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Christopher und Ich
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German › Originals
Rating:
Adult ++
Chapters:
31
Views:
10,603
Reviews:
20
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Disclaimer:
This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author (being obviously ME) ;) holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
7
Drei Wochen können durchaus eine lange Zeit sein. Andererseits können sie auch sehr schnell vergehen, es sind schließlich nur 21 Tage von denen wir hier sprechen. Christopher und ich sahen uns in 21 Tagen sehr häufig, meist in den Abendstunden, zumal er viel arbeiten musste. Vielleicht aber auch, weil es am Abend immer am schönsten war. Wir gingen häufig essen und ich meinte sogar, mich langsam an diese doch recht verwirrende Handlungsweise des Anwalts gewöhnt zu haben, diese völlig flüssigen Übergänge zwischen seinem gar zarten Wesen, der warmen Freundlichkeit und dieser kalten, in ihrer Weise süffisanten befehlshaberischen Art.
Beide Seiten gefielen mir. Das hatte ich mir mittlerweile eingestanden. Ein Selbstgeständnis, welches mir nicht gerade leicht gefallen war und zu dem das mehrmalige Anschauen dieser besonderen DVD ihriges beigetragen hatte.
Manchmal, als wir uns zusammen einen Film ansahen, oder dem anderen vom eigenen Tagesablauf erzählten, triviale, fast schon an ein Pärchen erinnernde „Rituale“ vollführten, kamen die Szenen in meiner Erinnerung auf und brachten meine Gefühle durcheinander, warfen mich beinahe aus dem Gleichgewicht. Mein Herz fing an zu rasen und meine Handflächen fühlten sich feucht an. Ich fing an zu stottern und ein seichter Rotschimmer legte sich dann auf meine Wangen. Doch ich sprach es nicht an. Und scheinbar hatte auch Christopher diesen kleinen Film vergessen.
Scheinbar.
„Ich gehe davon aus, dass du keine Geburtstagsparty geplant hast?“, fragte er mich an einem Abend, kurz bevor er sich verabschieden wollte. Wir hatten einige Runden Karten gespielt, uns nur einige Stunden gesehen, einen kleinen Spaziergang gemacht.
„Bis jetzt noch nicht…“, murmelte ich und versuchte seine Absichten in seinen Augen zu lesen, doch es gelang mir nicht.
„Dann bleibt das auch dabei. Ich hätte da nämlich eine kleine Überraschung für dich“, sagte er und grinste leicht. Ich musste schlucken, sein durchdringender Blick jagte mir kleine Schauer über meine Haut. „Also sag allen anderen ab, ich schätze deine Familie wird nur anrufen, oder?“
„Wenn überhaupt…“, sagte ich etwas heiser.
„Gut. Ich muss jetzt los, wir sehen uns Freitag?“
„Ach, Mist! Das ist ja schon nächsten Freitag!“, japste ich, als mich die Erkenntnis übermannte. Christopher lachte kurz.
„Ich glaube, du hättest sowieso keine Party auf die Beine stellen können…“, bemerkte er belustigt und schenkte mir wieder ein Lächeln, das mein Herz ein wenig zum Erzittern brachte. „Ich sag dir noch Bescheid, wann ich dich abhole, OK?“
„Klar. Super. Danke.“
Und dann war er weg. Und ich wieder allein. In meiner kleinen Wohnung.
Erneut hatte ich es nicht geschafft, ihn auf die DVD anzusprechen. Ich hatte so viele Fragen, die durch meinen Kopf jagten. Und dann wiederum wusste ich nicht, wie ich mich artikulieren, meinen Empfindungen Ausdruck verleihen sollte und was ich überhaupt wollte, was denn nun mein Wunsch war.
Die kommenden drei Tage erschienen mir furchtbar lang. Sie fanden gar kein Ende. Ich versuchte mich mit Lesen, Fernsehen und sogar Lernen abzulenken. Ich studierte sogar schon meinen kommenden Stundenplan, die Prüfungen hatte ich hinter mir gelassen und die vorlesungsfreie Zeit lag vor mir, doch ich wusste, dass es besser wäre, mich jetzt schon auf das kommende Semester vorzubereiten. Ich guckte meine geliebten Horrorfilme und sie berührten mich nicht.
Mein Herz fing an zu pochen und ich sprang auf vom Sofa, als ich eine SMS empfing. Doch es war nur eine Nachricht von Frank: „Hey, feierst du Freitag? :-) “, lautete der Inhalt. Natürlich war ich enttäuscht, dass es nicht Christopher war, der mich kontaktierte, auch wenn ich mich über Franks Melden natürlich freute. Ich antwortete ihm schnell und sagte ihm, dass ich nicht feiern wollte, aber dass wir in naher Zukunft mal ein Bier zusammen trinken sollten. Von Christopher hatte ich ihm noch nicht erzählt. Ich hatte niemandem von Christopher erzählt, auch wenn meine Kommilitonen vermutlich längst wussten, dass ich jemanden getroffen hatte…
Erneut piepte mein Mobiltelefon und ich erwartete eine weitere Nachricht von Frank. Doch dieses Mal stammte sie tatsächlich von Christopher. „21 Uhr“, war alles, was dort stand. Ich starrte das Display eine längere Weile schweigend an. Erneut hatte er mich verwirrt, beeindruckt, leicht verunsichert. Ich musste grinsen und schüttelte den Kopf.
