Useless Pride
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German › Originals
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Adult ++
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Disclaimer:
This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
…und wird nicht so bald enden
Jetzt zu der Geschichte...
…und wird nicht so bald enden
Hitze, Wärme und Glühen. Das war das einzige was Caym fühlte, als er langsam das Bewusstsein wiedererlangte. Das Brennen schien übermächtig. Seine Haut schien förmlich zu glühen, so als ob er Fieber hätte und die Decke, die seine noch immer nackte Haut bedeckte, verstärkte das Ganze nur noch ins Unerträgliche. Zu seinem Entsetzen war aber die stärkste Hitzequelle, die eindeutig Ursache, etwas, das in seinen Gedärmen seinen Sitz gefunden zu haben schien, der Ort, der in den letzten Tagen zu oft verkehrt benutzt worden war. Dort war etwas kleines weiches, das sein Unwesen zu treiben schien und trotzdem, das dessen Größe sich zu verringern schien, brannte es unvermindert weiter. Umso länger er sich auf all das konzentrierte, was an seinem Körper einer unerträglichen Hitze glich, desto stärker trat etwas anderes in seinen Fokus: Es juckte ihn überall. Ein furchtbares Gefühl, das sich an fast allen Stellen seiner Haut festgesetzt zu haben schien und drohte, ihn verrückt zu machen. Er wollte sich kratzen, wenn nötig bis es blutete, nur damit es endlich aufhörte. Der Versuch seine Hände für diesen Zweck zu bewegen, es wenigstens etwas abzumildern, scheiterte kläglich. Es war ihm unmöglich, er war zu seinem Entsetzen unfähig sie zu bewegen. Sie waren aneinandergekettet, wie schon so oft in den letzten Stunden. Aber das alleine hätte ihn weder gehindert noch war es besonders unangenehm – so ungern er es gestand – wenn nicht seine Arme zusätzlich in einer eisernen Umarmung gefangen gehalten worden wären. Er spürte die warme kräftige Haut von IHM an sich, wurde sich bewusst, dass nicht nur seine Arme sonder auch sein gesamter, noch nackter Rücken Hautkontakt hatte. Er spürte, wie der fast sanfte Atem des nicht mehr ganz so Fremden sein Haupthaar leicht erzittern ließ und wie die Wärme von einem Körper zum nächsten zu wandern schien. In einem Bett gemeinsam mit seinem Vergewaltiger – er konnte sich etwas schöneres Vorstellen. Und alles wirkte so…so…erotisch auf ihn.
Aber wie immer wollte und konnte Caym nicht so schnell aufgeben, besonders nicht in einer so ausweglosen Situation ein Gefangener bleiben. Er wollte freikommen und versuchte sich zu bewegen. Daran hinderte ihn zu seinem Leidwesen sowohl das nervende, störende Halsband, das diesmal anscheinend mit einem Seil befestigt worden war, als auch das Grummeln seines Bettgenossen. Er spürte, wie sich bei seinen Bewegungen und seinen Versuchen die Freiheit wiederzuerlangen, die Wärme nur noch zu steigern schien und er anstatt weiter weg näher zu dem Dämon gezogen wurde. Dieser griff beherzt fester zu und ließ ihm so kaum noch Bewegungsspielraum.
Schockiert wollte Caym schreien, nur um sich in dem Moment wirklich bewusst zu werden, dass sein Mund dazu nicht fähig war. Er fühlte sich so voll an – und das war er auch. Schon wieder ein Knebel. ‚Wieso ich? Wieso ich?’ Jeder Versuch das Ding irgendwie aus seinem Mund zu befördern scheiterte kläglich. Seine Zunge – ein Muskel – wurde von den ganzen Versuchen dieses ballähnliche Ding aus seiner Mundhöhle zu befördern, schon müde und erschöpft.
‚Sinnlos…toll. Ich hasse es. Ich kann ihn nicht mal anschreien und es juckt mich überall wie die Pest.’
War das die Strafe dafür, dass er auf der Erde nicht stets ein lieber und gehorsamer Sohn gewesen war? Dass er jetzt ein Gefangener war… Aber eine Strafe war unwahrscheinlich, denn er genoss es ja zum Teil sogar – für den Gedanken hätte er sich am liebsten selbst geohrfeigt. Wie konnte er so etwas nur denken? War das Magie? War er unter Drogen? Aber er spürte nichts, außer dieser unsäglichen Hitze und diesem verdammten Jucken, das ihn fast verrückt machte. Und er konnte sich nicht kratzen. Was war es noch mal, was man tun sollte in solchen Situationen? ‚An etwas anderes denken…’ Er öffnete seine Augen um den Raum noch einmal genauer anzusehen – nur um erstaunt festzustellen, dass es stockfinster war. ‚Das war wohl auch eine Sackgasse.’ Er schloss seine Augen wieder, denn es machte keinen Unterschied, Dunkelheit blieb Dunkelheit, ob hinter Lidern verborgen oder nicht. Da seine Augen jetzt nicht mehr seine Aufmerksamkeit brauchten, bemerkte er nach wenigen Minuten des Sinnierens einen angenehmen männlichen, aber doch leicht süßlichen Duft, in dem er hätte versinken können. Und dieser Duft kam von seinem Bettgenossen – da wäre auch schon die nächste Ohrfeige gewesen, die er sich gerne verpasst hätte.
‚Tja…ich werde wohl langsam verrückt. Ich sollte daran denken, wie ich von hier entkommen kann.’
Aber der Dämon war eindeutig zu stark, zu geschickt und zu eindrucksvoll – nächste Ohrfeige – um ihn zu besiegen oder ihm direkt zu entkommen. Also rausschleichen, wenn sich die Möglichkeit bot. Aber da war das Problem mit der Tür. Er musste also die Räume eindeutig noch mal alle absuchen. Dass es so karg in diesem Zimmer war, fand er für jemanden, der sagte, dass dies sein Fürstentum sei, unwahrscheinlich. Was ihn draußen, vor den Türen dieses Zimmers, erwarten würde, das wusste er nicht und er wollte lieber so gut darauf vorbereitet sein wie möglich. Also war Schlaf keine Option, sondern ein Muss. Er versuchte seinen Geist zu leeren und davon zu driften, nur um zu merken, dass das Jucken unerträglich wurde. Stundenlang versuchte er Schäfchen zu zählen, seinen Geist zu leeren und sonstiges, nur um sich immer noch in der „Realität“ zu befinden. Erst nach Stunden des Quälens gelang es ihm endlich Ruhe zu finden und total erschöpft von den Anstrengungen, den Überlegungen und den Versuchen zu schlafen, einzuschlafen.
Astaroth wachte mehr als ausgeruht auf. Er war vollends zufrieden und fühlte sich entspannt. Noch immer hielt er seinen kleinen Menschen fest umschlungen – fester als er es in Erinnerung hatte – in seinen Armen. Er war so weich, so angenehm warm und weich. In Anbetracht dessen, mit wie vielen Dämonen er bisher schon geschlafen hatte, war das äußerst erstaunlich. Dieses minderwertige Wesen – gut, Caym könnte eine Ausnahme darstellen – war für ihn weitaus befriedigender als all die hohen Dämonen mit denen er bisher zu tun gehabt hatte. Er wollte immer und immer wieder über ihn herfallen, ihn streicheln und mit ihm spielen. Wenn das so weiterging würde er wohl eindeutig keine andere Gesellschaft mehr brauchen.
‚Wäre auch wünschenswert. Vielleicht habe ich endlich das richtige gefunden. Diese ganzen Intrigen, Versuche ein Kind von mir zu bekommen um Macht zu erlangen, sind mir zuwider.’
Jedes Mal musste er aufpassen, ob nicht ein Mordanschlag auf ihn verübt werden sollte, wenn er seine Bedürfnisse mit einem Dämon befriedigte – das war etwas Lust hemmend. Caym war zu unerfahren, zu naiv und zu schwach, um so etwas zu tun. Und er war sicher kein Beauftragter eines anderen Dämonenfürsten. Das machte Caym nur noch interessanter neben der Tatsache, dass er trotz des fehlenden Schutzes so rebellisch war – und dabei dennoch so empfänglich für ihn…in jeder Hinsicht. Astaroth fing an, sanft mit seinen Krallen über die Arme des Kleinen zu streicheln. Da - wenn alles gut gegangen war - die Haut durch die Salbe geheilt worden war, konnte er wieder fröhlich weitermachen, ohne das Narben zurückblieben. Er spürte das leichte Schaudern unter sich, aber bemerkte auch, dass der Mensch nicht aufwachte. Er war wohl wirklich sehr erschöpft. Astaroth lächelte – umso besser für ihn.
Er löste die Arme von dem Körper und stieß die Decke von sich, nur um den nackten, jetzt wieder perfekten kleinen Körper zu sehen, der vor ihm lag. So zerbrechlich und doch erstaunlich robust. Er stütze seinen Kopf auf seine Hand, um es sich etwas besser in Ruhe anzuschauen, nur um zu bemerken, dass der Blick auf die kleinen runden Backen etwas in ihm zum Leben erweckte. So früh am Morgen war er das zwar nicht gewohnt, aber Spaß war immer gut, wenn man ein Dämon war – ein Fürstentum zu regieren war wahrlich anstrengend genug.
Astaroth griff neben das Bett und holte den Tiegel hervor, den er schon gestern benutzt hatte und stellte ihn vorsichtig neben sich. Dann löste er sowohl die Kette von dem Bettgestell als auch die Befestigung des Knebels und nahm diesen ganz vorsichtig ab. Er strich sanft über die Wange, die sich nicht an das Bett schmiegte und wunderte sich, wie Caym noch schlafen konnte. Ein Dämon mit den Schlafgewohnheiten wäre schon längst vergewaltig, ausgeraubt oder getötet worden. Er lächelte kurz, als er eine sanfte Bewegung des Kopfes unter seiner Hand spürte und strich von der Wange aus den Hals weiter hinunter, über das Halsband um dort kurz nachdenklich zu verharren. Das Halsband eines Hundes war vielleicht nicht ganz das richtige, aber wer hätte schon gedacht, dass er es einmal einem Menschen anlegen würde. Er musste eines extra für den Menschen anfertigen, aber das hatte Zeit und jetzt wollte er nur seinen Spaß.
Seine Hand wanderte weiter die Halswirbel entlang und strich ganz leicht kratzend über die Wirbelsäule, nur um ein paar Schauder zu provozieren. Er genoss jede Reaktion, die er hervorrief und fragte sich immer, was als nächstes folgen würde. So schwach, dabei aber so widerspenstig und doch zeigte er auch, dass er willig war – das gefiel ihm und erregte ihn. Es war, als ob dieser Mensch wie für ihn gemacht worden war – dummer Gedanke. Dämonen nahmen nur, ohne zu bekommen.
