unconditonal love (Supernatural)
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German › Television
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Disclaimer:
Wir habe keinerlei Rechte an Supernatural. Es handelt sich hierbei um eine reine Fanfiction, an der wir weder Geld verdienen noch sonstige Vorteile ziehen!
4
Kapitel 4
Stickiger Rauch und dröhnende Musik begrüßte die beiden Brüder. Schnell schlenderten sie zur Bar. Mit gehobener Augenbraue betrachtete Dean das Lokal, während Sam eifrig Bestellungen gab. "Das sieht doch gar nicht mal so schlecht aus", murmelte Dean und ließ sein Adlerauge durch die Räumlichkeiten gleiten. Menschenmassen auf der Tanzfläche, leckere Kellnerinnen. Ja, da könnte Sam sich heute locker ein Mädel schnappen.
Endlich brachte die Kellnerin das Gewünschte und stellte es vor die beiden ab. “Hihi, ihr seid ja ein schnuckeliges Pärchen... da drüben ist unser Kuschelecke“, und zeigte auf einen verdunkelten Bereich. Dann wand sie sich wieder ab. Sam blickte fragend zu Dean und wollte sein Glas greifen, als er immer noch Deans Hand in seine spürte. „Man, Dude. Lass mich jetzt los“, sagte er und schüttelte die Hand ab, um zu trinken.
"Du hast doch nach ihr gegriffen, wie ein Kleinkind", neckte Dean seinen Bruder und nahm sein Glas in die Hand. Doch sein Grinsen verschwand, als er über die Anmerkung der Kellnerin nachdachte. Kuschelecke. In seinem Gehirn fing es an zu arbeiten, während er einen Schluck von seinem Getränk nahm. "Kuschelecke?", fragte er laut und schaute von der Kellnerin zu Sam. "Pärchen?" Sein Blick wanderte von der Frau zum Bruder. "Wir zwei?" Noch einmal ließ er rasch seinen Blick durch den Raum schweifen. 'Was zur Hölle...' Erst jetzt viel ihm auf, dass hier eindeutig etwas nicht stimmte. Er blickte in eine Ecke und sah dort ein Pärchen knutschen. Zwei Männer. Das konnte sich hier eindeutig um einen Traum handeln, denn Dean war kurz davor den Verstand zu verlieren. Er stellte sein Glas ab und blickte panisch zu Sam, packte ihn am Arm und zog ihn näher zu sich. "Gott... verdammt... in was für ein Drecksloch hast du uns geführt?"
"Ähmm, ich… was… du hast doch gesagt ...Das sieht doch gar nicht mal so schlecht aus.... und was hat die eigentlich gemeint mit Schnuckelig, die Kellnerin, Dean?" Fragend blickte er sich um und kratze sich am Kopf. "Oh Man", entkam es Sam
"Na was wohl du Held", schnauzte Dean zurück. "Lass uns einfach verschwinden." Er versuchte Sam zur Tür zu schieben, doch dieser blieb plötzlich stehen.
"Nein Dean. Ich will erst austrinken. Die waren teuer. Los komm schon… ist doch mein Tag heute. Wir lassen uns einfach nicht anmachen, okay?", sprach Sam und beugte sich weit an Deans Ohr, so dass dieser Sams heißen Atem auf seiner Haut spürte und erschauerte und blickte ihn dann mit seinen warmen Augen an. "Komm schon"
Nur widerwillig ließ sich Dean zurück zum Tresen ziehen. Er schwank sich auf einen Hocker und nippte an seinem Getränk. "Aber nur, weil du heute Geburtstag hast... hast also den Darfschein." Er schlug Sam auf die Schulter. Die Musik war hier gar nicht so übel, dass musste Dean zugeben. Die Leute schienen ebenfalls ihren Spaß hier zu haben. Nur auf das Anmache von Frauen musste er an diesem Abend wohl oder übel verzichten, aber dieses Opfer brachte er gern für seinen Bruder, schließlich war es nur EIN Abend und das konnte er gerade noch so verkraften.
Sam blickte sich weiter neugierig um und verharrte plötzlich bei einem Mann, der auf sie zugeschlendert kam. Der Fremde legte die Hand auf Deans Schulter und fragte Sam.
„Hey Süßer… darf ich mir mal deinen heißen Freund ausleihen, zum Tänzchen?“
Sam, der gerade trank, musste lachen, als er Deans Blick sah und verschluckte sich heftig und pustete dann los. „Hämm.. hä.. ähm.. das ist mein Bruder“, antwortete Sam und bekam den Mund nicht mehr zu.
„Na noch Besser. Und wollen wir es wagen Bruder?“ Die Hand wanderte von der Schulter hinab. "Uuhhh hast du aber Muskeln", entkam es den Mann und die Hand wanderte weiter über die Brust zum Schenkel. „Komm schon nicht so schüchtern Bruder“, grinste der fremde Mann und zwinkere Sam zu.
Dean rutschte das Herz in die Hose, was nicht oft passierte. Mit einem verzweifelten Blick versuchte er Sam ein Zeichen zu geben, dass er ihm helfen sollte, doch dieser schien es nicht zu begreifen. Oder wollte er es einfach nicht? "Hör zu... Schnuckel", knurrte Dean, nahm die Hand des Fremden und drückte diese von sich. "Noch einmal anfassen und deine Zahnbürste greift morgen ins Leere, klar?"
"Oh, okay. Du bist aber ein Harter… ich mag es hart, wirklich… komm schon. Ich zeig dir, wo du es mir hart besorgen kannst."
Sam prustete laut los, sah denn den giftigen Blick von Dean und biss sich auf die Zunge, damit er nicht noch mehr lachen musste. "Was denn? Mach doch ruhig."
