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Drago

By: Montespinneratz
folder German › Originals
Rating: Adult +
Chapters: 12
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Reviews: 4
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Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
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6

Ken sah Drago an und nickte, zwar fand er es schade das sie zurück in das Schloss fahren würden, er hatte gehofft das er mit Gino noch ein paar Tage hätte, denn er mochte den jungen Italiener, auch hätte er gerne noch ein bisschen mehr über Montez erfahren. Aber er wusste auch das Drago recht hatte, im Schloss wären sie sicherer, außerdem würde sich auch jemand um das Lager von Medina kümmern müssen, schließlich war kaum anzunehmen das sie so schnell wieder auftauchte und so würde man da auch noch aufräumen müssen. „Ich bin auf die Reise im Nachtzug gespannt…und auch auf Paris,“ meinte Ken und lächelte sacht.

Der Schnellzug fuhr durch die Nacht, es würde einige Stunden dauern, bis sie Paris erreichten. Nach einem ausgiebigen Abendessen im Speisewagen, dass die Jungen einnahmen, während Montez und Drago bei einem Glas Wein dabei zusahen, gingen sie in ihre geräumigen Schlafapartments, die gleich nebeneinander lagen.
Drago setzte sich auf das schmale Bett in dem Ken schon lag und betrachtete ihn liebevoll in dem Halbdunkel, dann beugte er sich herab und küsste ihn sanft, bevor er seine Lippen zum Hals wandern ließ, um auch sein Abendessen einzunehmen.

Ken erschauderte unter den sanften Küssen, legte dann aber den Kopf zur Seite so das Drago ohne Schwierigkeiten an seine Halsschlagader kommen würde. Auf seinen Zügen lag ein entspanntes Lächlen, er hatte keine Angst, wusste er doch das Drago beim Trinken mehr als Vorsichtig war und ihm nicht absichtlich weh täte. Als er dann den Biss fühlte, schmiegte er sich etwas mehr in den Arm des Vampirs und genoss das behutsame Saugen.

Er trank nicht sehr viel, um Ken nicht unnötig zu schwächen. Nach einigen Schlucken küsste er ihn wieder auf die Lippen und legte eine Hand auf seine Stirn, ließ ihn langsam einschlafen. Eine Weile stand er dann am Fenster, betrachtete die hastig vorbeiziehende Landschaft, die gegen den Nachthimmel mit dem vollen Mond, wie ein Scherenschnitt wirkte. Seine Gedanken waren bei dem Vampir mit den goldenen Augen und auf einmal zuckte er und krümmte sich leicht zusammen. Es schien, als ob sich etwas in seinen Kopf bohrte. Er keuchte auf und lehnte den Kopf an das kalte Glas der Scheibe, dann war es wieder vorbei. Es war wie eine tiefe Leere, die sich in ihm breit machte und er wusste, es war der Vampir gewesen, der seine Gedanken empfangen hatte, scheinbar war er aber nicht gewillt sich ihm zu offenbaren. Mit einer energischen Handbewegung wischte er eine lange Haarsträhne aus dem Gesicht und legte sich auf das freie Bett neben Ken und starrte an die finstere Decke. Das gleichmäßige Rumpeln des Zuges lullte ihn in langsam in den Schlaf.

Aurel öffnete seine goldenen Augen und lächelte. Gerade hatte er die Gedanken von Drago empfangen, aber noch wollte er sich weder ihm noch einem seiner Freund offenbaren. Aber er wehrte ihn auch nicht brutal ab, sondern sehr sanft, wollte ihm damit zeigen das es einfach noch nicht an der Zeit war, das sie sich noch einmal begegneten. Auch hatte er inzwischen herausgefunden das sich die meisten Vampire an den Schwarzen Schleier hielten, das sie zwar nicht mehr wussten was dieser war, aber sie hielten sich an die alten Gesetze. Nur wenige wie diese Medina, fielen aus der Gemeinschaft.. aber gerade diese waren Gefährlich, denn auch nur eine Leiche die die typischen Vampirzeichen trug und es würden auch wieder ihre alten Jäger auftauchen. Auch wenn die Menschen inzwischen nicht mehr an sie glauben wollten, würden solche Leichen auftauchen dann würden sie es wieder und Aurel wusste dass, das ihre Vernichtung bedeuten konnte. Aber im Moment bestand keine Gefahr, also konnte er einfach alles erst einmal beobachten und sehen wie die Vampire mit der Gefahr umgingen.

Als Ken die Nähe des Vampirs spürte, kuschelte er sich an ihn, legte seinen Kopf auf dessen Brust und schlief einfach ruhig weiter, sie würde ja noch einige Stunden fahren.

