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Drago

By: Montespinneratz
folder German › Originals
Rating: Adult +
Chapters: 12
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Reviews: 4
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Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
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9

"Er schläft scheinbar", erwiderte Drago und hielt Ken an sich gedrückt. Das eben erlebte war immer noch sehr lebhaft in seiner Erinnerung, als er ihn musterte. Was war dort geschehen, hatte jemand von ihm Besitz ergriffen? Aurel vielleicht, die goldenen Augen würden das vermuten lassen, aber er hatte nicht wie er gesprochen. Irgendetwas ging hier vor sich.

Der junge Vampir lehnte sich an die Glasscheibe und schloss die Augen. "Es geht schon noch", murmelte er und versuchte seine Angst in den Griff zu bekommen. Noch nie hatte er soviel Zorn gespürt, wie unter diesen Vampiren. Wie einfach war doch das Leben mit Ivanow bisher gewesen.

Langsam wachte Ken auf, er kuschelte sich näher an Drago, vergrub sein Gesicht an dessen Schulter und sog dessen Duft ein. Irgendwie wusste er nicht was los war und so öffnete er langsam die Augen und sah Drago an. Jetzt hatten sie wieder ihre normale Farbe und einen fragenden Ausdruck. „Was ist los… ich dachte… ich verstehe nicht was ist passiert.. wieso fahren wir schon wieder?“ Ken war verwirrt, er fühlte das etwas passiert war, aber er wusste nicht was, konnte sich an nichts erinnern was in den letzten Minuten passiert war. Seine Erinnerung setzte in dem Moment aus in dem sie zu Khan gebracht wurden… er spürte nur noch die Angst und dann ein warmes Gefühl das sich schützend um ihn legte und dann war alles weg.

Ivanow sah kurz zu Drago als er bemerkte wie Ken aufwachte, dann warf er einen Blick zu Boris und lächelte diesen an. Sah das Zittern des Jungen und seufzte. Er wusste wie schwer es anfangs war wenn der Durst kam, aber er wusste auch das Boris es durchhalten würde. „Drago.. wir müssen kurz halten.. Boris er braucht Blut, dort vorn ist ein Dorf. Es gehört nicht mehr Khan, ich werde schauen das ich ein Opfer finde, er hält es sonst nicht durch.“ Sagte er leise und sah den Wächter an.

Er versuchte Ken halt zu geben, als dieser langsam erwachte. "Es ist alles in Ordnung, Ken, ganz ruhig. Ruh dich noch ein wenig aus, ich erkläre dir alles später." Dann sah er zu Ivanow und nickte. "Park den Wagen, wo man ihn nicht gleich sieht, ich bleibe hier bei Ken."

Ivanow nickte und lenkte den Wagen zwischen zwei Häuser, so das er im Dunkeln stand, dann sah er zu Boris und lächelte ihn an. „Komm gehen wir jagen,“ sagte er dann sanft und nahm den jungen Vampir an dem Arm, stieg mit ihm aus und schloss die Augen. Er konzentrierte sich auf die Menschen die er fühlen konnte und hatte auch schon bald ein passendes Opfer gefunden.

Ken sah den beiden Vampiren nach, lehnte sich dann noch ein wenig mehr an Drago und fragte leise. „Was ist passiert.. ich kann mich an nichts erinnern.. wieso sind wir schon wieder hier und was ist mit diesem Khan.. wird er uns helfen?“ Man konnte die Verwirrung in der Stimme des Jungen hören, fehlte ihm doch einfach ein Teil seiner Erinnerung und er wusste nicht warum.

Seine Augen glühten in dem Halbdunkel des Wagens. "Du schienst irgendwie besessen von einem der Uralten, Ken, du hast Khan zumindest so aus der Fassung gebracht, dass er uns aus seinem Ort geworfen hat, ohne uns weiter zu behelligen. Ich weiß nicht wirklich, was mit dir geschehen ist." Er schwieg wieder und dachte über die Szenen in dem Haus nach, aber wie auch schon vorhin konnte er sich nicht wirklich einen Reim drauf machen, was da passiert war.

