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Arena

By: Montespinneratz
folder German › Originals
Rating: Adult ++
Chapters: 16
Views: 6,990
Reviews: 7
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Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
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5

5. Chris

Chris lag in seinem Bett, er hatte die Augen geschlossen und versuchte zu schlafen, konnte aber nicht. Vorsichtig drehte er sich zu Phil, der immer noch neben seinem Bett saß und stellte fest das dieser eingeschlafen war. Es wunderte ihn auch nicht das der große Aufseher schlief, hatte er doch die ganze Nacht neben ihm gewacht. Leise setzte er sich auf, schlug vorsichtig die Decke zurück und stand schließlich auf. Er hatte kaum noch Schmerzen, das aber lag auch daran das ihm Master Alex vorhin wohl noch ein Schmerzmittel gespritzt hatte. Er wusste das er eigentlich liegen bleiben sollte, aber er konnte nicht, zu viele Gedanken schossen durch seinen Kopf. Als gestern die ganzen Master und auch Durant bei ihm war hatte er sich fürchterlich geschämt das er ihnen solche Umstände machte. Er war doch nur ein Sklave und er war nicht in der Lage ein paar etwas härtere Schläge zu verkraften. Er schämte sich dafür, langsam ging er den Gang entlang bis zu den Fenstern die in den Garten zeigten, dort setzte er sich auf die niedrige Fensterbank und sah hinaus. Tränen kullerten aus seinen blauen Augen, versickerten in seinem Schlafanzug. Er schämte sich so….

Nur ein paar Minuten später, betrat Master Alex das Zimmer und erschrak fürchterlich darüber das Chris verschwunden war. Er weckte Phil und fragte ob er etwas bemerkt hätte, schüttelte aber gleichzeitig über seine unsinnige Frage den Kopf. Phil fuhr erschrocken auf und beide begannen Chris zu suchen, draußen auf dem Gang trafen sie dann auf Tyler.

„Hast du Chris gesehen?“

Tyler schüttelte verwundert den Kopf und legte das kleine Päckchen auf einen Tisch.

„Nein Alex, ich hab den Süßen nirgends gesehen. Ist er den nicht in seinem Zimmer?“

Phil senkte schuldbewusst den Kopf.

„Nein Master Tyler, ich habe nicht aufgepasst und bin eingeschlafen…. Ich weis nicht wie lange er schon weg ist.“

Tyler ballte eine Faust und knalle sie gegen die Wand.

„Verdammt, hoffentlich tut sich der Kleine nichts an. Komm lass uns ihn suchen…. Ich geh nach hinten, schau im Park und auf dem Parkplatz. Chris weis wie er rauskommen kann, er war schließlich mit Durant oft genug in der Stadt. Sucht ihr im Club und im Haremsbereich?“

Alex und Phil nickten und gingen rasch davon, Tyler atmete tief ein, er machte sich Vorwürfe, riesige Vorwürfe, schließlich war Chris nur deshalb so schwer verletzt worden weil er diesen Evans mitgebracht hatte. Er fühlte sich als wenn er ihm selbst die Verletzungen beigebracht hätte. Noch während er nachdachte war er zu Chris Zimmer gelaufen, dort war er aber nicht, nach kurzem überlegen lief er zum Parkausgang und ging hinaus. Er sah sich immer wieder um und rief auch nach ihm, bekam aber keine Antwort. Der Seitenausgang war auch zu, unverrichteter Dinge machte sich Tyler zurück zum Haus, gerade als er wieder hineingehen wollte, fiel sein Blick auf die Fenster im 1. Stock. Sein Herz schien einen Freudensprung zu machen, den dort sah er den blonden Haarschopf von Chris. So schnell er konnte lief er rein und die Treppe hoch, bereits als er die Treppe hoch hastete konnte er das Weinen von Chris hören. Er bog um die Ecke und da saß der Blonde. Auf dem Fensterbrett zusammengekauert und weinte, langsam ging Tyler zu ihm, hockte sich neben ihn und strich sanft über das Haar.

