unconditonal love (Supernatural)
folder
German › Television
Rating:
Adult +
Chapters:
20
Views:
1,691
Reviews:
0
Recommended:
0
Currently Reading:
0
Category:
German › Television
Rating:
Adult +
Chapters:
20
Views:
1,691
Reviews:
0
Recommended:
0
Currently Reading:
0
Disclaimer:
Wir habe keinerlei Rechte an Supernatural. Es handelt sich hierbei um eine reine Fanfiction, an der wir weder Geld verdienen noch sonstige Vorteile ziehen!
6
Kapitel 6
Sam konnte nicht glauben was Dean von sich gegeben hatte. Es war ja falsch der wusste er ja selber. Schließlich waren sie Brüder und wenn irgendwas je zu John durchdringen sollte, dann währen sie sowieso erledigt. Mit gesenktem Kopf ging Sam zurück in sein Zimmer. Er setzte sich auf sein Bett, strich mit seiner Hand über die Stelle, wo Dean gelegen hatte und nahm den Stoff auf, drückte sich diesen fest in sein Gesicht. Tief zog er den Duft von Dean ein- den Duft nach Sex. Warum nur… warum lief es denn in dies ausweglose Richtung für Ihn?
Leise öffnete Dean die Tür und spähte in den Flur. Nichts, also lief er diesen rasch entlang und flüchtete gar aus dem Apartment. Langsam torkelte er die Straßen entlang. Auf einmal kam es ihm so vor, als ob ihn jeder beobachtete. Jedes Augenpaar ruhte auf ihm, durchstach ihn mit den spitzen Blicken. Panisch schaute er zu Boden... stets seine Augen auf die Schuhe gerichtet und trotz allem konnte er den Hass und puren Ekel der Fremden, welche an ihm vorbeigingen, fühlen. 'Aufhören... aufhören.' Immer und immer wieder wiederholte er gedanklich das eine einzige Wort. "Aufhören", brüllte er schließlich, während er den Kopf hob. Doch die Passanten blickten ihn nur fragend an, nuschelten, lachten. Er konnte es nicht mehr ertragen und rannte los. Rannte ohne Rast und ohne Ziel. Der Sonne entgegen, auf der Suche nach einem Ort, wohin er sich verkriechen konnte, wo er allein sein konnte.
„Reiß dich zusammen, Sam Winchester. Es wird weiter gehen es geht immer weiter', dachte Sam und lies endlich die Decke los, stand auf und zog sich langsam an. Blickte dann in seine Zimmerecke, wo seine dreckigen Klamotten lagen. 'Ja das solltest du tut. Dann kommst du wieder auf andere Gedanken.' Sam hob die Sachen von Boden auf und stopfte sie in eine Tasche. Griff sich dann noch ein paar Sachen, die im Wohnbereich verstreut lagen, nahm auch die Kleidungsstücke mit, die im Bad und auch in Deans Zimmer verteilt rum lagen mit. Steckte sich ein paar der Schulbücher ein, dann endlich könnte er raus und schlenderte langsam zum Waschsalon. Ja hier würde er erst mal die nächste Zeit verbringen.
Der Tag raste gar an Dean vorbei. Den ganzen Tag lief er stumm umher, schwieg. Hielt ab und an an einer Imbissbude an, um sich eine Stärkung zu holen und schlenderte dann weiter. Irgendwann hatte die Dunkelheit die Dominanz über die Sonne erobert und der Mond kroch gen Himmel empor. Es verging viel Zeit, doch Dean kam es vor, als wären es erst ein paar Minuten vergangen, als er das Apartment verließ. Er musste zurück. Die dröhnende Stimme seines Vaters hallte in seinen Ohren. "Du musst hier bleiben... pass auf deinen Bruder auf." "Klasse aufgepasst, Dean", lächelte Dean gequält. "Du hast die perfekten Babysitterqualitäten." Wütend auf die Welt, auf sich selbst schritt er die dunkle Straße entlang, kickte einige Steine weg, welche sich auf den Gehweg verirrt hatten. Plötzlich sah er, direkt vor sich einen Kerl aus einer dunklen Seitengasse herausspringen. "Was zur....", murmelte und sah, wie der Fremde ein Messer zückte und langsam auf ihn zulief. 'Einer? Das schaff ich' , schoss es Dean durch den Kopf, doch bevor er weiter nachdenken konnte, sprangen drei weitere Männer hervor und umkreisten ihn. "Was wollt ihr?", warf Dean ihnen zu und versuchte ruhig zu bleiben.