Auch Ken sah Drago nur verwirrt an, denn er konnte sich an wirklich nichts erinnern. Das einzige das er noch wusste war das er fast panisch war als diese Vampire Ivanow und Drago auf die Knie drückten. Aber dann war da nichts mehr außer einer angenehmen Wärme und Ruhe, die ihn wie einen schützenden Kokon umfing. Auch wenn Drago sagte er wäre von einem der Uralten besessen gewesen, es war kein beängstigendes Gefühl gewesen, ganz im Gegenteil, er hatte sich vollkommen wohl und ruhig gefühlt. „Ich weis nicht was war… aber es war nicht schlimm…aber wirklich beschreiben kann ich es nicht.. wie wenn ich ganz sanft in eine warme Decke gepackt worden wäre… es war nicht schlimm… ich hatte keine Angst… aber vorher hatte ich fast Panik.“ Erklärte er leise und sah Drago an.


Ivanow war mit Boris jagen, sie hatten einen jungen Mann gefunden und Boris hatte etwas getrunken, so das sie jetzt weiter konnten. Ivanow hatte den jungen Kerl in einen Hauseingang gelegt so das er geschützt, seine Schwäche ausschlafen konnte, den töten hatte er Boris den Jungen nicht lassen. Ganz im Gegenteil er war stolz auf ihn gewesen das er von selbst aufgehört hatte, obwohl er noch Hunger hatte. In der Stadt würde er ihm eine Blutkonserve besorgen so das er sich satt trinken konnte. Jetzt machten sie sich auf den Weg zurück zum Wagen, denn sie wollten nicht noch mehr Zeit verlieren.

Die Fahrt verlief schweigsam. Am Horizont erschien schon ein rötlicher Streifen, der den neuen Tag ankündigte, als sie endlich die kleine Stadt erreichten. Es war sehr ruhig in den Straßen, die meisten Bewohner schliefen noch, so das sie ungesehen bis zu einem Hotel fuhren. Eine Lampe brannte neben dem Eingang, so dass sie wohl jemand antreffen würden, der ihnen Zimmer vermieten konnte. Sie ließen fast alles im Wagen und checkten rasch bei dem alten Mann hinter dem Tresen ein. Die Zimmer waren sehr einfach aber gemütlich. Drago schloss die Gardinen und legte sich angekleidet aufs Bett, er hatte sich noch nie, jedenfalls konnte er sich nicht daran erinnern, so ausgelaugt gefühlt wie heute. Er hörte wie Ivanow und Boris ihr Zimmer wieder verließen, sicherlich gingen sie um noch etwas Nahrung für den jungen Vampir zu bekommen.
Ken legte sich zu ihm und er schloss ihn in seine Arme, als er auch schon in einen erschöpften Schlaf glitt.

Ken kuschelte sich in die Arme von Drago und schlief fast genauso schnell ein wie dieser. Auch wer fühlte sich vollkommen erschöpft, aber irgendwie wusste er auch das alles wieder in Ordnung kommen würde. Seine letzten Gedanken galten Boris und Ivanow, er hoffte das der junge Vampir noch etwas Blut finden würde. Denn ihm machte das ganze am meisten zu schaffen.

Ivanow und Boris kamen auch sehr bald wieder zurück, sie hatten in dem kleinen Krankenhaus vier Blutkonserven gefunden und jetzt ging es Boris und auch ihm wieder recht gut. Sanft nahm der Russe den Jungen in seine Arme und küsste ihn zärtlich. „Schlaf Boris… wir fahren heute Abend weiter und in einer der großen Städte werde ich mal sehen ob wir nicht auch einen Spender finden wie es Ken ist, das würde die Sache etwas leichter machen. Jetzt aber schlaf,“ wisperte er zu dem jungen Vampir und drückte ihn sanft. Er würde später mit Drago reden, vielleicht wusste er irgendwo eine Möglichkeit einen jungen, kräftigen Spender zu finden oder vielleicht auch zwei.

Am nächsten Abend machten sie sich fertig für die Weiterfahrt, sie wollten noch weiter in den Süden, wo sie auch einen Ort hatten, wo sich nachsehen konnten ob einer der anderen Ältesten bereits eine Nachricht hinterlegt hatte. Dort würden sie noch einen Clanführer treffen, bevor sie ihre Mission beendeten und in Rumänien, der Wiege ihrer Rasse, eine Zusammenkunft abhalten würden und dann feststellen konnten wieviele der Clanführer sich ihnen angeschlossen hatten. Dort mussten sie dann einen ‘schwarzen Schleier’ entwerfen, sie hofften mit Hilfe eines Sehers vielleicht auch noch einmal Kontakt zu den Uralten aufnehmen zu können und ihre Unterstützung zu bekommen. So wie sie sich in der letzten Zeit gezeigt hatten, war es nicht unwahrscheinlich, dass sie mit einer Beschwörung erfolg haben würden. Das lag jedoch noch in weiter Ferne.