Den Künstler zu finden, war nicht schwierig, die vier checkten im gleichen Hotel ein und da es Mittag war und Lunis nicht vor dem Abend erscheinen würde, verbrachten die Vampire den Tag ruhend auf den Zimmern. Ken durfte nach einiger Überredungskunst mit Gino hinunter, um zu Essen und besuchten auch noch das nahe gelegenen Notre Dame, allerdings mit einem Wächter, der sie unauffällig begleitete.

Ken lehnte an Gino und sie sahen die Fassade von Notre Dame hinauf. „Ist schon beeindruckend… weist du das mir gerade die Geschichte von Lestat einfällt…ich meine früher hab ich Vampirgeschichten gelesen und nie gedacht das es wirklich welche gäbe und heute.. heute muss ich fast über die meisten dieser Geschichten lachen…wenn die Menschen wüsten.“ Ken seufzte etwas, sah dann auf die Uhr und meinte leise. „Ich glaube wir sollten zurück, es ist fast neun… ich denke das Lunis bald kommen wird.. er hat bestimmt Drago und Montez schon gefühlt.“

“Die Geschichten hab ich auch immer gelesen”, lachte Gino und berührte die alte Mauer vor ihnen. “Ist schon komisch, wenn man bedenkt, dass Montez wahrscheinlich dabei zugesehen hat, wie dieses Gebäude gebaut wurde, manchmal kann ich es gar nicht mit meinem Verstand erfassen.” Er lächelte und nickte dann. “Ja, wir sollten zurück ins Hotel, bin ja auf diesen Lunis sehr gespannt.” Er hakte sich bei Ken unter und sie gingen zurück. “Wie ist der Mann so?”, fragte er dann neugierig.

Ken sah Gino an und überlegte kurz. „Hmm wie Lunis ist… er ist ein Künstler… ich kann ihn nicht wirklich beschreiben. Aber er machte mir keine Angst als ich ihn kennen lernte. Bei ihm lebt Patrik.. auch einer von Medinas Nutzvieh.. wie sie uns immer bezeichnete.“ Sagte er leise. Er wusste wirklich nicht wie er Lunis bescheiben sollte. Der Vampir war genauso wie man sich einen Künstler vorstellte und dann doch wieder nicht. Aber für Ken war es wichtig das er sich in dessen Nähe nicht unwohl fühlte.

"Hmm... er ist auch einer der Ältesten, wie Montez sagte, ich glaube, die sind alle anders, als solche wie Medina", erwiderte Gino und blickte auf die alten Gebäude rund um sie herum. "Es ist wirklich eine schöne Stadt", wechselte er dann das Thema und lächelte. "Ich hoffe, wir dürfen noch mal mit unserem Schatten", er nickte leicht hinter sich, wo ein Wächter sie in gutem Abstand verfolgte, "auf Tour gehen, ich sehe mir gern alles an, wenn ich schon mal woanders hin komme."

Ken drehte sich um und grinste, dann winkte er dem Mann und legte den Kopf schief. „Warum schicken sie ihn nicht einfach offen mit… wäre doch vollkommen okay.“ Meinte er dann lachend und beide schlugen den Weg ins Hotel ein. Wo sie von ihren Herren schon erwartet wurden.

Lunis war nicht sonderlich überrascht, als plötzlich Drago und Montez vor seiner Zimmertür standen. "Kommt rein, ich kann nicht sagen, dass ich nicht gespürt habe, dass ihr hier seid, aber was kann ich für euch tun? Oder seid ihr nur auf einen Freundschaftsbesuch hier?", fragte er und blickte die Vampire interessiert an, lächelte Ken und Gino zu, die in respektvollem Abstand hinter ihnen stehen geblieben waren.
"Es würde mir mehr Freude bereiten, wenn wir dich einfach nur zum Vergnügen aufsuchen würden, aber leider haben wir eine wichtige Mission zu erfüllen. Die Ältesten berufen einen Rat hier in Paris ein und wir brauchen dich dafür", erwiderte Drago und setzte sich wie Montez, bei der einladenden Handbewegung von Lunis in einen der Sessel. Ken und Gino blieben stehen und beobachteten alles aufmerksam.
"Nun, es scheint wohl etwas Wichtiges zu sein, aber wie kann ich euch dabei helfen?", fragte Lunis jetzt etwas hellhöriger, denn der Ernst in der Stimme von Drago war ihm nicht entgangen.
"Drago meinte, dass du unsere Geschichte sehr genau studiert hast...", fing Montez an.
"Hast du je etwas von einem Schleier gefunden oder von Geborenen?", fragte Drago dazwischen.
Lunis atmete hörbar ein und sah zu den beiden Jungen im Hintergrund. "Vielleicht solltet ihr zu Patrik gehen, er ist im Nebenraum", sagte er und nickte nach rechts zu einer Tür.

