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You get what you give (Supernatural)

By: diab67
folder German › Television
Rating: Adult +
Chapters: 18
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Disclaimer: Wir habe keinerlei Rechte an Supernatural. Es handelt sich hierbei um eine reine Fanfiction, an der wir weder Geld verdienen noch sonstige Vorteile ziehen!
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4

Kapitel 4

John öffnete die Augen und zuckte zusammen. War er wohl doch für einen Augenblick eingeschlafen, doch sogleich verschwand seine Müdigkeit ins Nirwana. "Gott...Dean...willst du mich umbringen?", fragte er und legte die Hand an seine Brust. Er sah Deans Gesicht nicht, sondern nur die Umrisse einer Gestalt. Der Anhänger an Deans Hals war es, was ihn verraten hatte, denn es glänzte im matten Mondlicht, welches durch das Fenster hineinschien und dem Raum einen gewissen Glanz verlieh.

"Haha...Tja...das ist wohl nach hinten losgegangen...Lebst ja noch...", flüsterte Dean und beugte sich nach vorn, auf das Bett und erschwerte es so mit seinem Gewicht. Er krabbelte langsam zu John nach oben und streifte den nun freien Oberkörper mit seinem Anhänger...So nah war er John bereits...

"Ich glaub, ich hör nicht recht. Tja...werd wohl alt, haha…", lachte John und strich Dean über den Rücken. Er seufzte leise und fuhr sich mit der flachen Hand über das Gesicht. Seine Bartstoppeln kratzten laut an seiner rauen Hand und er presste seinen Hinterkopf tiefer ins Kissen. "Und...schläft Sam schon tief und fest? Haha...hab ihn heute ganz schön gefordert."
John hievte sich nach oben, so dass er sich gegen das Bettgitter lehnte und eine halbsitzende Position einnahm, um Dean besser sehen zu können.

"Ja, ja...das Alter...", Dean nickte im dunkeln, "Ja...er ist gleich tot ins Bett gefallen...Hab ihm noch die Klamotten ausgezogen...Das heute Abend war ja auch sein erstes Mal...Wenn ich da an mein erste Mal in dieser Bar denk..." Dean lächelte und beugte sich vor, stützte links und rechts mit den Armen ab und fast berührten sich ihre Lippen....Aber eben nur fast...Müde, aber hungrige grüne Augen sahen John an. "Und?? Was ist nun mit unserem Stelldichein???"
Sein heißer Atem belegte Johns Haut mit einem Schauer.

"Ja...an dein erstes Mal in der Bar kann ich mich noch genau erinnern, haha. Hattest sogar mehr Schiss, als Sam." John spürte die heiße Luft an seiner Haut, sah die vollen, leicht geöffneten Lippen, welche er sofort in Beschlag nehmen wollte, doch noch hielt er sich zurück. "Willst du...", er stoppte und schluckte, bevor er weitersprach, "...dich nicht lieber erstmal ausruhen?"

Die Unterlippe wurde eingesogen und erschien wieder nassglänzend. Auch Deans vorwitzige Zunge kam zum Vorschein und sie streifte Johns trockene Lippen. "Und wolltest du mich nicht grad küssen???", Dean lächelte.

"Ich weiß nicht...", John zuckte leicht mit den Schultern, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen, "Wollte ich das?"

"Du hast daran gedacht...Ich kenn dich doch...", Dean kam zögernd näher...fast wie bei ihrem ersten Mal, als Dean gerade 17 geworden war. Damals war John leicht angetrunken gewesen und hatte es über sich ergehen lassen, nur um ihn dann mit all seiner Kraft zu verschlingen und ihn zu lieben. Liebevoll und vorsichtig küsste er John, wollte ihm zeigen, wie er es heute, genau in diesem Augenblick, wollte....Sanft...liebevoll...leidenschaftlich...Er wollte, dass es knisterte...

