Wolfsblut (Twilight Fanfic)
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German › Movies
Rating:
Adult ++
Chapters:
5
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Disclaimer:
I do not own twilight, twilight and the twilight series belongs to stephanie myer, i make no profit from the series or this fic
Part 5
Wolfsblut (forts.)
by LykanTOR
(c) 2010 Alle Rechte vorbehalten.
Die Rechte für alle Figuren der Twilight-Saga liegen bei Stephenie Meyer. Die Story spielt zwischen dem Ende von New Moon und dem Anfang von Eclipse.
Tags: OOC, NC, gay, forced, erotic, slash
Diesmal hate es etwas gedauert. Sorry für die Delays, aber ich schreib gerade an einer Hausarbeit und hab wenig Zeit im Moment. Aber jetzt gehts weiter! Gruß an Wölfchen und die Silberkugeln!
Zusammenfassung: Der siebzehnjährige Jerome ist neu nach Forks gezogen, nachdem seine Eltern gestorben sind. Er wohnt bei seiner Tante und hat es schwer Freunde zu finden. Gleich zu Beginn ist er in einen Streit zwischen Edward und Jacob geraten, über den Bella so sauer wurde, dass sie beide eifersüchtig machen wollte und Jerome küsste.
Edwards und seine Freunde lassen seitdem keine Gelegenheit aus Jerome zu demütigen. Das gipfelt darin, dass Jerome eines Abends auf dem Nachhauseweg vom Sport von Emmet Cullen im Wald angegriffen wird. Er will Jerome umbringen um sich an Bella zu rächen, beschliesst aber zuvor den schwächeren Jungen zu demütigen und missbraucht ihn brutal.
Ehe er sein Werk vollenden kann, wird Emmet gestört und muss fliehen. Der verletzte Jerome irrt alleine durch den Wald und wird schließlich von Jungwolf Quil entdeckt und Jacob gebracht, der Jerome schon einmal verteidigte. Jacob kümmert sich um Jerome und lässt den Jungen bei sich schlafen. Jerome, der seine Freunde aus Chicago und besonders seinen besten Freund Brian vermisst und sich nach Zuneigung sehnt, fühlt sich sofort zu Jacob hingezogen und ist überrascht, als dieser seine verschüchterten Annäherungen duldet.
Ehe es jedoch ernst werden kann, bekommt Jacob Zweifel und lässt einen verwirrten Jerome alleine zurück. Der Junge macht sich Vorwürfe und fürcht Jacob durch seine offensive Zuneigung überfordert zu haben. Er beschließt zu fliehen und irrt im nächtlichen Wald herum, auf der Suche nach dem Heimweg. An einer Lichtung trifft er Jacob, der sich für Sekunden in einen Wolf verwandelt und Jerome jagd. Doch ehe es zu schlimmerem kommen kann, gewinnt Jacobs menschliche Seite die Oberhand. Jerome entschuldigt sich bei ihm und Jacob gesteht ihm, dass er ein Werwolf ist und fürchtet seine animalischen Instinkte können die Kontrolle übernehmen und Jerome verletzten. Der Junge beruhigt Jacob und will ihm die Angst nehmen, wieder kommen sich die beiden näher und beide sind sexuell erregt...
Plötzlich gehen die Wolfsgene mit Jacob durch und er verliert die Kontrolle. Er fällt über Jerome her und missbraucht ihn schwer. Als er wieder bei Bewusstsein ist, bricht er in Tränen aus und trägt den verletzten Jerome zu sich nach Hause und versorgt ihn. Am nächsten Morgen versucht sich Jacob zu erklären, zu entschuldigen, doch Jerome ist zu traurig und verletzt - im Streit rennt er fort und lässt Jacob zurück.
Zuhause angekommen, verschweigt Jerome seiner Tante was wirklich passiert ist. Er verkriecht sich in seinem Zimmer und versucht die vergangene Nacht zu verarbeiten. Doch ehe er wirklich zur Ruhe kommen kann, erscheint Emmet Cullen und gibt sich als Jeromes Schulfreund aus. So erschleicht er sich Zugang zum Haus. Jerome wehrt sich und rammt ihm ein Messer in die Brust, doch Cullen ist nur leicht verletzt und droht Jerome dessen Tante Megan zu ermorden, wenn er sich ihm nicht ausliefert. Als Emmet ansetzt Jerome umzubringen, wird er von einem Wolf attackiert und in die Wälder zurückgetrieben. Jerome kehrt ins Haus zurück und stellt erleichtert fest, dass seine Tante unversehrt ist. Doch vor der Tür wartet der Wolfsjunge, Jacob auf ihn und bittet um eine Aussprache. Widerwillig stimmt Jerome zu...
Kapitel 15
Jerome wrang den Putzlappen über der Spüle aus, mit dem er hastig die Blutflecken in der Küche weggeputzt hatte, ehe seine Tante sie sehen konnte. Er hatte das Messer gefunden, mit dem er sich gegen Emmet wehrte und spülte es ab. Braunschwarze schlieren torkelten in den Ausguss.
Jacob beobachtete ihn stumm.