Astaroth öffnete den Tiegel und nahm eine größere Menge der glitschigen Substanz in eine Hand, nur um sie schnellstmöglich zum Eingang Cayms zu bewegen und dort zu platzieren. Er fing an es zu verreiben und fragte sich insgeheim, wie lange der Mensch wohl noch im Land der Träume verbringen würde. Er streichelte fast schon sanft um die Öffnung herum, nur um den schon feuchten Finger seiner rechten Hand durch den Ring von Muskeln zu bewegen. Das war wohl alles, was Caym gebraucht hatte, denn er zuckte mit einem Stöhnen zusammen und wollte wohl entkommen. Das wusste Astaroth aber zu verhindern, indem er mit seiner linken Hand den Oberkörper und die Arme umschloss. Er spürte das leichte Beben unter sich und wusste, dass sein Bettpartner noch nicht ganz erwacht war, denn sonst hätte er sich garantiert mehr gewehrt. Der nächste Finger durchbrach den Ring und fing an in den Tiefen zu massieren. Astaroth konnte einen erstaunten, fast erschreckten Seufzer hören, der wie eine Mischung aus Schmerz und Lust klang. Er führte Scherenbewegungen durch, um alles vorzubereiten – viel Spaß würde er nicht haben, wenn sein Spielzeug brach. Es war zu bezweifeln, dass er in nächster Zeit Ersatz bekommen können würde und etwas zu zerstören, das ihm zu Nutzen war, wäre dumm.
„Ne…ahhhh…Nein…aus…“, hörte er geflüsterte Worte, die mit leichtem Stöhnen und Keuchen unterbrochen und durchsetzt wurden, als er diesen einen Punkt berührte. „Lass…ahhh…das…ich…will das nicht…“. Da war es wieder. Der Versuch sich zu beschweren und dabei doch einen Schrei der Lust äußernd. Eindeutig wach. Er spürte auch, wie sich sein Spielzeug unter ihm wand und versuchte zu entkommen, obwohl es die Behandlung sichtbar genoss. Dieser eine Punkt eines Mannes war eben nicht zu unterschätzen – Cayms Glied war zum Leben erwacht und er war inzwischen am ganzen Körper mit einem leichten Rotschimmer überzogen. Astaroth überstrich mit seinen beiden Fingern noch einmal den einen Punkt, nur um sie dann komplett hinauszuziehen - was einen Seufzer von Caym nach sich zog – und rieb seine inzwischen zu stattlicher Größe angeschwollene Manneskraft mit dem Gel ein. Jetzt war es soweit, aber er hatte nicht vor, es heute so schnell zu beenden. Er hatte seinen kleinen sturen Menschen noch nicht anständig bestraft. Das kleine Präsent, das sein Spielzeug erhalten hatte, würde sich erst später richtig bemerkbar machen, also wollte er jetzt seinen Spaß haben. Mit einem Ruck drehte er Caym auf seinen Bauch, setzte sich dahinter und hob das Becken seines Menschen an, nur um dann in einer schnellen, flüssigen Bewegung mit einem leichten Grunzen in den Tiefen zu versinken – nicht vollständig, aber zumindest der oberste Teil seines Gliedes war nicht mehr zu sehen. „Ahhh…Nnnnnnhhhh….“, war alles, was er nach dem kurzen Schrei des Kleinen zu hören bekam. Er hielt die Hüften fest in den Händen, vom Bett gehoben, und bewegte sich leicht hinaus, nur um dann mit voller Kraft zuzustoßen. Caym stöhnte auf, ein kleiner Schmerzenschrei war zu hören, bevor Fleisch auf Fleisch stieß und Astaroth anfing einen rhythmischen Bewegungsablauf zu vollführen. Man hörte immer wieder Keuchen und Aufstöhnen. Astaroth spürte, wie sich bei den Geräuschen das Fleisch um ihn herum zusammenzog, nur um die Reibung dadurch noch zu vergrößern, die auch so schon stark genug war und sein Glied mit Wärme fast zu verbrennen drohte – auf angenehme Art und Weise.
„Au…Ahhh…Aus…Ne….“ Die nicht sehr überzeugenden Bekundungen von Caym waren wirklich erregend. Im selben Moment, in dem er es sagte, bewegte sich sein Körper leicht nach hinten, um mehr zu spüren. Astaroth hätte laut gelacht, wenn das Gefühl der Enge ihn nicht so in Beschlag genommen hätte und seine Lust nicht ganz so übermächtig gewesen wäre. Lange würde er nicht mehr bei klarem Verstand bleiben können…
Caym verlor fast den Verstand. Er war nach langer Zeit endlich eingeschlafen, nur um schlaftrunken mit einer Überraschung geweckt zu werden. Das kam in letzter Zeit eindeutig zu häufig vor. Er spürte schon wieder einen Finger dort, wo er nicht hingehörte. Zu seinem Entsetzten machte ihm dieses Gefühl kaum mehr etwas aus, es schmerzte nicht einmal mehr annähernd so, wie beim ersten Mal. Das einzige was blieb, war der Schreck, der ihn nach hinten ausweichen lassen wollte. Doch wie so oft letzthin, war das nicht möglich – er wurde festgehalten. Immer und immer weiter arbeitete sich der Dämon in ihm vor, strich über sein Innerstes, berührte den einen Punkt, der ihn in andere Sphären zu katapultieren schien. Es lief alles fast wie in Zeitlupe für ihn ab, doch bevor er sich darauf vorbereiten konnte, war schon wieder das große Etwas des Dämons in ihm und bewegte sich dort, berührte den Punkt in ihm, der die Sterne vom Himmel vor seine Augen zauberte, viel zu oft. Er wollte es nicht wirklich – zumindest sein Verstand wehrte sich mit aller Kraft dagegen. Er hatte es in gekeuchten Sätzen kundgetan, doch das war umsonst. Sehr überzeugend hätte er sich selbst wohl auch nicht gefunden. Caym wand sich, versuchte zu entkommen, doch alles, was ihm das einbrachte, war, dass er nur noch stärkere Lust verspürte und sein Glied anwuchs. Es wurde fast unerträglich und ehe er sich recht entsinnen konnte, was er da tat, stieß er mit seinem Becken nach hinten, um mehr, stärker zu spüren, was da in ihm vorging, mehr von dem Gefühl zu bekommen und es auszukosten, bevor er sich dessen bewusst wurde und versuchte sich zu zügeln. Aber er konnte nicht mehr lange. Sein Penis schmerzte schon fast, so stark war er angeschwollen und wollte sich leeren, ohne dass er überhaupt berührt worden war. Er hätte sich dafür gehasst, wäre er nicht schon so verloren gewesen in diesem Meer…er keuchte ein paar Mal und spürte, wie er sich dem absoluten Höhepunkt näherte, bevor er zu einem großen Stöhnen ansetzen wollte – nur um wieder in die grausame Wirklichkeit zurückgerissen zu werden, an einen Punkt knapp vor der Spitze. Eine Hand hatte sich um die Basis geschlossen und verhinderte das Ersehnte. ‚Nein…Nein…Nein…Ich will nicht…’ Jetzt wo es schon so weit war und er für einen kurzen Moment seinen Stolz vergessen hatte, seine „Männlichkeit“, gerade da wurde ihm seine Belohnung verwehrt? Das konnte, nein, durfte nicht sein.
Er versuchte sich aus dem eisernen Griff zu winden, nur um zu bemerken, dass das seine Qualen nur verstärkte. Er hatte weiße, schwarze, undefinierbare Punkte vor den Augen und fühlte sich irgendwo zwischen Himmel und Hölle gefangen. Da war dieses Hochgefühl, dass dauernd da war, doch wusste er, dass da mehr war – aber er konnte nicht dorthin gelangen. Jedes Mal wurde er durch die Hand an seinem Schaft zurückgerissen. Er wollte mit den Händen dorthin greifen, aber er konnte nicht. Sie waren noch immer aneinandergefesselt und als er versuchte sie zu bewegen, fiel er geschwächt vornüber - mit dem Oberkörper auf das Bett. Sein Unterkörper wurde noch immer fest gehalten einer der starken Hände des Dämons. „Ne…bit…“ Er war schon nahe daran zu flehen, damit er endlich kommen konnte. Alles, nur nicht dieses Gefühl. Es war zum verrückt werden. Aber anstatt seine geflüsterte Fast-Bitte zu erfüllen, spürte er, wie sich etwas weiches um sein Glied legte und die zweite Hand des Dämons sich wieder zu seinen Hüften verirrte, nur um mit einem kräftigem Ruck sein Becken nach hinten zu ziehen und noch tiefer einzudringen. Er stöhnte vor Lust auf. Er hasste es ausgeliefert zu sein, aber sein Körper schien das ganze nicht so zu sehen. Minutenlang ging es so weiter und jeder Versuch von ihm irgendetwas zu unternehmen endete nur mit noch mehr Gefühl, Erschöpfung und Ausweglosigkeit. Er war von dem andauernden Hochgefühl schon fast betäubt und gänzlich erschöpft. Doch dann spürte er die warme weiche Flüssigkeit, die sich in ihn, sein Innerstes ergoss und sein Lustzentrum noch weiter zu reizen schien. Es musst doch jetzt einfach zu Ende sein, wenn der Dämon seinen Spaß gehabt hatte.
„Nicht genug…Strafe musste sein.“, hörte er einen zufrieden klingenden Dämon in sein rechtes Ohr flüstern, und das war der Zeitpunkt, wo ihm bewusst wurde, dass DAS die Strafe für seinen Aufstand war. „D…u…ahhh…Ve…damm…ter…“, brachte er zwischen einigen Keuchern hervor, nur um als Antwort ein schallendes Gelächter zu vernehmen. Kurz darauf wurde er ohne große Mühe über eine Schulter geworfen – zitternd und noch immer in einem für ihn unerträglichen Zustand. Er hätte vor Wut geschäumt, wäre er nicht so erschöpft und „bedürftig“ gewesen. Noch immer spürte er mit unangenehmer Deutlichkeit, dass der Großteil seines Blutes sich im Moment wo anders befand. So baumelte er, leise Wortfetzen, die wohl Flüche ergeben sollten, von sich gebend, von der Schulter dieses immensen Dämons. Die paar kläglichen Versuche mit seinen Beinen zu strampeln gab er schnell wieder auf, da das nur dazu führte, dass sein Glied an der warmen nackten Haut des anderen rieb und er erstaunt aufkeuchen musste. Alles was das zur Folge hatte, war, dass es für ihn nur noch unerträglicher wurde und er klägliche Stöhnlaute von sich gab. Er wusste nicht, was als nächstes folgen würde und zitterte angespannt. Viel schlimmer konnte es doch nicht mehr kommen, oder? Zumindest hoffe er das. Alles was er in seinem Zustand noch mitbekam, war, dass sie sich auf die Öffnung hin bewegten, die er nicht untersucht hatte. Er wollte nicht wirklich wissen, was sich dort befand – Folterzimmer, Spielzimmer oder noch schlimmeres – aber ihm blieb keine Wahl. Er konnte sich kaum bewegen, jede Bewegung ließ ihn nur noch mehr „leiden“ und er war schlicht und ergreifend hilflos. UND er wollte nur noch, dass er endlich…endlich kommen konnte. Er hasste es…
Astaroth hatte bemerkt, wie die Bewegungen von Caym weniger geworden waren. Offensichtlich hatte seine Behandlung den gewünschten Effekt gehabt. Das leise Stöhnen und schwere Atmen, die Schweißperlen und die deutliche Rotfärbung – das alles konnte nur zu dem Schluss führen, dass sein Spielzeug sich kurz vor dem Höhepunkt befand und sich sehr, sehr gut und zugleich sehr, sehr schlecht fühlte. Er würde Wachs in seinen Händen sein und in der Verfassung sicher viel mit sich machen lassen. Dass die wenigen Versuche sich zu wehren, sich zu befreien, aufgehört hatten, sagten Astaroth dasselbe. Die warme Haut auf der seinen und die kurzen Atemzüge neben sich, das alles ließ seine Manneskraft schon fast wie von selber wieder zu alter Größe anschwellen. ‚Gut…dann werde ich schneller meinen Spaß haben.’
