragte Seifer, die Augenbrauen besorgt zusammengezogen.
-“Ja schon gut.“, keuchte Squall.
Seifer reichte ihm eine Hand um ihm aufzuhelfen. Squall nahm sie dankbar an und zog sich hoch. -“ Was war los?“, fragte Seifer als Squall wieder stand.
Der braunharrige zuckte die Schultern:“ Schätze ich hab eine gebrochene Rippe.“
-“Tut mir leid.“, sagte Seifer.
Squall blickte den großen blonden Jungen erstaunt an:“ Seid wann entschuldigst du dich?“
Seifer zuckte die Schultern und hob Squalls Gunblade auf und reichte sie ihm. Squall nickte und steckte sie wieder in die Scheide.
-“ich bring dich auf die Krankenstation.“, sagte Seifer.
Squall schüttelte den Kopf:“ Nein, schon okay.“ Seifer lachte.
Verwirrt blickte Squall hin an:“ Was ist?“
-“Hast du immer noch Schiss vor Dr. Kadowski?“
Squall schüttelte nur verständnislos den Kopf. Seifer bleib einfach Seifer.
-“Los jetzt komm schon, wenn ich das richtig mitgekriegt habe, sollst du am Montag auf deine Mission gehen. Und ich will nicht dran Schuld sein, wenn du mitten im Kampf keine Luft mehr kriegst weil ich dir eine Rippe gebrochen hab.“
Squall wollte protestieren, aber Seifer griff einfach seinen Arm und zog ihn hinter sich her.
-“Okay, okay, Seifer ich kann alleine gehen!“, protestierte Squall schließlich und fügte sich Seifer.
Seifer klopfte an der Tür der Krankenstation an.
Von drinnen ertönte Dr. Kadowskis Stimme:“ Herein.“ Die beiden traten ein. Die ältere ein wenig dickliche Frau, die für viele der Waisen im Garden eine Art Mutter war saß hinter ihrem Schreibtisch und studierte ein paar Krankenakten. Als hochsah und erkannte wer vor ihr stand stöhnte sie gequält auf:“ Habt ihr euch wieder geschlagen? Wer ist diesmal verletzt? Kaum ist Seifer wieder da kann ich schon wieder damit rechnen jede Woche einen von euch beiden hier liegen zu haben!“
Seifer schupste Squall auf die Liege:“ Er hat sich eine Rippe gebrochen.“
-“Es ist nichts, wirklich.“, stöhnte Squall. Dr Kadowski stand auf und baute sich vor Squall auf:“ Junge, eine gebrochene Rippe ist nicht Nichts. Ihr bringt euch noch gegenseitig um!“, sie wandte sich zu Seifer:“ Füll doch schon mal den Unfallbericht aus, okay?“ Seifer gehorschte und nahm einen der Bogen von Dr. Kadowskis Schreibtisch.
-“Und du kommst bitte mit.“, sagte die ältere Dame zu Squall. Er ergab sich in sein Schicksal und folgte ihr in den Röntgenraum. Zuerst tastete die Krankenschwester ihn ab und anschließend machte sie Röntgenbild von Squalls Brustkorb. Da die Rippe wirklich gebrochen war, legte sie Squall einen Verband an und bat ihn in drei Tagen wieder zu kommen.
-“Geht nicht, bin auf Mission ab Montag.“
-“Mr Leonhart, du hast eine gebrochene Rippe. Du gehst nicht auf Mission.“
-“Ich muß.“
Dr. Kadowski seufzte:“ Wohin?“
-“Nach Shumi Village.“, antwortete Squall.
Dr. Kadowski nickte:“ Okay, aber dann sei ein bißchen vorsichtig, okay?“ Squall nickte:“ Sicher. Kann ich dann gehen?“
Die Krankenschwester seufzte:“Verschwinde schon.“
Squall sprang von der Liege und schlug Seifer auf den Arm:“ Komm.“
-“Okay Okay!“, sagte Seifer abwehrend die Hände hebend.
-“ Können wir was essen gehen?“, fragte Seifer als sie aus der Krankenstation waren.
Squall nickte. -“ Gut ich hab heute nämlich noch nichts gegessen.“ Squall nickte wieder.
-“Hast du schon wieder deine Zunge verschluckt?“
Squall zuckte mit den Schultern:“ Du redest doch genug für uns zwei.“ Seifer schüttelte den Kopf:“ Du änderst dich wohl nie.“
Squall zuckte mit den Schultern.
Die beiden kamen in der Cafeteria an. Sie war noch fast leer, weil es erst halb zwölf war. Der große Betrieb würde erst in einer Stunde losgehen. Sie nahmen sich beide ein Tablett und bestellten das Tagesessen. Es gab Pommes, einen Burger und Salat. Squall nahm sich eine Cola und Seifer ein Bier. Sie gingen nach hinten durch und setzten sich an einen kleinen Tisch an der Wand. Eine Weile sagte keiner der beiden etwas, weil sie in ihr Essen vertieft waren.
Schließlich fing Seifer ein Gespräch an:“ Wann kommt Rinoa von ihrer SeeDPrüfung?“
_“1600 ist geplant.“ -“Hast du Angst um sie?“
Squall zuckte die Schultern:“ Sie schafft das schon.“
-“Dann bin ich wohl der einzige der noch kein SeeD ist von der alten Truppe.“, sagte Seifer ein wenig wehmütig. Squall nickte:“ Es war deine Entscheidung.“
-“Bohr ruhig in der Wunde rum.“ Squall zuckte mit den Schultern. Was wollte Seifer denn hören?
