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Useless Pride

By: Vandra
folder German › Originals
Rating: Adult ++
Chapters: 41
Views: 8,509
Reviews: 95
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Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
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Alle guten Dinge… - Teil 2

Sooo...erstmal danke für die Kommentare (die zwei *g*) und dann gleich Entschuldigung für das verspätete posten - ich kam gestern leider nicht mehr dazu.
Also dann halte ich euch Leser nicht weiter auf und ab geht es:






Caym starrte verwirrt erst zu Astaroth und dann auf die merkwürdige Truppe, die ganz in eigenartige Farben gekleidet war. Was ging hier vor? Hier wurde diskutiert über ihn, ohne ihn auch nur einmal zu befragen, während er sich selber gut genug beschützen konnte. Bevor er jedoch noch etwas sagen konnte, stand der Dämon der Truppe auf, der die schwerste Rüstung trug und hob langsam den Helm von seinem Kopf. Der große Schild lehnte noch immer an seinen Beinen und Caym konnte nicht umhin sich zu fragen, wie er das machte. Der Helm glänzte in Farben, die ihn an Astaroths Haare erinnerten, schwankte immer wieder zwischen rot und schwarz, während unter ihm jetzt ein weißes Gesicht zum Vorschein kam, ein abgeschliffenes Horn, dass in der Mitte der Stirn prangte und silbernes, kurz geschorenes Haar. Irgendwie erinnerte ihn dieser Dämon an den eigenartigen Heiler, der einmal die Wunde an seinem Bein kontrolliert hatte, sah aber weitaus stärker und kräftiger aus und hatte unzählige Narben im Gesicht. Er konnte nicht anders, als ihn anzustarren und seine Neugier an Oberhand gewinnen zu lassen. Ein kurzer Blick auf die Seite zeigte ihm Aki, der fröhlich den Thron beschnupperte und sich scheinbar seelenruhig putzte. Caym schüttelte den Kopf und nahm sich vor seinen kleinen großen Wolf irgendwann zu erziehen - aber nicht jetzt. Wieder zog etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich und er schlich Schritt um Schritt näher an das Geschehen um alles deutlicher hören und sehen zu können, bis er fast in Astaroths Reichweite war.
„Weil er etwas Besonderes ist, Fürst Astaroth“ Das was der Sprecher sagte, ließ ihn sprachlos zurück und er konnte nur noch verwirrt mit dem Kopf schütteln, wie um diese Sachen zu verneinen. „Jemand, der sich gegen das stellt, was seine Rasse ausmacht, gegen das, was er sein müsste. Er hat euch überzeugt, hat der Prüfung bei Satan standgehalten und lebt noch immer. Dabei hat er eure Zuneigung, euer Vertrauen. Von Verrat ist keine Spur in ihm, er ist mutig und hat keine Vorurteile gegenüber uns Dämonen, gegenüber uns, da bin ich mir sicher. Er ist einfach so anders als Menschen sein sollten und ist so einzigartig und hat so viel erreicht.“ Der Dämon lächelte entrückt und klang immer begeisterter, je länger er redete. Die anderen um ihn herum nickten ständig zustimmend und das Gefühl von diesen merkwürdigen Gestalten beobachtet zu werden, wurde immer stärker. Hatten hier alle den Verstand verloren?
„Was?“, stotterte er leise und ungläubig, da im Moment jeder über ihn sprach, nur um ihn dabei im gleichen Atemzug zu ignorieren – so wie jetzt. Schritt um Schritt kam er Astaroth näher, fühlte sich wohl wie immer unbewusst von ihm angezogen und wollte wenigstens dessen Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Er schüttelte kurz den Kopf. Was dachte er schon wieder?
„Wir alle hier“, dabei zeigte der Sprecher auf die anderen, die wohl seine Beschützer sein wollten, wenn er es richtig verstanden hatte, und lenkte ihn damit wieder ab, „bewundern ihn. Er ist etwas Besonderes, etwas Wichtiges und Wertvolles und derjenige, der für uns die einzige Möglichkeit und das einzige Symbol ist, das existiert. Wir wollen ihn beschützen mit allem was wir haben. Treue und Loyalität für immer.“ Damit beendete der Dämon seine Rede, setzte sich wieder den Helm auf und kniete erneut nieder. Irgendwie wirkte alles genau so, als ob der Beschluss schon längst gefallen wäre.