Der Kuss war anders, als John es zuerst vermutete. Es war kurz und dennoch leidenschaftlich, so dass es John beinahe den Atem raubte, was nicht oft vorkam. Doch Dean konnte es. Konnte seinem Vater nur mit einem Kuss, einem Blick oder nur einer Berührung eine Gänsehaut auf den Körper zaubern oder ihm einfach nur den Verstand rauben. Er schloss kurz die Augen und öffnete sie sofort wieder. Sanft strich er Dean über die Wange und fuhr seine Lippen nach.
"Du kennst mich halt doch zu gut, hm? Aber wer sonst, wenn nicht mein Sohn."
Es war mehr ein Hauch, als Worte, welche Johns Lippen verließen und dennoch wusste er, dass Dean es gehört und verstanden hatte. Er strich über Deans Oberarme und ließ seine Hand über die Brust, hinab zum Bauch gleiten, welcher noch immer hinter einem dunklen Shirt verborgen war. "Oh Gott...ich glaub, ich hab ein Déjà-vu…", grinste John und kratzte sich, fast schon verlegen am Kopf. Erinnerte er sich noch zu genau an damals, als Dean zu ihm ins Bett kam und ihn genauso sanft und fast schon ängstlich geküsst hatte. Damals war er noch jünger, als es Sam heute war.

"Schön zu hören...Willst du genau dieses Déjà-vu wieder erleben?? Es genauso spüren???", fragte Dean und setzte sich nun aufrecht hin, kniete eher auf Johns Schoss und führte Johns Hand unter das dunkle Shirt, hin zu seiner Brust, "Es ist genau wie damals...Sam schläft und ich bin zu dir gekommen...wollte mir endlich das holen, was ich solange schon wollte und du hast es mir gegeben..."

John nickte. Er brauchte es nicht laut auszusprechen. Brauchte nicht den Worten einen Klang zu geben, welcher sowieso nicht an das kommen könnte, was er fühlte. Jetzt und hier, genau in diesem Moment. Er war seinem Sohn so nah, wie schon lange nicht mehr. Er spürte die Gänsehaut unter seinen Fingerkuppen, welche nicht mehr so weich, wie früher waren. Jetzt waren sie rau, zerkratzt und vom Leben gekennzeichnet. Fast hatte er Angst Dean damit zu verletzten. Der weichen Haut damit zu schaden, doch seine Hand von dem Körper zu lassen...Nein, das konnte und wollte er nicht. Nicht jetzt - nicht mehr. Tief schaute er in die grünen Augen, welche zwar im Dunklen verborgen waren und dennoch so viel ausstrahlten. So viel Liebe, so viel Zuneigung, so viel Vertrauen.
Vertrauen in John - in das, was er tat. Fast konnte er Deans Herzschlag hören und legte die Hand auf seine Brust. Das ruhige, gleichmäßige Klopfen, welches sich gegen die Handfläche drückte.

Dean senkte schüchtern den Kopf, beugte sich dann vor und küsste John erneut, streichelte mit einer Hand wie Wange.
Genau das wollte er...Er wollte ihn so sehr...und streichelte weiter am Hals entlang, wo er das Pochen der Halsschlagader wahrnahm. "Küss mich...als wenn ich das Einzige wäre auf dieser Welt...John..." Er nannte ihn nur dann beim Vornamen, wenn sie unter sich waren...so wie in diesem Augenblick, der umfangen wurde von der Nacht. Denn hier waren sie nicht Vater und Sohn, sondern Geliebte....