Angewidert sprang Dean von seinem Hocker und bäumte sich vor dem Fremden auf. Von seinem Bruder war also keine große Hilfe zu erwarten. "Du willst also ein Tänzchen mit mir wagen?" Er machte einen Schritt auf den Fremden zu, sodass sich ihre Nasen fast berührten.
"Okay, schon gut. Bin wohl an den Falschen geraten." Ergeben hob er seine Hände und wand sich ab. Er ging auf eine kleine Gruppe von Männer zu und fing eine leises, hitziges Gespräch mit ihnen an, was aber von den Brüdern unbemerkt blieb.
"Danke", zischte Dean Sam an und schwank sich zurück auf seinen Hocker. "Hätte dich etwas mehr Unterstützung umgebracht oder wolltest du mich wirklich dem Kerl überlassen?" Er schüttelte sich und verzog das Gesicht. "Whisky", warf Dean schließlich der Kellnerin zu. Alkohol war jetzt genau das, was er jetzt brauchte. Von einem Kerl angemacht zu werden war das Letzte, was er an diesem Abend wollte.
"Was denn?? Ich?? Wie soll ich dir denn Helfen?", fragte Sam. Plötzlich hatte er eine grandiose Idee und schmunzelte. "Okay, beim nächsten mal mach ich‘s", lächelte Sam seinen Bruder an. "Ähm ich bekomm auch so einen", rief er der Kellnerin zu.
"Hoffentlich wird es keinen nächstes Mal geben, sonst bin ich hier schneller weg, als du bis drei zählen kannst." Sie bekamen die Getränke und Dean trank seinen in einem Zug aus. "Noch einen", warf er schnell der Kellnerin zu und lächelte seinen Bruder an. "Machen sie gleich vier draus."
"Haha.. ja danke." Sam stürzte den Whisky runter und fing an zu husten. "Puhhh. Was ist denn das für ein Zeug? Shit!", stammelte Sam und rang nach Luft.
"Tja, mein Lieber", lachte Dean laut und klopfte Sam auf den Rücken. "Das ist ein Erwachsenengetränk und bald gehörst du auch dazu." Dann drehte er sich um und sah den Kerl, welcher ihn angemacht hatte, erneut auf ihn zukommen, doch diesmal war dieser in männlicher Begleitung. 'Der kannst einfach nicht lassen' , dachte Dean und machte sich langsam warm.
Sam stürzte den seinen zweiten Whisky runter und verzog das Gesicht „Puhhh“, keuchte er auf. Dann sah er wir der Typ von vorhin mit noch einen im Schlepptau wieder auf ihren Tisch zukam. Noch bevor einer der Beiden anfangen konnte zu reden, sprang Sam vom Stuhl. „Du wegen vorhin. Tut mir Leid, aber das ist in Wahrheit mein Freund. War ein doofer Witz.“
„Ach ja? Beweise es“, rief Einer der Männer.
„Was ähm jaahh.. Ähm.“ Sam blickte zu Dean. 'Oh man, jetzt oder nie', dachte Sam und griff Dean am Kragen. Er zog seinen Bruder zu sich, bis ihre Lippen sich trafen.
So schnell konnte Dean gar nicht reagieren, geschweige denn seinen Mund aufmachen, um dem Kerl endgültig den Rest zu geben. Doch was er bekam, war noch viel schöner. 'Was...' , schoss es ihm durch den Kopf, bevor seine Gedanken im Nebel der Lust verschwanden und er sich dem Kuss hingab.
Sam genoss es. 'Jaaaa oh jaaa so guuuut', dachte er. Der erste Kuss von Dean. Endlich konnte er mal diese weichen Lippen von seinem Bruder spüren. Leicht öffnete Sam seine Lippen, um Deans Zunge rein zulassen.
Hypnotisiert drückte Dean seine Zunge nach vorne und streifte Sams weiche Lippen, welche sofort geöffnet wurden. Langsam schob er diese in den Mund des anderen und keuchte leise auf. Er riss die Augen auf, als seine Zunge Sams streifte und schob ihn leicht von sich. "Ähm... ich...", stotterte er und kratzte sich am Kopf. Er lächelte leicht, als er die vier fremde Augenpaare musterte, welche ihn verdattert anstarrten.
"Okay. Wir hauen ab Jungs..... geile Show echt. Pass auf deinen Süßen auf." der Mann schlug Dean kameradschaftlich auf die Schulter und wand sie am Sam "Und du… kein Witze mehr… bei so einem Prachtburschen." Dann verschwanden die Männer.
"Puhh. Das ist ja gerade noch mal gut gegangen", nuschelte Sam und blickte stur auf den Tisch. 'Ach, was ist das Muster doch interessant', dachte er.
"Was sollte der Mist?", zischte Dean, als er seine Sprache wieder fand. Er war froh, dass er seine etwas breitere Jeans an hatte, sonst wäre das kleine Malheur etwas mehr sichtbar gewesen. Unruhig rutschte er auf seinem Hocker und blickte Sam fragend an.
Mit seinem Fingernagel fuhr er die Fasern des Holzes nach. "Was denn? Du wolltest doch... mehr Unterstützung.... deine Worte. Ich sollte dir doch helfen. Und die Beiden sind doch jetzt weg, oder?".
"Helfen... ja... aber nicht anspringen", maulte Dean weiter.
Die restlichen Getränke wurden nur noch im Stillen genossen. Jeder hing für sich seinen Gedanken nach. Dean kämpfte mit sich und redete sich immer wieder ein, dass alles in bester Ordnung wäre. Er hatte einfach zu viel getrunken und Sam ebenfalls. Er vertrug einfach nicht viel und dass seine Idee bekloppt war, stand außer Frage.
"Also... wollen wir nun gehen oder was?", fragte Dean und bevor Sam etwas erwidern konnte, sprang er auf die Beine und lief zum Ausgang.