Keiner von beiden hatte etwas gesagt.
Irgendwann war Jerome fertig. Er schaute sich um. Die Küche sah wieder aus wie immer. Der Siebzehnjährige trocknete sich die Hände am T-Shirt ab und stützte sich am Küchentisch auf.
"Die zehn Minuten sind um..."
Jacob nickte. Er verharrte noch eine Sekunde länger, den Blick auf Jerome gerichtet, dann stand er auf.
"Ich hätte wohl nicht zurückkommen sollen..."
Jerome schwieg. Er konnte Jacob nicht ansehen. Wenn er die Augen schloss, sah er wieder das wilde, wölfische Gesicht, dass über ihn gebeugt lag und ihn ohne Gnade ohne ein Zeichen von Mitleid ansah, während er ihn mißbrauchte.
Wenn er die Augen öffnete sah er die sanften, braunen Augen des Wolfsjungen, die flehendlich ansahen. Die in seinem Gesicht nach einem Zeichen von Vergebung, dem Funken einer Chance suchten.
"Du wolltest reden", Jerome erschrack selbst, als er hörte wie kalt seine Stimme klang. "Also..?"
Der Wolfsjunge hielt dem Blick stand, mit dem ihn der andere Junge bedachte.
"Ich weiß das nichts was ich sage, es ungeschehen machen kann."
"Nein. Kann es nicht."
"Und ich erwarte nicht, dass du mir vergibst. Ich werde dich nicht weiter belästigen. Ich weiß das es unverzeihlich war...", Jacob atmete tief durch und räusperte sich, seine Stimme klang ungewohnt dünn. Als versuche er die Tränen zu unterdrücken. "Aber du sollst wissen, dass ich für dich da sein werde. Und wer immer dir etwas antun will, bekommt es mit mir zu tun."
"Jacob... "
"Ich werde dich beschützen. Wenn auch nur einer der Cullens-"
"Jacob", Jerome unterbrach ihn lauter als beabsichtigt. "Du kannst mich nichtmal vor dir selbst beschützen."
Die Worte trafen den Wolfsjungen wie silberne Kugeln. Er verlor den Kampf gegen die Tränen, die ihm stumm die Wangen herabrannen.
"Es tut mir leid." Er sprang auf und rannte aus Küche. Im Flur stieß er fast mit Tante Megan zusammen, entschuldigte sich stammelnd und stolperte aus dem Haus.
Jerome folgte ihm, doch als er zur Tür kam, war Jacob bereits verschwunden. Ein herzzereissendes Heulen durchbrach die Stille.
Tante Megan trat neben Jerome auf die Veranda.
"War das der Black-Junge?"
Jerome nickte.
"Hat er geweint?"
Jerome drehte sich zu seiner Tante herum.
"Jerry... Jerry was ist denn?"
Der Junge brach in Schluchzen aus und verbarg sein Gesicht an der Schulter seiner Tante, die er um fast einen Kopf überragte. Tante Megan hielt ihn und wiegte ihn sanft hin und her.
Kapitel 16
Die folgenden Tage verwischten zu undeutlichen Schemen. Jerome trottete wie im Traum durch die Gegend. Quälte sich zur Schule, hockte sich in die letzte Reihe, hielt den Kopf unten und hoffte, dass ihn niemand bemerken würde. Seine Tante hatte ihm erlaubt ihren Wagen zu nehmen und so hastete der Junge sobald die letzte Stunde zuende war auf den Parkplatz und fuhr heim. Der Cullen-Clan behielt ihn im Auge, er spürte, dass sie jede seiner Bewegungen beobachteten, doch für den Moment schienen sie sich entschieden zu haben, ihn in Ruhe zu lassen.
Vielleicht hatte Jacobs Drohung etwas genutzt. Vielleicht warteten sie auch nur auf den richtigen Moment um zuzuschlagen. Er hatte oft dass Gefühl verfolgt zu werden. Als wenn unsichtbare Augen ihn auf Schritt und Tritt begleiteten.
Doch auch wenn nach außen alles ruhig zu sein schien, war Jerome nicht in der Lage abzuschalten. Es war unmöghich sich zu konzentrieren, nach allem was passiert war. Er kam nach Hause, hatte keinen rechten Appetit, verkroch sich auf sein Zimmer, schaltete den Fernsehr an und versuchte die Welt auszublenden. Doch egal was über den Bildschirm flimmerte, für ihn war es nur Rauschen.
Jeden Abend blieb er bis spät in die Nacht wachte. Lauschte in die Dunkelheit. Wach fürchtete er sich vor dem was draußen lauerte. Sobald er einschlief, trieben ihn Träume in denen, egal wie sehr er versuchte ihn zu verdrängen, Jacob wieder und wieder auftauchte.
