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Begabung

By: RihaijdeRih
folder German › Originals
Rating: Adult +
Chapters: 11
Views: 4,616
Reviews: 24
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Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication or commercial use is prohibited
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Noch zwei Tage

Die Tage flossen dahin, welche Tageszeit es war, war unwichtig.
Arlyn wusste es nicht, kümmerte sich bald schon nicht mehr darum.
Sie kamen jeden Tag zu ihm, oft mehr als einmal. Er wehrte sich nicht mehr, wenn sie seinen Körper bestiegen und sich in ihn versenkten, er lag passiv da, ertrug ihr Stöhnen, ihre Stöße. Arlyn selber bemerkte nur wenig davon, da er sich jedesmal rechtzeitig in seine innere Enklave zurück zog, ihnen nur seinen Körper überließ. Er bemerkte am Rande, dass es nur noch Margon und der große Mann waren, die ihn missbrauchten. Engas kam zwar immer, wenn sie gegangen waren, brachte ihm Essen und Trinken, oft auch mehr Wasser, aber er nahm ihn nicht mehr. Er saß oft einfach nur da auf dem Tisch oder an der Bettkante und betrachtete ihn, wartete, bis der leere, entrückte Blick des Jungen sich wieder veränderte, sprach dann wenige Sätze mit ihm, erwartete aber keine Antwort.

Runko kam lange Zeit nicht. Eines Tages betrat er dann doch die Kammer.
Sein Gesicht war merkwürdig schief. Arlyns Schlag hatte seinen Wangenknochen gebrochen und nun war sein Gesicht verschoben, entstellt. Und sein Blick war hasserfüllt. Arlyn sprang auf, als der Mann die Kammer betrat, zog die letzten Fetzen der Decke, alles was man ihm gelassen hatte, enger um sich.

Runko, der Mann den er fast am meisten von ihnen fürchtete! Pure Gewaltlust strahlte aus jeder seiner Bewegungen, als er sich wie ein Raubtier dem Jungen näherte. Er bemerkte, wie Arlyn bei seinem Anblick zusammen zuckte, verzog abfällig die Mundwinkel zu einem bösartigen Grinsen.

„Kein schöner Anblick, nicht wahr?“, zischte er, folgte dem zurückweichenden Jungen durch die Kammer,
„Das habe ich dir zu verdanken, du verfluchter Bastard. Und dafür wirst du jetzt bezahlen.“
Er lachte rau auf.
„Oh ich darf dich ja nicht anrühren, kleiner Schatz, du kleiner kostbarer, wunderschöner Schatz. Ich darf ja nicht dein so schönes Gesicht blutig schlagen oder deinen zarten Körper mit Fußtritten bearbeiten. Nichteinmal dich gegen die Wand schlagen, bis du blutest, und um Gnade winselst. Deine Eier drücken, bis du schreist! Oh nein!“
Wieder lachte er rau und unecht, kam immer näher.
Arlyn hatte die Wand erreicht und konnte nicht mehr ausweichen. Er drückte sich gegen die Holzbohlen und hörte entsetzt auf die Worte des Mannes.

„Aber sei dir gewiss, ich werde dich nehmen bis dir hören und sehen vergehen und du um ein Ende Betteln wirst.“
Er griff sich an die Hose und öffnete sie. Arlyns Blick wanderte wie magisch angezogen, angsterfüllt zu dem Glied des Mannes, der nun dicht vor ihm stand.
„Du wirst ganz genau tun, was ich dir sage, mein Schöner“, zischte Runko fast tonlos.
„Du wirst dich hin knien und deinen Mund öffnen, hast du mich gehört?“

Arlyn starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an, unfähig sich zu rühren.
Er sah den Schlag kommen, wich halb aus, dennoch traf die Hand ihn ins Gesicht, streifte nur seine Wange. Der Junge keuchte auf, drückte sich noch enger an die Wand.
„Los, knie dich hin, oder ich werde dir eine Tracht Prügel verpassen, die du nie vergessen wirst.“
Kalte Wut glitzerte in Runkos Augen und Arlyn sah, dass er meinte, was er sagte.