"Hey... oh man… ja warte doch, Dude." Schnell lief Sam seinem Bruder hinterher und so schlenderten sie nebeneinander zum Motel zurück. „Dean.. du ich glaub ich... ähmm.... stehe .....ähm... ach vergiss es“, stotterte Sam. Wie sollte Dean ihm auch helfen können? Der Weiberheld schlecht hin.
Deans Schritte wurden langsamer, bis er schließlich stehen blieb. Die Kühle der Nacht tat ihm sichtlich gut und er sog die Frische mit jeder Faser seines Körpers ein. "Was meinst du?" Er drehte sich zu Sam um und hob die Augenbraue.
„Mhhh also… ich glaube ich bin… also oh man.... mhh ich.... ich stehe nicht auf Frauen.“ 'Puhh jetzt ist es raus', dachte Sam erleichtert und sah auf die Straße. 'Bloß nicht Dean anschauen.... Bloß nicht.' "Schau mich bitte nicht so an."
"Oh... das.. das tut mir leid", stotterte Dean und hätte sich im gleichen Moment eine klatschen können für seine Aussage. "Ich meine... ähm... wie kommst du darauf?" Er tapselte von einem Fuß auf den anderen und kratzte sich am Bauch. "Ich meine... woher willst du das wissen? Hattest du was mit einer Frau?"
"Ja hatte ich. Na ja, eher mit Mädchen.... naja und dann letzten Monat… da war dann der Junge. Ähmm da wo Du mit Dad in Montana den Geist verfolgt hast. Ja... Oh man Dean.... ich weiß nicht was ich denken soll."
"Oh...." Dean verschlug es langsam die Sprache. Fast hätte er sich eingebildet, dass Sam den Kuss vielleicht missverstanden und dieser ihm den Kopf verdreht hätte. "Du hast nie von dem Kerl erzählt... was hattet ihr gemacht? Also... so ungefähr mein ich. Haha, du brauchst mir jetzt keine Einzelheiten zu erzählen oder so." Er zwinkerte Sam zu und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die kalte Betonmauer.
"Das ist doch jetzt nicht dein ernst oder?", fragte Sam entsetzt. "Ich mein ja nur… also Brüste brauch ich nicht und die hohen Töne der... der... Junge Maik, hatte halt Muskeln und die Hände waren grob und..... Oh Gott was erzähl ich hier eigentlich." Schnell wand sich Sam ab.
"Haha...", lachte Dean laut. "Der kleine Sammy steht also auf hartes Zeug." Er fuhr sich durch die Haare und hob wieder seinen Kopf, um in Sams Gesicht zu blicken. "Na komm schon. Ich mein's doch nicht böse... es... interessiert mich einfach. Bist schließlich mein Bruder und ich will doch nicht, dass... also... dass dir irgendwas passiert... Also Brüste brauchst du nicht... hmmm... sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Mit wie vielen Mädels warst denn schon im Bett?"
"Was soll denn so nee doofe Frage? Deeean." Sam wand sich ab und ging weiter die Straße runter zum Motel zurück.
Seufzend lief Dean ihm hinterher. Das breite Grinsen wollte einfach nicht aus seinem Gesicht verschwinden. "Nun warte doch mal... es ist halt eben... interessant. Ich kenn doch sonst keine Schwulen oder Schwulenstorys", warf er Sam vor und beschleunigte sein Tempo, um Sam einzuholen.
"Oh man. Warum hab ich dir das bloß erzählt? Ich bin so dämlich", redete Sam, mehr zu sich selbst, als zu Dean "Und ich dachte, du könntest mir helfen. Aber es wird ja eh lieber jedem Fremden geholfen, als seinem Bruder."
"Was soll denn das schon wieder heißen", zischte Dean zurück, schnappte nach Sams Armgelenk und drehte ihn zu sich. "Hm? Außerdem... wie könnte ICH dir schon helfen? Du weißt genauso gut wie ich, dass ich dir IMMER helfen würde... du musst nur sagen wie"
"Mhhh, ja dann… küss mich noch mal.. Bitte", hauchte Sam. „Du hast mich doch vor hin zurück geküsst oder? Mach es noch mal. Aber diesmal richtig."
"Wie bitte?" Dean tat so, als hätte er ihn nicht verstanden und insgeheim hoffte er, dass er ihn missverstanden hatte. Das konnte einfach nicht real sein, was Sam hier von sich gab. "Ich glaube der Whisky ist dir etwas zu Kopf gestiegen, mein Lieber."
"Ja, kann schon sein und du hast wohl recht..... Aber dann frag doch nicht immer.... so was.... und bitte mir deine Hilfe nicht an.... wenn du es dann doch nicht ernst meinst, Dean."
"Stell dich nicht, wie ein Mädchen an", murmelte Dean. Noch immer hielt er Sam am Arm. Er zog ihn zum Straßenrand und drückte ihn gegen einen großen Zaun. Wieso hatte er diesen Drang erneut seine weichen Lippen zu spüren? Wieso konnte er nicht einfach nach Hause gehen und seinen Rausch ausschlafen, wobei... so viel hatte er gar nicht getrunken. "Du willst es also, ja?" Auf eine Antwort wartete er erst gar nicht und presste seine Lippen auf Sammys. Sie drückten sich eng an das weiche Fleisch, während er langsam die Zunge streckte und sofort Einlass gewährt bekam. Fordernd erkundete sein feuchter Lappen die feuchte höhle des Anderen und kitzelte mit dieser die Zungenspitze des anderen. Reizte, neckte sie.