Drago hatte seine Sachen bereits im Wagen verstaut, aber das Zimmer noch nicht bezahlt. Als er es wieder betrat sah Ken ihm entgegen. “Ich werde mit den beiden auf Jagd gehen, bleib du solange hier und warte”, sagte er zu ihm und drückte ihn kurz an sich.

Ken sah ihn eine wenig traurig an, aber nickte nur gehorsam. Er wusste das Drago es nicht böse meinte, aber irgendwie tat es ihm weh zu wissen das er heute lieber jagen wollte als von ihm zu trinken. Aber Ken lies sich nichts an merken sondern lies sich dann in dem Sessel nieder und schloss die Augen.

Ivanow stand mit Boris in dem Eingangsbereich des Hotels und wartet das Drago käme, sie hatten ihr Zimmer schon bezahlt, das von Drago und Ken würden sie später noch zahlen, so konnte der Junge noch ohne Probleme dort warten. Wobei sie würden wahrscheinlich nicht zu lange brauchen. Als Drago kam lächelte Ivanow den Anderen an und fragte sanft. „Warum heute eine Jagd?“

Es fiel ihm nicht leicht ihn zurückzulassen, aber es musste sein. Als er in die Halle kam, erwiderte er das Lächeln von Ivanow und ging mit ihnen hinaus und die beginnende Dunkelheit. "Ken ist zu schwach und nach dem Erlebnis bei Khan, weiß ich nicht, ob der Junge nicht noch öfter als eine Art Medium verwendet wird. Ich will einfach nicht, dass er durch mich noch mehr geschwächt wird."

Ivanow sah Drago einige Augenblicke an, dann lächelte er und sagte leise. „Du liebst ihn. Und jetzt versuche es gar nicht erst abzustreiten. Sicher ich kenne dich nur als rücksichtsvollen Vampir…aber mit Ken ist es anders. Und weist du was… er liebt auch dich, nur frag mich nicht woher ich das weis. Es ist einfach nur zu sehen.“ Meinte er leise lachend und zwinkerte Boris zu. „Na dann gehen wir mal, und du mein Kleiner bleibst schön bei uns, ich denke von Drago kannst du noch eine ganze Menge lernen.“ Meinte der Russe lächelnd und verlies als erster das Foyer.

Es war ungewohnt gewesen, wieder auf die Jagd zu gehen, er hatte ganz vergessen wie aufregend es sein konnte, sich ein Opfer auszusuchen, sich wie das Unheil persönlich anzupirschen um es zu überfallen. Es hatte Zeiten gegeben, wo er sie mit Lust erfüllte bevor er sie biss, aber dafür war heute keine Zeit. Sie danach mit etwas Magie ihr Erlebnis vergessen zu lassen, war jedoch unerlässlich. Zufrieden und satt kehrten sie wieder in das Hotel zurück. Er ging hinauf zu Ken um ihn abzuholen.

Ken hatte am Fenster gestanden und die Drei kommen sehen, jetzt stand er schon fix und fertig an der Tür und lächelte Drago an. Auch wenn er ein wenig enttäuscht war, so verstand er ihn doch und war auch nicht böse sondern versuchte zu verstehen warum Drago jagen gegangen war. Er lächelte ihn an und fragte dann. „Und hattet ihr Erfolg?“

Ivanow und Boris warteten inzwischen schon im Wagen, wenn alles gut ginge würden sie bis Tagesanbruch schon fast ihr Ziel erreicht haben.

Er spürte seine Enttäuschung und konnte sie auch sehen, als er die Worte aussprach, so dass er ihn kurz an sich drückte. "Ja, wir hatten Erfolg, aber dich dabei im Arm zu halten macht es zu einem besonderen Erlebnis", sagte er leise und küsste ihn sanft auf die Lippen, bevor er ihn wieder losließ und die Taschen nahm.

Ken sah Drago an und lächelte. „Du bist ein Schmeichler.. es ist doch okay das du jagen gehst. Hey damit hab ich wirklich kein Problem.. es ist nur ungewohnt. Aber wenn Boris und Ivanow jetzt bei uns sind, sollten wir wirklich schauen ob wir nicht einen oder zwei weitere Spender finden können. Ich meine… vielleicht könnt ihr nicht immer Jagen und gerade Boris braucht das Blut noch sehr regelmäßig,“ meinte Ken und lehnte sich an Drago.