-“Hat Chicken Wuss sich mittlerweile damit abgefunden mich wieder um sich zu haben?“
Der braunhaarige zuckte wieder mit den Schultern:“ Frag ihn.“
-“Lieber nicht. Sonst macht er sich ins Höschen.“ Squall blickte Seifer mißbilligend an:“ Du weißt genau das Zell kein Feigling ist.“
Seifer nickte:“ Jaa. Ich schätze er hat mich einfach vermisst.“
Squall legte den Kopf schief und hob eine Augenbraue fragend.
Seifer zuckte die Schultern:“ Du brauchst mich doch auch. Nur wegen mir bist du das was du heute bist.“
-“Bilde dir nur nicht zuviel ein.“, antwortete Squall. Aber Seifer hatte recht. Er war sein Rivale gewesen und er hatte Squall immer wieder angespornt. Als sie Kadetten waren, war Squall nie ausgegangen wie die meisten anderen in seinem anderen. Er war lieber ins Trainingcenter gegangen und hatte trainiert, Stundenlang konnte er trainieren. Er wollte immer besser sein als Seifer. Selbst bei Edea im Waisenhaus hatten die beiden immer gekämpft. Ungefähr als Sis weg war und Squall beschlossen niemand mehr an sich ran zu lassen, weil er nicht wieder verletzt werden wollte hatte es angefangen. Sie waren damals fünf und sechs Jahr alt. Und ihre Kämpfe gingen immer weiter, bis Seifer zu letzt Ritter wurde und sie Feinde wurden statt einfach nur Rivalen. Squall hatte die Kämpfe oft verloren, er war ein Jahr jünger als Seifer und immer kleiner und schmächtiger gebaut gewesen. Heute überragte Seifer ihn um knapp 7 cm.
Trotzdem forderte Seifer ihn gern, weil Squall sein einziger wirklicher Gegner war. Vor allem machte Squall den Nachteil siener Größe durch seine Geschicklichkeit wieder wett und Seifer hatte einige Kämpfe nur gewonnen weil er unfair gehandelt hatte.
Schließlich war es 16 Uhr und Squall wartete auf die Ankunft der Prüflinge. Also saß er in seinem Büro, trank einen Kaffee nach dem anderen und spielte an einem Kugelschreiber herum. Schließlich klopfte es. Squall zuckte zusammen und rief:“Herein?“
Zell öffnete die Tür:“ Jo, hey Squall, wir sind zurück.“
Squall wies Zell an sich zu setzen. Zell hielt ihm die Unterlagen hin. Squall nickte und nahm sie. Schnell blätterte er sie durch und überflog die Bewertungen. Eigentlich suchte er ja nur Rinoas Bogen.
-“ Squall, Squall.....“, rief Zell. Squall sah kurz auf.
-“Sie hat bestanden. Mit Bravour..“ Squall seufzte auf und Zell grinste ihn an.
-“Hey hast du etwa was anderes erwartet ich war ihr Instructor!“, brüstete Zell sich. Der Commander schielte ihn seitlich an:“ Naja....“
-“Jetzt komm schon, Xu hat die Studenten schon versammelt um ihnen ihr Zeugnis zu geben.“
Squall nickte und stand auf. Draußen in der Vorhalle warteten schon alle die bestanden hatten. Es waren nur 6 von den 25 die an der Prüfung teilgenommen hatten.
Als Squall aus seinem Büro trat, salutierten die frisch gebackenen SeeD vor ihm und Squall beantwortete den Gruß. Rinoa lachte ihn an.
Xu betrat das Zimmer mit den Zeugnissen in der Hand. Alle Prüflinge salutierten ihr ebenfalls.
Sie stellte sich neben Squall und hielt eine kurze Ansprache und gratulierte den jungen SeeD. Dann gingen die beiden rund und überreichten die Zeugnisse und beglückwünschten den erfolgreichen Kadetten.
Als sie entlassen waren blieb Rinoa noch da und Squall konnte sie endlich in seine Arme schließen.
-“ Es war so cool!“, rief sie aufgeregt, „ Ich bin so froh es endlich geschafft zu haben!“
-”Herzlichen Glückwunsch Rin.“
Rinoa erzählte Squall von jedem einzelnen Monster das sie während ihrer Prüfung besiegt hatte und es waren einige gewesen. Sie hatten ihren Einsatz in einem kleineren Ort namens Maura in Centra gehabt, wo sich einige Monster aus der Wüste breit gemacht hatten. Rinoas Team hatte die Aufgabe den Stadtrand zu sichern und zu verhindernn, das weitere Monster indrangen während ein weiteres Team den Innenstadtbereich säuberte.
-“ Können wir jetzt was essen gehen? Ich hab solchen Hunger!“, fragte Rinoa schließlich. Squall lächelte:“ Na los. Zell?“
Zell trat aus der Ecke in der er stand und grinsend Rinoa bei ihrem Bericht zugehört hatte heraus:“ Sicher. Schon mal erlebt das ich keinen Hunger habe?“
Squall schüttelte den Kopf.
