Useless Pride
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German › Originals
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Adult ++
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Disclaimer:
This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
Das Spiel beginnt
Vielen Dank für die Reviews und für die Bewertungen!
Neues Kapitel, neues Glück, wieder das eine.
Und keine Sorge, die Story wird sich weiter entwickeln...
Das Spiel beginnt
Astaroth sah Caym, der in den Mantel gehüllt kaum sichtbar war, mit zufriedenem Gesichtsausdruck nach. Dieser Mensch war wirklich erstaunlich und er freute sich schon darauf mehr von ihm zu kosten, ihn immer wieder auszufüllen. Er würde wohl noch viel Spaß dabei haben.
‚Hm, vielleicht sollte ich jetzt doch die Sitzung noch abhalten.’
Sein Verstand war jetzt klarer, die Begierde gestillt – zumindest im Moment. Er dachte daran, dass noch einige Dinge geklärt werden mussten, die dringend waren. Forcas, dieser Abschaum, versuchte wieder einmal mit allen Mitteln Astaroths Reich zu erobern und hatte einige seiner wichtigsten Untergebenen abgeworben.
‚Dieser hundegesichtige Abschaum…wenn ich ihn in die Finger bekommen könnte. Aber immer windet er sich raus und schafft es sogar aus einer Niederlage einen Sieg zu machen.’
Astaroth spürte, wie seine Wut wieder anwuchs, knurrte laut und schlug mit voller Wucht gegen den Tisch, von dem er die Hilfsmittel genommen hatte, mit denen er Caym „bearbeitet“ hatte. Als die Sachen klappernd und klirrend auf den warmen weißen Boden fielen, war er schon bei der Tür, riss sie auf und schlug sie dann mit voller Wucht wieder zu.
Auf dem Weg zum Thronsaal – den er heute mit Caym schon einmal zurückgelegt hatte – kühlte sich seine Wut wieder etwas ab. Wenn er nicht den Spaß vor kurzem gehabt hätte, der äußerst außergewöhnlich war, und die Vorfreude mitschwang, dann wäre er wohl ausgerastet und hätte ein oder zwei Dämonen töten müssen, um sich zu beruhigen.
Er konnte gegen so einen hinterlistigen Gegner nicht mit purer Gewalt siegen. Er musste sich etwas anderes einfallen lassen und sich konzentrieren.
Als er den Thronsaal erreichte, rief er laut, wissend, dass die, die es betraf noch sehr nahe waren: „Ihr schimpft euch Dämonen? Meine Untergebenen? Kommt her und erfüllt eure Pflicht, ihr feigen Bastarde.“ Er war äußerst wütend – ihre Angst zu zeigen war Schwäche und nicht zu kommen, wenn er eine Sitzung anberaumt hatte, war ärgerlich.
Auf diese Worte hin kamen zum Teil ängstlich blickende, zum Teil wütende Dämonen in den großen Saal. Wirklich überrascht wirkte keiner der Anwesenden, da sie mit etwas ähnlichem gerechnet hatten, seit Astaroth heute plötzlich vor versammelter Mannschaft kurz vor der Sitzung verschwunden war und dabei lautstark über die Menschen geflucht hatte.
Astaroth setzte sich auf den Thron und stellte sein blaues, schimmerndes Schwert neben sich – griffbereit.
„Bringt mir den elenden Verräter, der Forcas als seinen Herrn betrachtet und ihm die Stiefel leckt.“ Astaroth zog sich die schwarzen Handschuhe, die er in die Hose gesteckt hatte, als er sich angezogen hatte, an.
Sofort auf seine Worte hin wurde von zwei Kriegern ein Dämon in Ketten vor seinen Thron geführt, offensichtlich unfähig sich in den schweren Eisen zu rühren. Er war übersäht mit Peitschenwunden und die rote Haut war von unzähligen Streifen roten Blutes überzogen, die zwei viel zu kleinen lederartigen Flügel hingen nutzlos mehrfach gebrochen von seinem Rücken herab.
Astaroth beugte sich vor, fletschte kurz seine Zähne und rümpfte die Nase, um damit den Gestank von Verrat auszudrücken. Dann sprach er mit extrem tiefer, drohender Stimme: „Sag mir, was Forcas vorhat. Sag es schnell, oder ich werde dafür sorgen, dass dein Leben nur noch eine einzige Qual ist – genau wie dein Tod. Und deine gesamte Familie wird dir auf dieselbe Art folgen.“ Dass dies kein leeres Versprechen war wusste der Angesprochene. Ein Dämon wurde nicht Herrscher, nicht Fürst eines Königreiches, wenn er nicht brutal, rücksichtslos und mächtig war. Und Astaroth galt nicht gerade als ein schwacher Herrscher…den Rest konnte man sich getrost ausrechnen.
Der Gefangene sah zu Astaroth auf, sah die goldgelben, harten Augen, die absolute Forderung nach Antwort und die stille Drohung. Er fing an zu zittern. Offensichtlich war er sowieso schon tot, und seine Familie lebte in dem Fürstentum. Einen Herrscher zu verraten und dabei erwischt zu werden, führte unweigerlich zum Tod.
„I…Ich“, wisperte er mit gebrochener Stimme. Es schien, als wäre sein Hals wohl auch schon bearbeitet worden, „Ich weiß nicht viel. Er hat einen Verräter eingeschleust und will dann gleichzeitig von innen und außen angreifen. Mehr weiß ich nicht.“ Er sah auf den Boden.
„Bringt seine Frau her und werft sie in den Kerker.“ Astaroth war das nicht genug.
„Nein…ich weiß wirklich nicht mehr. Es ist einer eurer Vertrauten.“, rief der Verräter mit schwacher Stimme.
Astaroth lächelte. Ein grausames Lächeln. „Gut, ich nehme die Anweisung zurück. Gebt sie einem Dämon ohne Familie.“ Er schaute den Delinquenten an, nahm sein Schwert und ging langsam auf ihn zu. Dann zog er es mit einer eleganten Bewegung aus der Scheide, um es in hohem Bogen durch die Luft zu führen, so dass es förmlich vor Leben surrte. Es zerriss die geschundene dicke Haut und schnitt durch das Fleisch als wäre es Butter, gerade tief genug um nicht auf der Stelle zu töten. Eine lange Wunde klaffe auf dem Bauch auf und das Blut fing langsam an, auf den Boden zu tropfen. Es verzierte ihn rot – passend zu der Wandfarbe. Der Gestank des Todes lag auf ihm, der Gestank dessen, was normalerweise im Inneren verborgen lag. Der Dämon in Ketten keuchte, griff sich verzweifelt auf die Brust und starrte mit schreckensgeweiteten Augen in die Luft. Im Moment des Todes waren Dämonen nicht mehr so mutig. Denn sie wussten nicht, was mit ihnen passieren würde. An sich waren sie mehr als langlebig, aber eben nicht unsterblich. Angst kannten sie genauso, wie alle anderen Wesen.
Der Todeskampf ging mehrere Minuten lang. Das war wohl durchaus beabsichtigt, um ein Exempel zu statuieren und zu zeigen, dass so ein Verhalten unter keinen Umständen toleriert wurde. Astaroth hatte sich gleich nach dem Schnitt wieder zu dem seinem Thron begeben, wo ein Diener ihm wortlos ein Tuch gebracht hatte, mit dem er sein kostbares Schwert abwischte. Danach steckte er es wieder in die Scheide, während er das Schauspiel vor sich gelangweilt beobachtete. Er war grausam, aber wirklich sein Interesse weckte es nicht.
Als der letzte Keucher getan war, sagte er inzwischen relativ emotionslos: „Schlagt ihm den Kopf ab, befestigt ihn auf einem Pfahl und stellt diesen vor den Palast als Zeichen der Warnung – neben die anderen. Und was Forcas betrifft: Ich will einen Spion bei ihm eingeschleust sehen. Also sorgt dafür. Die Krieger sollen sich außerdem vorbereiten und ich will genaue Pläne seiner Stellungen, der Anzahl der Waffenfähigen, die er hat und alles, was sonst noch an Informationen aufzutreiben ist. Und findet den Verräter. Ich gebe euch zwei Tage Zeit – dann wird um die übliche Zeit eine Besprechung stattfinden“ Der Spion würde ein Opfer sein…um zu sehen, ob es noch Verräter gab. Er hatte in Wahrheit andere Pläne.
Jetzt hatte er aber endgültig genug von den Regierungsgeschäften. Er konnte effektiv nichts mehr machen und er fing wieder an das an zu denken, was ihn in seinem Zimmer erwarten würde – das war weitaus besser als das hier.
„Nomas!“ rief er laut und der blauhäutige Diener war wieder sofort zur Stelle. Er war im selben Raum gewesen, etwas verborgen. Er ging in die Nähe des Throns, bedacht gebeugt gehend, verbeugte sich dann tief. Astaroth flüsterte ihm dann etwas zu, das er haben wollte, bevor er in seine Privatgemächer ging. Nomas nickte und verschwand dann wortlos.
„Ihr seid entlassen. Noch eins: Wer den Verräter findet, wird befördert. Wenn der Verräter sich meldet, dann verschone ich seine Familie. Ansonsten werden alle ausgelöscht.“ Mit diesen Worten erhob er sich von seinem Thron, schwang das Schwert mit der Halterung über die Schulter und ging durch eine sich teilende kleine Menge von Dämonen, die sich alle vor ihm verbeugten. Er kam an dem Toten vorbei, der in einer Lache aus Blut lag, doch würdigte er weder das eine, noch das andere auch nur einen Blickes.
Er hatte genug von dem ganzen heute. Forcas war ihm einen Schritt voraus und so merkwürdig es war: Der einzige, bei er sich im Moment sicher sein konnte, dass er nichts mit Forcas zu tun hatte, war Caym – sein neues Spielzeug. Er schnaubte wütend beim Gehen, was einige Dämonen dazu veranlasste ein paar Schritte nach hinten auszuweichen. Alle hatten sie Angst davor, dass Astaroth seine Wut an einem von ihnen auslassen konnte.