Furcht durchflutete ihn und er rutschte langsam an der Wand hinab und fiel vor Runko auf die Knie. Der ergriff ihn an der Kehle und drückte hart zu, Arlyn umklammerte seine Hand mit seinen Händen und versuchte dem würgenden Griff zu entkommen.
„Öffne deinen Mund,“ befahl ihm Runko drohend und lockerte den Griff um seinen Hals etwas. Als Arlyn zögerte, verstärkte er den Druck jedoch wieder und der Junge gehorchte. Er rang nach Luft, öffnete den Mund leicht.
„Siehst du meinen Schwanz? Siehst du ihn, wie er sich regt? Du wirst ihn ganz vorsichtig in deinen Mund nehmen und ihn ablecken. Spüre ich nur einen deiner Zähne, wird es das Letzte sein was du tust, egal was die Anderen sagen, ist das klar?“, flüsterte er, als er sich zu Arlyns Ohr hinab beugte.

Er lockerte erneut den Griff um dessen Kehle und der Junge holte keuchend Luft. Arlyn sah, wie sich Runkos Glied aufrichtete, ihm entgegen und zögerte voller Entsetzten.
Er konnte das nicht tun, alles in ihm wehrte sich dagegen, doch die Angst vor diesem gewalttätigen Mann siegte. Er kämpfte gegen seinen Ekel und die aufkommende Übelkeit an, öffnete seinen Mund, näherte sich dem Penis des Mannes.

Runko stöhnte, als die weichen, vollen Lippen des Jungen sein Glied berührten. Er stieß nach vorne und der Junge öffnete den Mund. Er drückte sich hinein. Zögernd umschloss der Junge sein Glied und noch zögernder benutzte er seine Zunge.
„Mehr, du kleiner Bastard, mehr. Leck ihn, benutze deine Zunge, das er hart und steif wird“, keuchte Runko sichtlich erregt. Er lockerte weiter den Griff um Arlyns Hals, krallte sich stattdessen mit der einen Hand in seine blonden Haare, drückte das Gesicht des Jungen dicht an seinen Schritt heran.

Arlyn kämpfte erneut gegen den Brechreiz an, aber er hatte keine Wahl. Er ließ seine Zunge um das erregte Glied kreisen, fühlte, wie die Erektion zunahm. Vorsichtig, zart ließ er seine Zunge hinauf und hinunter fahren, erschrak, wie stark Runko darauf reagierte.
Der Mann stöhnte, keuchte und presste Arlyns Gesicht fest gegen sich, so das der Junge kaum atmen konnte. Je mehr seine Erregung zunahm, desto fester presste er ihn an sich, zerrte an seinen Haaren.
Kleine, lustvolle Schreie entrangen sich seiner Kehle, als die zarten Berührungen des Jungen, sein Glied mehr und mehr erregten. Es dauerte nicht lange und er stieß vor und zurück erreichte den Höhepunkt. Noch heftiger krallte er sich in die blonden Haare des Jungen und ergoss sich in seinen Mund.

Würgend zog sich Arlyn heftig zurück, spuckte aus, sackte dann keuchend zurück.
Runko ließ ihn endlich los, stöhnte laut vor Lust. Der Junge spuckte, würgte, versuchte verzweifelt den bitteren, ekligen Geschmack und das klebrige Sperma wieder aus seinem Mund zu bekommen.
Lachend sah Runko sah auf ihn hinunter. Lachte laut auf, als er den Ekel in dem Gesicht des schönen Jungen sah, grinste ihn dann spöttisch an.
„Das hat dir nicht geschmeckt? Nun gewöhne dich lieber dran. Das wird dein tägliches Bort werden, dafür sorge ich. Du wirst es schlucken lernen, mein Schönling. Wie ein billiger Lustknabe, den man auf dem Sklavenmarkt kaufen kann. Genau das sollten wir mit dir machen. Wenn wir unser Vergnügen ausgekostet haben, wenn du schön eingeritten bist, dann sollte dein hübscher Hintern an den nächstbesten Herrn verkauft werden. Oh jeder wird dich haben wollen, so ein schönes Jungelchen. Mit deinen blonden Haaren und deinem zarten Körper. So schade, das ich dass nicht erleben werde.“

