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You get what you give (Supernatural)

By: diab67
folder German › Television
Rating: Adult +
Chapters: 18
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Disclaimer: Wir habe keinerlei Rechte an Supernatural. Es handelt sich hierbei um eine reine Fanfiction, an der wir weder Geld verdienen noch sonstige Vorteile ziehen!
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5

Kapitel 5

Dumpfe Motorengeräusche drangen durch die Scheiben ins Innere des Zimmers. Sam öffnete seinen Augen und blinzelte in den Sonnendurchfluteten Raum. Er gähnte und steckte sich ein-, zweimal und blickte dann rüber zum Bett seines Bruders, doch das war leer. Müde erhob sich Sam. 'Mhhh …war Dean tatsächlich schon wach und aufgestanden???'
Schnell stand er auf und wollte zum Bad gehen, doch er erhaschte durch die halboffene Tür einen Blick in Johns Schlafgemach. Da lag ja Dean. Da lagen sie beide, Arm in Arm…Dean eng an seinen Dad gekuschelt. Sam schluckte und es brach etwas in seinem Herz.
Wozu brauchten die Beiden ihn eigentlich? So wie es aussah bildeten die Beiden doch eine perfekte Einheit. Sam verschränkte die Arme vor der Brust und betrachtet eine Weite die Schlafenden von der Tür aus.
Dann fasste er sich an die Augen und spürte Tränen. 'Kann doch nicht sein...Das ich hier heule!! Du hast es doch eh immer vermutete!', dachte er traurig, 'Das dein Dad viel lieber Dean nagelt. Der zu allen ja sagt, so wie Dad es immer haben will. Ein williges Toyboy.', rückwärts schritt er zurück und ließ er sich auf den Stuhl sinken. Was sollte er denn noch alles machen, um zu diesen Beiden dazu zugehören. 'Das wirst du nie...', sagte ihm eine innere Stimme.
Sam schluckte, er stand auf und ging ins Bad. 'Duschen…ja duschen.', er knallte die Tür hinter sich zu und schloss sie ab. Sam wusste genau, dass John es nicht duldete, abgeschlossene Türen, aber es war ihm egal. 'Sein großer Bruder würde sich ja doch wieder schützend vor ihn stellen und die soooo geliebten Strafen von John kassieren. 'Soll er doch!!!!', dachte Sam und stellte das Wasser an und lies sich berieseln. Er legte den Kopf in den Nacken. Vielleicht könnt er ja bald weg von den Beiden.
Denn seit knapp zwei Jahren ließ er sich von Dean und seit einem Jahr auch von John formen und verbiegen, nageln und auch lustvoll Strafen. Was sollte er denn noch alles??
Völlig in Gedanken versunken, bekam er nicht mit, wie immer wieder der Türdrücker betätigt wurde und dumpf von außen gegen die Tür getrommelt wurde.


Ein lauter Knall entriss John seinen Träumen und er öffnete gähnend die Augen. Er brauchte einen Augenblick um zu begreifen, wo er war und wie er hierhin kam und vor allem, was Dean in seinen Armen machte. "Oh man…", keuchte er leise und fuhr sich mit der flachen Hand über die Augen. Schon lange hatte er mit Dean kein offenes Gespräch geführt und nun füllte er sich mehr, als nur leer. Fast tat es ihm sogar leid sich seinem Sohn so präsentiert zu haben - doch eben nur fast. Vorsichtig robbte er sich aus der Umarmung und schnappte nach seinen Sachen, welche wild im Zimmer verstreut lagen. Rasch zog er die Jeans über seine Hüfte und verharrte, als er das Shirt in der Hand hielt. "Püüüh." Er rümpfte die Nase und warf das Shirt zurück auf den Boden. John öffnete seinen Schrank und zog ein neues, dunkles Shirt heraus. Er öffnete leise die Tür und schritt ins Bad, drückte die Türklinke nach unten, doch diese blieb verschlossen.
Hatte er ihnen nicht ausdrücklich untersagt die Türen abzuschließen? Ein flüchtiger Blick nach hinten verriet ihm, dass Sam wach war und dass es nur er sein kann, welcher das Bad blockierte. "Sam!!", warf er hinter die Tür und klopfte leicht dagegen. Er hörte deutlich das Wasser rauschen, doch eine Antwort ließ auf sich warten. "Saaaam!!!" Seine Stimme war fester, lauter, doch nicht zu laut, um Dean zu wecken.