John erschauerte bei den Berührungen und Schmolz regelrecht dahin. Deans Stimme war so sanft. Schon lange hatte er diese nicht mehr so wahrgenommen, wie jetzt. Lag es an der Nacht? Lag es an ihnen oder an dem Abend, welchen sie verbrachten? Lag es daran, dass John ihm die Macht über ihn gab.
Wenigstens einmal das tat, was Dean von ihm verlangte und nicht andersrum?
Würde Dean hier genauso sitzen, wenn er es nicht getan hätte?
Wenn er ihm nicht vertraut hätte?
Doch das würde er. Er würde hier sitzen, würde ihn mit seinem weichen Blick anschauen, welchen er schon damals zu gut zu perfektionieren wusste.
Schon als Kind, mit satten 17, hatte er ihn damit locker um den noch kleinen Finger gewickelt. Er verließ das warme Nest, in welchem sein Rücken ruhte und berührte mit seinen Lippen Deans. Er schloss die Augen, und presste die Lippen fester auf seine. Sofort verspürte er einen süßlichen Geschmack auf seinen Lippen. Den Geschmack, welchen Dean immer in sich trug. Es war nicht das, was Dean aß oder was er trank - nein. Der Geschmack symbolisierte seine Seele. Seine Gefühle, welche er offenbarte. Ihm und der Welt um sich herum.

Dean tat es John gleich...zitterte plötzlich aber...Es war ein so schönes Gefühl, dass es Dean Angst machte...wie damals...Wie damals, als er zum ersten Mal zu John gekommen war...als er ihn zum ersten Mal beim Namen genannt hatte.

Er schmeckte den herben Geschmack...Ein Geschmack, welcher geprägt war durch das Leben...Undefinierbar und doch vertraut. Dean löste als erster den Kuss und widmete sich Johns Ohr...küsste es, streichelte es mit seinem Atem. "Ich liebe dich...John...", wisperte er und küsste nun den Hals, "So sehr...es ist nicht zu beschreiben..." die Lippen wanderten wieder zu dem Mund, küssten diesen kurz und dann hin zum anderen Ohr, "Lass uns versinken in der Welt ohne Urteil..."

"Dean...", wisperte der Ältere, denn die Worte klingelten in seinen Ohren. Sie nahmen ihn ein und ließen ihn erneut erschauern. Es klang so unendlich naiv und doch so rein, dass es John schwer fiel zu atmen. Seine Kehle schnürte ihn ein, legte sich, wie ein Seil um ihn. Ein Seil, welches nur dafür bestimmt war, ihm die letzten Kräfte zu rauben. Er hob seine Hand und strich über Deans Nacken, fuhr weiter hinab, über den Hals und weiter zu dem Rücken. Er räusperte sich, so dass der Blonde von ihm abließ und er sein Gesicht in die starken, alten Hände nehmen konnte. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast und jeder konnte das Atmen des anderen hören.
Noch immer klangen die Worte in Johns Ohren. Er war noch so jung und trotzdem erkannte er schnell, wie die Welt war. Sie war nicht das, was das Fernsehen uns vermittelte. Nicht das, was in den Medien oder über dem Bildschirm flatterte. Die Welt war grausam.
Voller Hass und Gewalt. Voller Leid und Entsetzen. Und dennoch gab es einen Grund hier zu verweilen, weil es auch schöne Seiten hatte und die schönste durfte John mit seinem Jungen erleben.
Er hätte weinen können, hätte die Tränen, welche nichts mit Traurigkeit sondern mit Furcht zu tun hatte. Furch. Ja, manchmal jagte Dean John Angst ein, doch es war keine gewöhnliche Angst. Sie war vertraut, sie war sanft und dennoch erschütternd, genauso, wie die Worte, welche Deans Lippen verließen. "Ich liebe dich auch, Dean", flüsterte er leise und küsste ihn. Sanft, intensiv. So, wie Dean es wollte. Wie er es sich wünschte und auch Johns Wunsch glich dem seinen.

Dean schluckte...ein unendlich großer Kloß bildete sich in seinem Hals. Er wollte schreien...Er wollte die Welt da draußen anschreien, doch er konnte nicht...Er hatte Angst...Angst vor ihr... der Welt, die ihre Liebe zueinander nicht verstand…Sie verachtete.
Er wollte sie nie wirklich und mit  all ihren Schattenseiten kennenlernen...reichte ihm doch der Auszug, den er hier Tag für Tag zu Gesicht bekam...
Aber er musste stark sein...Für sich...Für Sammy...Für John und ihrem Zusammensein, denn alles war vergänglich und Dean wusste es...Wollte es dennoch mit beiden Hände halten und beschützen.