"Mhhhhh....", keucht Sam in den Kuss. Er griff mit seinen Armen um Dean herum und seine Hände schlüpften unter das Shirt, fuhren sanft über den Rücken, fühlten die Haut… die Muskeln… fuhren die Wirbelsäule nach. 'Sooo gut ..... noch viel besser', dachte Sam.
Dean zitterte. Jedes noch so winzige Muskel spannte sich an. Eine Gänsehaut beflügelte seinen Körper, während er mutig seine Lenden gegen Sams presste. Wie von Sinnen rieb er sich an seinem Bruder, während er weiter mit seiner Zunge spielte. Durch Sammys Berührungen schienen seine Gedanken zu schmelzen und vermischten sich mit purer Erregung, welche mittlerweile heftig in seiner Hose pulsierte.
"Sucht euch ein Zimmer", hörte er plötzlich dicht hinter sich und ließ von Sam los, machte einen Satz nach hinten.
"Verpisst euch", brüllte er dem Pärchen hinterher, welches weiter, eng umschlungen, die Straße hinab liefen. Er wandte sich zu Sam um und atmete tief durch. Seine Lungen verlangten Sauerstoff und er schnappte nach Luft. Der Kuss hatte ihn mehr gefordert, als er dachte. Aber als Kuss konnte man es nicht benennen. Eher Vorspiel mit Zugabe. "Ähm... ja... so...", stotterte Dean verlegen, schließlich wollte Sam nur einen Kuss und nicht das, was er bekam. "Ich... bin echt müde." Er gähnte gespielt und rieb sich die Augen. "Hab wohl zu viel getrunken... man... ich muss meinen Rausch ausschlafen."
„Ja… hast recht. Lass uns zurück ins Zimmer gehen“, sprach Sam außer Atem und völlig weg getreten faste und leckte über seine Lippen, während er die Augen schloss. „Mhhhh... das war so.....so.......“, wisperte er. Er lies sich am Zaun zu Boden rutschen, wo er einfach sitzen blieb. „Verdammt nicht schon wieder“, keuchte Sam , weil sich seine Erektion schmerzhaft in seiner engen Jeans bemerkbar machte.
"Kommst du jetzt oder was?", brüllte Dean, welcher bereits weitergegangen war und sich nach hinten drehte. Er riss die Augen auf, als er seinen Bruder am Boden sah. "Sam?" Rasch lief er zu ihm. Tausende Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Er kniete sich vor ihm und fegte ihm die Haare aus dem Gesicht. "Hey... was ist los? Ist dir schlecht? Soll ich... also..." Er blickte sich panisch um.
"Nein... nein... Ich bin... ich hab...", nuschelte Sam und nickte in Richtung Schritt. "Nur kurz ja... ähm... weil meine Hose ist zu.....", stotterte Sam und wurde verlegen.
"Oh", entkam es von Dean nur. "Ähm... also... püüüh." Er biss sich auf die Zunge, denn Sams erregter Anblick verschlug ihm beinahe die Sprache. Stumm blickte er auf die Beule in Sams Hose. "Na komm schon... kneif die Arschbacken zusammen und dann... laufen wir, ja? Ich wollte nicht, dass... also... das da." Er deutete mit dem Kopf zwischen Sams Beine. "Gott, Sam... was ist nur los mit dir?"
Sam ließ sich auf die Beine ziehen und ging ein wenig unbeholfen vorwärts. "Ich kann nicht laufen, nicht mit der Hose", flüstere Sam und wurde rot. 'Wie gut das es Dunkel ist', dachte der Jüngere. "Das.... das.... geht schon so." Langsam schritte er neben seinem Bruder her. "Was soll denn los sein? Ich bin 17 und hab zuviel Whisky gehabt.... also vergiss es. Am Besten alles, was ich heute von mir gegeben hab, ja?"
Endlich waren sie am Motel angekommen. Dean schloss die Tür auf und lies Sam den Vortritt. Der Braunhaarige schlüpfte schnell ins Bad.
Vergessen. Das war das richtige Stichwort. Doch dieses Wort schien aus seinem Vokabular verschwunden zu sein. Der Kuss brannte sich in sein Gehirn ein, wie ein wunderschön gemaltes Ölgemälde, von welchem er seinen Blick nicht abwenden konnte. Er ließ die Eingangstür ins Schloss fallen und schlenderte in sein Zimmer, blickte kurz zur Badezimmertür und verschwand schließlich in seinem Zimmer. "Wieso habe ich da überhaupt mitgespielt?", fluchte er leise vor sich hin. Schlafen. Das war das Einzige, woran er denken wollte. Immer und immer wieder sprach er das Wort gedanklich aus, streifte sich die verqualmten Kleider vom Leib und sprang, mit Shorts um die Hüften, unter die Decke. Doch so sehr er auch versuchte einzuschlafen, so sehr er sich wünschte den heutigen Abend zu vergessen und zu verdrängen, es gelang ihm einfach nicht. Unruhig wälzte er sich im Bett. "Gott.. Dean... schlafen... mach die Augen zu und schlaf einfach ein." Er kniff die Augen zusammen, doch schon nach wenigen Momenten schossen seine Lider in die Höhe. Das war's dann wohl mit dem Wunsch etwas Ruhe zu bekommen. "Da war doch noch Bier im Kühlschrank", sprach er leise mit sich selbst. Sam müsste schon längst eingeschlafen sein, also war die Wahrscheinlichkeit groß, dass er nichts mitbekommen würde. Er sprang vom Bett und lief auf Zehnspitzen in die Küche, öffnete den Kühlschrank und durchforschte mit schnellem Blick den Inhalt des weißen Riesen. "Da ist es ja", murmelte er und griff nach dem dünnen Hals der Flasche, öffnete diese und nahm einen großen Schluck. Er keuchte leise auf, als das Kühle seinen Rachen hinab floss. Müde lehnte er sich gegen die Arbeitsplatte und ließ den Abend Revue passieren. "Oh man, oh man", nuschelte er, während er weitere Schlucke nahm.
tbc
Stickiger Rauch und dröhnende Musik begrüßte die beiden Brüder. Schnell schlenderten sie zur Bar. Mit gehobener Augenbraue betrachtete Dean das Lokal, während Sam eifrig Bestellungen gab. "Das sieht doch gar nicht mal so schlecht aus", murmelte Dean und ließ sein Adlerauge durch die Räumlichkeiten gleiten. Menschenmassen auf der Tanzfläche, leckere Kellnerinnen. Ja, da könnte Sam sich heute locker ein Mädel schnappen.