Sam wurde aus seinen Gedanken gerissen. 'Ach Mist!!', er ließ sich Zeit und trocknete sich ab, nahm dann ein Handtuch, schlang es um die Hüfte und ging zur Tür, um diese zu öffnen und blickte raus, „Sorry......Sir...Ich brauch einfach mal Privatsphäre oder……“


"Privatsphäre ist schön und gut, aber du weißt, was ich wegen dem hier sage??" Er deutete mit dem Kopf auf die Tür und schob Sam zur Seite, so dass er ins Bad eintrat. Er schaute in den Spiegel und fuhr mit seiner Hand über die Bartstoppeln. Sollte er sich rasieren?


"Ich werde jetzt aber immer die Tür abschließen, wenn ich im Bad bin......Ich will ein wenig Normalität.“, sagte Sam und blickte provozierend zu John und ging dann weiter.


John riss die Augen auf. Hatte er sich verhört? Hatte er gestern zu viel getrunken und phantasierte? "Hey?!", warf er Sam zu und packte ihn am Arm, "Nicht so, mein Junge. Nicht mit deinem Vater. So kannst du mit irgendwelchen Pennern reden, aber nicht mit mir."
Er wusste nicht, was ihn aufregte, doch er spürte, wie er sich weiter, zu tief hinein steigerte.


„Ach und wenn doch, was dann? Bekomme ich ‘ne Strafe. So eine ~perverse Daddy fickt Sohn Strafe~????“, Sam versuchte sich von seinem Vater zu lösen, "Ich hoffe...ach…vergiss es! Ich will weg und dann könnt ihr euch doch so richtig austoben ohne Rücksicht auf mich!! Euren...Pausenstopfer…Ich pfeif drauf!!!“


John hatte das Gefühl, dass sein Herz aufgehört hatte zu schlagen. Besaß er es noch überhaupt oder hatte er es bei irgendeinem Auftrag verloren? Ungläubig blickte er auf seinen Sohn hinab, auf seinen kleinen Sammy, doch seine Augen waren trüb. Es waren nicht mehr die braunen, liebevollen Augen. Hass überspannte das eins helle Strahlen dieser Augen, welche er so liebte, weil sie ihn an sich selbst erinnerten. Sams Worte trafen ihn, wie ein scharfes Messer eine blutige Wunde, die es nie schaffen würde, zu heilen.
"perverse Daddy fickt Sohn Strafe"
Hatte es ihn doch nie gestört, wenn er von ihm gevögelt wurde. Wusste er trotzdem genau, wie die Gesellschaft zu solchen Sachen stand.
Verachtung, Ekel - Das war es, was er in den Gesichtern der Menschen sah und genau das sah er nun in Sams Augen. Ohne lange zu überlegen holte er aus.
Es klatschte laut, als Johns flache Hand Sams Wange traf. Es tat ihm nicht leid.
So hatte er Sam nicht erzogen. Wortlos wandte er sich von ihm ab und knallte die Badezimmertür zu. Er legte die Hände an den Waschbeckenrand und starrte stumm in den Spiegel, welcher vor ihm an der Wand hing. Schon immer hatte er sich gefragt, ob das richtig war, was er machte. Natürlich war "RICHTIG" nicht das passendste Wort. Er wusste, wie falsch es war, doch viel Wert legte er noch nie auf die fremden Menschen, auf ihre Meinung oder auf ihr Interesse. Bei Dean hatte John nie Angst, dass er so etwas von sich gab, ganz egal, wie wütend er war, schließlich war es Dean damals, welcher den ersten Schritt auf John machte, als er betrunken war.


