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German › Buffy the Vampire Slayer
Rating:
Adult +
Chapters:
42
Views:
1,932
Reviews:
5
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German › Buffy the Vampire Slayer
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Disclaimer:
I do not own Buffy the Vampire Slayer (BtVS), nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
Ein Traum
Ein Traum
Giruza zischte vor frustriert als sie den Kopf eines ihres neuen Haustiere streichelte. Der mannshohe fledermausartige Dämon schlug mit seinen ledernen Flügeln bevor er seinen beschnäbelten Kopf in Giruzas Hand drückte. Die Augen Giruzas verengten sich zornig, ihre Hand hob sich vom Kopf des Tieres und sie fuhr wütend herum. Marlock machte unter ihrem stechenden Blick einen unsicheren Schritt zurück und versteckte sich beinahe hinter der jungen Febella als Giruza fauchte: „Tolle Tiere. Nur Schade, dass ICH SIE NICHT VERWENDEN KANN!“
Sie drehte sich um und hieb einen vertrockneten Kopf von seinem Posten. Kia rückte unruhig hin und her während Giruza brüllte: „Ich bin von unfähigen Idioten umgeben! Wie sollen unsere reizenden neuen Gefährten in die Burg der Jägerinnen kommen, wenn die unter einem SCHUTZSCHILD IST!“ Ein Stuhl zerbrach unter der Wucht mit der sie auf ihn eindrosch und Kia fing ernsthaft an sich um ihrer aller Sicherheit zu sorgen, als Giruza plötzlich innehielt. Mit einem gefährlichem Funken in ihren Augen befahl sie: „Bringt mir einen der Fells. Wir werden mit ihnen zusammen arbeiten wie sie es wollten.“
Febella und Marlock nützten den Moment um aus dem Zelt zu flüchten. Kia fand es war ihre Pflicht Giruza zur Vernunft zu bringen: „Die Fells, aber ich dachte, wir stimmen ihren Methoden nicht zu...“
„Ihre Methoden interssieren mich nicht! ICH WILL DIESE KLEINE JÄGERIN! ICH WILL IHREN KOPF AUF EINEM VERDAMMTEN PFAHL!“
Kia starrte Giruza einen Moment lang fassungslos an und Giruza herrschte sie an: „VERSCHWINDE! Und wage es nicht hier mit leeren Händen aufzutauchen!“
Kia duckte sich aus dem Zelt, verfolgt vom kreischen der dunklen, fliegenden Dämonen.
~*~
Zwei einsame Tage später kehrten Buffy und Cornelius wieder in die Burg zurück. In ihrem Gepäck eine ganze Kiste mit kleinen, dunkelgrünen Minzblättern und stürzten die ganze Burg in helle Aufregung als die Oberjägerin von einem Tisch in der Essenshalle herunter verkündete:„Wir werden die Fenatori jetzt endlich besiegen!“ sie hob einen beblätterten Ast wie eine Waffe. „Diese Minze wird die Macht die die Fenatori über unsere Gefühle haben, bremsen. In drei Tagen greifen wir an!“
Die Mädchen johlten und klatschten und einige der Wächter piffen sogar als Buffy vom Unsterblichem triumphierend vom Tisch gehoben wurde. Grüppchen von Jägerinnen begannen sofort über kleine Nähkreise zu diskutieren um Beutelchen anzufertigten sodass jede von ihnen einen kleinen Ast der Minze um ihren Hals tragen konnte.
Die Stimmung in der Burg war fast am überkochen vor Freude und nur Spike schien sich aufs Abstellgleis geschoben zu fühlen, bis Buffy sich endlich von einer Gruppe plappernder Mädchen gelöst hatte, und Spike schnell am Ärmel aus dem Saal, einen Gang entlang und in eine kleine Besenkammer zog. Dort küsste sie seine Lippen und umarmte ihn:
„Ich habe dich vermisst.“
Spike atmete schwer und hob nur zögernd seine Hand um Buffys Haarschopf zu streicheln: „Ich dich auch...Liebes.“ er zögerte über dem Kosenamen und biss sich dann auf die Lippen, er konnte ihn sehr wohl verwenden bis... besser nicht dran denken. Als Buffy sich von ihm löste sah Spike eine schmale, neue Goldkette um ihren Hals hängen. Die Jägerin musste seinen Blick bemerkt haben, denn sie errötete und war schnell damit beschäftigt wieder aus der Besenkammer zu treten. Sie ging ein paar Schritte hinter Spike und musste wohl gedacht haben er würde sie nicht sehen, als sie die Kette schnell über ihren Hals streifte und in ihre Tasche gleiten ließ. Spikes Atem entwich ihm und er ignorierte entschlossen den Schmerz in seiner Brust – es war für ihn keine Überraschung, dass der Unsterbliche genau so eine Kette um sein Handgelenk geschlungen hatte.