Ich schaute die DVD ein weiteres Mal.
Und dann kam er, der Freitag, mein 21. Geburtstag. Bereits früh am Morgen bekam ich eine weitere SMS von Frank, in der er mir gratulierte und mich aufforderte, sich schon bald wegen des Bieres bei ihm zu melden. Und auch Paul und Markus meldeten sich kurz. Sogar einige weitere SMS trudelten während des Vormittages ein. Und das Telefon klingelte. Mein Herz pochte wild, als ich auf den grünen Knopf drückte und meinen Namen sagte.
„Hallo, Niko! Alles Gute! Geht es dir gut? Ich hab schon so lange nichts mehr von dir gehört!“, erklang die Stimme meines Vaters, der mal wieder seine Unsicherheit mit Lautstärke überspielen wollte.
„Hey, Papa“, murmelte ich und lächelte sogar ein wenig. Er hatte es nicht vergessen und meldete sich sogar sehr früh. „Danke dir, mir geht es gut. Wie immer.“
„So... Das höre ich gern. Äh, was macht denn die Uni?“, hakte er nach und ich erzählte ihm von meinen Prüfungen, von den Seminaren, von den Höhen und Tiefen, das war er immer so hören wollte, mehr Smalltalk als tiefer gehendes Gespräch. „Ja, Mensch. Ich muss jetzt auch leider schon auflegen“, sagte er nach etwa zehn Minuten. „Dein Geschenk findest du auf deinem Konto“, fügte er noch etwas stolz hinzu. „Damit du deinen Freunden heute auch was ausgeben kannst.“
„Ich feiere nicht“, schnitt ich ihm etwas zu kühl das Wort ab.
„Was? Du wirst 21 und feierst nicht?“, japste er nun noch etwas verwirrt.
„Nicht direkt“, lenkte ich ein.
„Aha?“
„Ein... Freund holt mich heute Abend ab. Er hat... eine Überraschung für mich“, erklärte ich ihm.
„So so. Ein Freund. Na dann wünsche ich dir viel Spaß, Sohnemann. Und meld dich bald bei uns, ja?“
Klick.
Ich frühstückte. Ich machte Wäsche. Ich schaute fern. Ich klickte mich sinnlos durchs Netz. Ich las SM-Geschichten. Bei manchen Texten lief es mir kalt den Rücken herunter. Ich las von schummrigen Kellern, in dem sich fiktive Bankenbosse trafen, um sich an vorher auf ihren Befehl gekidnappten Jünglingen zu vergehen, die sie tagelang gefesselt hielten und jeden Abend gnadenlos fickten. Ich las von aufregenden, in Seitengassen versteckten Edel-Clubs, in dem kühler Champagner serviert wurde, es zahlreiche Zimmer für bizarre Spiele gab und die Bedienungen in tief-schwarzen Latexanzügen ihren attraktiven Gästen die Drinks servierten und anderweitige Dienstleistungen anboten.
Und dann waren da noch die etwas realistischeren Schilderungen von SM- und BDSM-Praktizierenden auf den wenigen Seiten, die ernsthaft über dieses Thema informieren wollten, auch wenn das Bizarre, das für mich noch Absonderliche, Ausgefallene, zuweilen auch grotesk Erscheinende immer noch Teil des Textes, der Bilder war.
Ich sah mir „Folterinstrumente“ an, die man auf den ersten Blick ganz sicher keinem Schlafzimmer zugeordnet hätte. Verschiedenartige Bänke mit Schnallen und Riemen, aufblitzendes, kalt wirkendes Metall. Ich klickte mich durch eine üppige Galerie von verschiedenartigen Peitschen, die laut der kurzen Textpassagen jeweils andere Wirkungen entfalten sollten auf dem zu traktierenden Fleisch. Ich begutachtete „Sklavenboxen“ mit dem leuchtenden Gitterstäben und dem massiven dunklen Holz, welches das Tageslicht komplett rauben konnte, ich erblickte Sexschaukeln und erkannte, dass es massenweise Wege gab, jemanden mit einem einzigen Seil zu fesseln.
Ich las von Sklaven, deren Wunsch es war ihrer Herrin die Stiefel zu lecken, von Mastern, die es genossen ihre Sklaven über Kameras bei der Selbstbefriedigung zu beobachten, von hauseigenen Folterkammern. Ich informierte mich über SM, BDSM, klickte mich durch immer weiterführende Erklärungen und Schilderungen, Notizen über Praktiken und die damit verbundenen Risiken, Warnungen, Empfehlungen, Galerien.
