Red Twilight
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German › Anime
Rating:
Adult ++
Chapters:
4
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1,939
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Disclaimer:
I do not own the anime/manga that this fanfiction is written for, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
Red Cheeks
Ein paar Inofs vorweg:
Shichi-Kumo = Sieben Himmel… Heißt es im Original… ich meine es mehr in Sinne von Siebter Himmel. Damit ihr den Stadtnamen hier richtig interpretiert….
Ubáhakú = Alte Schachtel
Jochu = Dienstmädchen: Hier ein Mädchen was Besorgungen macht. Putz und Essen bringt. Egal in welcher Situation.
Kami-sama! = Gott!
Jare, jare = Im englischen sagt man My, my… also auch im Sinne von Oje, Oje… Nee, nee… ach ihr wisst schon… ;-)
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Die Nacht war über die Stadt hinein gebrochen, die den schönen Namen Shichi-Kúmo trug. Welche Ironie, das dieser Name so prachtvoll zu dieser Neonbeleuchteten Häuseraufhäufung, in mitten des Wüstenstaates, passte. Sasuke saß an seinem kleinen Tisch. Das Licht hatte er vor einiger Zeit ausgeschaltet, zu nervig war das geblinke der bunten Farben von draußen, die sein Zimmer erhellten. Immer wieder ließen die Leuchtstoffröhren von den Reklamen Licht in das aufgeräumte Zimmer fallen. Steifte über die Tapete mit Blumenmuster.
Wenn man das Zimmer an sich betrachtete, schien es im ersten Moment nicht so, als ob sich der junge Uchiha in einem Bordell befand. Wenn, das Licht das Zimmer erhellte, konnte man die geblümten Tapete sehen. Verziert mit Seidenstreifen, damit das Muster zur Geltung kommt. An der Wand hingen Bilder von Landschaften. Die komplette Längsseite des 3 x 4 Meter Raumes, war komplett befenstert. Blumentöpfe standen auf der Fensterbank und die Gewächse blühten in freundlichen Farben und Formen. An der Seite, war das große Bett. Das ein wenig daran erinnerte, warum man eigentlich hier war. Viele Kissen beschmückten das große Bett, was so viel von dem kleinen Zimmer einnahm. Der Tisch an dem er saß, war dem Bett gegenüberliegend, und eine kleine Lampe stand darauf. Es war eine kleine Stehlampe, mit einem blauem Schirm und der Ständer war aus weißem Porzellan mit handgemalter Verzierung. Ein kleines Kästchen stand ebenfalls auf dem Tisch, am Anfang hatte es auf dem großzügigen Nachttisch gestanden. Doch er weigerte sich neben diesem Kästchen zu schlafen, wie dem Mülleimer, den er an die Tür verbannt hatte. Wie abartig konnte das alles noch für ihn werden. Eher würde er freiwillig in sonst was baden, als auch nur einmal hier… Er schloss seine Augen kurz, bevor er aufstand um zu der kleinen Kommode zu gehen, die seine Sachen beherbergten. Jetzt schon genervt, zog er eines seiner schwarzen Ärmellosen Shirts heraus um es anzuziehen. Seine Haare, waren vom Duschen noch leicht feucht. Seitdem er hier war, hatte er ständig das Gefühl sich waschen zu müssen. Sich in diesem Haus zu befinden, gab ihm ein Gefühl des Dreckigseins. Ein schreckliches Gefühl, das wie Pech an ihm klebte. Er dachte oft nur an sich, doch in den letzten Tagen, fragte er sich wie sich wohl die anderen hier fühlten. Sie konnte sich kaum austauschen. Nur im allernötigsten Notfall. Man durfte nicht vergessen, man befand sich in einer Stadt. Wo verfeindete Ninjas aufeinander stießen. Wie Abtrünnige und Mörder. Schänder und weiß Kami noch was. Dabei sollte, man die reichen Säcke aus den guten Hause nicht vergessen, die hier waren um ihre Langeweile zu stillen und ihren Jungadeligen den –Freundensport- nahe zulegen. Es schüttelte ihn bei den Gedanken und band, sich den Armband am Oberarm fest. Seine Kette die mehr an einen Gotik erinnerte, baumelte über seine Brust und seine beiden Gürtel zierten, wie sonst seine Hüfte. Leicht seufzend versiegelte er den Schrank mit einem unsichtbaren Bannzettel, den nur er wieder vermag zu entfernen und lief die drei Schritte zum Fenster, was noch weit aufstand. Die leicht kühlere Nachtluft tat gut, nach dem heißen Tag. Seine Augen streiften auf das Geschehen unter ihm. Er war zwar einige Etagen höher, dennoch war seine Sicht gut genug um alles zu erkennen. Manche hatte ihn schon gefragt, ob er neben seinen Sharingan auch die Augen einen Luchses geerbt hätte. Er hatte dann immer nur verächtlich geschnalzt. Er hatte nun mal eine gute Sicht und das lag gewiss nicht an seinen Sharingan. Aber das wollten manche Ninjas nicht verstehen, und er hatte keine Lust sich um solch belanglose Dinge zukümmern. Er hatte immer nur anderes im Sinn. Trainieren und seinen Bruder endlich zur Strecke bringen. Es war hart seinen Gedanken an Itachi hier auszublenden. Wer weiß… dachte er sich, vielleicht brauchte dieser Schwerverbrecher auch mal eine Derartige Beschäftigung. Doch die armen Dinger, die wohl sein Gesicht jemals gesehen haben, weilen dann sicherlich nicht mehr unter den Lebenden. Er versuchte den Gedanken abzuschütteln. Doch wie schon bei seiner Ankunft hier, war es schwer. Dies war nun mal ein Ort wo gut und böse aufeinander traf und seltsamer Weise miteinander friedlich umgingen. Es lag vielleicht einfach nur daran, dass alle nur wegen einem hier waren und dass dies wohl eine Art männlicher Kodex ist, an dem sie sich hielten um ihren –Notstand- zu befriedigen.
„Kami“
murmelte er und ein leiser Schrei riss seine Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen unter ihm. Seine Augen hatten schnell, den Träger dieses Aufschreis gefunden. Es war ein junges Mädchen und er war sich mehr als sicher, sie war weit aus jünger, als er selbst, die von einen älteren Mann an die Hauswand gedrückt wurde. Einem grauhaarigen, der seine Hand grob unter ihrem Rock geschoben hatte und sicherlich sein Ziel gefunden hat.
Eine Hand riss sie harsch um, das junge Mädchen mit dem braunen Haaren. Grüne Augen spiegelten Erschrockenheit wieder, als sie in der kleinen Gasse verschwand. umgeben von Mülltonnen und alten Plakaten, die einst andere Hauswände geziert hatte. Graffiti machte die graue Gasse ein wenig farbig, als sie in das Gesicht eines Mannes schaute. Einem alten Mann, gezeichnet von den Jahren. Eine Narbe streckte sich quer über die linke Wange und die Falten erzählten von vielen Jahren. Das weiße Haar, war zu einem Zopf zusammengebunden und hielt das sicherlich Schulterlange Haar zurück. Sie konnte es riechen, den Sake und ihr wurde langsam bewusst, in welch misslicher Lage sie sich befand. Mit seiner großen Hand, hielt er beide Handgelenke über ihren Kopf, an die Wand gepresst und seine freie Hand war unter ihrem Rock verschwunden. Nur ein stummer Schrei formte sich. Angst hatte sie, solche Angst und dennoch konnte sie nicht laut nach Hilfe schreien.
„Hübsches Ding“
hörte sie und ein weiterer schwerer Atmen entronn ihm.