Endlich brachte die Kellnerin das Gewünschte und stellte es vor die beiden ab. “Hihi, ihr seid ja ein schnuckeliges Pärchen... da drüben ist unser Kuschelecke“, und zeigte auf einen verdunkelten Bereich. Dann wand sie sich wieder ab. Sam blickte fragend zu Dean und wollte sein Glas greifen, als er immer noch Deans Hand in seine spürte. „Man, Dude. Lass mich jetzt los“, sagte er und schüttelte die Hand ab, um zu trinken.
"Du hast doch nach ihr gegriffen, wie ein Kleinkind", neckte Dean seinen Bruder und nahm sein Glas in die Hand. Doch sein Grinsen verschwand, als er über die Anmerkung der Kellnerin nachdachte. Kuschelecke. In seinem Gehirn fing es an zu arbeiten, während er einen Schluck von seinem Getränk nahm. "Kuschelecke?", fragte er laut und schaute von der Kellnerin zu Sam. "Pärchen?" Sein Blick wanderte von der Frau zum Bruder. "Wir zwei?" Noch einmal ließ er rasch seinen Blick durch den Raum schweifen. 'Was zur Hölle...' Erst jetzt viel ihm auf, dass hier eindeutig etwas nicht stimmte. Er blickte in eine Ecke und sah dort ein Pärchen knutschen. Zwei Männer. Das konnte sich hier eindeutig um einen Traum handeln, denn Dean war kurz davor den Verstand zu verlieren. Er stellte sein Glas ab und blickte panisch zu Sam, packte ihn am Arm und zog ihn näher zu sich. "Gott... verdammt... in was für ein Drecksloch hast du uns geführt?"
"Ähmm, ich… was… du hast doch gesagt ...Das sieht doch gar nicht mal so schlecht aus.... und was hat die eigentlich gemeint mit Schnuckelig, die Kellnerin, Dean?" Fragend blickte er sich um und kratze sich am Kopf. "Oh Man", entkam es Sam
"Na was wohl du Held", schnauzte Dean zurück. "Lass uns einfach verschwinden." Er versuchte Sam zur Tür zu schieben, doch dieser blieb plötzlich stehen.
"Nein Dean. Ich will erst austrinken. Die waren teuer. Los komm schon… ist doch mein Tag heute. Wir lassen uns einfach nicht anmachen, okay?", sprach Sam und beugte sich weit an Deans Ohr, so dass dieser Sams heißen Atem auf seiner Haut spürte und erschauerte und blickte ihn dann mit seinen warmen Augen an. "Komm schon"
Nur widerwillig ließ sich Dean zurück zum Tresen ziehen. Er schwank sich auf einen Hocker und nippte an seinem Getränk. "Aber nur, weil du heute Geburtstag hast... hast also den Darfschein." Er schlug Sam auf die Schulter. Die Musik war hier gar nicht so übel, dass musste Dean zugeben. Die Leute schienen ebenfalls ihren Spaß hier zu haben. Nur auf das Anmache von Frauen musste er an diesem Abend wohl oder übel verzichten, aber dieses Opfer brachte er gern für seinen Bruder, schließlich war es nur EIN Abend und das konnte er gerade noch so verkraften.
Sam blickte sich weiter neugierig um und verharrte plötzlich bei einem Mann, der auf sie zugeschlendert kam. Der Fremde legte die Hand auf Deans Schulter und fragte Sam.
„Hey Süßer… darf ich mir mal deinen heißen Freund ausleihen, zum Tänzchen?“
Sam, der gerade trank, musste lachen, als er Deans Blick sah und verschluckte sich heftig und pustete dann los. „Hämm.. hä.. ähm.. das ist mein Bruder“, antwortete Sam und bekam den Mund nicht mehr zu.
„Na noch Besser. Und wollen wir es wagen Bruder?“ Die Hand wanderte von der Schulter hinab. "Uuhhh hast du aber Muskeln", entkam es den Mann und die Hand wanderte weiter über die Brust zum Schenkel. „Komm schon nicht so schüchtern Bruder“, grinste der fremde Mann und zwinkere Sam zu.
Dean rutschte das Herz in die Hose, was nicht oft passierte. Mit einem verzweifelten Blick versuchte er Sam ein Zeichen zu geben, dass er ihm helfen sollte, doch dieser schien es nicht zu begreifen. Oder wollte er es einfach nicht? "Hör zu... Schnuckel", knurrte Dean, nahm die Hand des Fremden und drückte diese von sich. "Noch einmal anfassen und deine Zahnbürste greift morgen ins Leere, klar?"
"Oh, okay. Du bist aber ein Harter… ich mag es hart, wirklich… komm schon. Ich zeig dir, wo du es mir hart besorgen kannst."
Sam prustete laut los, sah denn den giftigen Blick von Dean und biss sich auf die Zunge, damit er nicht noch mehr lachen musste. "Was denn? Mach doch ruhig."
Angewidert sprang Dean von seinem Hocker und bäumte sich vor dem Fremden auf. Von seinem Bruder war also keine große Hilfe zu erwarten. "Du willst also ein Tänzchen mit mir wagen?" Er machte einen Schritt auf den Fremden zu, sodass sich ihre Nasen fast berührten.