Eine Woche war vergangen seit "jener Nacht", wie er das Geschehene für sich nannte. Wieder einmal lag er rastlos im Bett. Im Fernsehen lief eine alte Akte-X-Folge, doch Jerome hatte wieder einmal nicht wirklich zugeschaut. Er war unruhig. Wieder und wieder glitt sein Blick zum Fenster. Er hatte wohl, wie in den vorangegangenen Nächten immer wieder kontrolliert ob auch alles verschlossen war, doch die Furcht und die Erinnerung an das Eindringen des Vampirs, steckten ihm tief in den Knochen. Er hatte ohne das Wissen seiner Tante den alten Revolver seines Onkels aus dem Tresor im Arbeitszimmer genommen und bewahrte ihn immer griffbereit unter seinem Bett auf. Vielleicht konnte eine Kugel mehr gegen einen Vampir ausrichten, als ein schlichtes Küchenmesser.
Es klopfte an der Tür. Kurz darauf schaute seine Tante zur Tür rein.
"Jerry? Es ist spät, willst du nicht langsam schlafen?" Es war eine Bitte, kein Befehl. Jeremy wunderte sich immer wieder, mit wieviel Verständnis Tante Megan seine Eskapaden hinnahm und wie selbstverständlich sie sein Schweigen akzeptierte und ihm dennoch immer ihren Trost und Rückhalt spüren ließ. Er bedauerte ihr soviel Mühe und Sorgen zu bereiten.
"Ja. Sorry... ich war eh fast weggepennt. Ich mach aus."
"Okay. Schlaf gut." Sie kam kurz in den Raum und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Träum was gutes, Jerry."
Der Junge nickte und drückte kurz ihre Hand, ehe er auch Aufstand, den Fernseher ausschaltete und ins Bad verschwand um sich die Zähne zu putzen und das Gesicht zu waschen. Kurz darauf kehre er in sein Zimmer zurück und schaute noch einmal aus dem Fenster, hinab in die Einfahrt die von einer gelblich-funzelnden Lampe nur spärlich beleuchtet wurde. Er wollte gerade den Vorhang zuziehen, als er am Rande der Garage einen Schatten erkannte. Es war nur eine winzige Bewegung in der Dunkelheit. Dort unten stand Etwas. Der Junge merkte wie sich sein Magen verkrampfte. Die Schonzeit war vorbei.
Jeremy hatte diese Situation im Kopf dutzendfach durchgespielt und atmete tief durch. Er durfte nicht in Panik verfallen, sondern ein Mann sein.
Der Gedanke kam ihm nachgerade lächerlich vor, wenn er sich jetzt im Spiegel des begehbaren Wandschranks sah. Ein schmächtiges, dürres Bübchen mit zu langen Haaren, dem die Angst wie Scheinwerferlicht aus den Augen strahlte.
"Fuck this!" Der Siebzehnjährige schlüpfte in seine Hose, zog eine grobe Leinenjacke über und angelte sich den schweren Revolver seines verstorbene Onkels unter dem Bett hervor. Er klappte die Trommel aus und kontrolliere noch einmal die Ladung aller 6 Kammern. 6 Chancen zu überleben. "Okay, Motherfucker. Ich komme..."
Kapitel 17
Jeremy merkte, das seine Hand zitterte, als er die Treppe hinunterschlich und durch den Hinterausgang in den Garten trat. Er wollte den Vampir überraschen, der sich rechts neben der Garage versteckt hielt. Zögerlich umrundete der Junge das Haus, die Waffe mit beiden Händen umklammert. Er lief gegen den Wind und hoffte inständig, dass ihn der Vampir nicht vorher wittern würde. Schritt um Schritt, das feuchte Gras unter seinen nackten Füssen, näherte er sich der Garage. Die Waffe wie eine Wünschelrute vor sich gestreckt, die ihm den Weg weisen sollte. Sein Herz dröhnte ihm in den Ohren. Warum musste es so laut schlagen? der Vampir würde ihn hören, er musste das Hämmern, das dröhnende Hämmern seines Herzschlags hören, der alle Geräusche auslöschte und die Welt überflutete.
Ruhig. Ruhig verdammt. Es war nur in seinem Kopf. Nur in seinem Kopf. Wenn er jetzt Panik bekam, war alles zu spät. Seine einzige Chance gegen den Vampir war Ruhe und Selbstbeherrschung - davon mochte nicht nur sein, sondern auch das Leben seiner Tante abhängen.
Jeremy atmete durch. Langsam klang das Dröhnen in seinen Ohren ab. Er hörte ein Geräusch. Ein Scharren, direkt vor ihm. Jeremey hatte noch Zeit zu denken "Was mache ich, wenn es nicht nur ein Vampir ist", also er auch schon dem düsteren Schatten gegenüber stand, der sich drohend vor ihm aufbaute.
"Ich schiesse...", stammelte Jeremy, "Bleib stehen!" Und er drückte ab.
BLAMMM!
Noch Sekunden später hörte er nur hohes Pfeifen, als Nachwirkung des trommelfellzerreissenden Knalls.
Mündungsfeuer blitzte und obgleich der Siebzehnjährige die Waffe mit beiden Händen umfasst hielt, ließ ihn der Rückstoß taumeln und riß seine Handgelenke schmerzhaft zu Seite. Auch der Schatten wurde weggerissen und stolperte nach links. Ein schmerzenslaut schallte als Echo des gewaltigen Schusses in die Dunkelheit.