Bis ein Schwindelgefühl meinen Kopf mit unsichtbarem Blei füllte und mich zwang, den Rechner auszuschalten.
Ich saß alleine vor dem PC, an meinem 21. Geburtstag und stopfte mein Hirn mit all diesen Informationen voll. War ich noch völlig bei Trost? Ich musste lachen. Mich selbst laut auslachen. Im selben Moment fragte ich mich, wann ich wohl mit Selbstgesprächen anfangen würde... Ich war durcheinander. Viele der Dinge, von denen ich gelesen hatte, hatten mir ein mulmiges Gefühl verschafft; meine Knie fühlten sich wie Pudding an, als würden sie nicht zu meinem Körper gehören; in meinem Magen verspürte ich ein flaues Gefühl und mein Herz pochte. Aber warum war ich dann so erregt, dass ich unter der Dusche Hand an mich selbst legen musste, um diese aufregende und prickelnde Spannung abzubauen?
Das heiße Wasser an meiner Haut war wie eine mich umhüllende Decke, ein Ersatz Wärme und Geborgenheit lieferte, eine Art Barriere zwischen die Gedanken und die Realität aufbaute. Ich weiß nicht, wie lange ich duschte. Das Zeitgefühl hatte mich an diesem Tag gänzlich verlassen. Als das Wasser langsam kühler wurde, klingelte es an der Tür. Ich schreckte auf, rutschte beinahe auf den kalt wirkenden Fliesen aus und griff nach dem nächstbesten Handtuch, fluchend, dass es tatsächlich schon neun Uhr abends war.
Sicherlich war es Christopher.
Er grinste. Seine Augen waren arktisch. Wie eine Wildkatze umschlich er mich, ließ seinen Blick an meiner immer noch nassen Erscheinung auf und abwandern, begutachtete mich. Die Tür fiel geräuschvoll ins Schloss und seine Hand griff nach meinem Kinn. Er sah mir in die Augen.
„Du scheinst die Zeit vergessen zu haben“, tadelte er mich in dieser so typischen selbstgefälligen Art und Weise. Doch in diesem Moment war mein Kopf leer, meine Gedanken wie erstarrt. Meinen Blick konnte ich nicht von ihm wenden. Christopher trug eine schwarze Lederhose, die seine gut geformten Beine betonte. Sie saß nicht zu eng. Sie war nicht zu breit. Sie schien wie maßgeschneidert. Und die ebenso dunklen edlen Schuhe passten einwandfrei. Unter der Jacke, die er sich nun langsam aufknöpfte, während dieses siegessichere Grinsen noch immer auf seinen Lippen lag, vermochte ich ein pechschwarzes, eng anliegendes Hemd ausmachen zu können.
Ich musste schlucken.
Er schmiss seine Jacke auf das Sofa und griff nur eine Sekunde später nach dem kläglichen Handtuch, welches ich mir lose um die Hüften gebunden hatte. Er riss es mir vom Leib, mit einem Klatschen landete es auf den Boden und Christopher sagte nichts. Ich ertappte mich dabei, wie ich die Luft anhielt, während er erneut meinen Körper in intensiven Augenschein nahm.
„Ich hab dir was mitgebracht“, verkündete er plötzlich und erst dann fiel mir das Päckchen auf, welches er mitgebracht hatte und das passend in schwarzes Papier gewickelt war, versehen mit einer blutroten Schleife. Er drückte es mir ruppig gegen die nackte Brust und ich umfasste es instinktiv. „Sieh es als Teil deines Geschenks an“, sagte er kühl und schubste mich dann ebenso unsanft in Richtung des Schlafzimmers. „Mach es auf und mach dich direkt fertig. Ich hasse es zu warten“, fügte er hinzu und nahm dann auf dem Sofa platz.
In den ersten Sekunden konnte ich mich noch gar nicht rühren. Noch immer schienen meine Gedanken wie benebelt, mein Körper nicht imstande meine Befehle zu befolgen. „Wird's bald?“, ertönte Christophers Stimme unsanft und als ich seinem giftigen Blick begegnete, sprang ich beinahe schon ins Schlafzimmer.
Abermals verfluchte ich mich.
Wieso machte mich sein rauer Umgangston nur so verdammt an?
Mit gar zittrigen Fingern riss ich das dunkle Papier in Schnipsel und starrte die nun mir gehörenden Kleidungsstücke atemlos an. Und dann zog ich sie an. Die tiefschwarze Latexhose, die sich über meinen Hintern spannte, ihn betonte, leicht im Schlafzimmerlicht glänzte und sich so völlig anders als der Rest meiner Klamotten anfühlte, irgendwie leichter, irgendwie glatter und irgendwie auch total nicht von dieser Welt. Das T-Shirt bestand aus demselben Stoff. Ich schluckte, als ich es mir überstreifte und mich im Spiegel begutachtete. Und da tauchten sie hinter mir auf, diese blauen, kalten Augen, die mich wie ein Computer scannten.