„Oh Chris was hast du uns einen Schrecken eingejagt… du darfst doch nicht so einfach verschwinden, sollt doch noch im Bett liegen. Shhhht Kleiner… hör doch auf zu weinen, es wird alles wieder gut…. Bitte Chris… nicht weinen…“

Tyler war hilflos, er wusste nicht was er noch tun sollte damit sich der Junge etwas beruhigte und tat dann das einzige das ihm einfiel, er hob ihn hoch und setzte ihn sich auf die Hüfte. Dann ging er mit seiner süßen Last zu einem der Sessel, die an den Wänden standen. Er setzte sich und zog Chris sanft auf seinen Schoss.

Behutsam streichelte und wiegte er ihn, versuchte ihn zu beruhigen und Chris wusste nicht was er tun sollte. Irgendwann begann er zu schluchzen.

„Ihr müsst mich nicht halten, ich bin kein gehorsamer Sklave… habe die Arena beschämt. Ich war ungehorsam…“

Tyler erschrak, zog den Jungen enger an sich und küsste ihm ganz zärtlich die Tränen von den Wangen, dann schüttelte er den Kopf.

„Nein mein Süßer, du hast niemanden beschämt. Niemand hat das Recht dich so zu verletzen… niemand und schon gleich nicht jemand der sich Master nennt. Chris ein guter Master weis wie weit er mit seinen Sklaven gehen kann. Er hat es nicht nötig sie zu quälen, sondern für ihn ist es…“

Er brach ab als er merkte wie Chris sich versteifte und die Tränen stärker zu fliesen begannen.

„Shhhhhttttt, weine ruhig, aber du hast keine Schuld…“

Langsam stand Tyler auf und trug Chris zurück in das Krankenzimmer, von dort rief er Alex und Phil an sagte ihnen das Chris in seinem Bett sei und bat Alex das er doch herkommen sollte, damit er Chris etwas zur Beruhigung geben konnte.

Es dauerte auch nicht lange und Alex kam durch die Tür, er lächelte als er Tyler mit Chris im Arm auf dem Bett sitzen sah. Langsam kam er neben die beiden und setzte sich. Chris hob erschrocken den Kopf, sein Weinen wurde stärker. Alex sah Tyler an, dieser zuckte mit den Schultern.

„Er lässt sich nicht beruhigen, gibt sich die Schuld und meint er wäre ein ungehorsamer Sklave. Er will einfach nicht verstehen das nicht er an seinen Verletzungen schuld ist sondern Evans…. Ich weis nicht mehr wie ich ihn noch beruhigen soll.“

Alex strich Chris seufzend über die Haare, dann bedeutete er Tyler den bebenden Jungen ins Bett zu legen, was dieser auch tat. Alex machte in der Zwischenzeit eine Beruhigungsspritze fertig, die er dem völlig aufgelösten Jungen auch gleich setzte als dieser im Bett lag. Sanft drückte er auf die Einstichstelle.

„Shhhh mein Kleiner, du wirst gleich schlafen. Beruhige dich… es wird wieder alles Gut.“

Tyler stand etwas verloren an dem Bett und betrachtete Chris und Alex. Nach einigen Minuten entspannte sich Chris und Alex nickte, das Medikament wirkte. Alex sah zu Tyler.

„Du kannst ruhig in den Club gehen, die Themennacht wird bald beginnen… ich komme später nach.“

Tyler aber schüttelte den Kopf und setzte sich auf die Bettkante und sah in das jetzt friedliche, entspannte Gesicht von Chris. Sanft koste er über die langen blonden Haare, strich ein paar Strähnen hinter die Ohren. Nach einigen Augenblicken, sah er Alex an.

„Kann ich bei ihm bleiben?“

Alex sah Tyler lange an, dann lächelte er und nickte. Tyler seufzte leise auf, nickte, zog sich einen Stuhl an das Bett und setzte sich, dann griff er nach Chris Hand, hielt sie fest, streichelte sie immer wieder. Alex räumte seine Utensilien zusammen, ging zur Tür und verlies mit einem kurzen Blick auf Tyler den Raum.