Etwas mehr wollte er den Kleinen noch quälen, ihn dazu zu bringen sich zu verlieren und sich ihm gänzlich auszuliefern.
Der Weg schien ewig lang und es schien eine immer schlechtere Idee gewesen zu sein, bis sich das Badezimmer – wenn man diesen kleinen schmächtigen Ausdruck dafür überhaupt benutzen durfte – vor seinen Augen entfaltete und der Dämon zufrieden lächelte. Er kannte den Raum schon lange genug, die verwirrende Anordnung von glitzernden bis tiefschwarzen Steinen und die Wege, die sich das Wasser gebahnt hatte. Die hohen Säulenartigen Gebilde und die einzelnen Tropfsteine, die von der Decke hingen und an denen einzelne Tropfen wie in Zeitlupe entlangliefen. Dieser Raum war nicht umsonst hier entstanden – das hier war nur eines Fürsten würdig.
Zielstrebig bewegte er sich zu dem größten Becken, das von einem Wasserfall gespeist wurde. Er hätte nicht gedacht, dass er diesen Raum auch einmal auf die Art und Weise nutzen würde. Er hob den Menschen von seiner Schulter und hielt ihn mit seiner linken Hand aufrecht, da es aussah, als ob seine Beine jeden Moment versagen würden. Die Schweißperlen auf dem jetzt rötlich gefärbten ebenmäßigen Gesicht und die einzelnen goldbraunen Strähnen, die halbgeschlossenen Augen mit den flatternden Lidern und die leicht geschwollenen Lippen machten den Anblick fast unerträglich. Seine Lenden schienen schon alleine deswegen zu pulsieren. Er ließ sich so elegant es ihm in dem Zustand möglich war, in das Becken gleiten – der Rücken am Rand angelehnt, der Schwanz unbewusst schnell aus dem Weg geschlagen, Wasser aufwirbelnd – während er den Menschen mit sich herunterzog. Er schien nicht mehr viel Widerstand zu leisten und so drehte er ihn um, sein Gesicht betrachtend, das im Moment wahrlich ein erotischer Anblick war, spreizte die Cayms Beine fast schon mit Gewalt, keinen Widerspruch duldend, führte die gefesselten Hände über seinen Kopf und packte dann die Hüften seines Menschen, nur um ihn über seinem pulsierenden Glied zu platzieren. Und dann stieß er zu und drückte seinen Menschen hinunter. Dieser riss erschreckt seine Augen auf und schrie: „Ahhhhhhhhh“ Das war sicher schmerzhaft für den Kleinen, aber dieses Gefühl war einfach göttlich. Diese Enge, diese Wärme. Wie schon zuvor umschloss ihn der Körper wie eine zweite Haut und schien ihn willkommen zu heißen, ihn nach innen ziehen zu wollen. Er hob sein schwer atmendes Spielzeug an der Hüfte etwas hoch, nur um dann gleichzeitig mit seinem Becken nach oben zu stoßen und Caym nach unten zu drücken. Es war ein wahrlich exquisites Gefühl und er strich mit seinen Krallen über die zarte, so leicht brechende Haut, nicht ohne dabei rote Spuren zu hinterlassen. Er stieß zu, immer und immer wieder und hörte, wie das gequälte Atmen langsam zu einem Keuchen wurde, wie es sich in ein Stöhnen verwandelte, wie die Hände hinter seinem Kopf anfingen sich in seine Haut krallen zu wollen. Wie sie sich öffneten und schlossen im Takt des Rhythmus ihres Liebesspiels. „Ah…Ah…Ah…Mhh…“ Das war eindeutig nicht mehr gequält und umso länger es dauerte, desto stärker wurde die Reaktion seines Gegenübers. Er spürte, wie sich Caym unbewusst an ihm rieb, sich bewegte und versuchte, sein Glied an seiner Haut zu reiben. Doch er hielt ihn fest an den Hüften gepackt und stieß besonders fest zu. „Bi….Ah…Ah…Bi….Ahh…bittttte…Ahhhhhh!“, war der verzweifelte Ruf zu hören, der im Lustschrei unterzugehen drohte. Astaroth lächelte zufrieden. Er bettelte ernsthaft und erniedrigte sich damit selber. Der Strafe war jetzt wohl genug. Aber eine Kleinigkeit wollte er noch draufsetzen – das Caym ihm immer nur mit Dämon anredete war wenig schmeichelhaft. Er beugte sich vor um in das linke Ohr seines Menschen etwas zu flüstern, während er weiter zustieß und sich besonders bemühte, die Stellen zu treffen, an denen der Kleine besonders empfindlich war. Er fing sogar an, mit einer Hand die Brustwarze zu streicheln, bevor er sie leicht einritze…bearbeitete sie sanft und doch hart. Caym stöhnte bei der Behandlung nur noch mehr auf und bewegte sich reibend.
„Sag meinen Namen“, er stieß kräftig zu. „Fürst Astaroth…sag es, dann lasse ich dich vielleicht kommen.“ Er sah wie der Kopf seines Spielzeugs nach vorne schoss und die Augen sich in Windeseile öffneten und er aus diesen großen grünen, fiebrig wirkenden Augen angestarrt wurde. Als er wieder zustieß, schlossen sich die Augen, ein Stöhnen war zu hören und der Kopf fiel wieder nach hinten. „Sag es…bitte MICH“, flüsterte er mit einer erotischen Stimme.
„A…As…Astaroth…bitte“ Die Worte klangen gepresst, unwillig, aber sie wurden gesagt. Er bewegte seine Hand zu dem verschnürten Glied, löste das Band vorsichtig und schloss seine Hand anstatt dessen darum. Er flüsterte wieder in das Ohr des kleinen: „Sag es JETZT.“ Und als er die ersten Silben hörte, ließ er los und spürte, wie sich um ihn herum alles verengte und ihn selber weiter trieb.
Caym hasste es und liebte es gleichzeitig. Und er war sich jetzt sicher, dass sein Sexpartner ein Dämon war. Er hatte ihn gequält, war in ihn eingedrungen und hatte ihn sogar dazu gebracht sich wollüstig an ihm zu reiben, nur um irgendwie doch noch zu diesem Hochpunkt zu kommen und endlich aus diesem Purgatorium erlöst zu werden. Er spürte nur noch Lust, selbst die Kratzer an seiner Brustwarze waren nur noch ein Mittel sie weiter zu erhalten, ihn weiter zu quälen mit etwas, das normalerweise Lust bereitete. Und jetzt hatte er sogar gebettelt. Er wollte es unbedingt…wollte unbedingt erlöst werden. Tat jetzt alles dafür, was in seiner Macht stand, alles um IHN zufrieden zu stellen. ‚Astaroth…Astaroth’ Er rief den Namen wie verlangt, aber es kam nicht aus seinem Mund. Er konnte es nicht zwischen den Stöhnern hervorpressen, aber er musste. Als er es doch geschafft hatte und spürte, wie die Erlösung kommen sollte – wurde er abermals wieder aufgehalten auf dem Weg in den Himmel oder die Hölle…wie man es auch immer betrachtete. Wieder dieselbe Anweisung, nur war es jetzt ein Befehl. Er sagte es wieder in seinem Kopf…Astaroth…Astaroth…bevor er es herauspressen konnte und als er schon die ersten Silben formulierte, spürte er, wie er konnte, wie der Druck sich den Weg nach außen bahnte und ihn endlich befreite. „AASTA…ASTARAAHHHHH“ mit diesen Silben kam er und seine Milch ergoss sich in ungekanntem Ausmaß ins Wasser. Er zitterte, krampfte ein wenig und er fühlte sich so gut…so unglaublich gut und das Gefühl ließ nicht einfach nach. Noch immer spürte er, wie das warme harte etwas sich in ihm bewegte und sein Inneres reizte. Es trieb ihn immer weiter hinauf in die Höhen der Lust, bis er den Gipfel erreicht und sich in der Erregung verlor, als Astaroth mit einem zufriedenen Grunzen kam. Er spürte, wie der warme Saft seines Partners sich in ihn entleerte und der Dämon dabei in seine rechte Schulter biss. Er schrie, aber nicht vor Schmerz, sondern vor Erregung.
Und dann klang es langsam ab, er atmete schwer und war völlig erschöpft, ließ seinen Kopf auf die Brust von Astaroth sinken, ohne daran zu denken, was dieser ihm angetan hatte. Einfach nur total erschöpft und zufrieden.
Astaroth war mehr als zufrieden. Das war wohl eines der besten Male gewesen, die er bisher je erlebt hatte – in seinen 1300 Jahren Lebenszeit. Er streichelte über den Kopf des Kleinen, der schwer atmend auf seinem Oberkörper lag und noch immer auf ihm saß, scheinbar unbekümmert davon, dass er in ihm war.
Er blieb mehrere Minuten fast bewegungslos sitzen und genoss einfach die Nachwehen dieses Erlebnisses. Spürte die Wärme des Menschen auf sich, um sich und hörte den sanften Atem. Fast erschreckend, wie zufrieden er war und wie gut ihm Caym gefiel.
Als er sich wieder beruhigt hatte, seine Herzen eine normalere Frequenz angenommen hatten, hob er den Kleinen hoch und nahm die Seife, die aus einer merkwürdigen Substanz gefertigt war, jedoch mild roch. Er säuberte ihn – Sauberkeit war ein Muss und der Mensch war dazu wohl nicht mehr ganz in der Lage, wenn es diesen im Moment überhaupt interessierte. Danach war er selber dran, selbst seinen eher sinnlosen Schwanz säuberte er gänzlich mit der Seife. Nachdem er sich und den Menschen eingeseift und abgewaschen hatte, hob er Caym hoch und warf ihn wieder über seine Schulter. „Nnnhhh“, war das einzige was er hörte. Sein Spielzeug war wohl etwas zu erschöpft im Moment und brauchte wohl erst wieder etwas Kraft. Essen und Trinken mussten Menschen ja auch…darüber dachte er auf dem Weg zum Bett nach. Dort angekommen, legte er den Kleinen relativ vorsichtig ab.