Aber seine Gedanken waren anderem gewidmet. Jetzt wollte er sich wieder etwas entspannen an dem einzigen Ort, an dem ihn kein Verräter erwarten würde – seinem Zimmer. Niemand traute sich, es ohne sein Wissen zu betreten – keiner konnte es im Moment ohne sein Wissen betreten. Im Rückblick war es vielleicht doch nicht das schlechteste gewesen, beschworen worden zu sein. Eine Abwechslung, ein Spielzeug – all das hatte es mit sich gebracht. Er eilte die Gänge entlang und kam relativ schnell zu seinen Privatgemächern – die jeder vernünftige Dämon weithin mied. Nomas wartete dort schon auf ihn, hielt ihm einen Beutel entgegen, während er sich verbeugte und verschwand dann sehr schnell, nachdem ihm seine Last abgenommen worden war.
Astaroth machte ein paar Handbewegungen und die Tür knackte einmal kurz – der Zauber war gelöst. ‚Was wohl Caym in der Zwischenzeit getan hat?’
Er würde es schnell herausfinden. Er öffnete die Tür…
In dem Zimmer, vor dem Astaroth im Moment stand, war Caym vor ein paar Minuten mit höllischen Kopfschmerzen aufgewacht. Er wand sich, stöhnte ob des unangenehmen Gefühls, das seinen Körper durchströmte und wollte lieber wieder schlafen – dort waren die Schmerzen nicht präsent, die Gedanken arbeiteten nicht und er musste sich nicht mit der unglaublichen Situation auseinandersetzten. Er spürte ein weiches, festes Leder unter sich, das verdächtig nach etwas roch, dass er kannte, im Moment aber nicht zuordnen konnte. Schließlich atmete er einmal schwer aus, bevor er seine Augen aufschlug – erst vorsichtig, noch Lid verhangen. Sie öffneten sich immer mehr, als der Schlaf endgültig dem Bewusstsein wich, aber er war unfähig zu verstehen, wo er war. Als der Nebel aus seinem Verstand und seinen Augen verschwunden war, erkannte er eine graue Decke über sich, die fast wie aus einem Felsen geschlagen aussah. Glitzernde Adern durchzogen das graue Gestein. Bei weiterer Inspektion des Raumes durch bewegen seiner Augen, bemerkte er, dass alle Wände genauso aussahen und nur der Boden ein schönes saftiges Braun wie das der Erde aufwies. Es war aber dort wo er lag hart – so hart wie die Decke wohl sein würde. Er richtete sich mit Hilfe seiner Hände ein wenig auf, nur um zu bemerken, dass seine Haut ihn schmerzte. Als er an sich herabsah, entdeckte er Wunden – Kratzer von…von…diesem Dämon. Er konnte sich ziemlich genau daran erinnern – zu seinem Leidwesen. Der, der das... Bei dem Gedanken spürte er, wie ein gewisser Teil seines Körpers, der eigentlich anderweitig benutzt werden sollte, sich sehr merkwürdig anfühlte, leicht schmerzte, so als sei er überdehnt worden – was ja auch passiert war. Er wurde rot im Gesicht und schrie: „Du verdammter…du verdammter… Ich hasse Dämonen. Dämonen existieren gar nicht. Verdammt…Arghhhhh.“ Es war zum verzweifeln. Alles, was er je gelernt hatte, widersprach dem ganzen hier. Entweder war er also verrückt – denn einen Traum konnte er ausschließen – er war tot oder es war Realität. Wenn er verrückt wäre, dann würde er sich wohl kaum solche Gedanken machen, sondern alles für normal halten, oder? Wenn er tot wäre, dann würde er wohl kaum so etwas erleben – so schlimm war er nun auch nicht gewesen und wenn man den Schriften, die sein Bruder immer angezerrt hatte, glauben sollte, dann war DAS, was ihm zugefügt wurde, selbst im Nachleben nicht akzeptabel. Aber der letzte Gedanke war absolut hirnrissig. Sein Bruder, der immer recht merkwürdige Ideen und Vorstellungen hatte, hatte immer an Dämonen und Engel geglaubt, hatte alte Schriften herausgekramt und ihm davon erzählt. Und…und…sein Bruder war da gewesen, als dieser…Astaroth ihn mitgenommen hatte. Vielleicht wollte er ihn retten, weil er etwas wusste?
Also war das ganze Realität? Tja, im Endeffekt war es auch egal. Er musste hier weg - raus. Bevor dieses Wesen, Monster, oder was auch immer, wieder auf die Idee kam so etwas zu machen – das, was er nicht wirklich ansprechen, andenken oder sonst wie behandeln wollte. Er war noch immer geschockt genug vom ersten Mal, sein Körper fühlte sich merkwürdig an und besonders – und das hätte er am liebsten vergessen, verdrängt, verneint – hatte es ihm gefallen, auf eine merkwürdige Art und Weise. Es war zum Verzweifeln. Das war eindeutig Sex gewesen – jetzt hatte er es angesprochen, besser gesagt angedacht. Er wollte es nicht – dass Sex zwischen Männern verboten war störte ihn nicht sonderlich, aber er war nicht gefragt worden und hatte auch keinerlei Interesse an Männern. Besonders nicht an DER Art und DER Stellung. Und trotzdem hatte er es währenddessen genossen – sogar der Schmerz hatte seine Lust nur noch gesteigert.
Moment. Jetzt konnte er wieder klar denken – irgendetwas stimmte bei dem ganzen nicht. Es hatte geschmerzt, trotzdem hatte es ihm unglaublich gefallen. Er errötete bei dem Gedanken leicht…vielleicht war er ja etwas pervers? Nein, sicher nicht. ‚Der Stich – er hat einen Stachel benutzt. Danach ging alles schief. Das muss es ein.’ Geistesblitze hatten ihn schon öfter auf die richtige Fährte geführt. Er versuchte sich zu erinnern, was er alles zu solchen Themen gelesen hatte. Es gab Mittel, die die Lust steigern konnten – Aphrodisiaka. Das musste es gewesen sein. Freiwillig wäre er nie empfänglich gewesen. Noch einmal würde das nicht funktionieren, auch wenn er sich mit Händen und Füssen wehren musste – was er vorhatte. Effektiv gesehen hatte er keine große Chance gegen einen derart übermächtigen Gegner, der so viel größer und stärker war und weiß der Himmel was sonst noch konnte; wenn das hier wirklich Realität war, dann war da noch die Möglichkeit der Existenz der Magie. Dabei war er selber nicht schmächtig, sondern athletisch – nur kein Muskelpaket und kein Kraftprotz.
Während er seine Gedanken weiter kreisen ließ, stand er auf und spürte ein Stechen und unangenehmes Brennen zwischen seinen Pobacken. Es zog und fühlte sich einfach falsch an, und das was da an seinen Schenkeln entlang rann, gehörte sicher nicht dorthin. Er wollte es aber nicht anfassen, wollte nicht daran denken und schaute sich lieber weiter im Zimmer um.
Was er dabei entdeckte, heiterte seine Stimmung nicht wirklich auf. In der Mitte stand ein riesiges Bett, das ihm das dumpfe Gefühl bescherte zu wissen, wo er sich befand. Schwarzroter Bezug, Gitter als Kopf- und Fußteil, die aber mit einigen Kissen halb verdeckt waren – natürlich in derselben Farbe. Dazu eine große Decke, die in anthrazitgrau mit aufwendigen Mustern gestaltet war. Es sah alles sehr edel aus – wo war er da nur hingeraten?
Er wich von dem Bett zurück – fast als hätte es ihn im nächsten Moment verschlingen können. Der Raum wurde weiter durchsucht und es fand sich an gegenüberliegenden Wänden jeweils eine Öffnung. Er wählte die Linke, die nach durchschreiten ein Kleidungszimmer offenbarte. Dort waren Unmengen von Kleidungsstücken zu finden, die sehr erlesen aussahen. Sie hingen auf langen, eleganten Stangen, die wohl aus einer Art Metall gefertigt waren und in einzelnen Nischen befestigt waren. In einer der Nischen entdeckte Caym eine lose Stange, die er sofort an sich nahm. Besser als gar nichts und er war ja ein geübter Schwertkämpfer. Damit hatte er vielleicht eine Chance, wenn er aus dem Zimmer raus war – weiß der Geier was ihn draußen erwarten würde. Dann ging er zur Tür, die wie der Ausgang aussah, fasste sie an und schreckte vor Schmerz zurück. Er berührte sie erneut und wieder durchzuckte ihn ein Blitz. ‚Also…wenn hier Dämonen existieren und ich hier woanders bin als zu Hause, dann gibt es vielleicht auch Magie – oder es ist einfach eine Falle. Verdammt. Ich muss warten, bis jemand die Tür öffnet, ihn dann niederschlagen und so schnell wie möglich flüchten.’
So sah er sich die Öffnung auf der der Kleiderkammer gegenüberliegenden Seite gar nicht mehr an, sondern positionierte sich – trotz schmerzender Glieder und anderer Körperstellen, die förmlich schrieen, weil sie verletzt worden waren – mit erhobener Stange vor der Tür. Schlagbereit.