Als Ken das Einatmen hörte wusste er schon das Lunis bestimmt einige Informationen hatte und er ahnte auch das sie erstmal hinausgeschickt würden. Deshalb nickte er nur, nahm Gino am Arm und ging mit ihm hinüber in den Nebenraum. Dort saß Patrik entspannt auf dem Sofa und sah einen Film. „Hi Pat… wie geht’s dir?“ Fragte Ken und lächelte den Freund an. „Das hier ist Gino… er gehört zu Montez,“ erklärte er dann noch weiter.

Als sich die Tür hinter den Jungen schloss, sah Lunis wieder die beiden Vampire an. "Wie kommt ihr plötzlich auf den schwarzen Schleier?", fragte er ruhig, aber man spürte die Erregung die ihn seit der Frage von Drago erfasst hatte.
"Jemand hat ihn erwähnt", erwiderte Drago und sah kurz Montez an. "Wir hatten in Rom einigen Ärger mit Medina, vielleicht hast du schon davon gehört."
Lunis schüttelte leicht den Kopf. "Nein, ich bin seit zwei Tagen damit beschäftigt meine Ausstellung einzurichten, ich hatte keinen Kontakt zu niemanden von uns."
"Sie hat eine Menge Vampire um sich geschart, sie meint es verdammt ernst und es stand nicht sonderlich für uns, bis... bis ein gewisser Aurel auftauchte, ein Geborener, wie er sich selbst nannte und..."
"Aurel?!" Lunis sprang von seinem Platz auf und funkelte abwechselnd Drago und Montez an. "Ihr habt ihn gesehen?"
Drago nickte und war etwas überrascht von der heftigen Reaktion.
"Dann ist es also wahr?", flüsterte Lunis und seine Schultern sackten herab, er ging langsam zum Fenster und sah auf die Lichter der Stadt, die sich gegen den schwarzen Himmel abhoben. "Viele Jahre bin ich allen Hinweisen nachgegangen, aber habe nie etwas gefunden..."

Ken lachte Pat an und setzte sich neben ihn. „Hmm hast du von der Sache mit Medina gehört… sie wollte Drago töten… sie hätte fast Gino umgebracht. Aber da tauchte ein Vampir auf und hat uns geholfen… deshalb sind Drago und Montez hier, sie wollen Lunis fragen ob er etwas weis.“ Erzählte Ken aufgeregt und sah Pat an. Wenn er so redete, dann konnte man spüren das ihm diese Sache immer noch Angst machte und er sie nur deshalb unter Kontrolle halten konnte weil er Drago in der Nähe wusste.

Im fernen Rom öffnet ein alter Vampir seine Augen und lächelte , sagte dann leise. „Ihr versucht herauszufinden wer ich bin.. na da bin ich mal gespannt.“

"Wow", das war alles was Patrik erst mal herausbrachte bei dem Schwall an Informationen der ihm entgegen kam. Er sah zu Gino und nickte ihm leicht zu. "Das ist ja eine irre Geschichte und ihr meint jetzt, dass mein Herr euch helfen kann?" Er zuckte leicht mit den Schultern. "Was für ein Vampir war das denn?", fragte er dann neugierig.

„Hmm Drago hofft es, dein Herr muss sich lange mit der Geschichte der Vampire beschäftigt haben und was das für ein Vampir war?,“ Ken sah erst Gino dann Patrik nachdenklich an, lehnte sich etwas zurück und sagte dann leise. „Ich weis es nicht.. er wirkte sehr, sehr jung… ich meine vom Aussehen und doch schon uralt. Er hatte goldenen Augen.. aber das Aussehen.. irgendwie ist es fast als wenn ich da einen Schleier hätte.. ich kann es nicht wirklich greifen. Aber ich weis das er weder Gino und mir noch Drago etwas tun wollte… aber auf Medina war er nicht gut zu sprechen. Wenn er mit ihr sprach war seine Stimme wie Eis, während sie bei uns sanft und warm war… ach Pat.. es ist so kompliziert. Ich hoffe mal das Lunis etwas über die alten Legenden weis.“ Er lächelte seine Freunde einfach nur an.

Patrik nickte und schlang die Arme um seine Beine. “Ja, er liest ständig in alten Büchern und wir reisen so viel, wenn er glaubt wieder Hinweise gefunden zu haben. Manchmal kann ich mich gar nicht erinnern wo wir gerade sind”, sagte er dann und sah die beiden Jungen an. “Der Vampir klingt sehr interessant, ich glaube Lunis wird hoch erfreut sein euren Herrn zu helfen.”