„Wieso gerade ein Mensch?“, sinnierte Astaroth, als er sich vom Bett ein paar Schritte entfernte, um dann ein paar Worte zu flüstern. Man hörte ein leises Knacken, ein Schaben und Reiben von Stein auf Stein. Und dann zerstörte ein kleiner Steinhügel das Bild des glatten Bodens, brach durch ihn hindurch, nur um weiter anzuwachsen und an Größe und Höhe zu gewinnen. Astaroth ging in der Zwischenzeit zum schwer atmenden Caym, der noch immer völlig erschöpft auf dem Bett lag, und löste die Fesseln seiner Hände. Der Mensch war schwach und keine Gefahr – wenn er ihn nicht für sich beansprucht hätte, wäre er schon längst tot. Der Dämon strich mit seinen Händen über die Hüften des Kleinen, auf denen sich blaue Flecke gebildet hatten. Genau dort, wo er ihn festgehalten hatte um seinen Spaß zu haben. Er lächelte zufrieden, bevor er zu dem jetzt völlig aus der Erde ragenden Steinmonument ging. Es war ein mannshoher schwarz glitzernder Turm, der an der linken Seite eine Kerbe aufwies, die sich über die gesamte Länge zog. Astaroth fuhr mit seiner Hand die Kerbe nach, bis er eine etwas hervorstehende Stelle fand, nur um sie hineinzudrücken. Fast geräuschlos löste sich ein Teil des Steins – von dort wo die Kerbe war, und enthüllte das Innere. Ausgeklügelte Systeme hatten Vorteile. Innen waren mehrere Flüssigkeitsbehälter und einiges an Nahrung – sein persönlicher Vorrat. Der Fürst griff hinein, nahm eine große Frucht, die eine seltsame neongelbe Färbung aufwies und schwarz gesprenkelt war und etwas das wie Trockenfleisch aussah. Außerdem packte er noch einen Wasserschlauch, um dann alles zum Bett, zu seinem Menschen zu tragen und es dort fallen zu lassen, bevor er wieder zurückging um sich selbst etwas zu holen. Als er bei dem Turm stand und sich einen Schlauch und eine rote Frucht, die eine Art Henkel anstatt eines Stiels haben zu schien, genommen hatte, hörte er das leichte Stöhnen des erwachenden Kleinen. Er war mehr als gespannt auf die Reaktion des Menschen nachdem dieser ihm gehorcht hatte, während er sich in der Lust verloren hatte. Er drehte sich um und sah, wie sich die Caym langsam den Weg aus dem Schlaf fand, sich mit den Händen das Gesicht rieb, bevor die grünen, noch halb geschlossenen Augen in die seinen starrten.
Astaroth zeigte auf das Essen direkt neben seinem Spielzeug und sagte in einem Befehlston, der keine Widerrede duldete, nur: „Iss!“
Caym wachte wieder einmal – wie so häufig – nach etwas auf, was er am liebsten ungeschehen gemacht hätte. Und das erste, was er danach sehen musste, war die Ursache für all die Probleme in letzter Zeit. ‚Grandiose Art aufzuwachen…’ Selbst durch den Schleier hindurch, der noch auf seinem Verstand lag, wusste er noch, was er getan hatte und wäre am liebsten im Erdboden versunken. Er hatte es wirklich genossen und hatte dann getan, was von ihm verlangt wurde – oder war da wieder ein Aphrodisiakum im Spiel? Er wusste einfach nicht mehr, was er glauben oder annehmen sollte.
Nach der Aufforderung zu essen, fiel sein Blick fast schon dankbar für die Ablenkung, auf die merkwürdigen Sachen neben sich. Das Essbare sah eher weniger genießbar aus – die Frucht hatte eine sehr ungesunde Farbe. Obwohl sein Magen selbst beim Anblick dessen ein starkes Grummeln von sich gab und seine Kehle wie ausgetrocknet war, dachte er nicht daran sich einfach dem Befehl zu fügen, den er gerade erhalten hatte. Nach all dem, was der Dämon ihm angetan hatte und was ihm die Schamesröte ins Gesicht zu treiben drohte, nachdem er ihn dazu gebracht hatte, sich seinen Trieben hinzugeben, wollte er ihm nicht gehorchen. Er nahm die Frucht wütend in seine Hände, wägte sie kurz ab und schleuderte sie dann mit voller Wucht auf den im Moment mit dem Rücken zu ihm stehenden Astaroth. Nur um dann erstaunt die Augen aufzureißen, als der es mit einer Hand elegant und scheinbar mühelos auffing, ohne auch nur einen anderen Teil seines gut gebauten, muskulösen Körpers zu drehen. Die nackte Haut, bedeckt von einzelnen Wassertropfen, die er jetzt nur allzu deutlich und in vollem Bewusstsein sah, löste in seinem Körper etwas Ungewolltes aus. Er konnte sich an all das, was im Bad geschehen war, erinnern. Ihm wurde deutlich bewusst, dass sein Ausgang sich etwas angespannt anfühlte, sein Rücken tat weh und er fühlte sich etwas zu warm im Moment. Dummer Körper, dass er ihn daran erinnern musste und nicht mehr ganz unter seiner Kontrolle war. Er war gerade dabei das Stück Fleisch – oder was es auch immer war – zu nehmen, um seiner Wut weiter freien Lauf zu lassen, als die stechenden gelbgoldenen Augen auf ihn fielen und er mitten in der Bewegung erstarrte.
Er sah, wie sich der große, viel zu starke Dämon umdrehte und langsamen Schrittes in seine Richtung ging. Caym rutschte im Bett etwas nach hinten, unfähig in seinem müden, erschöpften Zustand wegzurennen.
Er sah, wie die Frucht, die er gerade eben geschleudert hatte, auf das Bett fiel und nahm wahr, wie ihn leicht amüsiert blickende Augen anfunkelten. „Entweder du isst es freiwillig – so wie ich es dir befohlen habe – oder ich werde dich füttern, während ich meinen Spaß mit dir dabei habe.“ Was der Spaß sein sollte, war Caym mit Schrecken klar und in seinem Zustand würde ihm das ein Entkommen in der nächsten Zeit völlig unmöglich machen. Er schaute den Dämon wütend an, nahm dann die Frucht und biss demonstrativ hinein – nicht ohne seine Mundwinkel dabei zu verziehen. Es war essbar und schmeckte nach Hühnchen – wonach dann wohl das Dörrfleisch schmecken würde? Der Dämon sah ihn mit einer Mischung aus Zufriedenheit und Enttäuschung an, was ihm gar nicht recht war. „Schau mich nicht so an…“ seine Zunge hatte er noch nie im Zaum halten können. Die erste Antwort war ein Stirnrunzeln, dann kam eine Hand, die ihn brutal im Nacken packte und ihn nach vorne zog: „Ich mache, was ich will. Und du wirst gehorchen. Es ist ja nicht so, als ob du es nicht könntest. Heute hast du ja schon bewiesen, dass du brav sein kannst.“ Die Worte waren wie ein langsam tropfendes Gift und Caym musste unbewusst dabei zusammenzucken. Das war das letzte was er wollte – gehorsam sein. Astaroths Lächeln hatte etwas Gefährliches an sich, was ihm die Haare im Nacken zu Berge hätten stehen lassen, wären diese nicht durch das Halsband niedergedrückt worden. Er öffnete schon seinen Mund, bevor er sich dessen bewusst wurde und spürte auch schon die Wärme auf seinen Lippen, bevor er noch ein Wort sagen konnte. Scharfe Zähne ritzten die weiche Haut auf und gleichzeitig bahnte sich eine starke Zunge ihren Weg in seinen Mund, erforschte ihn und drängte ihn selbst zurück. Seine Versuche sie mit seiner rauszujagen führten nur dazu, dass er den Eindringling nur noch deutlicher spürte und sich fast eine Art Spiel entwickelte, das sein Blut in die unteren Gegenden jagte. Kurz bevor er sich dessen ganz bewusst wurde und einfach zubeißen konnte, löste sich die Wärme von ihm und der Griff verschwand von seinem Nacken. Er fiel fast nach hinten durch den Mangel an zuvor vorhandener Abstützung und sah mit erschüttertem Gesichtsausdruck auf den Dämon, der mit der Zunge genüsslich Cayms Blut von seinen Lippen leckte, an. „Iss und Trink. Wenn ich zurückkomme solltest du ausgeruht sein – ich habe noch viel vor. Wenn du nicht gehorchst, wirst du bestraft.“ Für was brauchte er gar nicht fragen und sah ihn einfach weiter wütend an, während der Dämon ihn ignorierte und ins Ankleidezimmer verschwand.
Caym versuchte sich wieder zu beruhigen. ‚Dieser verdammte Dämon…ich werde ihm sicher nicht gehorchen. Ich will nicht. Und was sollte dieser Kuss? Meine Lippen tun noch immer weh. Ich muss hier weg…und das geht nur, wenn er nicht da ist.’ Eine Möglichkeit würde sich doch sicher noch ergeben. Und dann würde er nach Hause fliehen – alles war besser als das Spielzeug eines Dämons zu sein, auch wenn er in „seiner“ Welt nicht sehr viel angesehener war. Er biss wieder in die Frucht und kaute unzufrieden auf dem Fruchtfleisch herum, nahm dann unbewusst die Flasche und trank daraus. Zu seinem Glück war es Wasser, zumindest hoffte er, dass nicht noch irgendetwas anderes drin war.
Nach mehreren Minuten, in denen er halb gedankenverloren und immer müder, gegessen und getrunken hatte, kam Astaroth heraus. Dieser war in eine schwarze, ärmellose Lederjacke gekleidet, grüner Umhang, schwarze enge Hose – alles reich verziert. Nicht zu übersehen war auch das immense blaue Schwert, das über seinem Rücken hing. Caym versuchte verbissen ihn zu ignorieren, schaute aber dann doch wieder auf, als er ein Schmunzeln hörte: „Du kannst dir überlegen, was eine schöne Stellung wäre.“ Der Dämon ging mit diesen Worten laut lachend hinaus. Caym blieb puterrot zurück im Zimmer, schämte sich und schäumte gleichzeitig vor Wut. Er nahm den Rest der Frucht, von der erstaunlicherweise nur noch der Kern übrig war, und schleuderte diesen dem Dämon entgegen – aber zu spät. Er hörte, wie sich die Tür schloss. ‚Dieser verdammte... Ich will weg hier…’ Mit dem Gedanken stand er auf und stürmte trotz der Schmerzen hin, nur um dort zu bemerken, dass sie so wie vorher schon verschlossen war und er sich nur Schmerzen einhandelte beim Versuch sie anzufassen. Laut fluchend ging er zum Bett zurück und ließ sich dort völlig erschöpft und leicht entmutigt darauf fallen. Er war so müde, dass er sofort einschlief…
TBC
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Also noch einmal vielen Dank für die Bewertungen.
Wie ich gerade entdeckt habe, kann man einstellen, wer reviewen kann - also jetzt kann es jeder *betreten lächelt*
@Linden: Vielen Dank und ja - irgendwie ist Astaroth fasziniert von Caym. Irgendwie ist Caym so anders als Astaroths Vorstellung von einem Menschen.
@kayhan: Dir auch danke, ich freue mich über jede Meldung.
@chilepepper: Danke für die Reviews. Er lag am Rücken und seine Hände waren an das Bettende gefesselt...deswegen konnte Astaroth auch mit seinen Krallen über die Brust kratzen.
Verräter sind nicht ganz so selten in der Welt, aber der Verräter wird eben mit Hochdruck gesucht.