Zell hob den Daumen und grinste:“ Also, gehen wir. Ich spendiers auf deine Prüfung Rin.“
Rinoa fiel Zell um den Hals:“ Du bist sooo süß.“
Zell warf einen fragenden Blick zu Squall, teils um sich zu entschuldigen teils um Squalls Reaktion zu sehen. Aber Squall zuckte nur die Schultern und lächelte. Was lag ihm daran, sie waren nicht mehr zusammen und würden es auch nie mehr sein, was auch immer die anderen denken mochten. Also knuddelte Zell Rin zurück und schob die dann Richtung Aufzug.
Nachdem sie was gegessen hatten war es schon Zeit sich für den Ball fertig zu machen. Selphie wäre vermutlich ziemlich enttäuscht wenn sie zu spät kämen. Außerdem wollte Rinoa keine Sekunde von ihrem Abschlußball versäumen, während Squall sich am liebsten ganz davor gedrückt hätte, weil er noch eine Rede halten mußte. Vermutlich würde sie ziemlich kurz ausfallen, Squall stand der Kopf eher danach gut einen zu trinken.
Um Punkt 8 betrat Squall den Festsaal des Gardens. Auf der rechten Seite des großen Raums stand eine Bühne für die Band, die gerade ihre Sachen aufbaute. Am anderen Ende war eine Bar aufgebaut sowie einige Tische, falls jemand vom Tanzen doch die Füsse wehtaten.
Es waren schon etwa 30 Leute da, die meisten in perfekter Abendkleidung, Smoking oder Ballkleid, ein paar andere in ihrer SeeDuniform. In relativ friedlichen Zeiten wie im Moment war die Uniform nicht mehr so gefragt, wahrscheinlich ging es den meisten wie Squall, sie hatten einfach keine Abendkleidung, weil sie außer dem Garden nichts kannten. Squall als Commander mußte sowieso allein schon wegen seinem Rang fast die Unfirom tragen.
Er fragte sich wer heute Abend wohl noch alles kommen würde. Plötzlich wurde er von hinten „angesprungen“, das er stolperte.
Rinoa, die gerade gekommen war, fing an zu lachen als Squall sich mit verdutztem Gesicht wieder gefangen hatte.
-“Fertig für Paaaarty?“, rief ein lachendes Energiebündel names Selphie. Dann sprang sie Rinoa um den Hals um ihr zu ihrer Prüfung zu gratulieren.
-“Wo ist denn Irvy? Habt ihr ihn nicht mitgebracht?“
Squall schüttelte den Kopf, zeigte aber auf den Eingang, wo Irvine gerade den Ballsaal betrat.
Selphie kreischte auf:“ Irvy!“ und rannte zu ihm rüber.
Rinoa hob den Finger und deutete Squall kurz zu warten. Sie ging zur Bar und nahm zwei Gläser Champagner. Sie reichte eins Squall und proteste mit ihm:“ Ich glaub heute ist der schönste Tag in meinem Leben!“ Squall sagte nichts. Er hatte damals das Gefühl endlich das erreicht zu haben wofür er sein ganzes Leben gearbeitet hatte.
In diesem Moment fing die Band an zu spielen: „Waltz for the Moon“.
Rinoa griff Squalls Glas und stellte es auf einen der freien Tische und zerrte Squall hinter sich her auf die Tanzfläche:“ Auf unseren ersten Tanz.“
Es war drei Uhr Morgens als die Freunde müde und überwiegend betrunken in ihre Quartiere einkehrten. Selbst Seifer war noch zum Ball erschienen und hatte sich mit allen verstanden.
Squall mußte zugeben, das Seifer seine Sache bis jetzt gut machte. Er hoffte inständig das es diesmal klappen würde.
Rinoa zag Squall hinter sich her:“ Du musst noch mit zu mir kommen! Ich hab ein neues Zimmer, ganz für mich allein!“ Sie sprang hoch und runter und lachte dabei:“ Ein eigenes Zimmer, lalalala.“, Sie schupste Squall an:“ Hab ich dir schon erzählt das ich ein neues Zimmer ganz für mich allein habe?“ Squall schüttelte nur den Kopf, erbarmte sich aber ihr zuliebe noch kurz mir zu gehen.
Rinoa lachte und sperrte ihre Tür auf:“ Komm rein und guck dir mein schönes neues eigenes Zimmer an!“ Sie stellte sich mitten in den kleinen Raum und drehte sich im Kreis mit ausgebreiteten Armen. Sie hatte noch nicht viel eingerichtet, im Moment bestand das Zimmer größtenteils aus dem Standardmobilar: Einem Kleiderschrank, einem Schreibtisch, einer kleinen Garadrobe neben der Tür und dem Bett.
-”Okay, du hast ein SeeD Quartier, kein Kadettenquartier mehr.”, sagte Squall.
Rinoa verzog das Gesicht:” Kannst du nicht ein wenig für mich freuen?”
-”Tut mir leid, ich bin müde und möchte schlafen.”
Ihr Gesichtsausdruck wurde wütend:” Okay, dann geh halt.”
Squall zuckte hilflos die Schultern und ging seinerseits in sein Quartier schlafen.
auf:“ Komm rein und guck dir mein schönes neues eigenes Zimmer an!“ Sie stellte sich mitten in den kleinen Raum und drehte sich im Kreis mit ausgebreiteten Armen. Sie hatte Training
Die Zeit bis Samstag verging schnell: Auf Squalls Schreibtisch häuften sich Berichte über Vorgänge in der Gegend um Shumi Village. Meistens ging es dabei nur um ungewöhliche Monstersichtungen. Er kam zu dem Schluß das wieder dort hinzugehen und eventuell in die unterirdische Siedlung hineinzugehen die einzige Möglichkeit war endlich mehr zu erfahren. Allerdings berunruhigte ihn die Nachricht aus Trabia, das der Aufzug nach unten außer Betrieb und vermutlich unten war. Er hatte keine Ahnung wie man ohne das Teil darunter kam.