Lunis setzte sich wieder zu seinen Besuchern und wirkte sehr interessiert. “Erzählt mir von ihm, wie war er, wie sah er aus, was hat er erzählt?” Drago musste Lächeln und sah kurz zu Montez der amüsiert den Künstler betrachtete. “Eigentlich sind wir zu dir gekommen, um von dir etwas zu erfahren, aber gut…” Er fing an die ganze Szene noch einmal zu schildern, ließ nichts aus und erklärte genau wie er aussah und was er sagte. Einige Zeit war es dann still und Lunis saß abwesend da und schien die Worte zu verarbeiten. “Der schwarze Schleier war in einem Buch verankert, es waren die alten Gesetze, unsere sind nur ein Teil davon, scheinbar noch aus den Erinnerung einiger Ältester”, sagte er dann leise und sah die beiden Vampire wieder an. “Angeblich sagt es auch den Untergang unserer Rasse voraus. Es ist mit einem der sieben Geborenen verschwunden, sie hüten es und soweit ich herausgefunden habe, schlafen sie, bis für unsere Rasse der Untergang bevorsteht.”
“Um uns endgültig zu vernichten?”, fragte Montez und klang leicht sarkastisch dabei.
Drago und auch Lunis sahen ihn an, dann zuckte der Künstler leicht mit den Schultern. “Ich habe keine Ahnung, möglich wäre es, die Legende ist nicht vollständig, soweit ich weiß sind die Sieben in alle Winde verstreut und eine neue Generation soll durch sie entstehen. Was immer das zu bedeuten hat.”
“Hört sich nicht sehr gut an”, sagte Drago und lehnte sich zurück, strich sich über das Gesicht. “Wenn es so ist, was können wir tun, um das alles zu verhindern?”
Lunis schüttelte den Kopf. “Wir müssen das Schlimmste verhindern…”

In Rom erwachte Aurel und lächlet, sie hatten also jemanden gefunden der die alten Legenden noch kannte. Als er die Gedanken von Lunis auffing. Lächelte er allerdings sacht. Schloss seine Augen und konzentrierte sich auf die Vampire, sandte seine Gedanken zu ihnen. `Keine Sorge meine Kinder, seid ihr auf dem rechten Weg, so habt ihr von uns nichts zu befürchten, sondern ihr werdet die Stammväter der neuen Generation sein. Verachtet ihr die Gesetze aber so werdet ihr die Strafe erhalten.` Seine Worte waren wenig mystisch, sondern eigentlich ziemlich klar und er war sich auch sicher das diese Vampire auf dem rechten Weg waren, nur mussten sie auch dafür sorgen dass, das versteckte Leben der Kinder der Nacht gewahrt bliebe.

Ken sah Pat an und seufzte. „Ja er war interessant.. ich weis nicht aber irgendwie hatte ich das Gefühl das da etwas ganz großes in Gang gekommen war.. aber bitte frag nicht was. Ich fürchte nur das Vampire wie Medina, ihren Artgenossen noch sehr zu schaffen machen werden. Stellt euch mal vor es würden blutleere Leichen auftauchen…“ Ken schüttelte sich und sah schon die Medienberichte vor sich. Es würde einen unheimlichen Aufruhr geben und das würde alle Vampire gefährden, auch die, die friedlich mit den Menschen lebten und ihnen niemals wirklich etwas zu leide taten.

Sie hatten es alle drei gespürt, die Welle von uralter Magie, die Gedanken waren klar und vollkommen, waren jedoch nur Sekunden. Sie sahen sich an, stumm und völlig beseelt von den sachten Worten. "Wir sollten den Rat so schnell wie möglich einberufen", sagte Montez als erster und stand auf. Die anderen folgten ihm und nickten. "Vor allem werde ich meine Bücher zusammensuchen, wir müssen mehr wissen, so wie es aussieht, werden sie uns nicht helfen, wenn wir versagen, ist es vorbei mit allem", warf Lunis ein.
"Gehen wir", sagte Drago und nickte zur Tür hinter der die Jungs waren. "Wir lassen sie hier, dann sind sie in Sicherheit." Er ging zu der Tür und öffnete sie. Drei Augenpaare wandten sich ihm zu und er lächelte.
"Wir werden für einige Stunden gehen, ihr bleibt solange hier."

Ken sah Drago an, stand dann auf und ging zu ihm. Kuschelte sich kurz an ihn, nickte schließlich. „Ja wir bleiben hier.. bitte pass auf dich auf.“ Wisperte er sanft und sah den Vampir liebevoll an. Er ahnte das etwas passiert war, aber er fragte nicht denn wenn er es wissen sollte dann würde Drago es ihm schon sagen.

In Rom lächelte Aurel, er wusste das diese Vampire auf dem rechten Weg waren, von ihnen ging keine Gefahr aus und er war zuversichtlich das sie das Problem ohne ihn lösen könnten. Würde allerdings etwas unvorhergesehenes passieren, dann würde er auch eingreifen und ihnen helfen, denn sie waren die wahren Kinder der Nacht. Aber er war sicher das sie diese Abtrünnigen schon wieder in ihre Schranken weißen würden.

