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Guilty (Supernatural)

By: diab67
folder German › Television
Rating: Adult +
Chapters: 30
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Disclaimer: Wir habe keinerlei Rechte an Supernatural. Es handelt sich hierbei um eine reine Fanfiction, an der wir weder Geld verdienen noch sonstige Vorteile ziehen!
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Epilog

Epilog

Die beiden alten Jäger standen still nebeneinander und blickten auf die Flammen, die laut zischend und knisternd zum Himmel loderten, wie das Feuer seine orangefarbenen Funken in alle Richtungen versprühte.

Dem Bärtigen schien es als wenn John um Jahre gealtert war. Kramgebeugt stand er neben ihm. Er war nachdem er seinen einzigen Sohn Tod, Sam in seinen erschlafften Armen, im Panikraum entdeckt hatte, zusammen gebrochen und seit dem nicht mehr ansprechbar.
So bereitete Bobby alles vor. Es sollte eine Bestattung, die eines Jäger würdig war stattfinden.

Beide zusammen, dass was sie im wahren Leben nicht mehr schafften, im Tod würden sie für immer vereint sein.

Bobby konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten und so liefen sie still über seine stoppeligen Wangen während er weiter ins Feuer sah.

Er hatte den jungen Dämon doch in so kurzer Zeit in sein Herz geschlossen und da würde es immer einen Platz für ihn geben direkt neben Dean, den er wie einen eigenen Sohn geliebt hat.

Er seufzte leise auf, sah dabei zu, wie die weißen Laken, in denen Sam und Dean eingewickelt waren langsam von den Flammen aufgefressen worden. Wie die dunklen Rauchwolken nach oben stiegen und den Himmel, noch mehr schwärzten, als er in dieser Nacht eh schon war.

Mit der Hand strich er sich über die nassen Wangen um die Tränen weg zu streichen, die verrieten, das er trauerte. Seine Augen waren leer, genau wie die von John und doch flackerte in Bobbys Augen Unverständnis. Er begriff nicht warum Dean das getan hatte. Sind doch beide nicht davon ausgegangen, das er es wirklich wahr machen würde. Klar, sagen kann man viel, aber es tun, ist eine andere Sache.

Er wusste nicht, was er tun sollte, als er Dean und Sam fand. Wie sie leblos an der Wand lehnten, Arm in Arm und aus toten Augen auf die Tür starrten. Er hatte Angst, hatte gehofft es wäre nur ein schlechter Traum und als er John hinter sich nach seinem Sohn schreien hörte, wurde ihm bewusst, das es kein Traum war. Schon die ganze Zeit brannte ihm diese eine Frage auf der Zunge, doch traute er sich nicht sie auszusprechen. Vielleicht weil John sie eh nicht beantworten würde, vielleicht weil John dann aus seinem Schockzustand aufwachen würde und zusammen bricht.

Doch sie musste raus. Sie sprang in seinem Mund herum, quälte sich durch die Lippen.
„Ob es das Gift Gottes war?“ fragte er leise und verfluchte sich gedanklich dafür, das er sich nicht mehr zurück halten konnte.
Er hörte wie John neben sich tief einatmete. „Es war das Gift Gottes....“, nickte John und sah den Bärtigen nun an. „....Liebe.“, fügte er noch hinzu, drehte sich um und ging zurück ins Haus.

~~~~*~~~~

Dean fand sich irgendwo wieder. Er wusste nicht wo. Es sah weder aus wie die Hölle noch wie der Himmel. Es war – Nichts um ihn herum. Er wusste noch zu gut, das er sich umgebracht hatte, das er sich in Sams Arme legte und es tat. Das er ihm versprach zu ihm zu kommen, aber er war allein. Oder doch nicht? Er schaute genauer hin. Es waren Schatten, Schatten von Gestalten. Drei Stück an der Zahl, aber sie waren nur Schemenhaft und langsam bewegte er sich darauf zu. Er erkannte zwei Frauen. Blonde Haare, leicht gelockt. Eine schlanke Figur und in der Mitte stand ein Mann. Groß, kräftig. Ein breiter Rücken.
Dean schüttelte den Kopf und schloss die Augen. Jetzt bekam er hier schon Halluzinationen, dachte er und als er seine Augen wieder öffnete waren die Gestalten weg. Er atmete tief durch, versuchte zu überlegen, wie er Sam finden könnte und spürte plötzlich eine Hand auf seiner Schulter.

„Dean.“ wisperte Sam hinter ihm und merklich verspannte Dean sich. Sollte es möglich sein, das er nicht suchen musste? Das Sam ihn gefunden hatte? Hier auf ihn gewartet hat?

Langsam drehte er sich um, traute sich nicht die Augen auf sein Gegenüber zu richten und lies den Kopf sinken. „Warum hast du das getan?“, fragte Sam, legte beide Hände an Deans Gesicht, und hob dessen Kopf, zwang ihn dazu ihn anzusehen.„Warum?“ fragte er erneut.
„Weil ich ohne dich nicht sein will.“, flüsterte Dean zurück und versank in diesen goldbraunen Augen.

„Das hättest du nicht tun sollen Dean..“, sagte Sam sanft und kam noch ein Stück näher, legte seine Lippen auf die des Älteren und küsste ihn erst zart, doch schnell wurde der Kuss hart.

„Wieso nicht?“, fragte Dean verwirrt, nachdem er den Kuss gelöst hatte und Sam auf Abstand gebracht hatte.

„Weil du dich somit an mich gebunden hast, für immer in der Ewigkeit.“, drang nun die Stimme Samaels an Deans Ohren und kurz darauf sah er, wie sich das Gesicht seines Gegenübers in eine hässliche Fratze verwandelte und sich die Augen schwarz färbten. „Willkommen in deiner persönlichen Hölle Dean Winchester.“ lachte Samael bedrohlich.

ENDE
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