Langsam ging er durch die Gänge, seine Gedanken waren immer noch bei Chris und Tyler… besonders bei Tyler. Dieser war ein sehr dominanter Master, Alex hatte ihm schon einige Male zugesehen wenn er einen der Arenasklaven „behandelte“. Aber egal wie dominant er war, er hatte nie einem der Jungs wirklich Schaden zugefügt. Tyler wusste sehr genau wie weit er gehen konnte, er nutzte seine Machtstellung nie aus. Alex hatte es immer fasziniert mit welcher Präzision Tyler die Peitsche oder auch ein Skalpell einsetzte. Er konnte sich noch genau erinnern wie er ein Skalpell von ihm haben wollte, entsetzt hatte er erst einmal abgelehnt, dann aber unter der Bedingung dabeizusein wenn Tyler es benutzte, ihm doch eines gegeben. Er war dabeigeblieben und hatte zugesehen wie Tyler einen der Sklaven damit behandelte und er war erstaunt gewesen mit welcher Behutsamkeit er die Schnitte setzte. Nie war es mehr als die oberste Hautschicht die er durchtrennte, nie floss mehr Blut als einige Tropfen, aber der sachte Schmerz reichte um den Sklaven zu erregen. Tyler verstand es hervorragend Sanftheit und Schmerz zu kombinieren, seine Dominanz auszuspielen und doch dem unterworfenen Partner das Maximale an Sicherheit und Geborgenheit zu geben.

Tyler hatte Alex einige Augenblicke lang nachgesehen, dann wandte er sich wieder Chris zu. Er betrachtete den schlafenden Jungen und langsam reifte ein Gedanke in ihm. Er hatte schon lange überlegte sich einen eigenen Sklaven zu nehmen, jemanden den er nach seinen Vorstellungen erziehen und prägen konnte. Die Arena war ja schön und gut aber er wollte auch zuhause jemanden haben, jemanden der ihn abends wenn er von der Arbeit kam begrüßte, ihm seine Wünsche erfüllte. Unbewusst hatte er schon die ganze Zeit hier in der Arena nach einem geeigneten Jungen Ausschau gehalten.

Je länger er darüber nachdachte desto sicherer wurde er das Chris der Richtige wäre. Er wusste das er sehr nachsichtig mit ihm sein müsste, gerade jetzt nachdem ihm das widerfahren war. Aber Tyler war vielleicht ein strenger und auch sehr Besitzergreifender Master, aber er war kein unberechenbarerer Sadist wie es Evans war. Er würde Chris niemals wirklich ernsthaft verletzen. Tyler lächelte leicht als dieser Gedanke immer festere Formen annahm. Er beschloss noch heute zu Durant zu gehen und Chris zu kaufen. Zuerst aber musste er jemanden finden der sich um Chris kümmerte, er wollte den schlafenden Jungen nicht einfach alleine lassen, also griff er nach dem Haustelefon und rief einen von Durants Aufsehern an. Es dauerte keine zwei Minuten, dann wurde die Tür geöffnet und Phil stand darin. Er lächelte Tyler an nickte.

„Ihr könnt unbesorgt gehen, ich passe auf bis Mitch kommt.“

Tyler lächelte, nickte dem jungen Mann zu und verlies das Zimmer. Er machte sich sofort auf den Weg in die Arena, er wusste er würde Durant am Block finden.

Durant lehnte entspannt an der Wand und beobachtete die Sklaven, welche auf dem Block standen. Einige der Jungs wirkten ängstlich und nervös, wenn er es bemerkte ging er zu ihnen und beruhigte sie etwas durch einige sanfte Streicheleinheiten, meist aber wurde auch das von den Mastern übernommen. Es war ein Themenabend und das Thema war „Piraten“, die meisten Herren waren in Kleidern erschienen die dem 18. oder 19. Jahrhundert nachempfunden waren, nur ganz wenige entsprachen wirklich dem Klischee wie man sich einen Piraten vorstellte, so mit zerrissener Hose, Hemd und Augenklappe. Durant beobachtete die Master noch viel aufmerksamer, aber eigentlich war es unnötig da zur Zeit nur Master da waren die schon sehr lange in die Arena kamen. Plötzlich fühlte er eine Hand auf seiner Schulter und hörte die tiefe, ruhige Stimme von Tyler.

„Hi Durant, hast du mal ein bisschen Zeit… ich möchte etwas mit dir besprechen.“

Durant sah Tyler an, zog etwas die Augenbrauen zusammen, nickte in Richtung seines Büros und ging vor. Tyler folgte ihm und betrat kurz hinter ihm das ruhige, helle Büro. Durant bot seinem Besucher einen Sessel an.

„Setz dich… was hast du auf dem Herzen, Tyler?“

Tyler setzte sich, seufzte ein bisschen auf und sah Durant in die Augen.