Caym rannte die letzten paar Schritte regelrecht auf Astaroth zu, ergriff dessen Arm und zog kräftig daran. „Was soll das? Verdammt. Hört mir jetzt auch mal jemand zu oder fragt mich, was ICH will? Guckuck. Ich bin hiiiier! Und ich brauche sicher niemanden der mich beschützt. Du“, dabei machte er eine kurze Pause und atmete durch, nachdem er alles herausgeschrien hatte und versuchte leiser fortzufahren, während ihm die plötzliche Leere im Saal auffiel: „Du bist schon mehr als genug Schutz. Ich will niemand anderen. Du in meiner Nähe reichst völlig. Bin fähig mich selbst zu beschützen…verdammt. Und hört mir gefälligst zu!“ Was auf seinen kleinen Monolog folgte, war pure Stille. Er schaute sich um und sah, wie die Dämonen verwirrt schauten und so wirkten, als ob sie sich noch nicht entscheiden konnten, was sie wollten – bis ein lautes Lachen durch den Saal hallte.
„WAS?“, maulte er und starrte dabei Astaroth an, der ihn mit einem viel zu deutlichen Grinsen anstarrte, hinter dem sich noch etwas anderes verbarg. „Oh nein…“, flüsterte er, wich zurück vor dem, was er da erkannte und was ein Kribbeln in ihm auslöste, das nicht da sein sollte. Nicht hier und nicht jetzt, nicht in diesem Raum in dem noch immer Dämonen waren, die ihn anstarrten. Er wollte zurückweichen, doch dann spürte er die warmen Hände, verlor den Kontakt mit dem Boden und blinzelte verwirrt, bis er realisierte, wo er war.
„Nein, nein, nein, verdammt. Astaroth, lass mich runter“, schrie er, meckerte, weil er sich wieder in den Armen seines Dämons befand, der ihn auf DIE Art trug – wie eine Frau. „Nur weil ich…bin ich noch lange keine Frau. Lass mich runter, verdammt!“ Halb ernsthaft versuchte er sich aus dem Griff zu winden, schaute zu Aki, der sich noch immer putze und knurrte fast: „AKI! Tu was…!“, doch der nicht mehr so kleine Wolf setzte sich sofort wieder hin, als Astaroth bestimmt: „Sitz“ zu ihm sagte.
„Hm…gute Idee. Ich werde dich hinunter lassen.“, kam es beinahe schelmisch und schon im nächsten Moment fand er sich quer über Astaroths Schoß gelegt, mitten auf dem Thron wieder. Irgendwie hatte es sein Dämon geschafft das große Schwert inzwischen abzunehmen und an den Thron zu lehnen, ohne dass er es bemerkt hatte. Lange Zeit sich darüber zu wundern blieb ihm jedoch nicht, denn ein leises Kichern drang an seine Ohren, war im ganzen Saal zu hören, in das die letzten Anwesenden, die er zu seinem Erstaunen zum Großteil schon kannte, nach und nach einstimmten.
„Was soll das? Verdammt, was ist so witzig? Argh…das ist doch…verdammt. Hört auf zu Lachen!“, regte er sich auf, doch niemand hörte auf ihn, was bei der Stellung, die er gerade inne hatte auch kein Wunder war. Jeder Versuch aufzustehen wurde von den starken Armen seines Partners verhindert, die ihn jedes Mal wieder zurück in die Position drückten, in der er von Anfang an war. Immer deutlicher wurde dabei mit jeder Sekunde was sein Dämon fühlte, während sein Gesäß viel zu oft über die eine Stelle seines Partners rieb. Trotz aller Beherrschung konnte er nicht verhindern, dass er selber bei den Gedanken an das, was Astaroth jetzt sicher dachte, eine Wärme fühlte, die sich rasend schnell ausbreitete. Immer wieder kamen ihm die Bilder, die Gefühle von vorher, von dem Glück, das von der Ankunft und Navi so jäh unterbrochen worden war. Er wand sich ein wenig in dem Griff und verstärkte damit nur noch die Berührungen, das Kribbeln, das er dort überall fühlte. Sein Gesicht schien immer heißer zu werden, sein Atem knapper und sein Blut wollte in seinen Ohren im Takt mit einem anderen Teil seines Körpers zu pochen. Es war zum Verrückt werden. Mit aller Mühe versuchte er sich abzulenken, schluckte und blieb kurz bei Aki hängen, der inzwischen so aussah, als ob er friedlich schlief. Er schüttelte den Kopf und suchte die merkwürdige Truppe, die ihn mit glasigen Augen zu fixieren schien und ihn mehr als nervös machte. Schnell drehte er seinen Kopf wieder weg und landete am Ende wieder dort, wo er nicht sollte.
Wie immer zog Astaroth seine ganze Aufmerksamkeit auf sich, zog sie mit den Händen die viel zu nah an seiner Hose, an seinem Glied vorbeistreiften und immer näher kamen, immer stärker hin und ließ ihn nicht eine Sekunde los. Was hatte er für eine Wahl? Er wusste, dass er es mochte, wusste, dass er es wollte, aber nicht so. Sein ganzer Körper pochte immer stärker bei den Berührungen und sein Verstand fing an sich zu vernebeln. Kurz schnaufte er, griff dann beherzt nach oben und verkrallte seine Finger in Astaroths Hemd um seinem Dämon näher zu kommen.