Sam rieb sich seine Wange und wollte sich schon ab wenden doch dann schrie er durch die geschlossene Tür. "Denk nicht ich bin doof ... Ich weiß wann ich gut genug für Dean bin und wann für dich .... ha ha ha ha von dir war das Beste doch nur deine Lippen um meinen Schwanz deine paar Finger im meinem Hintern... ha ha ha..... Ihr Beiden hab euch das Beste von mir genommen. hab ihr einmal an mich gedacht. was ist den das für eine Liebe....", schrie Sam immer noch.


Dean zuckte zusammen…Er öffnete die Augen und räkelte sich. Der Blonde spürte nicht mehr die Wärme von John und richtete sich auf. Er streckte sich und schmatzte. Was war los?? Irgendein Knallen hatte ihn geweckt…dann Schreie…Sah Sam wieder zu laut fern?
Er robbte aus dem Bett, griff sich seine Shorts und schritt aus dem Zimmer, doch was er da vor fand war nicht das, was er erwartet hatte am Morgen.
„Sam???“, Dean sah ihn mit großen Augen an…


„WAS...?!!“, zischte Sam wütend in Richtung Dean, „…Dich durfte ich ja nie so nageln, wie ich es gerne wollte......Denn wenn Dad nicht da ist, dann bestimmt du ja die Regeln......Fuck...“, Sam redete sich in Rage und keiner verstand ihn hier, „Hattest du Angst, dass ich IHM zu ähnlich werde?? Und es dir gefallen würde!? Aber zum Glück hält sich Klein-Sammy ja an die Regeln. BIS JETZT!!!“, dann wandte er sich ab und ging zu seinem Bett, um sich anzuziehen.


Dean war perplex...Was sollte das?? Warum reagierte Sam auf einmal so?? Hatte er etwas falsch gemacht??? Er folgte ihm.
"Sammy...Was ist los?? Was ist denn passiert?? Warum...Was ist los...?? Hab ich was falsch gemacht??", Dean klang etwas weinerlich, doch er konnte nicht anders. Sein Körper zitterte. Er wollte seinen Bruder doch nicht so sehen. "Sammy..."


Sam griff sich sein Shirt und zog es sich über. "Nicht Sammy...ich heiße SAM. Oh Gott und hau bloß ab!! Lass dich von Dad nageln und werde glücklich. Denk nicht, ich bekomme nicht mit, dass du mich nur als Lückenbüßer brauchst. Dean, ich bin nicht so, wie du es immer gerne hättest...", Sam streifte sich die Hose über, "Lass mich allein."


"Nein! Sam...das ist nicht wahr!!!", die grünen Augen glänzten, "Bitte...Komm schon...Wieso sagst du das?? Ich liebe dich!!! Und ich nehme dich weder als Ersatz, noch für sonst etwas!!!" Er trat näher, packte den Jüngeren schließlich und zog ihn in eine Umarmung. Obwohl Sam sich wehrte, lockerte er den Griff nicht. "Komm bitte...Hör auf...ich liebe dich und das nicht nur auf sexueller Ebene...ich liebe dich als Menschen...als das, was du bist...Bitte...hör auf..."