„Durant du kennst mich jetzt schon sehr lange, du weist das ich ein sehr dominanter Master bin und absoluten Gehorsam verlange. Du weist auch das ich gerne mit Dildos, Peitschen und Fesseln arbeite aber ich hoffe du glaubst mir auch wenn ich sage das ich nicht so bin wie Evans. Du hast nie einen meiner Sklaven aus dem Zimmer tragen müssen und sie haben auch niemals einen Arzt gebraucht….

Durant zog ein wenig die Augenbrauen zusammen, nickte aber. Es stimmte Tyler war ein sehr dominanter Master, der auch gerne mal ein bisschen Blut sah, aber alles in Maßen.

„Es ist wahr, du hast nie einen Sklaven wirklich grausam behandelt, aber warum sagst du mir das… du hast doch etwas vor?“

Tyler lächelte leicht, er ahnte was in Durants Kopf vorging und er wusste das er den Zuchtmeister davon überzeugen musste das seinem Schützling bei ihm nichts geschehen würde. Tyler beugte sich leicht nach vorne, sah Durant in die Augen.

„Du weißt das ich schon eine ganze Weile nach einem Sklaven suche… einem Jungen den ich erziehen und formen kann wie ich es möchte, der zu meinen Füßen sitzt wenn ich hier bin, der aber auch für mich da ist wenn ich zuhause oder auf Reisen bin. Ich habe einfach die Nase voll immer nach einem One Night zu suchen und dann niemanden zu finden der bereit ist sich auf mich einzulassen. Ich bin dominant, ich liebe Fesseln, Peitschen und andere Spiele, ich werde meinem Sklaven „kennzeichnen“ aber ich werde auch für ihn da sein. Ihn beschützen und ihm meine Zuneigung geben.“

Durant hatte sich das alles ganz genau angehört und plötzlich wurde es ihm klar, er verstand auf was Tyler hinauswollte. Zuerst erschreckte ihn der Gedanke, dann aber konnte er sich damit anfreunden. Er sah Tyler nachdenklich an, lehnte sich in seinem Sessel zurück und schloss die Augen.

„Du willst Chris… hab ich recht?“

Tyler sah Durant an, dann nickte er.

„Ja ich will den Jungen… ich weis du liebst ihn wie einen Sohn… aber ich verspreche dir ich werde ihm nichts antun. Er wird nicht unter mir zu leiden haben… wenn du willst werde ich ihn auch in den nächsten Wochen noch hier im Club lassen und später kannst du ihn jederzeit besuchen. Bitte Durant… glaube mir ich will Chris nichts tun. Er wird es gut bei mir haben.“

Durant sah Tyler lange an. Es war klar gewesen das eines Tages ein Herr kommen würde und Chris kaufen wollte. Es war auch klar das er den Jungen dann verkaufen musste, aber im Stillen hatte er immer gehofft der Tag käme nicht, denn es stimmte was Tyler sagte Durant liebte Chris als wenn es sein eigener Sohn wäre. Nachdem Evans Chris so zugerichtet hatte, hatte Durant geglaubt und auch gehofft, das es jetzt noch länger dauern würde, aber jetzt saß Tyler hier vor ihm und wollte den Kleinen und er hatte keinen Grund ihn, ihm zu verweigern. Tyler sah Durant an, er konnte verstehen was in dem Kopf des Zuchtmeisters vorging, aber er meinte es wirklich so wie er es sagte, er würde Chris niemals so verletzten wie es Evans getan hatte.

Nach einer Weile stand Durant auf, ging zu einem Schrank und nahm ein Formular heraus, er füllte es sorgsam aus, legte es dann vor Tyler.

„Versprich mir das du Chris nicht misshandelst… er ist wie ein Sohn für mich.“

Tyler sah auf das Papier, erkannte einen Sklavenvertrag, dann sah er in die Augen von Durant. Er lächelte leicht und nickte.

„Es wird ihm bei mir an nichts fehlen, ich werde ihn nicht quälen.“

Durant nickte, setzte seine Unterschrift unter den Vertrag und schob ihn dann zu Tyler, auch dieser unterschreib. Lächelte und legte Durant die Hand auf die Schulter. Dieser nickte, lächelte ein bisschen wehmütig.

