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Freiheit

By: Aysha
folder German › Movies
Rating: Adult ++
Chapters: 12
Views: 3,433
Reviews: 28
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Disclaimer: I do not own the movie(s) this fanfiction is written for, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.
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Planung

Anmerkung des [Autors]:
Wow, Mywiel! Das ist total nett von dir!!! Ich hatte in letzter Zeit so eine Mischung aus Schreib-blockade und viiiiel Streß im Alltag (das Wort \"Prüfungs-saison\" kommt mir unweigerlich in den Sinn... ;-) - tut mir leid, dass du so lange warten mußtest...
Aber genug der Worte: lasst die Spiele lieber schnell beginnen...

*Jack schlendert herein, in einer Hand einen heißen Grog*
(Shiver me timbers! Das ging ja richtiggehend schnell diesmal!) *anzügliches Augenbrauen-heben*
*lässt sich mit einem „Plumps“ auf dem Schreibtisch niedejvdfydyfv mjfydv dj mb fyd*
[Jaaack!] *vorwurfsvolle Augen* [Geh von der Tastatur runter!]
*grinst unschuldig* (Oh, t’schuldige. Wenn du auch so seltsames Zeug verwendest zum Schreiben...)
[...] ?!-S
(Solltest dir ein Beispiel an MIR nehmen! Es gibt nichts Besseres, als eine handgespitzte Gänsefeder zum Schreiben.) *nickt wohlwollend während er mit baumelnden Beinen auf Ayshas Schreibtisch sitzt und Grog schlürft*
[Sei mal lieber gaaaanz ruhig, mein Goldstück!] *grient Jack hinterhältig an, weil sie ihn ungestraft „Goldstück“ nennen darf* [In diesem Kapitel hast du fast einen Dauermonolog!]
(Prima.) *schaut säuerlich, weil er mit der Tastatur nicht umgehen kann, und sich somit nicht rächen kann*
*mischt sich ein* [Außerdem bin ICH der Autor! Harr, harr...] *lacht irr*
(...) -_-.
[Was hat denn mein armes, kleines Jackilein?] *verfällt in Babysprache*
*funkelt sie sauer an* (Fang. Einfach. An.)
*herzt Jack und drückt ihm ein Küsschen auf die Nase* [Du weißt eh, dass ich dich ganz doll lieb hab...] ^_^ *will „Jackilein“ versöhnen und gehorcht deshalb sofort*

KAPITEL 7


„Hat Rockes seine Liste abgegeben?“ Jack sah fragend zu Gibbs auf.

Er selbst saß an seinem Schreibtisch aus dunklem Holz, seine Feder wartend zwischen Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand wippend, neben sich einen edelsteinverzierten Kelch mit feinstem karibischen Rum und eine Platte mit frischen Trauben, die Gibbs wohlweislich vorher dort platziert hatte.

Dieser stand abwartend neben seinem Kapitän und wartete darauf, dass Jack seine Berechnungen beendete. Keiner konnte so genau einschätzen, was sie benötigen würden wie er, denn schließlich war auch er es, der die Bedingungen bestimmte, unter denen sie ihre Reise fortführen würden.

Als Jack jetzt den Kopf von seinen Notizen hob um die noch fehlenden Informationen einzuholen, war sein erster Maat natürlich bemüht, ihm so gut als möglich zu helfen.
„Ja Captain. Gestern abend noch.“

Gespannt sah er ihn an und ein lauerndes Grinsen zuckte über seinen Mund.
„Mit welchen Gourmet-streichen plant uns der werte Herr Haubenkoch denn diesmal zu überraschen? Ich muss doch wissen, ob ich Eselsohren mit auf meine Liste setzen sollte...“

Gibbs lachte und Jack lächelte zufrieden, ob seines gelungenen Scherzes.

Mit gezückter Liste des Kochs trat Gibbs näher und fing seine Litanei an.
„Nein, kein Esel. Aber er versucht’s noch mal mit Huhn, dann Schwein für ’nen Braten, Karotten und Kartoffeln, Lauch und Zwiebeln für den Gemüseeintopf, Mehl braucht er ’nen Sack mehr als letztes Mal, Gewürze sind noch da bis auf Pfeffer, Rind hat er gesagt, aber nur wenn das Vieh nicht mehr als 5 Jahre auf dem Buckel hatte und wenn er seine Spezialität wieder machen soll, braucht er frisches Öl und Koriander und dann hätten wir da noch...“


„Captain Sparrow?“

Die Aufzählung hätte wohl noch länger kein Ende genommen, wenn nicht Chip an die Türe geklopft hätte. Er war gemeinsam mit Cotton eingeteilt gewesen, alle Wege auf die Pearl zu überwachen und hatte seinem Chef eine Meldung zu machen.

„Herrrrein, immer herrrrein in die gute Stube!“, rief Jack, wobei er sein „R“ rauf und runter rollen ließ, wie eine schnurrende Waschtrommel und als er Chip erkannte: „Was gibt’s, Matrose? Ärger in Tortuga?“

Vorsichtig lugte Chip durch die halbgeöffnete Tür, trat herein und erstattete, als er Jack angesichtig wurde, befehlsgemäß Bericht.