„Wa“
kam über die Lippen. Angemalt mit dunkelrotem Lippenstift, um sie älter aussehen zu lassen. Der Lidschatten beizte sich mit ihren grünen Augen und Wimperntusche ließ ihre Wimpern schwarz glänzen. Das rote Rouge auf ihren Wangen, verriet nicht die Angstblässe in ihrem Gesicht. Ihre Augen waren weit geöffnet. Ihr Atmen stockte. Als das kleine Kleidungsstück zu Boden viel
„Dann wollen wir mal“
war das nächste was sie hörte und ihr linkes Bein wurde angehoben. Tränen bildeten sich in ihren Augen, die bald über ihre Wangen laufen würden und all die Schminke, die ihr Alter versteckte verschmieren würden. Ein einziger Aufschrei entronn ihrer Kehle, als der Mann ihr das letzte nahm, was daran erinnert hatte, das sie noch ein Kind war.
Sasuke machte das Fenster zu. Er hätte eingreifen könne. Ja das hätte er. Aber seine wichtige Mission verbot es ihm. Ihm scherte sonst auch nicht, was mit anderen geschah. Aber wenn er die Tränen dieser Mädchen sah, fragte er sich was sie hier machten. Sein Magen drehte sich um, bei diesem Gedanken. Er konnte kaum glauben, dass sich Männer die jungen Mädchen für ihr Vergnügen kauften. Sie waren teilweise so jung… so verdammt jung… Was muss diesen Kindern widerfahren sein, das sie sich verkauften? Oder verkaufen mussten. Schnell war er dahinter gekommen, dass manche Bordelle diese armen Kinder aus Waisenhäusern aufkauften, in knappe Kleidung steckten mit ein wenig Make-up und sie als Spielzeug für Männer zu Verfügung stellte. Sasuke fragte sich, wie Krank man im Kopf sein muss… Wie krank, um solch ein junges Mädchen auf solch eine Weise anzufassen... das sie zuließen sich derartig von schweißverklebten, betrunkenen Widerlingen anfassen zu lassen… müssen. Hier scherte es niemanden. Gar niemanden. Die schreie um Hilfe wurden ignoriert. Keine wollte sie hören, oder besser überhörten sie. Keiner half den Hilflosen. Keiner schützte die armen Dinger vor ihrem Schicksal, dem sie erlegen waren und fürs Leben gebrochen würde. Keiner scherte sich darum, wenn solch ein –Dienstmädchen- sich das Leben nahm. Nicht im Stande mit dieser Schande zu leben und sich weiter berauben zu lassen.
Er nahm seinen Blick von den Straßen und schloss leise das Fenster. Es war erst der dritte Tag und er jetzt schon die Nase voll. Dennoch musste die Mission erst erfüllt sein, bevor er nach Hause konnte in sein richtiges Leben. Bei diesen Gedanken musste er kurz auflachen.
„Normales Leben?“
fragte er sich und schüttelte den Kopf. Er schaute sich noch mal um. Alles war auf seinem Platz und wenn er wieder kommen würde, könnte er sehen ob jemand hier drin war, oder nicht. Die Tür zu seinem Zimmer machte kaum ein Geräusch, als er sie zuschob und mit dem Schlüssel das Schloss für andere außer ihm schloss.
Seine Füße trugen ihm zu einer alten Dame in einen rauchigen Raum. Sie war vielleicht erst 40, aber sah mindestens 20 Jahre älter aus. Die Schminke ließ Falten ein wenig verschwinden und der Kimono ließ ihre Schultern lucken. Ihre Haut war an ihren Schultern ebenfalls nicht mehr die jüngste. Und die die blonden Haare die blondiert waren, waren zu einem Knoten gebunden. Ein paar Strähnen schauten aus der Frisur heraus. Sie sollten bestimmt dazu nutze sein, das sie jünger aussah, als sie war. Doch selbst die Haarsträhnchen halfen da nichts mehr. Sasuke schüttelte es innerlich. Er mochte solche Art von Mensch nicht. Und wenn er die Tonne von Schminke wegdachte, blieb nicht mehr viel von der Dame vor ihm übrig. Er würde sich sicher nicht mal auf der Straße erkennen, ohne ihren luftigen Kimono und dem Make-up, was wie eine Maske ihr Gesicht zierte.
„Konnbanwa“
lächelte die Dame Namens Ubáhakú.
„Konnbanwa“
kam mit seiner tiefen Stimme. Sie zwinkerte ihm zu, dass ihm schon übel wurde. Aber Ninja zeigen nie was sie denken und fühlen, deswegen hat er auch diesen Part wohl bekommen. Ihm sah man nie an, was er dachte oder fühlte. Also perfekt für diesen Job. Jemand der keine Emotionen kannte, konnte keine zeigen… richtig?
„Was kann ich für euch tun?“
„Die Frage lautet“
und legte etwas Geld auf den Tisch.
„Was könnt ihr für mich tun?“
und schaute sie mit seinen dunklen Augen an. Sie schüttelte sich kurz und wandte sich mit leicht rötlichen Wangen, von dem vor ihr stehenden Ninja ab. Sie hatte nicht mehr daran geglaubt, dass so ein junger Narr es schaffen würde, ihr noch mal Schamesröte ins Gesicht zu treiben. Aber für sie, war der junge Uchiha, wie ein Jungbrunnen. Sie mochte gern in die tiefschwarzen Augen schauen, das blasse Gesicht was mit Porzellanhaut vergleichbar war und makellos schien. Sie fragte sich, ob dieses hübsche Wesen, wirklich ein Ninja sein sollte. Und warum er mit dem Geschenk der Schönheit, so beglückt worden war. Vielleicht würde sie mit einigem Sake und Glück, sich selbst an dem Ninja bedienen können. Doch sie war sich fast sicher, dass er dem Alkohol nicht so sehr verfallen war, wie manch andere Besucher in ihrem bedeutungsvollen Bordell, das er nicht mehr unter den jungen Dingern und ihr unterscheiden könne. Sie seufzte innerlich. Aber träumen von dem gut gebauten jungen Spunt, dessen Leib sich an ihren Rieb, durfte sie weiterhin haben und vielleicht… ja vielleicht meinte das Schicksal es ja die Tage gut mir ihr.
„Einiges“
freute sich Ubáhakú, die einen sonst so unfreundlichen Mann aus ihrem Haus werfen würde. Doch er hatte zu viele Pluspunkte, als sie das tun würde.
„Ich werde euch was Nettes bringen“
lächelte sie und nahm die Scheine an sich und ließ sie schnell in ihrer Schublade verschwinden.
„Zimmer 105“
meinte sie zu ihm und er nickte.
„Ich möchte vorher Tee…“
und sie blinkte ihn kurz an.
„Tee?“
fragte sie irritiert. Das war für sie ein wenig ungewöhnlich. Aber solche einem Mann, konnte man doch keinen Wunsch abschlagen. Und sein nicken bestätigte ihr, das er das mit dem Tee wirklich meinte.
„Nun gut“
und klatschte in ihre Hände. Ein schwarzhaariges Mädchen tauchte wie aus dem nichts schnell auf. Sie war recht klein und war mit einem Dienstmädchen Outfit bekleidet. Einen schwarzen Rock. Knielang, was außergewöhnlich war. Einer schwarzen Bluse, einer weißen Schürze und einen Häubchen auf dem Kopf. Es musste eines von den wenigen Mädchen hier sein, die nicht derartig für Ubáhakú arbeiten sondern nur rein für die Verpflegung da waren. Um von A nach B zu laufen und Handtücher zu verteilen oder die Kästchen aufzufüllen. Die Besorgungen machten für die Gäste. Diese Mädchen waren Tabu für die Männer die dieses Haus besuchten. Er hatte davon gehört, dass es schwer war, solch einen Job zubekommen. Ein kleiner Schatten zu sein, der auf leisen Sohlen die Arbeit vollrichteten, selbst wenn die Zimmer nicht leer waren. Sie war also eine Jochu.