„Na was wohl, du Mistkerl… her mit dem Geld. Aber zack zack.“ Der Angreifer nickte zwei seiner Leute zu, die langsam um Dean herum wanderten.
"Ich habe nichts", knurrte Dean und machte ein paar Schritte nach hinten, sodass er an der Wand stand, was eigentlich nicht sein Ziel war, aber so war es nun mal. "Verpisst euch und zwar schnell, bevor ich warm werde." Er lies seine Fingerknöchel knacksen und lockerte seinen Hals, in dem er den Kopf von einer Seite zur Anderen legte. Einen könnte er mit Sicherheit überwinden. Zwei wären auch noch drin, aber drei? Er schluckte, als er dann auch noch das Messer in der Hand seines Angreifers entdeckte. Das könnte sein Ende bedeuten, das war Dean klar, doch so einfach wollte er es ihnen nicht machen und vielleicht war das die Rache für seine Tat. Vielleicht musste er verprügelt werden um zu kapieren, was er getan hatte. "Wer will der erste sein???"
Der Angreifer warf sein Messer von der linken in die rechte Hand und zurück. „Na da haben wir doch kein Problem mit.“ Einer nickte seinen Leuten zu und gleichzeitig sprangen zwei der Gestalten auf Dean zu und versuchten ihn zu packen.
Geschickt gebückt sprang er zur Seite und ließ seine Faust sausen. Laut hörte er eine Nase brechen und war froh, dass es nicht seine war. Doch schon im nächsten Moment wurde er von hinten gepackt und gegen die Wand gedrückt. "Verpisst euch", zischte Dean zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, während er verzweifelt versuchte sich aus dem festen Griff zu befreien.
„Na immer noch große reden schwingen.“, der dunkle Typ drückte die Messerspitze zwischen Deans Schultern. “Nicht bewegen ist besser für dich und ihr Idioten steht da nicht rum… durchsuchen.“,
Dean wurde abgetastet angegrabbelt, alle Taschen wurden durchsucht. Er wurde grob gepackt und an der Wand umgedreht. Das Messer befand sich jetzt an seiner Kehle und je ein Typ hielt ihn an den Seiten fest. Wieder wurde er durchsucht. Sein Hemd wurde aus einander gerissen.
„Hier Boss… nur das hier und ein Handy“, rief der Eine.
„Zeig her. Das Teil brauch er nicht mehr“, und Deans Handy wurde auf den Boden geknallt und zerbrach in tausend Einzelteile. Der Anführer riss die Lederbörse auseinander. „WAS mehr nicht? 30 $ lausige Dollar? Vor Wut holte er aus und traf Dean mit voller Wucht in den Magen Dean krümmte sich und bekam das Knie ins Gesicht gerahmt. „Los macht ihn fertig.“,
"Uuuuhm", keuchte Dean. Er hatte das Gefühl, dass sein Magen mittlerweile nur noch ein Klumpen war und irgendwo mittlerweile irgendwo am Rücken klebte. Weiter harte Schläge trafen Deans Körper. Er versuchte sich zu wehren, doch so sehr er sich anstrengte, es klappte nicht. Er konnte sich nicht losreißen. Die Kerle waren einfach zu stark für ihn. Dem einen hatte er zwar die Nase gebrochen, die anderen drei strotzten voller Tatendrang und das ließen sie Dean deutlich spüren. "Bitte.... aufhören", flehte Dean, was so gar nicht nach ihm war. Blut rannte ihm aus der Nase, die Lippe platzte auf, ebenso, wie die Augenbraue und da die blauen Flecke vom Vorabend noch immer deutlich sichtbar und fühlbar waren, fühlte es sich noch schlimmer an. Doch die Männer schienen es grandios zu überhören und drosselten weiter, wie auf einen Sack Kartoffeln, auf ihn ein. Langsam rutschte er auf die Knien, seine Sicht durch Blut war verschwommen, doch die starken Hände hielten ihn oben, drückten ihn erneut mit der Brust gegen die Wand. "Bitte....", versuchte Dean es, mit letzter Kraft, erneut doch auch dieses Mal schien das Glück nicht auf seiner Seite zu sein.