Christopher stand nun direkt hinter mir, seine Hände fuhren über meine Seiten und fanden an meinem Becken ihren Halt. „Heiß...“, flüsterte er, sein Atem über meinen Nacken streichend. Er drehte mich zu sich, zog mich in einen weiteren, intensiven Kuss, ließ seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten und über die meinige streichen. Nur kurz und dennoch lang genug, um meine Welt ins Schwanken zu befördern. „Was sagt man...?“, flüsterte er, als wir uns voneinander lösten.
„Danke... Christopher“, antwortete ich automatisch und leicht heiser. Er lächelte selbstsicher und nickte kurz.
„Lass uns gehen“, bestimmte er. Und wir taten es.
Es war dunkel draußen. Ich wusste nicht, wohin wir fuhren, ich wagte es nicht zu fragen. Vielleicht wollte ich mich aber auch tatsächlich überraschen lassen. Christophers Hand ruhte auf meinem Knie oder Oberschenkel, wenn er nicht gerade schalten musste, wenn wir geradeaus fuhren auf den wenig bevölkerten Straßen. Als wir die City passierten, konnte man nur gelegentlich fürs nächtliche Feiern angezogene, zitternde und an ihrer Zigarette festhaltende Gestalten vor den Clubs entdecken. Doch wir hielten nicht an der Partymeile. Wir fuhren weiter. Und nach einer kleinen Ewigkeit erst parkte Christopher den Wagen in einer unscheinbaren Straße irgendwo am Standrand, in einer Gegend, in der ich bis zu dieser Nacht noch nie gewesen war.
Er lehnt sich zu mir, über die Mittelkonsole. Er lächelte. Warm und herzlich. Mit seinen warmen Fingern strich er mir gar behutsam über meine Wange, küsste mich zärtlich, fast schon vorsichtig. Und dann öffnete er das Handschubfach mit einem leisen Klicken und hielt etwas in der Hand, das ich umgehend erkannte, hatte ich heute lange genug im Internet gesurft. In Christophers Hand lag ein aus schwarzem Leder bestehendes Halsband. In der Mitte prangte ein zierlicher, silberner Ring. Unsere Augen trafen sich.
„Du musst mir heute etwas vertrauen, Niko“, sagte er sanft. „Okay?“ Seine Stimme klang ruhig. Ruhig und warm, ebenso wie sein Blick mir erschien. Ich nickte stumm und sog die Luft ein, als Christopher mir das Halsband umlegte, es festmachte. Das Leder war etwas kalt und eine Gänsehaut bildete sich auf meinem Nacken. Vielleicht aber auch, weil der Anwalt mich so intensiv musterte und dabei lächelte. Er beugte sich wieder ein Stückchen vor und ließ seine Lippen auf die meinigen sinken, schlang seine Arme um mich und auch ich berührte ihn und wollte ich gar nicht mehr loslassen. Mein Herz schlug wild in meiner Brust, als wir uns erneut ansahen und Christopher wieder zu sprechen begann.
„Ich zeige dir heute etwas, was mir sehr wichtig ist. Du musst heute Nacht genau das tun, was ich dir sage, verstanden?“
Ich nickte.
„Gut. Wenn wir gleich hineingehen, werde ich dir eine Leine anlegen“, sprach er ruhig weiter und ich spürte, wie sich die Gänsehaut auf meinem Nacken über meinen gesamten Körper auszuweiten schien. „Du wirst nur reden, wenn ich dich dazu auffordere oder dich anspreche. Du wirst die anderen Gäste nicht anstarren und auf den Boden blicken, sollte jemand zu uns an den Tisch treten. Du befolgst jeden meiner Befehle heute Abend, ist das okay für dich?“
Ich nickte abermals und die Hand des Anwalts fand ihren Weg umgehend in mein Haar und zerrte meinen Kopf ruppig zurück, sodass ich ihn erschrocken anblickte.
„Antwortest du mir jetzt bitte klarer?“, fragte er sarkastisch-süß und verzog etwas das Gesicht,
„Ja, ist okay“, brachte ich hervor, da zog er mir noch heftiger an den dunklen Strähnen, die er erwischt hatte.
„Ja, es ist okay, Christopher“, sagte er mir wieder ruhig und doch streng vor. „Vorher hat es doch so schön geklappt“, fügte er etwas amüsiert und seufzend hinzu.
„Ja, es ist okay, Christopher“, wiederholte ich eilig und er ließ von mir ab.