Jacob fiel vor Jerome auf die Knie. Er umklammerte seinen blutenden Arm, der dicht über dem Ellbogen von einem blutenden Riss verunziert wurde.
"Jacob?" Jerome spürte wie ihm ebenfalls die Beine nachgaben. "Was.... wieso... wieso bist du...?"
Der Wolfsjunge rang sich zu einem gequälten Lächeln durch.
"Ich hab doch gesagt, ich pass auf dich auf."
"Du...", Jerome kniete neben Jacob, zwischen dessen Fingern ein steter Blutstrom hindurchquoll. "Das warst du..?"
Black nickte. "Ich musste doch sichergehen, dass dir nichts passiert. Ich schulde dir das."
Jerome ließ den Revolver ins Gras fallen.
"Scheisse... ich wollte nicht... ich dachte du wärst Cullen..." Er legte vorsichtig eine Hand auf Jacobs und hob sie an. Die Wunde am Arm schien nicht tief zu sein, aber sie blutete heftig. "Wir müssen... ich muss..."
"WAS IST HIER LOS?" Tante Megan stand auf der Veranda. Sie hatte ein Gewehr in einer und eine Taschenlampe in der anderen Hand. "Jerry, Jerry bist du das?"
"Ich hab... Wir brauchen... Es ist Jacob!"
Tante Megan ließ die Waffe sinken und trat die Stufen hinunter, just als Jacob sich aufrappelt.
"Ich habe einen Schuss gehört..."
"Das war ich", Jerome klaubte den Revolver auf.
"Jerry bist du verrückt? Wo hast du den her?"
"Ich hab.. Geräusche gehört und gedacht es wären Einbrecher.. und ich hab... versehentlich auf Jacob geschossen."
Für eine Sekunde schienen selbst seiner Tante die Worte zu fehlen. Schließlich deutete sie mit der Taschenlampe auf die Haustür.
"Rein. Alle beide. Sofort."
Kapitel 18
Jerome saß unglücklich am Küchentisch, während seine Tante Jacobs Wunde reinigte und verband. Der Wolfsjunge schwieß und ließ es tapfer über sich ergehen.
"Was hast du dir nur gedacht? Jacob könnte tot sein!?"
"Es tur mir leid, Tante-"
"Es tut dir leid? Du ballerst in der Gegend herum und alles was dir einfällt ist tut es tut dir leid?"
Jerome schwieg.
Megan klebte den Verband fest und umwickelte Jacos Arm mit einer weichen Binde. Die Blutung war fast gestoppt. Es roch nach Jod und Desinfektionsmittel.
"Okay.. und was hast du mitten in der Nacht hier gemacht, Mr. Black?"
Jerome hob an etwas zu sagen, doch Jacob kam ihm zuvor.
"Ich habe Wache gehalten."
"Wache gehalten?" Tante Megan sah den Wolfsjungen an. "Und du denkst, wir müssten bewacht werden."
"Ja." Jacob sah von Jerome zu Tante Megan und wieder zurück. "Jerome ist nicht sicher... Ich wollte nur aufpassen."
"Ich kann auf mich alleine aufpassen!" sagte Jerome ehe er es zurückhalten konnte.
"Indem du rumballerst wie ein Verrückter? Glaubst du das nützt dir irgendwas, wenn-"
"Ruhe!" Jeromes Tante schaute beide Jungen an. "Ich bin zu müde für Streit und ich glaube wir hatten für eine Nacht genug Lärm. Habt ihr das verstanden?"
Beide nickten.
"Gut. Ich denke wir haben morgen eine Menge zu besprechen. Doch für heute, lasst es genug sein. Jerry... Jacob wird heute Nacht hier bleiben. Ich möchte ihn in seinem Zustand nicht alleine lassen."
Jerome sagte nichts.
"Jacob, du kannst auf der Couch im Wohnzimmer schlafen. Ich bring dir gleich eine Decke."
"Ja, Mam."
Tante Megan stand auf.
"Warte", Jerome schaute von seinen Händen auf, die unruhig mit einem Teelöffel gespielt hatten. "Jacob kann bei mir schlafen. Ich hab ihn angeschossen. Ich sollte mich um ihn kümmern."
Megan schien für ein paar Sekunden zu überlegen. Sie sah von Jacob zu Jerome. Schließlich nickte sie, als sei dies die beste Lösung.
"Geht jetzt. Wir reden morgen weiter."
Jerome stand auf. "Kommst du?"
"Ich kann auf der Couch pennen", Jacob zupfte kleine Fäden aus dem Verband an seinem Arm. Er wich Jeromes Blick aus. "Ist kein Problem, ich bin okay..."
Jerome verließ die Küche. Als er den Treppenabsatz zum ersten Stock erreicht hatte, schaute er nochmal zurück.
"Kommst du?"
Schwerfällig erhob sich der Wolfsjunge von seinem Stuhl und folgte Jerome.