Rückblick
"Du liebst deine Jungs, nicht wahr Johnnyboy?"
Die unglaubliche Kraft zwang John dazu auf die Knien zu rutschen. Alle Muskeln waren angespannt und John hatte das Gefühl, dass sie jeden Moment reißen. Er kämpfte mit sich, mit seinem Körper, doch schon bald merkte er, dass er den Kampf nicht gewinnen konnte- nicht mehr.
"Sprich mit mir, Johnny." Der Dämon stolzierte in einer menschlichen Hülle eines blonden, jungen Mannes vor John auf und ab, warf ihm einen hämischen Blick zu, umgarnte ihn mit seinen Blicken. "So still heute." Er ging vor John in die Hocke und strich ihm über die Wange. "Das ist man von dir doch sonst nicht gewohnt."
John kniff die Zähne zusammen und versuchte ruhiger zu atmen, denn seine Kehle brannte bereits, ohne dass er etwas dagegen machen konnte. Er versuchte zu sprechen, doch seine Lippen wollten sich nicht öffnen. Kein Laut kroch seine Kehle hinauf- nichts geschah. Nichts, was John wollte, was er versuchte. Nur einzelnes Röcheln seinerseits war zu hören. Das einzige Geräusch, was er von sich geben konnte, was ihm zeigte, dass er noch lebte. Alles hatte er vorbereitet. Hatte alles auf die letzte noch so kleine Winzigkeit geplant und dennoch war der Dämon am falschen Ort und zu falschen Zeit aufgetaucht. Hatte ihn somit böse überrascht und in die Knien gezwungen.
"Hach... so macht es fast gar keinen Spaß dir den Kopf abzureißen...", seufzte der Dämon und strich ihm durch die Haare, beugte sich zu ihm und streckte seine feuchte Zunge heraus. "Hmmm", keuchte der Dämon, als er seinen Lappen quer über Johns Gesicht gleiten ließ. "Du schmeckst so gut, Johnny... das glaubst du gar nicht."
"Wider.... wärtige... Kreaaaa", wimmerte John, welcher plötzlich mehr Luft bekam, als erst vor wenigen Sekunden. Anscheinend hatte der Dämon genug vom Monolog und wollte es doch mit einem Dialog versuchen.
"Na geht doch, Schätzchen", lächelte der Dämon und zuckte mit den Augenbrauen. "Hättest du doch Dean mitgenommen, nicht wahr?" Er ging um John herum. "Dann könnte er dir helfen... dir den Rücken stärken." Langsam strich er John, mit einem Finger, über den Kopf, weiter über die Schulter und zur Brust, während er immer weiter um ihn herumging. "Aber nein.. er sollte ja auf Sammy aufpassen... dein geliebter, kleiner Sammy. Wie alt ist er doch gleich... 17? Und sein Daddy verpasst seinen Geburtstag... Böser John... so kennt man dich gar nicht."
"Ich... töte... dich", brachte John gequält über die Lippen und überlegte fieberhaft, wie er dem Irrsinn entfliehen konnte. Wo war seine Waffe? Seine Augen wanderten aufwärts und er erblickte den dunklen, kalten Himmel, welcher von dem leuchtenden Mond beleuchtet wurde und leicht schimmerte. Wieso war er hier und nicht bei seiner Familie? Wieso hörte er nicht auf zu Jagen? Für sich... für Dean... für Sam. Wieso nicht für diejenigen, die er liebte- die ihn liebten? Waren ihm Andere, Wildfremde, wichtiger?
"Quäl dich nicht, Johnnyboy", kam es vom Dämon, als hätte er Johns Gedanken gelesen. "Aber ich kann dir helfen." Er lief ein paar Schritte zur Seite und angelte sich Johns Gewehr, legte es ihm vor die Füße und lächelte. "Komm schon... nimm es dir. Nimm es und schieß... das willst du doch oder?" Er schob die Waffe mit dem Fuß noch näher an John heran und lachte innerlich, da er doch genau wusste, dass John es nie schaffen könnte nach dieser zu greifen, doch den Spaß gönnte er sich.
"Lass mich frei... dann ballere ich dir die Birne weg", brummte John und versuchte mit aller Kraft an die Waffe heranzukommen.