"Alles okay?", fragte John seinen Großen. Spürte er doch genau, wie sich dieser versteifte und leicht zitterte. Sanft strich er ihm über die Wange. Hatte er was falsch gemacht? Er kannte Dean. Kannte ihn zu gut und trotzdem musste er sich ab und an gestehen, dass er ihn nicht kannte - manchmal. Zu oft und zu lang war er unterwegs. Immer auf der Suche nach dem nächsten Dämon, welchen er zurück in die Hölle schicken konnte. An manchen Tagen hatte er das Gefühl, dass er mehr über seinen neuen Auftrag wusste, als über seine Söhne. Über das, was sie gerade machten, was sie beschäftigte.
Er hasste sich manchmal regelrecht dafür, dass er in irgendeinem billigen Motel hauste und nicht bei seinen Söhnen war, welche ihn vielleicht mehr brauchten, als die Menschen, welche mit seinem Auftrag rettete. Er hasste sich dafür, dass er oft nicht bei ihnen sein konnte und wenn er mal da war, nutzte er die Zeit ihnen das Lebensnotwendigste beizubringen, damit sie in der kalten, rauen Welt zurechtkamen. Viel Zeit für Zweisamkeit oder das, was sie miteinander teilten, blieb nicht oft, umso mehr genoss er es, wenn er mal frei hatte.

"Alles okay?"
Gott, wie lange hatte er das nicht mehr gehört?? Er musste bestimmt wie ein Kleinkind wirken, welches sich ängstlich in das Bett seiner Eltern schlich, weil es nicht mehr schlafen konnte.
Dean schüttelte den Kopf, lächelte. "Alles okay...Ich bin nur glücklich...mehr nicht..."

"Das ist schön…", nickte John. Er hatte Dean nicht oft glücklich erlebt und vielleicht lag es auch daran, dass er nicht oft da war. Dean sagte zwar immer, dass es ihm gut ging, dass er kein Problem damit hatte, dass John oft weg war und dass er glücklich war, doch John wusste es besser. Wer, wenn nicht er, merkte, wenn sein Sohn log? Er sah es ihm an. Hörte es an seiner Stimme, die zwar immer hart und bestimmend klang, doch einen gewissen Nebenklang in sich hatte, was nur John hörte. Niemals hatte er sich getraut Dean darauf anzusprechen, wusste er doch schon immer, dass Dean auch dies abstreiten würde.
Ob es Sam hörte? Ob es Sam verstand, was hinter Deans Fassade steckte? Ob er ihn dafür ebenso sehr hasste, wie John sich selbst.
Die Fassade, welche Dean wohl von seinem Vater hatte, von ihm abgekupfert und abgeschaut hatte. Schon als Kleinkind lernte John seine Gefühle in eine Schublade einzusperren, denn für das, was er tat, musste er alles, was er hatte, verbergen, alles verstecken. Er konnte und durfte keine Angst zeigen, keine Trauer, keine Gefühle anprangern. Nicht in dieser Welt. Nicht bei seinem Job.
Langsam strichen Johns Finger über erneut über die prallen Lippen und er berührte diese mit seinen. Seine Lippen wanderten an Deans Hals entlang, liebkosten die Haut, Millimeter für Millimeter.

Dean lehnte sich in diese Berührungen und seufzte. "......Bist du...glücklich???", flüsterte er, "Bist du glücklich...das hier zu haben?? Es mit mir zu teilen???"

"Das bin ich, Dean... sehr sogar…", erwiderte der Gefragte und lächelte schief. Seine Hände wanderten an Deans Rücken entlang und legten diese an seinen Hintern. Er drückte Dean näher an sich und zupfte an seinem Shirt, welches Dean sich über den Kopf ausziehen ließ. Sanft strich er über die freigelegte Haut, während das Mondlicht Deans nackten Oberkörper schimmern ließ. "Du bist so... einmalig…", flüsterte John und küsste Deans Hals, knabberte an der Haut und lehnte sich zurück gegen das Bettgitter, "Gott…Dean…du machst mich wahnsinnig…", keuchte er, legte seinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen.