Und zu den Vorstellungen vom Bad...*g*
…und wird nicht so bald enden
Hitze, Wärme und Glühen. Das war das einzige was Caym fühlte, als er langsam das Bewusstsein wiedererlangte. Das Brennen schien übermächtig. Seine Haut schien förmlich zu glühen, so als ob er Fieber hätte und die Decke, die seine noch immer nackte Haut bedeckte, verstärkte das Ganze nur noch ins Unerträgliche. Zu seinem Entsetzen war aber die stärkste Hitzequelle, die eindeutig Ursache, etwas, das in seinen Gedärmen seinen Sitz gefunden zu haben schien, der Ort, der in den letzten Tagen zu oft verkehrt benutzt worden war. Dort war etwas kleines weiches, das sein Unwesen zu treiben schien und trotzdem, das dessen Größe sich zu verringern schien, brannte es unvermindert weiter. Umso länger er sich auf all das konzentrierte, was an seinem Körper einer unerträglichen Hitze glich, desto stärker trat etwas anderes in seinen Fokus: Es juckte ihn überall. Ein furchtbares Gefühl, das sich an fast allen Stellen seiner Haut festgesetzt zu haben schien und drohte, ihn verrückt zu machen. Er wollte sich kratzen, wenn nötig bis es blutete, nur damit es endlich aufhörte. Der Versuch seine Hände für diesen Zweck zu bewegen, es wenigstens etwas abzumildern, scheiterte kläglich. Es war ihm unmöglich, er war zu seinem Entsetzen unfähig sie zu bewegen. Sie waren aneinandergekettet, wie schon so oft in den letzten Stunden. Aber das alleine hätte ihn weder gehindert noch war es besonders unangenehm – so ungern er es gestand – wenn nicht seine Arme zusätzlich in einer eisernen Umarmung gefangen gehalten worden wären. Er spürte die warme kräftige Haut von IHM an sich, wurde sich bewusst, dass nicht nur seine Arme sonder auch sein gesamter, noch nackter Rücken Hautkontakt hatte. Er spürte, wie der fast sanfte Atem des nicht mehr ganz so Fremden sein Haupthaar leicht erzittern ließ und wie die Wärme von einem Körper zum nächsten zu wandern schien. In einem Bett gemeinsam mit seinem Vergewaltiger – er konnte sich etwas schöneres Vorstellen. Und alles wirkte so…so…erotisch auf ihn.
Aber wie immer wollte und konnte Caym nicht so schnell aufgeben, besonders nicht in einer so ausweglosen Situation ein Gefangener bleiben. Er wollte freikommen und versuchte sich zu bewegen. Daran hinderte ihn zu seinem Leidwesen sowohl das nervende, störende Halsband, das diesmal anscheinend mit einem Seil befestigt worden war, als auch das Grummeln seines Bettgenossen. Er spürte, wie sich bei seinen Bewegungen und seinen Versuchen die Freiheit wiederzuerlangen, die Wärme nur noch zu steigern schien und er anstatt weiter weg näher zu dem Dämon gezogen wurde. Dieser griff beherzt fester zu und ließ ihm so kaum noch Bewegungsspielraum.
Schockiert wollte Caym schreien, nur um sich in dem Moment wirklich bewusst zu werden, dass sein Mund dazu nicht fähig war. Er fühlte sich so voll an – und das war er auch. Schon wieder ein Knebel. ‚Wieso ich? Wieso ich?’ Jeder Versuch das Ding irgendwie aus seinem Mund zu befördern scheiterte kläglich. Seine Zunge – ein Muskel – wurde von den ganzen Versuchen dieses ballähnliche Ding aus seiner Mundhöhle zu befördern, schon müde und erschöpft.
‚Sinnlos…toll. Ich hasse es. Ich kann ihn nicht mal anschreien und es juckt mich überall wie die Pest.’
War das die Strafe dafür, dass er auf der Erde nicht stets ein lieber und gehorsamer Sohn gewesen war? Dass er jetzt ein Gefangener war… Aber eine Strafe war unwahrscheinlich, denn er genoss es ja zum Teil sogar – für den Gedanken hätte er sich am liebsten selbst geohrfeigt. Wie konnte er so etwas nur denken? War das Magie? War er unter Drogen? Aber er spürte nichts, außer dieser unsäglichen Hitze und diesem verdammten Jucken, das ihn fast verrückt machte. Und er konnte sich nicht kratzen. Was war es noch mal, was man tun sollte in solchen Situationen? ‚An etwas anderes denken…’ Er öffnete seine Augen um den Raum noch einmal genauer anzusehen – nur um erstaunt festzustellen, dass es stockfinster war. ‚Das war wohl auch eine Sackgasse.’ Er schloss seine Augen wieder, denn es machte keinen Unterschied, Dunkelheit blieb Dunkelheit, ob hinter Lidern verborgen oder nicht. Da seine Augen jetzt nicht mehr seine Aufmerksamkeit brauchten, bemerkte er nach wenigen Minuten des Sinnierens einen angenehmen männlichen, aber doch leicht süßlichen Duft, in dem er hätte versinken können. Und dieser Duft kam von seinem Bettgenossen – da wäre auch schon die nächste Ohrfeige gewesen, die er sich gerne verpasst hätte.
‚Tja…ich werde wohl langsam verrückt. Ich sollte daran denken, wie ich von hier entkommen kann.’
Aber der Dämon war eindeutig zu stark, zu geschickt und zu eindrucksvoll – nächste Ohrfeige – um ihn zu besiegen oder ihm direkt zu entkommen. Also rausschleichen, wenn sich die Möglichkeit bot. Aber da war das Problem mit der Tür. Er musste also die Räume eindeutig noch mal alle absuchen. Dass es so karg in diesem Zimmer war, fand er für jemanden, der sagte, dass dies sein Fürstentum sei, unwahrscheinlich. Was ihn draußen, vor den Türen dieses Zimmers, erwarten würde, das wusste er nicht und er wollte lieber so gut darauf vorbereitet sein wie möglich. Also war Schlaf keine Option, sondern ein Muss. Er versuchte seinen Geist zu leeren und davon zu driften, nur um zu merken, dass das Jucken unerträglich wurde. Stundenlang versuchte er Schäfchen zu zählen, seinen Geist zu leeren und sonstiges, nur um sich immer noch in der „Realität“ zu befinden. Erst nach Stunden des Quälens gelang es ihm endlich Ruhe zu finden und total erschöpft von den Anstrengungen, den Überlegungen und den Versuchen zu schlafen, einzuschlafen.
Astaroth wachte mehr als ausgeruht auf. Er war vollends zufrieden und fühlte sich entspannt. Noch immer hielt er seinen kleinen Menschen fest umschlungen – fester als er es in Erinnerung hatte – in seinen Armen. Er war so weich, so angenehm warm und weich. In Anbetracht dessen, mit wie vielen Dämonen er bisher schon geschlafen hatte, war das äußerst erstaunlich. Dieses minderwertige Wesen – gut, Caym könnte eine Ausnahme darstellen – war für ihn weitaus befriedigender als all die hohen Dämonen mit denen er bisher zu tun gehabt hatte. Er wollte immer und immer wieder über ihn herfallen, ihn streicheln und mit ihm spielen. Wenn das so weiterging würde er wohl eindeutig keine andere Gesellschaft mehr brauchen.
‚Wäre auch wünschenswert. Vielleicht habe ich endlich das richtige gefunden. Diese ganzen Intrigen, Versuche ein Kind von mir zu bekommen um Macht zu erlangen, sind mir zuwider.’
Jedes Mal musste er aufpassen, ob nicht ein Mordanschlag auf ihn verübt werden sollte, wenn er seine Bedürfnisse mit einem Dämon befriedigte – das war etwas Lust hemmend. Caym war zu unerfahren, zu naiv und zu schwach, um so etwas zu tun. Und er war sicher kein Beauftragter eines anderen Dämonenfürsten. Das machte Caym nur noch interessanter neben der Tatsache, dass er trotz des fehlenden Schutzes so rebellisch war – und dabei dennoch so empfänglich für ihn…in jeder Hinsicht. Astaroth fing an, sanft mit seinen Krallen über die Arme des Kleinen zu streicheln. Da - wenn alles gut gegangen war - die Haut durch die Salbe geheilt worden war, konnte er wieder fröhlich weitermachen, ohne das Narben zurückblieben. Er spürte das leichte Schaudern unter sich, aber bemerkte auch, dass der Mensch nicht aufwachte. Er war wohl wirklich sehr erschöpft. Astaroth lächelte – umso besser für ihn.
Er löste die Arme von dem Körper und stieß die Decke von sich, nur um den nackten, jetzt wieder perfekten kleinen Körper zu sehen, der vor ihm lag. So zerbrechlich und doch erstaunlich robust. Er stütze seinen Kopf auf seine Hand, um es sich etwas besser in Ruhe anzuschauen, nur um zu bemerken, dass der Blick auf die kleinen runden Backen etwas in ihm zum Leben erweckte. So früh am Morgen war er das zwar nicht gewohnt, aber Spaß war immer gut, wenn man ein Dämon war – ein Fürstentum zu regieren war wahrlich anstrengend genug.
Astaroth griff neben das Bett und holte den Tiegel hervor, den er schon gestern benutzt hatte und stellte ihn vorsichtig neben sich. Dann löste er sowohl die Kette von dem Bettgestell als auch die Befestigung des Knebels und nahm diesen ganz vorsichtig ab. Er strich sanft über die Wange, die sich nicht an das Bett schmiegte und wunderte sich, wie Caym noch schlafen konnte. Ein Dämon mit den Schlafgewohnheiten wäre schon längst vergewaltig, ausgeraubt oder getötet worden. Er lächelte kurz, als er eine sanfte Bewegung des Kopfes unter seiner Hand spürte und strich von der Wange aus den Hals weiter hinunter, über das Halsband um dort kurz nachdenklich zu verharren. Das Halsband eines Hundes war vielleicht nicht ganz das richtige, aber wer hätte schon gedacht, dass er es einmal einem Menschen anlegen würde. Er musste eines extra für den Menschen anfertigen, aber das hatte Zeit und jetzt wollte er nur seinen Spaß.
Seine Hand wanderte weiter die Halswirbel entlang und strich ganz leicht kratzend über die Wirbelsäule, nur um ein paar Schauder zu provozieren. Er genoss jede Reaktion, die er hervorrief und fragte sich immer, was als nächstes folgen würde. So schwach, dabei aber so widerspenstig und doch zeigte er auch, dass er willig war – das gefiel ihm und erregte ihn. Es war, als ob dieser Mensch wie für ihn gemacht worden war – dummer Gedanke. Dämonen nahmen nur, ohne zu bekommen.