~*~
Giruza lungerte in ihrem Thron als Kia wenig später zwei Fells vor sich in ihr Zelt schob. Die Anführerin musste sich nicht einmal erheben – der vordere der Gebrüder machte eine kurze Verbeugung und fing sofort das Gespräch an: „Deine Stellvertreterin, oh Giruza, hat gesagt du würdest uns ein Angebot machen wollen? Wir möchten dir ein Gegenangebot machen.“
Giruza nickte hoheitsvoll und wartete.
„Wir werden dir eine Waffe bringen die die Welt der Jägerinnen ins Chaos stürzen wird. Du kannst die Waffe und die Jägerinnen haben – sie sind von keinem Belang für uns. Das einzige was wir verlangen ist das heilige Gefäß. Wir wollen das Kind und seine Begleiter.“
Giruza sah sie abwägend an und lehnte sich dann nach vorne. Gierig fragte sie: „Was für eine Waffe?“
Der vordere Fell grinste: „Einen so mächtigen Waffe wie du sie noch nie zu Gesicht bekommen hast. Mit ihr wirst du die Mauern der Burg besiegen und alle unsere Ziele erreichen. Wenn wir dir Nachricht geben, triff uns in unserer Höhle und wir werden sie dir übergeben.“
Giruza nickte, die Fells verbeugten sich und verschwanden durch die Zeltklappe.
Kia konnte nicht mehr an sich halten: „Giruza bist du dir sicher, das wir uns mit ihnen einlassen wollen.“
Giruza antwortete ihr lässig aber ihr Gesicht versprach Kia unausprechliche Schmerzen wenn sie noch einmal widersprechen sollte: „Frag mich noch einmal und es wird dein Kopf sein den ich als nächstes aufspieße. Ich WILL diese Buffy und keine Macht auf Erden wird mich davon abhalten.“
~*~
„Ich liebe dich.“
Buffy schrie erschrocken auf und wie jede Nacht schoss Spikes Kopf nach vorne und seine Zähne gruben sich in sie. Ein lang gezogener Babyschrei ließ Buffy lauter aufschreien und dann saß sie aufrecht in ihrem Bett. Ihre Brust hob und senkte sich schwer. Spike schlummerte scheinbar ungestört neben ihr. Sein wuscheliges Haar kringelte sich über seine Wangenknochen und sah so anders aus als der glatte, platinblonde Schopf der Buffy in ihren Träumen verfolgte.
Dieser Alptraum wollte sie nicht mehr loslassen, jede Nacht wenn sie die Augen schloss erschien Spike. Und jede Nacht verwandelte er sich, sein Kopf schoss nach vorne und es fühlte sich an als ob er ein Stück aus ihrem Hals herausriss. Spikes letzte Worte klangen noch in ihrem Kopf nach: “Ich liebe dich.“
Buffy hielt es nicht mehr aus. Sie stolperte aus den Bett und flüchtete durch den Spiegel zu Willow. Die Hexe öffnete ihr erstaunt die Türe, warf aber nur einen kurzen Blick auf Buffys verstörtes Gesicht bevor sie sie herein bat.
„Es ist jedesmal eine kalten, feuchten Höhle und ich habe furchtbare Angst und weiß nicht warum.“ vertraute Buffy schließlich Willow über einer eilig gebrauten Tasse Tee an.