Freitags rief Laguna noch an um ihn für Weihnachten einzuladen. Laguna dachte Weihnachten sei eine gute Gelegenheit mal wieder die ganze Familie zu treffen. Squall war sich noch nicht sicher ob er die Einladung einnehmen würde. Er wollte nicht unbedingt Zeit mit Laguna verbringen zumal er sich immer noch nicht sicher war ob er froh oder ärgerlich darüber war einen Vater zu haben. Besonders weil es um Laguna ging. Laguna verkörperte so ungefähr alles was Squall niemals werden wollte. Seiner Ansicht nach war er einfach nur ein Trottel und Squall verstand immer noch nicht wie der Typ in der Lage war eine Nation wie Esthar zu führen. Aber vermutlich nahmen Kiros und Ward ihm die meiste Arbeit ab. Dazwischen drehte Rinoa fast durch weil sie so nervös war wegen ihrer SeeD – Prüfung. Sie hatten mittags schon wieder Frieden geschlossen. Da Squall nie wußte was er ihr sagen sollte oder wie er sie aufmuntern konnte, war er ganz froh das Quistis und Selphie sich ein wenig um zu kümmerten. Ein paar mal schaute Seifer bei ihm rein, hauptsächlich um Squall zu bitten ihn an der Prpfung am Samstag teilnehmen zu lassen. Aber der Commander wollte das nicht, nicht weil er dachte Seifer würde die Prüfung nicht schaffen sondern mehr weil er wollte, das Seifer sich bewies. Dafür hatten die beiden am Samstag Morgen eine Verabredung zu einem Trainingskampf, obwohl Squall nicht wußte wie er sich davon abhalten konnte an Rinoa und ihre Prpfung zu denken. Er war normalerweise immer bei den SeeD Prpfungen dabei, aber diesmal konnte er nicht weil seine Freundin daran teilnahm. Umso mehr sorgte er sich um sie. Er wußte wie gefährlich die Prüfung sein konnte auch wenn noch so viele SeeD dabei waren. Er dachte zurück an seine eigene Abschlußprüfung: Sie waren auf einer Mission in Dollet und Seifer war ihr Anführer. Aus Langeweile beschloß Seifer zu dem Kommunikationsturm zu gehen und dort nach dem rechten zu sehen.
Um ein Haar wäre es schief gegangen: Als der Befehl zum Rückzug kam, wurde ihre Zeit knapp und Zell, Selphie und er wurden von einer riesigen Metallspinne verfolgt, die nicht kaputt zu kriegen war. Sie kamen mit letzten Kräften und in letzter Sekunde am Strand an. Squall schüttelte den Kopf, es würde schon gut gehen, Rinoa hatte ja keinen Seifer dabei, der sie in weit mehr Gefahr bringen könnte als nötig war. Sie mußte lediglich ein paar Monster töten oder verjagen.
Pünktlich um neun, direkt nachdem er Rinoa verabschiedet und ihr viel Glück gewünscht hatte, stand er an der kleinen Trainingsarena auf den Felsen hinter Balambgarden. Hier hatten er und Seifer oft trainiert seid sie in den Garden kamen.
Es war bewölkt und es sah aus aus würde es bald ein Gewitter geben. Genau wie damals. Er konnte sich noch genau an den letzten gemeinsamen Trainingskampf vor ihrer SeeDprüfung erinnern. Sie trainierten lange und Squall war kurz davor endlich die Oberhand zu gewinnen, als Seifer Fire auf ihn zauberte. Squall stolperte und wurde von der Kraft des Zaubers zurückgeworfen. Als er aufstehen wollte holte Seifer aus und traf ihn mit seiner Gunblade im Gesicht. Squall merkte nur noch wie sein Blut über seine Augen lief. Rasend vor Wut attakierte er Seifer sienerseits mit seiner Gunblade, und fügte ihm ebenfalls eine Wunde auf der Stirn zu.
Seitdem hatten sie beide Narben auf der Stirn: Squalls Narbe verlief von oben rechts nach links unten und Seifers genau umgekehrt.
-“Hey kannst du es nicht mehr erwarten fertig gemacht zu werden?“, rief Seifer von hinten und rieß Squall aus seinen Gedanken heraus.
Squall fuhr herum:“ Seifer. Dachte schon du kämst gar nicht mehr.“, sagte Squall mit kühler Stimme. Seifer lachte monoton:“ Klar. Soll ich etwa Angst haben vor dir?“ Squall nickte:“ Besser wäre es.“
Seifer lachte wieder:“ Okay, dann lass uns anfangen Commander.“ Squall nickte und zog Lionheart aus der Scheide an seinem Gürtel.
