Ich will nicht Sterben!!!!
folder
German › Anime
Rating:
Adult ++
Chapters:
5
Views:
2,002
Reviews:
9
Recommended:
0
Currently Reading:
0
Category:
German › Anime
Rating:
Adult ++
Chapters:
5
Views:
2,002
Reviews:
9
Recommended:
0
Currently Reading:
0
Disclaimer:
I do not own the anime/manga that this fanfiction is written for, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
Der Morgen danach.
Und weiter geht´s, das letzte schon vorgeschriebene Kapitel, aber keine Sorge, ich hab langsam richtig Spaß dabei, es wird sehr schnell weitergehen;)
Der vertraute Geruch von Tee durchzog Takahuji`s erwachenden Verstand. Es fiel ihm schwer, sich von seiner Schläfrigkeit zu befreiten , allerdings bemühte er sich auch nicht besonders darum . Seine Gedanken arbeiteten langsam, er hatte Mühe, sie zu ordnen. Irgend etwas war geschehen, aber was? Seine Glieder waren seltsam schwer, er konnte sich kaum rühren. >Bin ich krank?< Fragte er sich. Matt dämmerte er vor sich hin, ohne den Versuch aufzustehen. Fast wunderte er sich , dass noch niemand gekommen war , um ihn zu wecken, doch es war ihm ganz recht, noch eine Weile liegen bleiben zu können. Verträumt atmete er den Tee Duft ein. Es war Jasmintee. Jeden Morgen , solange er zurückdenken konnte , kochte seine Mutter diese Teesorte für seinen Vater. Es war der Geruch , den er mehr als alles andere mit dem Wort "Zuhause" verband und daher mehr alles irgend etwas liebte. Aus irgend einem Grund wurde ihm das heute zum ersten mal bewusst, als wenn er ihn eigentlich nicht erwartet hätte, als wenn... . Irgend etwas war anders als sonst. Es war so still! Kein Straßenlärm draußen vor dem Haus, keine Stimmen , die durch die geschlossene Zimmertür drangen. Ihm war wieder, als ob er etwas Wichtiges vergessen hätte ; ihm war , als hätte er einen schrecklichen Albtraum gehabt und dann geglaubt , er währe real und er wäre darin gefangen. Müde stöhnend drehte er sich auf die Seite , wage nahm er einen dumpf pochenden Schmerz in seinem Körper war, doch seine Gedanken waren umnebelt, er konnte sich nicht konzentrieren. Warum nur wurde er das Gefühl nicht los, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war? Irgendetwas...
Die Erinnerung durchzuckte ihn mit einem Mal. Geschockt riss er die Augen auf und wurde brutal in die Realität zurückbefördert . Schmerz pochte in seinem Inneren, seine Muskeln schmerzten von der verzweifelten Gegenwehr und die Innenseiten seiner Schenkel waren klebrig von getrocknetem Blut. Er stöhnte, mühsam stemmte er sich hoch und wälzte sich auf den Rücken.
"Na , schon wieder wach?"
Der klang der Stimme ließ ihn erstarren. Kiriyu stand mit dem Rücken an die Wand gelehnt neben dem Bett . Der vertraute Geruch entströmte einer Tasse in seiner Hand, welche er jetzt auf eine Kommode neben dem Bett stellte . Von seinen Erinnerungen überwältigt registrierte Takahuji den Heiler kaum. Tränen traten ihm in die Augen, als er sich auf so grausame Weise wieder mit seinen Verlusten konfrontiert sah, deren Tragweite er erst jetzt zu begreifen begann.
.
Neugierig blickte Kiriyu auf den Jungen herab. Er empfand ein leichtes Interesse : Was hatte ihn nur auf einmal so verstört, dass er jetzt wie in Trance weinend auf dem Bett sass obwohl er doch zuerst so entspannt aufgewacht war? Er beugte sich über Takahuji um die neu entstandenen Blessuren an dessen Körper zu untersuchen. Als er die Decke zurückzog kam wieder Leben in den Jungen. Mit wildem Protest schlug er nach der Hand Kiriyu`s :
"Fass mich nicht an! Lass mich in Ruhe!"
Obgleich es ihn vor Schmerz wimmern ließ , kroch der Kleine zurückweichend aus dem Bett. Zuspät bemerkte er, dass Kiriyu noch immer zwischen ihm und der Tür war . Vor Schwäche zitternd Presste er sich in eine Ecke , mit wildem Blick nach einem Ausgang oder einem Fluchtweg suchend. Der Dämon umrundete das Bett und ging drohend auf den widerspenstigen Menschen zu und knurrte:
"Eines solltest du dir merken: Ich mag es gar nicht, wenn man mich schlägt!"