(forts. folgt)
So ich hoffe ihr hattet wieder Spaß an der Geschichte. Diesmal gab es ja wieder ein bißchen was fürs Herz und die nächste Folge verspricht auch wieder mehr Futter für alle Romantiker Mailt mir euer Feedback an: LykanTOR@hotmail.de
Live long, Twi hard!
by LykanTOR
(c) 2010 Alle Rechte vorbehalten.
Die Rechte für alle Figuren der Twilight-Saga liegen bei Stephenie Meyer. Die Story spielt zwischen dem Ende von New Moon und dem Anfang von Eclipse.
Tags: OOC, NC, gay, forced, erotic, slash
Diesmal hate es etwas gedauert. Sorry für die Delays, aber ich schreib gerade an einer Hausarbeit und hab wenig Zeit im Moment. Aber jetzt gehts weiter! Gruß an Wölfchen und die Silberkugeln!
Zusammenfassung: Der siebzehnjährige Jerome ist neu nach Forks gezogen, nachdem seine Eltern gestorben sind. Er wohnt bei seiner Tante und hat es schwer Freunde zu finden. Gleich zu Beginn ist er in einen Streit zwischen Edward und Jacob geraten, über den Bella so sauer wurde, dass sie beide eifersüchtig machen wollte und Jerome küsste.
Edwards und seine Freunde lassen seitdem keine Gelegenheit aus Jerome zu demütigen. Das gipfelt darin, dass Jerome eines Abends auf dem Nachhauseweg vom Sport von Emmet Cullen im Wald angegriffen wird. Er will Jerome umbringen um sich an Bella zu rächen, beschliesst aber zuvor den schwächeren Jungen zu demütigen und missbraucht ihn brutal.
Ehe er sein Werk vollenden kann, wird Emmet gestört und muss fliehen. Der verletzte Jerome irrt alleine durch den Wald und wird schließlich von Jungwolf Quil entdeckt und Jacob gebracht, der Jerome schon einmal verteidigte. Jacob kümmert sich um Jerome und lässt den Jungen bei sich schlafen. Jerome, der seine Freunde aus Chicago und besonders seinen besten Freund Brian vermisst und sich nach Zuneigung sehnt, fühlt sich sofort zu Jacob hingezogen und ist überrascht, als dieser seine verschüchterten Annäherungen duldet.
Ehe es jedoch ernst werden kann, bekommt Jacob Zweifel und lässt einen verwirrten Jerome alleine zurück. Der Junge macht sich Vorwürfe und fürcht Jacob durch seine offensive Zuneigung überfordert zu haben. Er beschließt zu fliehen und irrt im nächtlichen Wald herum, auf der Suche nach dem Heimweg. An einer Lichtung trifft er Jacob, der sich für Sekunden in einen Wolf verwandelt und Jerome jagd. Doch ehe es zu schlimmerem kommen kann, gewinnt Jacobs menschliche Seite die Oberhand. Jerome entschuldigt sich bei ihm und Jacob gesteht ihm, dass er ein Werwolf ist und fürchtet seine animalischen Instinkte können die Kontrolle übernehmen und Jerome verletzten. Der Junge beruhigt Jacob und will ihm die Angst nehmen, wieder kommen sich die beiden näher und beide sind sexuell erregt...
Plötzlich gehen die Wolfsgene mit Jacob durch und er verliert die Kontrolle. Er fällt über Jerome her und missbraucht ihn schwer. Als er wieder bei Bewusstsein ist, bricht er in Tränen aus und trägt den verletzten Jerome zu sich nach Hause und versorgt ihn. Am nächsten Morgen versucht sich Jacob zu erklären, zu entschuldigen, doch Jerome ist zu traurig und verletzt - im Streit rennt er fort und lässt Jacob zurück.
Zuhause angekommen, verschweigt Jerome seiner Tante was wirklich passiert ist. Er verkriecht sich in seinem Zimmer und versucht die vergangene Nacht zu verarbeiten. Doch ehe er wirklich zur Ruhe kommen kann, erscheint Emmet Cullen und gibt sich als Jeromes Schulfreund aus. So erschleicht er sich Zugang zum Haus. Jerome wehrt sich und rammt ihm ein Messer in die Brust, doch Cullen ist nur leicht verletzt und droht Jerome dessen Tante Megan zu ermorden, wenn er sich ihm nicht ausliefert. Als Emmet ansetzt Jerome umzubringen, wird er von einem Wolf attackiert und in die Wälder zurückgetrieben. Jerome kehrt ins Haus zurück und stellt erleichtert fest, dass seine Tante unversehrt ist. Doch vor der Tür wartet der Wolfsjunge, Jacob auf ihn und bittet um eine Aussprache. Widerwillig stimmt Jerome zu...
Kapitel 15
Jerome wrang den Putzlappen über der Spüle aus, mit dem er hastig die Blutflecken in der Küche weggeputzt hatte, ehe seine Tante sie sehen konnte. Er hatte das Messer gefunden, mit dem er sich gegen Emmet wehrte und spülte es ab. Braunschwarze schlieren torkelten in den Ausguss.
Jacob beobachtete ihn stumm.
Keiner von beiden hatte etwas gesagt.