Er lachte erneut, zog seine Hose hoch, wandte sich zum Gehen. Als Arlyn schon glaubte, er wäre gegangen, drehte er sich um, trat auf den Jungen zu, zog ihn mit der Hand unter dem Kinn wieder hoch.
„Ich werde jetzt essen gehen und mir einen ordentlichen Schluck gönnen, dann komme ich wieder, dann wird er wieder hart und steif sein und ich werde dein enges Loch weiten, werde in dich stoßen dass du um Gnade winselst“, drohte er, den Jungen hart an die Wand stoßend.

Kraftlos rutsche Arlyn an der Wand hinunter, unfähig sich zu rühren, starr vor Furcht sah er dem Mann hinterher, der ihn mit seinen Worten soviel Angst machte, dass ihm erneut Tränen übers Gesicht rollten.

Wann immer er glaubte, das Schlimmste erlebt zu haben, ging es weiter. Es gab kein Entkommen, keine Erleichterung. Es gab kein Ende der Erniedrigungen, der Demütigungen, der Furcht und Angst, der Gewalt.
Er war gefangen, ihnen ausgeliefert, auf Gedeih und Verderb und niemand würde ihm zur Hilfe eilen.

Tief aus seiner Brust stieg das Schluchzen in ihm hoch, schüttelte ihn, als er ohne Tränen weinte.
An die Wand gelehnt bleib er sitzen. Dort fand ihn Runko auch vor, als er, wie angedroht, wieder kam. Und er setzte auch um, was er gedroht hatte, aber da war Arlyn wieder in seine Enklave in seinem Inneren geflüchtet, überließ seinen Körper der Lust des Mannes. Kein Laut kam über seine Lippen, teilnahmslos ließ er sich auf den Boden legen. Er lag auf dem Bauch, während Runko keuchend und stöhnend seine Lust befriedigte und mit soviel Wucht zu stieß, das der Körper des Jungen haltlos über den Boden rutschte und mit voller Wucht immer wieder gegen die Wand stieß. Als der Mann endlich von ihm abließ, war Arlyn tatsächlich in tiefe Bewusstlosigkeit gefallen, aus einer Platzwunde am Kopf blutend. Runko bemerkte es nicht.

Engas fand ihn Stunden später unverändert, nackt, ausgestreckt auf dem Boden liegend. Eine Lache aus Blut hatte sich unter ihm gebildet. Erschrocken starrte der Mann das Blut an! Der Junge blutete aus einer Kopfwunde, rührte sich nicht, die Augen waren geschlossen.

Dieser verdammte Runko!
Er hatte den Kleinen umgebracht, schoss es Engas durch den Kopf! Verdammt, sie wollten ihn vögeln nicht töten! Wütend brüllte nach den Anderen. Nacheinander stürmten sie bei seinem entsetzten Ruf in die Kammer.
Engas schrie Runko an, als der hinter den Anderen, die Kammer betrat
„Du verfluchter Idiot! Kannst du dich nicht beherrschen! Du hast ihn getötet, du verfluchter Bastard, du perverses Monster. Was wird er dazu wohl sagen? Weißt du, was du da angerichtet hast?“ schrie er ihn fassungslos an.

Ihr Anführer trat rasch auf den leblosen Jungen zu, drehte ihn um, sah in das schlaffe, blutüberströmte Gesicht, sog scharf den Atem ein, als er die geschlossenen Augen sah. Routiniert griff er an die Halsschlagader des Jungen und die Anderen sahen ihm die Erleichterung an, als er sich umwandte, schief grinste und meinte: „Komm runter Engas. Er lebt! Ist nur bewusstlos!“

Runko stand mit finsterer Miene in sicherer Entfernung, die Arme fest vor sich verschränkt.
„Du verdammter Grobian! Musste dass denn sein?“ brach es aus Engas hervor.