„Cotton hat einen Mann festgehalten, der auf die Pearl wollte.“

Er machte eine kurze Pause, als wartete er auf Einwände von Jack. Dieser hingegen sah ihn nur seelenruhig an und drehte seine eingeflochtenen Bartspitzen gedankenverloren mit den Fingern seiner linken Hand. Als Chip keine Anstalten machte, fortzufahren, schnalzte er auffordernd mit der Zunge.

„Wir wissen nicht, was wir mit ihm machen sollen...“ Beinahe hilflos sah er den Captain an.

Ungeduldig legte Jack seine Feder beiseite, nahm einen großzügigen Schluck aus seinem Becher und stand auf.
„Was gibt’s denn da nicht zu wissen?“

Als er näher kam, winkelte er seinen rechten Arm ab, als wolle er ein Tablett darauf tragen und ließ seine Hand im Handgelenk leicht der Bewegung nachwippen. Mit einem alles-muß-man-selber-machen-Blick sah er Chip vorwurfsvoll an als er weiter redete:

„Wir haben Regeln! Steht alles im Code! Nehmt ihm seine Waffen ab und werft ihn über Bord – das wird ihn wieder zur Vernunft bringen.“
Und wie zu sich selbst: „Captain Jack Sparrow höchstpersönlich angreifen zu wollen! Dem ist wohl der Rum nicht bekommen!“

Als wäre allein die Vorstellung, jemand könnte etwas so Ungeheuerliches wagen wollen zutiefst entsetzend, riss er für einen Moment seine kohleunterlegten Augen auf und ließ nach seinem letzten Wort seinen Mund wie von einer Feder gehalten zuschnappen.


Während er noch verwundert den Kopf schüttelte, drehte er schon wieder um, um sich wieder am Schreibpult niederzulassen und sich seinen Berechnungen zu widmen.

Als er keine Bewegung vernahm, drehte er seinen Oberkörper nach der Türe um und zog verwundert seine Lippen zusammen, als wolle er sie für einen Kuss spitzen, als er sah, dass sich die Situation von eben nicht im Geringsten verändert hatte.

Fragend hob er seine linke Augenbraue, während er das rechte Auge zukniff.

„Rede ich chinesisch?“ Und beinahe ohne Zeit für eine Antwort zu lassen – die im Übrigen gar nicht gekommen wäre – fuhr er belehrend fort:

„Nicht dass ich das nicht könnte! Ich bin ja herumgekommen - im Unterschied zu euch jungem Gemüse – und habe mehr gelernt als ihr euch überhaupt vorstellen könnt! Aber gerade eben habe ich nach meinem besten Wissen...“, und selbstgefällig fügte er hinzu, „ – und das macht es so sicher, wie Ebbe und Flut – n i c h t chinesisch geredet!“

Seine Ausführungen unterstrich er mit rudernden Armbewegungen und während seinen letzten Worten fing er an, gleichzeitig mit weit ausholenden Schritten durch die Kajüte zu marschieren.

Er drehte einen Bogen und kam so wieder zu dem immer noch bedröppelt dastehenden Chip zurück, vor dem er sich mit zwei harten, stampfenden Schritten postierte.
Als er jetzt weiter sprach, fuchtelte er wild mit den Händen in der Luft vor sich herum, als wolle er einen ganzen Schwarm lästiger Mücken verscheuchen – nur mit dem Unterschied, dass kein einziges Insekt zu sehen war...

„Was soll das? Eurem Captain habt ihr zu gehorchen und wenn ich sage, ihr sollt etwas tun, dann tut ihr das auch! Ist das klar?“

Sicher, dass jede andere Antwort ein gewaltiges Donnerwetter hinter sich gezogen hätte, antwortete der Angesprochene sofort mit einem klaren „Aye, Captain!“

Was Jack stutzig machte war, dass er daraufhin anfing, wie ein japsender Fisch seinen Mund zu öffnen und zu schließen, ohne dass auch nur ein Ton herausgekommen wäre.

„Ist noch was, Maat?“ Er beschloss, seinen grimmigen Gesichtsausdruck etwas zu mildern und ihm die Chance zu geben, einem halbwegs freundlich gesonnenen Captain, sein Anliegen vorzutragen.


„Es ist...“ fing Chip unsicher an, und als er merkte wie piepsig und verängstigt seine Stimme wirkte, räusperte er sich entschlossen und fing sicherer Stimme von vorne an:

„Es ist nur: es ist nicht einfach irgendwer...“

Fragend sah Chip zu Gibbs hinüber, der ihm bedeutete fortzufahren.

Ein tiefer Atemzug noch und er ließ die Bombe platzen:

„Es geht um den Welpen.“

Abrupt fuhr Jack herum und stierte ihn an. Seine Augen verengten sich für einen kurzen Moment zu schmalen Schlitzen und er wirkte wie eine Katze auf dem Sprung, kurz bevor sie die Maus vor ihrem Loch anspringt und verschlingt.

Seine Frage bestand nur aus seinem Wort, als er sich wieder an seinen Maat wandte:
„Sicher?“

„Aye, Captain. Sicher. Es ist der junge William Turner.“

Für einen Augenblick nur dachte Jack nach, was zu tun sei, bevor er Gibbs einen Blick aus unergründlichen Augen zuwarf und ruhig sagte:
„Bringt ihn her.“

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