"Ich bin unschuldig", lachte der Dämon und hob erhoben die Hände vor die Brust. "Aber hey... ich hab ne Idee... wir wollen doch Spaß haben oder? Also spielen wir ein Spiel." Er hielt kurz inne, doch von blieb stumm. "Nun gut... das war wohl ein JA... also... wenn du es schaffst mich zu töten... jetzt... und du kannst es, wenn du nur willst und stark genug bist." Er lächelte und beleckte mit der Zunge seine trockenen Lippen. "Dann werde ich deine Söhne in Ruhe lassen. Wenn jedoch nicht...." Sein Grinsen wurde breiter, fast schon teuflisch. "Wenn nicht, dann werde ich sie vernichten. Jeden Einzelnen... jedes Härchen einzeln rausreißen. Jede Vene mit Genugtun zum Platzen bringen. Jeden Bluttropfen genüsslich aufsaugen. Jedes Hautpartikel den Hunden zum Frass vorwerfen... und das schöne dabei wird sein... dass du zusehen wirst."
"Wage... es... nicht", knurrte John und spürte erneut die Kraft, welche sich eng um seine Kehle legte.
"Du hast keine andere Wahl", erwiderte der Dämon. "Also würde ich lieber anfangen. Ich habe nicht die ganze Nacht Zeit."
Minuten vergingen. Lange, qualvolle, nie endende Minuten in welchen John verzweifelt versuchte sich zu befreien, auch wenn er wusste, dass es keinen Sinn hatte, doch Kampflos wollte er nicht aufgeben. Nicht, wenn es um seine Jungs ging. Er würde für sie sterben, würde für sie durchs Feuer gehen, würde alles für sie machen, was in seiner Macht stand.
"Sieht schlecht für Deano und Sammy aus."
"Töte mich... lass..... argh.... lass sie in Ruhe", keuchte John. Dämons Macht zog ihn auf die Beine und drückte ihn gegen einen Baum. Tief bohrten sich die Baumkrone in Johns Rücken, doch der Schmerz drang nicht in sein Gehirn.
"Tut mir leid, Johnnyboy... aber du hast verloren." Schwarzer Rauch stieg gen Himmel empor, schwebte über Johns Haupt, bis es schließlich in seinem Mund verschwand und sich in ihm ausbreitete.
„Wir haben doch noch gar nicht angefangen Junge.. du wirst jetzt bezahlen.“ Mit den Kopf nickte er seinem Kumpeln zu, die Dean mit dem Gesicht voran an die Mauer drücken.
tbc
Sam konnte nicht glauben was Dean von sich gegeben hatte. Es war ja falsch der wusste er ja selber. Schließlich waren sie Brüder und wenn irgendwas je zu John durchdringen sollte, dann währen sie sowieso erledigt. Mit gesenktem Kopf ging Sam zurück in sein Zimmer. Er setzte sich auf sein Bett, strich mit seiner Hand über die Stelle, wo Dean gelegen hatte und nahm den Stoff auf, drückte sich diesen fest in sein Gesicht. Tief zog er den Duft von Dean ein- den Duft nach Sex. Warum nur… warum lief es denn in dies ausweglose Richtung für Ihn?
Leise öffnete Dean die Tür und spähte in den Flur. Nichts, also lief er diesen rasch entlang und flüchtete gar aus dem Apartment. Langsam torkelte er die Straßen entlang. Auf einmal kam es ihm so vor, als ob ihn jeder beobachtete. Jedes Augenpaar ruhte auf ihm, durchstach ihn mit den spitzen Blicken. Panisch schaute er zu Boden... stets seine Augen auf die Schuhe gerichtet und trotz allem konnte er den Hass und puren Ekel der Fremden, welche an ihm vorbeigingen, fühlen. 'Aufhören... aufhören.' Immer und immer wieder wiederholte er gedanklich das eine einzige Wort. "Aufhören", brüllte er schließlich, während er den Kopf hob. Doch die Passanten blickten ihn nur fragend an, nuschelten, lachten. Er konnte es nicht mehr ertragen und rannte los. Rannte ohne Rast und ohne Ziel. Der Sonne entgegen, auf der Suche nach einem Ort, wohin er sich verkriechen konnte, wo er allein sein konnte.