„Bring ihn zum Zimmer 105“
und das Mädchen nickte und bat ohne Worte Sasuke, das er ihr folgen solle.
Er folgte dem Mädchen durch das große Haus, bis sie eine Tür aufschob und er nickte zum Dank der Begleitung. Ein paar Regeln musste er einhalten, sonst könnte es passieren, dass man ihn von hier verbannen würde… und das konnte er sich und der Rest nicht leisten.
Seine Augen schauten sich kurz um, der Raum war nur fade beleuchtet und die Wände waren dünn. Die Papiertapeten zeichnete ein Blumenmuster, wie in seinem Zimmer, und dahinter könnte er hören was passierte. In mitten war eine dicke große Matratze die wohl als –Arbeitstätte- diente. Eine rote Decke lag darüber. Kissen waren überall verteilt. Ein Flasche Sekt stand bereits mit Gläsern auf dem kleinen Tisch. Wo auch das berühmte Kästchen stand. Aufgeklappt und den Inhalt zeigend. Auch Blumen waren hier, es sollte also harmonisch wirken. Ein kleines Regal stand an der Wand und ein paar Sachen waren auf den Regal zu finden, was frisch geputzt wirkte. Er stellte sich vor das Regal und schaute sich die Gegenstände an. Und ihm war schnell klar, was das alles war. –Die denken hier wohl an alles- dachte er sich, als schon die Tür aufgeschoben wurde und ein Tablett mit dem bestellten Tee von der Jochu auf dem Tisch abgestellt wurde. Leise und ihn nicht anschauend, verschwand die Jochu wieder. Sasuke starrte kurz auf das Tablett bevor er sich daran erinnerte, was er machten wollte und er suchte in seiner Tasche nach etwas. Schnell hatte er das kleine Ding gefunden und goss etwas Tee ein. Kurz beäugte er den Becher bevor er eine großzügig Schlucke trank, damit zu sehen war, dass er auch etwas getrunken hatte und goss noch mal nach.
„Was?“
fragte er sich, als das anschaute, was er zwischen Daumen und Zeigefinger festhielt. Er konnte es kaum glauben. Zitterte er. War er am Zittern. Er!? Das konnte nicht sein, oder?! Doch seine Hand bewegte sich leicht und er musste arg an seine Körperbeherrschung appellieren, dass er das wieder in den Griff bekam.
„Mist“
fluchte er leise und öffnete die blaue Kapsel, eine von denen die ihm Sakura gegeben hatte, bevor er aufgebrochen war. Der Kapselinhalt viel in den Tee und eine kleine Nadel, ließ von seinem Finger einen Bluttropfen hineinfallen. Er hoffte das Sakura recht hatte und das Zeug wirklich helfen würde, denn heute –buchte- er das erste mal. Die beiden Abende davor ließ er sich nur von den Damen bedienen und ließ sie vor ihm tanzen somit hatte er den Einstieg gut hinbekommen. Nun kam aber der nächste Schritt, der ihm wahrlich nicht gefiel. Was wenn die Kapsel nicht wirken würde? Was wenn…
Er hörte wie die Tür leise aufgeschoben wurde. Sasuke war gerade rechtzeitig fertig geworden. Er hörte den Stoff, des Kimonos als sie sich vor ihm hinsetzte. Er nahm den Becher hoch und tat so, als ob er einen Schluck davon trinken würde und reichte ihn dann der jungen Frau, die er jetzt erst ansah. Er wusste, dass die Mädchen und Frauen hier nichts hinterfragten und solchen Ritualen einfach mitnahmen, so wie die Frau es tat. Sie reichte ihm den Becher zurück und er tat wieder so, als ob er trinken würde und damit hatte die Frau den Becher allein ausgetrunken. –Wirkt es schnell?- fragte er sich, als sie das Tablett zur Seite schob und das Kästchen näher.
„Was möchtest du von mir?“
fragte sie und ließ ihre Finger über seine bekleidete Brust streifen. Sasuke war im ersten Moment Wortarm, doch schnell hatte er seine Stimme wieder gefunden.
„Zieh dich aus…“
meinte er und schaute ihr in die braunen Augen.
„Langsam…“
die junge Frau lächelte und verstand ganz recht, in ihrem Sinne, was er wollte. Als erstes ließ sie ihr langes Haar frei fallen und schwenkte es sexy. Nur langsam ließ sie die Sachen von ihren Körper streifen, immer wieder viel etwas und tanzte zur der Musik die durch die Wände drang. Sie ließ ihre Hände über ihren nackten Körper streifen. Und Sasuke konnte sehen, wie die Augen immer nebliger wurden. –Keine 3 Minuten- meinte er zu sich. Er stand langsam auf und zog die Frau auf das Bett. Und mit dieser Berührung, hatte er den vollen Auslöser betätigt. Schnell warf er eine Decke über den nackten Körper, den ihn nicht beeindruckte und nicht mal im Geringsten daran denken ließ. Jeder andere Mann wäre wohl bei diesem Anblick glücklich gewesen und hätte die Freude in seiner dann zu engen Hose gespürt. Doch was sollte er machen. Ihn scherten solche Dinge nicht. Naja… zumindest scherte ihn dieser Körper nicht. Doch sich das einzugestehen, eher wäre er sich bei lebendig die Haut vom Leib ziehen lassen. Und er konnte gut alles um sich herum ausblocken. Ihn berührte das nicht und es würde es auch niemals. Sasuke lehnte sich gegen die Wand und die Frau auf dem Bett, keinen 1,5 Meter von ihm weg… bewegte sich… stöhnte…. und krallte sich in der Decke fest. Der junge Uchiha schloss die Augen und musste dem Spektakel, das nur in ihrem Kopf stattfand, weiter zuhören. –Kammi-sama!!- als sie laut stöhnte und nach mehr verlangte, dass es schon langsam peinlich wurde. Aber es berührte ihn ja nicht und deswegen färbten sich seine Wangen auch auf keinen Fall rose und ließ mehr röte nachwandern. Und dazu kam, das ihm noch was einfiel und er musste wohl oder übel die Augen öffnen….