"Ich weiß...Das sagen alle...", der Blonde lachte leise und strich über Johns glatte Brust, küsste diese, leckte an ihr und massierte mit den Fingerkuppen die Brustwarzen.
"Hmmmm…", brummte John und öffnete die Augen. Er strich über Deans Hände, welche ihn berührten und drückte sie an seinen Körper, so dass er diese nicht mehr bewegen konnte. Er musste es wagen. Er musste es versuchen jetzt von Dean die Antworten zu bekommen, welche er sich schon zu lange stellte. "Dean…", fing er an und fing mit seinen Augen Deans ein, "Vermisst du mich?", er stoppte und schaute auf seine Hände, bevor er seinen Blick wieder hob, "Ich meine... wenn ich nicht da bin…Tage, Monate.", er seufzte, "Hasst du mich dafür, dass ich manchmal fremden Menschen helfe, obwohl ihr mich braucht, nur...ich kann nicht wissen, wenn ihr nicht mit mir redet. Wenn ihr immer sagt, dass alles in Ordnung sei." Er räusperte sich. "Ich hab nur euch und ich will, dass du mit mir offen redest Dean. Du und Sam. Ihr seid doch alles, was ich habe."

Dean schwieg einen Moment...Sah in Johns Augen. "...Ja...", er schluckte, senkte den Blick, starrte auf seine Hände, dann wieder zu John, "Ja...ich vermisse dich......Ich hasse es, wenn du gehst und mir nicht wenigstens den wahren Grund nennst, sondern nur sagst, du hast einen Auftrag...Ich hasse dich, wenn du nicht auf Anrufe reagierst und mich einfach mit Sam im Unwissenden lässt......Ich hasse die Menschen, denen du hilfst und uns allein uns selbst überlässt......Aber ich kann dir nicht böse sein...Es geht einfach nicht...Deswegen schlucke ich es runter und sage...Es geht mir gut......auch wenn ich dadurch mit Sam in Streit gerate...Ich liebe dich zu sehr und nehme es gern in Kauf..."

Er erwartete die Wahrheit, erwartete die Worte und dennoch kamen sie unerwartet. Peitschten ihn regelrecht aus und ließen ihm bluten. Drückten sich, wie die Dornen der Rose, tief in sein Herz und ließen es bluten. Er war froh, dass Dean, wenigsten in diesen raren Augenblicken ehrlich war und trotzdem überraschte es ihn immer wieder, wie sehr Dean sich zu verstecken wusste und wie sehr seine Worte schmerzten. Doch er wollte es.
Er wollte die bittere Wahrheit und er hatte sie bekommen. John biss sich auf die Unterlippe und wippte leicht mit dem Kopf. "Ich will euch doch nur beschützen…", flüsterte er leise, auch wenn er wusste, dass es kein Grund war seine Söhne im Stich zu lassen, sie im Unwissen zu lassen. Würden sie sich doch so oder so Sorgen machen und das wollte er vermeiden, sie beschützen und war am Ende doch er derjenige, welcher ihnen am meisten weh tat. "Es tut mir leid…", fügte er hinzu und legte seinen Kopf auf Deans Schulter.
Wann hatte er so offen mit Dean geredet? Oder sonst mir irgendjemandem? Er konnte sich nicht erinnern, hatte er doch lange genug seine Gefühle und sein wahres ich versteckt. Fast hatte er selbst Angst. Angst vor sich selbst. Angst vor dem, was er sagte. Von dem, was seine Lippen verließen, doch es fühlte sich gut an mit seinem Großen zu sitzen und offen zu reden.