„Reiß dich zusammen, Sam Winchester. Es wird weiter gehen es geht immer weiter', dachte Sam und lies endlich die Decke los, stand auf und zog sich langsam an. Blickte dann in seine Zimmerecke, wo seine dreckigen Klamotten lagen. 'Ja das solltest du tut. Dann kommst du wieder auf andere Gedanken.' Sam hob die Sachen von Boden auf und stopfte sie in eine Tasche. Griff sich dann noch ein paar Sachen, die im Wohnbereich verstreut lagen, nahm auch die Kleidungsstücke mit, die im Bad und auch in Deans Zimmer verteilt rum lagen mit. Steckte sich ein paar der Schulbücher ein, dann endlich könnte er raus und schlenderte langsam zum Waschsalon. Ja hier würde er erst mal die nächste Zeit verbringen.
Der Tag raste gar an Dean vorbei. Den ganzen Tag lief er stumm umher, schwieg. Hielt ab und an an einer Imbissbude an, um sich eine Stärkung zu holen und schlenderte dann weiter. Irgendwann hatte die Dunkelheit die Dominanz über die Sonne erobert und der Mond kroch gen Himmel empor. Es verging viel Zeit, doch Dean kam es vor, als wären es erst ein paar Minuten vergangen, als er das Apartment verließ. Er musste zurück. Die dröhnende Stimme seines Vaters hallte in seinen Ohren. "Du musst hier bleiben... pass auf deinen Bruder auf." "Klasse aufgepasst, Dean", lächelte Dean gequält. "Du hast die perfekten Babysitterqualitäten." Wütend auf die Welt, auf sich selbst schritt er die dunkle Straße entlang, kickte einige Steine weg, welche sich auf den Gehweg verirrt hatten. Plötzlich sah er, direkt vor sich einen Kerl aus einer dunklen Seitengasse herausspringen. "Was zur....", murmelte und sah, wie der Fremde ein Messer zückte und langsam auf ihn zulief. 'Einer? Das schaff ich' , schoss es Dean durch den Kopf, doch bevor er weiter nachdenken konnte, sprangen drei weitere Männer hervor und umkreisten ihn. "Was wollt ihr?", warf Dean ihnen zu und versuchte ruhig zu bleiben.
„Na was wohl, du Mistkerl… her mit dem Geld. Aber zack zack.“ Der Angreifer nickte zwei seiner Leute zu, die langsam um Dean herum wanderten.
"Ich habe nichts", knurrte Dean und machte ein paar Schritte nach hinten, sodass er an der Wand stand, was eigentlich nicht sein Ziel war, aber so war es nun mal. "Verpisst euch und zwar schnell, bevor ich warm werde." Er lies seine Fingerknöchel knacksen und lockerte seinen Hals, in dem er den Kopf von einer Seite zur Anderen legte. Einen könnte er mit Sicherheit überwinden. Zwei wären auch noch drin, aber drei? Er schluckte, als er dann auch noch das Messer in der Hand seines Angreifers entdeckte. Das könnte sein Ende bedeuten, das war Dean klar, doch so einfach wollte er es ihnen nicht machen und vielleicht war das die Rache für seine Tat. Vielleicht musste er verprügelt werden um zu kapieren, was er getan hatte. "Wer will der erste sein???"
Der Angreifer warf sein Messer von der linken in die rechte Hand und zurück. „Na da haben wir doch kein Problem mit.“ Einer nickte seinen Leuten zu und gleichzeitig sprangen zwei der Gestalten auf Dean zu und versuchten ihn zu packen.
Geschickt gebückt sprang er zur Seite und ließ seine Faust sausen. Laut hörte er eine Nase brechen und war froh, dass es nicht seine war. Doch schon im nächsten Moment wurde er von hinten gepackt und gegen die Wand gedrückt. "Verpisst euch", zischte Dean zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, während er verzweifelt versuchte sich aus dem festen Griff zu befreien.
„Na immer noch große reden schwingen.“, der dunkle Typ drückte die Messerspitze zwischen Deans Schultern. “Nicht bewegen ist besser für dich und ihr Idioten steht da nicht rum… durchsuchen.“,
Dean wurde abgetastet angegrabbelt, alle Taschen wurden durchsucht. Er wurde grob gepackt und an der Wand umgedreht. Das Messer befand sich jetzt an seiner Kehle und je ein Typ hielt ihn an den Seiten fest. Wieder wurde er durchsucht. Sein Hemd wurde aus einander gerissen.