Caym riss die Augen auf, als er etwas bemerkte. Die Tür glühte kurz auf und schien sich zu öffnen. ‚Jetzt. Jetzt…’
Astaroth hob reflexartig die Hand als er beim Aufstoßen der Tür etwas wahrnahm – seine Instinkte ihm mitteilten, dass er etwas tun sollte. Sein Schwert schwang elegant und so schnell, dass es nicht mehr sichtbar war, aus der Scheide, nur um im nächsten Moment auf Metall zu prallen. Beim nächsten Schlag zerschnitt er die gegnerische Waffe – so konnte man es aber eigentlich nicht nennen, es war eher ein Rohr, das in einem vergeblichen Versuch geschwungen worden war. Astaroth war erstaunt, wer da an dem anderen Ende gestanden hatte und noch immer da stand. Ein nackter, kleiner Mensch – sein Spielzeug Caym. Er lachte schallend laut, als er die schreckensgeweiteten Augen sah, die auf den zerschnittenen Teil der Stange sahen, die noch immer in seinen Händen ruhte. Dann auf das Schwert, das sie so leicht durchschnitten hatte, als wäre es nichts gewesen. Astaroth sah, wie die Mühlen der Gedanken begannen sich zu drehen und der Kleine langsam aber bestimmt zurückwich. Astaroth war amüsiert und überlegte sich schon, was er nun machen sollte, nach diesem amüsanten „Ausbruchsversuch“. Der Sack, den ihm Nomas gebracht hatte, baumelte auffordernd an seiner Seite.
Caym drehte sich um und versuchte davonzurennen, aber Astaroth sprang ihm förmlich nach. Er packte ihn an einem Arm und verdrehte diesen, ohne ihn zu verletzten. Caym schrie vor Schmerzen auf und strauchelte. Aber der Dämon hatte ihn fest im Griff, zog ihn zu sich und, drehte ihn mühelos um, um ihm dann mit der Schwertspitze – das Schwert war während der ganzen Zeit noch in der Hand gewesen, die es gezogen und geführt hatte – die Haut am Hals aufzuritzen. Caym zitterte leicht, als Astaroth sich vorbeugte und anfing mit seiner Zunge die neue Wunde abzulecken, das Blut zu schmecken, nur um dann zuzubeißen. Entweder sein kleines Spielzeug hatte Angst oder verspürte Lust. Es zitterte und erschauderte in seinem Arm und unter seiner Berührung. Die ganz leichte Erregung im unteren Teil ließ wohl auf eine Kombination von beidem schließen. Sein kleines Spielzeug fing an sich zu wehren, zu winden und wollte entkommen. Versuchte mit seinen Beinen und Armen auszuschlagen. Astaroth steckte sein Schwert wieder in die Scheide und ließ es mitsamt der ganzen Befestigung auf den Boden fallen, nur um Caym eine schallende Ohrfeige zu geben, die seinen Kopf leicht zur Seite schwingen ließ. Der wütende Blick, der ihm daraufhin aus dem geröteten Gesicht entgegenkam war äußerst amüsant. Der Dämon fing die Hände seines kleinen Amüsements in seinen auf und sammelte dann beide in einer seiner Hand, nur um den noch immer ausschlagenden Caym mit der anderen Hand erst über den Rücken zu streicheln, um dann seine Krallen auszufahren und über das zarte Fleisch zu kratzen.
„Du…du…auuuu! Monster! Lass los! LASS LOS! “, schrie Caym Astaroth wütend an.
„Hm. Wieso sollte ich? Du bist mein Besitz, mein Eigentum. Und du bist noch dazu hier in meinem Reich. Du wirst mir gehorchen und ich werde meinen Spaß haben.“ Die Antwort war kühl und erregt zugleich. Normalerweise sprach er nicht zu seinen Gespielen, aber sein Zimmer sahen sie in der Regel auch nie.
„WAS? Ich gehöre niemandem. Du…du…Dämon du.“ Ihm fehlten die richtigen Worte, wie es aussah.
„Und du wirst deinen Spaß sicher nicht mit mir haben.“ Bei den Worten schlug Caym so fest wie es ihm möglich war aus und traf ein Knie - nur um daraufhin wohl selber Schmerzen zu spüren. „Auuuu. Verdammt.“
„Hahahahaha.“ Der Kleine war wirklich zu amüsant. „Ich werde genauso meinen Spaß haben wie heute schon ein-, nein zweimal. Und es hat dir doch genauso gefallen.“ Astaroths Stimme war gefüllt mit Erotik. „Und die Kleinigkeit mit der Freiheit: Du gehörst mir. Für immer. Ende.“ Der Dämon funkelte seinen Spielgefährten an. Kein Widerspruch wurde bei dem letzten Punkt geduldet.
„Ich…ich habe das nicht freiwillig genossen. Das war ein Aphrodisiakum. In dem Stachel…mir gefällt so etwas nicht. Und ich gehöre dir nicht.“ Bei den Worten lief der Kleine rot an und wand sich wieder im vergeblichen Versuch sich zu befreien.
‚Intelligent und rebellisch.’ Bei den Worten zerrte Astaroth Caym zum Bett, schob die Decke beiseite und warf ihn unsanft darauf, ohne aber seine Arme loszulassen, kramte kurz in dem Beutel und legte ihm Handschellen ohne große Mühe an. Sie schlossen sich von selber, als sie die Hände berührten und ihre anderen Enden wurden dann von dem Dämon an dem Kopfende des Bettes befestigt.
„Du gehörst mir.“ Knurrte er förmlich mit extrem tiefer Stimme, während er dem kleinen, ungehorsamen Menschen mit seinen Krallen fast wieder ein Muster in die Brust kratzte. Er ließ das zarte Fleisch reißen, brach durch die dünne Schicht, gerade tief genug, um kleine Schmerzensschreie zu hören: „Du…aaaaahhhh….du…auuuuuu. Neeiin.“
Als der Kleine seine Augen geschlossen hatte, zog er ein Halsband heraus. Schwarz, edel und breit mit seinem Emblem versehen – dem von der Schlange bewachtem Kreuz – das über einem metallenen roten Ring prangte. Als Caym das sah, öffneten sich seine Augen schlagartig ganz und er versuchte zu entkommen, versuchte sich aus den Fesseln zu winden. Er drehte sich und wollte ausschlagen, bis Astaroth eine Hand auf seine Brust legte und ihm den Halsreif schnell um den Hals legte. Es schloss sich wie von allein, ohne eine Spur von einem Schloss oder einer Verbindungsstelle zu hinterlassen.
‚Perfekt.’ Das war alles was Astaroth sich dachte. Es passte perfekt zu seinem neuen Spielzeug.
Er entkleidete sich zu Cayms Entsetzen in nur wenigen Sekunden gänzlich und lächelte.
„Du…nimm das ab…nimm das ab…“, fauchte Caym, nur um zu spüren, wie etwas sein Bein entlang wanderte.
Er war noch immer nackt, gefesselt an ein Bett und damit absolut hilflos.
Als er noch kurz überlegte, wie er entkommen könnte, spürte er eine kühle Berührung dort, wo er heute schon zu viel gespürt hatte. Nahm war, wie etwas scheinbar leicht in ihn eindrang und dort anfing etwas zu verteilen…neuerlich. Er sog die Luft durch seine gepressten Zähne ein, als das kühle Gel ihm das Brennen an seinem After wieder lebhaft in Erinnerung rief – wie einiges andere. Das war heute doch schon einmal passiert, aber es erschreckte ihn, wie leicht es anscheinend war, jetzt in ihn einzudringen. Der Ring seiner Muskeln teilte sich fast mühelos, aber nicht ohne immer wieder kurze Schmerzen hervorzurufen. Wie leicht sich die Finger in ihm bewegten und nun schon zwei in ihm arbeiteten konnte er nicht fassen. Während er kurz abgelenkt war, waren immer mehr Finger dazugekommen und jetzt füllten schon drei seine Tiefen aus. Er wusste was folgen würde, schauderte bei dem Gedanken. Zum Größten Teil war da Angst, aber da war auch etwas, was er nicht wollte, was er ausstampfen wolle - die Vorfreude auf das Hochgefühl. Er versuchte es abzutöten, schrie laut: „Nein, lass deine Finger von mir! Nein...“, und schlug mit seinen Füßen aus, die sofort von zwei starken Armen gepackt wurden. Die Krallen bohrten sich leicht in seine Oberschenkel und die Daumen strichen fast sanft über seine Innenschenkel. So gefesselt wie er war, konnte er nichts tun. Und jetzt hatte er die letzte Möglichkeit verloren. „Du…du…NEIN…NEIN!“ Er wollte das nicht, sah wie ein zufrieden lächelnder Dämon mit lustvernebelten Augen scheinbar mühelos seine Beine festhielt und sein Glied an seinem Eingang positioniert hielt. Er konnte es nicht erkennen, aber er spürte es deutlich. Da presste etwas warmes, fast pulsierendes gegen seinen Eingang, etwas Großes, Dickes, Hartes. War kurz davor einzudringen. Und bevor er noch einmal verneinen konnte, spürte er, wie er sich teilte, und es den Ring aus Muskeln durchstieß. Es war kein Zweifel daran, was es war, es war immens und er spürte die pochende Wärme in sich, spürte wie das unglaublich dicke Ende in ihn eindrang. Es war nicht so schlimm wie beim ersten Mal, aber sein After brannte noch immer förmlich und bei jeder Bewegung rissen kleine Stellen neu oder wieder auf. Er spürte den Schmerz, das Gefühl zu weit gedehnt zu werden. Er zitterte, bis er spürte, wie ihm jemand über seine eigene, nicht vorhandene Erektion streichelte, wie sich gleichzeitig mit der Bewegung Wärme in ihm rührte, sich von dort ausbreitete. Sein Glied erwachte unter der Fürsorge zu neuem Leben – schon wieder, ohne dass er es verhindern konnte, während das Fremde sich in ihm wand und tiefer eindrang. Er biss die Zähne zusammen, und murmelte nur unverständliche Flüche.
Astaroths Penis wurde wieder fast hinausgezogen - er wollte schon aufatmen – bis er wieder in ihn hineingestoßen wurde, er scharf ausatmete und aus voller Kehle schrie. Zu seinem Entsetzen schrie er vor Freude, weil da etwas in ihm berührt wurde, etwas, das ihn weiß sehen ließ und das gemeinsam mit der Berührung seiner anderen empfindlichen Stelle fast schon Sterne vor seine Augen zauberten. Ihm wurde immer wärmer und so sehr er auch versuchte sich dagegen zu wehren – er hatte keine Chance. Es war nicht so eine erdrückende Wärme wie beim ersten Mal, aber es war dieselbe Wärme, die sich verbreitete, die nach mehr verlangte.