John beträufelte sein Gesicht mit Wasser und blickte erneut in den Spiegel.
War er das?
War er das, wie Sam ihn nannte?
Ein alter, perverser Ficker, welche seine Söhne vögelte?
Er wandte sich ab. Länger hätte er dem Anblick sowieso nicht Standhalten könnten. Barsch drückte er die Tür auf und hatte sogleich zwei Augenpaare auf sich ruhen. Noch immer sah er Hass und Verachtung in Sams Augen, doch welches Gefühl überwog, konnte er nicht erkennen, doch das musste er auch nicht.
"Weiß du, Sam...", fing er an und bäumte sich vor ihm, "Das Einzige, was ich verlangt hatte, war Respekt. Ich wollte euch nur Sachen beibringen, damit ihr mal überlebt, wenn ich bei irgendeinem beschissenen Auftrag krepiere. Deswegen versuchte ich euch zu biegen, euch zu erziehen, weil ich euch liebe, auch wenn ich nicht jeden Tag bei euch sein kann. Und was die andere Sache betrifft...Ich hatte dich nie...niemals zu irgendetwas gezwungen und du hast dich auch nie beschwert, wenn ich dich genagelt hatte. Du hast dabei nie ausgesehen, so...so wie jetzt, verflucht. Du hättest nur einmal...nur einmal was sagen können, Sam. Niemals warst du für mich ein Pausenstopfer. Weder für mich, noch für deinen Bruder.", kurz wanderte sein Blick zu Dean, welcher neben Sam stand, "Aber was weiß ich schon...bin ja schließlich nur ein alter, perverser Kinderficker, nicht wahr?"
Er schüttelte mit dem Kopf und marschierte in sein Zimmer. Ans Duschen war jetzt nicht mehr zu denken und er zog seine Tasche hervor. Rasch zog er den Reißverschluss auf und kramte herum. Wo zum Teufel war der verdammte Geldbeutel? Er hatte ihn doch reingeschoben... Genau hier in die Ecke.


Dean blickte John nach...Blickte dann zu Sam. "Sammy...Das ist es?? Ist es wirklich so??? Denkst du das wirklich von uns??"


Sam wimmerte in Arm von Dean. "Ja, bei dir weiß ich es doch, dass du mich benutzt…und lüge mich nicht an!! Ich merke es...und nein…Aber ich hab euch heute Morgen da im Bett liegen sehen und ich passe nicht ins Bild…...Dean...ich sehe mich immer außerhalb... ausgeschlossen..." Sam versuchte immer noch seinen Bruder weg zudrücken.


"Sam!!! Bitte...Jetzt hör auf...Es war nur...Scheiße...Bitte Sam...hör auf...Es tut mir leid...bitte...... Das heute Morgen...Gott...wie oft hast du bei Dad gelegen!!! Himmel!!! Für dich bricht wohl gleich die Welt zusammen, wenn ich bei Dad liege und nicht bei dir!", er schüttelte Sam, "Sam Winchester!!! Ich liebe dich!! Mehr als mein Leben!!!"


"Ja, wann denn...Erzähl mir doch wann...Ich kann mich da gerade nicht dran erinnern, aber hilf mir doch......WANN! Du bist doch immer nur für mich da gewesen!! Bei dir war ich öfter…im Bett als in meinem...Ich hab immer versucht alles richtig zu machen...aber ich bin halt nicht du...", Sam schluckte die Tränen runter und wimmerte, " Ich bin nur gut in der Schule, aber das zählt ja nicht...und…und ......Ich liebe dich auch und deswegen tut es ja auch so weh."wimmerte er weiter.


Endlich. Da war das Scheiß-Teil. John griff nach dem Geldbeutel und griff nach den Zigaretten, welche er ebenfalls in der Tasche entdeckt hatte. Er beförderte die Tasche zurück auf den Boden und marschierte aus dem Zimmer. Schweigend warf er einen Blick auf seine Söhne. Hatte er doch jedes einzelne Wort gehört, welche die Beiden zueinander gesagt hatten und eigentlich war er froh, dass Dean Sam liebte und er wusste, dass es Sam nicht anders ging. John war glücklich, wollte er doch nichts anderes, als dass sich die Beiden gut vertrugen, wäre da nicht eine Sache, welche Sam ihm gnadenlos an den Kopf geworfen hatte. Er räusperte sich und verließ stumm das Apartment.