„Hier Boss… nur das hier und ein Handy“, rief der Eine.
„Zeig her. Das Teil brauch er nicht mehr“, und Deans Handy wurde auf den Boden geknallt und zerbrach in tausend Einzelteile. Der Anführer riss die Lederbörse auseinander. „WAS mehr nicht? 30 $ lausige Dollar? Vor Wut holte er aus und traf Dean mit voller Wucht in den Magen Dean krümmte sich und bekam das Knie ins Gesicht gerahmt. „Los macht ihn fertig.“,
"Uuuuhm", keuchte Dean. Er hatte das Gefühl, dass sein Magen mittlerweile nur noch ein Klumpen war und irgendwo mittlerweile irgendwo am Rücken klebte. Weiter harte Schläge trafen Deans Körper. Er versuchte sich zu wehren, doch so sehr er sich anstrengte, es klappte nicht. Er konnte sich nicht losreißen. Die Kerle waren einfach zu stark für ihn. Dem einen hatte er zwar die Nase gebrochen, die anderen drei strotzten voller Tatendrang und das ließen sie Dean deutlich spüren. "Bitte.... aufhören", flehte Dean, was so gar nicht nach ihm war. Blut rannte ihm aus der Nase, die Lippe platzte auf, ebenso, wie die Augenbraue und da die blauen Flecke vom Vorabend noch immer deutlich sichtbar und fühlbar waren, fühlte es sich noch schlimmer an. Doch die Männer schienen es grandios zu überhören und drosselten weiter, wie auf einen Sack Kartoffeln, auf ihn ein. Langsam rutschte er auf die Knien, seine Sicht durch Blut war verschwommen, doch die starken Hände hielten ihn oben, drückten ihn erneut mit der Brust gegen die Wand. "Bitte....", versuchte Dean es, mit letzter Kraft, erneut doch auch dieses Mal schien das Glück nicht auf seiner Seite zu sein.
Rückblick
"Du liebst deine Jungs, nicht wahr Johnnyboy?"
Die unglaubliche Kraft zwang John dazu auf die Knien zu rutschen. Alle Muskeln waren angespannt und John hatte das Gefühl, dass sie jeden Moment reißen. Er kämpfte mit sich, mit seinem Körper, doch schon bald merkte er, dass er den Kampf nicht gewinnen konnte- nicht mehr.
"Sprich mit mir, Johnny." Der Dämon stolzierte in einer menschlichen Hülle eines blonden, jungen Mannes vor John auf und ab, warf ihm einen hämischen Blick zu, umgarnte ihn mit seinen Blicken. "So still heute." Er ging vor John in die Hocke und strich ihm über die Wange. "Das ist man von dir doch sonst nicht gewohnt."
John kniff die Zähne zusammen und versuchte ruhiger zu atmen, denn seine Kehle brannte bereits, ohne dass er etwas dagegen machen konnte. Er versuchte zu sprechen, doch seine Lippen wollten sich nicht öffnen. Kein Laut kroch seine Kehle hinauf- nichts geschah. Nichts, was John wollte, was er versuchte. Nur einzelnes Röcheln seinerseits war zu hören. Das einzige Geräusch, was er von sich geben konnte, was ihm zeigte, dass er noch lebte. Alles hatte er vorbereitet. Hatte alles auf die letzte noch so kleine Winzigkeit geplant und dennoch war der Dämon am falschen Ort und zu falschen Zeit aufgetaucht. Hatte ihn somit böse überrascht und in die Knien gezwungen.
"Hach... so macht es fast gar keinen Spaß dir den Kopf abzureißen...", seufzte der Dämon und strich ihm durch die Haare, beugte sich zu ihm und streckte seine feuchte Zunge heraus. "Hmmm", keuchte der Dämon, als er seinen Lappen quer über Johns Gesicht gleiten ließ. "Du schmeckst so gut, Johnny... das glaubst du gar nicht."
"Wider.... wärtige... Kreaaaa", wimmerte John, welcher plötzlich mehr Luft bekam, als erst vor wenigen Sekunden. Anscheinend hatte der Dämon genug vom Monolog und wollte es doch mit einem Dialog versuchen.