„Reg dich ab, Engas“, beschwichtige ihn Margon, fügte hämisch grinsend hinzu: „Runko hat ihn so hart gevögelt, das er bewusstlos geworden ist!“
Er lachte hämisch auf. „Der kleine Schatz verträgt wohl sein Kaliber nicht!“

Runko grinste breit, sah aber unsicher zu dem großen Mann hinüber.
„Komm runter, Engas“, wiederholte der nun auch „Er lebt ja. Wasch ihm das Blut ab. Ist ne hässliche Wunde, aber er wird es überleben.“
An Runko gewandt fügte er hinzu: „Schalt einfach nen Gang runter, ja? Vorerst bleibst du weg von ihm. Der Kleine soll das Ganze schon überleben. Tja, Engas, du wirst heute wohl nicht mehr auf deine Kosten kommen“, grinste er diesen an, der ihn nur ärgerlich anfunkelte.
Damit gingen sie wieder hinaus.
Wütend auf seine Kumpane und wütend, dass er das Ganze nicht beenden konnte, trat Engas an den leblosen Jungen heran. Unsicher, was er tun sollte, wandte er sich zum Tisch, brachte den Krug mit Wasser heran. Er riss erneut einen Stofflappen aus dem Rest der Decke des Bettes, reinigte vorsichtig die Wunde.

Zum Glück trat kein weiteres Blut aus und nach einer kurzen Zeit schauderte der Körper des Jungen, als er die Augen auf schlug.
Der Mann sah in ein völlig leeres, ausdrucksloses Gesicht. Die Augen waren dunkel, starrten blicklos ins Leere. Der Junge reagierte nicht auf seine Worte, er lag nur still da, ohne einen Muskel zu bewegen, der Atem ging flach.
Wieder betrachtete Engas den schlanken Körper mit den weichen Rundungen, der schmalen Taille, dem wohlgeformtem, runden Hintern, der so verlockend aussah, nun aber wieder so wund war, dass er blutete. Die Beine waren voller dunkler Blutergüsse auf der hellen Haut. voll von getrocknetem Blut.

Ein so schöner Körper, so jugendlich, so zerbrechlich, der auch ihn stets erregte, ihn auf eine unbekannte Weise ansprach.
Aber sein Verlangen nach dem Jungen war gewichen, als er sah, was mit ihm geschah, was sie ihm antaten. Längst hatte er sich zurückgezogen.
Oh, er erzählte den Anderen natürlich nicht, dass er sich nicht vergnügte, wenn er hier drinnen war, sie würden ihn nur auslachen. Sie würden nie erfahren, dass es ihm genügte, neben dem hübschen, blonden Jungen zu sitzen und ihn zu betrachten.

Er nahm jede Einzelheit des Körpers war, betrachtete das schöne Gesicht mit den vollen, sinnlichen Lippen, die langen Wimpern über den nun dunklen Augen, der feine Stupsnase.
Wie hübsch musste der Junge aussehen, wenn er lachte. Aber das würde er natürlich nicht erleben.
Nicht nach allem, was er erdulden musste.

Engas seufzte. Es lag nicht in seiner Macht es zu ändern. Erneut sprach er den Jungen an, versuchte zu ihm durchzudringen. Dann streckte er vorsichtig die Hand aus, berührte ihn an der Schulter.
Keine Reaktion.
Engas versuchte es erneut, aber mit dem selben Resultat. Er hockte sich neben den Jungen nieder, begann ihm dann, einer Eingebung folgend, sanft über den Rücken zu streichen, genoss die Berührung der weichen, samtartigen Haut, ließ seine Finger zart über den Nacken gleiten, spielte mit den Strähnen des weichen, rötlich hellen Haares, atmete seinen Duft ein.

Er fühlte, wie ihn auch das schon erregte. Der zarte Junge verströmte eine ungeheure Faszination und Anziehungskraft auf ihn. Er hockte eine ganze Weile so da, den Jungen unablässig streichelnd, murmelte besänftigende Worte, bis er merkte, dass der Junge anfing zu zittern. Er bewegte sich etwas, drehte Engas das Gesicht zu.

