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German › Buffy the Vampire Slayer
Rating:
Adult +
Chapters:
42
Views:
1,928
Reviews:
5
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German › Buffy the Vampire Slayer
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Disclaimer:
I do not own Buffy the Vampire Slayer (BtVS), nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
Kälte
Kälte
Eine Woche später hatte die Burg der Jägerinnen immer noch keinen Strom und der Mangel an warmen Wasser, Licht und neuen Internetpornos lies die Stimmung der Mädchen ins Bodenlose sinken. Die Kälte die sich in der Burg breit gemacht hatte schien sich in den Knochen festgesetzt zu haben und die Holzöfen die man vorsichtshalber miteingeplant hatte, waren unterdimensioniert und eigentlich nur dafür gedacht gewesen, im Notfall, eine Zusatzheizung zu bieten. Buffy hatte nicht lange überlegen müssen und ihre Holzration Spike für Alan zur Verfügung gestellt. Irgendwie fand sie, schuldete sie dem kleinen Dämonen das nach dem Schrecken den sie ihm eingejagt hatte. Nicht dass Alan leicht zu erschrecken war wie Buffy herausfand, er war vielmehr der Typ Kleinkind, der sich mit Enthusiasmus ins Leben warf und darauf vertraute, dass Spike, Illyira oder seine eigenen Krällchen ihn auffangen würden. Zum Beispiel wenn er sich wie Tarzan in den Vorhängen schwang. Die Kleinigkeit mit der wahnsinnigen Axtschwingerin hatte er, zu Buffys Erleichterung also ohne Probleme weg gesteckt. Spike behauptete Stolz, dass das sein Dämonenerbe war und natürlich Spikes Geruch den Buffy mit sich herrumtrug der sie eindeutig als „Freund“ markierte.
Da ihre eigene Wohnung nun eiskalt war verbrachte Buffy das meiste ihre Zeit in Spikes Apartement und kroch des Abends einfach mit Spike unter die Decke um Wärme zu sparen.
Gerade wrang sie den Bodenwischer in ihrem Wasserkübel aus als die Türe zum Apartment aufschwang.
„Stop!“ Der Vampir erstarrte in der Bewegung. Buffy stemmte ihre Hände in die Hüften und zeigte anklagend auf seine Füße. Spike folgte ahnungslos ihrem Blick nach unten.
„Schuhe!“
Der Vampir blinzelte sie fragend an.
„Ausziehen!“
Spike blinzelte immer noch.
Buffy schnalzte tadelnd mit der Zunge und hob Alan auf ihren Arm. „Bitte, der Kleine krabbelt hier den ganzen Tag auf dem Boden herum. Also zieh gefälligst deine Schuhe aus.“
Leicht verwundert folgte Spike ihrem Befehl, während Alan seine Fäuste sofort in Buffys Haar vergrub und gluckste: „Baffy.“
~*~
„So... das sollte funktionieren.“
Willow hob ein gefährlich funkelndes Messer. Xander machte einen abwehrenden Schritt zurück und hob die Hände: „Okaaay, ich denke ich habe noch etwas Geduld bis ihr eine andere Lösung findet. Ich hab es hier eigentlich sehr gemütlich.“ Er stieß mit dem Rücken gegen die Mauer, während das Elfchen gelangweilt von ihrer Maniküre aufsah.
Dawn vibirierte förmlich auf ihren Fußspitzen: „Die Klinge ist gesegnet, nicht wahr? Gebadet in Mondlicht, richtig?“
Willow machte ein verlegenes Gesicht: „Hmmm, gebadet ja, aber nicht in Licht und es hat schon etwas mit dem Mond zu tun...“
Dawn sah sie an: „Oh.“
„Reden wir nicht drüber.“
„Gute Idee.“
„Also, Xander.“ Willow polierte heftig die glänzende Schneide, sammelte sich und hielt sie dem nun interessiert zusehendem Elfchen, das mittlweile auf Xanders Oberarm stand, unter die Nase.