-“Noch kannst du aufgeben.“, stichelte Seifer. Squall zuckte die Schultern:“ Vor dir? Vergiss es.“
Dann holte Seifer aus mit Hyperion und griff Squall an. Dieser blockte seinen Schlag indem er seine Gunblade hochriß. Seifer holte schon aus zum Nächsten Schlag, diesmal tiefer auf Squalls Bauch gezielt. Squall zog seine Gunblade herunter und parierte auch diesen Schlag. Aber Seifer gab keine Ruhe und zwang Squall in die Defensive. Seifer hatte die leichterer und damit schnellere Gunblade so das Squall sich konzentrieren mußte um den Schnellen Schlägen von Seifer auszuweichen.
Nach einer Weile schaffte Squall es zurüchzuschlagen, die beiden Gunblades kreuzten sich zwischen ihnen.
-“ nicht übel, aber ich glaube du bist ein wenig eingerostet!“, sagte Seifer.
-“Für dich reicht es allemal.“, antwortete Squall und stieß Seifer mit seiner Gunblade zurück. Den Moment Luft ausnutzend den er sich verschafft hatte, griff Squall Seifer an, indem er zu einem seitlich Schlag ausholte, den der blonde aber blocken konnte mit seiner Gunblade.
Squall, der nicht wirklich erwartet hatte Seifer so einfach zu treffen, holte schon zum nächsten Schlag aus, den er von den anderen Seite ausführte. Aber Seifer konnte auch diesen Schlag blocken und griff nun seinerseits mit einem schnellen Stoß auf Squall zu an. Squall sprang nach rechts und wisch Seifers Klinge gerade noch rechtzeitig aus. Blitzschnell die Lage analysierend, sah Squall das Seifer seine Deckung auf der linken Seite vernachlässig hatte und machte einen Schrtt nach hinten und nutzte die Seite von Seifer aus. Dieser hatte seine Gunblade schon wieder nach dort bewegt und konnte Squall Angriff abwehren. Er drehte Hyperion um Squalls Lionheart und versuchte ihm die Gunblade zu entreißen. Squall merkte was Seifer vor hatte und trat zurück um zu verhindern das er seine Waffe verlor. Aber Seifer hatte seinen Fuß hinter Squalls rechten Fuß gestellt, weil er wußte das Squall merken würde was er vorhatte. Squall stolperte und fiel nach hinten. Seifer gab ihm einen Stoß mit dem Griff seiner Gunblade auf den Brustkorb, der Squall den Atem raubte. Er konnte sich gerade noch auf seiner linken Hand abstützen, bevor er auf dem Rücken landete. Er sah nur noch, wie Seifers Klinge auf ihn zu raste. Schnell rollte sich Squall zur Seite und sprang wieder auf die Füße. Den kurzen Moment ohne Deckung nutzte Seifer aus und stieß Squall hart mit dem Griff in den Rücken.
Squall stöhnte auf und stürzte auf die Knie. Um zu verhindern das er von Hyperion zweigeteilt wurde, rollte er sich schnell zur Seite, aber bevor er wieder aufstehen konnte, stand Seifer über ihm und trat ihm auf das rechte Handgelenk, wo Squall Lionheart hielt.
-“Ahh.“, stieß Squall hervor, und öffnete seine geballte Hand. Lionheart fiel zu Boden. Seifer lachte tonlos:“ Schon besiegt?“
-“Vergiss es!“
Mit einer schnellen Bewegung trat er Seifer von hinten in die Kniekehlen und brachte ihn so zu Fall. -“Verflucht!“, stieß Seifer hervor und rollte sich sofort wieder zurück auf Squall, der noch keine Zeit hatte aufzustehen oder wieder seine Gunblade zu nehmen. Seifer griff Squalls Handgelenke, bevor dieser es verhindern konnte und drückte ihn auf den Boden.
Er konnte den braunhaarigen Jungen mit Leichtigkeit am Boden halten, weil er viel schwerer und größer war als Squall. Ohne den Commander aus den Augen zu lassen oder den Druck auf seine Handgelenke zu verringern hob Seifer sein Bein und drückte sein Knie auf Squalls Brustkorb.
Squall zuckte zusammen und rang nach Atem. Seifer lachte über ihm:“ Tja sieht aus als wäre ich doch der bessere von uns beiden.“ Squall antwortete nicht und starrte Seifer mit eiskaltem Blick.
Er sah keine Möglichkeit sich aus Seifers Griff zu befreien. Sein Brustkorb schmerzte ihn, vermutlich hatte er sich eine Rippe gebrochen bei Seifers Stoß in seinen Rücken.
-“Na gibt's du zu das ich besser bin?“, fragte Seifer mit einem Grinsen im Gesicht.
-“Niemals.“ Seifer beugte sich runter zu Squall bis er Seifers Atem in seinem Gesicht spürte:“ Ich hab dich besiegt!“
Damit stieß Seifer sich von Squall weg. Squall wurde hart nach unten gedrückt und er lag mit seinem Rücken genau auf einem Stein. Ihm blieb der Atem weg. Er konnte nicht mehr atmen und rang nach Luft. Sein Blickfeld verengte sich, Squall spürte wie ihm schwarz vor Augen wurde.
Das nächste was er sah, war das Seifer neben ihm kniete und ihn auf den Backen schlug:“Squall?, Hey Squall, alles klar?“
Squall keuchte und nickte, obwohl er immer noch nach Luft ringen mußte.
-“Alles okay?“, fragte Seifer, die Augenbrauen besorgt zusammengezogen.
-“Ja schon gut.“, keuchte Squall.
Seifer reichte ihm eine Hand um ihm aufzuhelfen. Squall nahm sie dankbar an und zog sich hoch. -“ Was war los?“, fragte Seifer als Squall wieder stand.