Ubáhakú schlich leise durch die Gänge, durch ihre Mädchen und deren Freiern. Langsam nährte sie sich dem Zimmer, zu dem sie wollte. Sie würde es nicht wagen, die Tür einen Spalt zu öffnen. Denn wenn er wirklich ein Ninja war, würde sie was zu spüren bekommen. Wenn sie sonst die Herrin dieses Hauses war. Sie wusste selbst am besten, dass man seine Kundschaft nicht im Geringsten stören sollte, wenn man wollte dass sie wieder kämen. Sie drückte ihr Ohr leicht gegen die Wand. Die dünn genug war, das das zuhören hier nicht schwer fiel. Aus dem Raum drang stöhnen. Wildes ungehemmtes Stöhnen einer Frau, einer ihrer Mädchen. Sie hörte die Frau betteln, betteln nach mehr. Wie sie mit schweren Worten immer wieder darum bat. Erst war sie wütend. Ihre Mädchen waren nicht dazu da um Sex zu betteln, sondern ihn zu geben. Sie sollten die Männer befriedigen und ihnen das geben was sie wollten und nicht umgekehrt. Aber mit jedem stöhnen mehr. Mit jeder Bitte mehr und dem einst schon verstrichenem Höhepunkt und der nicht aufhörenden Spannung, vergas sie die Wut und presste ihr Ohr und Wange ein wenig fester an die Wand. In der Hoffnung mehr von diesem wohl grandiosen Sex auffangen zu können. Sie schloss ihre Augen. Vor ihren Augen kam die Porzellan Haut zum Vorschein, gefolgt von den anziehenden Augen. Sie konnte die feinen Muskeln des Mannes sehen. Das schimmernde Haar. Wie ein Fluch suchte sich ihre Hand den Weg unter den Kimono, entlang an ihren schwitzigen Beinen. Sie wusste wohl im Hinterkopf schon, warum sie ihn in das letzte Zimmer in dem dunklen Gang geschickt hatte und zierte sich nicht ihre Finger spielen zu lassen. Das sich Schweiß auf ihrer Stirn bildete, sie mit dem stöhnen der Frau in dem Zimmer nur mehr Hitze sich aufwellte. Die Vorstellung das sie diese makellose Haut an ihre Rieb. Das sich dieser junge Spunt um sie rekelte. Das sie seine Muskeln sich anspannten und sich ihre Hüfte mit seiner bewegte, ließ sie einen ungehemmten Ausschrei ausrufen, als die Hitze sich schlagartig ausbreitete. Ihr Herz pochte und die Welle aus ihren Unterleib nur langsam beruhigen wollte. Ihre Hand ruhte still in dem feucht warmen Ort. Sie keuchte leise.
„Wer hätte das gedacht“
murmelte sie leise und betrachtete ihre feuchten Finger
„Das er mich dazu bringt“
und betete, dass sich ihre neue Begehrnis doch irgendwann an ihrem Leib reiben würde. Sie musste ihn fühlen. Sie musste einfach…
Aus den Augenwinkeln sah er, wie die Frau sich bewegte. Er widmete sich wieder dem Kästchen vor sich. Das gleiche was in seinem gemieteten Zimmer stand, gefüllt mit kleinen gepackten Sachen. Sasuke nahm sich eines heraus, aber so wie die Frau kurz ruhig war und wieder anfing hielt er es für besser, einfach pauschal drei Stück zunehmen.
Vor dem Müllkörbchen riss er die Packung auf und rollte es aus. –Na Lecker- knurrte er in sich hinein, als er den Inhalt zwischen seinen Fingern spürte und es etwas klitschig war. Aus seiner Tasche kam ein kleines Fläschchen und er ließ ein wenig reintropfen. –Sieht wohl echt genug aus- und ließ das fertige Präparat in das Müllkörbchen fallen und wiederholte es noch zweimal…
Lee lag in einem der Arbeiterbetten im Keller. Schlafen zu dieser Stunde war schwer. Die Geräusche des ganzen Hauses waren bis in den Keller zu hören. Die Musik aus dem Bereich der Bar… und natürlich die etwas unangenehmen aus dem Zimmern, die schon im Erdgeschoss anfingen. Die ganz oben schliefen bekamen davon weniger mit. Der dritte Stock waren reine Mietzimmer… und der erste und zweite die Vergnügungszimmer… Er drehte sich noch mal um. Er hatte noch 2 Stunden frei, bevor er wieder an die Arbeit müsste und wie es aussah, würde er wieder nur spärlich schlaf bekommen…
Der knappe rote Rock ließ ab und an ihren Slip darunter sehen. Ein knappes Oberteil in der gleichen Farbe und ein weißes Häubchen ließen verlauten dass sie zum Barpersonal gehörte. Aber sie servierte nicht, sondern stand hinter der Theke und hatte das Glück nicht die ganze Zeit angegrabscht zu werden… Ein junger Mann lief mit einem Tablett eilig durch die Gegend. Er trug eine schwarze Hose und eine Fliege um seinen Hals. Mehr bekleidete diesen jungen Mann nicht. Seine Haut war ein wenig mit Bräunungscreme eingecremt worden und damit war er nicht mehr so blass um die Nase. Die Frauen die sich an den tanzenden Stripper ergötzen und es sichtlich genossen, konnten ihre Hände nicht von ihm lassen, wenn er etwas servierte. –Armer Shika- dachte sich Tenten und machte sich an die nächste Bestellung…
Einige Straßen weiter saß Shino auf einem der zahlreichen Stühle. Er war bekleidet mit einer Hose, wo er das Gefühl hatte das sie ihm demnächst das nahm, was den Unterschied zu einer Frau machte. Sein Oberteil bestand aus einem Netzshirt. Auf der linken Wange und der rechten war ein jeweils ein Pflaster, welche ein Muster hielten. Das Pflaster verschmolz so gut mit der Haut, das man die Insektenlöcher nicht mehr sehen konnte und es so aussah, als ob dort tatsächlich Tätowierungen wären. Das einzige was zu seiner gewohnten Kleidung gehörte war die Sonnebrille, dessen Gläser das Licht zurückwarfen und ihn mysteriös aussehen ließen. Shino konnte aus seinen Augenwinkeln sehen, dass sich ihm ein Mann nährte. Und gar neben ihm platz nahm. Er konnte das grinsen sehen und wie die Hand auf seinem Bein legte. Langsam rutschte die große Hand des Mannes höher. Er drehte sich zu ihm, doch bevor er was tun konnte, stoppte eine andere Hand die des Fremden.
„Tut mir Leid“
meinte ein junger Mann. Bekleidet mit einer engen Lederhose und einem Hautengen Bauchfreiem Oberteil mit dem Schriftzug –Bite me!- Das Top ließ den braunen Bauch sehen und in dem wilden Haar steckte ebenfalls eine Sonnebrille. Der Arm des dazu gekommenen legte sich um den Sonnebrillenträger.
„Aber das Schnittchen gehört schon mir“
und Shino lehnte sich wie geübt in die Umarmung hinein.
„Zu schade“
kam aus dem Mann und drehte sich, von dem offensichtlichen Pärchen, weg.
„Wie lange sollen wir das ertragen?“
fragte Shino und setzte sich wieder richtig hin. Entronn der Umarmung, die er nun schon kannte. Kiba zuckte mit den Schultern und hielt ihm dann eine Flasche Prosecco vor die Nase.
„Solang es nötig ist“
und mit einem Plopp war die Flasche geöffnet…
Sasuke schloss die Tür leise hinter sich und striff seine Sachen von sich. Ungeachtet ließ er sie auf den Boden fallen. Eine schmale Tür zog er auf und ein kleines Bad kam zum Vorschein. Seiner Füße berührten den kühlen Keramikboden und das erst kühle Wasser lief an ihm entlang, bis es langsam wärmer wurde. Die junge Frau hing ihm immer noch in seinen Ohren und er hoffte das würde sie wegspülen.
„Jare, jare“
murmelte er als er sich in sein Bett fallen ließ, er war so lange wach. Die Sonne würde bald aufgehen und er könnte endlich etwas schlaf, in dem nun fast stillen Haus bekommen. Vor dem Mittag würde es ziemlich still bleiben, und keiner würde seinen Schlaf stören. –Zum Glück wirken die Kapseln….- und schlief mit Erleichterung ein, das er nur in den Halluzinationen mit der Frau schlief und die Realität zum Glück ganz anders aussah…
Die nächsten Tage vergingen für ihn einfach zu langsam. Und es würde noch mal 1 Woche dauern bis der Rest hier angekommen würde und dann würde die Mission erst richtig beginnen. Sie würde wohl noch einige Opfer verlangen und er konnte nur beten, dass es schnell vorbei sein würde…
Shichi-Kumo = Sieben Himmel… Heißt es im Original… ich meine es mehr in Sinne von Siebter Himmel. Damit ihr den Stadtnamen hier richtig interpretiert….