Ein kurzer Blick auf das zufriedene Grinsen brachte ihn endgültig dazu alle Hemmungen fallen zu lassen. Jetzt konnte er nicht anders, er musste es einfach tun, er wollte derjenige sein, der die Initiative hatte. Bestimmend zog er seinen Dämon näher zu sich, bewegte sich so viel er konnte um im letzten Moment die Augen zu schließen und alles um sich herum zu vergessen, als seine Lippen die anderen berührten. Er fühlte das Kribbeln, das anfing sich zu verbreiten, gleich. Es war ansteckend, so angenehm, dass er sich darin anfing zu verlieren und sich diesem unbeschreiblichen Gefühl hingab, das langsam durch seinen ganzen Körper kroch und die Hitze verbreitete. Warm und weich, schmeckte alles so unglaublich gut und füllte ihn mit diesem Verlangen nach mehr, das dieser eine Kuss nicht stillen konnte. Das Streicheln über seine Lippen, die er sofort öffnete, um Astaroth noch stärker zu spüren, das Kribbeln noch deutlicher in jeder seiner Poren wahr zu nehmen steigerte das Pochen nur noch mehr – all das ließ sein Glied langsam wie seinen einzigen Gedanken erscheinen, der beständig an Macht gewann. Irgendetwas zerrte an dem letzten Rest Verstand, der ihm gerade noch blieb und wollte ihn auf etwas aufmerksam machen, doch er wusste nicht, was es war.
Es war auch egal – bis er das laute, fremde Husten hörte und die Augen voller Schreck öffnete und fast im Boden versank, als er die Dämonen um sich herum sah. Das konnte nicht wahr sein…
Er schluckte und drückte sich von Astaroth ein wenig weg, versuchte verzweifelt zu vergessen, was er getan hatte. Dass er seinen Dämon mochte, liebte wusste er, aber jetzt war er inzwischen schon völlig verrückt geworden, nur weil er in seiner Nähe war. Eindeutig war er angesteckt worden…
Verweifelt versuchte er zu vergessen, was er da gerade getan hatte. „Nein…ähm…ich…“, stotterte er und spürte die rote Gesichtsfarbe, die sich ausbreitete. „Vergesst es einfach…“ Ein verzweifelter Wunsch, der sicher nicht in Erfüllung gehen würde, so viele Blicke, wie er gerade auf sich fühlte.
„Jetzt habt ihr ihn erlebt“, kam Astaroths Stimme plötzlich aus dem Nichts, unerwartet und Caym schaute sich verwirrt um, noch immer nicht ganz bei klarem Verstand, während er versuchte ein wenig aufrechter sitzen zu können. „Wenn ihr euch entschließt ihn zu beschützen als seine Leibwächter, wird euch nur eines von dieser Pflicht je wieder entbinden: Der Tod. Und sollte einer von euch es wagen ihn je falsch anzufassen, ihn gar verraten, dann wird es nichts geben, was euch vor ewiger Qual rettet. Also…“
Wie in stiller Hoffnung schüttelte er den Kopf, starrte abwechselnd auf seinen Dämon, kurz auf den faulen Aki, der noch immer fröhlich neben dem Thron saß und dann wieder auf die Truppe, die sich geschlossen erhob und auf ihn zukam, nur um sich dann auf die Knie fallen zu lassen.
„Er übertrifft unsere Hoffnungen und Erwartungen bei weitem. Wir wollen ihm dienen bis in den Tod.“, beschloss der scheinbare Sprecher der Truppe jetzt und legte seinen Kopf in den Nacken, worauf die anderen dasselbe taten.
Schwert, Dolch, Keule oder was sonst die Waffe der Wahl war, wurde ans Kinn gehalten, der ganze Saal wieder totenstill und gespannt, bis die Einheit jetzt anfing im Chor beinahe zu singen: „Wir schwören ewige Loyalität und absolute Treue unserem Herrn, Fürst Caym. Unser Leben gehört ihm, unser Gehorsam folgt ihm bedingungslos. Die Welt möge untergehen, die Verlockungen groß sein, aber wenn wir unser Versprechen brechen, dann möge uns sein Urteil treffen und fällen.“ Blut begann von den Stellen zu tropfen, auf die die Waffen zeigten und sich in die Haut bohrten. Caym sah das makabere Schauspiel, zitterte schlußendlich, als die Dämonen die Waffen senkten, kurz die Helme abnahmen um mit ihrer Stirn den Boden genau dort zu berühren, wo die roten Tropfen waren. Die kleinen Punkte auf der Haut wurden sofort wieder von den Helmen bedeckt und die Waffen in seine Richtung gehalten, während die Truppe die letzten Worte sagte: „Wir schwören mit unserem Leben, unserer Seele.“
Hatten alle hier den Verstand verloren? „WAS?“, schrie Caym, versuchte sich aufzurichten und wurde noch immer nicht beachtet. Stattdessen wurde ihm ein Finger vor den Mund gehalten und brachte ihn so völlig überrascht zum Schweigen.