"Ja, das wäre vielleicht besser", erwiderte Drago und ging mit einem Arm um Ken aus dem Raum. Der Fahrer hatte den Wagen bereits angelassen und die beiden Vampire sassen im Fond. Sie gesellten sich zu ihnen und fuhren los.
Die Fahrt verlief wieder sehr schweigsam. Ivanow las in einem Buch, während Boris satt und zufrieden mit geschlossenen Augen den Kopf an die Scheibe gelehnt hatte.

Drago zog ebenfalls eines der Bücher von Lunis heraus und schlug die Seite mit Aurel auf, sein Blick ging zu Ken. "Kannst du dich immer noch nicht genau erinnern, was bei Khan passiert ist?", fragte er leise.

Ken sah Drago an und schüttelte den Kopf. „Nein tut mir leid. Ich weis nur noch wie wir von dieser Frau da hineingebracht wurden und sie euch auf den Boden drückten.. dann ist alles wie leer. Das einzige an das ich mich erinnere war eine weiche, sanfte Stimme.. aber was sie sagte.. selbst das ist weg. Aber ich fühlte mich plötzlich vollkommen wohl, meine Angst war weg.. es war als wenn mich jemand im Arm hätte…“ versuchte Ken zu beschreiben und sah Drago und Ivan ziemlich hilflos an. Er hatte wirklich nicht mitbekommen was in Khans Thronsaal vorgefallen war. Seine Erinnerung setzte erst wieder ein als er in den Armen von Drago wach geworden war.

Ivanow sah Drago an und sagte dann leise. „Wer von den Uralten es war können wir nur vermuten, aber er muss Khan sehr gut kennen, Khan ist einer der ältesten Vampire. Und so wie es scheint war er wohl nicht immer so wie er heute ist, vielleicht sollten wir versuchen herauszufinden was ihn so hat werden lassen.“ Meinte der Russe ruhig und blätterte in dem Buch weiter. Sah dann zu Boris und lächelte als er den schlafenden Jungen sah.

Er strich Ken über das Haar. "Schon gut, wir werden schon herausfinden was dort geschehen ist." Er sah wieder zu Ivanow. "Als einer der Ältesten müsste Khan in einem der Bücher verewigt sein." Er blätterte konzentriert durch die Seiten des alten Buches, bis er etwas fand, dass sein Interesse weckte. "Hier", er hielt Ivanow das Buch hin. "Es gab wohl Zeiten, wo Khan der Herrscher über einen großen Clan war, er hatte sich an die Gesetze gehalten, die er selbst mit erarbeitet hatte, aber weshalb er jetzt wie ein rebellischer Despot herumwütet steht hier leider nicht."

Ivan sah das Bild an und las den Text, dann versuchte er sich zu erinnern war damals vorgefallen war. ER selbst war da noch ein sehr, sehr junger Vampir gewesen, kaum älter als es Boris heute war. Nach einer Weile sagte er leise. „Ich war damals noch sehr jung. Genau wie du. Ich kannte Khan nicht aber so weit ich mich erinnere war er zwar bei den Menschen gefürchtet, aber nicht so wie heute. Er behandelte seine Sklaven gut, sicher war er streng, aber er war nicht so wie heute.. weist du als das mit dem Uralten war… ich hatte das Gefühl als wenn Khan ziemlich geschockt war. Als wenn es Erinnerungen wach rief die er nicht wollte… aber ich fürchte wenn er es uns nicht selbst erzählt dann werden wir es nicht erfahren.“

Ken sah die beiden alten Vampire an, lehnte sich dann an Drago und sagte leise. „Ich hatte das Gefühl das es eine Frau war… ich meine… ich weis nicht wie ich es erklären soll. Es war als wenn..“ Ken brach ab und sah Drago und Ivanow hilflos an. Er wusste nicht wie er erklären sollte das er das Gefühl hatte das eine Frau von ihm Besitz ergriffen hatte. Er konnte es ja noch nicht mal erklären warum er so fühlte. Es war einfach da und er hatte auch das Gefühl das Khans Verhalten mit einer Frau zusammenhing.