Ubáhakú = Alte Schachtel
Jochu = Dienstmädchen: Hier ein Mädchen was Besorgungen macht. Putz und Essen bringt. Egal in welcher Situation.
Kami-sama! = Gott!
Jare, jare = Im englischen sagt man My, my… also auch im Sinne von Oje, Oje… Nee, nee… ach ihr wisst schon… ;-)
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Die Nacht war über die Stadt hinein gebrochen, die den schönen Namen Shichi-Kúmo trug. Welche Ironie, das dieser Name so prachtvoll zu dieser Neonbeleuchteten Häuseraufhäufung, in mitten des Wüstenstaates, passte. Sasuke saß an seinem kleinen Tisch. Das Licht hatte er vor einiger Zeit ausgeschaltet, zu nervig war das geblinke der bunten Farben von draußen, die sein Zimmer erhellten. Immer wieder ließen die Leuchtstoffröhren von den Reklamen Licht in das aufgeräumte Zimmer fallen. Steifte über die Tapete mit Blumenmuster.
Wenn man das Zimmer an sich betrachtete, schien es im ersten Moment nicht so, als ob sich der junge Uchiha in einem Bordell befand. Wenn, das Licht das Zimmer erhellte, konnte man die geblümten Tapete sehen. Verziert mit Seidenstreifen, damit das Muster zur Geltung kommt. An der Wand hingen Bilder von Landschaften. Die komplette Längsseite des 3 x 4 Meter Raumes, war komplett befenstert. Blumentöpfe standen auf der Fensterbank und die Gewächse blühten in freundlichen Farben und Formen. An der Seite, war das große Bett. Das ein wenig daran erinnerte, warum man eigentlich hier war. Viele Kissen beschmückten das große Bett, was so viel von dem kleinen Zimmer einnahm. Der Tisch an dem er saß, war dem Bett gegenüberliegend, und eine kleine Lampe stand darauf. Es war eine kleine Stehlampe, mit einem blauem Schirm und der Ständer war aus weißem Porzellan mit handgemalter Verzierung. Ein kleines Kästchen stand ebenfalls auf dem Tisch, am Anfang hatte es auf dem großzügigen Nachttisch gestanden. Doch er weigerte sich neben diesem Kästchen zu schlafen, wie dem Mülleimer, den er an die Tür verbannt hatte. Wie abartig konnte das alles noch für ihn werden. Eher würde er freiwillig in sonst was baden, als auch nur einmal hier… Er schloss seine Augen kurz, bevor er aufstand um zu der kleinen Kommode zu gehen, die seine Sachen beherbergten. Jetzt schon genervt, zog er eines seiner schwarzen Ärmellosen Shirts heraus um es anzuziehen. Seine Haare, waren vom Duschen noch leicht feucht. Seitdem er hier war, hatte er ständig das Gefühl sich waschen zu müssen. Sich in diesem Haus zu befinden, gab ihm ein Gefühl des Dreckigseins. Ein schreckliches Gefühl, das wie Pech an ihm klebte. Er dachte oft nur an sich, doch in den letzten Tagen, fragte er sich wie sich wohl die anderen hier fühlten. Sie konnte sich kaum austauschen. Nur im allernötigsten Notfall. Man durfte nicht vergessen, man befand sich in einer Stadt. Wo verfeindete Ninjas aufeinander stießen. Wie Abtrünnige und Mörder. Schänder und weiß Kami noch was. Dabei sollte, man die reichen Säcke aus den guten Hause nicht vergessen, die hier waren um ihre Langeweile zu stillen und ihren Jungadeligen den –Freundensport- nahe zulegen. Es schüttelte ihn bei den Gedanken und band, sich den Armband am Oberarm fest. Seine Kette die mehr an einen Gotik erinnerte, baumelte über seine Brust und seine beiden Gürtel zierten, wie sonst seine Hüfte. Leicht seufzend versiegelte er den Schrank mit einem unsichtbaren Bannzettel, den nur er wieder vermag zu entfernen und lief die drei Schritte zum Fenster, was noch weit aufstand. Die leicht kühlere Nachtluft tat gut, nach dem heißen Tag. Seine Augen streiften auf das Geschehen unter ihm. Er war zwar einige Etagen höher, dennoch war seine Sicht gut genug um alles zu erkennen. Manche hatte ihn schon gefragt, ob er neben seinen Sharingan auch die Augen einen Luchses geerbt hätte. Er hatte dann immer nur verächtlich geschnalzt. Er hatte nun mal eine gute Sicht und das lag gewiss nicht an seinen Sharingan. Aber das wollten manche Ninjas nicht verstehen, und er hatte keine Lust sich um solch belanglose Dinge zukümmern. Er hatte immer nur anderes im Sinn. Trainieren und seinen Bruder endlich zur Strecke bringen. Es war hart seinen Gedanken an Itachi hier auszublenden. Wer weiß… dachte er sich, vielleicht brauchte dieser Schwerverbrecher auch mal eine Derartige Beschäftigung. Doch die armen Dinger, die wohl sein Gesicht jemals gesehen haben, weilen dann sicherlich nicht mehr unter den Lebenden. Er versuchte den Gedanken abzuschütteln. Doch wie schon bei seiner Ankunft hier, war es schwer. Dies war nun mal ein Ort wo gut und böse aufeinander traf und seltsamer Weise miteinander friedlich umgingen. Es lag vielleicht einfach nur daran, dass alle nur wegen einem hier waren und dass dies wohl eine Art männlicher Kodex ist, an dem sie sich hielten um ihren –Notstand- zu befriedigen.
„Kami“
murmelte er und ein leiser Schrei riss seine Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen unter ihm. Seine Augen hatten schnell, den Träger dieses Aufschreis gefunden. Es war ein junges Mädchen und er war sich mehr als sicher, sie war weit aus jünger, als er selbst, die von einen älteren Mann an die Hauswand gedrückt wurde. Einem grauhaarigen, der seine Hand grob unter ihrem Rock geschoben hatte und sicherlich sein Ziel gefunden hat.
Eine Hand riss sie harsch um, das junge Mädchen mit dem braunen Haaren. Grüne Augen spiegelten Erschrockenheit wieder, als sie in der kleinen Gasse verschwand. umgeben von Mülltonnen und alten Plakaten, die einst andere Hauswände geziert hatte. Graffiti machte die graue Gasse ein wenig farbig, als sie in das Gesicht eines Mannes schaute. Einem alten Mann, gezeichnet von den Jahren. Eine Narbe streckte sich quer über die linke Wange und die Falten erzählten von vielen Jahren. Das weiße Haar, war zu einem Zopf zusammengebunden und hielt das sicherlich Schulterlange Haar zurück. Sie konnte es riechen, den Sake und ihr wurde langsam bewusst, in welch misslicher Lage sie sich befand. Mit seiner großen Hand, hielt er beide Handgelenke über ihren Kopf, an die Wand gepresst und seine freie Hand war unter ihrem Rock verschwunden. Nur ein stummer Schrei formte sich. Angst hatte sie, solche Angst und dennoch konnte sie nicht laut nach Hilfe schreien.
„Hübsches Ding“
hörte sie und ein weiterer schwerer Atmen entronn ihm.