Die Elfe beugte sich nach vorne und blickte direkt in ihr Spiegelbild. Sie legte eitel den Kopf schief, warf sich in Pose und sah selbstverliebt über ihre Schulter hinweg. Plötzlich erstarrte sie, ihr Mund öffnete sich in einem lautlosen Schrei. Xander zischte schmerzhaft auf, als die Konturen der Elfe zu erstarren begannen. Unaufhaltsam begann sich das Elfchen dunkel zu färben. Als es völlig versteinert aussah, kippte es leblos nach vorne, direkt von Xanders Haut und schepperte als steinerne Figurine zu seinen Füßen. Der Knall mit dem es gelandet war, war noch nicht verhallt, als Willow einen wilden Schrei ausstieß und das Messer in die kleine Statue rammte. Das Messer vibrierte singend in dem Gestein, bevor die Figur mit einem hellen Geräusch zersplitterte.
Schweigend starrte das Trio auf die Scherben. Dann schloss Willow einem taub auf den Boden starrenden Xander die Ketten auf. Dawn warf sich in seine Arme und Willow grinste breit: „Willkommen zurück.“
~*~
„'Sie kann dahin gehen wo der Pfeffer wächst.'“ Dana saß neben Spike auf der Couch und senkte den Kopf. „Das haben sie gesagt, als sie geglaubt haben, dass ich sie nicht höre.“
Spikes Augen runzelten sich: „Aber du hast Yvonne heute im Training besiegt.“
Danas Mund verzog sich sarkastisch: „Ja. *das* hat geholfen.“ Sie spielte mit ihrem Ärmel und biss sich dann auf die Lippen.
„Spike?“
„Ja?“
„Machst du dir manchmal Sorgen in die Hölle zu kommen?“
„Ich mache mir keine Sorgen, Rehlein.“ Er sah sie unverwandt an: „Ich weiß, dass ich den direkten Weg nach unten nehmen werde.“
Danas Augen weiteten sich erschrocken. Spike stieß sie mit der Schulter an: „Hey, wäre nicht das erstemal. Ich verdiens.“
„Und das sagst du einfach so?“
„Ist die Wahrheit, Süße.“ Er drehte sich ihr jetzt vollständig zu und drückte ihre Hand. „Und deswegen, weiß ich, dass du nicht in die Hölle kommst.“ Er nickte.
„Das weißt du nicht.“
Spike legte den Kopf schief und schmunzelte: „Ich sag dir was, Dana. Falls...Falls du den Weg gen Süden nimmst, treffen wir uns dort.“ Seine Augen glitzerten mit bubenhafter Ernsthaftigkeit, bevor sich sein Mund zu einem rauhbeinigen Grinsen verzog: „Und dann treten wir beide allen zuständigen Instanzen in den Hintern bis sie uns gehen lassen, weil wir zu nervig sind.“
Dana lächelte schwach.
Spike fuhr fort: „Und bis dahin trainiere ich dich, sodass du mich, falls es einmal so weit sein sollte, gar nicht mehr brauchen wirst.“
Danas Lippen verzogen sich nun zu einem echten Lächeln und sie antwortete: „Victor hat mir die Zukunft vorhergesagt.“
„Und...“ Spike hatte schon gehört, dass der Geist früher Astrologe gewesen war, bevor ihn sein Cousin *zufällig* in einen Brunnen gekippt hatte um selbst das Anwesen zu erben.
„Er sagt...“
„Guten Abend.“ Buffy stand in der Türe. Alan an einer Hand und in der anderen einen Beutel mit Blut und Lebensmitteln. Sie sah nicht zufrieden drein. Spike runzelte die Brauen, stand auf und ließ Danas Hände los.
„Abend. Wolltest du Alan nicht bei Lyra absetzen?“
„Ich hab sie nicht gefunden.“ Ein Schwall kalter Luft schien mit Buffy von draußen hereingekommen zu sein, die in die Küche marschierte und begann die Lebensmitteln in den Kühlschrank zu packen. In der sich anschließenden kühlen Atmosphäre stand Dana auf, warf Buffy einen Blick zu, verabschiedete sich und drückte sich aus der Türe.