Takahuji`s Blick wurde panisch , er fühlte sich eindeutig in die Enge getrieben und der Sei hatte Mühe, sich seine Belustigung nicht anmerken zu lassen. Schließlich galt es , dem Spielzeug Respekt beizubringen und es sich dadurch zu Eigen zu machen. Anscheinend hatte der Kleine heute Morgen seinen Mut wiedergefunden, den er am vergangenen Abend so schmählich hatte vermissen lassen; Im letzten Moment, als der Medizinmann ihm schon fast ergriffen hatte , warf sich Takahuji zur Seite und hechtete mit einem unterdrückten Aufschrei an Kiriyu vorbei in Richtung Tür. Mit katzenartiger Geschmeidigkeit wirbelte der Dämon herum. Seine Finger glitten über den Stoff des Hemdes , doch einem Impuls folgend , griff er nicht zu. Mit nur einer winzigen Anstrengung hätte er den Jungen mitten im Lauf packen und festhalten können, aber wozu? Alle Türen und Fenster des Hauses waren verschlossen und versiegelt, zu groß wäre sonst die Gefahr eines unerwünschten Eindringens von Außerhalb. Es gab kein Entrinnen!
Sollte er doch all die kleinen Schrecken dieses Hauses kennen lernen und danach gleich den Größten von allen: Den Hausherrn selbst! Zufrieden grinsend begann Kiriyu in den Kommoden den besonderen Gegenstand zu suchen , der besser als alles andere dazu geeignet wäre sein Spielzeug ein für allemal auf seinen Platz zu verweisen.
.
Halb im Wahn stolperte Takahuji durch die labyrinthischen Gänge des fremdartigen Hauses. Er konnte es noch immer nicht fassen, das er entwischt war. In seiner Panik achtete er weder darauf, wohin er eigentlich lief, noch ob er verfolgt wurde oder nicht. So war es nicht weiter seltsam, dass er schließlich nach längerem Umherirren vor genau dem Raum stand, in dem er sich am Vortag den neuen Schrecknissen hatte stellen müssen: Dem Sektionsraum.
Unschlüssig starrte er die Tür an. Was würde es nützen, diesen Raum zu betreten? Er kannte ihn schon, schließlich war er das Erste, was er in diesem Albtraum zu Gesicht bekommen hatte und er vermutete, dass es von dort kein Ausgang gab als den, vor dem er gerade stand. Andererseits hatte er nicht alles in dem Raum gesehen und er war der Meinung, das er viel größer war als es den Anschein gehabt hatte. Er glaubte sich zu erinnern über die Schulter des Mannes noch andere Möblierung als den Seziertisch gesehen zu haben, hinter einem Durchgang zu einem anderen Zimmer, war sich aber nicht sicher. Außerdem gab es dort ein Fenster und der Raum lag im Erdgeschoss. Es würde ein Risiko beinhalten, erst lange nach einer Tür zu suchen, wenn es doch vielleicht die Chance gab, durch das Fenster zu fliehen.
Schon streckte er die Hand nach der Tür aus. Plötzlich fühlte der Mensch eine Ahnung in sich aufsteigen.Irgendwas stimmte nicht! Seine Finger berührten schon die Tür; Erst jetzt fiel ihm auf, dass Sie nur angelehnt war.
Ein seltsamer Geruch drang durch den schmalen Spalt. Metallisch, bedrohlich und irgendwie vertraut. Takahuji bekam eine Gänsehaut und es schauderte ihn. Mit einem mal wollte er nicht mehr durch diese Tür gehen. Eine dunkle Vorahnung streifte seine Sinne und ließ ihn innehalten. Scheinbar eine Ewigkeit lang stand er unbeweglich vor der verflixten Tür und rang mit sich selbst , hin- und her gerissen zwischen einem zwingenden Gefühl der Eile und der instinktiven Warnung in seinem Herzen, dieser Raum berge Gefahr. Beide Empfindungen hielten sich die Waage und es war im unmöglich, eine Entscheidung zu treffen.
Mit einem Mal ertönte ein leises Geräusch aus den Gängen hinter Takahuji und nahm ihm die Entscheidung ab. Mit einem Stoß öffnete er die Tür und hetzte in das Zimmer. In der festen Erwartung, jeden Moment den Griff des Dämons im Rücken zu spüren, wirbelte er herum, warf die Tür ins Schloss und lehnte seine Stirn gegen das Holz. Heftig atmend lehnte er an der Tür und lauschte in die Stille. Das Blut rauschte in seinen Ohren und das laute Pochen seines wild schlagenden Herzens bestimmte den Rhythmus, ließ seinen Körper vibrieren. Er zitterte, mit einem mal konnte er wieder den pochenden Schmerz in seinem Leib spüren. Eine Welle von Schwäche überspülte ihn, fast gaben seine Beine unter seinem Gewicht nach und ein Schwindelgefühl durchflutete ihn. Er war fast zu Tode gefoltert und dann zusammengeflickt, geschändet und gejagt worden, war, eine ihm unbekannte Zeit über, weder ausreichend zur Ruhe gekommen noch hatte er etwas gegessen. Seit seinem unglückseligen Erwachen in dieser grausamen Welt hatte ein Schrecken den Anderen verdrängt. Jetzt war es einfach zuviel. Der vertraute Duft des Jasmintee´s an dieser furchteinflössenden Gestalt hatte ihn erkennen lassen, wie umfassend und grausam sein Verlust wirklich war: Er würde weder seine Familie noch seine Freunde jemals wieder sehen, und auch sein Zuhause hatte er verloren. Er war allein, einem Fremden ausgeliefert, in einer neuen, menschenfeindlichen Welt. Takahuji wurde von haltlosem Schluchzen geschüttelt:
> Das darf nicht sein! Ich kann jetzt nicht aufgeben! Es muss eine Möglichkeit geben zu Entkommen!< "ES MUSS EINFACH!!!"