Die Hexe kaute an ihrer blassen Lippe und studierte Buffys Gesicht, dann sagte sie: „Er tötet dich in deinem Traum.“ und es war keine Frage sondern eine Feststellung und Buffy schoß ob dieser kurzen, passenden Zusammenfassung ein Schauer über den Rücken. Sie schloss die Augen und schüttelte den Kopf, wollte es nicht wahrhaben.
„Buffy. Ich weiß du willst es nicht hören,“ Buffys Augen öffneten sich hinter einem Tränenschleier: „aber bitte sei vorsichtig.“
Buffy nickte nur und Willow fuhr fort: „Und wir behalten es vorläufig für uns.“
Diesmal nickte Buffy dankbar.
~*~
Die Pläne für eine große Attacke schritten voran. Die Scoobies hatten in ihrem Wohnzimmer einen großen Lageplan gezeichnet und begannen nun kleine Jägerinnen Bataillone auf dem Papp-Schlachtfeld umherzurücken. Neues Leben schien in die Gruppe gekommen zu sein und selbst Willow die meist nur mehr blass und ausgelaugt in einem Stuhl saß bekam wieder etwas Farbe im Gesicht. Buffy verbrachte ihren Tag an der Seite des Unsterblichen mit dem sie Schlachtpläne schmiedete und kroch erst des Nachts wenn Spike schlief zu ihm ins Bett um vor Sonnenaufgang wieder zu verschwinden. Spike beschwerte sich nicht, er kümmerte sich um Alan und Illyria und tranierte mit Dana, die er vorsichtshalber kaum aus den Augen ließ.
Buffy ließ immer noch nicht locker was eine adequate Bestrafung für Dana anbelangte, bis Spike schließlich der Kragen platzte:
„Was soll ich denn dem Mädchen noch wegnehmen? Wir haben kaum genug warmes Wasser um unsere Unausprechlichen zu waschen und gestern haben deine Wächter im Hof eine Mülltonne angezündet um sich dort Kaffee zu kochen! Und wer weiß ob diese verdammte Minze überhaupt wirkt!“
Buffy hatte ihn verraten angesehen und gebrüllt: „Dann geh doch wenn du es nicht aushältst!“ und wieder war eine Türe laut ins Schloss geknallt. Später hatte Spike sie an der Seite des Unsterblichen gesehen der sie offenbar adäquat bemitleidete.
Der richtige Schlag kam aber erst abends. Buffy verkündete im Speisesaal die Details des großen Angriffsplan für den nächsten Tag. Der Raum summte förmlich vor Nervosität. Es war soweit. Die Jägerinnen würden, jede einen Beutel mit Minze tragen und in drei Bataillonen in den Wald stürmen und die Fenatori angreifen. Spike stand an eine Seitenwand gelehnt und beobachtete mit verschränkten Armen wie Buffy kleine bunte Figuren auf einer Overhead Folie bewegte um dem zum bersten gefüllten Saal die Schlachtformationen anzuzeigen. Willow und die Wächter würden auf den Zinnen das Geschehen überwachen. Dana würde in Battallion drei kämpfen, Buffy und der Unsterbliche natürlich an der Spitze. Verrücktes Weib, sie würde sich sicher wieder einmal umbringen. Bis Spike plötzlich auffiel, dass er keinen Platz zugewiesen bekommen hatte. Ungeduldig wartete er bis Buffy fertig gesprochen hatte, die Unterhaltung im Saal wieder los summte und lehnte sich dann nonchalant an den Tisch:
„Und Jägerin in welchem Team soll ich meinen Hintern parken?“
Die grünen Augen der Jägerin richteten sich kalt auf ihn: „Daheim.“ Sie klopfte einen Stapel Zettel zusammen und wandte sich dem Unsterblichen zu um mit dem verdammten Lockenkopf zu verschwinden. Spike war wie erstarrt. Dann sprang er Buffy nach und hielt ihren Arm fest:
„Buffy?“
Seine Panik musste sich in seinem Gesicht widergespiegelt haben: „Du bleibst daheim Spike.“ Kühler fügte sie hinzu: „Du bist ein Wächter.“ Wie mit kaltem Wasser übergossen blieb Spike stehen, während der Ewige Buffy davonführte. Er schnappte noch einen Satzfetzen des Unsterblichen auf: „... muss sich immer zum Narren machen...frage mich ob das genetisch ist.“ Und Buffys peinlich berührtes Gesicht.