Irgendwann war Jerome fertig. Er schaute sich um. Die Küche sah wieder aus wie immer. Der Siebzehnjährige trocknete sich die Hände am T-Shirt ab und stützte sich am Küchentisch auf.
"Die zehn Minuten sind um..."
Jacob nickte. Er verharrte noch eine Sekunde länger, den Blick auf Jerome gerichtet, dann stand er auf.
"Ich hätte wohl nicht zurückkommen sollen..."
Jerome schwieg. Er konnte Jacob nicht ansehen. Wenn er die Augen schloss, sah er wieder das wilde, wölfische Gesicht, dass über ihn gebeugt lag und ihn ohne Gnade ohne ein Zeichen von Mitleid ansah, während er ihn mißbrauchte.
Wenn er die Augen öffnete sah er die sanften, braunen Augen des Wolfsjungen, die flehendlich ansahen. Die in seinem Gesicht nach einem Zeichen von Vergebung, dem Funken einer Chance suchten.
"Du wolltest reden", Jerome erschrack selbst, als er hörte wie kalt seine Stimme klang. "Also..?"
Der Wolfsjunge hielt dem Blick stand, mit dem ihn der andere Junge bedachte.
"Ich weiß das nichts was ich sage, es ungeschehen machen kann."
"Nein. Kann es nicht."
"Und ich erwarte nicht, dass du mir vergibst. Ich werde dich nicht weiter belästigen. Ich weiß das es unverzeihlich war...", Jacob atmete tief durch und räusperte sich, seine Stimme klang ungewohnt dünn. Als versuche er die Tränen zu unterdrücken. "Aber du sollst wissen, dass ich für dich da sein werde. Und wer immer dir etwas antun will, bekommt es mit mir zu tun."
"Jacob... "
"Ich werde dich beschützen. Wenn auch nur einer der Cullens-"
"Jacob", Jerome unterbrach ihn lauter als beabsichtigt. "Du kannst mich nichtmal vor dir selbst beschützen."
Die Worte trafen den Wolfsjungen wie silberne Kugeln. Er verlor den Kampf gegen die Tränen, die ihm stumm die Wangen herabrannen.
"Es tut mir leid." Er sprang auf und rannte aus Küche. Im Flur stieß er fast mit Tante Megan zusammen, entschuldigte sich stammelnd und stolperte aus dem Haus.
Jerome folgte ihm, doch als er zur Tür kam, war Jacob bereits verschwunden. Ein herzzereissendes Heulen durchbrach die Stille.
Tante Megan trat neben Jerome auf die Veranda.
"War das der Black-Junge?"
Jerome nickte.
"Hat er geweint?"
Jerome drehte sich zu seiner Tante herum.
"Jerry... Jerry was ist denn?"
Der Junge brach in Schluchzen aus und verbarg sein Gesicht an der Schulter seiner Tante, die er um fast einen Kopf überragte. Tante Megan hielt ihn und wiegte ihn sanft hin und her.
Kapitel 16
Die folgenden Tage verwischten zu undeutlichen Schemen. Jerome trottete wie im Traum durch die Gegend. Quälte sich zur Schule, hockte sich in die letzte Reihe, hielt den Kopf unten und hoffte, dass ihn niemand bemerken würde. Seine Tante hatte ihm erlaubt ihren Wagen zu nehmen und so hastete der Junge sobald die letzte Stunde zuende war auf den Parkplatz und fuhr heim. Der Cullen-Clan behielt ihn im Auge, er spürte, dass sie jede seiner Bewegungen beobachteten, doch für den Moment schienen sie sich entschieden zu haben, ihn in Ruhe zu lassen.
Vielleicht hatte Jacobs Drohung etwas genutzt. Vielleicht warteten sie auch nur auf den richtigen Moment um zuzuschlagen. Er hatte oft dass Gefühl verfolgt zu werden. Als wenn unsichtbare Augen ihn auf Schritt und Tritt begleiteten.
Doch auch wenn nach außen alles ruhig zu sein schien, war Jerome nicht in der Lage abzuschalten. Es war unmöghich sich zu konzentrieren, nach allem was passiert war. Er kam nach Hause, hatte keinen rechten Appetit, verkroch sich auf sein Zimmer, schaltete den Fernsehr an und versuchte die Welt auszublenden. Doch egal was über den Bildschirm flimmerte, für ihn war es nur Rauschen.
Jeden Abend blieb er bis spät in die Nacht wachte. Lauschte in die Dunkelheit. Wach fürchtete er sich vor dem was draußen lauerte. Sobald er einschlief, trieben ihn Träume in denen, egal wie sehr er versuchte ihn zu verdrängen, Jacob wieder und wieder auftauchte.
Eine Woche war vergangen seit "jener Nacht", wie er das Geschehene für sich nannte. Wieder einmal lag er rastlos im Bett. Im Fernsehen lief eine alte Akte-X-Folge, doch Jerome hatte wieder einmal nicht wirklich zugeschaut. Er war unruhig. Wieder und wieder glitt sein Blick zum Fenster. Er hatte wohl, wie in den vorangegangenen Nächten immer wieder kontrolliert ob auch alles verschlossen war, doch die Furcht und die Erinnerung an das Eindringen des Vampirs, steckten ihm tief in den Knochen. Er hatte ohne das Wissen seiner Tante den alten Revolver seines Onkels aus dem Tresor im Arbeitszimmer genommen und bewahrte ihn immer griffbereit unter seinem Bett auf. Vielleicht konnte eine Kugel mehr gegen einen Vampir ausrichten, als ein schlichtes Küchenmesser.