"Eine Frau?", fragte Ivanow verwirrt. "Die Stimme klang eher wie ein Mann, die mit Khan gesprochen hat." Er sah Drago an, der jedoch nur verständnislos mit den Schultern zuckte.
"Was es war ist ja auch nebensächlich, jedenfalls werden wir wohl auch Khan gegen uns haben. Wir treffen jetzt Akania und ich bin mir sicher, sie wird sich uns anschließen."

Ken sah Ivanow an und nickte. „Ja eine Frau… ich weis nicht wie die Stimme war.. es war nur ein Gefühl… aber ich hatte das Gefühl das es irgendwie mit einer Frau zusammen hängt.“ Sagte Ken nochmal leise und lehnte sich an Drago. Sah diesen an und fragte dann leise. „Wie ist diese Akania?“ Seine Stimme war ein wenig ängstlich, denn gerade bei Vampirinen hatte Ken noch mehr Angst als bei den männlichen Vertretern. Schließlich hatte er mit den Frauen viel mehr schlechte Erfahrungen gemacht.

Er nahm ihn sanft in den Arm. "Akania ist eine sehr ruhige und besonnene Frau, sie führt den Waldclan, ihr Symbol ist das Eichenblatt. Du wirst sie mögen, sei ganz unbesorgt."

Ken sah Drago ein wenig skeptisch an, nickte dann aber und sagte leise. „Ich werde es versuchen.. bitte aber lass mich nicht mit ihr alleine.“ Er sah Drago fast flehend an, dachte er doch an die erste Begegnung mit Montez.. ob er das bei einer Frau überstehen würde wusste er nicht. Zwar hatte er keinen Grund anzunehmen das diese Frau das gleiche wünschen würde wie Montez.. aber irgendwie war alleine der Gedanken in der nähe eines weiblichen Vampirs zu sein beängstigend für ihn. Er versuchte seine Angst ein wenig zu verdrängen und sah aus dem Fenster, auch wenn er in der Nacht nicht wirklich viel sehen konnte, so sah er doch das sich die Landschaft änderte. Sie langsam in ein stärker bewaldetes und bergigeres Gebiet kamen.

"Keine Sorge, ich werde dich nicht mehr aus den Augen lassen", erwiderte Drago mit einem Lächeln. "Du hast von Akania nichts zu befürchten." Er zog ihn noch näher zu sich und küsste sanft seine Schläfe. "Sie ist nicht wie Medina, Ken, also hab keine Angst."

Ken schloss die Augen und lehnte sich an Drago. „Ich weis.. zu mindest mein Verstand weis es.. aber mein Bauch. Ich weis nicht wie ich es ausdrücken soll. Männliche Vampire haben mir nie wirklich weh getan.. das Khan hab ich ja nicht wirklich mitbekommen.. aber Frauen.“ Ken brach ab und sah Drago entschuldigend an. ER wusste das er ein wenig ungerecht war, aber er konnte nicht wirklich anders. Schließlich aber lächelte er schwach und sagte leise. „Keine Sorge ich werde gehorsam sein und dir keine Schande machen.“Er wollte es wirklich versuchen, er wollte Akania eine Chance geben und sie nicht sofort mit Medina vergleichen, auch wenn er wirklich Angst hatte.

"Ich weiß, dass du mir keine Schande machst", gab Drago zurück und sah dann wieder aus dem Fenster. Es würde noch zwei Stunden dauern, bis sie am Ziel waren. Er wünschte sich einfach zurück nach Hause, alles hinter sich zu lassen, und mit Ken in Ruhe zu leben. Der Gedanke was noch alles passieren würde, nagte an ihm.

Akania hatte die Augen geschlossen und konzentrierte sich auf die näher kommenden Vampire. Versuchte herauszufinden wer es war und vor allem was sie von ihnen wollten. Auf ihrem Schoß saß ein vielleicht fünfjähriger Junge und spielte mit ihren langen Haaren, sie strich sanft durch die weichen Locken des Kindes und lächelte es an. Nach einer Weile schüttelte sie den Kopf und rief nach einem ihrer Männer. „Turan bitte sorge dafür das die Menschen versteckt sind.. wir bekommen Besuch und ich weis nicht ob er freundlich oder feindlich ist. Ich will auf keinen Fall das einem unserer Spender etwas passiert.“ Mit diesen Worten gab sie dem großen, schlanken Vampir das Kind auf den Arm und lächelte es an. „So und du gehst jetzt mit Turan…und bist ganz brav… okay Timmi.“ Sagte sie leise und lächelte den Jungen an. Dabei konnte man die spitzen Eckzähne sehen. Der Kleine schmollte ein wenig, legte dann aber seine Ärmchen um den Hals des Mannes und sagte leise. „Ja bin ich Tante Aka.“ Die Vampirin schüttelte lächelnd den Kopf und nickte ihrem Gefährten zu. Turan grinste noch breiter und brachte den Jungen zu seiner Mutter und dann die Menschen in einen Teil des Hauses in dem sei sicher sein würden.