Nachdem sie gegangen war, stand auch Spike auf und gab Buffy einen Kuss auf die Backe. „Hi.“
Buffy ließ Alan zu Boden gleiten, griff nach Spikes Kopf und küsste ihn bis er es in bis in seine Zehenspitzen spürte.
Danach schien seine Jägerin etwas besser gelaunt zu sein und begann die mit dem Heli angekommenen Einkäufe weiter einzustapeln: „Victor hat mir auch einmal die Zukunft vorhergesagt.“
Spike konnte eine ungute Vorahnung nicht unterdrücken.
Buffy schloss die Kühlschranktüre, drehte sich lebhaft um und warf ihr Haar über die Schulter. Fast vorwurfsvoll sagte sie: „Den Sternen zufolge werde ich ein langes Leben führen und eine Tochter haben. Ha. Blödsinn.“
Sie wirbelte wieder herum und stütze sich auf der Küchenplatte ab. Alan kam wieder angetrabt damit Buffy ihm „Den gestiefelten Kater“ zum hundertsten Male vorlesen sollte. Spike schluckte: er hatte schon mit einigen Sternenguckern zu tun gehabt – und die Praxis bewies, dass sie im Endeffekt immer Recht behielten.
~*~
Buffy selbst schien hart daran zu arbeiten Victors Prophezeiung nicht Wirklichkeit werden zu lassen.
„Nein!“ brüllte Spike über das Tohuwabohu im Scoobie-Wohnzimmer, dass durch Buffys letzten Vorschlag ausgelöst worden war.
„Nein. Nein. Nein!“
Buffy saß gefasst in der Mitte und wartete bis der Aufstand um sie herum abklang.
„Eine Suizidmission, Buffy?“ Giles putzte entsetzt seine Brille, während Willow immer noch wild brabbelte.
„Nein!“ entschied Spike, als ob ihn alle nicht schon die letzten vier Male gehört hätten. Buffys Stimme war leise: „Es ist für uns kein neues Konzept.“ Sie sah Spike an der wütend den Kopf schüttelte. „Wir schicken nicht das erstemal eine Jägerin auf eine Mission von der wir wissen, dass sie nicht zurückkehren kann.“
„Stimmt schon, B. Aber sich eine Bombe umzuhängen und in ihrer Mitte zu zünden.“ Selbst Faith rutschte unruhig hin und her. Buffys Stimme klang immer noch ruhig und vernünftig:
„Auf die Art und Weise bliebe nichts über, dass die Fenatori verwerten könnten.“
Selbst Xander, der bisher geschwiegen hatte, schüttelte nun entschieden den Kopf. Ein harter Blick Buffys in seine Richtung ließ die Temperatur noch um ein paar Grad sinken bevor es zu schneien begann. Die Jägerin glaubte zuerst an eine Sehstörung ehe Spike sich meldete:
„Rupert – das verdammte Dach ist undicht!“
„Versuch bitte nicht witzig zu sein, Spike.“ Giles setzte seine Brille wieder auf: „Wir befinden uns sechs Stockwerke unter...der Erde... uhm Willow?“
Faith streckte ihre Zunge aus dem Mund und fing probeweise eine Schneeflocke: „Cool.“
Aller Augen richteten sich auf Willow, die mit einer kurzen konzentrierten Handbewegung den immer dichter werdenden Schneefall beendete. Giles fing sofort besorgt an die schmelzenden Flocken aus seinen Bücherregalen zu stauben während Willow erklärte:
„Wir haben seit gestern alle möglichen Wettererscheinungen. Kleine Windboen, etwas Schneefall, ein hitziger Streit mit Sonnenbrandfolge zwischen Mair und Sahra – nichts bedrohliches. Ich denke es ist das Ergebnis der ganzen Emotionen die unter dem Schild in der Burg gefangen sind. Diese Wetterphänomene sind einfach eine Art Ventil. Ich denke wir können das getrost ignorieren.“
„So. Business as usual?“ schloss Dawn.
„Und Buffy, bitte, wenn du so freundlich wärst deine Differenzen mit Xander zu berreinigen.“ Giles schien bereit seine Bücher gleich wie kleine Babys anzugurren, während er sie heftig putzte.