„Dann gehört Chris jetzt dir. Bitte sorg gut für ihn… soll er sein Zimmer hier behalten?“

„Ja lass ihm sein Zimmer, dann hat er eine Zuflucht wenn ich ihn mal nicht mitnehmen kann. Es gibt einfach Reisen wo ich meinen Liebling nicht mitnehmen kann, dann bin ich froh wenn ich ihn zu dir bringen kann und du für ihn sorgst. In diesem Fall kannst du ihn auch weiterhin in der Arena einsetzen… vorausgesetzt er lernt wieder zu vertrauen.“

Tyler lächelte Durant an, griff dann in die Jackentasche und zog eine dicke, goldene Sklavenkette hervor. Er reicht sie Durant.

„Hier ist meine Kette, mein Zeichen. Sorge bitte dafür das er sie trägt.“

Durant nahm sie, er sah Tyler einen Moment an, dann seufzte er tief. Ja es war seine Aufgabe dem Jungen die neue Sklavenkette anzulegen und er durfte ihm noch nicht mal sagen wer ihn gekauft hatte. Fest schloss er seine Hand darum, dann stand er auf.

„Ich werde sie Chris gleich anlegen, du weist das ich ihm nicht sagen darf wer sein neuer Herr ist. Bitte Tyler sei vorsichtig, ich weis nicht wie er es verkraftet… er wird denken das Kevin ihn nicht mehr will.“

Tyler legte seine Hand auf die Schulter von Durant, drückte sie kurz, dann nickte er und sagte ihm das er in der Arena auf ihn warten würde. Durant nickte und beide verließen das Zimmer, Tyler ging in den Aufenthaltsraum der Arena, jedoch nicht ohne sich vorher einen der jüngeren Sklaven vom Block geholt zu haben. Durant sah den Beiden einige Augenblicke nach, dann atmete er tief durch und machte sich auf den Weg zu Kevin. Er musste ihm von dem Verkauf noch berichten.

Kevin und Alex saßen in ihrer Lieblingsecke und ließen sich gerade von ihren beiden Süßen ein bisschen verwöhnen als Durant an den Tisch trat. Kevin sah auf, lächelte und nickte zu dem freien Stuhl.

„Setz dich Durant, du siehst aus als wenn du etwas auf dem Herzen hättest.“

Durant nickte, lies sich auf den Stuhl fallen und sah erstmal zu den beiden Sklaven. Jess und auch Luca knieten zwischen den Schenkeln ihrer Herren und verwöhnten diese mit ihren Händen und Lippen. Kevins Hand lag locker im Nacken von Jess, führte den Jungen immer so wie er es gerne hätte, Alex hatte seine Hand unter die Brust seines Sklaven geschoben und spielte dort mit dessen Nippeln, während auch Luca seien Herren mit dem Mund verwöhnte. Durant sah die beiden Jungen einige Momente an, dann lächelte er und hoffte das Chris auch wiedermal so angstfrei seine Aufgaben würde erfüllen können. Und das die beiden Jungen keine Angst hatten, konnte man an ihren Gesichtern erkennen, sie hatten ihre Augen geschlossen, die Gesichtszüge waren vollkommen entspannt… sie sahen einfach nur wunderschön aus als sie ihre Herren verwöhnen. Es dauerte noch ein paar Momente dann riss sich Durant von dem herrlichen Anblick los und sah zu Kevin.

„Ich habe Chris verkauft.“

Kaum hatte er den Satz gesagt als Kevin und auch Alex erstaunt aufsahen.

„Du hast ihn verkauft? An wen? Durant du weist das Chris vielleicht nie mehr als Sklave zu gebrauchen sein wird.“

Durant nickte.

„Ja das ist mir alles bewusst, dem Käufer aber auch und trotzdem wollte er ihn. Und ganz ehrlich Kevin, ich bin auch ein bisschen froh für Chris,“ Kevin und Alex sahen jetzt Durant erwartungsvoll an.

„Tyler hat ihn gekauft… er will ihn als seinen Gespielen und ganz ehrlich ich denke wenn einer es schafft das Chris wieder vertraut dann ist es Tyler. Ich wollte nur sicher wissen ob ich Chris schon Tylers Kette umlegen kann oder ob etwas dagegen spricht.“

Kevin sah Alex an, dieser verzog kurz nachdenklich das Gesicht, dann aber lächelte er leicht und schüttelte den Kopf.