Der Wagen fuhr in eine größere Stadt, ein silbriger Lichtstreif am Horizont war schon wieder zu sehen. Die Gegend war von viel Wald umgeben, so dass Drago sich wieder etwas mehr an sein Zuhause erinnert fühlte. Er mochte Akana, er hatte auch ihre Präsenz gespürt, aber nichts preisgegeben. Der Fahrer lenkte den Wagen zu einem Gebäude, das wie die Ruine einer alten Kirche wirkte. Mauerwerk lag verstreut auf dem grasbewachsenen Boden, als sie ausstiegen und durch das etwas verbogene, schmiedeeiserne Tor traten. Es war tatsächlich ein uralter Friedhof, der etwas versteckt unter uralten Weiden lag. Die Grabsteine waren mit Moos bewachsen und einige standen schief, lesen konnte man darauf nichts mehr, sie waren zu verwittert. Niemand begrub hier mehr Tote, die wurden auf dem neuen gepflegten Friedhof weiter in der Stadt beerdigt.
"Akana hat den Sinn fürs morbide noch immer nicht verloren", murmelte Ivanow und blickte angewidert auf ein halb eingefallenes Grab.
"Du kennst sie doch", gab Drago mit einem leisen Lachen zurück. "Hier fühlt sie sich nun mal wohl, auf dem Friedhof ist ihre halbe Familie begraben."

Ivanov sah Drago ein wenig skeptisch an, grinste dann aber und nickte. „Ja ich kenne die Verrückte… aber egal ich bin sicher das sie sich uns anschließen wird.“ Sagte er leise und sah dann zu Ken und Boris.

Ken stand ein paar Schritte von Drago entfernt und sah sich um. Es war wirklich ziemlich gewöhnungsbedürftig hier. Aber irgendwie machte es ihm keine Angst, erst als er ein leise Lachen hörte drehte er sich erschrocken um und suchte sofort Schutz in den Armen von Drago. Auch Boris zuckte etwas zusammen, drehte sich um und sah auf die junge Frau die an einer der alten Weiden lehnte. „Also Drago du bist es, warum verschleierst du deine Aura. Das machst du doch nicht ohne Grund. Aber im Moment wohl egal,“ meinte sie leise, musterte auch Ivanow und Boris, zog bei dem jungen Vampir eine Augenbraue nach oben und sprach dann weiter. „Ich heiße euch hier willkommen, aber ich denke das wir unser Gespräch in mein Haus verlegen sollten, die Sonne wird bald aufgehen und auch wenn sie mir, dir und auch einem deiner Begleiter nicht so viel ausmachen dürfte.. dem jungen Vampir hier würde sie nicht so sehr bekommen.“ Mit einem freundlichen Lächeln nickte Akana den Breien zu und führte sie zu einer Villa die zwischen den alten Weiden stand.

Sie führte sie immer weiter durch ein Labyrinth von mit Fackeln ausgeleuchteten und mit Marmor ausgelegten Gängen. Dunkle Gestalten kreuzten ihren Weg, neugierige Blicke trafen sie, aber es war keine Feindseligkeit zu spüren wie bei Khan. Der letzte Gang endete an einer breiten Flügeltür, die Akania selbst öffnete und den Raum dahinter betrat. Ein warmes Kaminfeuer verbreitete heimelige Wärme in dem mit altmodischen, aber bequemen Möbeln ausgestatteten Salon. “Nehmt Platz”, sagte sie und ließ sich selbst in einem bestickten Sessel nieder. Ihre grünen Augen glitzterten im Licht des Feuers, als sie ihre Besucher mit einer Mischung aus Neugier und Aufmerksamkeit musterte. Ihr Blick blieb dann an Ken hängen. “Ich kann mir denken, weshalb ihr hier seid, die Gerüchte und Geschichten eilen euch längst voraus”, sagte sie mit ruhiger Stimme und sah von Ivanow zu Drago. Dann wanderte der Blick wieder zu Ken. “Vielleicht sollte der junge Sklave zu meinen Diener, sie werden ihm etwas zu essen geben und ihm ein Zimmer anweisen.”