„Gut. Belial – du wirst ihnen helfen und sie zu einer starken Truppe aufbauen, bis sie eigenständig Befehlen folgen können. Weise ihnen eigene Räume zu.“, befahl Astaroth wie selbstverständlich, worauf die Angesprochene aufstand, sich verbeugte und der Truppe bedeutete ihr zu folgen. Das war zuviel für ihn…
„ARGH, Verdammt. HALT!“ Mit einem kräftigen Ruck zog Caym seinen Dämon zu sich herunter und ignorierte geflissentlich die hochgezogenen Augenbrauen und verwirrten Blicke, die er dafür erntete. „Ich. Brauche. Keine. Beschützer. Und verdammt noch mal – wieso fragt mich keiner? Nur weil du und ich verbunden sind und ich so dumm war zu gestehen, dass ich dich liebe…argh…vergiss das letzte einfach. Ich bin nicht dein Kuscheltier oder Schoßhündchen“, dabei schaute er jetzt kurz hinunter und schüttelte den Kopf, „ich bin NICHT dein Schoßtier und ich will selbst entscheiden, verdammt noch mal. Also ich…“
„Mein Kleiner“, unterbrach ihn Astaroth leise in seinem Wortschwall wieder mit der Geste der Hand vor seinem Mund und grinste dabei auffallend fröhlich, „diese Dämonen hier haben dir bereits ewige Treue geschworen. Wenn du sie zurückweist, ist das ihr Todesurteil. Dann sind sie nutzloser als sie es als Ausgestoßene vorher schon waren – Ausgestoßene, Wertlose deren einzige Möglichkeit war, jemanden zu finden, der sie als billige Söldner anwarb, um sie zu opfern. Willst du sie wirklich abweisen und in den Tod schicken, mein Kleiner?“
Caym schüttelte den Kopf und starrte Astaroth an, dann die anderen Dämonen die beinahe entsetzt wirkten, so als ob sie auf ihr Todesurteil warteten – was sie wohl taten. Er schüttelte den Kopf und verkrampfte seine Finger noch mehr, nur um dann wieder seinem Partner seine Aufmerksamkeit zu schenken. „Das…das ist nicht gerecht, verdammt. Ich…meinetwegen. Sie scheinen in Ordnung zu sein…“ Und es war auch nicht gerecht. Welche Wahl hatte er denn noch gehabt? Wütend schnaufte er, schlug mit einer Handfläche gegen die Brust dessen, der an allem Schuld war und keifte: „ Aber DU…nur weil ich dich liebe, und den Sex genieße, heißt das noch lange nicht, dass ich mir alles gefallen lasse. Wenn…Wenn…“, stotterte er den letzten Rest, als das Lächeln auf dem Gesicht seines Partners immer deutlicher wurde und sich mit Lust vermischte. „Nein, argh…vergiss das…ich habe nichts gesagt. Alles nur wegen dir, du sexsüchtiger perverser…argh, verdammt, du hast mich angesteckt.“ Damit krallte er sich an dem Hemd fest und starrte Astaroth an.
„Belial – räum mit Cayms Truppe den Saal und bewacht die Eingänge, so dass niemand diesen Raum betreten oder auch nur einen Blick hier herein werfen kann. Wie ihr gehört habt war Caym begeistert von der Idee“, bei der Bemerkung holte Caym wieder aus und boxte seinem Dämon in den Bauch, „und ihr seid damit seine Leibwächter. Und jetzt geht – ALLE“
Wie immer verbeugten sich alle Anwesenden und machten sich auf den Weg. Nur die Einheit, die jetzt wohl die seine war – bei dem Gedanken schüttelte er den Kopf - blieb stehen und starrte ihn mit großen Augen an, noch immer auf den Knien und als ob sie seine Befehle erwarteten. „Ähm, danke für das…also…ihr mir…dienen wollt. Macht das, was Astaroth gerade gesagt hat“ Wirklich wusste er noch immer nicht, was er mit diesen Dämonen anfangen sollte. Doch wie immer hatte er nicht lange Zeit um weitere Überlegungen dazu anzustellen.