„Nein, aber sei behutsam, lege sie möglichst locker an, so das er auf keinen Fall Schmerzen hat. Es kann sein das er sich recht verkrampft, versuche ihn nicht aufzubrechen sondern las ihn entspannen und selbst entscheiden wie weit er sich dir öffnet. Und noch was Durant sag ihm das er nicht verkauft wurde weil wir ihn nicht mehr in der Arena haben wollten, sondern das ein Master ihn für sich haben wollte. Er darf nicht das Gefühl haben das er „entsorgt“ wurde.“

Durant nickte und stand auf, mit einem letzten Blick auf die beiden Jungen ging er. Er verschwand in den Sklavenräumen und ging von dort aus zu dem Krankenzimmer von Chris. Leise klopfte er an die Tür und trat dann ein.

Chris war inzwischen wieder aufgewacht, er fühlte sich immer noch nutzlos, hatte er doch der Arena Schande gemacht, auch wenn alle etwas anders sagten… er schämte sich einfach. Als er das Klopfen an der Tür hörte sah er auf und als er Durant erkannte, schloss er seine Augen und vergrub sein Gesicht in den weichen Kissen. Durant sah wie sich Chris in den Kissen versteckte und seufzte auf, er nickte zu dem Aufseher und schickte ihn hinaus, dann ging er zu dem Bett und setzte sich auf die Kannte.

„Hey mein Schatz, es scheint dir ja wieder besser zu gehen? Das freut mich.“

Chris verkroch sich noch tiefer in den Kissen, begann leise zu weinen. Als er die sachte Hand auf seiner Schulter spürte weinte er nur noch stärker, es dauerte fast zehn Minuten bis sich der Junge so weit beruhigt hatte, das er Durant ansehen und fragen konnte was er wolle. Durant atmete tief ein, jetzt würde ein hartes Stück Arbeit kommen, dem Kleinen klar zu machen das er nicht verkauft wurde weil er die Arena beschämt hatte, sondern weil ihn ein Master wirklich wollte. Durant setzte sich näher zu Chris, strich ihm über die Haare, dann lächelte er und sagte ihm leise das er verkauft worden war und er hier sei um ihm die Sklavenkette seines neuen Herren anzulegen. Und genau das was Durant erwartet hatte passierte, Chris begann zu weinen und lies sich fast nicht beruhigen.

„Shhhhhh, jetzt beruhige dich doch. Chris es ist nicht so wie du dir einreden willst. Niemand hat dich verkauft weil du ungehorsam warst, sondern der der dich gekauft hat er war von dir beeindruckt. Er mag dich, er will das du nur noch ihm gehörst… bitte Chris mach es dir und mir doch nicht schwerer als es ohnehin schon ist. Bitte mein kleiner Schatz, lass mich die Kette wechseln. Ich werde auch ganz vorsichtig sein, dir ganz bestimmt nicht weh tun.“

Durant sah in Chris blaue Augen, die jetzt wie tiefe dunkle Seen wirkten, so schimmerten die Tränen darin. Er strich ihm sacht über die Wange und sah ihn bittend an. Es dauerte einen Moment dann nickte der Junge lehnte sich zurück und stellte die Beine auf, so das Durant einen ungehinderten Zugriff auf seine Hoden hatte. Durant atmete tief ein, strich ganz sacht über die Hoden und löste die schmale Arenakette, er legte sie beiseite, nahm die Tylers auf und wärmte sie in seinen Händen an, dabei beobachtete er Chris. Er sah wie dieser erschauderte als er ihm die Kette abnahm.