Er zog Ken sanft in seine Arme und küsste seine Stirn. "Wir haben nur einen Rat einberufen, es wird eine Weile dauern, also bleib hier bei den anderen, ein Wächter wird aufpassen, dass euch niemand behelligt."

Ken sah Drago an und nickte. „Ist schon okay. Wir bleiben hier im Zimmer oder im Hotel. Ich hoffe das ihr zu einem Ergebnis kommt.“ Sagte er dann leise und küsste Drago noch mal sanft, dann löste er sich von diesem und zwinkerte ihm zu. „Na dann viel Glück bei der Versammlung.“

Montez hatte einen Raum gefunden für den Rat. Er war selbst angetan von ihm. Noch einmal ließ er seinen Blick über den mit Kerzen in eisernen Wandhaltern, ausgeleuchteten, fast viereckigen Raum wandern. Es gab nur eine Tür die Wände bestanden aus dicken Sandsteinquadern und die Decke war nicht sehr hoch, was allem einen etwas gewichtigen Rahmen gab, für ein Treffen der Vampire. Ein runder Tisch aus dickem Eichenholz und Stühle mit hohen Lehnen und exquisiten Schnitzereien standen darin. Das Beste war noch, dass dieser Raum eine Art Krypta unter Notre Dame war. Er musste Lächeln, der ihnen so oft angedichtete Feind genau über ihnen. Er blickte nach oben, als ob er den Kreuzgang und den Altar sehen könnte, der da oben hatte sich nie über sie beschwert oder versucht sie zu vernichten., es waren immer Menschen oder ihre eigene Rasse gewesen.


Mit prüfendem Blick wanderten Dragos Augen über die Unmengen an Buchrücken. Ken war neben ihm, da Lunis all seine Werke in dem Zimmer untergebracht hatte, wo Patrik war, so dass sie nun zu fünft die Bücher zusammensuchten, deren Titel Lunis ihnen sagte.
“Wie schaffst du es nur, mit all diesen Büchern zu reisen?”, fragte Drago amüsiert und zog eines der dicken Wälzer heraus, der Ledereinband war abgegriffen, die Blattgoldschrift kaum noch leserlich.
“Oh, man kennt mich und schickt immer genug Leute, um mein Gepäck zu transportieren”, erwiderte Lunis lachend und blickte auf seine Liste in der Hand.

Ken sah die vielen Bücher nur bewundernd an, viele von ihnen waren Originalausgabe, die in ihrem Wert unermesslich waren. Deshalb ging er auch sehr vorsichtig damit um. Bis jetzt hatten sie noch nicht wirklich viel gefunden, aber sie wussten schon das es in dem dunklen Zeitalter, dann wenn die Vampire beginnen würden die alten Gesetze zu vergessen, etwas geschehen würde. Das entweder ihren Untergang oder ihre Rettung bedeuten würde, je nach dem wie sich die Alten entscheiden würden.

Ken saß gerade vor einem alten Buch und blätterte darin als er an einem Bild hängen blieb und fast erschrocken aufstöhnte. Es zeigte Aurel, auf diesem Bild trug er genau wie in dem Keller das lange römische Gewand und hatte seine blonden Haare offen, die Augen waren golden. Daneben stand Als Ken das gelesen hatte sah er zu Gino und starrte auf dessen linkes Handgelenk, dort war ein Löwe zu sehen und bei Patrik war dort eine Lilie, so wie bei ihm ein Drache. Er sah zu Drago, stupste ihn kurz an und zeigte auf das Bild und hob dann sein Handgelenk und sah Drago fragend an.

Drago zog das Buch zu sich und betrachtete das Bild sehr lange, dann sah er zu Lunis. “Ich glaube, Ken hat hier etwas gefunden”, sagte er zu ihm und zeigte ihm das Buch, als er zu ihm kam.
“Ja, ich kenne dieses Bild und auch die Beschreibung, aber es gibt keinen Anhaltspunkt, wo er sich aufhält, wie man ihn ruft”, antwortete er leise und klappte es zu. “Wir nehmen es mit”, murmelte er und blickte auf den kleinen Stapel Bücher, der auf einem Tisch lag. “Das dürften alle sein, lass uns gehen.”

Ken lehnte sich an Drago und ging dann mit den Anderen. Auf einmal sagte er leise. „Was ist wenn er nicht auf euch hört… ich meine, so wie es in dem Buch steht, ist er zwar der Urvater eurer Familien.. wenn ich es richtig gedeutet habe aber er ist auch der Beschützer der Sklaven… ich meine was ist wenn er auf uns reagiert. Ich meine ich hab bei Medina ständig gehofft das du nicht kommst. Ich wollte dich nicht in Gefahr sehen und dann als sie Gino so misshandelt hat, hab ich gehofft das uns jemand hilft.. vielleicht hat er das gehört,“ meinte Ken unsicher und sah Drago an.