Ken sah Drago schutzsuchend an. Sicher er war müde und hier schien es wirklich nicht so zu sein wie bei Khan, aber er hatte immer noch Angst, würde sich aber den Anweisungen von Drago fügen. Er sah Akania einige Sekunden an, verglich sie unbewusst mit Medina und Karu, musste aber feststellen das diese Frau nichts mit diesen gemein hatte. Ihre grünen Augen blitzten freundlich und ihre Gesichtszüge waren zwar edel, aber nicht so hart wie die der anderen Beiden.

Ivanow sah Drago an, wartete gespannt was dieser sagen würde. Dann sah er zu Boris und seufzte. Der Junge musste wieder trinken, nur heute würden sie nicht mehr jagen können, also würde er ihn später ein wenig von ihm geben. Auch wenn er wusste das sein Blut lange nicht so nahrhaft sein würde wie das eines Menschen. Väterlich legte er eine Hand auf den Arm des jungen Mannes und sagte leise. „Du kannst nachher von mir trinken.. das wird deinen Durst ein wenig stillen und heute Nacht gehen wir jagen.. okay:“ Boris sah seinen Erschaffer an und nickte, versuchte ein lächlen.

An einer Wand des Raumes stand Turan und sah seine Frau an, er spürte das dieser junge Vampir großen Hunger hatte, aber auch das er gelernt hatte sich zu beherrschen und das lies ihn anerkennend nicken. Denn auch er und Akania legten viel Wert darauf das ihre Kinder lernten, das die Menschen die hier lebten, zwar ihre Nahrung.. aber auch ihre Freunde waren und das man sie nicht verletzen durfte. Nicht umsonst fanden sie immer wieder Findelkinder auf ihrem Friedhof. Langsam kam er aus dem Schatten und sah Akania an, nickte dann zu Boris. „Akania soll ich nicht einen der Jungen holen… der junge Vampir braucht Nahrung?“

Drago sah zu Ken und nickte leicht. "Wenn du es möchtest Ken, dann kannst du mit einem der Diener hier gehen", sagte er dann, ließ den Jungen entscheiden, denn sein Versprechen hatte er nicht vergessen.

Die Worte des Vampirs hinter Ivanow, ließen ihn sich umsehen und freundlich lächeln. "Vielleicht sollte Boris mit euch gehen..." Er sah den jungen Vampir an, der erleichtert nickte und aufstand. "Danke, Meister", sagte er leise und ging mit einem Blick auf Turan aus dem Raum.

Ken sah Drago erschrocken an. In seinen Augen flackerte die Angst, auch wenn er spürte das Akania nicht so war, er hatte fürchterlich Angst irgendwo alleine zu sein. Schon das warten in dem Hotelzimmer hatte an seinen Nerven gezehrt. Deshalb sah er Drago hilfesuchend an und sagte leise. „Ich weis nicht… was meinst du?“ Er brauchte jetzt einfach die Hilfe von Drago.

Turan lächelte dem jungen Vampir zu, führte ihn durch ein paar Gänge zu einem hellen, lichtdurchfluteten Raum. Dort hielten sich vielleicht zehn junge Männer auf, die miteinander scherzten und lachten. Als Turan mit seinem Gast eintrat, wurde es nur für einen Moment ruhig, dann ging die Unterhaltung weiter. Die Jungen wussten das einer von ihnen jetzt ausgewählt werden würde, aber sie hatten keine Angst, lebten sie doch alle schon eine ganze Weile hier und wussten das weder Turan, noch Akania noch einer der anderen Vampire ihnen etwas tat. Und so vertrauten sie auch darauf das dieser neue Vampir sie nicht verletzte. Turan sah Boris an und meinte dann sanft. „Du kannst dir einen der Jungen aussuchen.. aber bitte sei vorsichtig und mir nicht böse das ich dich nicht alleine lasse.. du bist noch sehr jung.“

"Es ist deine Entscheidung, wenn du etwas Essen und dich ausruhen möchtest, es wird dir hier nichts geschehen, keiner wird dich anrühren." Er sah wieder zu Akania die sie lächelnd beobachtete.