„Geht doch“, sagte er im belustigten Ton und stieg aus dem Wagen. Mein Hals war trocken, meine Muskeln angespannt, mein Kopf gefüllt mit so vielen Gedanken und Bildern, dass eine klare Denklinie gar nicht mehr möglich war. Die neue Kleidung an meinem Leib, das Halsband an meinem Hals, Christopher an meiner Seite. Alles war... aufregend. Es war erregend. Und ich war mehr als bereit mich darauf einzulassen, denn seltsamerweise brachte ich ihm bereits das benötigte Vertrauen entgegen. Auch wenn mir, zugegebener Weise, an diesem Abend doch noch irgendwo ein wenig mulmig zu Mute war, als wir bis zum Ende der Straße nebeneinander schlenderten, die Hände in den Jackentaschen vergraben und dann plötzlich an diesem großen Gebäude hielten, an dessen Außenfassade eigentlich nichts auf irgendeine Veranstaltung oder Ähnliches verwies.
Im ersten Moment dachte ich, dass Christopher mich vielleicht doch zuerst zu sich nach Hause führen würde, doch das tat er nicht. Wir wanderten entlang der rechten Außenwand auf einem schmalen gepflasterten Weg und erst dann erhaschte ich die ersten, gedämpften Klänge eines gängigen und scheinbar bassigen Beats, der aus dem Untergeschoss des industriell angehauchten Gebäudes zu kommen schien. Wir traten auf eine massive Doppeltür zu, der einzigen Stelle, die außen eine dezente Information zum Event preisgab.
„Show stündlich ab 23 Uhr“, stand dort blutrot auf feinem, teurem schwarzem Papier geschrieben. Auf dem Poster waren sonst keine Angaben, es gab kein Partybild. Und auch keinen wirklichen Hinweis auf die Art der Show, die hier jede Stunde stattfinden sollte. Ich holte Luft, als ich das kleine Indiz, welches mir eigentlich schon vorher klar war, in der rechten, unteren Ecke des Plakats erkannte, das Symbol, welches auf den ersten Blick wie das Ying und Yang-Zeichen aussah, mit dem kleinen aber doch feinen Unterschied, dass dieser Kreis drei Teile besaß, eine Triskele war…
Im selben Moment öffnete Christopher jene Tür und zwei Männer, beide komplett in schwarzes Leder gekleidet, sahen uns an. Sie saßen an einem Tisch, auf dem etliche Flyer verteilt lagen und auf dem eine kleine, verschließbare Box stand. Die Kasse. Der linke Mann erhob sich umgehend. Er war breitschultrig, besaß kurzes, schwarz gefärbtes Haar und ein ziemlich bleiches, eckiges Gesicht. Er lächelte und trat auf Christopher zu, seine Augen sahen gespenstisch aus, er trug weiße Kontaktlinsen. Ich musste an Marylin Manson denken.
„Mein Gott, du lebst!“, rief der Mann aus und er und Christopher schüttelten sich herzlich die Hände.
„Schön dich zu sehen, Holger!“, begrüßte der Anwalt den Mann lachend. „Wie geht es dir? Was macht das Geschäft?“
„Wie du siehst“, setzte der Dunkelhaarige an und hob die Hände in die Luft, als würde er diesen kleinen Vorraum präsentieren wollen. „ganz gut. Ich dachte, ich helfe heute mal wieder etwas bei der Kasse, hab das ja schon lange nicht mehr gemacht. Und bei dir? Sündigen die Menschen noch immer genug, damit du sie dann aus der Scheiße ziehen musst?“
„Darauf kannst du wetten, mein Freund“, antwortete Christopher grinsend und wie immer von sich selbst überzeugt. Ich starrte den dunklen, dicken Vorhang an, der hinter der provisorischen Kasse von der Decke hing, etwas verbarg. Erst nach einigen Sekunden der Stille wurde ich darauf aufmerksam, dass ich beobachtet wurde, so ein unangenehmes Kribbeln jagte über meinen Rücken. Ich sah auf und erkannte, dass mich Christopher und dieser Holger, der nun die Hände vor der Brust verschränkt hatte, ansahen. Unweigerlich dachte ich an Christophers Instruktionen. „Du wirst nur reden, wenn ich dich dazu auffordere oder dich anspreche. Du wirst die anderen Gäste nicht anstarren und auf den Boden blicken, sollte jemand zu uns an den Tisch treten. “ Wir saßen noch an keinem Tisch, aber ich senkte den Blick dennoch so schnell es ging zu Boden und hielt die Klappe, wartete.
„Nett“, kommentierte der noch sitzende Mann plötzlich und ich wagte es nicht, ihn anzusehen.