"Okay, schon gut. Bin wohl an den Falschen geraten." Ergeben hob er seine Hände und wand sich ab. Er ging auf eine kleine Gruppe von Männer zu und fing eine leises, hitziges Gespräch mit ihnen an, was aber von den Brüdern unbemerkt blieb.
"Danke", zischte Dean Sam an und schwank sich zurück auf seinen Hocker. "Hätte dich etwas mehr Unterstützung umgebracht oder wolltest du mich wirklich dem Kerl überlassen?" Er schüttelte sich und verzog das Gesicht. "Whisky", warf Dean schließlich der Kellnerin zu. Alkohol war jetzt genau das, was er jetzt brauchte. Von einem Kerl angemacht zu werden war das Letzte, was er an diesem Abend wollte.
"Was denn?? Ich?? Wie soll ich dir denn Helfen?", fragte Sam. Plötzlich hatte er eine grandiose Idee und schmunzelte. "Okay, beim nächsten mal mach ich‘s", lächelte Sam seinen Bruder an. "Ähm ich bekomm auch so einen", rief er der Kellnerin zu.
"Hoffentlich wird es keinen nächstes Mal geben, sonst bin ich hier schneller weg, als du bis drei zählen kannst." Sie bekamen die Getränke und Dean trank seinen in einem Zug aus. "Noch einen", warf er schnell der Kellnerin zu und lächelte seinen Bruder an. "Machen sie gleich vier draus."
"Haha.. ja danke." Sam stürzte den Whisky runter und fing an zu husten. "Puhhh. Was ist denn das für ein Zeug? Shit!", stammelte Sam und rang nach Luft.
"Tja, mein Lieber", lachte Dean laut und klopfte Sam auf den Rücken. "Das ist ein Erwachsenengetränk und bald gehörst du auch dazu." Dann drehte er sich um und sah den Kerl, welcher ihn angemacht hatte, erneut auf ihn zukommen, doch diesmal war dieser in männlicher Begleitung. 'Der kannst einfach nicht lassen' , dachte Dean und machte sich langsam warm.
Sam stürzte den seinen zweiten Whisky runter und verzog das Gesicht „Puhhh“, keuchte er auf. Dann sah er wir der Typ von vorhin mit noch einen im Schlepptau wieder auf ihren Tisch zukam. Noch bevor einer der Beiden anfangen konnte zu reden, sprang Sam vom Stuhl. „Du wegen vorhin. Tut mir Leid, aber das ist in Wahrheit mein Freund. War ein doofer Witz.“
„Ach ja? Beweise es“, rief Einer der Männer.
„Was ähm jaahh.. Ähm.“ Sam blickte zu Dean. 'Oh man, jetzt oder nie', dachte Sam und griff Dean am Kragen. Er zog seinen Bruder zu sich, bis ihre Lippen sich trafen.
So schnell konnte Dean gar nicht reagieren, geschweige denn seinen Mund aufmachen, um dem Kerl endgültig den Rest zu geben. Doch was er bekam, war noch viel schöner. 'Was...' , schoss es ihm durch den Kopf, bevor seine Gedanken im Nebel der Lust verschwanden und er sich dem Kuss hingab.
Sam genoss es. 'Jaaaa oh jaaa so guuuut', dachte er. Der erste Kuss von Dean. Endlich konnte er mal diese weichen Lippen von seinem Bruder spüren. Leicht öffnete Sam seine Lippen, um Deans Zunge rein zulassen.
Hypnotisiert drückte Dean seine Zunge nach vorne und streifte Sams weiche Lippen, welche sofort geöffnet wurden. Langsam schob er diese in den Mund des anderen und keuchte leise auf. Er riss die Augen auf, als seine Zunge Sams streifte und schob ihn leicht von sich. "Ähm... ich...", stotterte er und kratzte sich am Kopf. Er lächelte leicht, als er die vier fremde Augenpaare musterte, welche ihn verdattert anstarrten.
"Okay. Wir hauen ab Jungs..... geile Show echt. Pass auf deinen Süßen auf." der Mann schlug Dean kameradschaftlich auf die Schulter und wand sie am Sam "Und du… kein Witze mehr… bei so einem Prachtburschen." Dann verschwanden die Männer.
"Puhh. Das ist ja gerade noch mal gut gegangen", nuschelte Sam und blickte stur auf den Tisch. 'Ach, was ist das Muster doch interessant', dachte er.
"Was sollte der Mist?", zischte Dean, als er seine Sprache wieder fand. Er war froh, dass er seine etwas breitere Jeans an hatte, sonst wäre das kleine Malheur etwas mehr sichtbar gewesen. Unruhig rutschte er auf seinem Hocker und blickte Sam fragend an.
Mit seinem Fingernagel fuhr er die Fasern des Holzes nach. "Was denn? Du wolltest doch... mehr Unterstützung.... deine Worte. Ich sollte dir doch helfen. Und die Beiden sind doch jetzt weg, oder?".
"Helfen... ja... aber nicht anspringen", maulte Dean weiter.
Die restlichen Getränke wurden nur noch im Stillen genossen. Jeder hing für sich seinen Gedanken nach. Dean kämpfte mit sich und redete sich immer wieder ein, dass alles in bester Ordnung wäre. Er hatte einfach zu viel getrunken und Sam ebenfalls. Er vertrug einfach nicht viel und dass seine Idee bekloppt war, stand außer Frage.
"Also... wollen wir nun gehen oder was?", fragte Dean und bevor Sam etwas erwidern konnte, sprang er auf die Beine und lief zum Ausgang.