Astaroth öffnete den Tiegel und nahm eine größere Menge der glitschigen Substanz in eine Hand, nur um sie schnellstmöglich zum Eingang Cayms zu bewegen und dort zu platzieren. Er fing an es zu verreiben und fragte sich insgeheim, wie lange der Mensch wohl noch im Land der Träume verbringen würde. Er streichelte fast schon sanft um die Öffnung herum, nur um den schon feuchten Finger seiner rechten Hand durch den Ring von Muskeln zu bewegen. Das war wohl alles, was Caym gebraucht hatte, denn er zuckte mit einem Stöhnen zusammen und wollte wohl entkommen. Das wusste Astaroth aber zu verhindern, indem er mit seiner linken Hand den Oberkörper und die Arme umschloss. Er spürte das leichte Beben unter sich und wusste, dass sein Bettpartner noch nicht ganz erwacht war, denn sonst hätte er sich garantiert mehr gewehrt. Der nächste Finger durchbrach den Ring und fing an in den Tiefen zu massieren. Astaroth konnte einen erstaunten, fast erschreckten Seufzer hören, der wie eine Mischung aus Schmerz und Lust klang. Er führte Scherenbewegungen durch, um alles vorzubereiten – viel Spaß würde er nicht haben, wenn sein Spielzeug brach. Es war zu bezweifeln, dass er in nächster Zeit Ersatz bekommen können würde und etwas zu zerstören, das ihm zu Nutzen war, wäre dumm.
„Ne…ahhhh…Nein…aus…“, hörte er geflüsterte Worte, die mit leichtem Stöhnen und Keuchen unterbrochen und durchsetzt wurden, als er diesen einen Punkt berührte. „Lass…ahhh…das…ich…will das nicht…“. Da war es wieder. Der Versuch sich zu beschweren und dabei doch einen Schrei der Lust äußernd. Eindeutig wach. Er spürte auch, wie sich sein Spielzeug unter ihm wand und versuchte zu entkommen, obwohl es die Behandlung sichtbar genoss. Dieser eine Punkt eines Mannes war eben nicht zu unterschätzen – Cayms Glied war zum Leben erwacht und er war inzwischen am ganzen Körper mit einem leichten Rotschimmer überzogen. Astaroth überstrich mit seinen beiden Fingern noch einmal den einen Punkt, nur um sie dann komplett hinauszuziehen - was einen Seufzer von Caym nach sich zog – und rieb seine inzwischen zu stattlicher Größe angeschwollene Manneskraft mit dem Gel ein. Jetzt war es soweit, aber er hatte nicht vor, es heute so schnell zu beenden. Er hatte seinen kleinen sturen Menschen noch nicht anständig bestraft. Das kleine Präsent, das sein Spielzeug erhalten hatte, würde sich erst später richtig bemerkbar machen, also wollte er jetzt seinen Spaß haben. Mit einem Ruck drehte er Caym auf seinen Bauch, setzte sich dahinter und hob das Becken seines Menschen an, nur um dann in einer schnellen, flüssigen Bewegung mit einem leichten Grunzen in den Tiefen zu versinken – nicht vollständig, aber zumindest der oberste Teil seines Gliedes war nicht mehr zu sehen. „Ahhh…Nnnnnnhhhh….“, war alles, was er nach dem kurzen Schrei des Kleinen zu hören bekam. Er hielt die Hüften fest in den Händen, vom Bett gehoben, und bewegte sich leicht hinaus, nur um dann mit voller Kraft zuzustoßen. Caym stöhnte auf, ein kleiner Schmerzenschrei war zu hören, bevor Fleisch auf Fleisch stieß und Astaroth anfing einen rhythmischen Bewegungsablauf zu vollführen. Man hörte immer wieder Keuchen und Aufstöhnen. Astaroth spürte, wie sich bei den Geräuschen das Fleisch um ihn herum zusammenzog, nur um die Reibung dadurch noch zu vergrößern, die auch so schon stark genug war und sein Glied mit Wärme fast zu verbrennen drohte – auf angenehme Art und Weise.
„Au…Ahhh…Aus…Ne….“ Die nicht sehr überzeugenden Bekundungen von Caym waren wirklich erregend. Im selben Moment, in dem er es sagte, bewegte sich sein Körper leicht nach hinten, um mehr zu spüren. Astaroth hätte laut gelacht, wenn das Gefühl der Enge ihn nicht so in Beschlag genommen hätte und seine Lust nicht ganz so übermächtig gewesen wäre. Lange würde er nicht mehr bei klarem Verstand bleiben können…
Caym verlor fast den Verstand. Er war nach langer Zeit endlich eingeschlafen, nur um schlaftrunken mit einer Überraschung geweckt zu werden. Das kam in letzter Zeit eindeutig zu häufig vor. Er spürte schon wieder einen Finger dort, wo er nicht hingehörte. Zu seinem Entsetzten machte ihm dieses Gefühl kaum mehr etwas aus, es schmerzte nicht einmal mehr annähernd so, wie beim ersten Mal. Das einzige was blieb, war der Schreck, der ihn nach hinten ausweichen lassen wollte. Doch wie so oft letzthin, war das nicht möglich – er wurde festgehalten. Immer und immer weiter arbeitete sich der Dämon in ihm vor, strich über sein Innerstes, berührte den einen Punkt, der ihn in andere Sphären zu katapultieren schien. Es lief alles fast wie in Zeitlupe für ihn ab, doch bevor er sich darauf vorbereiten konnte, war schon wieder das große Etwas des Dämons in ihm und bewegte sich dort, berührte den Punkt in ihm, der die Sterne vom Himmel vor seine Augen zauberte, viel zu oft. Er wollte es nicht wirklich – zumindest sein Verstand wehrte sich mit aller Kraft dagegen. Er hatte es in gekeuchten Sätzen kundgetan, doch das war umsonst. Sehr überzeugend hätte er sich selbst wohl auch nicht gefunden. Caym wand sich, versuchte zu entkommen, doch alles, was ihm das einbrachte, war, dass er nur noch stärkere Lust verspürte und sein Glied anwuchs. Es wurde fast unerträglich und ehe er sich recht entsinnen konnte, was er da tat, stieß er mit seinem Becken nach hinten, um mehr, stärker zu spüren, was da in ihm vorging, mehr von dem Gefühl zu bekommen und es auszukosten, bevor er sich dessen bewusst wurde und versuchte sich zu zügeln. Aber er konnte nicht mehr lange. Sein Penis schmerzte schon fast, so stark war er angeschwollen und wollte sich leeren, ohne dass er überhaupt berührt worden war. Er hätte sich dafür gehasst, wäre er nicht schon so verloren gewesen in diesem Meer…er keuchte ein paar Mal und spürte, wie er sich dem absoluten Höhepunkt näherte, bevor er zu einem großen Stöhnen ansetzen wollte – nur um wieder in die grausame Wirklichkeit zurückgerissen zu werden, an einen Punkt knapp vor der Spitze. Eine Hand hatte sich um die Basis geschlossen und verhinderte das Ersehnte. ‚Nein…Nein…Nein…Ich will nicht…’ Jetzt wo es schon so weit war und er für einen kurzen Moment seinen Stolz vergessen hatte, seine „Männlichkeit“, gerade da wurde ihm seine Belohnung verwehrt? Das konnte, nein, durfte nicht sein.
Er versuchte sich aus dem eisernen Griff zu winden, nur um zu bemerken, dass das seine Qualen nur verstärkte. Er hatte weiße, schwarze, undefinierbare Punkte vor den Augen und fühlte sich irgendwo zwischen Himmel und Hölle gefangen. Da war dieses Hochgefühl, dass dauernd da war, doch wusste er, dass da mehr war – aber er konnte nicht dorthin gelangen. Jedes Mal wurde er durch die Hand an seinem Schaft zurückgerissen. Er wollte mit den Händen dorthin greifen, aber er konnte nicht. Sie waren noch immer aneinandergefesselt und als er versuchte sie zu bewegen, fiel er geschwächt vornüber - mit dem Oberkörper auf das Bett. Sein Unterkörper wurde noch immer fest gehalten einer der starken Hände des Dämons. „Ne…bit…“ Er war schon nahe daran zu flehen, damit er endlich kommen konnte. Alles, nur nicht dieses Gefühl. Es war zum verrückt werden. Aber anstatt seine geflüsterte Fast-Bitte zu erfüllen, spürte er, wie sich etwas weiches um sein Glied legte und die zweite Hand des Dämons sich wieder zu seinen Hüften verirrte, nur um mit einem kräftigem Ruck sein Becken nach hinten zu ziehen und noch tiefer einzudringen. Er stöhnte vor Lust auf. Er hasste es ausgeliefert zu sein, aber sein Körper schien das ganze nicht so zu sehen. Minutenlang ging es so weiter und jeder Versuch von ihm irgendetwas zu unternehmen endete nur mit noch mehr Gefühl, Erschöpfung und Ausweglosigkeit. Er war von dem andauernden Hochgefühl schon fast betäubt und gänzlich erschöpft. Doch dann spürte er die warme weiche Flüssigkeit, die sich in ihn, sein Innerstes ergoss und sein Lustzentrum noch weiter zu reizen schien. Es musst doch jetzt einfach zu Ende sein, wenn der Dämon seinen Spaß gehabt hatte.
„Nicht genug…Strafe musste sein.“, hörte er einen zufrieden klingenden Dämon in sein rechtes Ohr flüstern, und das war der Zeitpunkt, wo ihm bewusst wurde, dass DAS die Strafe für seinen Aufstand war. „D…u…ahhh…Ve…damm…ter…“, brachte er zwischen einigen Keuchern hervor, nur um als Antwort ein schallendes Gelächter zu vernehmen. Kurz darauf wurde er ohne große Mühe über eine Schulter geworfen – zitternd und noch immer in einem für ihn unerträglichen Zustand. Er hätte vor Wut geschäumt, wäre er nicht so erschöpft und „bedürftig“ gewesen. Noch immer spürte er mit unangenehmer Deutlichkeit, dass der Großteil seines Blutes sich im Moment wo anders befand. So baumelte er, leise Wortfetzen, die wohl Flüche ergeben sollten, von sich gebend, von der Schulter dieses immensen Dämons. Die paar kläglichen Versuche mit seinen Beinen zu strampeln gab er schnell wieder auf, da das nur dazu führte, dass sein Glied an der warmen nackten Haut des anderen rieb und er erstaunt aufkeuchen musste. Alles was das zur Folge hatte, war, dass es für ihn nur noch unerträglicher wurde und er klägliche Stöhnlaute von sich gab. Er wusste nicht, was als nächstes folgen würde und zitterte angespannt. Viel schlimmer konnte es doch nicht mehr kommen, oder? Zumindest hoffe er das. Alles was er in seinem Zustand noch mitbekam, war, dass sie sich auf die Öffnung hin bewegten, die er nicht untersucht hatte. Er wollte nicht wirklich wissen, was sich dort befand – Folterzimmer, Spielzimmer oder noch schlimmeres – aber ihm blieb keine Wahl. Er konnte sich kaum bewegen, jede Bewegung ließ ihn nur noch mehr „leiden“ und er war schlicht und ergreifend hilflos. UND er wollte nur noch, dass er endlich…endlich kommen konnte. Er hasste es…
Astaroth hatte bemerkt, wie die Bewegungen von Caym weniger geworden waren. Offensichtlich hatte seine Behandlung den gewünschten Effekt gehabt. Das leise Stöhnen und schwere Atmen, die Schweißperlen und die deutliche Rotfärbung – das alles konnte nur zu dem Schluss führen, dass sein Spielzeug sich kurz vor dem Höhepunkt befand und sich sehr, sehr gut und zugleich sehr, sehr schlecht fühlte. Er würde Wachs in seinen Händen sein und in der Verfassung sicher viel mit sich machen lassen. Dass die wenigen Versuche sich zu wehren, sich zu befreien, aufgehört hatten, sagten Astaroth dasselbe. Die warme Haut auf der seinen und die kurzen Atemzüge neben sich, das alles ließ seine Manneskraft schon fast wie von selber wieder zu alter Größe anschwellen. ‚Gut…dann werde ich schneller meinen Spaß haben.’