Der glückliche Ausdruck in ihren Gesichtern, der sofort auftauchte, war beinahe beängstigend, das schnelle Aufspringen und das „zu Befehl“ aber noch weit mehr. So rasch waren sie verschwunden, dass alles wie ein Traum erschien, ohne dass es einer sein konnte. Jetzt hatte er wohl seine eigene Truppe, sich selbst wieder einmal halb balmiert, indem er Astaroth vor allen Dämonen geküsst hatte und wurde darauf gleich gefühlsmäßig rot. Er schüttelte den Kopf und suchte nach einer Ablenkung, blieb bei Aki hängen, der scheinbar glücklich neben dem Thron lag, hin und wieder einen Knochen anknabberte und dann wieder so tat, als ob er schlief.
„Duuuu…du untreue Seele!“, maulte er den Wolf an, der mit wedelndem Schwanz in eine ganz andere Richtung schaute.
Wie immer half dieser Versuch nicht und scheiterte kläglich, während er unter sich immer deutlicher die Erregung seines Dämons fühlte und selbst anfing darauf zu reagieren. Jetzt war nichts mehr da, das sie zurückhalten konnte, die Stille beinahe unheimlich im Raum und niemand mehr hier, der sie stören konnte, den er als Ausrede benutzen konnte um seinem eigenen Verlangen zu entkommen. Denn inzwischen wusste er, dass er es wollte, genauso brauchte und genoss wie Astaroth. Sein ganzer Körper kribbelte, die Wärme breitete sich mit jeder Sekunde weiter aus und wurde zu einer Hitze genau dort, wo das Pochen seinen Verstand immer mehr in den Hintergrund drängte. Jeder Gedanke an das was sicher kommen würde, verstärke das Gefühl nur noch mehr, erregte ihn und ließ ihn den Stoff auf seinem Glied immer deutlicher spüren. Aber nicht so…
„Also…“, stotterte er hilflos und suchte nach irgendetwas um sich abzulenken, „was jetzt? Willst du Satan werden?“ Woher das kam, wusste er nicht und schüttelte den Kopf, drehte sich so, dass er wie ein Kind auf Astaroth Beinen saß – sein Rücken der starken Brust zugewandt.
„Nein, mein Kleiner. Ich bin Astaroth und Macht werde ich nicht durch einen Titel erlangen, den ein schwacher unfähiger Dämon als Name besaß. Und zu dem jetzt…“ Caym spürte den warmen Hauch auf seiner Nacken, der die kleinen Härchen dazu brachte sich aufzustellen und einen Schauer durch seinen ganzen Körper jagte, ihn jede Empfindung allzu deutlich spüren ließ: Sein Glied, das laut pochte, die harte Wärme, die gegen sein Steißbein drückte und immer wieder hin und her rieb. Kurz blinzelte er, überlegte ohne seinen Verstand auch nur einmal zu hören und riss schließlich seine Augen auf, als er sich bewusst wurde, was hier auf ihn zukam. Er war schon in der perfekten Position, fühlte wie die Hitze von seinem Dämon auf ihn hinüberzuwandern schien und ihn ansteckte, seinen ganzen Körper schon allein bei der Erwartung in Erregung versetzte.
„Nein…nicht hier…“, murmelte er noch, wollte wenigstens an einen anderen Ort als den mit Knochen besetzten Thron, solange er noch ein wenig denken konnte, wollte nicht, dass jeder wusste was er hier trieb, jeder die Geräusche vernehmen konnte, die er machen würde.
Doch wie immer wurde er abgelenkt, durch eine Hand, die sich forsch unter sen Hemd schlich,langsam die Haut entlang strich und eine kribbelnde Spur hinterließ, die er bei jedem Atemzug deutlich spürte. Gerade wenn die Finger weitergewandert waren, verlangte das verlassende Stück wieder nach weiterer Berührung, kitzelte merkwürdig, prickelte fast schmerzhaft. Pochen war überall zu fühlen, selbst in seinen Ohren fing es an jeden Laut zu überdecken und einem Schlag nach dem anderen zu ähneln. Sein Herz raste, pumpte das Blut mit unglaublicher Geschwindigkeit in alle seine Adern, alle seine Poren, die anfingen seinen ganzen Körper mit Schweiß zu bedecken, bis es endlich an seinem Bestimmungsort anlangte und seinen ganzen Verstand mit sich dort hinunterzog. Es war als würde seine ganze Welt rapide verschwimmen, alles an Bedeutung verlieren und nur noch seine Gefühle, seine Instinkte die Herrschaft erlangen. Wie konnte er nur so leicht, so schnell alles aufgeben nur um sich der Lust hinzugeben? Doch alle Gedanken verschwanden genau so schnell wieder wie sie sich ans Licht gekämpft hatten, als die warme Zunge seinen Nacken im gleichen Takt wie die Finger auf seinem Glied entlang wanderte. Ein Schauder nach dem anderen wogte durch seinen ganzen Körper, brachte ihn zum Zittern und sein Verlangen auf einen Höhepunkt, forderte ihn heraus und ließ ihn alles vergessen. Immer stärker und stärker pumpte und pochte es überall in ihm, traten kleine Punkte vor seine Augen, die er immer wieder schließen musste um sich noch halbwegs zurückzuhalten. Seine Zähne bissen vergeblich auf die Lippen um die Geräusche zurückzuhalten, die sich ihren Weg an die Freiheit drängen wollten und dabei den Dienst viel zu oft versagten. Welle um Welle spülte dieses unbeschreibliche Etwas alles und nichts weiter durch sein ganzes Wesen, vereinnahmte es und konzentrierte es genau dort, wo die Finger sein Glied immer härter werden ließen.