Dean lächelte...wie so oft in diesen Moment und drückte John näher an sich, wiegte in unmerklich und streichelte seinen Rücken. "Schon gut...Ich kenne dich schon lang...mein ganzes Leben...ich weiß, warum du das tust...", er küsste die Hals beuge des Älteren und seine Lippen flüsterten, "Wir sind alle nur Sandkörner im Glas der Zeit und jede neue Erschütterung verändert unseren Wege...Deine und meine...und doch haben sie das gleiche Ziel..."

"Aus welchem Klatschmagazin hast du das denn?", fragte John und ein breites Grinsen legte sich über sein Gesicht. Er drückte Dean noch enger an sich und beleckte seinen Hals, wanderte weiter zu seiner Brust und umschlang mit seinen Lippen Deans Brustwarzen. Dann wanderte er den Weg zurück und drückte seine Zunge in Deans Mund, spielte mit seiner Zunge, während seine Hand langsam zu Deans Shortssaum wanderte und er diesen laut schnalzen ließ. Er grinste in sich hinein, als er das Zucken seines Gegenübers spürte und streifte mit seiner Hand über Deans Beule.

"Klatschmagazin??...Da sag ich mal was intelligentes und selbsterfundenes und du merkst es nicht einmal!", Dena schüttelte den Kopf, "Also haben wir nun die depressive Phase hinter uns???"

"Du nennst es depressive Phase...ich nenne es Offenheit.", sagte John und zuckte mit seinen Augenbrauen. "Also...wollen wir?" Er hob seine Stimme, festigte seinen Griff und massierte die wachsende Beule intensiver. Legte währenddessen seine Lippen an die weiche Haut und knabberte sich am Hals entlang.

"Offenheit...Geständnis...egal...ja...wir können gerne loslegen...", pure Gänsehaut legte sich über Deans Haut und er stöhnte leise. Er zuckte leicht, stützte sich nach hinten mit seinen Armen auf Johns Beinen ab. Präsentierte sich so dem anderen. Der Anhänger glitzerte immer noch als einziges...

John ließ sich von seinem Tun nicht abbringen und fuhr mit seiner Hand über Deans Brust, schob die schwarzen Shorts von seinen Hüften drückte Dean weiter nach hinten, so dass er mit dem Rücken auf dem Bett lag. "Ich werde sanft sein...nur für dich…", hauchte er seinem Sohn ins Ohr, so, wie damals vor knapp fünf Jahren. Er schob die Shorts nun ganz aus und warf sie auf den Boden, denn jetzt brauchte sie niemand mehr. Zögernd küsste er sich an der Brust entlang und massierte sanft Deans Schwanz, welcher sich langsam aber sicher zu seiner vollen Pracht aufrichtete.

Deans Atmung beschleunigte sich rasant und er biss sich auf die Lippe, während er zusah, was sein Vater mit ihm tat. "Ja...ich weiß...", er spreizte willig die Beine und lächelte verführerisch, während sich seine Finger in der Decke vergruben neben seinem Kopf. Er sah ihn lasziv an.

John rieb Deans Glied auf volle Größe und beugte sich darüber. Er leckte an der Spitze, erkundete mit den Zähnen die holprige Landschaft und ließ die Lanze in seinem Mund verschwinden. "Hmmm…", summte er erregt, während er an der Zuckerstange lutschte und saugte. Er hob seinen Kopf und ließ ihn wieder sinken. Massierte mit der einen Hand Deans Hoden, während die andere auf seinem Bauch ruhte.

"Aaah...ahh...hah, hah...J-John...aah...", Dean zitterte vor Erregung, "Bitte...bitte...Lass mich nicht zu lange warten..."

Nach weiteren, kurzen Schluckreflexen ließ John von Deans Glied ab und robbte sich nach oben. "Keine Angst…", flüsterte er ihm sanft ins Ohr, "Das werde ich nicht." Er leckte ihm über die Ohrmuschel und zog mit den Zähnen an dem Ohrläppchen. Sein heißer Atem streifte Deans Ohr und ließ ihn erschauern, während John seine Finger beleckte und den Ersten an die Öffnung drückte. Langsam drang dieser in die enge Passage und schon bald fand auch der Zweite den Weg dorthin, während John weitere Küsse auf der Brust des Jungen verteilte.