~*~
Giruza zischte vor frustriert als sie den Kopf eines ihres neuen Haustiere streichelte. Der mannshohe fledermausartige Dämon schlug mit seinen ledernen Flügeln bevor er seinen beschnäbelten Kopf in Giruzas Hand drückte. Die Augen Giruzas verengten sich zornig, ihre Hand hob sich vom Kopf des Tieres und sie fuhr wütend herum. Marlock machte unter ihrem stechenden Blick einen unsicheren Schritt zurück und versteckte sich beinahe hinter der jungen Febella als Giruza fauchte: „Tolle Tiere. Nur Schade, dass ICH SIE NICHT VERWENDEN KANN!“
Sie drehte sich um und hieb einen vertrockneten Kopf von seinem Posten. Kia rückte unruhig hin und her während Giruza brüllte: „Ich bin von unfähigen Idioten umgeben! Wie sollen unsere reizenden neuen Gefährten in die Burg der Jägerinnen kommen, wenn die unter einem SCHUTZSCHILD IST!“ Ein Stuhl zerbrach unter der Wucht mit der sie auf ihn eindrosch und Kia fing ernsthaft an sich um ihrer aller Sicherheit zu sorgen, als Giruza plötzlich innehielt. Mit einem gefährlichem Funken in ihren Augen befahl sie: „Bringt mir einen der Fells. Wir werden mit ihnen zusammen arbeiten wie sie es wollten.“
Febella und Marlock nützten den Moment um aus dem Zelt zu flüchten. Kia fand es war ihre Pflicht Giruza zur Vernunft zu bringen: „Die Fells, aber ich dachte, wir stimmen ihren Methoden nicht zu...“
„Ihre Methoden interssieren mich nicht! ICH WILL DIESE KLEINE JÄGERIN! ICH WILL IHREN KOPF AUF EINEM VERDAMMTEN PFAHL!“
Kia starrte Giruza einen Moment lang fassungslos an und Giruza herrschte sie an: „VERSCHWINDE! Und wage es nicht hier mit leeren Händen aufzutauchen!“
Kia duckte sich aus dem Zelt, verfolgt vom kreischen der dunklen, fliegenden Dämonen.
~*~
Zwei einsame Tage später kehrten Buffy und Cornelius wieder in die Burg zurück. In ihrem Gepäck eine ganze Kiste mit kleinen, dunkelgrünen Minzblättern und stürzten die ganze Burg in helle Aufregung als die Oberjägerin von einem Tisch in der Essenshalle herunter verkündete:„Wir werden die Fenatori jetzt endlich besiegen!“ sie hob einen beblätterten Ast wie eine Waffe. „Diese Minze wird die Macht die die Fenatori über unsere Gefühle haben, bremsen. In drei Tagen greifen wir an!“
Die Mädchen johlten und klatschten und einige der Wächter piffen sogar als Buffy vom Unsterblichem triumphierend vom Tisch gehoben wurde. Grüppchen von Jägerinnen begannen sofort über kleine Nähkreise zu diskutieren um Beutelchen anzufertigten sodass jede von ihnen einen kleinen Ast der Minze um ihren Hals tragen konnte.
Die Stimmung in der Burg war fast am überkochen vor Freude und nur Spike schien sich aufs Abstellgleis geschoben zu fühlen, bis Buffy sich endlich von einer Gruppe plappernder Mädchen gelöst hatte, und Spike schnell am Ärmel aus dem Saal, einen Gang entlang und in eine kleine Besenkammer zog. Dort küsste sie seine Lippen und umarmte ihn:
„Ich habe dich vermisst.“
Spike atmete schwer und hob nur zögernd seine Hand um Buffys Haarschopf zu streicheln: „Ich dich auch...Liebes.“ er zögerte über dem Kosenamen und biss sich dann auf die Lippen, er konnte ihn sehr wohl verwenden bis... besser nicht dran denken. Als Buffy sich von ihm löste sah Spike eine schmale, neue Goldkette um ihren Hals hängen. Die Jägerin musste seinen Blick bemerkt haben, denn sie errötete und war schnell damit beschäftigt wieder aus der Besenkammer zu treten. Sie ging ein paar Schritte hinter Spike und musste wohl gedacht haben er würde sie nicht sehen, als sie die Kette schnell über ihren Hals streifte und in ihre Tasche gleiten ließ. Spikes Atem entwich ihm und er ignorierte entschlossen den Schmerz in seiner Brust – es war für ihn keine Überraschung, dass der Unsterbliche genau so eine Kette um sein Handgelenk geschlungen hatte.