Mit diesem verzweifelten Aufschrei zwang er seine Beine sich zu bewegen. Unter Mobilisierung all seiner Kräfte zwang er seinen Körper herum in Richtung Fenster.Stumpfes, glanzloses Mondlicht fiel durch die Öffnung,es vermochte den Raum nur wenig zu erhellen. Ein flüchtiges Umsehen ergab: Soweit die Umrisse überhaupt erkennbar waren,schien es wie in seiner Erinnerung zu sein .
Tatsächlich könnte die Dunkelheit hinter dem kaum erkennbaren Seziertisch einen weiteren Raum verbergen, doch zuerst wollte Takahuji das Fenster überprüfen.
Vorsichtig tastete er sich an der Wand entlang auf das Licht zu. Noch immer beunruhigt, wagte er es nicht, nach der Quelle des seltsamen Geruches zu suchen, der mit jedem Schritt stärker zu werden schien. Nach einem scheinbar endlosen Moment erreichte der Junge das Fenster. Es war geöffnet! Eine leichte Briese bauschte die schleier artigen Vorhänge, ohne ein Geräusch zu erzeugen, kein Laut drang herein. Die fremde Welt dort draußen lag wie zu Eis erstarrt vor ihm, vom blassen Mondlicht spärlich beschienen, da es durch eine dünne Wolkendecke gefiltert wurde. Ruhig und doch erschreckend, von finsteren Gefahren flüsternd, die in ihren Schatten verborgen waren. Takahuji musste schlucken, als seine sensiblen Sinne das von verborgener Energie vibrierende Panorama erfassten. Es schien ihn zu lähmen, ihm war als flüstere eine fremde Stimme im lautlosen Wind und befehle ihm, zu Kiriyu zurückzukehren. Entschlossen schüttelte er den abstrusen Gedanken ab und streckte die Hand aus. Mitten in der Luft hielt er plötzlich inne. Es ging nicht weiter! Entschlossen versuchte er noch einmal, die Hand nach dem äußeren Fenstersims auszustrecken, um sich daran nach draußen zu ziehen, als er wieder von diesem unerklärlichen Widerstand aufgehalten wurde. Es fühlte sich an, als werde die Luft selbst massiv und umschließe seine Hand, hielte sie fest. Frustriert warf er sich gegen die unsichtbare Barriere. Doch ohne Erfolg. Langsam waren die Wolken weiter gezogen und hatten den Mond Enthüllt. Ungehindert erhellte sein Licht nun den Raum. Wo die sanften Strahlen den Fensterrahmen berührten, ließen sie nun bisher unsichtbare Symbole aufglänzen. Von ihnen ausgehend, versperrte feines Silberfiligran das ganze Fenster, es sah aus wie ein Spinngewebe und glänzte im Licht des Mondes, als wäre es daraus gemacht. Staunend berührte Takahuji das Bannfeld und sah, wie es sich dehnte und dann seine Finger umschloss, solange er dagegen drückte, und sie freigab, wenn er sie zurückzog. Das war Zauberei! Er würde es durch den anderen Raum versuchen müssen, enttäuscht wandte er sich vom Fenster ab.
Wie vom Donner Gerührt blieb er stehen. Seinen Augen bot sich ein so schreckliches Bild, das sein Verstand sich zunächst fast weigerte, es zu akzeptieren.
Der Bereich um den Sektionstisch, welcher bisher größtenteils im Dunkel vor seinen Blicken verborgen gewesen war, lag vom nun glänzenden Mondlicht enthüllt direkt vor Takahuji. Der Tisch selbst sowie der Boden um ihn herum waren Blutüberströmt! Was zuvor nur ein weiterer Schatten im Dunkel des Raumes gewesen war, entblößte jetzt grausame Schrecken: Auf der kalten Platte des Tisches lag ein toter Mensch.
Die Leiche lag auf dem Rücken, der Kopf war über den Takahuji zugewandten Tischrand geneigt, die abgespreizten Arme baumelten über die Tischplatte, der Körper war nackt, die Haut am ganzen Leib zerfetzt wie alter Stoff. Stumpf und leblos glotzte ein Auge aus dem verzerrten Gesicht oder eher den Resten davon! Die linke Wange war ebenso wie ein Teil der Stirnhaut weggefetzt worden und auch das linke Auge hatte irgendetwas einfach herausgerissen! Leer gähnte das blutige Loch der Augenhöhle in dem zerstörten Antlitz. Auch Hals und Schultern waren zerfetzt und gerinnendes Blut stockte in den grausigen Wunden. Doch am schlimmsten waren die Verstümmelungen am Torso.