Etwas mehr wollte er den Kleinen noch quälen, ihn dazu zu bringen sich zu verlieren und sich ihm gänzlich auszuliefern.
Der Weg schien ewig lang und es schien eine immer schlechtere Idee gewesen zu sein, bis sich das Badezimmer – wenn man diesen kleinen schmächtigen Ausdruck dafür überhaupt benutzen durfte – vor seinen Augen entfaltete und der Dämon zufrieden lächelte. Er kannte den Raum schon lange genug, die verwirrende Anordnung von glitzernden bis tiefschwarzen Steinen und die Wege, die sich das Wasser gebahnt hatte. Die hohen Säulenartigen Gebilde und die einzelnen Tropfsteine, die von der Decke hingen und an denen einzelne Tropfen wie in Zeitlupe entlangliefen. Dieser Raum war nicht umsonst hier entstanden – das hier war nur eines Fürsten würdig.
Zielstrebig bewegte er sich zu dem größten Becken, das von einem Wasserfall gespeist wurde. Er hätte nicht gedacht, dass er diesen Raum auch einmal auf die Art und Weise nutzen würde. Er hob den Menschen von seiner Schulter und hielt ihn mit seiner linken Hand aufrecht, da es aussah, als ob seine Beine jeden Moment versagen würden. Die Schweißperlen auf dem jetzt rötlich gefärbten ebenmäßigen Gesicht und die einzelnen goldbraunen Strähnen, die halbgeschlossenen Augen mit den flatternden Lidern und die leicht geschwollenen Lippen machten den Anblick fast unerträglich. Seine Lenden schienen schon alleine deswegen zu pulsieren. Er ließ sich so elegant es ihm in dem Zustand möglich war, in das Becken gleiten – der Rücken am Rand angelehnt, der Schwanz unbewusst schnell aus dem Weg geschlagen, Wasser aufwirbelnd – während er den Menschen mit sich herunterzog. Er schien nicht mehr viel Widerstand zu leisten und so drehte er ihn um, sein Gesicht betrachtend, das im Moment wahrlich ein erotischer Anblick war, spreizte die Cayms Beine fast schon mit Gewalt, keinen Widerspruch duldend, führte die gefesselten Hände über seinen Kopf und packte dann die Hüften seines Menschen, nur um ihn über seinem pulsierenden Glied zu platzieren. Und dann stieß er zu und drückte seinen Menschen hinunter. Dieser riss erschreckt seine Augen auf und schrie: „Ahhhhhhhhh“ Das war sicher schmerzhaft für den Kleinen, aber dieses Gefühl war einfach göttlich. Diese Enge, diese Wärme. Wie schon zuvor umschloss ihn der Körper wie eine zweite Haut und schien ihn willkommen zu heißen, ihn nach innen ziehen zu wollen. Er hob sein schwer atmendes Spielzeug an der Hüfte etwas hoch, nur um dann gleichzeitig mit seinem Becken nach oben zu stoßen und Caym nach unten zu drücken. Es war ein wahrlich exquisites Gefühl und er strich mit seinen Krallen über die zarte, so leicht brechende Haut, nicht ohne dabei rote Spuren zu hinterlassen. Er stieß zu, immer und immer wieder und hörte, wie das gequälte Atmen langsam zu einem Keuchen wurde, wie es sich in ein Stöhnen verwandelte, wie die Hände hinter seinem Kopf anfingen sich in seine Haut krallen zu wollen. Wie sie sich öffneten und schlossen im Takt des Rhythmus ihres Liebesspiels. „Ah…Ah…Ah…Mhh…“ Das war eindeutig nicht mehr gequält und umso länger es dauerte, desto stärker wurde die Reaktion seines Gegenübers. Er spürte, wie sich Caym unbewusst an ihm rieb, sich bewegte und versuchte, sein Glied an seiner Haut zu reiben. Doch er hielt ihn fest an den Hüften gepackt und stieß besonders fest zu. „Bi….Ah…Ah…Bi….Ahh…bittttte…Ahhhhhh!“, war der verzweifelte Ruf zu hören, der im Lustschrei unterzugehen drohte. Astaroth lächelte zufrieden. Er bettelte ernsthaft und erniedrigte sich damit selber. Der Strafe war jetzt wohl genug. Aber eine Kleinigkeit wollte er noch draufsetzen – das Caym ihm immer nur mit Dämon anredete war wenig schmeichelhaft. Er beugte sich vor um in das linke Ohr seines Menschen etwas zu flüstern, während er weiter zustieß und sich besonders bemühte, die Stellen zu treffen, an denen der Kleine besonders empfindlich war. Er fing sogar an, mit einer Hand die Brustwarze zu streicheln, bevor er sie leicht einritze…bearbeitete sie sanft und doch hart. Caym stöhnte bei der Behandlung nur noch mehr auf und bewegte sich reibend.
„Sag meinen Namen“, er stieß kräftig zu. „Fürst Astaroth…sag es, dann lasse ich dich vielleicht kommen.“ Er sah wie der Kopf seines Spielzeugs nach vorne schoss und die Augen sich in Windeseile öffneten und er aus diesen großen grünen, fiebrig wirkenden Augen angestarrt wurde. Als er wieder zustieß, schlossen sich die Augen, ein Stöhnen war zu hören und der Kopf fiel wieder nach hinten. „Sag es…bitte MICH“, flüsterte er mit einer erotischen Stimme.
„A…As…Astaroth…bitte“ Die Worte klangen gepresst, unwillig, aber sie wurden gesagt. Er bewegte seine Hand zu dem verschnürten Glied, löste das Band vorsichtig und schloss seine Hand anstatt dessen darum. Er flüsterte wieder in das Ohr des kleinen: „Sag es JETZT.“ Und als er die ersten Silben hörte, ließ er los und spürte, wie sich um ihn herum alles verengte und ihn selber weiter trieb.
Caym hasste es und liebte es gleichzeitig. Und er war sich jetzt sicher, dass sein Sexpartner ein Dämon war. Er hatte ihn gequält, war in ihn eingedrungen und hatte ihn sogar dazu gebracht sich wollüstig an ihm zu reiben, nur um irgendwie doch noch zu diesem Hochpunkt zu kommen und endlich aus diesem Purgatorium erlöst zu werden. Er spürte nur noch Lust, selbst die Kratzer an seiner Brustwarze waren nur noch ein Mittel sie weiter zu erhalten, ihn weiter zu quälen mit etwas, das normalerweise Lust bereitete. Und jetzt hatte er sogar gebettelt. Er wollte es unbedingt…wollte unbedingt erlöst werden. Tat jetzt alles dafür, was in seiner Macht stand, alles um IHN zufrieden zu stellen. ‚Astaroth…Astaroth’ Er rief den Namen wie verlangt, aber es kam nicht aus seinem Mund. Er konnte es nicht zwischen den Stöhnern hervorpressen, aber er musste. Als er es doch geschafft hatte und spürte, wie die Erlösung kommen sollte – wurde er abermals wieder aufgehalten auf dem Weg in den Himmel oder die Hölle…wie man es auch immer betrachtete. Wieder dieselbe Anweisung, nur war es jetzt ein Befehl. Er sagte es wieder in seinem Kopf…Astaroth…Astaroth…bevor er es herauspressen konnte und als er schon die ersten Silben formulierte, spürte er, wie er konnte, wie der Druck sich den Weg nach außen bahnte und ihn endlich befreite. „AASTA…ASTARAAHHHHH“ mit diesen Silben kam er und seine Milch ergoss sich in ungekanntem Ausmaß ins Wasser. Er zitterte, krampfte ein wenig und er fühlte sich so gut…so unglaublich gut und das Gefühl ließ nicht einfach nach. Noch immer spürte er, wie das warme harte etwas sich in ihm bewegte und sein Inneres reizte. Es trieb ihn immer weiter hinauf in die Höhen der Lust, bis er den Gipfel erreicht und sich in der Erregung verlor, als Astaroth mit einem zufriedenen Grunzen kam. Er spürte, wie der warme Saft seines Partners sich in ihn entleerte und der Dämon dabei in seine rechte Schulter biss. Er schrie, aber nicht vor Schmerz, sondern vor Erregung.
Und dann klang es langsam ab, er atmete schwer und war völlig erschöpft, ließ seinen Kopf auf die Brust von Astaroth sinken, ohne daran zu denken, was dieser ihm angetan hatte. Einfach nur total erschöpft und zufrieden.
Astaroth war mehr als zufrieden. Das war wohl eines der besten Male gewesen, die er bisher je erlebt hatte – in seinen 1300 Jahren Lebenszeit. Er streichelte über den Kopf des Kleinen, der schwer atmend auf seinem Oberkörper lag und noch immer auf ihm saß, scheinbar unbekümmert davon, dass er in ihm war.
Er blieb mehrere Minuten fast bewegungslos sitzen und genoss einfach die Nachwehen dieses Erlebnisses. Spürte die Wärme des Menschen auf sich, um sich und hörte den sanften Atem. Fast erschreckend, wie zufrieden er war und wie gut ihm Caym gefiel.
Als er sich wieder beruhigt hatte, seine Herzen eine normalere Frequenz angenommen hatten, hob er den Kleinen hoch und nahm die Seife, die aus einer merkwürdigen Substanz gefertigt war, jedoch mild roch. Er säuberte ihn – Sauberkeit war ein Muss und der Mensch war dazu wohl nicht mehr ganz in der Lage, wenn es diesen im Moment überhaupt interessierte. Danach war er selber dran, selbst seinen eher sinnlosen Schwanz säuberte er gänzlich mit der Seife. Nachdem er sich und den Menschen eingeseift und abgewaschen hatte, hob er Caym hoch und warf ihn wieder über seine Schulter. „Nnnhhh“, war das einzige was er hörte. Sein Spielzeug war wohl etwas zu erschöpft im Moment und brauchte wohl erst wieder etwas Kraft. Essen und Trinken mussten Menschen ja auch…darüber dachte er auf dem Weg zum Bett nach. Dort angekommen, legte er den Kleinen relativ vorsichtig ab.
