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Fantasy

By: Nane
folder German › Harry Potter
Rating: Adult ++
Chapters: 5
Views: 6,861
Reviews: 2
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Disclaimer: J.K. Rowlings und WB sowie diverse Verlage haben Rechte an HP
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Auch eine Möglichkeit

Auch eine Möglichkeit

Der nächste Morgen begann für den übermüdeten Jungen-der-lebt mit einer Doppelstunde Zaubertränke, in der Snape auf die brilliante Idee kam eine Prüfung zu schreiben. Was Ron, der trotz aller Vorsätze es auch im letzten Jahr nicht übers Herz gebracht hatte, Harry allein Snapes Arroganz spüren zu lassen, zu einem ganzen Schwall von gemurmelten Beleidigungen animierte. Worauf Slytherins Hauslehrer zehn Punkte vom Gryffindor Konto abzog, was Rons Laune natürlich nicht verbesserte. Doch immerhin stellte er sei Gefluche ein und konzentrierte sich auf den Test.

Viel zu müde, um sich wirklich Mühe zu geben, schrieb Harry die ersten Antworten auf die ihm einfielen, als plötzlich Ron aufsprang und auf Snape zuging. Dieser sah von seinem Pult auf und fragte in seiner nasalen Stimme:

„Kann ich etwas für Sie tun, Weasley“ wobei seine heruntergezogenen Mundwinkel und der überhebliche Blick mehr als deutlich machten, dass Snape nicht vorhatte für Ron irgendetwas zu tun.

„Ja, Sie mieses arrogantes Arschloch, Sie könnten die Hosen runterlassen und sich über den Tisch beugen.“

Die Tatsache, dass mit diesen Worten klar wurde, dass Harry erneut in einer Fantasie gelandet war, verhinderte nicht, dass Harry in einen regelrechten Schockzustand fiel. Sein bester Freund Ronald Weasley hatte nicht wirklich sexuelle Fantasien über Severus Snape? Das konnte nicht sein, das war vollkommen unmöglich, ja geradezu abartig.

Doch seine Meinung zählte nicht und darum musste er hilflos mit ansehen, wie ein überraschter Snape von Ron aus dem Stuhl gezerrt und auf den Tisch gestoßen wurde. Im nächsten Moment hatte der Gryffindor den Umhang seines Lehrers noch oben und die Hose nach unten gezerrt. Und während der ganzen Zeit schimpfte er weiter.

„Sie Stück Scheiße, behandeln uns immer wie der letzte Dreck, aber jetzt zeig ich Ihnen wie es läuft“ Sekunden später rutschte Rons Hose nach unten und er drang mit einem Ruck in Snape ein.

„Nun wie gefällt Ihnen das? Wenn man keine Rücksicht auf Ihre Gefühle nimmt? Sie behandelt als ob Sie ohne Bedeutung wären?“

Harry blendete das Geschwätz aus und konzentrierte sich viel mehr auf seine eigenen Gedanken. Seine Erfahrungen mit Sex waren gering bis nicht vorhanden und er hatte immer gedacht, bei Ron sei dies auch der Fall. Aber anscheinend hatte sein Freund eine genaue Vorstellung mit wem er Sex haben wollte, was Harry doch sehr überraschte, denn seiner Ansicht nach, war Hermine, das Objekt von Rons Begierde. Andererseits war das, was Potter sah, eher eine Bestrafung, denn ein Zeichen von Zuneigung.

Aber genau wie bei Seamus fand auch hier keine Vergewaltigung statt. Sicher, es sah nicht aus, als ob Weasley Rücksicht auf Snape nahm, aber Severus wehrte sich kein bisschen und dem Stöhnen nach zu urteilen, hatte der Lehrer Spaß in Rons Fantasie. Mehr noch als dass, wenn die Worte, die aus Snapes Mund kamen ein Indikator waren, dann wollt der Professor sogar mehr:

„Bei Salaszar, ja, Ron, ja, tiefer, oh … oh … ja … bitte Baby … so gut … der Beste … Ron … so … ohhhhhhhhhhh“

„Die Zeit ist um“

Mit einem Ruck fuhr Harry zusammen. Eben noch hatte die Stimme regelrecht um Sex gefleht und nun. Nun sah es so aus, als würde sowohl Harry als auch Ron eine schlechte Note bekommen. Denn es war sehr zweifelhaft, dass Ron bei dieser Fantasie mehr auf das Pergament bekommen hatte als Harry.

Der Rest des Tages verlief, Merlin sei Dank, wesentlich besser. Keine weiteren sexuellen Fantasien seiner Freunde, was wirklich eine Erleichterung war, denn so langsam wurde es ihm unheimlich.

Sicher es war irgendwie faszinierend so einen intimen Einblick in die Gedanken seiner Freunde zu bekommen, auf der anderen Seite bereitete es ihm auch ein ziemlich flaues Gefühl im Magen. Zuerst war er unsicher, ob sein schlechtes Gewissen für dieses Grummeln im Bauch zuständig war, oder doch etwas anderes.

Nachdem Harry den Nachmittag damit verbracht hatte seinen Kameraden aus dem Weg zu gehen und sich mit seinen Gefühlen auseinander zu setzen, gestand er sich das Problem endlich ein.

Harry Potter, die Hoffnung der Zauberwelt, der Junge der lebte, war eifersüchtig!

Ganz schlicht und ergreifend: Eifersüchtig!

Schlechtes Gewissen? Nope, immerhin waren Gedanken frei und die Tatsache, dass er zugesehen hatte wie seine Freunde Sex hatten, schadete ja niemanden.

Es blieb nur Eifersucht. Und der Brüller an dieser Erkenntnis, war nicht das Gefühl an sich, sondern das „auf wen“.

Auf die Slytherins. Vor allem Goyle und Grabbe. Die beiden waren fett, dumm und einfach nur ein gutes Beispiel für Verhütungsschutz, dennoch waren diese Idioten von Neville und Seamus für Sex auserkoren worden. Und Ron vergriff sich an Snape. Snape! Der Mann konnte sein Vater sein und was bitte schön war an diesem übelgelaunten, alten, schmierigen Kerl erotisch?

Wogegen er, Harry, nicht nur jung und verhältnismäßig gut aussehend war, sondern auch noch der verdammte Retter der Zauberwelt und allein dafür hatte er es doch verdient zumindest einen Blow Job zu bekommen.

Sicher Harry war nicht so elegant und arrogant wie Draco, nicht so clever wie Hermine, aber er war auf jeden Fall schlanker als Gregory und intelligenter als Vincent und auf jeden Fall netter und fröhlicher als Snape.

Nicht dass Harry wirklich sehen wollte, wie er von Neville herum kommandierte wurde oder gar der Gedanke, dass er anstatt von Snape … . Nein, es ging nicht darum, sondern, dass er für mindestens vier seiner Freunde für Sex nicht in Frage kam. Und das tat weh.

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