Der braunharrige zuckte die Schultern:“ Schätze ich hab eine gebrochene Rippe.“
-“Tut mir leid.“, sagte Seifer.
Squall blickte den großen blonden Jungen erstaunt an:“ Seid wann entschuldigst du dich?“
Seifer zuckte die Schultern und hob Squalls Gunblade auf und reichte sie ihm. Squall nickte und steckte sie wieder in die Scheide.
-“ich bring dich auf die Krankenstation.“, sagte Seifer.
Squall schüttelte den Kopf:“ Nein, schon okay.“ Seifer lachte.
Verwirrt blickte Squall hin an:“ Was ist?“
-“Hast du immer noch Schiss vor Dr. Kadowski?“
Squall schüttelte nur verständnislos den Kopf. Seifer bleib einfach Seifer.
-“Los jetzt komm schon, wenn ich das richtig mitgekriegt habe, sollst du am Montag auf deine Mission gehen. Und ich will nicht dran Schuld sein, wenn du mitten im Kampf keine Luft mehr kriegst weil ich dir eine Rippe gebrochen hab.“
Squall wollte protestieren, aber Seifer griff einfach seinen Arm und zog ihn hinter sich her.
-“Okay, okay, Seifer ich kann alleine gehen!“, protestierte Squall schließlich und fügte sich Seifer.
Seifer klopfte an der Tür der Krankenstation an.
Von drinnen ertönte Dr. Kadowskis Stimme:“ Herein.“ Die beiden traten ein. Die ältere ein wenig dickliche Frau, die für viele der Waisen im Garden eine Art Mutter war saß hinter ihrem Schreibtisch und studierte ein paar Krankenakten. Als hochsah und erkannte wer vor ihr stand stöhnte sie gequält auf:“ Habt ihr euch wieder geschlagen? Wer ist diesmal verletzt? Kaum ist Seifer wieder da kann ich schon wieder damit rechnen jede Woche einen von euch beiden hier liegen zu haben!“
Seifer schupste Squall auf die Liege:“ Er hat sich eine Rippe gebrochen.“
-“Es ist nichts, wirklich.“, stöhnte Squall. Dr Kadowski stand auf und baute sich vor Squall auf:“ Junge, eine gebrochene Rippe ist nicht Nichts. Ihr bringt euch noch gegenseitig um!“, sie wandte sich zu Seifer:“ Füll doch schon mal den Unfallbericht aus, okay?“ Seifer gehorschte und nahm einen der Bogen von Dr. Kadowskis Schreibtisch.
-“Und du kommst bitte mit.“, sagte die ältere Dame zu Squall. Er ergab sich in sein Schicksal und folgte ihr in den Röntgenraum. Zuerst tastete die Krankenschwester ihn ab und anschließend machte sie Röntgenbild von Squalls Brustkorb. Da die Rippe wirklich gebrochen war, legte sie Squall einen Verband an und bat ihn in drei Tagen wieder zu kommen.
-“Geht nicht, bin auf Mission ab Montag.“
-“Mr Leonhart, du hast eine gebrochene Rippe. Du gehst nicht auf Mission.“
-“Ich muß.“
Dr. Kadowski seufzte:“ Wohin?“
-“Nach Shumi Village.“, antwortete Squall.
Dr. Kadowski nickte:“ Okay, aber dann sei ein bißchen vorsichtig, okay?“ Squall nickte:“ Sicher. Kann ich dann gehen?“
Die Krankenschwester seufzte:“Verschwinde schon.“
Squall sprang von der Liege und schlug Seifer auf den Arm:“ Komm.“
-“Okay Okay!“, sagte Seifer abwehrend die Hände hebend.
-“ Können wir was essen gehen?“, fragte Seifer als sie aus der Krankenstation waren.
Squall nickte. -“ Gut ich hab heute nämlich noch nichts gegessen.“ Squall nickte wieder.
-“Hast du schon wieder deine Zunge verschluckt?“
Squall zuckte mit den Schultern:“ Du redest doch genug für uns zwei.“ Seifer schüttelte den Kopf:“ Du änderst dich wohl nie.“
Squall zuckte mit den Schultern.
Die beiden kamen in der Cafeteria an. Sie war noch fast leer, weil es erst halb zwölf war. Der große Betrieb würde erst in einer Stunde losgehen. Sie nahmen sich beide ein Tablett und bestellten das Tagesessen. Es gab Pommes, einen Burger und Salat. Squall nahm sich eine Cola und Seifer ein Bier. Sie gingen nach hinten durch und setzten sich an einen kleinen Tisch an der Wand. Eine Weile sagte keiner der beiden etwas, weil sie in ihr Essen vertieft waren.
Schließlich fing Seifer ein Gespräch an:“ Wann kommt Rinoa von ihrer SeeDPrüfung?“
_“1600 ist geplant.“ -“Hast du Angst um sie?“
Squall zuckte die Schultern:“ Sie schafft das schon.“
-“Dann bin ich wohl der einzige der noch kein SeeD ist von der alten Truppe.“, sagte Seifer ein wenig wehmütig. Squall nickte:“ Es war deine Entscheidung.“
-“Bohr ruhig in der Wunde rum.“ Squall zuckte mit den Schultern. Was wollte Seifer denn hören?