Dean Finger lösten sich aus dem Stoff und griffen in Johns Haar. Er zog daran, drückte den Älteren tiefer und wieder höher...Stöhnte ungehalten und hob seine Becken, spreizte seine Beine immer weiter. Er liebte es...Er liebte es so genommen zu werden...Musste er doch zu seiner Scham gestehen, dass er Sam des Öfteren als Ersatz missbraucht hatte...Dass er Johns Platz eingenommen hatte und ihn sanft genommen hatte, aber das würde immer sein Geheimnis bleiben...immer...

Ein dritter Finger drang in Dean hinein und John spreizte diese, zog sie zurück und ließ nur ungern von Dean ab. Rasch schälte er sich aus seiner Jeans, welche ebenfalls achtlos zu Boden geworfen wurde. Er lächelte Dean und zog ihn, an den Beinen, näher an sich, spreizte diese und legte eines auf seine Schulter. Kurz pumpte er seinen Steifen und robbte sich unter Dean, so dass er besser drankam. Dann drang er vorsichtig mit der Spitze ein, während er Dean nicht aus den Augen ließ. Jede so kleine Regung, jedes noch so winzige Bewegung und Mimik sog John ein. Er liebte es, wenn Dean sich ihm so zeigte. So offen, so willenlos.

Dean konzentrierte sich ganz auf Johns Tun, schluckte und biss sich immer wieder auf die Lippe, während seine Stirn sich in Falten so...Er wusste...Es war diese Nacht wieder anders...
Er zitterte der Vereinigung entgegen und atmete flach. Er fühlte sich dann immer hilflos, schutzbedürftig...Aber er wollte John...Wollte ihn spüren...Langsam und tief wollte er ihn spüren.

Stück für Stück drang John weiter in ihm ein, bis er mit der vollen Länge in ihm steckte. "Deaaan…", stöhnte er ungehalten und biss sich auf die Unterlippe. Diese Nacht war anders, als die anderen Nächte. Sie war rein. Rein von all dem Bösen, was auf den dunklen, verlassenen Straßen herrschte. Hier und jetzt zählte kein Job. Es gab keinen Zeitdruck, kein Limit. Hier zählten nur Dean und John. Langsam fing John an sich zu bewegen, drückte Deans Bein höher, um noch besser und tiefer in ihn zu stoßen. Sein Herz schlug ein paar Takte schneller, doch versuchte er, so gut es ging, weiterhin seinen Blick auf Dean zu richten, um so noch mehr von ihm zu bekommen.

Mit jedem weiteren Stoß öffnete sich Deans Mund einen Millimeter mehr. Er sog gierig die Luft ein und stöhnte, sah John in die Augen und lächelte ihn wie damals an. Ein Lächeln...zwischen Unschuld, Wissen und Leidenschaft...Ein Lächeln, was John damals die Augen geöffnet hatte und sie so noch nähergebracht hatte. "John...schneller...", die gleichen Worte...wie Damals...

Nur zu gerne ging John der Bitte nach und beschleunigte sein Tempo. Er ließ Deans Bein hinab und spreizte diese mehr, beugte sich zu Dean und legte die Lippen auf seine, während er weiter seine Prostata bearbeitete. Er löste den Kuss auf und sah an ihm hinab. Die gleichen grünen Augen, der gleiche Mund, die gleichen Lippen und dennoch war es anders. Es war nicht mehr, sein kleiner Dean. Nicht mehr die gleichen, kleinen Hände, welche ihn zu packen versuchten. Nicht mehr die kleinen Gesichtszüge, welche noch Unerfahrenheit und Angst ausstrahlten.
"Aaaah...Dean...hmmm…", presste er zwischen härteren Stößen hervor und umschlang mit seinen Fingern Deans pochendes Glied. Hart und unnachgiebig fing er an diesen zu reiben, schob die Vorhaut spielerisch vor und zurück und lies seinen Fingernagel über die Eichel gleiten.