"Hey... oh man… ja warte doch, Dude." Schnell lief Sam seinem Bruder hinterher und so schlenderten sie nebeneinander zum Motel zurück. „Dean.. du ich glaub ich... ähmm.... stehe .....ähm... ach vergiss es“, stotterte Sam. Wie sollte Dean ihm auch helfen können? Der Weiberheld schlecht hin.
Deans Schritte wurden langsamer, bis er schließlich stehen blieb. Die Kühle der Nacht tat ihm sichtlich gut und er sog die Frische mit jeder Faser seines Körpers ein. "Was meinst du?" Er drehte sich zu Sam um und hob die Augenbraue.
„Mhhh also… ich glaube ich bin… also oh man.... mhh ich.... ich stehe nicht auf Frauen.“ 'Puhh jetzt ist es raus', dachte Sam erleichtert und sah auf die Straße. 'Bloß nicht Dean anschauen.... Bloß nicht.' "Schau mich bitte nicht so an."
"Oh... das.. das tut mir leid", stotterte Dean und hätte sich im gleichen Moment eine klatschen können für seine Aussage. "Ich meine... ähm... wie kommst du darauf?" Er tapselte von einem Fuß auf den anderen und kratzte sich am Bauch. "Ich meine... woher willst du das wissen? Hattest du was mit einer Frau?"
"Ja hatte ich. Na ja, eher mit Mädchen.... naja und dann letzten Monat… da war dann der Junge. Ähmm da wo Du mit Dad in Montana den Geist verfolgt hast. Ja... Oh man Dean.... ich weiß nicht was ich denken soll."
"Oh...." Dean verschlug es langsam die Sprache. Fast hätte er sich eingebildet, dass Sam den Kuss vielleicht missverstanden und dieser ihm den Kopf verdreht hätte. "Du hast nie von dem Kerl erzählt... was hattet ihr gemacht? Also... so ungefähr mein ich. Haha, du brauchst mir jetzt keine Einzelheiten zu erzählen oder so." Er zwinkerte Sam zu und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die kalte Betonmauer.
"Das ist doch jetzt nicht dein ernst oder?", fragte Sam entsetzt. "Ich mein ja nur… also Brüste brauch ich nicht und die hohen Töne der... der... Junge Maik, hatte halt Muskeln und die Hände waren grob und..... Oh Gott was erzähl ich hier eigentlich." Schnell wand sich Sam ab.
"Haha...", lachte Dean laut. "Der kleine Sammy steht also auf hartes Zeug." Er fuhr sich durch die Haare und hob wieder seinen Kopf, um in Sams Gesicht zu blicken. "Na komm schon. Ich mein's doch nicht böse... es... interessiert mich einfach. Bist schließlich mein Bruder und ich will doch nicht, dass... also... dass dir irgendwas passiert... Also Brüste brauchst du nicht... hmmm... sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Mit wie vielen Mädels warst denn schon im Bett?"
"Was soll denn so nee doofe Frage? Deeean." Sam wand sich ab und ging weiter die Straße runter zum Motel zurück.
Seufzend lief Dean ihm hinterher. Das breite Grinsen wollte einfach nicht aus seinem Gesicht verschwinden. "Nun warte doch mal... es ist halt eben... interessant. Ich kenn doch sonst keine Schwulen oder Schwulenstorys", warf er Sam vor und beschleunigte sein Tempo, um Sam einzuholen.
"Oh man. Warum hab ich dir das bloß erzählt? Ich bin so dämlich", redete Sam, mehr zu sich selbst, als zu Dean "Und ich dachte, du könntest mir helfen. Aber es wird ja eh lieber jedem Fremden geholfen, als seinem Bruder."
"Was soll denn das schon wieder heißen", zischte Dean zurück, schnappte nach Sams Armgelenk und drehte ihn zu sich. "Hm? Außerdem... wie könnte ICH dir schon helfen? Du weißt genauso gut wie ich, dass ich dir IMMER helfen würde... du musst nur sagen wie"
"Mhhh, ja dann… küss mich noch mal.. Bitte", hauchte Sam. „Du hast mich doch vor hin zurück geküsst oder? Mach es noch mal. Aber diesmal richtig."
"Wie bitte?" Dean tat so, als hätte er ihn nicht verstanden und insgeheim hoffte er, dass er ihn missverstanden hatte. Das konnte einfach nicht real sein, was Sam hier von sich gab. "Ich glaube der Whisky ist dir etwas zu Kopf gestiegen, mein Lieber."
"Ja, kann schon sein und du hast wohl recht..... Aber dann frag doch nicht immer.... so was.... und bitte mir deine Hilfe nicht an.... wenn du es dann doch nicht ernst meinst, Dean."
"Stell dich nicht, wie ein Mädchen an", murmelte Dean. Noch immer hielt er Sam am Arm. Er zog ihn zum Straßenrand und drückte ihn gegen einen großen Zaun. Wieso hatte er diesen Drang erneut seine weichen Lippen zu spüren? Wieso konnte er nicht einfach nach Hause gehen und seinen Rausch ausschlafen, wobei... so viel hatte er gar nicht getrunken. "Du willst es also, ja?" Auf eine Antwort wartete er erst gar nicht und presste seine Lippen auf Sammys. Sie drückten sich eng an das weiche Fleisch, während er langsam die Zunge streckte und sofort Einlass gewährt bekam. Fordernd erkundete sein feuchter Lappen die feuchte höhle des Anderen und kitzelte mit dieser die Zungenspitze des anderen. Reizte, neckte sie.
"Mhhhhh....", keucht Sam in den Kuss. Er griff mit seinen Armen um Dean herum und seine Hände schlüpften unter das Shirt, fuhren sanft über den Rücken, fühlten die Haut… die Muskeln… fuhren die Wirbelsäule nach. 'Sooo gut ..... noch viel besser', dachte Sam.