„In der Tat“, hörte ich Holger sprechen und vernahm aus dem Augenwinkel, dass er sich mir näherte. Ich spürte seinen Blick förmlich an meinem Körper kleben, wie er mich intensiv ins Visier nahm. „Christopher, Christopher, Christopher....“, sagte er schmunzelnd und wendete sich wieder vollkommen dem Anwalt zu. „Dein Langes Warten hat sich scheinbar wirklich gelohnt. Er sieht wirklich reizend aus! Herzlichen Glückwunsch zu deinem Sklaven!“
Christopher lachte kalt. „Noch ist er es nicht“, entgegnete er dann ruhig.
„Oh, das tut mir Leid!“, entfuhr es Holger sofort und er lachte. „Sorry, Kleiner, nehm's mir nicht übel, okay?“, wandte er sich mit freundlicher und warmer Stimme an mich.
„Niko wird es dir nicht übel nehmen“, sprach Christopher dann für mich. „Schließlich arbeiten wir beide gerade daran, dass er mein Sklave wird...“, fügte er hinzu und ich schluckte, spürte den Schweiß sich auf meiner Stirn sammeln. „Er hat heute Geburtstag“, sagte der Anwalt zu den beiden, während ich in meinem Innern mit diesem Sturm der Gefühle kämpfte und nicht sicher war, ob ich der Windstärke gewachsen war. Ich war mir aber durchaus sicher, dass sich ein feuriges Rot auf meine Wangen gelegt hatte.
„Herzlichen Glückwunsch!“, sagten die beiden Männer beinahe gleichzeitig.
„Bedank' dich, Niko“, erklang umgehend Christophers scharfe Stimme und ich erschrak richtig.
„D-danke…“, stammelte ich und riskierte einen kurzen Blick auf die beiden Männer. Sie grinsten.
„Scheint ja schon gut zu klappen“, kommentierte Holger in Richtung Christophers.
„Ich weiß…“, hörte ich den Anwalt sagen und prompt stand er wieder direkt neben mir, legte seine Hand auf meine Schulter. „Zieh deine Jacke schon mal aus“, sagte er sanft und streifte die seinige ab, zückte sein Portemonnaie und bezahlte die geforderte Summe.
„Ich sag Martin, er soll euch einen schönen Drink spendieren“, sagte Holger, als er sich wieder setzte und Christopher lachte kurz. Der zweite Typ, dessen Namen ich nicht kannte, schob den Vorhang mit einem kräftigen Ruck beiseite und ich erblickte die spärlich beleuchtete Treppe, die hinab führte und als wir sie dann runter stiegen, wurde auch die gedämpfte Musik lauter, deutlicher. Vor einer weiteren Tür, sicherlich ein ganzes Geschoss tiefer, blieben wir erneut stehen.
Der Anwalt blickte mich wieder an und sein durchdringender Blick verursachte ein enormes Herzklopfen bei mir. Meine Augen folgten seiner Hand, die aus seiner Jacke die schon vorher angekündigte, schwarze Leine zauberte und sie am Ring meines Halsbandes mit einem leisen, kaum wahrnehmbaren Klicken festmachte. Grob zog er mich daran an seine Brust und grinste, als ich gegen ihn stolperte und mich an seinen Schultern festhielt, ihn ansah und nicht wusste, was ich im ersten Moment zu erwarten hatte.
„Steht dir verdammt gut“, murmelte Christopher und nahm mir nun meine Jacke ab. Dann öffnete er die Tür und ich erblickte die riesige, unterirdische Halle mit hohen Decken, dröhnender Musik, einigen zuckenden Diskolichtern, etlichen, fast schon archaischen Kerzenlichtern, die an den Wänden und Tischen aufgestellt waren; einen Club ohne Namen, so kam es mir zunächst vor. Aber es war nicht einfach irgendeine versteckte Disco, so viele Menschen bevölkerten die Quadratmeter hier gar nicht. Ich schluckte, musste an die Ausstellung denken, zu der Christopher mich mitgenommen hatte.
Als er mich an der Leine zur kleinen Garderobe beinahe direkt neben der Eingangstür mit zog, wanderten meine Augen wild über die nun deutlicher zu erkennenden Gäste und deren zumal fast nur aus schwarzem Lack, Latex oder Leder bestehende Kleidung - wenn man sie als solche bezeichnen konnte; ich entdeckte Tanzkäfige auf kleinen Podesten in denen sich halbnackte Tänzer geschmeidig bewegten. Ich sah sie wieder, die verschiedenen Lederharnesse, die ich mir im Web angesehen hatte, diese schwarzen groben Streifen, verbunden durch metallische Elemente, die nichts verbargen und viel untermalten; den Hintern, die Brust, den Rücken.
Ich erschrak, als Christopher ruppig an der Leine zog und wir uns vor einem der kleinen Tische befanden, auf dem eine dicke Kerze brannte und ein wenig Licht spendete. Er drückte mich auf einen der beiden Stühle und setzte sich direkt neben mich, führte die Leine um die linke Armlehne und machte sie mit einem Knoten einfach so fest.