-“Hat Chicken Wuss sich mittlerweile damit abgefunden mich wieder um sich zu haben?“
Der braunhaarige zuckte wieder mit den Schultern:“ Frag ihn.“
-“Lieber nicht. Sonst macht er sich ins Höschen.“ Squall blickte Seifer mißbilligend an:“ Du weißt genau das Zell kein Feigling ist.“
Seifer nickte:“ Jaa. Ich schätze er hat mich einfach vermisst.“
Squall legte den Kopf schief und hob eine Augenbraue fragend.
Seifer zuckte die Schultern:“ Du brauchst mich doch auch. Nur wegen mir bist du das was du heute bist.“
-“Bilde dir nur nicht zuviel ein.“, antwortete Squall. Aber Seifer hatte recht. Er war sein Rivale gewesen und er hatte Squall immer wieder angespornt. Als sie Kadetten waren, war Squall nie ausgegangen wie die meisten anderen in seinem anderen. Er war lieber ins Trainingcenter gegangen und hatte trainiert, Stundenlang konnte er trainieren. Er wollte immer besser sein als Seifer. Selbst bei Edea im Waisenhaus hatten die beiden immer gekämpft. Ungefähr als Sis weg war und Squall beschlossen niemand mehr an sich ran zu lassen, weil er nicht wieder verletzt werden wollte hatte es angefangen. Sie waren damals fünf und sechs Jahr alt. Und ihre Kämpfe gingen immer weiter, bis Seifer zu letzt Ritter wurde und sie Feinde wurden statt einfach nur Rivalen. Squall hatte die Kämpfe oft verloren, er war ein Jahr jünger als Seifer und immer kleiner und schmächtiger gebaut gewesen. Heute überragte Seifer ihn um knapp 7 cm.
Trotzdem forderte Seifer ihn gern, weil Squall sein einziger wirklicher Gegner war. Vor allem machte Squall den Nachteil siener Größe durch seine Geschicklichkeit wieder wett und Seifer hatte einige Kämpfe nur gewonnen weil er unfair gehandelt hatte.
Schließlich war es 16 Uhr und Squall wartete auf die Ankunft der Prüflinge. Also saß er in seinem Büro, trank einen Kaffee nach dem anderen und spielte an einem Kugelschreiber herum. Schließlich klopfte es. Squall zuckte zusammen und rief:“Herein?“
Zell öffnete die Tür:“ Jo, hey Squall, wir sind zurück.“
Squall wies Zell an sich zu setzen. Zell hielt ihm die Unterlagen hin. Squall nickte und nahm sie. Schnell blätterte er sie durch und überflog die Bewertungen. Eigentlich suchte er ja nur Rinoas Bogen.
-“ Squall, Squall.....“, rief Zell. Squall sah kurz auf.
-“Sie hat bestanden. Mit Bravour..“ Squall seufzte auf und Zell grinste ihn an.
-“Hey hast du etwa was anderes erwartet ich war ihr Instructor!“, brüstete Zell sich. Der Commander schielte ihn seitlich an:“ Naja....“
-“Jetzt komm schon, Xu hat die Studenten schon versammelt um ihnen ihr Zeugnis zu geben.“
Squall nickte und stand auf. Draußen in der Vorhalle warteten schon alle die bestanden hatten. Es waren nur 6 von den 25 die an der Prüfung teilgenommen hatten.
Als Squall aus seinem Büro trat, salutierten die frisch gebackenen SeeD vor ihm und Squall beantwortete den Gruß. Rinoa lachte ihn an.
Xu betrat das Zimmer mit den Zeugnissen in der Hand. Alle Prüflinge salutierten ihr ebenfalls.
Sie stellte sich neben Squall und hielt eine kurze Ansprache und gratulierte den jungen SeeD. Dann gingen die beiden rund und überreichten die Zeugnisse und beglückwünschten den erfolgreichen Kadetten.
Als sie entlassen waren blieb Rinoa noch da und Squall konnte sie endlich in seine Arme schließen.
-“ Es war so cool!“, rief sie aufgeregt, „ Ich bin so froh es endlich geschafft zu haben!“
-”Herzlichen Glückwunsch Rin.“
Rinoa erzählte Squall von jedem einzelnen Monster das sie während ihrer Prüfung besiegt hatte und es waren einige gewesen. Sie hatten ihren Einsatz in einem kleineren Ort namens Maura in Centra gehabt, wo sich einige Monster aus der Wüste breit gemacht hatten. Rinoas Team hatte die Aufgabe den Stadtrand zu sichern und zu verhindernn, das weitere Monster indrangen während ein weiteres Team den Innenstadtbereich säuberte.
-“ Können wir jetzt was essen gehen? Ich hab solchen Hunger!“, fragte Rinoa schließlich. Squall lächelte:“ Na los. Zell?“
Zell trat aus der Ecke in der er stand und grinsend Rinoa bei ihrem Bericht zugehört hatte heraus:“ Sicher. Schon mal erlebt das ich keinen Hunger habe?“
Squall schüttelte den Kopf.
Zell hob den Daumen und grinste:“ Also, gehen wir. Ich spendiers auf deine Prüfung Rin.“
Rinoa fiel Zell um den Hals:“ Du bist sooo süß.“
Zell warf einen fragenden Blick zu Squall, teils um sich zu entschuldigen teils um Squalls Reaktion zu sehen. Aber Squall zuckte nur die Schultern und lächelte. Was lag ihm daran, sie waren nicht mehr zusammen und würden es auch nie mehr sein, was auch immer die anderen denken mochten. Also knuddelte Zell Rin zurück und schob die dann Richtung Aufzug.