Dean zitterte. Jedes noch so winzige Muskel spannte sich an. Eine Gänsehaut beflügelte seinen Körper, während er mutig seine Lenden gegen Sams presste. Wie von Sinnen rieb er sich an seinem Bruder, während er weiter mit seiner Zunge spielte. Durch Sammys Berührungen schienen seine Gedanken zu schmelzen und vermischten sich mit purer Erregung, welche mittlerweile heftig in seiner Hose pulsierte.
"Sucht euch ein Zimmer", hörte er plötzlich dicht hinter sich und ließ von Sam los, machte einen Satz nach hinten.
"Verpisst euch", brüllte er dem Pärchen hinterher, welches weiter, eng umschlungen, die Straße hinab liefen. Er wandte sich zu Sam um und atmete tief durch. Seine Lungen verlangten Sauerstoff und er schnappte nach Luft. Der Kuss hatte ihn mehr gefordert, als er dachte. Aber als Kuss konnte man es nicht benennen. Eher Vorspiel mit Zugabe. "Ähm... ja... so...", stotterte Dean verlegen, schließlich wollte Sam nur einen Kuss und nicht das, was er bekam. "Ich... bin echt müde." Er gähnte gespielt und rieb sich die Augen. "Hab wohl zu viel getrunken... man... ich muss meinen Rausch ausschlafen."
„Ja… hast recht. Lass uns zurück ins Zimmer gehen“, sprach Sam außer Atem und völlig weg getreten faste und leckte über seine Lippen, während er die Augen schloss. „Mhhhh... das war so.....so.......“, wisperte er. Er lies sich am Zaun zu Boden rutschen, wo er einfach sitzen blieb. „Verdammt nicht schon wieder“, keuchte Sam , weil sich seine Erektion schmerzhaft in seiner engen Jeans bemerkbar machte.
"Kommst du jetzt oder was?", brüllte Dean, welcher bereits weitergegangen war und sich nach hinten drehte. Er riss die Augen auf, als er seinen Bruder am Boden sah. "Sam?" Rasch lief er zu ihm. Tausende Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Er kniete sich vor ihm und fegte ihm die Haare aus dem Gesicht. "Hey... was ist los? Ist dir schlecht? Soll ich... also..." Er blickte sich panisch um.
"Nein... nein... Ich bin... ich hab...", nuschelte Sam und nickte in Richtung Schritt. "Nur kurz ja... ähm... weil meine Hose ist zu.....", stotterte Sam und wurde verlegen.
"Oh", entkam es von Dean nur. "Ähm... also... püüüh." Er biss sich auf die Zunge, denn Sams erregter Anblick verschlug ihm beinahe die Sprache. Stumm blickte er auf die Beule in Sams Hose. "Na komm schon... kneif die Arschbacken zusammen und dann... laufen wir, ja? Ich wollte nicht, dass... also... das da." Er deutete mit dem Kopf zwischen Sams Beine. "Gott, Sam... was ist nur los mit dir?"
Sam ließ sich auf die Beine ziehen und ging ein wenig unbeholfen vorwärts. "Ich kann nicht laufen, nicht mit der Hose", flüstere Sam und wurde rot. 'Wie gut das es Dunkel ist', dachte der Jüngere. "Das.... das.... geht schon so." Langsam schritte er neben seinem Bruder her. "Was soll denn los sein? Ich bin 17 und hab zuviel Whisky gehabt.... also vergiss es. Am Besten alles, was ich heute von mir gegeben hab, ja?"
Endlich waren sie am Motel angekommen. Dean schloss die Tür auf und lies Sam den Vortritt. Der Braunhaarige schlüpfte schnell ins Bad.
Vergessen. Das war das richtige Stichwort. Doch dieses Wort schien aus seinem Vokabular verschwunden zu sein. Der Kuss brannte sich in sein Gehirn ein, wie ein wunderschön gemaltes Ölgemälde, von welchem er seinen Blick nicht abwenden konnte. Er ließ die Eingangstür ins Schloss fallen und schlenderte in sein Zimmer, blickte kurz zur Badezimmertür und verschwand schließlich in seinem Zimmer. "Wieso habe ich da überhaupt mitgespielt?", fluchte er leise vor sich hin. Schlafen. Das war das Einzige, woran er denken wollte. Immer und immer wieder sprach er das Wort gedanklich aus, streifte sich die verqualmten Kleider vom Leib und sprang, mit Shorts um die Hüften, unter die Decke. Doch so sehr er auch versuchte einzuschlafen, so sehr er sich wünschte den heutigen Abend zu vergessen und zu verdrängen, es gelang ihm einfach nicht. Unruhig wälzte er sich im Bett. "Gott.. Dean... schlafen... mach die Augen zu und schlaf einfach ein." Er kniff die Augen zusammen, doch schon nach wenigen Momenten schossen seine Lider in die Höhe. Das war's dann wohl mit dem Wunsch etwas Ruhe zu bekommen. "Da war doch noch Bier im Kühlschrank", sprach er leise mit sich selbst. Sam müsste schon längst eingeschlafen sein, also war die Wahrscheinlichkeit groß, dass er nichts mitbekommen würde. Er sprang vom Bett und lief auf Zehnspitzen in die Küche, öffnete den Kühlschrank und durchforschte mit schnellem Blick den Inhalt des weißen Riesen. "Da ist es ja", murmelte er und griff nach dem dünnen Hals der Flasche, öffnete diese und nahm einen großen Schluck. Er keuchte leise auf, als das Kühle seinen Rachen hinab floss. Müde lehnte er sich gegen die Arbeitsplatte und ließ den Abend Revue passieren. "Oh man, oh man", nuschelte er, während er weitere Schlucke nahm.
tbc