Die beiden Vampire blickten sich an und dann zu Ken. “Du meinst er kam, um euch zu beschützen?”, fragte Lunis etwas ungläubig, dann packte er den Stapel Bücher. “Möglich wäre es natürlich, aber das beantwortet noch immer nicht, wie wir unser Schicksal aufhalten.”

„Vielleicht müssten wir erstmal hinterfragen was er überhaupt will… ich hatte nicht das Gefühl das er Drago oder auch Kelvin oder einen der anderen vernichten wollte. Es schien nur das er Medina ans Leder wollte…ist denn sicher das er euch vernichten will?“ fragte Ken leise und sah zwischen Lunis und Drago unsicher hin und her. Denn dieses Gefühl hatte er bei Aurel nicht gehabt. „Vielleicht solltet ihr nicht versuchen etwas aufzuhalten.. sondern es viel mehr in die Bahnen lenken in denen es für euch günstiger ist,“ sagte er dann leise und senkte den Blick. Er wusste nicht wirklich wie er sein Gefühl ausdrücken sollte, aber Ken glaubte nicht daran das Aurel seine Familien vernichten wollte.

“Sie spüren vielleicht, dass der Streit unter den Vampiren größere Ausmaße annimmt”, sagte Lunis leise und ging zur Tür. “Wie auch immer, wir sollten zur Versammlung, Drago”, fügte er an und sah dann die Jungen an. “Ihr bleibt hier, Patrik du wirst dich um unsere Gäste kümmern”, befahl er und ging hinaus. Drago lächelte Ken zu und folgte Lunis, schloss aber die Tür hinter sich.

Ken sah Gino und Patrik einige Momente an, dann setzte er sich auf das Sofa. „Was meint ihr zu der Sache… ich meine geht es wirklich um die Existenz der Vampire. Naja wenn ich es mir so recht überlege, ich frag mich die ganze Zeit schon was passiert wenn irgendjemand Medina mal auf die Schliche kommt.“ Meinte er leise und sah seine beiden Freunde nachdenklich an.

Patrik sah ihn an, dann stand er auf und schenkte aus einem Krug Saft in drei Gläser und brachte das Tablett zu seinen Gästen. "Du glaubst, der Vampir ist nach all den Jahrhunderten aufgewacht, weil ihr beide in Gefahr wart?" Er verzog etwas amüsiert das Gesicht. "Es war vielleicht mit ein Grund, aber ich glaube, das es wohl eher daran liegt, dass die Verfeindungen unter den Vampiren eher so weit gediehen sind, dass es zum offenen Krieg zwischen ihnen kommt. Wer immer diese Geborenen sind, wird er nicht wollen, dass seine Kinder der Nacht sich gegenseitig auslöschen."
Gino nickte leicht. "Ja das denke ich auch, Montez hat sehr oft davon gesprochen, dass er überall diese Wut unter ihnen spürt, deshalb wollte er nie viel mit ihnen zu tun haben." Er blickte auf seinen Schoss. "Er wurde in das alles mit hineingezogen, weil sie mich entführt hatten." Er sah auf und wirkte ziemlich traurig. "Wenn er sein Leben in dieser Sache lässt, dann wegen mir, ich könnte mir das nicht verzeihen, ohne mich wäre er nie darauf gekommen sich in das alles einzumischen."

Ken sah Gino an und legte den Arm um ihn. „Es wird weder Montez noch Lunis noch Drago etwas geschehen… sie haben niemals etwas gegen den Kodex der Vampire getan und ich glaube diesem Aurel wenn er sagte es geht nur um die, die gegen den Codex verstoßen haben. Und noch etwas, ich glaube nicht das Montez sich ewig herausgehalten hätte, Medina und ihre Anhänger hätten irgendwann auch etwas getan das ihn auf den Plan gerufen hätte.. also höre auf die Vorwürfe zu machen.“ Sagte er leise zu seinem Freund und sah ihn an, dann sah er zu Patrik und meinte leise. „Ich denke Gino und ich waren nur der Auslöser.. der Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte. Ich denke nicht das wir wirklich der Grund waren, denn sonst hätte er schon viel früher aufwachen müssen oder können, denn Medina treibt schon ein paar Jahre ihr Unwesen mit ihrem Sklavenhandel… und du weist selbst das sie nie zimperlich zu ihren Sklaven war. Also das kann es nicht nur gewesen sein.. ich weis es nicht aber vielleicht hat sie eine Grenze überschritten.. ich weis es nicht. Ich weis nur das Aurel erschien und sie ganz schön gebeutelt hat.. aber vielleicht finden ja unsere Herren mehr heraus.“