„Oder ihn zumindest ignorieren könntest.“ Er warf seiner Jägerin einen strengen Blick zu.
Buffy verschränkte die Arme: „Hrmpf.“
~*~
tbc
Eine Woche später hatte die Burg der Jägerinnen immer noch keinen Strom und der Mangel an warmen Wasser, Licht und neuen Internetpornos lies die Stimmung der Mädchen ins Bodenlose sinken. Die Kälte die sich in der Burg breit gemacht hatte schien sich in den Knochen festgesetzt zu haben und die Holzöfen die man vorsichtshalber miteingeplant hatte, waren unterdimensioniert und eigentlich nur dafür gedacht gewesen, im Notfall, eine Zusatzheizung zu bieten. Buffy hatte nicht lange überlegen müssen und ihre Holzration Spike für Alan zur Verfügung gestellt. Irgendwie fand sie, schuldete sie dem kleinen Dämonen das nach dem Schrecken den sie ihm eingejagt hatte. Nicht dass Alan leicht zu erschrecken war wie Buffy herausfand, er war vielmehr der Typ Kleinkind, der sich mit Enthusiasmus ins Leben warf und darauf vertraute, dass Spike, Illyira oder seine eigenen Krällchen ihn auffangen würden. Zum Beispiel wenn er sich wie Tarzan in den Vorhängen schwang. Die Kleinigkeit mit der wahnsinnigen Axtschwingerin hatte er, zu Buffys Erleichterung also ohne Probleme weg gesteckt. Spike behauptete Stolz, dass das sein Dämonenerbe war und natürlich Spikes Geruch den Buffy mit sich herrumtrug der sie eindeutig als „Freund“ markierte.
Da ihre eigene Wohnung nun eiskalt war verbrachte Buffy das meiste ihre Zeit in Spikes Apartement und kroch des Abends einfach mit Spike unter die Decke um Wärme zu sparen.
Gerade wrang sie den Bodenwischer in ihrem Wasserkübel aus als die Türe zum Apartment aufschwang.
„Stop!“ Der Vampir erstarrte in der Bewegung. Buffy stemmte ihre Hände in die Hüften und zeigte anklagend auf seine Füße. Spike folgte ahnungslos ihrem Blick nach unten.
„Schuhe!“
Der Vampir blinzelte sie fragend an.
„Ausziehen!“
Spike blinzelte immer noch.
Buffy schnalzte tadelnd mit der Zunge und hob Alan auf ihren Arm. „Bitte, der Kleine krabbelt hier den ganzen Tag auf dem Boden herum. Also zieh gefälligst deine Schuhe aus.“
Leicht verwundert folgte Spike ihrem Befehl, während Alan seine Fäuste sofort in Buffys Haar vergrub und gluckste: „Baffy.“
~*~
„So... das sollte funktionieren.“
Willow hob ein gefährlich funkelndes Messer. Xander machte einen abwehrenden Schritt zurück und hob die Hände: „Okaaay, ich denke ich habe noch etwas Geduld bis ihr eine andere Lösung findet. Ich hab es hier eigentlich sehr gemütlich.“ Er stieß mit dem Rücken gegen die Mauer, während das Elfchen gelangweilt von ihrer Maniküre aufsah.
Dawn vibirierte förmlich auf ihren Fußspitzen: „Die Klinge ist gesegnet, nicht wahr? Gebadet in Mondlicht, richtig?“
Willow machte ein verlegenes Gesicht: „Hmmm, gebadet ja, aber nicht in Licht und es hat schon etwas mit dem Mond zu tun...“
Dawn sah sie an: „Oh.“
„Reden wir nicht drüber.“
„Gute Idee.“
„Also, Xander.“ Willow polierte heftig die glänzende Schneide, sammelte sich und hielt sie dem nun interessiert zusehendem Elfchen, das mittlweile auf Xanders Oberarm stand, unter die Nase.