„Ich bin gleich wieder da und du bleibst brav hier“, sagte er sanft, doch sein Blick war scharf und irgendetwas sagte mir, dass es besser wäre, meinen Blick zu senken. Und so saß ich dort einige Minuten, festgebunden an den Stuhl, an diesem fremden Ort, mit diesem eigenartigen Kribbeln im Bauch und im Lendenbereich, einem kindischen Herzpochen und wirren Gedanken. Bis Christopher wieder auftauchte und mir ein Glas mit einer dunklen Flüssigkeit und Eiswürfeln vor die Nase stellte. „Havana Club mit Cola“, erklärte er mir und grinste.
„Danke. Christopher“, antwortete ich und der Anwalt lächelte zufrieden. Als ich nach dem Glas griff und mir die ersten Schlücke des prickelnden Getränks genehmigte, riskierte ich einen weiteren Blick auf den Club. Erst jetzt bemerkte ich die Bühne, die direkt an die Tanzfläche grenzte, über die wir eine äußert gute Aussicht hatten, denn unser Tisch lag etwas höher als diese; man musste eine kleine Treppe hinabgehen, um zu den tanzenden Menschen dazu zu stoßen. Doch wir waren nicht hier, um zu tanzen.
Anfangs sagte Christopher rein gar nichts. Er betrachtete mich interessiert und streichelte mir ab und an über meine Hand. Er hatte den Knoten der Leine längst wieder gelöst und hielt sie in seiner Hand, so als befürchtete er, ich könnte ihm davonlaufen. Doch auf diese Idee wäre ich nicht einmal im Traum gekommen, viel zu sehr war ich ihm schon verfallen und es lag etwas in der Luft, das mir die Sicherheit gab, dass er vielleicht heute Abend ganz offiziell endlich mir gehören würde.
Oder besser gesagt: Ich ihm.
Genoss ich diesen Gedankengang? Diese Vorstellung jemandem wirklich zu gehören? Ja. Ja, das tat ich. Nur leider konnte ich nicht lang in meiner Fantasie verweilen, denn urplötzlich änderte sich die Musik, wurde lauter und als ich zur Bühne blickte, waren meine Gedanken wie weggefegt, meine Muskeln wie erstarrt und alles andere um mich herum, konnte meine Aufmerksamkeit nicht mehr beanspruchen.
Ich erkannte sie. Die drei Männer aus dem Bild, welches ich auf der Ausstellung mit Christopher begutachtet hatte; das Fetischspiel, welches sich in meine Erinnerungen gefressen hatte und nicht mehr abzuschütteln war. Und nun taten sie es beinahe direkt vor meinen Augen. Der blonde mittelgroße Mann wurde auf die Knie gezwungen; ich schaute zu, wie die beiden anderen ihn entkleideten, ihm ein Harness anlegten, ihn mit heißem Kerzenwachs begossen, seine Fußgelenke fesselten, ihn mit verschiedenen Peitschen bestraften, den blanken Hintern direkt zum Publikum gedreht.
Ich betrachtete, wie sie ihn an ein Andreaskreuz banden, silbern blitzten die Handschellen im Licht auf, und die Augen der drei Männer leuchteten. Ihre Blicke waren so lüstern, voller Extase. So als würde das sie betrachtende Publikum gar nicht existieren wirkten sie. Sie banden dem Blonden eine Art Gewicht an die Hoden und ließen ihn dann zusehen, wie sie sich selbst die Kleidung abstreiften, sich küssten, sich kratzten. Nun übernahm der hochgewachsene Mann mit den braunen, etwas längeren Haaren die Führung und zwang seinen Bühnenpartner auf die Knie, dessen Arme hinter seinem Rücken gefesselt und durch einen weiteren Riemen mit dem dicken Halsband verbunden waren, den Mann etwas nach hinten zwangen. Und der Braunhaarige zwang direkt seine erigierte Männlichkeit in den Mund seines Partners...
Ich kann nicht sagen, wie lang die Show dauerte. Ich kann nicht genau bestimmen, wie ich mich bei der Betrachtung des mir dort gebotenen „Entertainments“ gefühlt habe. Ich kann mich nur wie benebelt daran erinnern, dass Christopher mich an der Leine plötzlich hoch riss, hinter sich herzog, unsere Jacken ergriff und wir beinahe fluchtartig das Gebäude verließen. Ich meine, mich an das grinsende Gesicht Holgers erinnern zu können...
Wir gingen einige Minuten die Straße hinab, ließen die Häuser hinter uns und fanden uns plötzlich in einem spärlich beleuchteten Park wieder. Es war ruhig, nur die Bäume raschelten leicht im kalten Wind, die Autobahn war viel zu weit entfernt, als dass man hätte ihre Kulisse vernehmen können. Wir blieben stehen und Christopher sah mich an. Er trat einen Schritt auf mich zu und fuhr zärtlich mit seinen Fingern über meine Wangen. Wir küssten uns. Innig, die Finger in den Haaren des anderen vergraben, bis uns die Luft ausblieb und wir uns voneinander lösen mussten.