Er keuchte immer wieder: „Nein, nein, nein.“ Immer atemloser. Er wusste irgendwann nicht mehr, ob er es wirklich so meinte. Der Dämon drang immer wieder in ihn ein und schaffte es, diesen einen Punkt zu berühren – das, was ihn fast verrückt werden ließ. Er hasste es, so schwach und ausgeliefert zu sein, aber das Gefühl ließ ihn fast springen. Sein Glied wurde immer wieder gestreichelt, sanft geknetet und gedrückt - ja sogar leicht gekratzt - und schien unter der Behandlung immer mehr zum Leben zu erwachen. Es stand schon fast senkrecht, kleine Tropfen hatten sich an der Spitze gebildet.
Es war zum Verrückt werden. „Nein…ich will nicht.“ Er wollte nicht was? Sex oder es genießen. Er verlor sich immer mehr in der Ekstase, wusste nicht mehr ein noch aus. Spürte immer wieder den heißen stoßweise gehenden Atem, der über seine Schulter strich und seine feinen Haare erbeben ließ und sich von dort scheinbar weiter in seinen Körper fortpflanzte. Das war fast schon mit den Bewegungen in ihm im Takt, versuchte ihn weiter aufzuwiegeln. Spürte, wie seine Erektion im selben Takt berührt wurde und konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. Das war einfach nicht richtig, aber sein ganzer Körper war heiß und so sehr er sich zu wehren versuchte, er zitterte jedes Mal auf, wenn diese Stelle in ihm berührt wurde, die ihn in den Wahnsinn hätte treiben können. Wieso nur war er so empfindlich? Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, hörte er wieder das Geräusch von aufeinander schlagenden Hüften und spürte, wie das große Glied sich in ihm bewegte und ihn wieder DORT traf – diesmal länger, intensiver. Er schauderte und verlor sich dabei in diesen Gefühlen, die nicht hätten sein sollen.
Astaroth beobachtete Caym aus halbgeschlossenen Augen. So eng…so unglaublich eng. Und das Aphrodisiakum schien den Kleinen ein wenig auf den Geschmack gebracht zu haben, noch immer zum Teil zu wirken. Um so besser…es würde ihn endgültig empfänglich für ihn machen. Er knurrte zufrieden. Es fühlte sich so warm an in den Höhlen, in denen sein Glied gerade eine Heimat gefunden zu haben schien und es war so ganz anders als mit Dämonen – himmlisch, teuflisch…was auch immer. Er konnte das einfach nicht beschreiben. Es schien, als wäre Caym wie für ihn gemacht. Er genoss es in vollen Zügen. Das Gefühl des warmen sanften Fleisches um sich herum, den bebenden Körper. Das anfängliche Wehren, die rebellische Ader, und dann später das Gefühl, dass sein Spielzeug es wollte und genoss – all das war perfekt, genau das, was er sich immer wünschte. Ein Spielzeug, das in seinen Händen schmolz.
Er bewegte sich mit voller Kraft, mit vollem Elan. Die Lust und das enge Gefühl trieben ihn weiter, immer schneller. Er spürte, wie die Wände sein Glied sanft massierten, spürte jedes Zittern, jede Bewegung deutlich. Spürte, wie seine Hüften auf die Cayms trafen. Hörte die Stöhngeräusche seines Gegenübers. Stieß schneller und tiefer, um mehr von der Empfindung zu spüren. Doch als er merkte, dass die Wände sich zu verengen begannen, während er noch mitten in seinem Spaß war, verengte er seine Hand, die das kleine etwas, das die Erektion von Caym war, bearbeitete. Caym wand sich und wollte anscheinend kommen, aber Astaroth war noch nicht bereit und ritt auf den Wellen seiner Lust weiter, kostete es vollends aus. Der Widerstand des Menschen war inzwischen nicht mehr existent, woraufhin der Dämon die Beine losließ, genauso wie das kleine Glied. Er fuhr fast sanft über den bebenden Körper unter sich, streichelte über die Muskeln und den Bauch, nur um kurz zufrieden über dem Halsband zu schweben und dann die Wangen nachzufahren – alles so weich… Er beugte sich vor, während er weiterhin mit seinem Unterkörper vor und zurück stieß und er ließ seine Zunge aus dem Mund fahren, um sein Gegenüber zu kosten. Salzig, Süß…eine Mischung aus der Anstrengung und dem eigenartigen Geschmack, der Caym auszumachen schien. Leckte über die halb geöffneten Lippen. Er hörte, wie Caym aufstöhnte und spürte, wie etwas Warmes auch ihn berührte. Er beugte sich vor und küsste ihn genau in dem Moment, seine Lippen seiner Zunge folgend. Verschluckte dabei die Stöhnlaute, die kamen. Er schmeckte die süßen, leicht angeschwollenen roten Lippen, spürte das warme Blut durch die Adern pochen und suchte die Zunge, die noch in ihrer eigenen Höhle war. Fuhr hinein und zwang sie dazu, mit ihm zu spielen, bevor er sich löste und seinen Kopf zurückwarf, als ihn das Hochgefühl überkam und die Hitze in seinem Unterleib förmlich zu explodieren schien. Er ergoss sich in die engen Kavernen, die jetzt sein Eigentum waren – und das ließ ihn noch einmal aufstöhnen vor Glück. Er genoss noch ein wenig das Gefühl und stieß noch etwas länger zu, um das Gefühl weiter zu haben, die Hitze länger zu spüren, bis er genug hatte. Er war zufrieden und wartete, bis sein Glied endgültig erschlaffte – noch immer eine immense Größe besitzend – bevor er es aus Caym zog.
Caym lag erschöpft und schwer atmend da. Rot von der Anstrengung und Erregung. Er war förmlich explodiert und dann war das Feuerwerk nicht plötzlich erloschen sondern immer wieder erneut weiter gefüttert worden, bis er nicht mehr konnte und erschöpft zusammengebrochen war. Astaroth betrachtete ihn erstaunt – unglaublich. Jeden anderen hätte er für den Widerstand sicher umgebracht, aber dieser Mensch brachte ihn nur dazu, ihn einfach nur nehmen zu wollen. Er schüttelte den Kopf. Als er den Kleinen betrachtete und die ganzen Wunden sah, all die Flüssigkeiten und das Blut, das am gesamten Körper klebte, beschloss er, dass er so sicher nicht in seinem Bett schlafen konnte – und etwas anderes kam für ihn gar nicht mehr in Frage. Er stand auf, schnallte die Handschellen von dem Bett los, ohne sie von den Händen zu lösen und hob sein Spielzeug auf, das weitaus zu erschöpft schien, um sich noch zu bewegen. Dann ging er mit ihm zu dem Durchgang, den Caym nicht untersucht hatte, zu der dem Kleidungszimmer gegenüberliegenden Öffnung. Es war ein großer Raum, viele abgerundete Felsen auf verschiedenen Ebenen und auf einigen plätscherte frisches Wasser, das sich in Becken sammelte, die sich in ein kleines Rinnsal – einen kleinen Fluss – entleerten, bevor es den Raum durch kleine Öffnungen verließ. Er grinste, als ihm einige Ideen kamen, was man hier machen könnte, begab sich mit Caym in seinen Händen in ein Becken und setzte ihn in seinen Schoß. Dann wusch er ihn gründlich – überall. Strich dabei abwechselnd zart und rau über den gesamten Körper und löste all die Verkrustungen der Wunden, putzte sogar das innere aus. Sein Mensch stöhnte leise auf, schien aber viel zu erschöpft um noch viel mitzubekommen. Er küsste ihn trotzdem fast hungrig – die ganze Situation war viel zu erotisch, um nichts zu machen. Seinen Spaß hier würde er wohl erst später haben, was nicht schlimm war, da er sich trotzdem „gesättigt“ fühlte.
Nachdem er sich selber auch noch gewaschen hatte, trug er seinen Kleinen wieder zurück zum Bett, befestigte die Handschellen aneinander und nahm dann eine kurze Kette aus dem Beutel - der inzwischen seinen Platz neben dem Bett gefunden hatte - und befestigte sie am Kopfteil und dem Ring an Cayms Halsband.
Er holte einen Tiegel heraus und schmierte dessen Inhalt auf alle Wunden, die auf dem kleinen zerbrechlichen Körper zu finden waren, nicht ohne auch in das Innere einzudringen und auch dort über alles zu streichen, was ihm ein paar Stöhngeräusche bescherte. Er lächelte zufrieden…ein klein wenig Strafe würde doch noch sein.
Dann nahm er eine knollenartige weiche Frucht aus der Tasche, rieb sie mit der Substanz ein und schob sie ganz langsam dorthin, wo kurz vorher seine Finger gearbeitet hatten. Caym erschauderte, versuchte offensichtlich halbbewusst es loszuwerden und stöhnte wieder auf, murmelte sinnloses Zeug im Halbschlaf, das fast wie ein heiseres „Nein“ klang.
Hm…so würde er wohl kaum viel Schlaf bekommen und das war ein Problem. Doch auch dafür gab es eine gute Lösung. Schon erschien ein Knebel in seiner Hand – genauso schwarz wie der Halsring und ebenfalls mit seinem Emblem darauf – und führte ihn bei dem nächsten Stöhnen ein. Er befestigte den Knebel danach noch schnell.
Perfekt. Er streichelte einmal über Cayms goldbraune Haare und legte sich dann zufrieden daneben – seine Hände den Oberkörper des Menschen umschlingend, sich leicht an ihn reibend. Die Wärme war wirklich sehr angenehm…wie ein Wärmekissen. Er zog noch die Decke über sie beide, bevor er dann den Kleinen wieder umschlang.
Und dann war Astaroth trotz des ganzen Stresses, trotz dem, dass ein „dreckiger“ Mensch in seinem Bett lag, so schnell eingeschlafen, wie selten zuvor.