~*~
Giruza lungerte in ihrem Thron als Kia wenig später zwei Fells vor sich in ihr Zelt schob. Die Anführerin musste sich nicht einmal erheben – der vordere der Gebrüder machte eine kurze Verbeugung und fing sofort das Gespräch an: „Deine Stellvertreterin, oh Giruza, hat gesagt du würdest uns ein Angebot machen wollen? Wir möchten dir ein Gegenangebot machen.“
Giruza nickte hoheitsvoll und wartete.
„Wir werden dir eine Waffe bringen die die Welt der Jägerinnen ins Chaos stürzen wird. Du kannst die Waffe und die Jägerinnen haben – sie sind von keinem Belang für uns. Das einzige was wir verlangen ist das heilige Gefäß. Wir wollen das Kind und seine Begleiter.“
Giruza sah sie abwägend an und lehnte sich dann nach vorne. Gierig fragte sie: „Was für eine Waffe?“
Der vordere Fell grinste: „Einen so mächtigen Waffe wie du sie noch nie zu Gesicht bekommen hast. Mit ihr wirst du die Mauern der Burg besiegen und alle unsere Ziele erreichen. Wenn wir dir Nachricht geben, triff uns in unserer Höhle und wir werden sie dir übergeben.“
Giruza nickte, die Fells verbeugten sich und verschwanden durch die Zeltklappe.
Kia konnte nicht mehr an sich halten: „Giruza bist du dir sicher, das wir uns mit ihnen einlassen wollen.“
Giruza antwortete ihr lässig aber ihr Gesicht versprach Kia unausprechliche Schmerzen wenn sie noch einmal widersprechen sollte: „Frag mich noch einmal und es wird dein Kopf sein den ich als nächstes aufspieße. Ich WILL diese Buffy und keine Macht auf Erden wird mich davon abhalten.“
~*~
„Ich liebe dich.“
Buffy schrie erschrocken auf und wie jede Nacht schoss Spikes Kopf nach vorne und seine Zähne gruben sich in sie. Ein lang gezogener Babyschrei ließ Buffy lauter aufschreien und dann saß sie aufrecht in ihrem Bett. Ihre Brust hob und senkte sich schwer. Spike schlummerte scheinbar ungestört neben ihr. Sein wuscheliges Haar kringelte sich über seine Wangenknochen und sah so anders aus als der glatte, platinblonde Schopf der Buffy in ihren Träumen verfolgte.
Dieser Alptraum wollte sie nicht mehr loslassen, jede Nacht wenn sie die Augen schloss erschien Spike. Und jede Nacht verwandelte er sich, sein Kopf schoss nach vorne und es fühlte sich an als ob er ein Stück aus ihrem Hals herausriss. Spikes letzte Worte klangen noch in ihrem Kopf nach: “Ich liebe dich.“
Buffy hielt es nicht mehr aus. Sie stolperte aus den Bett und flüchtete durch den Spiegel zu Willow. Die Hexe öffnete ihr erstaunt die Türe, warf aber nur einen kurzen Blick auf Buffys verstörtes Gesicht bevor sie sie herein bat.
„Es ist jedesmal eine kalten, feuchten Höhle und ich habe furchtbare Angst und weiß nicht warum.“ vertraute Buffy schließlich Willow über einer eilig gebrauten Tasse Tee an.
Die Hexe kaute an ihrer blassen Lippe und studierte Buffys Gesicht, dann sagte sie: „Er tötet dich in deinem Traum.“ und es war keine Frage sondern eine Feststellung und Buffy schoß ob dieser kurzen, passenden Zusammenfassung ein Schauer über den Rücken. Sie schloss die Augen und schüttelte den Kopf, wollte es nicht wahrhaben.