Haut und Fleisch waren der armen Kreatur von den Knochen gerissen worden! Die Rippenbögen ragten hohl aus Überresten blutiger Eingeweide, welche aus Brust und Bauchhöhle gezerrt und zerfetzt worden waren. Das Mondlicht ließ Reliefs wie von Raubtierzähnen an den Knochen und Fleischfetzen hervortreten.
Ein Arm des Menschen endete in einem grausam zerfetzten Stumpf, die beinahe skelettierte Hand lag neben dem Oberkörper auf dem Tisch. Der metallische Geruch umschwebte die Szenerie wie ein grauenhaftes unsichtbares Leichentuch.
Ob diese so schrecklich verstümmelte Gestalt einmal ein Junge oder ein Mädchen gewesen war, hätte ein Anderer schwerlich noch feststellen können, aber Takahuji erkannte das entstellte Gesicht sofort. Es war ein Mädchen, sie war ein paar Jahre älter als er gewesen und wurde schon seit Tagen vermisst. Und er erkannte sie deshalb sofort, weil er sie so oft bei sich Zuhause gesehen hatte, sooft heimlich für ihr schönes, jetzt blutverschmiertes Haar geschwärmt hatte, denn sie war die beste Freundin seiner Schwester Neko, ihr Name war Momiji Namida.
Takahuji´s Knie versagten, er stolperte Rückwärts gegen die Mauern und sank hilflos
an ihnen herab zu Boden. Seine Tränen wuschen feuchte Spuren in die schon getrockneten Überbleibsel der vergangenen Nacht, doch er spürte sie nicht. All sein Schmerz und seine Angst brachen aus ihm heraus.
"Momiji, nein Momiji!!!"
Verzweifeltes Schluchzen schüttelte Takahuji und schnürte ihm die Kehle zu. Wie oft hatte dieses Mädchen im Duett mit Neko gelacht. Manchmal hatte sie mit ihnen zusammen gegessen, im Kreis seiner Familie, die er jetzt so sehr vermisste. Mit einem mal wurde ihm bewusst, das es auch Neko hätte sein können, die dort abgeschlachtet und ausgeblutet auf diesem Tisch lag! Verdammt, es könnte noch passieren! Wenn schon Momiji dort liegen konnte, könnte es jedem von ihnen passieren. Seiner Mutter, seinem Vater, Neko, seine Freunde, Alle die er kannte waren in Gefahr so zu enden. Die Ungeheuerlichkeit dieses Gedankens schockte ihn. Er musste fliehen! Um jeden Preis! Nicht nur um seiner selbst willen, sondern auch um alle diese Menschen zu warnen. Takahuji wusste nicht, ob irgendwer etwas gegen diese Monster tun konnte, ob man sich überhaupt schützen könnte. Aber er musste wenigstens versuchen, etwas für die zu tun die er liebte. Er durfte nicht aufgeben! Er musste sie retten!
Mit reiner Willenskraft stemmte er sich vom Boden auf, dessen feuchte Kälte schon in seine Knochen zu kriechen begann und torkelte in Richtung des zweiten Raumes. Er musste sich zwingen, an den schrecklichen Überresten des Mädchens vorbeizugehen, doch er schaffte es bis zu dem recht breiten Durchgang ohne sie zu genau anzusehen. Er hatte sich schon zu oft selbst überwunden, als das er noch allzu viel verkraften könnte.
Sein Körper schrie nach Ruhe und Nahrung. Kiriyu hatte ihn außerdem gehörig strapaziert, getrocknetes Blut rieselte von seiner Haut, seine Beine waren davon ebenso verdreckt und verklebt wie vom Schweiß und Samen des Dämons der ihn gebraucht hatte. Erschöpft lehnte er gegen den Türbogen, kaum das er ihn erreicht hatte. Er brauchte einfach eine Pause! Keuchend ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Es gab dort, etwas links von ihm nahe der Wand ein lederne, schwarze Couch mit passendem Sessel. Sehr schlicht und funktional. ebenso wie der flache Tisch, welcher davor stand. Dahinter war ein Fenster in der Wand, aber es war geschlossen. die verschiedenfarbigen Scheiben wurden von einem stabilen, eisernen Gitter gehalten und es war dunkel.Rechts von ihm an der gegenüberliegenden Wand war ein weiterer Durchgang, der zurück ins Innere des Hauses führte, ein zweites Fenster gab es nicht. Enttäuscht warf er nur einen flüchtigen Blick auf den von zwei Regalen flankierten Schreibtisch gleich rechts von ihm, er war nur schwer auszumachen. Da er im Dunkel lag konnte es dort kein Fenster geben, denn das Licht aus dem im Sektionsraum reichte nicht dorthin, weil er nicht im offenen Bereich des Durchgangs lag. Seufzend stieß Takahuji sich von der Wand ab und trat in den Raum, um weiter durch die Andere Tür in das Haus vorzudringen.