Dean wollte hinterher, doch dann zügelte er sich und drückte Sam zum Bett...setzte sich neben ihn und schlang einen Arm um ihn. "Sammy...schhh...Es tut mir leid, bitte...", er küsste den noch nassen Haarschopf und die Umarmung wurde fester, "Sammy...das mit Dad ist etwas anderes als das mit dir...das musst du verstehen..."


"Es ist aber so schwer zu verstehen…Ich will auch gar nicht verstehen...", seufzte Sam auf, "Ich glaub, ich hab großen Mist von mir gegeben vorhin...oder?? Das wird mir Dad nie verzeihen......jetzt eh zu spät. Ich bin ein Idiot und du lass mich endlich los."
Immer noch versuchte Sam seinen Bruder ein wenig halbherzig von sich zu bekommen.


Doch der Griff lockerte sich nicht. Dean machte etwas anderes. Er drückte Sam nach hinten, setzte sich auf seinen Schoss...Als Sam ihn schlagen wollte, nahm er beide Hände und nagelte sie neben den Kopf fest. "SAM! Hör auf!! Bitte!!!", rief Dean und sah ihn flehend an. Er war im Moment stärker als der Jüngere.


"Was soll das denn?! Hast du immer noch nicht genug?? Hat es dir heute Nacht nicht gereicht?", rief Sam und wand sich, "Ich will damit allein klar kommen, was für ein schlechter Sohn ich doch bin und wie ich das je wieder ausbügeln kann, denn diesmal bin ich zu weit gegangen und du wirst dich nicht wieder vor mich stellen können."


KLATSCH!
Nun hatte Dean auch ausgeholt und er packte Sam am Shirtkragen. "Jetzt hör mir mal ganz genau zu, mein lieber! DAS, was gestern Nacht in Dads Zimmer passiert war, beruhte auf etwas vollkommen anderes, denn etwas weißt du nicht...Sam...Dad war der erste...ICH hatte den ersten Schritt gemacht...aber ich will nicht, dass du so denkst! Dad tut alles für dich!! ALLES!!! Er macht sich Sorgen...Er hasst sich selbst, wenn er uns alleine lässt...Aber er hat nie etwas gegen unseren Willen getan oder?? Er schont dich, Sam...Ja...Er schont dich, weil du es noch nicht so kennst...Du bist erst vor einem halben Jahr 18 geworden und in diesem Alter hat Dad mit mir auch nicht mehr gemacht...Aber ich halte schon mehr aus...aber du willst es wohl auch erfahren, was?? Willst du das???!!", rief er sauer, aber auch gekränkt.


Erschrocken von der Ohrfeige und auch von den Worten Deans. "Auuuaa......Was...ER war dein ERSTER??? Dean…echt?? ", Sam sah ihn mit großen, ungläubigen Augen an und rieb sich erneut über die Wange, "Gott...Dean, warum hast du mir das denn nie erzählt?"


"Warum??? Sam! Du warst 12!! Und als du es mit mir und Dad erfahren hast, warst du gerade 16 geworden...Glaubst du wirklich, ich erzähle meinem 12jährigen Bruder, dass ich mit meinem eigenen Vater schlafe?!?! Nein, Sam...Nein...Ich habe viel zu viel Angst vor deiner Reaktion gehabt...Glaub mir...wir würden dir nie wehtun, aber das, was du Dad in deiner Unwissenheit an den Kopf geknallt hast ist unverzeihlich...", Dean küsste ihn in seiner Verzweiflung...


„Mhhhh ......Deeeean…“, wimmerte Sam in den Kuss, drückte seinen Bruder weg von sich, „Es tut mir doch schon so leid und was ich gesagt hab und versuche mich zu konzentrieren, wie ich es wieder gut machen kann...“, erklärte Sam mit leichter Verzweiflung in der Stimme, „Aber du auf mir drauf…Da kann ich mich nur noch auf.. das eine.......“
Sam zog seinen Bruder wieder zu sich und erneut trafen sich die Lippen und die Zungen spielten mit einander.