„Wa“
kam über die Lippen. Angemalt mit dunkelrotem Lippenstift, um sie älter aussehen zu lassen. Der Lidschatten beizte sich mit ihren grünen Augen und Wimperntusche ließ ihre Wimpern schwarz glänzen. Das rote Rouge auf ihren Wangen, verriet nicht die Angstblässe in ihrem Gesicht. Ihre Augen waren weit geöffnet. Ihr Atmen stockte. Als das kleine Kleidungsstück zu Boden viel
„Dann wollen wir mal“
war das nächste was sie hörte und ihr linkes Bein wurde angehoben. Tränen bildeten sich in ihren Augen, die bald über ihre Wangen laufen würden und all die Schminke, die ihr Alter versteckte verschmieren würden. Ein einziger Aufschrei entronn ihrer Kehle, als der Mann ihr das letzte nahm, was daran erinnert hatte, das sie noch ein Kind war.
Sasuke machte das Fenster zu. Er hätte eingreifen könne. Ja das hätte er. Aber seine wichtige Mission verbot es ihm. Ihm scherte sonst auch nicht, was mit anderen geschah. Aber wenn er die Tränen dieser Mädchen sah, fragte er sich was sie hier machten. Sein Magen drehte sich um, bei diesem Gedanken. Er konnte kaum glauben, dass sich Männer die jungen Mädchen für ihr Vergnügen kauften. Sie waren teilweise so jung… so verdammt jung… Was muss diesen Kindern widerfahren sein, das sie sich verkauften? Oder verkaufen mussten. Schnell war er dahinter gekommen, dass manche Bordelle diese armen Kinder aus Waisenhäusern aufkauften, in knappe Kleidung steckten mit ein wenig Make-up und sie als Spielzeug für Männer zu Verfügung stellte. Sasuke fragte sich, wie Krank man im Kopf sein muss… Wie krank, um solch ein junges Mädchen auf solch eine Weise anzufassen... das sie zuließen sich derartig von schweißverklebten, betrunkenen Widerlingen anfassen zu lassen… müssen. Hier scherte es niemanden. Gar niemanden. Die schreie um Hilfe wurden ignoriert. Keine wollte sie hören, oder besser überhörten sie. Keiner half den Hilflosen. Keiner schützte die armen Dinger vor ihrem Schicksal, dem sie erlegen waren und fürs Leben gebrochen würde. Keiner scherte sich darum, wenn solch ein –Dienstmädchen- sich das Leben nahm. Nicht im Stande mit dieser Schande zu leben und sich weiter berauben zu lassen.
Er nahm seinen Blick von den Straßen und schloss leise das Fenster. Es war erst der dritte Tag und er jetzt schon die Nase voll. Dennoch musste die Mission erst erfüllt sein, bevor er nach Hause konnte in sein richtiges Leben. Bei diesen Gedanken musste er kurz auflachen.
„Normales Leben?“
fragte er sich und schüttelte den Kopf. Er schaute sich noch mal um. Alles war auf seinem Platz und wenn er wieder kommen würde, könnte er sehen ob jemand hier drin war, oder nicht. Die Tür zu seinem Zimmer machte kaum ein Geräusch, als er sie zuschob und mit dem Schlüssel das Schloss für andere außer ihm schloss.
Seine Füße trugen ihm zu einer alten Dame in einen rauchigen Raum. Sie war vielleicht erst 40, aber sah mindestens 20 Jahre älter aus. Die Schminke ließ Falten ein wenig verschwinden und der Kimono ließ ihre Schultern lucken. Ihre Haut war an ihren Schultern ebenfalls nicht mehr die jüngste. Und die die blonden Haare die blondiert waren, waren zu einem Knoten gebunden. Ein paar Strähnen schauten aus der Frisur heraus. Sie sollten bestimmt dazu nutze sein, das sie jünger aussah, als sie war. Doch selbst die Haarsträhnchen halfen da nichts mehr. Sasuke schüttelte es innerlich. Er mochte solche Art von Mensch nicht. Und wenn er die Tonne von Schminke wegdachte, blieb nicht mehr viel von der Dame vor ihm übrig. Er würde sich sicher nicht mal auf der Straße erkennen, ohne ihren luftigen Kimono und dem Make-up, was wie eine Maske ihr Gesicht zierte.
„Konnbanwa“
lächelte die Dame Namens Ubáhakú.
„Konnbanwa“
kam mit seiner tiefen Stimme. Sie zwinkerte ihm zu, dass ihm schon übel wurde. Aber Ninja zeigen nie was sie denken und fühlen, deswegen hat er auch diesen Part wohl bekommen. Ihm sah man nie an, was er dachte oder fühlte. Also perfekt für diesen Job. Jemand der keine Emotionen kannte, konnte keine zeigen… richtig?
„Was kann ich für euch tun?“
„Die Frage lautet“
und legte etwas Geld auf den Tisch.
„Was könnt ihr für mich tun?“
und schaute sie mit seinen dunklen Augen an. Sie schüttelte sich kurz und wandte sich mit leicht rötlichen Wangen, von dem vor ihr stehenden Ninja ab. Sie hatte nicht mehr daran geglaubt, dass so ein junger Narr es schaffen würde, ihr noch mal Schamesröte ins Gesicht zu treiben. Aber für sie, war der junge Uchiha, wie ein Jungbrunnen. Sie mochte gern in die tiefschwarzen Augen schauen, das blasse Gesicht was mit Porzellanhaut vergleichbar war und makellos schien. Sie fragte sich, ob dieses hübsche Wesen, wirklich ein Ninja sein sollte. Und warum er mit dem Geschenk der Schönheit, so beglückt worden war. Vielleicht würde sie mit einigem Sake und Glück, sich selbst an dem Ninja bedienen können. Doch sie war sich fast sicher, dass er dem Alkohol nicht so sehr verfallen war, wie manch andere Besucher in ihrem bedeutungsvollen Bordell, das er nicht mehr unter den jungen Dingern und ihr unterscheiden könne. Sie seufzte innerlich. Aber träumen von dem gut gebauten jungen Spunt, dessen Leib sich an ihren Rieb, durfte sie weiterhin haben und vielleicht… ja vielleicht meinte das Schicksal es ja die Tage gut mir ihr.
„Einiges“
freute sich Ubáhakú, die einen sonst so unfreundlichen Mann aus ihrem Haus werfen würde. Doch er hatte zu viele Pluspunkte, als sie das tun würde.
„Ich werde euch was Nettes bringen“
lächelte sie und nahm die Scheine an sich und ließ sie schnell in ihrer Schublade verschwinden.
„Zimmer 105“
meinte sie zu ihm und er nickte.
„Ich möchte vorher Tee…“
und sie blinkte ihn kurz an.
„Tee?“
fragte sie irritiert. Das war für sie ein wenig ungewöhnlich. Aber solche einem Mann, konnte man doch keinen Wunsch abschlagen. Und sein nicken bestätigte ihr, das er das mit dem Tee wirklich meinte.
„Nun gut“
und klatschte in ihre Hände. Ein schwarzhaariges Mädchen tauchte wie aus dem nichts schnell auf. Sie war recht klein und war mit einem Dienstmädchen Outfit bekleidet. Einen schwarzen Rock. Knielang, was außergewöhnlich war. Einer schwarzen Bluse, einer weißen Schürze und einen Häubchen auf dem Kopf. Es musste eines von den wenigen Mädchen hier sein, die nicht derartig für Ubáhakú arbeiten sondern nur rein für die Verpflegung da waren. Um von A nach B zu laufen und Handtücher zu verteilen oder die Kästchen aufzufüllen. Die Besorgungen machten für die Gäste. Diese Mädchen waren Tabu für die Männer die dieses Haus besuchten. Er hatte davon gehört, dass es schwer war, solch einen Job zubekommen. Ein kleiner Schatten zu sein, der auf leisen Sohlen die Arbeit vollrichteten, selbst wenn die Zimmer nicht leer waren. Sie war also eine Jochu.