Nur leises Gemurmel war in der Krypta zu vernehmen, wo die versammelten Vampire sich ein Bild von der Lage machten, die ihnen Drago dargelegt hatte. Es wirkte nicht so, als ob die meisten sich bewusst waren, um was es hier ging. Die Tatsache, dass ein Geborener scheinbar aufgetaucht war, schien sie nicht genug aufzuschrecken. Es würde schwer werden die Führer der verschiedenen Clans, dazu zu bewegen sich der Tatsache zu stellen, dass sie auf einen offenen Kampf zusteuerten. Sie blätterten in den Büchern und lasen aufmerksam, aber keiner äußerte sich wirklich dazu.
"Nun ich denke, was Drago erzählt hat, sollte uns zu denken geben, viel zu lange haben wir still da gesessen und uns von diesen jungen Vampiren auf der Nase herumtanzen lassen. Sie erkennen keine Regeln an, bringen damit nicht nur sich, sondern auch uns in Gefahr", fing Kelvin dann an.
"Wir kümmern uns selbst um unsere Abtrünnigen", fuhr einer der Clanführer auf und blickte um den Tisch. "Wir haben damals zugestimmt, die Wächter ins Leben zu rufen, um unsere Sicherheit zu gewährleisten, sollen wir jetzt alle Mitglieder unserer Rasse töten, die noch keine hundert Jahre als sind, oder vielleicht Zweihundert? Wir würden uns damit auch auslöschen." Einige nickten zustimmend bei den Worten, Gemurmel wurde laut, andere verhielten sich still, warteten ab was andere beizutragen hatten.
"Darum geht es nicht", erwiderte Asartes und stand auf, um sich Gehör zu verschaffen. "Tatsache ist, dass wir am Rande einer Veränderung stehen und uns einig werden müssen, wie wir ihr begegnen."
Wieder erhob sich Gemurmel, die Diskussion wurde immer Hitziger, die sich am Ende nur noch im Kreis drehte. Entnervt wurde die Versammlung aufgehoben und die drei Vampire kehrten wieder in das Hotel zurück. Die Stimmung war nicht sonderlich gut, als sie zu den drei Jungen in den Raum gingen.

Als sich die Türe öffnete sah Ken auf und konnte die gedrückte Stimmung von Drago und den anderen direkt fühlen. Er biss sich auf die Lippen, sagte aber nichts, was hätte er auch sagen sollen. War ihm doch selbst noch nicht wirklich klar was das alles zu bedeuten hatte. Er hatte sich noch lange mit Gino und auch Patrik unterhalten und sie hatten festgestellt das gerade ihre Herren, kaum sehr junge Vampire in ihren Reihen hatten und wenn dann waren sie sorgfältig ausgewählt. Drago, Montez und Lunis legten sehr großen Wert auf die Traditionen und auch darauf bei den Menschen nicht aufzufallen. Sicher gerade Montez war als Exzentriker bekannt, aber man sah es ihm einfach nach, waren seine Feste halt die Macke eines reichen Mannes. Keiner der Menschen hätte hinter ihm ein Wesen der Nacht vermutet und bei Drago und Lunis war es ähnlich. Drago der bekannte und hochgeschätzte Kunsthändler und Lunis der Mann der die herrlichsten Bilder schuf. Jeder von ihnen lebte unter den Menschen ohne wirklich aufzufallen. Was man von einigen anderen Clans nicht behaupten konnte. Seufzend sah Ken Drago an, kam dann zu ihm und kuschelte sich etwas an. „Sie wollen es nicht verstehen?“ fragte er leise.

Drago legte einen Arm um ihn. "Nein, sie sind festgefahren in ihrem Leben, alles was Veränderung bedeutet ist für sie ein Schritt zu weit", erwiderte er resigniert und ließ sich in einen Sessel fallen.
"Was machen wir jetzt?", fragte Lunis, holte Wein und schüttete in jedes Glas zu dem roten Getränk eine Phiole hinzu.

Unsicher sah Ken die Anderen an, lehnte sich an Drago und schloss die Augen. Auch er wusste nicht weiter, am liebsten hätte er sich bei Drago verkrochen und das ganze hier vergessen, aber es war ihm klar das es nicht so einfach sein würde. Die Entführung von Gino und dann von ihm hatte etwas losgetreten.. ein Fass zum überlaufen gebracht und jetzt standen sie vor einem riesigen Problem. Von dem niemand so wirklich wusste wie sie es lösen könnten. Ken sah Drago an und meinte dann sehr leise. „Warum wollen sie es nicht verstehen.. wenn sie ihr Leben nicht ändern.. dann kommt es zu einer Katastrophe hast du dir schon mal überlegte was passiert wenn die Menschen herausfinden was ihr seid… sie glauben zwar aufgeklärt zu sein. Aber ich bin sicher das sie dann in das tiefste Mittelalter zurück fallen. Sie werden versuchen euch zu jagen und zu töten, oder noch schlimmer sie wollen euch erforschen…“ In Kens Augen stand wirklich das blanke Entsetzen wenn er daran dachte.