„Jetzt werden wir Spaß haben…mein Kleiner“, hörte, nein spürte er die Worte in seinem Ohr, während die Kälte ihn wie einen Schock traf, als er sich dem Fehlen seiner Kleidung plötzlich bewusst wurde. Wo war sie hin? Bevor er sich umschauen konnte, die Augen halb geschlossen und viel zu oft bar jeder Kraft, war schon wieder alles vergessen, die Hitze viel zu deutlich. Wärme kroch durch jede Ader, jede Pore und musste nach seinem Gefühl seinen ganzen Körper flammend rot gefärbt haben, breitete sich wie ein Flächenbrand überall aus. Jede Berührung auf seiner Haut, ohne dass er es in sich spüren konnte war nur noch eine Verzögerung zu dem Höhepunkt, eine weitere Qual die das Kribbeln, das unglaubliche unbeschreibliche Kribbeln anwachsen ließ und seine Hüften immer wieder nach vorne drängte um endlich mehr zu bekommen. Er wollte schneller, wollte es – egal was - jetzt und seinen Dämon nur für sich haben, doch jede Bemühung sich umzudrehen wurde von den starken Armen verhindert, von den Krallen die langsam und genüsslich über seine Haut fuhren, sie brachen nur um dann zart darüber zu streichen und seinen ganzen Körper zum Beben zu bringen. Jedes Mal wenn die Wunden anfingen zu verheilen, der Schmerz nachließ, wallte eine Welle der Erleichterung durch seinen Körper und ließ ihn vor Freude beinahe springen, zittern, und die nächste Qual erwarten. Alles verstärkte sein Verlangen nur noch. Er war wirklich verrückt, getrieben und zurückgehalten von dem einen, den er liebte, den er brauchte und wollte. Verrückt, doch glücklich.
Verzweifelt suchte er mit seinen Fingern die Beine seines Dämons, die noch immer bekleidet waren, krallte sich daran fest und zog wild daran, versuchte irgendwie sich weiter weg zu ziehen, näher hin zu zerren, doch nichts gelang. Es war zum Verzweifeln und ein Schweißtropfen rann einer Träne gleich an seinem Auge vorbei.
„Asta…Astaroth…bitte…“, überwand er seinen nutzlosen Stolz, dieses wertlose Etwas, gab sich völlig hin. Mit letzter Entschlossenheit drehte er seinen Kopf nach hinten, starrte in das wundervolle Gesicht seines Dämons, seines Astaroths, der ihn mit entrücktem Blick und deutlichen Zeichen von Lust betrachtete und so aussah als würde er sich zurückhalten. Dann nickte sein Geliebter endlich und ließ ihn erleichter aufatmen, fing an etwas zu flüstern, viel zu leise und unverständlich. „Hmm?“, konnte Caym noch fragen, bevor er die Augen schloss und sich zurücklehnte, als er die Finger an der einen Stelle fühlte, die viel zu lange der Aufmerksamkeit entzogen wurde. „Jetzt…“, flüsterte er noch, als Finger langsam und beinahe vorsichtig darum strichen und er seinen Dämon ganz leise hörte: „Alles, mein Kleiner…alles…“

Astaroth konnte nicht mehr. Der Anblick seines Kleinen, die Träne, das entrückte Gesicht kosteten ihn alle Kraft nicht sofort in diese unglaublichen Tiefen vorzudringen und das Glück zu fühlen, dass er nur mit Caym erlangen konnte. Niemals würde er seinen Partner aufgeben oder auch nur einen anderen anrühren – so viel wusste er selbst in diesem enrückten Moment sicher. Er würde alles für ihn tun…
Ohne auch nur einen Augenblick darüber nachdenken zu müssen, hatte er seinen Kleinen entkleidet und hielt sein Glied von der Enge befreit, hielt es mit letzter Kraft und Entschlossenheit noch in der eisigen Kälte, obwohl es danach drängte sich in dem ersehnten Ort zu versenken und ihn in die höchsten Höhen zu treiben. Seine Finger auf dem zarten Fleisch, dem weichen, bebenden Körper hatten den Weg schon gefunden und trieben seinen Verstand in die hinterste Ecke. Das Flehen seines Kleinen hallte noch immer in seinem Kopf nach, der unglaubliche Anblick war noch immer vor seinen Augen und trieb ihn vorwärts. Mit einem einzigen Ruck hob er ihn an, fand den Weg durch die Öffnung, die so klein erschien, ihn jedoch aufnahm und hinein zog in die ersehnte Tiefe. Wie eine Umarmung legte sich die pulsierende Wärme um seine Haut, rieb daran wie ein einziges ganzes. Immer fanatischer pochte sein Glied bei jeder Bewegung, immer wahnsinniger mit jedem