Es klopfte an der Tür. Kurz darauf schaute seine Tante zur Tür rein.
"Jerry? Es ist spät, willst du nicht langsam schlafen?" Es war eine Bitte, kein Befehl. Jeremy wunderte sich immer wieder, mit wieviel Verständnis Tante Megan seine Eskapaden hinnahm und wie selbstverständlich sie sein Schweigen akzeptierte und ihm dennoch immer ihren Trost und Rückhalt spüren ließ. Er bedauerte ihr soviel Mühe und Sorgen zu bereiten.
"Ja. Sorry... ich war eh fast weggepennt. Ich mach aus."
"Okay. Schlaf gut." Sie kam kurz in den Raum und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Träum was gutes, Jerry."
Der Junge nickte und drückte kurz ihre Hand, ehe er auch Aufstand, den Fernseher ausschaltete und ins Bad verschwand um sich die Zähne zu putzen und das Gesicht zu waschen. Kurz darauf kehre er in sein Zimmer zurück und schaute noch einmal aus dem Fenster, hinab in die Einfahrt die von einer gelblich-funzelnden Lampe nur spärlich beleuchtet wurde. Er wollte gerade den Vorhang zuziehen, als er am Rande der Garage einen Schatten erkannte. Es war nur eine winzige Bewegung in der Dunkelheit. Dort unten stand Etwas. Der Junge merkte wie sich sein Magen verkrampfte. Die Schonzeit war vorbei.
Jeremy hatte diese Situation im Kopf dutzendfach durchgespielt und atmete tief durch. Er durfte nicht in Panik verfallen, sondern ein Mann sein.
Der Gedanke kam ihm nachgerade lächerlich vor, wenn er sich jetzt im Spiegel des begehbaren Wandschranks sah. Ein schmächtiges, dürres Bübchen mit zu langen Haaren, dem die Angst wie Scheinwerferlicht aus den Augen strahlte.
"Fuck this!" Der Siebzehnjährige schlüpfte in seine Hose, zog eine grobe Leinenjacke über und angelte sich den schweren Revolver seines verstorbene Onkels unter dem Bett hervor. Er klappte die Trommel aus und kontrolliere noch einmal die Ladung aller 6 Kammern. 6 Chancen zu überleben. "Okay, Motherfucker. Ich komme..."
Kapitel 17
Jeremy merkte, das seine Hand zitterte, als er die Treppe hinunterschlich und durch den Hinterausgang in den Garten trat. Er wollte den Vampir überraschen, der sich rechts neben der Garage versteckt hielt. Zögerlich umrundete der Junge das Haus, die Waffe mit beiden Händen umklammert. Er lief gegen den Wind und hoffte inständig, dass ihn der Vampir nicht vorher wittern würde. Schritt um Schritt, das feuchte Gras unter seinen nackten Füssen, näherte er sich der Garage. Die Waffe wie eine Wünschelrute vor sich gestreckt, die ihm den Weg weisen sollte. Sein Herz dröhnte ihm in den Ohren. Warum musste es so laut schlagen? der Vampir würde ihn hören, er musste das Hämmern, das dröhnende Hämmern seines Herzschlags hören, der alle Geräusche auslöschte und die Welt überflutete.
Ruhig. Ruhig verdammt. Es war nur in seinem Kopf. Nur in seinem Kopf. Wenn er jetzt Panik bekam, war alles zu spät. Seine einzige Chance gegen den Vampir war Ruhe und Selbstbeherrschung - davon mochte nicht nur sein, sondern auch das Leben seiner Tante abhängen.
Jeremy atmete durch. Langsam klang das Dröhnen in seinen Ohren ab. Er hörte ein Geräusch. Ein Scharren, direkt vor ihm. Jeremey hatte noch Zeit zu denken "Was mache ich, wenn es nicht nur ein Vampir ist", also er auch schon dem düsteren Schatten gegenüber stand, der sich drohend vor ihm aufbaute.
"Ich schiesse...", stammelte Jeremy, "Bleib stehen!" Und er drückte ab.
BLAMMM!
Noch Sekunden später hörte er nur hohes Pfeifen, als Nachwirkung des trommelfellzerreissenden Knalls.
Mündungsfeuer blitzte und obgleich der Siebzehnjährige die Waffe mit beiden Händen umfasst hielt, ließ ihn der Rückstoß taumeln und riß seine Handgelenke schmerzhaft zu Seite. Auch der Schatten wurde weggerissen und stolperte nach links. Ein schmerzenslaut schallte als Echo des gewaltigen Schusses in die Dunkelheit.
Jacob fiel vor Jerome auf die Knie. Er umklammerte seinen blutenden Arm, der dicht über dem Ellbogen von einem blutenden Riss verunziert wurde.