Dean lächelte, schloss die Augen. "Gott Sammy...Du bist so ein Idiot...aber ich liebe dich und es wird alles gut...", er drückte sich eng an ihn, "Entschuldige dich bei Dad, aber wirklich... Dieses Mal werde ich dir nicht helfen, ja?? Dieses Mal erfährst du Strafe...",
Sam nickte und Dean küsste ihn wieder.


~~~~~~~


John schlenderte durch die noch leeren Straßen, kickte einige Steine bei Seite, welche sich ihm in den Weg stellten. Er wollte an nichts denken, hatte er sich doch schon oft genug dafür die Schuld gegeben, dass sich alles so entwickelte, wie es jetzt war. Doch ändern konnte er jetzt nichts mehr. Er steuerte ein Cafe an und trank erst einmal in Ruhe Kaffee, aß eine Kleinigkeit und nahm seinen Söhnen ebenfalls etwas mit.
Er öffnete die Tür und entdeckte seine Jungs, welche sich im Bett wälzten. Es störte ihn nicht, nicht im Geringsten. Er war froh darüber. Froh, dass sie sich liebten und nicht hassten, wie es so manche andere Brüder taten. John sah, wie sie zusammenzuckten, als er den Raum betrat und Sam ihm einen erschrockenen Blick zuwarf, doch in John herrschte pure Kälte.
Kälte, welche sogar ihn selbst erschauern ließ. Wo war seine Güte?
Seine Liebe, welche er erst vor einigen Stunden seinen Söhnen geschenkt hatte…Dean geschenkt hatte…Hatte er es verloren?
Hatte er es auf dem kurzen Weg, welcher an diesem Morgen endlos schien, in dem Cafe verloren?
Auf dem Tresen vergessen?
Verweilte es in Einsamkeit irgendwo auf der Straße, in einer verlassenen, kleinen Gasse?
Wehte es der Wind fort, welcher auch die einsamen, trockenen Blätter von der Straße in die Lüfte erhob und gar schwerelos gen Himmel streckte?
Oder war es der Regen, welcher unbarmherzig und unerschütterlich vom Himmel rieselte und Johns Güte, seine Liebe von seinem Körper wusch?
Kalte Tropfen tröpfelten von seinen nassen Haaren hinab, als er seinen Gang fortsetzte. Er sprach nicht.
Was gab es auch zu besprechen?
Gab es noch etwas?
Etwas neues, was ihn interessieren könnte?
Ihn weiterhin erschüttern könnte?
John stellte die zwei Kaffeebecker und ein paar Sandwichs auf den Tisch. Er griff nach einem Badetuch und marschierte wortlos ins Bad. Ließ die Tür ins Schloss fallen, verriegelte sie jedoch nicht.


Dean sah John nach, blickte dann zu Sam. "Sam...Ich werde jetzt zu Dad gehen und versuchen ihn zu besänftigen...Egal wie...aber er wird sich nicht abbringen lassen von der Strafe, ja??"


Sam blickte tief in Deans Augen und nickte nur mit dem Kopf.


Dean küsste ihn noch einmal...schließlich saß er immer noch in Unterwäsche auf Sam und erhob sich. Er schritt zum Bad, wandte sich um und grinste Sam frech an. Dann verschwand er hinter der Tür. "Dad?", er sah John, welcher sich grad das Shirt auszog.


"Was willst du?", zischte er und warf das nasse Shirt auf den Boden. John stellte sich vor den Spiegel und fuhr sich erneut mit der Hand über seine Bartstoppeln. Er kratzte sich am Kinn und wandte sich ab, sah Dean jedoch weiterhin nicht an. Er wollte duschen, jetzt und zwar allein.


"Reden...Wegen Sam...", er hatte den Blick gesenkt, "Er meinte es nicht so...er...Er war verunsichert...Bitte Dad..."