Stück, das er tiefer gelangte. Es war wahnsinnig, wundervoll. Das pulsierende Leben um ihn herum zog ihn hinein, drückte zu und bewegte sich ständig im Takt mit seinen Kleinen hin und her, wodurch es beständig schwerer wurde sich zurückzuhalten. Wie flüssige Hitze breitete sich das Kribbeln aus, trieb ihn in den Wahnsinn und immer weiter. Vor sich sah er seinen Caym, der sich wie in Trance bewegte, seine zarten Finger in die Hose gekrallt und sich daran hin und her zog, auf und ab wippte und auf dem die Schweißtropfen langsam anfingen zu kleinen Bächen zu werden. Das Stöhnen wurde immer drängender, die Laute immer verzweifelter, als er seine Hände an die Hüfte legte und mit einem Knurren den Körper still hielt. Kurz, nur kurz genoss er die Stille, die Ruhe und das Pochen gegen die warmen Wände, aus dem die ganze Welt zu bestehen schien, bis er seinen Kleinen mit einem Ruck hoch hob und die Kälte wie einen eisigen Wind um sein Glied herum spürte, das bar der Enge danach schrie wieder dort hin zu gelangen. Es wurde zu viel, unerträglich und mit einem Stoß versenkte er sich wieder dort, wo er hin wollte, wo er hin gehörte. Wie ein Handschuh umschloss ihn die wohlige Wärme, vereinnahmte ihn, kroch ständig tiefer und streichelte ihn so unglaublich intensiv, dass er dem Druck beinahe nicht mehr standhalten konnte. Sein Glied pochte laut in seinen Ohren, verlangte stetig lauter und drängender danach sich von dem immer stärker werdenden Bedürfnis zu befreien, mehr davon zu spüren. Hin und her gerissen zwischen den widerstreitenden Gefühlen keuchte er, roch den süßen verführerischen Duft, während sich sein Köper wie von selbst bewegte. Immer intensiver wurden die Empfindungen, immer schneller trieb es ihn vorwärts und mehr und mehr wollte er spüren von der Enge, dem unglaublichen Reiben, diesem pulsierenden Leben, das sein ganzes Wesen jedes Mal im Takt mit seinem Kleinen erzittern ließ. Vor sich war dieVerführung, um ihn schien sie alles zu sein, was diese Welt noch ausmachte und wohin sein ganzer „Verstand“ wanderte und ließ alles so unbedeutend erscheinen im Taumel der Gefühle, dem Körper vor sich, der ihn zum Wahnsinn trieb.
Caym stöhnte unter seinen Händen, drückte immer fester zu und zog ständig drängender an seiner Kleidung – jedes Mal genau in dem Moment, in dem die Wärme um ihn herum nur noch fester und deutlicher wurde und sein Kleiner ein lautes „Ahhh“ von sich stie. Am Ende murmelte Caym heiser „Jee…“, warf seinen Kopf nach hinten und stöhnte langgezogen. Der Hals vor ihm pochte beinahe im Takt mit seinem eigenen, während die Enge jetzt unerträglich wurde und ihn hineinzog, vereinnahmte und beinahe schmerzhaft zudrückte. Wundervoll und grausam war das Gefühl, dass jetzt seinen Körper durchzuckte, die Hitze unerträglich. Sein Glied drängte so laut nach Befreiung, nach dem Weichen dieses pulsierenden Gefühls, dass es ihn verrückt machte und er nicht mehr konnte. Er verkrallte seine Finger in den Seiten seines zitternden Kleinen und stieß noch einmal hinein, die lebende Umgebung unerträglich wunderbar, strich so stark und intensiv, dass er mit einem letzten Ruck förmlich explodierte und den Druck mit weißem Flackern vor den Augen in die Tiefen weichen spürte. Wie eine Welle stieß es zurück, flutete sein ganzes Wesen und befreite ihn in dem Moment von allem Gefühl außer diesem unglaublichen Glück, das allumfassend alles vereinnahmte. Es war fast perfekt, doch etwas fehlte wie immer. Seine Zähne suchten sich ihren Weg wie von selbst zu der Stelle, die ihn wie ein Magnet anzog und kratzten erst vorsichtig über die Haut, bevor sie sich hineinbohrte und ihr Ziel fanden. Das warme Blut schmeckte süß, so richtig, und ließ entgültig alles bedeutungslos erscheinen. Sein ganzer Körper fühlte sich unwirklich an, gefühllos und gleichzeitig überfüllt mit Gefühlen. Nichts außer ihm und seinem Kleinen existierte in dieser Welt, die nur gefüllt war von rhythmischen Bewegungen, dem sanften Schaukeln und dem süßen Prickeln auf seiner Zunge. Alles war hier ohne Bedeutung und doch so perfekt.