"Soweit wird es nicht kommen", sagte Montez und lächelte zuversichtlich. "Wir müssen eben mit jedem Clanführer einzeln reden, vielleicht dringen wir so durch."
"Du hast Recht", fügte Lunis an und nickte. "Am besten wir teilen uns auf und versuchen unser Glück auf diese Weise."
"Das bedeutet eine Menge zu reisen und vielleicht doch erfolglos zu sein", warf Drago ein. "Sollten wir nicht herausfinden wo dieser Aurel ist und ihn bitten dies zu beenden?"
Die drei sahen sich lange schweigsam an, dann schüttelte Lunis den Kopf. "Ich glaube, wir müssen es selbst versuchen, wenn wir scheitern, dann wird er eingreifen müssen, ob zum Guten oder Schlechten."

Ken sah Lunis an, dann sah er zu Drago und kuschele sich an ihn und hoffte das es bald ein gutes Ende finden würde. Obwohl er wusste das es nicht so schnell gehen würde, dazu gab es viel zu viele Vampire wie Medina, nicht ganz so schlimm, aber doch mit dem Glauben das sie die bessere Rasse wären und das die Menschen nur Nahrung für sie sind und genau darin lag nach Kens Meinung das Problem. So wie er das ganze verstand, sollten Menschen und Vampire zusammenleben.. in einer Art Symbiose. Denn eigentlich ergänzten sie sich hervorragend, jeder hatte Fähigkeiten die der andere brauchen konnte. Nur scheinbar war das gerade bei den Vampiren in Vergessenheit geraten. Ken sah zu Drago und fragte leise. „Wohin gehen wir?“

Sein Blick ging zu Lunis, dann zu Montez. "Ich denke ich werde wohl im Osten anfangen, dort leben noch einige der Alten."
Lunis nickte. "Wir werden es aufteilen, auch Kelvin und Asartes werden helfen. Irgendwie werden wir sie schon überzeugen, dass die Clanführer ihre Regeln besser durchsetzen und ihre Jungen unter Kontrolle bringen."

„Im Osten?“ wiederholte Ken leise und lehnte sich an Drago, konnte sich darunter aber nicht unbedingt etwas vorstellen. Aber er vertraute seinem Herrn und sah ihn an, sah das dieser sehr blass war und legte lächelnd den Kopf schief. Zwar hatte er sich ihm noch niemals angeboten wenn andere Vampire dabei waren, aber im Augenblick erschien es ihm einfach richtig. Denn er fühlte wie erschöpft Drago war und er wusste das dieser Blut brauchte, das das wenige das im Wein war nicht reichen würde um seine Kräfte wieder zu stärken. Auch wusste er das Drago alleine durch die Geste wusste was Ken ihm anbot.

Er musste Lächeln, als er die Geste von dem Jungen sah und nahm seine Hand, führte sie an seine Lippen und küsste sie leicht, dann leckte er zum Handgelenk und der Schlagader, die darunter verlief. Sanft biss er hinein und beobachtete Ken, während er von seiner Hand trank.

Bei dem Biss schloss Ken die Augen und entspannte sich, lehnte sich noch ein wenig mehr an Drago und atmete ruhig. Auch wenn das Gefühl an dem Handgelenk nicht ganz so intensiv war wie wenn Drago an seinem Hals trank. So war es doch herrlich und er fühlte sich in den Armen des Vampirs geborgen und beschützt.

Er merkte erst wie durstig er war, als die ersten Tropfen von Kens Blut seine Lippen berührten. Der ganze Ärger mit den Ältesten und die Ereignisse der letzten Tage, hatten ihn völlig vereinnahmt. Er war Ken wirklich dankbar, dass er sich um ihn sorgte und seinen Durst erkannte. Es war auch nicht selbstverständlich, dass er ihn vor den anderen im Raum dazu aufgefordert hatte, doch von seinem Hals zu trinken wäre nicht richtig gewesen, das war ein Moment, den sie in der Zweisamkeit auskosteten.

Das waren Gedanken die sich Ken überhaupt nicht gemacht hatte, er hatte nur gesehen das Drago sehr blass und fahrig wirkte und er wusste woher das kam. Sicher war es auch für ihn ungewöhnlich das ihm hier anzubieten, aber er kannte Lunis und auch Montez, also war es nicht so schlimm, denn wirklich fremd waren sie ihm ja nicht. Besonders bei Montez hatte er keine Bedenken, hatte dieser doch auch schon von ihm getrunken. So langsam merkte er das er müde wurde und kuschelte sich etwas näher an Drago schloss die Augen.

Er leckte noch einmal über das Handgelenk und schloss die Wunden, dann lächelte er zu den anderen im Raum und hob Ken auf die Arme, um ihn in ihr eigenes Hotelzimmer zu tragen.

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