„Bring ihn zum Zimmer 105“
und das Mädchen nickte und bat ohne Worte Sasuke, das er ihr folgen solle.
Er folgte dem Mädchen durch das große Haus, bis sie eine Tür aufschob und er nickte zum Dank der Begleitung. Ein paar Regeln musste er einhalten, sonst könnte es passieren, dass man ihn von hier verbannen würde… und das konnte er sich und der Rest nicht leisten.
Seine Augen schauten sich kurz um, der Raum war nur fade beleuchtet und die Wände waren dünn. Die Papiertapeten zeichnete ein Blumenmuster, wie in seinem Zimmer, und dahinter könnte er hören was passierte. In mitten war eine dicke große Matratze die wohl als –Arbeitstätte- diente. Eine rote Decke lag darüber. Kissen waren überall verteilt. Ein Flasche Sekt stand bereits mit Gläsern auf dem kleinen Tisch. Wo auch das berühmte Kästchen stand. Aufgeklappt und den Inhalt zeigend. Auch Blumen waren hier, es sollte also harmonisch wirken. Ein kleines Regal stand an der Wand und ein paar Sachen waren auf den Regal zu finden, was frisch geputzt wirkte. Er stellte sich vor das Regal und schaute sich die Gegenstände an. Und ihm war schnell klar, was das alles war. –Die denken hier wohl an alles- dachte er sich, als schon die Tür aufgeschoben wurde und ein Tablett mit dem bestellten Tee von der Jochu auf dem Tisch abgestellt wurde. Leise und ihn nicht anschauend, verschwand die Jochu wieder. Sasuke starrte kurz auf das Tablett bevor er sich daran erinnerte, was er machten wollte und er suchte in seiner Tasche nach etwas. Schnell hatte er das kleine Ding gefunden und goss etwas Tee ein. Kurz beäugte er den Becher bevor er eine großzügig Schlucke trank, damit zu sehen war, dass er auch etwas getrunken hatte und goss noch mal nach.
„Was?“
fragte er sich, als das anschaute, was er zwischen Daumen und Zeigefinger festhielt. Er konnte es kaum glauben. Zitterte er. War er am Zittern. Er!? Das konnte nicht sein, oder?! Doch seine Hand bewegte sich leicht und er musste arg an seine Körperbeherrschung appellieren, dass er das wieder in den Griff bekam.
„Mist“
fluchte er leise und öffnete die blaue Kapsel, eine von denen die ihm Sakura gegeben hatte, bevor er aufgebrochen war. Der Kapselinhalt viel in den Tee und eine kleine Nadel, ließ von seinem Finger einen Bluttropfen hineinfallen. Er hoffte das Sakura recht hatte und das Zeug wirklich helfen würde, denn heute –buchte- er das erste mal. Die beiden Abende davor ließ er sich nur von den Damen bedienen und ließ sie vor ihm tanzen somit hatte er den Einstieg gut hinbekommen. Nun kam aber der nächste Schritt, der ihm wahrlich nicht gefiel. Was wenn die Kapsel nicht wirken würde? Was wenn…
Er hörte wie die Tür leise aufgeschoben wurde. Sasuke war gerade rechtzeitig fertig geworden. Er hörte den Stoff, des Kimonos als sie sich vor ihm hinsetzte. Er nahm den Becher hoch und tat so, als ob er einen Schluck davon trinken würde und reichte ihn dann der jungen Frau, die er jetzt erst ansah. Er wusste, dass die Mädchen und Frauen hier nichts hinterfragten und solchen Ritualen einfach mitnahmen, so wie die Frau es tat. Sie reichte ihm den Becher zurück und er tat wieder so, als ob er trinken würde und damit hatte die Frau den Becher allein ausgetrunken. –Wirkt es schnell?- fragte er sich, als sie das Tablett zur Seite schob und das Kästchen näher.
„Was möchtest du von mir?“
fragte sie und ließ ihre Finger über seine bekleidete Brust streifen. Sasuke war im ersten Moment Wortarm, doch schnell hatte er seine Stimme wieder gefunden.
„Zieh dich aus…“
meinte er und schaute ihr in die braunen Augen.
„Langsam…“
die junge Frau lächelte und verstand ganz recht, in ihrem Sinne, was er wollte. Als erstes ließ sie ihr langes Haar frei fallen und schwenkte es sexy. Nur langsam ließ sie die Sachen von ihren Körper streifen, immer wieder viel etwas und tanzte zur der Musik die durch die Wände drang. Sie ließ ihre Hände über ihren nackten Körper streifen. Und Sasuke konnte sehen, wie die Augen immer nebliger wurden. –Keine 3 Minuten- meinte er zu sich. Er stand langsam auf und zog die Frau auf das Bett. Und mit dieser Berührung, hatte er den vollen Auslöser betätigt. Schnell warf er eine Decke über den nackten Körper, den ihn nicht beeindruckte und nicht mal im Geringsten daran denken ließ. Jeder andere Mann wäre wohl bei diesem Anblick glücklich gewesen und hätte die Freude in seiner dann zu engen Hose gespürt. Doch was sollte er machen. Ihn scherten solche Dinge nicht. Naja… zumindest scherte ihn dieser Körper nicht. Doch sich das einzugestehen, eher wäre er sich bei lebendig die Haut vom Leib ziehen lassen. Und er konnte gut alles um sich herum ausblocken. Ihn berührte das nicht und es würde es auch niemals. Sasuke lehnte sich gegen die Wand und die Frau auf dem Bett, keinen 1,5 Meter von ihm weg… bewegte sich… stöhnte…. und krallte sich in der Decke fest. Der junge Uchiha schloss die Augen und musste dem Spektakel, das nur in ihrem Kopf stattfand, weiter zuhören. –Kammi-sama!!- als sie laut stöhnte und nach mehr verlangte, dass es schon langsam peinlich wurde. Aber es berührte ihn ja nicht und deswegen färbten sich seine Wangen auch auf keinen Fall rose und ließ mehr röte nachwandern. Und dazu kam, das ihm noch was einfiel und er musste wohl oder übel die Augen öffnen….