"Na geht doch, Schätzchen", lächelte der Dämon und zuckte mit den Augenbrauen. "Hättest du doch Dean mitgenommen, nicht wahr?" Er ging um John herum. "Dann könnte er dir helfen... dir den Rücken stärken." Langsam strich er John, mit einem Finger, über den Kopf, weiter über die Schulter und zur Brust, während er immer weiter um ihn herumging. "Aber nein.. er sollte ja auf Sammy aufpassen... dein geliebter, kleiner Sammy. Wie alt ist er doch gleich... 17? Und sein Daddy verpasst seinen Geburtstag... Böser John... so kennt man dich gar nicht."
"Ich... töte... dich", brachte John gequält über die Lippen und überlegte fieberhaft, wie er dem Irrsinn entfliehen konnte. Wo war seine Waffe? Seine Augen wanderten aufwärts und er erblickte den dunklen, kalten Himmel, welcher von dem leuchtenden Mond beleuchtet wurde und leicht schimmerte. Wieso war er hier und nicht bei seiner Familie? Wieso hörte er nicht auf zu Jagen? Für sich... für Dean... für Sam. Wieso nicht für diejenigen, die er liebte- die ihn liebten? Waren ihm Andere, Wildfremde, wichtiger?
"Quäl dich nicht, Johnnyboy", kam es vom Dämon, als hätte er Johns Gedanken gelesen. "Aber ich kann dir helfen." Er lief ein paar Schritte zur Seite und angelte sich Johns Gewehr, legte es ihm vor die Füße und lächelte. "Komm schon... nimm es dir. Nimm es und schieß... das willst du doch oder?" Er schob die Waffe mit dem Fuß noch näher an John heran und lachte innerlich, da er doch genau wusste, dass John es nie schaffen könnte nach dieser zu greifen, doch den Spaß gönnte er sich.
"Lass mich frei... dann ballere ich dir die Birne weg", brummte John und versuchte mit aller Kraft an die Waffe heranzukommen.
"Ich bin unschuldig", lachte der Dämon und hob erhoben die Hände vor die Brust. "Aber hey... ich hab ne Idee... wir wollen doch Spaß haben oder? Also spielen wir ein Spiel." Er hielt kurz inne, doch von blieb stumm. "Nun gut... das war wohl ein JA... also... wenn du es schaffst mich zu töten... jetzt... und du kannst es, wenn du nur willst und stark genug bist." Er lächelte und beleckte mit der Zunge seine trockenen Lippen. "Dann werde ich deine Söhne in Ruhe lassen. Wenn jedoch nicht...." Sein Grinsen wurde breiter, fast schon teuflisch. "Wenn nicht, dann werde ich sie vernichten. Jeden Einzelnen... jedes Härchen einzeln rausreißen. Jede Vene mit Genugtun zum Platzen bringen. Jeden Bluttropfen genüsslich aufsaugen. Jedes Hautpartikel den Hunden zum Frass vorwerfen... und das schöne dabei wird sein... dass du zusehen wirst."
"Wage... es... nicht", knurrte John und spürte erneut die Kraft, welche sich eng um seine Kehle legte.
"Du hast keine andere Wahl", erwiderte der Dämon. "Also würde ich lieber anfangen. Ich habe nicht die ganze Nacht Zeit."
Minuten vergingen. Lange, qualvolle, nie endende Minuten in welchen John verzweifelt versuchte sich zu befreien, auch wenn er wusste, dass es keinen Sinn hatte, doch Kampflos wollte er nicht aufgeben. Nicht, wenn es um seine Jungs ging. Er würde für sie sterben, würde für sie durchs Feuer gehen, würde alles für sie machen, was in seiner Macht stand.
"Sieht schlecht für Deano und Sammy aus."
"Töte mich... lass..... argh.... lass sie in Ruhe", keuchte John. Dämons Macht zog ihn auf die Beine und drückte ihn gegen einen Baum. Tief bohrten sich die Baumkrone in Johns Rücken, doch der Schmerz drang nicht in sein Gehirn.
"Tut mir leid, Johnnyboy... aber du hast verloren." Schwarzer Rauch stieg gen Himmel empor, schwebte über Johns Haupt, bis es schließlich in seinem Mund verschwand und sich in ihm ausbreitete.
„Wir haben doch noch gar nicht angefangen Junge.. du wirst jetzt bezahlen.“ Mit den Kopf nickte er seinem Kumpeln zu, die Dean mit dem Gesicht voran an die Mauer drücken.
tbc