Das Haus des Doktor Kiriyu, was werden wir dort wohl noch so alles finden?
Erwarten sie ungeduldig unsere Fortsetzung! Coming soon!
Der vertraute Geruch von Tee durchzog Takahuji`s erwachenden Verstand. Es fiel ihm schwer, sich von seiner Schläfrigkeit zu befreiten , allerdings bemühte er sich auch nicht besonders darum . Seine Gedanken arbeiteten langsam, er hatte Mühe, sie zu ordnen. Irgend etwas war geschehen, aber was? Seine Glieder waren seltsam schwer, er konnte sich kaum rühren. >Bin ich krank?< Fragte er sich. Matt dämmerte er vor sich hin, ohne den Versuch aufzustehen. Fast wunderte er sich , dass noch niemand gekommen war , um ihn zu wecken, doch es war ihm ganz recht, noch eine Weile liegen bleiben zu können. Verträumt atmete er den Tee Duft ein. Es war Jasmintee. Jeden Morgen , solange er zurückdenken konnte , kochte seine Mutter diese Teesorte für seinen Vater. Es war der Geruch , den er mehr als alles andere mit dem Wort "Zuhause" verband und daher mehr alles irgend etwas liebte. Aus irgend einem Grund wurde ihm das heute zum ersten mal bewusst, als wenn er ihn eigentlich nicht erwartet hätte, als wenn... . Irgend etwas war anders als sonst. Es war so still! Kein Straßenlärm draußen vor dem Haus, keine Stimmen , die durch die geschlossene Zimmertür drangen. Ihm war wieder, als ob er etwas Wichtiges vergessen hätte ; ihm war , als hätte er einen schrecklichen Albtraum gehabt und dann geglaubt , er währe real und er wäre darin gefangen. Müde stöhnend drehte er sich auf die Seite , wage nahm er einen dumpf pochenden Schmerz in seinem Körper war, doch seine Gedanken waren umnebelt, er konnte sich nicht konzentrieren. Warum nur wurde er das Gefühl nicht los, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war? Irgendetwas...
Die Erinnerung durchzuckte ihn mit einem Mal. Geschockt riss er die Augen auf und wurde brutal in die Realität zurückbefördert . Schmerz pochte in seinem Inneren, seine Muskeln schmerzten von der verzweifelten Gegenwehr und die Innenseiten seiner Schenkel waren klebrig von getrocknetem Blut. Er stöhnte, mühsam stemmte er sich hoch und wälzte sich auf den Rücken.
"Na , schon wieder wach?"
Der klang der Stimme ließ ihn erstarren. Kiriyu stand mit dem Rücken an die Wand gelehnt neben dem Bett . Der vertraute Geruch entströmte einer Tasse in seiner Hand, welche er jetzt auf eine Kommode neben dem Bett stellte . Von seinen Erinnerungen überwältigt registrierte Takahuji den Heiler kaum. Tränen traten ihm in die Augen, als er sich auf so grausame Weise wieder mit seinen Verlusten konfrontiert sah, deren Tragweite er erst jetzt zu begreifen begann.
.
Neugierig blickte Kiriyu auf den Jungen herab. Er empfand ein leichtes Interesse : Was hatte ihn nur auf einmal so verstört, dass er jetzt wie in Trance weinend auf dem Bett sass obwohl er doch zuerst so entspannt aufgewacht war? Er beugte sich über Takahuji um die neu entstandenen Blessuren an dessen Körper zu untersuchen. Als er die Decke zurückzog kam wieder Leben in den Jungen. Mit wildem Protest schlug er nach der Hand Kiriyu`s :
"Fass mich nicht an! Lass mich in Ruhe!"
Obgleich es ihn vor Schmerz wimmern ließ , kroch der Kleine zurückweichend aus dem Bett. Zuspät bemerkte er, dass Kiriyu noch immer zwischen ihm und der Tür war . Vor Schwäche zitternd Presste er sich in eine Ecke , mit wildem Blick nach einem Ausgang oder einem Fluchtweg suchend. Der Dämon umrundete das Bett und ging drohend auf den widerspenstigen Menschen zu und knurrte:
"Eines solltest du dir merken: Ich mag es gar nicht, wenn man mich schlägt!"
Takahuji`s Blick wurde panisch , er fühlte sich eindeutig in die Enge getrieben und der Sei hatte Mühe, sich seine Belustigung nicht anmerken zu lassen. Schließlich galt es , dem Spielzeug Respekt beizubringen und es sich dadurch zu Eigen zu machen. Anscheinend hatte der Kleine heute Morgen seinen Mut wiedergefunden, den er am vergangenen Abend so schmählich hatte vermissen lassen; Im letzten Moment, als der Medizinmann ihm schon fast ergriffen hatte , warf sich Takahuji zur Seite und hechtete mit einem unterdrückten Aufschrei an Kiriyu vorbei in Richtung Tür. Mit katzenartiger Geschmeidigkeit wirbelte der Dämon herum. Seine Finger glitten über den Stoff des Hemdes , doch einem Impuls folgend , griff er nicht zu. Mit nur einer winzigen Anstrengung hätte er den Jungen mitten im Lauf packen und festhalten können, aber wozu? Alle Türen und Fenster des Hauses waren verschlossen und versiegelt, zu groß wäre sonst die Gefahr eines unerwünschten Eindringens von Außerhalb. Es gab kein Entrinnen!