Die Augen waren wieder türkisfarben, die Angst und Hoffnungslosigkeit wieder in sein Gesicht zurückgekehrt, aber er wich nicht zurück, er starrte den Mann neben ihm nur aus diesen riesigen Augen an, ließ die Berührung zu.
Engas wollte etwas sagen, aber der Anblick, dieser angstvolle, verzweifelte Ausdrucks in den Augen des Jungen, schnürte ihm die Kehle zu.

Vieles hatte er schon gesehen und erlebt. Er war, wie die Anderen auch, Söldner durch und durch, hatte seine Emotionen durchaus im Griff. Er hatte vieles getan, auf das er nicht stolz war, bereute wenig, aber dieser Junge berührte mit seinem unendlich verzweifeltem Blick etwas ganz tief in seinem Inneren.
Er war unfähig den Bann zu brechen.

Arlyn bemerkte die Berührung, der Impuls auszuweichen war da, aber zum einen hatte er einfach keine Kraft mehr und etwas in ihm genoss diese zarten Berührungen seines Rückens und Nackens. Es war das erste Mal, dass ihn jemand so berührte und tief in ihm sehnte sich etwas danach, lechzte nach körperlicher Wärme.
Nach all der groben Behandlung, nach den Schlägen und Demütigungen waren diese Berührungen so ganz anders. Sie gaben ihm das Gefühl nicht mehr so einsam zu sein, nicht mehr ganz allein zu sein, gaben ihm etwas Wärme, den Hauch von Geborgenheit, die Illusion, dass er nicht wirklich alleine, einsam, hilflos und ausgeliefert war.

So lag er still, sah den Mann neben ihm wortlos an, ließ ihn gewähren, sog die Sanftheit seiner Berührungen in sich auf. So saßen sie eine ganze Weile, bis Engas sich sichtlich losriss, den Jungen entschuldigend anlächelte.

Arlyn sagte nichts, sah dem Mann nur hinterher, als der die Kammer verließ und er an der Tür zögernd stehen blieb. Dann drehte er sich noch einmal entschlossen um.

„Nur noch zwei Tage, Kleiner“, sagte Engas plötzlich, „Nur noch zwei Tage.“
Dann schloss er die Tür hinter sich.

Arlyn hörte seine Worte und reagierte verwirrt.
Was sollten diese Worte bedeuten? Was würde in zwei Tagen geschehen? Würden sie Runkos Drohung wahr machen und ihn dann an einen Sklavenhändler verkaufen? Ihn töten?

Aber Engas Stimme hatte eher so geklungen, als ob er ihm Hoffnung machen wollte. Würden sie ihn am Ende sogar wieder freilassen? Arlyn hatte Angst, sich das vorzustellen, enttäuscht zu werden. Bislang war kein Raum für Hoffnung gewesen, da sich ein Tag wie der andere abspielte und es nie anders wurde. Er wusste nicht, wie lange er schon hier war. Er hatte jedes Zeitgefühl verloren. Zwei Tage. Was hatte der Mann damit nur damit gemeint?
Arlyn bekam keine Antwort darauf, denn die zwei Tage vergingen wie die anderen bisher.
Runko blieb ihm zwar fern, dafür kamen aber die anderen zwei wie gewohnt.

Arlyn ekelte sich immer mehr vor sich selber. Er konnte in sich fliehen, wenn sie ihn missbrauchten, aber er kam immer wieder zurück in die Kammer, in die Stille, war dann alleine mit dem Schmerz, dem Ekel vor sich selber. Dagegen half sein Schutz nicht, dass erlebte er direkt und die Scham brachte ihn jedes mal fast um den Verstand.

Engas Worte aber klangen ihm beständig in den Ohren, gaben ihm so etwas, wie ein Ziel.
Welches, wusste er nicht, aber zwei Tage dann würde sich etwas verändern.
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