John räusperte sich und streifte sich die Jeans vom Körper. "Sam...", maulte er, "Sam ist ein Mensch mit einer eigenen Persönlichkeit, Dean. Ein Mensch mit einer Zunge, einen Mund und mit einem Hirn, wobei man bei manchen Menschen vergebens danach sucht. Hör auf ihn ständig in Schutz zu nehmen! So wird nie ein Mann aus ihm. Und jetzt lass mich allein. Ich will anständig duschen." Er zog die Shorts aus, betrat die Duschkabine. Dann drehte er an den Knöpfen und konnte sogleich kaltes Wasser an seinen Schultern spüren.


"Ich nehme Sam in Schutz, wie und wann ich es will...Sir...Aber ich will nicht, dass du aus Zorn oder Hass handelst...Ich will auch nicht seine Strafe mildern, nur will ich versichert haben, dass du ihn nur bestrafst und nicht verprügelst!"


John stoppte in seinem Tun und öffnete die Duschkabine. "Verprügeln...Hatte ich DICH jemals verprügelt? Hatte ich euch je nur ein Haar gekrümmt?" Er starrte in Deans Augen. Wusste er doch, dass dieser nur den Kopf schütteln konnte. "Eben...und jetzt hau ab. Es ist ein Befehl!"


Dean blickte ihn flehend an. "Dad...Bitte...so hatte ich das nicht gemeint...", das Grün verschwamm in Deans Augen.


"Hattest du.", Johns Stimme klang hart, ohne Glanz, ohne Wärme, "Und jetzt verschwinde." Er verschwand wieder in der Duschkabine und ließ sich vom Wasser berieseln. Der Tag hatte nicht nur beschissen angefangen, nein. Er würde bestimmt auch so enden.


Der Blonde wollte noch etwas sagen, ließ es dann aber und verließ das Bad. Er schloss diese und sah zu Sam, welcher ihn erwartungsvoll ansah.


"ER lässt sich diesmal nicht besänftigen vor dir......Das sehe an deinen Augen. Ich...ich hab es echt übertrieben.", sagte Sam zittrig, "Ob mich Dad rausschmeißt????"


Dean schluckte. "Nein Sam...Das kann er nicht machen...Auch wenn er jetzt sauer wirkt... Niemals schmeißt er dich raus, denn weißt du was? DAS lass ich nicht zu...Er braucht Ruhe...", Dean stieß sich ab und kam zu Sam, setzte sich neben ihn und küsste seine Stirn.


"Du hast gut reden! Noch nie hat jemand so was gesagt. Wenn ich nur wüsste, was genau ich gesagt hab. Ich war so durch den Wind.", sprach Sam leise und knetet seine Hände


Der Ältere der beiden drückte ihn näher zu sich. "Sshh...ganz ruhig...Das wird schon noch... Glaub mir...komm her...ich bleibe bei dir...küss mich nur..."


Wie ein Ertrinkender klammerte Sam sich an seinen Bruder und küsste ihn ganz sanft. "Mhhhmm…", keuchte Sam in den Kuss, "Nein, ich glaube…ich muss da ganz allein durch! Ich bin alt genug und werde die Konsequenzen auch tragen müssen.", sprach er leise, "Ich möchte, das du gehst…bitte! Ich will mich nicht immer hinter dir verstecken, obwohl deine breiten Schultern verlockend sind."


Dean lächelte. "Okay...ich werde gehen...sobald Dad durch diese Tür kommt, ja?? Aber solange will ich mit dir das hier genießen...", er strich über Sams Wange küsste ihn zärtlich.


"Ohhh…Dean ja...aber ich...weil...", brabbelte Sam fahrig und küsse Dean immer wieder, "Ähm, ich kann mich da jetzt gar nicht..."
Den Kuss nicht unterbrechend ließ er sich zurückfallen.


Der Blonde folgte Sam. "Sam...ich... Komm lass dich fallen... ich werde dich immer auffangen und ich werde dich nur küssen...mehr nicht, okay?? Nur küssen..." Leidenschaftlicher wurde Dean, zeigte Sam, was er meinte als er sagte "Ich liebe dich."


„Hmmmm ich dich doch auch.... Dean..“, hektisch strichen Sams Hände die Arme von Dean auf und ab und fahrig klapperten er jetzt am Hals seine Bruders