Chris fühlte wie Durant die Kette entfernte und er zitterte, es war ein komisches Gefühl, etwas fehlte. Er war das Gewicht und den Druck so sehr gewohnt das es ihn fast ängstigte es plötzlich nicht mehr zu fühlen. Aber er war verkauft worden und wahrscheinlich würde er von seinem neuen Herren ein Halsband oder so etwas bekommen, ihm kam gar nicht in den Sinn das ihn ein Master der Arena gekauft haben könnte. Für ihn war es klar das irgendein anderer Herr ihn gekauft haben musste, um so mehr erschrak er als er Durants Hände wieder an seinen Hoden fühlen konnte, wie sie ihm eine breitere und deutlich schwerere Kette umlegten. Durch den leichten Duck und die Kühle versteifte sich sein Penis fast sofort und er sah erschrocken und gleichzeitig verwundert in das Gesicht des Zuchtmeisters. Durant begann zu lächeln als er die Reaktion von Chris sah, als er ihm die Kette umlegte. Vorsichtig schloss er den Motivverschluss an der breiteten Sklavenkette, dabei fiel ihm das erste Mal auf das es eine Sonne war. Er musste lächeln Tyler hatte für sich eine Sonne gewählt, wie passend, er konnte warm und beschützend sein wie ein strahlender Sonnentag, aber auch heiß und verbrennend. Warm und beschützend für die die er mochte und liebte und heiß und verbrennend für die die ihm im Weg standen oder ihn reizten. Als er damit fertig war tätschelte er sacht den Schenkel von Chris.

„So jetzt trägst du das Zeichen deines neuen Herren, es ist die Sonne. Ich weis nicht wann er nach dir sehen wird aber ich denke es wird nicht allzu lange dauern. Möchtest du inzwischen noch etwas.“

Chris sah Durant an, senkte den Kopf und fragte dann leise ob er vielleicht ein wenig auf die Terrasse könne. Durant überlegte einige Augenblicke dann aber nickte er, rief nach dem Aufseher und erklärte diesem das Chris ein bisschen auf die Dachterrasse gehen könnte.
Mitch lächelte und nickte. Durant verlies den Jungen mit einem aufmunternden Lächeln und Mitch ging mit Chris zur Terrasse. Dort setzte sich Chris an das Schwimmbecken und versank in seine eigene Welt. Er gehörte der Sonne, doch wer war die Sonne, er überlegte konnte aber niemanden mit dem Symbol in Verbindung bringen. Er konnte ja auch nicht wissen das es Tylers Zeichen war und so schloss er die Augen und genoss den strahlenden Sonnenschein. Er bemerkte nicht das ihm Tränen über die Wangen liefen.

Durant hatte Chris noch einige Minuten beobachtet und wollte sich gerade umdrehen als er Tyler die Treppe heraufkommen sah. Der große Mann trug nur einen kurzen Lendenschurz und er war wohl auf dem weg zu dem Schwimmbad auf dem Dach. Er ging schnell zu ihm.

„Hallo Tyler, du willst schwimmen gehen?“

Tyler zog die Augenbrauen etwas zusammen, nickte dann aber. Erst als ihm Durant sagte das er Chris gerade die Kette angelegt hatte und dieser jetzt auf der Terrasse saß verstand er und nickte.

„Keine Sorge, das passt doch hervorragend, dann kann ich meinem kleinen Schatz gleich sagen wer sein neuen Herr ist. Hat er sehr große Angst?“

Durant seufzte und nickte. Er schilderte Tyler die Befürchtungen die Chris hatte. Das der Junge Angst hatte den Ansprüchen seines neuen Herren nicht zu genügen, das er Angst hatte. Tyler nickte, er konnte Chris verstehen und wusste das es eine Weile dauern würde das Vertrauen des Jungen zu gewinnen, aber er würde es schaffen. Er würde Chris beweisen das man sich auf seinen Master verlassen konnte, das ein guter Master niemals einen Sklaven so behandeln würde und er würde erreichen das Chris sich auch wieder an den Pranger schnallen lassen würde ohne das er Angst hätte. Aber er wusste auch das das alles Zeit bräuchte, viel Zeit, viel mehr Zeit als Evans gebraucht hatte um das Vertrauen des Jungen zu zerstören. Alleine der Gedanke an diesen Mann, lies Tyler mit den Zähnen knirschen. Durant konnte erahnen was in dem Kopf von Tyler vorging, ihm ging es nicht besser.

„Ich vertraue dir Tyler, du wirst Chris schon wieder beibringen das er vertrauen kann. Und ich verspreche dir eines… Evans wird lernen wie es ist anderen hilflos ausgeliefert zu sein und nicht zu wissen was mit einem geschieht.“

Tyler sah den Zuchtmeister von der Seite an, er konnte den Hass fast körperlich spüren, aber er konnte ihn nicht verurteilen, denn er fühlte genauso, hoffte das Evans jede Demütigung am eigenen Leib erfahren würde. Dann nickte er kurz zu Durant, ging dann hinaus auf die Terrasse.
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