Nachdem sie was gegessen hatten war es schon Zeit sich für den Ball fertig zu machen. Selphie wäre vermutlich ziemlich enttäuscht wenn sie zu spät kämen. Außerdem wollte Rinoa keine Sekunde von ihrem Abschlußball versäumen, während Squall sich am liebsten ganz davor gedrückt hätte, weil er noch eine Rede halten mußte. Vermutlich würde sie ziemlich kurz ausfallen, Squall stand der Kopf eher danach gut einen zu trinken.
Um Punkt 8 betrat Squall den Festsaal des Gardens. Auf der rechten Seite des großen Raums stand eine Bühne für die Band, die gerade ihre Sachen aufbaute. Am anderen Ende war eine Bar aufgebaut sowie einige Tische, falls jemand vom Tanzen doch die Füsse wehtaten.
Es waren schon etwa 30 Leute da, die meisten in perfekter Abendkleidung, Smoking oder Ballkleid, ein paar andere in ihrer SeeDuniform. In relativ friedlichen Zeiten wie im Moment war die Uniform nicht mehr so gefragt, wahrscheinlich ging es den meisten wie Squall, sie hatten einfach keine Abendkleidung, weil sie außer dem Garden nichts kannten. Squall als Commander mußte sowieso allein schon wegen seinem Rang fast die Unfirom tragen.
Er fragte sich wer heute Abend wohl noch alles kommen würde. Plötzlich wurde er von hinten „angesprungen“, das er stolperte.
Rinoa, die gerade gekommen war, fing an zu lachen als Squall sich mit verdutztem Gesicht wieder gefangen hatte.
-“Fertig für Paaaarty?“, rief ein lachendes Energiebündel names Selphie. Dann sprang sie Rinoa um den Hals um ihr zu ihrer Prüfung zu gratulieren.
-“Wo ist denn Irvy? Habt ihr ihn nicht mitgebracht?“
Squall schüttelte den Kopf, zeigte aber auf den Eingang, wo Irvine gerade den Ballsaal betrat.
Selphie kreischte auf:“ Irvy!“ und rannte zu ihm rüber.
Rinoa hob den Finger und deutete Squall kurz zu warten. Sie ging zur Bar und nahm zwei Gläser Champagner. Sie reichte eins Squall und proteste mit ihm:“ Ich glaub heute ist der schönste Tag in meinem Leben!“ Squall sagte nichts. Er hatte damals das Gefühl endlich das erreicht zu haben wofür er sein ganzes Leben gearbeitet hatte.
In diesem Moment fing die Band an zu spielen: „Waltz for the Moon“.
Rinoa griff Squalls Glas und stellte es auf einen der freien Tische und zerrte Squall hinter sich her auf die Tanzfläche:“ Auf unseren ersten Tanz.“
Es war drei Uhr Morgens als die Freunde müde und überwiegend betrunken in ihre Quartiere einkehrten. Selbst Seifer war noch zum Ball erschienen und hatte sich mit allen verstanden.
Squall mußte zugeben, das Seifer seine Sache bis jetzt gut machte. Er hoffte inständig das es diesmal klappen würde.
Rinoa zag Squall hinter sich her:“ Du musst noch mit zu mir kommen! Ich hab ein neues Zimmer, ganz für mich allein!“ Sie sprang hoch und runter und lachte dabei:“ Ein eigenes Zimmer, lalalala.“, Sie schupste Squall an:“ Hab ich dir schon erzählt das ich ein neues Zimmer ganz für mich allein habe?“ Squall schüttelte nur den Kopf, erbarmte sich aber ihr zuliebe noch kurz mir zu gehen.
Rinoa lachte und sperrte ihre Tür auf:“ Komm rein und guck dir mein schönes neues eigenes Zimmer an!“ Sie stellte sich mitten in den kleinen Raum und drehte sich im Kreis mit ausgebreiteten Armen. Sie hatte noch nicht viel eingerichtet, im Moment bestand das Zimmer größtenteils aus dem Standardmobilar: Einem Kleiderschrank, einem Schreibtisch, einer kleinen Garadrobe neben der Tür und dem Bett.
-”Okay, du hast ein SeeD Quartier, kein Kadettenquartier mehr.”, sagte Squall.
Rinoa verzog das Gesicht:” Kannst du nicht ein wenig für mich freuen?”
-”Tut mir leid, ich bin müde und möchte schlafen.”
Ihr Gesichtsausdruck wurde wütend:” Okay, dann geh halt.”
Squall zuckte hilflos die Schultern und ging seinerseits in sein Quartier schlafen.
noch nicht viel eingerichtet, im Moment bestand das Zimmer größtenteils aus dem Standardmobilar: Einem Kleiderschrank, einem Schreibtisch, einer kleinen Garadrobe neben der Tür und dem Bett.
-”Okay, du hast ein SeeD Quartier, kein Kadettenquartier mehr.”, sagte Squall.
Rinoa verzog das Gesicht:” Kannst du nicht ein wenig für mich freuen?”
-”Tut mir leid, ich bin müde und möchte schlafen.”
Ihr Gesichtsausdruck wurde wütend:” Okay, dann geh halt.”
Squall zuckte hilflos die Schultern und ging seinerseits in sein Quartier schlafen.