Dean schluckte leicht und beugte sich über ihn. Seine Hände strichen über das Shirt, wanderten dann darunter und er massierte die Brustwarzen. "Sammy...", hauchte er und leckte über Sams Hals.


"Was…ja...", seufzte Sam, "Ich hab das doch echt nicht verdient, was du machst…"


"Doch...hast du...so sehr...Du hast alles verdient auf dieser Welt...Lass mich dich dahin bringen...für eine kurze Zeit..."

"Ich muss immer an meine Worte denken, die euch so sehr......Uhhhh, Dean…wasss machst...", wimmerte Sam unter den Berührungen seines Bruders auf, "...Verletzt haben, Deeeeean..."


"Vergiss diese Worte...sie sind nicht mehr wichtig...Du bist wichtig...Sag mir...was ich machen soll! Soll ich dich streicheln?? Dich massieren? Was Sam..."


"Deeeeann…sei einfach nur da und mach das weiter……Oh nein hör auf...", Sam erhob sich ruckartig und setzte sich hin "Dean geh…Er kommt...", klang es leicht panisch von Sam.


Der Blonde seufzte, hörte aber dann auch, dass das Wasserrauschen verstummt war. Er setzte sich auf...
"Gott...ich will dich nicht allein lassen, aber ich werde mich dir fügen...", Dean stand auf und schritt zu seiner Tasche. Er warf Sam ein aufmunterndes Lächeln zu und zog sich eine frische Jeans an, als die Tür sich öffnete.


Mit einem großen Badetuch um die Hüften trat John aus dem Bad und blickte in die braunen und grünen Augenpaare, welche auf ihm ruhten. Sein Blick wanderte zum Tisch, auf welchem noch immer seine mitgebrachten Sachen lagen. "Keinen Hunger, hm?", sagte er ausdruckslos und griff nach einem Sandwich. Herzhaft biss er hinein und drückte den Knoten enger. "Hm", schmatzte er leise und torkelte in sein Zimmer.


Der Blonde seufzte...Daran hatte er gar nicht mehr gedacht...Ihr Vater hatte ihnen Frühstück gebracht.
Er blickte zu Sam und schritt dann, als er angezogen war zum Tisch...Sollte wenigstens Sam schnell etwas essen.
"Sam...hier...", er reichte ihm ein Sandwich teil und lächelte sanft. Sam nickte ihm zu und biss hinein. Dean allerdings war der Hunger vergangen...Er hatte Bammel wegen Sam, doch er wollte sich nicht gegen Sams Wort stellen...Der Jüngere hatte mit allem Recht gehabt.
Ich möchte das du gehst bitte ich will mich nicht immer hinter dir verstecken, obwohl deine breiten Schultern verlockend sind.
Er seufzte und schloss die Augen...


John rubbelte seine Haare trocken und zog frische Sachen aus der Tasche, welche wenige Augenblicke später seine Haut verdeckten. Er ging zurück in das andere Zimmer, in welchem seine Söhne waren und griff nach der Fernbedienung. Schnell hatte er den Sender, welchen er brauchte und lauschte einer Reporterin zu, welche von einem Unfall berichtete. Vielleicht sollte er heute noch Bobby anrufen und fragen, ob er einen Job für ihn hatte. Gedankenverloren ließ er sich auf die Bettkante nieder und vertiefte sein Blick auf die Flimmerkiste.


"Dean geh jetzt bitte...", kaute Sam und würgte den Bissen runter. Aber Dean sollt sich jetzt nicht noch mehr Gedanken machen. Sam blickte den Blonden an und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen.


Der Blonde schluckte, beugte sich zu ihm runter…küsste ihn…wuschelte seine Haare und verließ mit einem letzten Blick auf John das Apartment.

tbc
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