Neues Kapitel, neues Glück, wieder das eine.
Und keine Sorge, die Story wird sich weiter entwickeln...
Das Spiel beginnt
Astaroth sah Caym, der in den Mantel gehüllt kaum sichtbar war, mit zufriedenem Gesichtsausdruck nach. Dieser Mensch war wirklich erstaunlich und er freute sich schon darauf mehr von ihm zu kosten, ihn immer wieder auszufüllen. Er würde wohl noch viel Spaß dabei haben.
‚Hm, vielleicht sollte ich jetzt doch die Sitzung noch abhalten.’
Sein Verstand war jetzt klarer, die Begierde gestillt – zumindest im Moment. Er dachte daran, dass noch einige Dinge geklärt werden mussten, die dringend waren. Forcas, dieser Abschaum, versuchte wieder einmal mit allen Mitteln Astaroths Reich zu erobern und hatte einige seiner wichtigsten Untergebenen abgeworben.
‚Dieser hundegesichtige Abschaum…wenn ich ihn in die Finger bekommen könnte. Aber immer windet er sich raus und schafft es sogar aus einer Niederlage einen Sieg zu machen.’
Astaroth spürte, wie seine Wut wieder anwuchs, knurrte laut und schlug mit voller Wucht gegen den Tisch, von dem er die Hilfsmittel genommen hatte, mit denen er Caym „bearbeitet“ hatte. Als die Sachen klappernd und klirrend auf den warmen weißen Boden fielen, war er schon bei der Tür, riss sie auf und schlug sie dann mit voller Wucht wieder zu.
Auf dem Weg zum Thronsaal – den er heute mit Caym schon einmal zurückgelegt hatte – kühlte sich seine Wut wieder etwas ab. Wenn er nicht den Spaß vor kurzem gehabt hätte, der äußerst außergewöhnlich war, und die Vorfreude mitschwang, dann wäre er wohl ausgerastet und hätte ein oder zwei Dämonen töten müssen, um sich zu beruhigen.
Er konnte gegen so einen hinterlistigen Gegner nicht mit purer Gewalt siegen. Er musste sich etwas anderes einfallen lassen und sich konzentrieren.
Als er den Thronsaal erreichte, rief er laut, wissend, dass die, die es betraf noch sehr nahe waren: „Ihr schimpft euch Dämonen? Meine Untergebenen? Kommt her und erfüllt eure Pflicht, ihr feigen Bastarde.“ Er war äußerst wütend – ihre Angst zu zeigen war Schwäche und nicht zu kommen, wenn er eine Sitzung anberaumt hatte, war ärgerlich.
Auf diese Worte hin kamen zum Teil ängstlich blickende, zum Teil wütende Dämonen in den großen Saal. Wirklich überrascht wirkte keiner der Anwesenden, da sie mit etwas ähnlichem gerechnet hatten, seit Astaroth heute plötzlich vor versammelter Mannschaft kurz vor der Sitzung verschwunden war und dabei lautstark über die Menschen geflucht hatte.
Astaroth setzte sich auf den Thron und stellte sein blaues, schimmerndes Schwert neben sich – griffbereit.
„Bringt mir den elenden Verräter, der Forcas als seinen Herrn betrachtet und ihm die Stiefel leckt.“ Astaroth zog sich die schwarzen Handschuhe, die er in die Hose gesteckt hatte, als er sich angezogen hatte, an.
Sofort auf seine Worte hin wurde von zwei Kriegern ein Dämon in Ketten vor seinen Thron geführt, offensichtlich unfähig sich in den schweren Eisen zu rühren. Er war übersäht mit Peitschenwunden und die rote Haut war von unzähligen Streifen roten Blutes überzogen, die zwei viel zu kleinen lederartigen Flügel hingen nutzlos mehrfach gebrochen von seinem Rücken herab.
Astaroth beugte sich vor, fletschte kurz seine Zähne und rümpfte die Nase, um damit den Gestank von Verrat auszudrücken. Dann sprach er mit extrem tiefer, drohender Stimme: „Sag mir, was Forcas vorhat. Sag es schnell, oder ich werde dafür sorgen, dass dein Leben nur noch eine einzige Qual ist – genau wie dein Tod. Und deine gesamte Familie wird dir auf dieselbe Art folgen.“ Dass dies kein leeres Versprechen war wusste der Angesprochene. Ein Dämon wurde nicht Herrscher, nicht Fürst eines Königreiches, wenn er nicht brutal, rücksichtslos und mächtig war. Und Astaroth galt nicht gerade als ein schwacher Herrscher…den Rest konnte man sich getrost ausrechnen.
Der Gefangene sah zu Astaroth auf, sah die goldgelben, harten Augen, die absolute Forderung nach Antwort und die stille Drohung. Er fing an zu zittern. Offensichtlich war er sowieso schon tot, und seine Familie lebte in dem Fürstentum. Einen Herrscher zu verraten und dabei erwischt zu werden, führte unweigerlich zum Tod.
„I…Ich“, wisperte er mit gebrochener Stimme. Es schien, als wäre sein Hals wohl auch schon bearbeitet worden, „Ich weiß nicht viel. Er hat einen Verräter eingeschleust und will dann gleichzeitig von innen und außen angreifen. Mehr weiß ich nicht.“ Er sah auf den Boden.
„Bringt seine Frau her und werft sie in den Kerker.“ Astaroth war das nicht genug.
„Nein…ich weiß wirklich nicht mehr. Es ist einer eurer Vertrauten.“, rief der Verräter mit schwacher Stimme.
Astaroth lächelte. Ein grausames Lächeln. „Gut, ich nehme die Anweisung zurück. Gebt sie einem Dämon ohne Familie.“ Er schaute den Delinquenten an, nahm sein Schwert und ging langsam auf ihn zu. Dann zog er es mit einer eleganten Bewegung aus der Scheide, um es in hohem Bogen durch die Luft zu führen, so dass es förmlich vor Leben surrte. Es zerriss die geschundene dicke Haut und schnitt durch das Fleisch als wäre es Butter, gerade tief genug um nicht auf der Stelle zu töten. Eine lange Wunde klaffe auf dem Bauch auf und das Blut fing langsam an, auf den Boden zu tropfen. Es verzierte ihn rot – passend zu der Wandfarbe. Der Gestank des Todes lag auf ihm, der Gestank dessen, was normalerweise im Inneren verborgen lag. Der Dämon in Ketten keuchte, griff sich verzweifelt auf die Brust und starrte mit schreckensgeweiteten Augen in die Luft. Im Moment des Todes waren Dämonen nicht mehr so mutig. Denn sie wussten nicht, was mit ihnen passieren würde. An sich waren sie mehr als langlebig, aber eben nicht unsterblich. Angst kannten sie genauso, wie alle anderen Wesen.
Der Todeskampf ging mehrere Minuten lang. Das war wohl durchaus beabsichtigt, um ein Exempel zu statuieren und zu zeigen, dass so ein Verhalten unter keinen Umständen toleriert wurde. Astaroth hatte sich gleich nach dem Schnitt wieder zu dem seinem Thron begeben, wo ein Diener ihm wortlos ein Tuch gebracht hatte, mit dem er sein kostbares Schwert abwischte. Danach steckte er es wieder in die Scheide, während er das Schauspiel vor sich gelangweilt beobachtete. Er war grausam, aber wirklich sein Interesse weckte es nicht.
Als der letzte Keucher getan war, sagte er inzwischen relativ emotionslos: „Schlagt ihm den Kopf ab, befestigt ihn auf einem Pfahl und stellt diesen vor den Palast als Zeichen der Warnung – neben die anderen. Und was Forcas betrifft: Ich will einen Spion bei ihm eingeschleust sehen. Also sorgt dafür. Die Krieger sollen sich außerdem vorbereiten und ich will genaue Pläne seiner Stellungen, der Anzahl der Waffenfähigen, die er hat und alles, was sonst noch an Informationen aufzutreiben ist. Und findet den Verräter. Ich gebe euch zwei Tage Zeit – dann wird um die übliche Zeit eine Besprechung stattfinden“ Der Spion würde ein Opfer sein…um zu sehen, ob es noch Verräter gab. Er hatte in Wahrheit andere Pläne.
Jetzt hatte er aber endgültig genug von den Regierungsgeschäften. Er konnte effektiv nichts mehr machen und er fing wieder an das an zu denken, was ihn in seinem Zimmer erwarten würde – das war weitaus besser als das hier.
„Nomas!“ rief er laut und der blauhäutige Diener war wieder sofort zur Stelle. Er war im selben Raum gewesen, etwas verborgen. Er ging in die Nähe des Throns, bedacht gebeugt gehend, verbeugte sich dann tief. Astaroth flüsterte ihm dann etwas zu, das er haben wollte, bevor er in seine Privatgemächer ging. Nomas nickte und verschwand dann wortlos.
„Ihr seid entlassen. Noch eins: Wer den Verräter findet, wird befördert. Wenn der Verräter sich meldet, dann verschone ich seine Familie. Ansonsten werden alle ausgelöscht.“ Mit diesen Worten erhob er sich von seinem Thron, schwang das Schwert mit der Halterung über die Schulter und ging durch eine sich teilende kleine Menge von Dämonen, die sich alle vor ihm verbeugten. Er kam an dem Toten vorbei, der in einer Lache aus Blut lag, doch würdigte er weder das eine, noch das andere auch nur einen Blickes.
Er hatte genug von dem ganzen heute. Forcas war ihm einen Schritt voraus und so merkwürdig es war: Der einzige, bei er sich im Moment sicher sein konnte, dass er nichts mit Forcas zu tun hatte, war Caym – sein neues Spielzeug. Er schnaubte wütend beim Gehen, was einige Dämonen dazu veranlasste ein paar Schritte nach hinten auszuweichen. Alle hatten sie Angst davor, dass Astaroth seine Wut an einem von ihnen auslassen konnte.