„Erinnerst du dich?“, setzte Christopher ruhig an. „Ich habe dir gesagt, dass du irgendwann eine Entscheidung treffen werden musst.“ Ich nickte, viel zu angespannt, um etwas zu sagen. „Ich werde dir heute zwei Optionen mitteilen und du musst mit deine Antwort auch nicht sofort mitteilen. Ich werde dir Zeit geben, über alles in Ruhe nachzudenken“, sprach er weiter. „Niko, ich mag dich wirklich sehr. Und ich wäre gerne... mit dir zusammen.“
Das Kribbeln in meinem Bauch war so intensiv, dass ich beinahe nicht still stehen konnte. Ich zitterte vor Aufregung, als ich realisierte, was Christopher da eigentlich gesagt hatte. Ruhig fuhr er währenddessen fort: „Aber ich bin kein Mann für eine... normale Beziehung, wie du dir mittlerweile sicherlich denken kannst...“
Abermals nickte ich und sah den Anwalt weiterhin stumm an, versank in diesem wunderschönen blau und Christopher trat wieder näher an mich heran, sodass sein Atem mein Gesicht streichelte.
„Ich will nicht nur dein Freund sein, Niko...“, sagte er leiser, irgendwie bedrohlich. „Ich will dein Master sein...“, flüsterte er in mein Ohr und ich spürte seine Hände an meinen Hüften. Ich schloss die Augen und umfasste seine Arme, lehnte meinen Kopf an seine Schulter. „Ich will dich besitzen. Und ich will, dass du mir gehorchst. Ich will vieles von dir. Und du musst dich entscheiden, ob du diesen Weg mit mir gehen willst. Denn ohne den... Gibt es mich nun mal nicht.“
Meine Kehle fühlte sich trocken an, dennoch versuchte ich zu sprechen.
„Würdest du... Würdest du mich auspeitschen?“, fragte ich ihn endlich, als sich die Szenen aus dem Video mit der eben dargebotenen Show vermischten.
„Ja...“, flüsterte er wieder in mein Ohr und ein Schauer jagte über meinen Rücken.
„Würdest... Würdest du mich fesseln?“, fragte ich weiter, beinahe atemlos, leise.
„Ja...“, wisperte er abermals und fing an, die Konturen meines Ohres nach zu zeichnen. „Ich will dir weh tun. Ich will dich auf den Knien vor mir sehen. Ich will dich fesseln, knebeln, schlagen und ficken. “
Mein Herz pochte so laut, dass ich meine eigenen Worte kaum verstand.
„Ich will die Kontrolle über dich haben, ich will dich führen. Ich will deine absolute Nummer Eins sein, deine Priorität in allem, was du tust“, flüsterte er weiter und rückte dann von mir ab, musterte mich. „Wir… Sollten zurück zu dir fahren und dann kann ich dir genau sagen, was ich von dir will. Wenn du es heute hören magst.“
„Ja“, schoss es aus meinem Mund, ich antwortete ohne nachzudenken, denn die Prozedur des Denkens war nicht mehr nötig. Ich wusste, was kommen würde. Ich hatte es die gesamte Zeit gewusst, die Einzelheiten zusammengezählt, aneinandergereiht, unbewusst analysiert; stets das Ziel vor dem inneren Auge anvisiert, auf welches Christopher mich zusteuerte.
Christopher hatte bereits die Kontrolle über mich erlangt.
Ich gehörte ihm schon seit dem ersten Moment im Park.
Ich gehorchte Christopher, leistete seinen Worten folge und wartete nur auf den kommenden „Befehl“.
Er tat mit weh, wenn er mich am Arm packte, an den Haaren zog, auf den Boden drückte. Er quälte mich schon, wenn er mit meiner Geilheit spielte und mich zappeln ließ, mich mit leeren Händen stehen ließ und mir den Rücken zukehrte.
Und ich genoss es.
Denn ich wusste mittlerweile, dass er immer wieder zurückkehren würde, um mich kümmern würde, mich aufheben würde und mich mit Zärtlichkeit überwältigen würde.
Ich höre seine Schritte. Er kommt näher. Ich halte die Luft an…
- - - -
@Seven (+ Rest)
Die Story spielt in auf zwei Zeitebenen.
1 - Die Gegenwart
2 - Die Vergangenheit - die, wie im ersten Kapitel beschrieben wird, 2 Jahre zurückliegt.
Ich finde chronologisch geschriebene Geschichten manchmal einfach furchtbar langweilig, genauso wie zu plotlosen SM-Schweinekram ;)
Ich lasse ab jetzt mal ein wenig mehr Zeilenabstand zwischen den Zeitsprüngen, wenn die reinen grammatischen Zeitformen nicht genug Trennung sind.