„Buffy. Ich weiß du willst es nicht hören,“ Buffys Augen öffneten sich hinter einem Tränenschleier: „aber bitte sei vorsichtig.“
Buffy nickte nur und Willow fuhr fort: „Und wir behalten es vorläufig für uns.“
Diesmal nickte Buffy dankbar.
~*~
Die Pläne für eine große Attacke schritten voran. Die Scoobies hatten in ihrem Wohnzimmer einen großen Lageplan gezeichnet und begannen nun kleine Jägerinnen Bataillone auf dem Papp-Schlachtfeld umherzurücken. Neues Leben schien in die Gruppe gekommen zu sein und selbst Willow die meist nur mehr blass und ausgelaugt in einem Stuhl saß bekam wieder etwas Farbe im Gesicht. Buffy verbrachte ihren Tag an der Seite des Unsterblichen mit dem sie Schlachtpläne schmiedete und kroch erst des Nachts wenn Spike schlief zu ihm ins Bett um vor Sonnenaufgang wieder zu verschwinden. Spike beschwerte sich nicht, er kümmerte sich um Alan und Illyria und tranierte mit Dana, die er vorsichtshalber kaum aus den Augen ließ.
Buffy ließ immer noch nicht locker was eine adequate Bestrafung für Dana anbelangte, bis Spike schließlich der Kragen platzte:
„Was soll ich denn dem Mädchen noch wegnehmen? Wir haben kaum genug warmes Wasser um unsere Unausprechlichen zu waschen und gestern haben deine Wächter im Hof eine Mülltonne angezündet um sich dort Kaffee zu kochen! Und wer weiß ob diese verdammte Minze überhaupt wirkt!“
Buffy hatte ihn verraten angesehen und gebrüllt: „Dann geh doch wenn du es nicht aushältst!“ und wieder war eine Türe laut ins Schloss geknallt. Später hatte Spike sie an der Seite des Unsterblichen gesehen der sie offenbar adäquat bemitleidete.
Der richtige Schlag kam aber erst abends. Buffy verkündete im Speisesaal die Details des großen Angriffsplan für den nächsten Tag. Der Raum summte förmlich vor Nervosität. Es war soweit. Die Jägerinnen würden, jede einen Beutel mit Minze tragen und in drei Bataillonen in den Wald stürmen und die Fenatori angreifen. Spike stand an eine Seitenwand gelehnt und beobachtete mit verschränkten Armen wie Buffy kleine bunte Figuren auf einer Overhead Folie bewegte um dem zum bersten gefüllten Saal die Schlachtformationen anzuzeigen. Willow und die Wächter würden auf den Zinnen das Geschehen überwachen. Dana würde in Battallion drei kämpfen, Buffy und der Unsterbliche natürlich an der Spitze. Verrücktes Weib, sie würde sich sicher wieder einmal umbringen. Bis Spike plötzlich auffiel, dass er keinen Platz zugewiesen bekommen hatte. Ungeduldig wartete er bis Buffy fertig gesprochen hatte, die Unterhaltung im Saal wieder los summte und lehnte sich dann nonchalant an den Tisch:
„Und Jägerin in welchem Team soll ich meinen Hintern parken?“
Die grünen Augen der Jägerin richteten sich kalt auf ihn: „Daheim.“ Sie klopfte einen Stapel Zettel zusammen und wandte sich dem Unsterblichen zu um mit dem verdammten Lockenkopf zu verschwinden. Spike war wie erstarrt. Dann sprang er Buffy nach und hielt ihren Arm fest:
„Buffy?“
Seine Panik musste sich in seinem Gesicht widergespiegelt haben: „Du bleibst daheim Spike.“ Kühler fügte sie hinzu: „Du bist ein Wächter.“ Wie mit kaltem Wasser übergossen blieb Spike stehen, während der Ewige Buffy davonführte. Er schnappte noch einen Satzfetzen des Unsterblichen auf: „... muss sich immer zum Narren machen...frage mich ob das genetisch ist.“ Und Buffys peinlich berührtes Gesicht.
~*~