Aber seine Gedanken waren anderem gewidmet. Jetzt wollte er sich wieder etwas entspannen an dem einzigen Ort, an dem ihn kein Verräter erwarten würde – seinem Zimmer. Niemand traute sich, es ohne sein Wissen zu betreten – keiner konnte es im Moment ohne sein Wissen betreten. Im Rückblick war es vielleicht doch nicht das schlechteste gewesen, beschworen worden zu sein. Eine Abwechslung, ein Spielzeug – all das hatte es mit sich gebracht. Er eilte die Gänge entlang und kam relativ schnell zu seinen Privatgemächern – die jeder vernünftige Dämon weithin mied. Nomas wartete dort schon auf ihn, hielt ihm einen Beutel entgegen, während er sich verbeugte und verschwand dann sehr schnell, nachdem ihm seine Last abgenommen worden war.
Astaroth machte ein paar Handbewegungen und die Tür knackte einmal kurz – der Zauber war gelöst. ‚Was wohl Caym in der Zwischenzeit getan hat?’
Er würde es schnell herausfinden. Er öffnete die Tür…
In dem Zimmer, vor dem Astaroth im Moment stand, war Caym vor ein paar Minuten mit höllischen Kopfschmerzen aufgewacht. Er wand sich, stöhnte ob des unangenehmen Gefühls, das seinen Körper durchströmte und wollte lieber wieder schlafen – dort waren die Schmerzen nicht präsent, die Gedanken arbeiteten nicht und er musste sich nicht mit der unglaublichen Situation auseinandersetzten. Er spürte ein weiches, festes Leder unter sich, das verdächtig nach etwas roch, dass er kannte, im Moment aber nicht zuordnen konnte. Schließlich atmete er einmal schwer aus, bevor er seine Augen aufschlug – erst vorsichtig, noch Lid verhangen. Sie öffneten sich immer mehr, als der Schlaf endgültig dem Bewusstsein wich, aber er war unfähig zu verstehen, wo er war. Als der Nebel aus seinem Verstand und seinen Augen verschwunden war, erkannte er eine graue Decke über sich, die fast wie aus einem Felsen geschlagen aussah. Glitzernde Adern durchzogen das graue Gestein. Bei weiterer Inspektion des Raumes durch bewegen seiner Augen, bemerkte er, dass alle Wände genauso aussahen und nur der Boden ein schönes saftiges Braun wie das der Erde aufwies. Es war aber dort wo er lag hart – so hart wie die Decke wohl sein würde. Er richtete sich mit Hilfe seiner Hände ein wenig auf, nur um zu bemerken, dass seine Haut ihn schmerzte. Als er an sich herabsah, entdeckte er Wunden – Kratzer von…von…diesem Dämon. Er konnte sich ziemlich genau daran erinnern – zu seinem Leidwesen. Der, der das... Bei dem Gedanken spürte er, wie ein gewisser Teil seines Körpers, der eigentlich anderweitig benutzt werden sollte, sich sehr merkwürdig anfühlte, leicht schmerzte, so als sei er überdehnt worden – was ja auch passiert war. Er wurde rot im Gesicht und schrie: „Du verdammter…du verdammter… Ich hasse Dämonen. Dämonen existieren gar nicht. Verdammt…Arghhhhh.“ Es war zum verzweifeln. Alles, was er je gelernt hatte, widersprach dem ganzen hier. Entweder war er also verrückt – denn einen Traum konnte er ausschließen – er war tot oder es war Realität. Wenn er verrückt wäre, dann würde er sich wohl kaum solche Gedanken machen, sondern alles für normal halten, oder? Wenn er tot wäre, dann würde er wohl kaum so etwas erleben – so schlimm war er nun auch nicht gewesen und wenn man den Schriften, die sein Bruder immer angezerrt hatte, glauben sollte, dann war DAS, was ihm zugefügt wurde, selbst im Nachleben nicht akzeptabel. Aber der letzte Gedanke war absolut hirnrissig. Sein Bruder, der immer recht merkwürdige Ideen und Vorstellungen hatte, hatte immer an Dämonen und Engel geglaubt, hatte alte Schriften herausgekramt und ihm davon erzählt. Und…und…sein Bruder war da gewesen, als dieser…Astaroth ihn mitgenommen hatte. Vielleicht wollte er ihn retten, weil er etwas wusste?
Also war das ganze Realität? Tja, im Endeffekt war es auch egal. Er musste hier weg - raus. Bevor dieses Wesen, Monster, oder was auch immer, wieder auf die Idee kam so etwas zu machen – das, was er nicht wirklich ansprechen, andenken oder sonst wie behandeln wollte. Er war noch immer geschockt genug vom ersten Mal, sein Körper fühlte sich merkwürdig an und besonders – und das hätte er am liebsten vergessen, verdrängt, verneint – hatte es ihm gefallen, auf eine merkwürdige Art und Weise. Es war zum Verzweifeln. Das war eindeutig Sex gewesen – jetzt hatte er es angesprochen, besser gesagt angedacht. Er wollte es nicht – dass Sex zwischen Männern verboten war störte ihn nicht sonderlich, aber er war nicht gefragt worden und hatte auch keinerlei Interesse an Männern. Besonders nicht an DER Art und DER Stellung. Und trotzdem hatte er es währenddessen genossen – sogar der Schmerz hatte seine Lust nur noch gesteigert.
Moment. Jetzt konnte er wieder klar denken – irgendetwas stimmte bei dem ganzen nicht. Es hatte geschmerzt, trotzdem hatte es ihm unglaublich gefallen. Er errötete bei dem Gedanken leicht…vielleicht war er ja etwas pervers? Nein, sicher nicht. ‚Der Stich – er hat einen Stachel benutzt. Danach ging alles schief. Das muss es ein.’ Geistesblitze hatten ihn schon öfter auf die richtige Fährte geführt. Er versuchte sich zu erinnern, was er alles zu solchen Themen gelesen hatte. Es gab Mittel, die die Lust steigern konnten – Aphrodisiaka. Das musste es gewesen sein. Freiwillig wäre er nie empfänglich gewesen. Noch einmal würde das nicht funktionieren, auch wenn er sich mit Händen und Füssen wehren musste – was er vorhatte. Effektiv gesehen hatte er keine große Chance gegen einen derart übermächtigen Gegner, der so viel größer und stärker war und weiß der Himmel was sonst noch konnte; wenn das hier wirklich Realität war, dann war da noch die Möglichkeit der Existenz der Magie. Dabei war er selber nicht schmächtig, sondern athletisch – nur kein Muskelpaket und kein Kraftprotz.
Während er seine Gedanken weiter kreisen ließ, stand er auf und spürte ein Stechen und unangenehmes Brennen zwischen seinen Pobacken. Es zog und fühlte sich einfach falsch an, und das was da an seinen Schenkeln entlang rann, gehörte sicher nicht dorthin. Er wollte es aber nicht anfassen, wollte nicht daran denken und schaute sich lieber weiter im Zimmer um.
Was er dabei entdeckte, heiterte seine Stimmung nicht wirklich auf. In der Mitte stand ein riesiges Bett, das ihm das dumpfe Gefühl bescherte zu wissen, wo er sich befand. Schwarzroter Bezug, Gitter als Kopf- und Fußteil, die aber mit einigen Kissen halb verdeckt waren – natürlich in derselben Farbe. Dazu eine große Decke, die in anthrazitgrau mit aufwendigen Mustern gestaltet war. Es sah alles sehr edel aus – wo war er da nur hingeraten?
Er wich von dem Bett zurück – fast als hätte es ihn im nächsten Moment verschlingen können. Der Raum wurde weiter durchsucht und es fand sich an gegenüberliegenden Wänden jeweils eine Öffnung. Er wählte die Linke, die nach durchschreiten ein Kleidungszimmer offenbarte. Dort waren Unmengen von Kleidungsstücken zu finden, die sehr erlesen aussahen. Sie hingen auf langen, eleganten Stangen, die wohl aus einer Art Metall gefertigt waren und in einzelnen Nischen befestigt waren. In einer der Nischen entdeckte Caym eine lose Stange, die er sofort an sich nahm. Besser als gar nichts und er war ja ein geübter Schwertkämpfer. Damit hatte er vielleicht eine Chance, wenn er aus dem Zimmer raus war – weiß der Geier was ihn draußen erwarten würde. Dann ging er zur Tür, die wie der Ausgang aussah, fasste sie an und schreckte vor Schmerz zurück. Er berührte sie erneut und wieder durchzuckte ihn ein Blitz. ‚Also…wenn hier Dämonen existieren und ich hier woanders bin als zu Hause, dann gibt es vielleicht auch Magie – oder es ist einfach eine Falle. Verdammt. Ich muss warten, bis jemand die Tür öffnet, ihn dann niederschlagen und so schnell wie möglich flüchten.’
So sah er sich die Öffnung auf der der Kleiderkammer gegenüberliegenden Seite gar nicht mehr an, sondern positionierte sich – trotz schmerzender Glieder und anderer Körperstellen, die förmlich schrieen, weil sie verletzt worden waren – mit erhobener Stange vor der Tür. Schlagbereit.
Caym riss die Augen auf, als er etwas bemerkte. Die Tür glühte kurz auf und schien sich zu öffnen. ‚Jetzt. Jetzt…’
Astaroth hob reflexartig die Hand als er beim Aufstoßen der Tür etwas wahrnahm – seine Instinkte ihm mitteilten, dass er etwas tun sollte. Sein Schwert schwang elegant und so schnell, dass es nicht mehr sichtbar war, aus der Scheide, nur um im nächsten Moment auf Metall zu prallen. Beim nächsten Schlag zerschnitt er die gegnerische Waffe – so konnte man es aber eigentlich nicht nennen, es war eher ein Rohr, das in einem vergeblichen Versuch geschwungen worden war. Astaroth war erstaunt, wer da an dem anderen Ende gestanden hatte und noch immer da stand. Ein nackter, kleiner Mensch – sein Spielzeug Caym. Er lachte schallend laut, als er die schreckensgeweiteten Augen sah, die auf den zerschnittenen Teil der Stange sahen, die noch immer in seinen Händen ruhte. Dann auf das Schwert, das sie so leicht durchschnitten hatte, als wäre es nichts gewesen. Astaroth sah, wie die Mühlen der Gedanken begannen sich zu drehen und der Kleine langsam aber bestimmt zurückwich. Astaroth war amüsiert und überlegte sich schon, was er nun machen sollte, nach diesem amüsanten „Ausbruchsversuch“. Der Sack, den ihm Nomas gebracht hatte, baumelte auffordernd an seiner Seite.