Ubáhakú schlich leise durch die Gänge, durch ihre Mädchen und deren Freiern. Langsam nährte sie sich dem Zimmer, zu dem sie wollte. Sie würde es nicht wagen, die Tür einen Spalt zu öffnen. Denn wenn er wirklich ein Ninja war, würde sie was zu spüren bekommen. Wenn sie sonst die Herrin dieses Hauses war. Sie wusste selbst am besten, dass man seine Kundschaft nicht im Geringsten stören sollte, wenn man wollte dass sie wieder kämen. Sie drückte ihr Ohr leicht gegen die Wand. Die dünn genug war, das das zuhören hier nicht schwer fiel. Aus dem Raum drang stöhnen. Wildes ungehemmtes Stöhnen einer Frau, einer ihrer Mädchen. Sie hörte die Frau betteln, betteln nach mehr. Wie sie mit schweren Worten immer wieder darum bat. Erst war sie wütend. Ihre Mädchen waren nicht dazu da um Sex zu betteln, sondern ihn zu geben. Sie sollten die Männer befriedigen und ihnen das geben was sie wollten und nicht umgekehrt. Aber mit jedem stöhnen mehr. Mit jeder Bitte mehr und dem einst schon verstrichenem Höhepunkt und der nicht aufhörenden Spannung, vergas sie die Wut und presste ihr Ohr und Wange ein wenig fester an die Wand. In der Hoffnung mehr von diesem wohl grandiosen Sex auffangen zu können. Sie schloss ihre Augen. Vor ihren Augen kam die Porzellan Haut zum Vorschein, gefolgt von den anziehenden Augen. Sie konnte die feinen Muskeln des Mannes sehen. Das schimmernde Haar. Wie ein Fluch suchte sich ihre Hand den Weg unter den Kimono, entlang an ihren schwitzigen Beinen. Sie wusste wohl im Hinterkopf schon, warum sie ihn in das letzte Zimmer in dem dunklen Gang geschickt hatte und zierte sich nicht ihre Finger spielen zu lassen. Das sich Schweiß auf ihrer Stirn bildete, sie mit dem stöhnen der Frau in dem Zimmer nur mehr Hitze sich aufwellte. Die Vorstellung das sie diese makellose Haut an ihre Rieb. Das sich dieser junge Spunt um sie rekelte. Das sie seine Muskeln sich anspannten und sich ihre Hüfte mit seiner bewegte, ließ sie einen ungehemmten Ausschrei ausrufen, als die Hitze sich schlagartig ausbreitete. Ihr Herz pochte und die Welle aus ihren Unterleib nur langsam beruhigen wollte. Ihre Hand ruhte still in dem feucht warmen Ort. Sie keuchte leise.
„Wer hätte das gedacht“
murmelte sie leise und betrachtete ihre feuchten Finger
„Das er mich dazu bringt“
und betete, dass sich ihre neue Begehrnis doch irgendwann an ihrem Leib reiben würde. Sie musste ihn fühlen. Sie musste einfach…
Aus den Augenwinkeln sah er, wie die Frau sich bewegte. Er widmete sich wieder dem Kästchen vor sich. Das gleiche was in seinem gemieteten Zimmer stand, gefüllt mit kleinen gepackten Sachen. Sasuke nahm sich eines heraus, aber so wie die Frau kurz ruhig war und wieder anfing hielt er es für besser, einfach pauschal drei Stück zunehmen.
Vor dem Müllkörbchen riss er die Packung auf und rollte es aus. –Na Lecker- knurrte er in sich hinein, als er den Inhalt zwischen seinen Fingern spürte und es etwas klitschig war. Aus seiner Tasche kam ein kleines Fläschchen und er ließ ein wenig reintropfen. –Sieht wohl echt genug aus- und ließ das fertige Präparat in das Müllkörbchen fallen und wiederholte es noch zweimal…
Lee lag in einem der Arbeiterbetten im Keller. Schlafen zu dieser Stunde war schwer. Die Geräusche des ganzen Hauses waren bis in den Keller zu hören. Die Musik aus dem Bereich der Bar… und natürlich die etwas unangenehmen aus dem Zimmern, die schon im Erdgeschoss anfingen. Die ganz oben schliefen bekamen davon weniger mit. Der dritte Stock waren reine Mietzimmer… und der erste und zweite die Vergnügungszimmer… Er drehte sich noch mal um. Er hatte noch 2 Stunden frei, bevor er wieder an die Arbeit müsste und wie es aussah, würde er wieder nur spärlich schlaf bekommen…
Der knappe rote Rock ließ ab und an ihren Slip darunter sehen. Ein knappes Oberteil in der gleichen Farbe und ein weißes Häubchen ließen verlauten dass sie zum Barpersonal gehörte. Aber sie servierte nicht, sondern stand hinter der Theke und hatte das Glück nicht die ganze Zeit angegrabscht zu werden… Ein junger Mann lief mit einem Tablett eilig durch die Gegend. Er trug eine schwarze Hose und eine Fliege um seinen Hals. Mehr bekleidete diesen jungen Mann nicht. Seine Haut war ein wenig mit Bräunungscreme eingecremt worden und damit war er nicht mehr so blass um die Nase. Die Frauen die sich an den tanzenden Stripper ergötzen und es sichtlich genossen, konnten ihre Hände nicht von ihm lassen, wenn er etwas servierte. –Armer Shika- dachte sich Tenten und machte sich an die nächste Bestellung…
Einige Straßen weiter saß Shino auf einem der zahlreichen Stühle. Er war bekleidet mit einer Hose, wo er das Gefühl hatte das sie ihm demnächst das nahm, was den Unterschied zu einer Frau machte. Sein Oberteil bestand aus einem Netzshirt. Auf der linken Wange und der rechten war ein jeweils ein Pflaster, welche ein Muster hielten. Das Pflaster verschmolz so gut mit der Haut, das man die Insektenlöcher nicht mehr sehen konnte und es so aussah, als ob dort tatsächlich Tätowierungen wären. Das einzige was zu seiner gewohnten Kleidung gehörte war die Sonnebrille, dessen Gläser das Licht zurückwarfen und ihn mysteriös aussehen ließen. Shino konnte aus seinen Augenwinkeln sehen, dass sich ihm ein Mann nährte. Und gar neben ihm platz nahm. Er konnte das grinsen sehen und wie die Hand auf seinem Bein legte. Langsam rutschte die große Hand des Mannes höher. Er drehte sich zu ihm, doch bevor er was tun konnte, stoppte eine andere Hand die des Fremden.
„Tut mir Leid“
meinte ein junger Mann. Bekleidet mit einer engen Lederhose und einem Hautengen Bauchfreiem Oberteil mit dem Schriftzug –Bite me!- Das Top ließ den braunen Bauch sehen und in dem wilden Haar steckte ebenfalls eine Sonnebrille. Der Arm des dazu gekommenen legte sich um den Sonnebrillenträger.
„Aber das Schnittchen gehört schon mir“
und Shino lehnte sich wie geübt in die Umarmung hinein.
„Zu schade“
kam aus dem Mann und drehte sich, von dem offensichtlichen Pärchen, weg.
„Wie lange sollen wir das ertragen?“
fragte Shino und setzte sich wieder richtig hin. Entronn der Umarmung, die er nun schon kannte. Kiba zuckte mit den Schultern und hielt ihm dann eine Flasche Prosecco vor die Nase.
„Solang es nötig ist“
und mit einem Plopp war die Flasche geöffnet…
Sasuke schloss die Tür leise hinter sich und striff seine Sachen von sich. Ungeachtet ließ er sie auf den Boden fallen. Eine schmale Tür zog er auf und ein kleines Bad kam zum Vorschein. Seiner Füße berührten den kühlen Keramikboden und das erst kühle Wasser lief an ihm entlang, bis es langsam wärmer wurde. Die junge Frau hing ihm immer noch in seinen Ohren und er hoffte das würde sie wegspülen.
„Jare, jare“
murmelte er als er sich in sein Bett fallen ließ, er war so lange wach. Die Sonne würde bald aufgehen und er könnte endlich etwas schlaf, in dem nun fast stillen Haus bekommen. Vor dem Mittag würde es ziemlich still bleiben, und keiner würde seinen Schlaf stören. –Zum Glück wirken die Kapseln….- und schlief mit Erleichterung ein, das er nur in den Halluzinationen mit der Frau schlief und die Realität zum Glück ganz anders aussah…
Die nächsten Tage vergingen für ihn einfach zu langsam. Und es würde noch mal 1 Woche dauern bis der Rest hier angekommen würde und dann würde die Mission erst richtig beginnen. Sie würde wohl noch einige Opfer verlangen und er konnte nur beten, dass es schnell vorbei sein würde…