Ewig hätte es so bleiben können, doch langsam kroch sein Verstand wieder zurück, dämpfte die Glückseeligkeit, die er gerade noch empfunden hatte und holte ihn zurück in die Welt, in der mehr existierte. Mit einem Seufzen löste er seine Zähne aus dem zarten Fleisch, leckte über die Wunde, die schon anfing zu heilen und genoss das leise stöhnen seines Kleinen, der sich zurücklehnte und mit geschlossenen Augen auf seiner Brust liegen blieb.
Wie so oft schlich sich bei diesem Anblick ein Lächeln auf seine Lippen und seine Hände strichen vorsichtig über die Kratzer, die er auf der Hüfte hinterlassen hatte.
„Astar…oth“, hörte er ganz leise die jetzt so untypische Stimme, die so deutlich von dem zeugte, was gerade passiert war. „Ich…ich liebe dich.“
Ungläubig blinzelte er, versuchte etwas zu erkennen in dem Gesicht, das nichts mit dem merkwürdig friedlichen Ausdruck verriet, der es zierte.
„Du…perverser Dämon…mich verrückt gemacht. Wenn ich mich nur nie in dich verliebt hätte…“. Das Murmeln wurde immer leiser, kaum hörbar, doch er hatte es gehört. Der Körper auf seinem war unglaublich beruhigend, so perfekt und richtig. Wie ein Fluch war der Segen, der ihm bei dem Anblick wieder das Blut in weiter und weiter hinunter pumpte und der bei den Worten alles an Zurückhaltung versenkt hatte.
Er war beinahe sprachlos, aber nur kurz. „Ich schwöre dir, dass ich dich nie gehen lassen werde. Bis in alle Ewigkeit und darüber hinaus werden wir zusammen bleiben, vereint und untrennbar. Niemand außer mir…niemand wird dich je so berühren. Du bist mein. Ich liebe dich, mein Kleiner.“, flüsterte er leise in das Ohr seines Kleinen, der so wirkte, als ob er schlafen würde. „Und jetzt machen wir weiter. Wir wollen doch noch ein wenig Spaß haben, nicht wahr mein Kleiner?“, fügte er lauter hinzu und spürte, wie sein Caym sich etwas drehte.
„Du…ich…habe alles gehört. Du verdammter sexsüchtiger...“, erwiderte sein Kleiner mit geöffneten Augen, starrte ihn schelmisch lächelnd an, während sich die Hände nach hinten streckten und sich um seinen Nacken legten, ihn weiter hinunter zogen und der Kopf sich ein wenig zur Seite neigte. Schon spürte er die weichen Lippen auf den seinen, fühlte, wie die Enge um sein Glied herum wieder zunahm und das Leben um es herum sich bewegte. Seine Zunge fuhr langsam über die seines Kleinen, während die Bewegungen wieder anfingen – auf ein Neues.
Alles war perfekt...




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@chilepepper: Danke für deinen Kommentar.
*prust* Ja, Navi hat manchmal eine unnachahmliche Art den schlechtesten Zeitpunkt zu treffen. Ich glaube das ist der Ausgleich für seine Professionalität bei wirklichen Missionen *lach*
Och, ich glaube das mit dem Abhalten Astaoths...naja...das Kapitel wird ja gezeigt haben, wie erfolgreich das gewesen ist. Die neuen Dämonen sollen Caym ja nur beschützen *lach*
Du kennst Astaroth wohl schon gut genug - aber nein, Caym unfähig sich zu bewegen würde ihm keinen Spaß machen und außerdem verwendet er ja als Gleitgel eine Art "Heilsalbe" (aber eben mit den richtigen Eigenschaften) *g*
Keine Ursache.

Ciao
Vandra


@Linden: Vielen Dank für deinen Kommentar.
Tja - die Begründung geht nur in der Dämonenwelt mit ihren Strukturen. Hoffe es kommt gut rüber.

Ciao
Vandra
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