"Jacob?" Jerome spürte wie ihm ebenfalls die Beine nachgaben. "Was.... wieso... wieso bist du...?"
Der Wolfsjunge rang sich zu einem gequälten Lächeln durch.
"Ich hab doch gesagt, ich pass auf dich auf."
"Du...", Jerome kniete neben Jacob, zwischen dessen Fingern ein steter Blutstrom hindurchquoll. "Das warst du..?"
Black nickte. "Ich musste doch sichergehen, dass dir nichts passiert. Ich schulde dir das."
Jerome ließ den Revolver ins Gras fallen.
"Scheisse... ich wollte nicht... ich dachte du wärst Cullen..." Er legte vorsichtig eine Hand auf Jacobs und hob sie an. Die Wunde am Arm schien nicht tief zu sein, aber sie blutete heftig. "Wir müssen... ich muss..."
"WAS IST HIER LOS?" Tante Megan stand auf der Veranda. Sie hatte ein Gewehr in einer und eine Taschenlampe in der anderen Hand. "Jerry, Jerry bist du das?"
"Ich hab... Wir brauchen... Es ist Jacob!"
Tante Megan ließ die Waffe sinken und trat die Stufen hinunter, just als Jacob sich aufrappelt.
"Ich habe einen Schuss gehört..."
"Das war ich", Jerome klaubte den Revolver auf.
"Jerry bist du verrückt? Wo hast du den her?"
"Ich hab.. Geräusche gehört und gedacht es wären Einbrecher.. und ich hab... versehentlich auf Jacob geschossen."
Für eine Sekunde schienen selbst seiner Tante die Worte zu fehlen. Schließlich deutete sie mit der Taschenlampe auf die Haustür.
"Rein. Alle beide. Sofort."
Kapitel 18
Jerome saß unglücklich am Küchentisch, während seine Tante Jacobs Wunde reinigte und verband. Der Wolfsjunge schwieß und ließ es tapfer über sich ergehen.
"Was hast du dir nur gedacht? Jacob könnte tot sein!?"
"Es tur mir leid, Tante-"
"Es tut dir leid? Du ballerst in der Gegend herum und alles was dir einfällt ist tut es tut dir leid?"
Jerome schwieg.
Megan klebte den Verband fest und umwickelte Jacos Arm mit einer weichen Binde. Die Blutung war fast gestoppt. Es roch nach Jod und Desinfektionsmittel.
"Okay.. und was hast du mitten in der Nacht hier gemacht, Mr. Black?"
Jerome hob an etwas zu sagen, doch Jacob kam ihm zuvor.
"Ich habe Wache gehalten."
"Wache gehalten?" Tante Megan sah den Wolfsjungen an. "Und du denkst, wir müssten bewacht werden."
"Ja." Jacob sah von Jerome zu Tante Megan und wieder zurück. "Jerome ist nicht sicher... Ich wollte nur aufpassen."
"Ich kann auf mich alleine aufpassen!" sagte Jerome ehe er es zurückhalten konnte.
"Indem du rumballerst wie ein Verrückter? Glaubst du das nützt dir irgendwas, wenn-"
"Ruhe!" Jeromes Tante schaute beide Jungen an. "Ich bin zu müde für Streit und ich glaube wir hatten für eine Nacht genug Lärm. Habt ihr das verstanden?"
Beide nickten.
"Gut. Ich denke wir haben morgen eine Menge zu besprechen. Doch für heute, lasst es genug sein. Jerry... Jacob wird heute Nacht hier bleiben. Ich möchte ihn in seinem Zustand nicht alleine lassen."
Jerome sagte nichts.
"Jacob, du kannst auf der Couch im Wohnzimmer schlafen. Ich bring dir gleich eine Decke."
"Ja, Mam."
Tante Megan stand auf.
"Warte", Jerome schaute von seinen Händen auf, die unruhig mit einem Teelöffel gespielt hatten. "Jacob kann bei mir schlafen. Ich hab ihn angeschossen. Ich sollte mich um ihn kümmern."
Megan schien für ein paar Sekunden zu überlegen. Sie sah von Jacob zu Jerome. Schließlich nickte sie, als sei dies die beste Lösung.
"Geht jetzt. Wir reden morgen weiter."
Jerome stand auf. "Kommst du?"
"Ich kann auf der Couch pennen", Jacob zupfte kleine Fäden aus dem Verband an seinem Arm. Er wich Jeromes Blick aus. "Ist kein Problem, ich bin okay..."
Jerome verließ die Küche. Als er den Treppenabsatz zum ersten Stock erreicht hatte, schaute er nochmal zurück.
"Kommst du?"
Schwerfällig erhob sich der Wolfsjunge von seinem Stuhl und folgte Jerome.
(forts. folgt)
So ich hoffe ihr hattet wieder Spaß an der Geschichte. Diesmal gab es ja wieder ein bißchen was fürs Herz und die nächste Folge verspricht auch wieder mehr Futter für alle Romantiker Mailt mir euer Feedback an: LykanTOR@hotmail.de
Live long, Twi hard!