Caym drehte sich um und versuchte davonzurennen, aber Astaroth sprang ihm förmlich nach. Er packte ihn an einem Arm und verdrehte diesen, ohne ihn zu verletzten. Caym schrie vor Schmerzen auf und strauchelte. Aber der Dämon hatte ihn fest im Griff, zog ihn zu sich und, drehte ihn mühelos um, um ihm dann mit der Schwertspitze – das Schwert war während der ganzen Zeit noch in der Hand gewesen, die es gezogen und geführt hatte – die Haut am Hals aufzuritzen. Caym zitterte leicht, als Astaroth sich vorbeugte und anfing mit seiner Zunge die neue Wunde abzulecken, das Blut zu schmecken, nur um dann zuzubeißen. Entweder sein kleines Spielzeug hatte Angst oder verspürte Lust. Es zitterte und erschauderte in seinem Arm und unter seiner Berührung. Die ganz leichte Erregung im unteren Teil ließ wohl auf eine Kombination von beidem schließen. Sein kleines Spielzeug fing an sich zu wehren, zu winden und wollte entkommen. Versuchte mit seinen Beinen und Armen auszuschlagen. Astaroth steckte sein Schwert wieder in die Scheide und ließ es mitsamt der ganzen Befestigung auf den Boden fallen, nur um Caym eine schallende Ohrfeige zu geben, die seinen Kopf leicht zur Seite schwingen ließ. Der wütende Blick, der ihm daraufhin aus dem geröteten Gesicht entgegenkam war äußerst amüsant. Der Dämon fing die Hände seines kleinen Amüsements in seinen auf und sammelte dann beide in einer seiner Hand, nur um den noch immer ausschlagenden Caym mit der anderen Hand erst über den Rücken zu streicheln, um dann seine Krallen auszufahren und über das zarte Fleisch zu kratzen.
„Du…du…auuuu! Monster! Lass los! LASS LOS! “, schrie Caym Astaroth wütend an.
„Hm. Wieso sollte ich? Du bist mein Besitz, mein Eigentum. Und du bist noch dazu hier in meinem Reich. Du wirst mir gehorchen und ich werde meinen Spaß haben.“ Die Antwort war kühl und erregt zugleich. Normalerweise sprach er nicht zu seinen Gespielen, aber sein Zimmer sahen sie in der Regel auch nie.
„WAS? Ich gehöre niemandem. Du…du…Dämon du.“ Ihm fehlten die richtigen Worte, wie es aussah.
„Und du wirst deinen Spaß sicher nicht mit mir haben.“ Bei den Worten schlug Caym so fest wie es ihm möglich war aus und traf ein Knie - nur um daraufhin wohl selber Schmerzen zu spüren. „Auuuu. Verdammt.“
„Hahahahaha.“ Der Kleine war wirklich zu amüsant. „Ich werde genauso meinen Spaß haben wie heute schon ein-, nein zweimal. Und es hat dir doch genauso gefallen.“ Astaroths Stimme war gefüllt mit Erotik. „Und die Kleinigkeit mit der Freiheit: Du gehörst mir. Für immer. Ende.“ Der Dämon funkelte seinen Spielgefährten an. Kein Widerspruch wurde bei dem letzten Punkt geduldet.
„Ich…ich habe das nicht freiwillig genossen. Das war ein Aphrodisiakum. In dem Stachel…mir gefällt so etwas nicht. Und ich gehöre dir nicht.“ Bei den Worten lief der Kleine rot an und wand sich wieder im vergeblichen Versuch sich zu befreien.
‚Intelligent und rebellisch.’ Bei den Worten zerrte Astaroth Caym zum Bett, schob die Decke beiseite und warf ihn unsanft darauf, ohne aber seine Arme loszulassen, kramte kurz in dem Beutel und legte ihm Handschellen ohne große Mühe an. Sie schlossen sich von selber, als sie die Hände berührten und ihre anderen Enden wurden dann von dem Dämon an dem Kopfende des Bettes befestigt.
„Du gehörst mir.“ Knurrte er förmlich mit extrem tiefer Stimme, während er dem kleinen, ungehorsamen Menschen mit seinen Krallen fast wieder ein Muster in die Brust kratzte. Er ließ das zarte Fleisch reißen, brach durch die dünne Schicht, gerade tief genug, um kleine Schmerzensschreie zu hören: „Du…aaaaahhhh….du…auuuuuu. Neeiin.“
Als der Kleine seine Augen geschlossen hatte, zog er ein Halsband heraus. Schwarz, edel und breit mit seinem Emblem versehen – dem von der Schlange bewachtem Kreuz – das über einem metallenen roten Ring prangte. Als Caym das sah, öffneten sich seine Augen schlagartig ganz und er versuchte zu entkommen, versuchte sich aus den Fesseln zu winden. Er drehte sich und wollte ausschlagen, bis Astaroth eine Hand auf seine Brust legte und ihm den Halsreif schnell um den Hals legte. Es schloss sich wie von allein, ohne eine Spur von einem Schloss oder einer Verbindungsstelle zu hinterlassen.
‚Perfekt.’ Das war alles was Astaroth sich dachte. Es passte perfekt zu seinem neuen Spielzeug.
Er entkleidete sich zu Cayms Entsetzen in nur wenigen Sekunden gänzlich und lächelte.
„Du…nimm das ab…nimm das ab…“, fauchte Caym, nur um zu spüren, wie etwas sein Bein entlang wanderte.
Er war noch immer nackt, gefesselt an ein Bett und damit absolut hilflos.
Als er noch kurz überlegte, wie er entkommen könnte, spürte er eine kühle Berührung dort, wo er heute schon zu viel gespürt hatte. Nahm war, wie etwas scheinbar leicht in ihn eindrang und dort anfing etwas zu verteilen…neuerlich. Er sog die Luft durch seine gepressten Zähne ein, als das kühle Gel ihm das Brennen an seinem After wieder lebhaft in Erinnerung rief – wie einiges andere. Das war heute doch schon einmal passiert, aber es erschreckte ihn, wie leicht es anscheinend war, jetzt in ihn einzudringen. Der Ring seiner Muskeln teilte sich fast mühelos, aber nicht ohne immer wieder kurze Schmerzen hervorzurufen. Wie leicht sich die Finger in ihm bewegten und nun schon zwei in ihm arbeiteten konnte er nicht fassen. Während er kurz abgelenkt war, waren immer mehr Finger dazugekommen und jetzt füllten schon drei seine Tiefen aus. Er wusste was folgen würde, schauderte bei dem Gedanken. Zum Größten Teil war da Angst, aber da war auch etwas, was er nicht wollte, was er ausstampfen wolle - die Vorfreude auf das Hochgefühl. Er versuchte es abzutöten, schrie laut: „Nein, lass deine Finger von mir! Nein...“, und schlug mit seinen Füßen aus, die sofort von zwei starken Armen gepackt wurden. Die Krallen bohrten sich leicht in seine Oberschenkel und die Daumen strichen fast sanft über seine Innenschenkel. So gefesselt wie er war, konnte er nichts tun. Und jetzt hatte er die letzte Möglichkeit verloren. „Du…du…NEIN…NEIN!“ Er wollte das nicht, sah wie ein zufrieden lächelnder Dämon mit lustvernebelten Augen scheinbar mühelos seine Beine festhielt und sein Glied an seinem Eingang positioniert hielt. Er konnte es nicht erkennen, aber er spürte es deutlich. Da presste etwas warmes, fast pulsierendes gegen seinen Eingang, etwas Großes, Dickes, Hartes. War kurz davor einzudringen. Und bevor er noch einmal verneinen konnte, spürte er, wie er sich teilte, und es den Ring aus Muskeln durchstieß. Es war kein Zweifel daran, was es war, es war immens und er spürte die pochende Wärme in sich, spürte wie das unglaublich dicke Ende in ihn eindrang. Es war nicht so schlimm wie beim ersten Mal, aber sein After brannte noch immer förmlich und bei jeder Bewegung rissen kleine Stellen neu oder wieder auf. Er spürte den Schmerz, das Gefühl zu weit gedehnt zu werden. Er zitterte, bis er spürte, wie ihm jemand über seine eigene, nicht vorhandene Erektion streichelte, wie sich gleichzeitig mit der Bewegung Wärme in ihm rührte, sich von dort ausbreitete. Sein Glied erwachte unter der Fürsorge zu neuem Leben – schon wieder, ohne dass er es verhindern konnte, während das Fremde sich in ihm wand und tiefer eindrang. Er biss die Zähne zusammen, und murmelte nur unverständliche Flüche.
Astaroths Penis wurde wieder fast hinausgezogen - er wollte schon aufatmen – bis er wieder in ihn hineingestoßen wurde, er scharf ausatmete und aus voller Kehle schrie. Zu seinem Entsetzen schrie er vor Freude, weil da etwas in ihm berührt wurde, etwas, das ihn weiß sehen ließ und das gemeinsam mit der Berührung seiner anderen empfindlichen Stelle fast schon Sterne vor seine Augen zauberten. Ihm wurde immer wärmer und so sehr er auch versuchte sich dagegen zu wehren – er hatte keine Chance. Es war nicht so eine erdrückende Wärme wie beim ersten Mal, aber es war dieselbe Wärme, die sich verbreitete, die nach mehr verlangte.