Sollte er doch all die kleinen Schrecken dieses Hauses kennen lernen und danach gleich den Größten von allen: Den Hausherrn selbst! Zufrieden grinsend begann Kiriyu in den Kommoden den besonderen Gegenstand zu suchen , der besser als alles andere dazu geeignet wäre sein Spielzeug ein für allemal auf seinen Platz zu verweisen.
.
Halb im Wahn stolperte Takahuji durch die labyrinthischen Gänge des fremdartigen Hauses. Er konnte es noch immer nicht fassen, das er entwischt war. In seiner Panik achtete er weder darauf, wohin er eigentlich lief, noch ob er verfolgt wurde oder nicht. So war es nicht weiter seltsam, dass er schließlich nach längerem Umherirren vor genau dem Raum stand, in dem er sich am Vortag den neuen Schrecknissen hatte stellen müssen: Dem Sektionsraum.
Unschlüssig starrte er die Tür an. Was würde es nützen, diesen Raum zu betreten? Er kannte ihn schon, schließlich war er das Erste, was er in diesem Albtraum zu Gesicht bekommen hatte und er vermutete, dass es von dort kein Ausgang gab als den, vor dem er gerade stand. Andererseits hatte er nicht alles in dem Raum gesehen und er war der Meinung, das er viel größer war als es den Anschein gehabt hatte. Er glaubte sich zu erinnern über die Schulter des Mannes noch andere Möblierung als den Seziertisch gesehen zu haben, hinter einem Durchgang zu einem anderen Zimmer, war sich aber nicht sicher. Außerdem gab es dort ein Fenster und der Raum lag im Erdgeschoss. Es würde ein Risiko beinhalten, erst lange nach einer Tür zu suchen, wenn es doch vielleicht die Chance gab, durch das Fenster zu fliehen.
Schon streckte er die Hand nach der Tür aus. Plötzlich fühlte der Mensch eine Ahnung in sich aufsteigen.Irgendwas stimmte nicht! Seine Finger berührten schon die Tür; Erst jetzt fiel ihm auf, dass Sie nur angelehnt war.
Ein seltsamer Geruch drang durch den schmalen Spalt. Metallisch, bedrohlich und irgendwie vertraut. Takahuji bekam eine Gänsehaut und es schauderte ihn. Mit einem mal wollte er nicht mehr durch diese Tür gehen. Eine dunkle Vorahnung streifte seine Sinne und ließ ihn innehalten. Scheinbar eine Ewigkeit lang stand er unbeweglich vor der verflixten Tür und rang mit sich selbst , hin- und her gerissen zwischen einem zwingenden Gefühl der Eile und der instinktiven Warnung in seinem Herzen, dieser Raum berge Gefahr. Beide Empfindungen hielten sich die Waage und es war im unmöglich, eine Entscheidung zu treffen.
Mit einem Mal ertönte ein leises Geräusch aus den Gängen hinter Takahuji und nahm ihm die Entscheidung ab. Mit einem Stoß öffnete er die Tür und hetzte in das Zimmer. In der festen Erwartung, jeden Moment den Griff des Dämons im Rücken zu spüren, wirbelte er herum, warf die Tür ins Schloss und lehnte seine Stirn gegen das Holz. Heftig atmend lehnte er an der Tür und lauschte in die Stille. Das Blut rauschte in seinen Ohren und das laute Pochen seines wild schlagenden Herzens bestimmte den Rhythmus, ließ seinen Körper vibrieren. Er zitterte, mit einem mal konnte er wieder den pochenden Schmerz in seinem Leib spüren. Eine Welle von Schwäche überspülte ihn, fast gaben seine Beine unter seinem Gewicht nach und ein Schwindelgefühl durchflutete ihn. Er war fast zu Tode gefoltert und dann zusammengeflickt, geschändet und gejagt worden, war, eine ihm unbekannte Zeit über, weder ausreichend zur Ruhe gekommen noch hatte er etwas gegessen. Seit seinem unglückseligen Erwachen in dieser grausamen Welt hatte ein Schrecken den Anderen verdrängt. Jetzt war es einfach zuviel. Der vertraute Duft des Jasmintee´s an dieser furchteinflössenden Gestalt hatte ihn erkennen lassen, wie umfassend und grausam sein Verlust wirklich war: Er würde weder seine Familie noch seine Freunde jemals wieder sehen, und auch sein Zuhause hatte er verloren. Er war allein, einem Fremden ausgeliefert, in einer neuen, menschenfeindlichen Welt. Takahuji wurde von haltlosem Schluchzen geschüttelt:
> Das darf nicht sein! Ich kann jetzt nicht aufgeben! Es muss eine Möglichkeit geben zu Entkommen!< "ES MUSS EINFACH!!!"