Die Elfe beugte sich nach vorne und blickte direkt in ihr Spiegelbild. Sie legte eitel den Kopf schief, warf sich in Pose und sah selbstverliebt über ihre Schulter hinweg. Plötzlich erstarrte sie, ihr Mund öffnete sich in einem lautlosen Schrei. Xander zischte schmerzhaft auf, als die Konturen der Elfe zu erstarren begannen. Unaufhaltsam begann sich das Elfchen dunkel zu färben. Als es völlig versteinert aussah, kippte es leblos nach vorne, direkt von Xanders Haut und schepperte als steinerne Figurine zu seinen Füßen. Der Knall mit dem es gelandet war, war noch nicht verhallt, als Willow einen wilden Schrei ausstieß und das Messer in die kleine Statue rammte. Das Messer vibrierte singend in dem Gestein, bevor die Figur mit einem hellen Geräusch zersplitterte.
Schweigend starrte das Trio auf die Scherben. Dann schloss Willow einem taub auf den Boden starrenden Xander die Ketten auf. Dawn warf sich in seine Arme und Willow grinste breit: „Willkommen zurück.“
~*~
„'Sie kann dahin gehen wo der Pfeffer wächst.'“ Dana saß neben Spike auf der Couch und senkte den Kopf. „Das haben sie gesagt, als sie geglaubt haben, dass ich sie nicht höre.“
Spikes Augen runzelten sich: „Aber du hast Yvonne heute im Training besiegt.“
Danas Mund verzog sich sarkastisch: „Ja. *das* hat geholfen.“ Sie spielte mit ihrem Ärmel und biss sich dann auf die Lippen.
„Spike?“
„Ja?“
„Machst du dir manchmal Sorgen in die Hölle zu kommen?“
„Ich mache mir keine Sorgen, Rehlein.“ Er sah sie unverwandt an: „Ich weiß, dass ich den direkten Weg nach unten nehmen werde.“
Danas Augen weiteten sich erschrocken. Spike stieß sie mit der Schulter an: „Hey, wäre nicht das erstemal. Ich verdiens.“
„Und das sagst du einfach so?“
„Ist die Wahrheit, Süße.“ Er drehte sich ihr jetzt vollständig zu und drückte ihre Hand. „Und deswegen, weiß ich, dass du nicht in die Hölle kommst.“ Er nickte.
„Das weißt du nicht.“
Spike legte den Kopf schief und schmunzelte: „Ich sag dir was, Dana. Falls...Falls du den Weg gen Süden nimmst, treffen wir uns dort.“ Seine Augen glitzerten mit bubenhafter Ernsthaftigkeit, bevor sich sein Mund zu einem rauhbeinigen Grinsen verzog: „Und dann treten wir beide allen zuständigen Instanzen in den Hintern bis sie uns gehen lassen, weil wir zu nervig sind.“
Dana lächelte schwach.
Spike fuhr fort: „Und bis dahin trainiere ich dich, sodass du mich, falls es einmal so weit sein sollte, gar nicht mehr brauchen wirst.“
Danas Lippen verzogen sich nun zu einem echten Lächeln und sie antwortete: „Victor hat mir die Zukunft vorhergesagt.“
„Und...“ Spike hatte schon gehört, dass der Geist früher Astrologe gewesen war, bevor ihn sein Cousin *zufällig* in einen Brunnen gekippt hatte um selbst das Anwesen zu erben.
„Er sagt...“
„Guten Abend.“ Buffy stand in der Türe. Alan an einer Hand und in der anderen einen Beutel mit Blut und Lebensmitteln. Sie sah nicht zufrieden drein. Spike runzelte die Brauen, stand auf und ließ Danas Hände los.
„Abend. Wolltest du Alan nicht bei Lyra absetzen?“
„Ich hab sie nicht gefunden.“ Ein Schwall kalter Luft schien mit Buffy von draußen hereingekommen zu sein, die in die Küche marschierte und begann die Lebensmitteln in den Kühlschrank zu packen. In der sich anschließenden kühlen Atmosphäre stand Dana auf, warf Buffy einen Blick zu, verabschiedete sich und drückte sich aus der Türe.
Nachdem sie gegangen war, stand auch Spike auf und gab Buffy einen Kuss auf die Backe. „Hi.“
Buffy ließ Alan zu Boden gleiten, griff nach Spikes Kopf und küsste ihn bis er es in bis in seine Zehenspitzen spürte.