Er keuchte immer wieder: „Nein, nein, nein.“ Immer atemloser. Er wusste irgendwann nicht mehr, ob er es wirklich so meinte. Der Dämon drang immer wieder in ihn ein und schaffte es, diesen einen Punkt zu berühren – das, was ihn fast verrückt werden ließ. Er hasste es, so schwach und ausgeliefert zu sein, aber das Gefühl ließ ihn fast springen. Sein Glied wurde immer wieder gestreichelt, sanft geknetet und gedrückt - ja sogar leicht gekratzt - und schien unter der Behandlung immer mehr zum Leben zu erwachen. Es stand schon fast senkrecht, kleine Tropfen hatten sich an der Spitze gebildet.
Es war zum Verrückt werden. „Nein…ich will nicht.“ Er wollte nicht was? Sex oder es genießen. Er verlor sich immer mehr in der Ekstase, wusste nicht mehr ein noch aus. Spürte immer wieder den heißen stoßweise gehenden Atem, der über seine Schulter strich und seine feinen Haare erbeben ließ und sich von dort scheinbar weiter in seinen Körper fortpflanzte. Das war fast schon mit den Bewegungen in ihm im Takt, versuchte ihn weiter aufzuwiegeln. Spürte, wie seine Erektion im selben Takt berührt wurde und konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. Das war einfach nicht richtig, aber sein ganzer Körper war heiß und so sehr er sich zu wehren versuchte, er zitterte jedes Mal auf, wenn diese Stelle in ihm berührt wurde, die ihn in den Wahnsinn hätte treiben können. Wieso nur war er so empfindlich? Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, hörte er wieder das Geräusch von aufeinander schlagenden Hüften und spürte, wie das große Glied sich in ihm bewegte und ihn wieder DORT traf – diesmal länger, intensiver. Er schauderte und verlor sich dabei in diesen Gefühlen, die nicht hätten sein sollen.
Astaroth beobachtete Caym aus halbgeschlossenen Augen. So eng…so unglaublich eng. Und das Aphrodisiakum schien den Kleinen ein wenig auf den Geschmack gebracht zu haben, noch immer zum Teil zu wirken. Um so besser…es würde ihn endgültig empfänglich für ihn machen. Er knurrte zufrieden. Es fühlte sich so warm an in den Höhlen, in denen sein Glied gerade eine Heimat gefunden zu haben schien und es war so ganz anders als mit Dämonen – himmlisch, teuflisch…was auch immer. Er konnte das einfach nicht beschreiben. Es schien, als wäre Caym wie für ihn gemacht. Er genoss es in vollen Zügen. Das Gefühl des warmen sanften Fleisches um sich herum, den bebenden Körper. Das anfängliche Wehren, die rebellische Ader, und dann später das Gefühl, dass sein Spielzeug es wollte und genoss – all das war perfekt, genau das, was er sich immer wünschte. Ein Spielzeug, das in seinen Händen schmolz.
Er bewegte sich mit voller Kraft, mit vollem Elan. Die Lust und das enge Gefühl trieben ihn weiter, immer schneller. Er spürte, wie die Wände sein Glied sanft massierten, spürte jedes Zittern, jede Bewegung deutlich. Spürte, wie seine Hüften auf die Cayms trafen. Hörte die Stöhngeräusche seines Gegenübers. Stieß schneller und tiefer, um mehr von der Empfindung zu spüren. Doch als er merkte, dass die Wände sich zu verengen begannen, während er noch mitten in seinem Spaß war, verengte er seine Hand, die das kleine etwas, das die Erektion von Caym war, bearbeitete. Caym wand sich und wollte anscheinend kommen, aber Astaroth war noch nicht bereit und ritt auf den Wellen seiner Lust weiter, kostete es vollends aus. Der Widerstand des Menschen war inzwischen nicht mehr existent, woraufhin der Dämon die Beine losließ, genauso wie das kleine Glied. Er fuhr fast sanft über den bebenden Körper unter sich, streichelte über die Muskeln und den Bauch, nur um kurz zufrieden über dem Halsband zu schweben und dann die Wangen nachzufahren – alles so weich… Er beugte sich vor, während er weiterhin mit seinem Unterkörper vor und zurück stieß und er ließ seine Zunge aus dem Mund fahren, um sein Gegenüber zu kosten. Salzig, Süß…eine Mischung aus der Anstrengung und dem eigenartigen Geschmack, der Caym auszumachen schien. Leckte über die halb geöffneten Lippen. Er hörte, wie Caym aufstöhnte und spürte, wie etwas Warmes auch ihn berührte. Er beugte sich vor und küsste ihn genau in dem Moment, seine Lippen seiner Zunge folgend. Verschluckte dabei die Stöhnlaute, die kamen. Er schmeckte die süßen, leicht angeschwollenen roten Lippen, spürte das warme Blut durch die Adern pochen und suchte die Zunge, die noch in ihrer eigenen Höhle war. Fuhr hinein und zwang sie dazu, mit ihm zu spielen, bevor er sich löste und seinen Kopf zurückwarf, als ihn das Hochgefühl überkam und die Hitze in seinem Unterleib förmlich zu explodieren schien. Er ergoss sich in die engen Kavernen, die jetzt sein Eigentum waren – und das ließ ihn noch einmal aufstöhnen vor Glück. Er genoss noch ein wenig das Gefühl und stieß noch etwas länger zu, um das Gefühl weiter zu haben, die Hitze länger zu spüren, bis er genug hatte. Er war zufrieden und wartete, bis sein Glied endgültig erschlaffte – noch immer eine immense Größe besitzend – bevor er es aus Caym zog.
Caym lag erschöpft und schwer atmend da. Rot von der Anstrengung und Erregung. Er war förmlich explodiert und dann war das Feuerwerk nicht plötzlich erloschen sondern immer wieder erneut weiter gefüttert worden, bis er nicht mehr konnte und erschöpft zusammengebrochen war. Astaroth betrachtete ihn erstaunt – unglaublich. Jeden anderen hätte er für den Widerstand sicher umgebracht, aber dieser Mensch brachte ihn nur dazu, ihn einfach nur nehmen zu wollen. Er schüttelte den Kopf. Als er den Kleinen betrachtete und die ganzen Wunden sah, all die Flüssigkeiten und das Blut, das am gesamten Körper klebte, beschloss er, dass er so sicher nicht in seinem Bett schlafen konnte – und etwas anderes kam für ihn gar nicht mehr in Frage. Er stand auf, schnallte die Handschellen von dem Bett los, ohne sie von den Händen zu lösen und hob sein Spielzeug auf, das weitaus zu erschöpft schien, um sich noch zu bewegen. Dann ging er mit ihm zu dem Durchgang, den Caym nicht untersucht hatte, zu der dem Kleidungszimmer gegenüberliegenden Öffnung. Es war ein großer Raum, viele abgerundete Felsen auf verschiedenen Ebenen und auf einigen plätscherte frisches Wasser, das sich in Becken sammelte, die sich in ein kleines Rinnsal – einen kleinen Fluss – entleerten, bevor es den Raum durch kleine Öffnungen verließ. Er grinste, als ihm einige Ideen kamen, was man hier machen könnte, begab sich mit Caym in seinen Händen in ein Becken und setzte ihn in seinen Schoß. Dann wusch er ihn gründlich – überall. Strich dabei abwechselnd zart und rau über den gesamten Körper und löste all die Verkrustungen der Wunden, putzte sogar das innere aus. Sein Mensch stöhnte leise auf, schien aber viel zu erschöpft um noch viel mitzubekommen. Er küsste ihn trotzdem fast hungrig – die ganze Situation war viel zu erotisch, um nichts zu machen. Seinen Spaß hier würde er wohl erst später haben, was nicht schlimm war, da er sich trotzdem „gesättigt“ fühlte.
Nachdem er sich selber auch noch gewaschen hatte, trug er seinen Kleinen wieder zurück zum Bett, befestigte die Handschellen aneinander und nahm dann eine kurze Kette aus dem Beutel - der inzwischen seinen Platz neben dem Bett gefunden hatte - und befestigte sie am Kopfteil und dem Ring an Cayms Halsband.
Er holte einen Tiegel heraus und schmierte dessen Inhalt auf alle Wunden, die auf dem kleinen zerbrechlichen Körper zu finden waren, nicht ohne auch in das Innere einzudringen und auch dort über alles zu streichen, was ihm ein paar Stöhngeräusche bescherte. Er lächelte zufrieden…ein klein wenig Strafe würde doch noch sein.
Dann nahm er eine knollenartige weiche Frucht aus der Tasche, rieb sie mit der Substanz ein und schob sie ganz langsam dorthin, wo kurz vorher seine Finger gearbeitet hatten. Caym erschauderte, versuchte offensichtlich halbbewusst es loszuwerden und stöhnte wieder auf, murmelte sinnloses Zeug im Halbschlaf, das fast wie ein heiseres „Nein“ klang.
Hm…so würde er wohl kaum viel Schlaf bekommen und das war ein Problem. Doch auch dafür gab es eine gute Lösung. Schon erschien ein Knebel in seiner Hand – genauso schwarz wie der Halsring und ebenfalls mit seinem Emblem darauf – und führte ihn bei dem nächsten Stöhnen ein. Er befestigte den Knebel danach noch schnell.
Perfekt. Er streichelte einmal über Cayms goldbraune Haare und legte sich dann zufrieden daneben – seine Hände den Oberkörper des Menschen umschlingend, sich leicht an ihn reibend. Die Wärme war wirklich sehr angenehm…wie ein Wärmekissen. Er zog noch die Decke über sie beide, bevor er dann den Kleinen wieder umschlang.
Und dann war Astaroth trotz des ganzen Stresses, trotz dem, dass ein „dreckiger“ Mensch in seinem Bett lag, so schnell eingeschlafen, wie selten zuvor.