Mit diesem verzweifelten Aufschrei zwang er seine Beine sich zu bewegen. Unter Mobilisierung all seiner Kräfte zwang er seinen Körper herum in Richtung Fenster.Stumpfes, glanzloses Mondlicht fiel durch die Öffnung,es vermochte den Raum nur wenig zu erhellen. Ein flüchtiges Umsehen ergab: Soweit die Umrisse überhaupt erkennbar waren,schien es wie in seiner Erinnerung zu sein .
Tatsächlich könnte die Dunkelheit hinter dem kaum erkennbaren Seziertisch einen weiteren Raum verbergen, doch zuerst wollte Takahuji das Fenster überprüfen.
Vorsichtig tastete er sich an der Wand entlang auf das Licht zu. Noch immer beunruhigt, wagte er es nicht, nach der Quelle des seltsamen Geruches zu suchen, der mit jedem Schritt stärker zu werden schien. Nach einem scheinbar endlosen Moment erreichte der Junge das Fenster. Es war geöffnet! Eine leichte Briese bauschte die schleier artigen Vorhänge, ohne ein Geräusch zu erzeugen, kein Laut drang herein. Die fremde Welt dort draußen lag wie zu Eis erstarrt vor ihm, vom blassen Mondlicht spärlich beschienen, da es durch eine dünne Wolkendecke gefiltert wurde. Ruhig und doch erschreckend, von finsteren Gefahren flüsternd, die in ihren Schatten verborgen waren. Takahuji musste schlucken, als seine sensiblen Sinne das von verborgener Energie vibrierende Panorama erfassten. Es schien ihn zu lähmen, ihm war als flüstere eine fremde Stimme im lautlosen Wind und befehle ihm, zu Kiriyu zurückzukehren. Entschlossen schüttelte er den abstrusen Gedanken ab und streckte die Hand aus. Mitten in der Luft hielt er plötzlich inne. Es ging nicht weiter! Entschlossen versuchte er noch einmal, die Hand nach dem äußeren Fenstersims auszustrecken, um sich daran nach draußen zu ziehen, als er wieder von diesem unerklärlichen Widerstand aufgehalten wurde. Es fühlte sich an, als werde die Luft selbst massiv und umschließe seine Hand, hielte sie fest. Frustriert warf er sich gegen die unsichtbare Barriere. Doch ohne Erfolg. Langsam waren die Wolken weiter gezogen und hatten den Mond Enthüllt. Ungehindert erhellte sein Licht nun den Raum. Wo die sanften Strahlen den Fensterrahmen berührten, ließen sie nun bisher unsichtbare Symbole aufglänzen. Von ihnen ausgehend, versperrte feines Silberfiligran das ganze Fenster, es sah aus wie ein Spinngewebe und glänzte im Licht des Mondes, als wäre es daraus gemacht. Staunend berührte Takahuji das Bannfeld und sah, wie es sich dehnte und dann seine Finger umschloss, solange er dagegen drückte, und sie freigab, wenn er sie zurückzog. Das war Zauberei! Er würde es durch den anderen Raum versuchen müssen, enttäuscht wandte er sich vom Fenster ab.
Wie vom Donner Gerührt blieb er stehen. Seinen Augen bot sich ein so schreckliches Bild, das sein Verstand sich zunächst fast weigerte, es zu akzeptieren.
Der Bereich um den Sektionstisch, welcher bisher größtenteils im Dunkel vor seinen Blicken verborgen gewesen war, lag vom nun glänzenden Mondlicht enthüllt direkt vor Takahuji. Der Tisch selbst sowie der Boden um ihn herum waren Blutüberströmt! Was zuvor nur ein weiterer Schatten im Dunkel des Raumes gewesen war, entblößte jetzt grausame Schrecken: Auf der kalten Platte des Tisches lag ein toter Mensch.
Die Leiche lag auf dem Rücken, der Kopf war über den Takahuji zugewandten Tischrand geneigt, die abgespreizten Arme baumelten über die Tischplatte, der Körper war nackt, die Haut am ganzen Leib zerfetzt wie alter Stoff. Stumpf und leblos glotzte ein Auge aus dem verzerrten Gesicht oder eher den Resten davon! Die linke Wange war ebenso wie ein Teil der Stirnhaut weggefetzt worden und auch das linke Auge hatte irgendetwas einfach herausgerissen! Leer gähnte das blutige Loch der Augenhöhle in dem zerstörten Antlitz. Auch Hals und Schultern waren zerfetzt und gerinnendes Blut stockte in den grausigen Wunden. Doch am schlimmsten waren die Verstümmelungen am Torso.