„Wieso gerade ein Mensch?“, sinnierte Astaroth, als er sich vom Bett ein paar Schritte entfernte, um dann ein paar Worte zu flüstern. Man hörte ein leises Knacken, ein Schaben und Reiben von Stein auf Stein. Und dann zerstörte ein kleiner Steinhügel das Bild des glatten Bodens, brach durch ihn hindurch, nur um weiter anzuwachsen und an Größe und Höhe zu gewinnen. Astaroth ging in der Zwischenzeit zum schwer atmenden Caym, der noch immer völlig erschöpft auf dem Bett lag, und löste die Fesseln seiner Hände. Der Mensch war schwach und keine Gefahr – wenn er ihn nicht für sich beansprucht hätte, wäre er schon längst tot. Der Dämon strich mit seinen Händen über die Hüften des Kleinen, auf denen sich blaue Flecke gebildet hatten. Genau dort, wo er ihn festgehalten hatte um seinen Spaß zu haben. Er lächelte zufrieden, bevor er zu dem jetzt völlig aus der Erde ragenden Steinmonument ging. Es war ein mannshoher schwarz glitzernder Turm, der an der linken Seite eine Kerbe aufwies, die sich über die gesamte Länge zog. Astaroth fuhr mit seiner Hand die Kerbe nach, bis er eine etwas hervorstehende Stelle fand, nur um sie hineinzudrücken. Fast geräuschlos löste sich ein Teil des Steins – von dort wo die Kerbe war, und enthüllte das Innere. Ausgeklügelte Systeme hatten Vorteile. Innen waren mehrere Flüssigkeitsbehälter und einiges an Nahrung – sein persönlicher Vorrat. Der Fürst griff hinein, nahm eine große Frucht, die eine seltsame neongelbe Färbung aufwies und schwarz gesprenkelt war und etwas das wie Trockenfleisch aussah. Außerdem packte er noch einen Wasserschlauch, um dann alles zum Bett, zu seinem Menschen zu tragen und es dort fallen zu lassen, bevor er wieder zurückging um sich selbst etwas zu holen. Als er bei dem Turm stand und sich einen Schlauch und eine rote Frucht, die eine Art Henkel anstatt eines Stiels haben zu schien, genommen hatte, hörte er das leichte Stöhnen des erwachenden Kleinen. Er war mehr als gespannt auf die Reaktion des Menschen nachdem dieser ihm gehorcht hatte, während er sich in der Lust verloren hatte. Er drehte sich um und sah, wie sich die Caym langsam den Weg aus dem Schlaf fand, sich mit den Händen das Gesicht rieb, bevor die grünen, noch halb geschlossenen Augen in die seinen starrten.
Astaroth zeigte auf das Essen direkt neben seinem Spielzeug und sagte in einem Befehlston, der keine Widerrede duldete, nur: „Iss!“
Caym wachte wieder einmal – wie so häufig – nach etwas auf, was er am liebsten ungeschehen gemacht hätte. Und das erste, was er danach sehen musste, war die Ursache für all die Probleme in letzter Zeit. ‚Grandiose Art aufzuwachen…’ Selbst durch den Schleier hindurch, der noch auf seinem Verstand lag, wusste er noch, was er getan hatte und wäre am liebsten im Erdboden versunken. Er hatte es wirklich genossen und hatte dann getan, was von ihm verlangt wurde – oder war da wieder ein Aphrodisiakum im Spiel? Er wusste einfach nicht mehr, was er glauben oder annehmen sollte.
Nach der Aufforderung zu essen, fiel sein Blick fast schon dankbar für die Ablenkung, auf die merkwürdigen Sachen neben sich. Das Essbare sah eher weniger genießbar aus – die Frucht hatte eine sehr ungesunde Farbe. Obwohl sein Magen selbst beim Anblick dessen ein starkes Grummeln von sich gab und seine Kehle wie ausgetrocknet war, dachte er nicht daran sich einfach dem Befehl zu fügen, den er gerade erhalten hatte. Nach all dem, was der Dämon ihm angetan hatte und was ihm die Schamesröte ins Gesicht zu treiben drohte, nachdem er ihn dazu gebracht hatte, sich seinen Trieben hinzugeben, wollte er ihm nicht gehorchen. Er nahm die Frucht wütend in seine Hände, wägte sie kurz ab und schleuderte sie dann mit voller Wucht auf den im Moment mit dem Rücken zu ihm stehenden Astaroth. Nur um dann erstaunt die Augen aufzureißen, als der es mit einer Hand elegant und scheinbar mühelos auffing, ohne auch nur einen anderen Teil seines gut gebauten, muskulösen Körpers zu drehen. Die nackte Haut, bedeckt von einzelnen Wassertropfen, die er jetzt nur allzu deutlich und in vollem Bewusstsein sah, löste in seinem Körper etwas Ungewolltes aus. Er konnte sich an all das, was im Bad geschehen war, erinnern. Ihm wurde deutlich bewusst, dass sein Ausgang sich etwas angespannt anfühlte, sein Rücken tat weh und er fühlte sich etwas zu warm im Moment. Dummer Körper, dass er ihn daran erinnern musste und nicht mehr ganz unter seiner Kontrolle war. Er war gerade dabei das Stück Fleisch – oder was es auch immer war – zu nehmen, um seiner Wut weiter freien Lauf zu lassen, als die stechenden gelbgoldenen Augen auf ihn fielen und er mitten in der Bewegung erstarrte.
Er sah, wie sich der große, viel zu starke Dämon umdrehte und langsamen Schrittes in seine Richtung ging. Caym rutschte im Bett etwas nach hinten, unfähig in seinem müden, erschöpften Zustand wegzurennen.
Er sah, wie die Frucht, die er gerade eben geschleudert hatte, auf das Bett fiel und nahm wahr, wie ihn leicht amüsiert blickende Augen anfunkelten. „Entweder du isst es freiwillig – so wie ich es dir befohlen habe – oder ich werde dich füttern, während ich meinen Spaß mit dir dabei habe.“ Was der Spaß sein sollte, war Caym mit Schrecken klar und in seinem Zustand würde ihm das ein Entkommen in der nächsten Zeit völlig unmöglich machen. Er schaute den Dämon wütend an, nahm dann die Frucht und biss demonstrativ hinein – nicht ohne seine Mundwinkel dabei zu verziehen. Es war essbar und schmeckte nach Hühnchen – wonach dann wohl das Dörrfleisch schmecken würde? Der Dämon sah ihn mit einer Mischung aus Zufriedenheit und Enttäuschung an, was ihm gar nicht recht war. „Schau mich nicht so an…“ seine Zunge hatte er noch nie im Zaum halten können. Die erste Antwort war ein Stirnrunzeln, dann kam eine Hand, die ihn brutal im Nacken packte und ihn nach vorne zog: „Ich mache, was ich will. Und du wirst gehorchen. Es ist ja nicht so, als ob du es nicht könntest. Heute hast du ja schon bewiesen, dass du brav sein kannst.“ Die Worte waren wie ein langsam tropfendes Gift und Caym musste unbewusst dabei zusammenzucken. Das war das letzte was er wollte – gehorsam sein. Astaroths Lächeln hatte etwas Gefährliches an sich, was ihm die Haare im Nacken zu Berge hätten stehen lassen, wären diese nicht durch das Halsband niedergedrückt worden. Er öffnete schon seinen Mund, bevor er sich dessen bewusst wurde und spürte auch schon die Wärme auf seinen Lippen, bevor er noch ein Wort sagen konnte. Scharfe Zähne ritzten die weiche Haut auf und gleichzeitig bahnte sich eine starke Zunge ihren Weg in seinen Mund, erforschte ihn und drängte ihn selbst zurück. Seine Versuche sie mit seiner rauszujagen führten nur dazu, dass er den Eindringling nur noch deutlicher spürte und sich fast eine Art Spiel entwickelte, das sein Blut in die unteren Gegenden jagte. Kurz bevor er sich dessen ganz bewusst wurde und einfach zubeißen konnte, löste sich die Wärme von ihm und der Griff verschwand von seinem Nacken. Er fiel fast nach hinten durch den Mangel an zuvor vorhandener Abstützung und sah mit erschüttertem Gesichtsausdruck auf den Dämon, der mit der Zunge genüsslich Cayms Blut von seinen Lippen leckte, an. „Iss und Trink. Wenn ich zurückkomme solltest du ausgeruht sein – ich habe noch viel vor. Wenn du nicht gehorchst, wirst du bestraft.“ Für was brauchte er gar nicht fragen und sah ihn einfach weiter wütend an, während der Dämon ihn ignorierte und ins Ankleidezimmer verschwand.
Caym versuchte sich wieder zu beruhigen. ‚Dieser verdammte Dämon…ich werde ihm sicher nicht gehorchen. Ich will nicht. Und was sollte dieser Kuss? Meine Lippen tun noch immer weh. Ich muss hier weg…und das geht nur, wenn er nicht da ist.’ Eine Möglichkeit würde sich doch sicher noch ergeben. Und dann würde er nach Hause fliehen – alles war besser als das Spielzeug eines Dämons zu sein, auch wenn er in „seiner“ Welt nicht sehr viel angesehener war. Er biss wieder in die Frucht und kaute unzufrieden auf dem Fruchtfleisch herum, nahm dann unbewusst die Flasche und trank daraus. Zu seinem Glück war es Wasser, zumindest hoffte er, dass nicht noch irgendetwas anderes drin war.
Nach mehreren Minuten, in denen er halb gedankenverloren und immer müder, gegessen und getrunken hatte, kam Astaroth heraus. Dieser war in eine schwarze, ärmellose Lederjacke gekleidet, grüner Umhang, schwarze enge Hose – alles reich verziert. Nicht zu übersehen war auch das immense blaue Schwert, das über seinem Rücken hing. Caym versuchte verbissen ihn zu ignorieren, schaute aber dann doch wieder auf, als er ein Schmunzeln hörte: „Du kannst dir überlegen, was eine schöne Stellung wäre.“ Der Dämon ging mit diesen Worten laut lachend hinaus. Caym blieb puterrot zurück im Zimmer, schämte sich und schäumte gleichzeitig vor Wut. Er nahm den Rest der Frucht, von der erstaunlicherweise nur noch der Kern übrig war, und schleuderte diesen dem Dämon entgegen – aber zu spät. Er hörte, wie sich die Tür schloss. ‚Dieser verdammte... Ich will weg hier…’ Mit dem Gedanken stand er auf und stürmte trotz der Schmerzen hin, nur um dort zu bemerken, dass sie so wie vorher schon verschlossen war und er sich nur Schmerzen einhandelte beim Versuch sie anzufassen. Laut fluchend ging er zum Bett zurück und ließ sich dort völlig erschöpft und leicht entmutigt darauf fallen. Er war so müde, dass er sofort einschlief…
TBC
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Also noch einmal vielen Dank für die Bewertungen.
Wie ich gerade entdeckt habe, kann man einstellen, wer reviewen kann - also jetzt kann es jeder *betreten lächelt*
@Linden: Vielen Dank und ja - irgendwie ist Astaroth fasziniert von Caym. Irgendwie ist Caym so anders als Astaroths Vorstellung von einem Menschen.
@kayhan: Dir auch danke, ich freue mich über jede Meldung.
@chilepepper: Danke für die Reviews. Er lag am Rücken und seine Hände waren an das Bettende gefesselt...deswegen konnte Astaroth auch mit seinen Krallen über die Brust kratzen.
Verräter sind nicht ganz so selten in der Welt, aber der Verräter wird eben mit Hochdruck gesucht.
Und zu den Vorstellungen vom Bad...*g*