"Hmmm...Jooohnnn...", eine Stimme...ungleich sexy und tief...feuerte ihn an und drückte sich ihm entgegen. Ihre Herzen schlugen im Stakkato gegen die Brust und Deans Arme schossen nach oben, umschlangen den Nacken des Älteren und zogen ihn zu sich nach unten...Ließen ihn tiefer eindringen. "Aaahh...Gott...", er küsste ihn, schmeckte den Schweiß auf seinen Lippen und drückte sein Kreuz durch, damit er ihm noch näher war.

"Hmmm…", säuselte John in den feurigen Kuss hinein. Diese weichen Lippen machten ihn verrückt. Er leckte an ihnen und zog mit seinen Zähnen an dem weichen Fleisch. "Du...Dean...hmmmm..." Johns Stöhnen erhellte den Raum und er hoffte, dass er Sam damit nicht geweckt hatte, doch er konnte es nicht unterdrücken. Dean machte ihn wahnsinnig und selbst bei dem Anblick, welcher John sich bot, wäre John am liebsten sofort gekommen. Deans Haut glänzte und das Schimmern des Mondes rückte den Körper ins beste Licht.
Begierig strich John ihm den Schweißfilm von der Brust und Bauch, während sein Pumpen immer fordernder wurde und sein Hämmern einen gleichmäßigen Rhythmus einnahm, welcher hart und dennoch gefühlvoll war. "Komm Dean...bitte...komm für mich…", stöhnte er Dean ins Ohr und drückte sich enger an den warmen, bebenden Körper.

Dean zuckte zusammen...Sein Körper versteifte sich in seiner Lust.
"Komm Dean...bitte...Komm für mich..."
Diese Worte waren zu viel für Dean Gehirn und er schloss die Augen, seine Zähne malträtierten die Unterlippe, weil er verhindern wollte laut zu schreien und kam stöhnend in Johns immer noch pumpende Hand, während er sich verengte...John einsperrte in seinem nassen Gefängnis und sich aufbäumte. "Jjjjjoooohhnnn....."

Heftig biss sich John auf die Unterlippe, als er den edlen Saft an seinen Fingern spürte. Der Ausdruck auf Deans Gesicht sprach Bände und er spürte, wie sich sein Schließmuskel verengte und seine Lanze zu zerquetschen versuchte. "Jaaaa…Dean...jaaaa…", keuchte er unerbittlich weiter und nach wenigen harten Stoßen war es auch um ihn geschehen. Tief kam er in seinem Sohn und ließ sich zur Seite fallen. Sein Herz raste und sein Brustkorb bebte. So etwas konnte für sein Alter einfach nicht mehr gesund sein. Er strich Dean über den Bauch und fühlte erneut die Nässe auf diesem. Er lächelte und robbte sich abwärts, streckte seine Zunge aus und leckte das Sperma auf.

Dean war erschöpft...erschöpft aber glücklich...Er lächelte selig und ließ sich im wahrsten Sinne des Wortes sauberlecken. "Hmmm...schön...", flüsterte er und kraulte Johns Nacken, "Komm her..."

Wie ein Hund, auf allen Vieren krabbelte er zu seinem Sohn und legte die Lippen auf seine. "Hm? Was ist?"

Dean lächelte, schloss die Augen. "Liebe dich...bin erschöpft...schlafen...mit dir..."

John lächelte und nickte. "Dann musst du dich aber schon noch ordentlich hinlegen…", witzelte er und schob die Decke bei Seite, beobachtete, wie Dean schwerfällig und mit letzter Kraft sich in die richtige Position legte und schwang schließlich die Decke über beide Körper. Er legte den Arm um seinen Sprössling und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.

Dean kuschelte sich wie damals an ihn und schlief augenblicklich ein.

tbc
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