Haut und Fleisch waren der armen Kreatur von den Knochen gerissen worden! Die Rippenbögen ragten hohl aus Überresten blutiger Eingeweide, welche aus Brust und Bauchhöhle gezerrt und zerfetzt worden waren. Das Mondlicht ließ Reliefs wie von Raubtierzähnen an den Knochen und Fleischfetzen hervortreten.
Ein Arm des Menschen endete in einem grausam zerfetzten Stumpf, die beinahe skelettierte Hand lag neben dem Oberkörper auf dem Tisch. Der metallische Geruch umschwebte die Szenerie wie ein grauenhaftes unsichtbares Leichentuch.
Ob diese so schrecklich verstümmelte Gestalt einmal ein Junge oder ein Mädchen gewesen war, hätte ein Anderer schwerlich noch feststellen können, aber Takahuji erkannte das entstellte Gesicht sofort. Es war ein Mädchen, sie war ein paar Jahre älter als er gewesen und wurde schon seit Tagen vermisst. Und er erkannte sie deshalb sofort, weil er sie so oft bei sich Zuhause gesehen hatte, sooft heimlich für ihr schönes, jetzt blutverschmiertes Haar geschwärmt hatte, denn sie war die beste Freundin seiner Schwester Neko, ihr Name war Momiji Namida.
Takahuji´s Knie versagten, er stolperte Rückwärts gegen die Mauern und sank hilflos
an ihnen herab zu Boden. Seine Tränen wuschen feuchte Spuren in die schon getrockneten Überbleibsel der vergangenen Nacht, doch er spürte sie nicht. All sein Schmerz und seine Angst brachen aus ihm heraus.
"Momiji, nein Momiji!!!"
Verzweifeltes Schluchzen schüttelte Takahuji und schnürte ihm die Kehle zu. Wie oft hatte dieses Mädchen im Duett mit Neko gelacht. Manchmal hatte sie mit ihnen zusammen gegessen, im Kreis seiner Familie, die er jetzt so sehr vermisste. Mit einem mal wurde ihm bewusst, das es auch Neko hätte sein können, die dort abgeschlachtet und ausgeblutet auf diesem Tisch lag! Verdammt, es könnte noch passieren! Wenn schon Momiji dort liegen konnte, könnte es jedem von ihnen passieren. Seiner Mutter, seinem Vater, Neko, seine Freunde, Alle die er kannte waren in Gefahr so zu enden. Die Ungeheuerlichkeit dieses Gedankens schockte ihn. Er musste fliehen! Um jeden Preis! Nicht nur um seiner selbst willen, sondern auch um alle diese Menschen zu warnen. Takahuji wusste nicht, ob irgendwer etwas gegen diese Monster tun konnte, ob man sich überhaupt schützen könnte. Aber er musste wenigstens versuchen, etwas für die zu tun die er liebte. Er durfte nicht aufgeben! Er musste sie retten!
Mit reiner Willenskraft stemmte er sich vom Boden auf, dessen feuchte Kälte schon in seine Knochen zu kriechen begann und torkelte in Richtung des zweiten Raumes. Er musste sich zwingen, an den schrecklichen Überresten des Mädchens vorbeizugehen, doch er schaffte es bis zu dem recht breiten Durchgang ohne sie zu genau anzusehen. Er hatte sich schon zu oft selbst überwunden, als das er noch allzu viel verkraften könnte.
Sein Körper schrie nach Ruhe und Nahrung. Kiriyu hatte ihn außerdem gehörig strapaziert, getrocknetes Blut rieselte von seiner Haut, seine Beine waren davon ebenso verdreckt und verklebt wie vom Schweiß und Samen des Dämons der ihn gebraucht hatte. Erschöpft lehnte er gegen den Türbogen, kaum das er ihn erreicht hatte. Er brauchte einfach eine Pause! Keuchend ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Es gab dort, etwas links von ihm nahe der Wand ein lederne, schwarze Couch mit passendem Sessel. Sehr schlicht und funktional. ebenso wie der flache Tisch, welcher davor stand. Dahinter war ein Fenster in der Wand, aber es war geschlossen. die verschiedenfarbigen Scheiben wurden von einem stabilen, eisernen Gitter gehalten und es war dunkel.Rechts von ihm an der gegenüberliegenden Wand war ein weiterer Durchgang, der zurück ins Innere des Hauses führte, ein zweites Fenster gab es nicht. Enttäuscht warf er nur einen flüchtigen Blick auf den von zwei Regalen flankierten Schreibtisch gleich rechts von ihm, er war nur schwer auszumachen. Da er im Dunkel lag konnte es dort kein Fenster geben, denn das Licht aus dem im Sektionsraum reichte nicht dorthin, weil er nicht im offenen Bereich des Durchgangs lag. Seufzend stieß Takahuji sich von der Wand ab und trat in den Raum, um weiter durch die Andere Tür in das Haus vorzudringen.
Das Haus des Doktor Kiriyu, was werden wir dort wohl noch so alles finden?
Erwarten sie ungeduldig unsere Fortsetzung! Coming soon!