Danach schien seine Jägerin etwas besser gelaunt zu sein und begann die mit dem Heli angekommenen Einkäufe weiter einzustapeln: „Victor hat mir auch einmal die Zukunft vorhergesagt.“
Spike konnte eine ungute Vorahnung nicht unterdrücken.
Buffy schloss die Kühlschranktüre, drehte sich lebhaft um und warf ihr Haar über die Schulter. Fast vorwurfsvoll sagte sie: „Den Sternen zufolge werde ich ein langes Leben führen und eine Tochter haben. Ha. Blödsinn.“
Sie wirbelte wieder herum und stütze sich auf der Küchenplatte ab. Alan kam wieder angetrabt damit Buffy ihm „Den gestiefelten Kater“ zum hundertsten Male vorlesen sollte. Spike schluckte: er hatte schon mit einigen Sternenguckern zu tun gehabt – und die Praxis bewies, dass sie im Endeffekt immer Recht behielten.
~*~
Buffy selbst schien hart daran zu arbeiten Victors Prophezeiung nicht Wirklichkeit werden zu lassen.
„Nein!“ brüllte Spike über das Tohuwabohu im Scoobie-Wohnzimmer, dass durch Buffys letzten Vorschlag ausgelöst worden war.
„Nein. Nein. Nein!“
Buffy saß gefasst in der Mitte und wartete bis der Aufstand um sie herum abklang.
„Eine Suizidmission, Buffy?“ Giles putzte entsetzt seine Brille, während Willow immer noch wild brabbelte.
„Nein!“ entschied Spike, als ob ihn alle nicht schon die letzten vier Male gehört hätten. Buffys Stimme war leise: „Es ist für uns kein neues Konzept.“ Sie sah Spike an der wütend den Kopf schüttelte. „Wir schicken nicht das erstemal eine Jägerin auf eine Mission von der wir wissen, dass sie nicht zurückkehren kann.“
„Stimmt schon, B. Aber sich eine Bombe umzuhängen und in ihrer Mitte zu zünden.“ Selbst Faith rutschte unruhig hin und her. Buffys Stimme klang immer noch ruhig und vernünftig:
„Auf die Art und Weise bliebe nichts über, dass die Fenatori verwerten könnten.“
Selbst Xander, der bisher geschwiegen hatte, schüttelte nun entschieden den Kopf. Ein harter Blick Buffys in seine Richtung ließ die Temperatur noch um ein paar Grad sinken bevor es zu schneien begann. Die Jägerin glaubte zuerst an eine Sehstörung ehe Spike sich meldete:
„Rupert – das verdammte Dach ist undicht!“
„Versuch bitte nicht witzig zu sein, Spike.“ Giles setzte seine Brille wieder auf: „Wir befinden uns sechs Stockwerke unter...der Erde... uhm Willow?“
Faith streckte ihre Zunge aus dem Mund und fing probeweise eine Schneeflocke: „Cool.“
Aller Augen richteten sich auf Willow, die mit einer kurzen konzentrierten Handbewegung den immer dichter werdenden Schneefall beendete. Giles fing sofort besorgt an die schmelzenden Flocken aus seinen Bücherregalen zu stauben während Willow erklärte:
„Wir haben seit gestern alle möglichen Wettererscheinungen. Kleine Windboen, etwas Schneefall, ein hitziger Streit mit Sonnenbrandfolge zwischen Mair und Sahra – nichts bedrohliches. Ich denke es ist das Ergebnis der ganzen Emotionen die unter dem Schild in der Burg gefangen sind. Diese Wetterphänomene sind einfach eine Art Ventil. Ich denke wir können das getrost ignorieren.“
„So. Business as usual?“ schloss Dawn.
„Und Buffy, bitte, wenn du so freundlich wärst deine Differenzen mit Xander zu berreinigen.“ Giles schien bereit seine Bücher gleich wie kleine Babys anzugurren, während er sie heftig putzte.
„Oder ihn zumindest ignorieren könntest.“ Er warf seiner Jägerin einen strengen Blick zu.
Buffy verschränkte die Arme: „Hrmpf.“
~*~
tbc