Unsicher sah Ken sich um, sicher er hatte etwas Hunger und müde war er auch. Aber er hatte auch Angst alleine zu sein. Deshalb schüttelte er den Kopf und sagte leise. „Bitte ich möchte bei dir bleiben… ich hab Angst alleine zu sein.. nicht böse sein.“ Noch während er das sagte kuschelte er sich näher an Drago und schloss die Augen.

"Kein Problem", erwiderte Drago leise und strich ihm über das Haar. Dann sah er zu Akania, die sich entspannt in ihren Stuhl zurücklehnte.
"Ich nehme an, ihr seid hier um die Vampire alle an einen Tisch zu bekommen, damit wir über den Fortgang unserer Rasse diskutieren?"
"So in etwa", gab Ivanow zurück, seine Hände umklammerten die Lehne seines Stuhls. "Es sind Dinge geschehen, die du sicher noch nicht weißt, da du nicht in Paris warst."
"Ich hatte keine Möglichkeit dort zu erscheinen", sagte Akania und lächelte. "Aber ihr werdet mich sicher aufklären."

Ken kuschelte sich an Drago und beobachtete die Frau. Er musste zugeben das sie keinen gefährlichen Eindruck machte und das ihr Verhalten so ganz anders war als das was er von Medina und Karu kannte. Fest an Drago gekuschelt hörte er Ivanow zu, schloss dann die Augen und döste ein wenig. Als er plötzlich von dem Schlagen einer Tür wieder in die Gegenwart zurückgeholt wurde. Er sah sich um und erkannte einen vielleicht 5 Jährigen Jungen der tränenüberströmt zu Akania gelaufen kam und einfach auf deren Schoss kletterte. Die Vampirin lächelte den Kleinen an und strich ihm über die Wange. „Hey Timmi was ist denn… was passiert?“ fragte sie fürsorglich und strich dem Jungen die Tränen aus dem Gesicht. Noch ehe der Kleine antworten konnte, kam eine junge Frau hereingelaufen, verbeugte sich kurz und lief dann zu Akania. „Tut mir leid Akania.. er hat wieder schlecht geträumt und ich war nicht da… du weist.. das mit seinem Vater.“ Die letzten Worte spuckte die junge Frau fast aus und Akania nickte, strich dem Jungen sanft über die Stirn und sagte leise. „Schhh Timmi, er kann dir nichts mehr tun.. du wiest doch das ich und Turan und auch alle anderen auf dich aufpassen.“ Sie lächelte entschuldigend zu Drago und Ivanow, gab dann den Jungen seiner Mutter und nickte dieser zu. Als die beiden dann gegangen waren, seufzte sie leise. „Tut mir leid… ich wollte euch nicht unterbrechen. Es geht also um eine Erneuerung des Schwarzen Schleiers.. ich fürchte das wird schwer, denn immer weniger der jungen Vampire kennen die Regelnd des Schleiers. Es gibt nur wenige alte Vampire die ihre Jungen so streng erziehen wie du Ivanow oder die es sich ganz versagen welche zu erschaffen wie du Drago.“ Bei den letzten Worten sah sie kurz zu Ken und lächelte ihn an. „Aber lassen wir das, ich kann nur sagen das ich mich natürlich auf eure Seite stelle… ich halte mich an die Regeln des Schleiers und ich werde sie auch in Zukunft nicht missachten. Nur wird das Problem sein die vielen Jungen Clans von der Notwendigkeit zuüberzeugen und einige der alten wieder aus ihrer Verbitterung zu reißen und ihnen klar zu machen das der Schleier unser Schutz ist.“

Turan lächelte zu Boris und sagte nochmal leise. „Suche dir einen der Jungen aus.. keine Angst sie kennen es, es sind einige meiner Spender.“ Der schlanke Vampir wusste wie sehr der Hunger Boris plagte. Deshalb lächelte er ihn an und nickte aufmunternd. „Komm keine Angst, ich bleibe bei euch.. du wirst keinen Fehler machen.“

"Deshalb müssen wir so viele wie möglich dazu bringen, an einem Strang zu ziehen", sagte Drago und strich sanft Kens Arm. "Das die Wächter allein es nicht mehr schaffen, unsere Existenz zu schützen ist inzwischen vielen klar geworden. Aber scheinbar nicht wichtig genug, wenn es so weiter geht, werden die Jäger sich wieder erinnern und die Bedrohung wird noch ernster." Seine Stimme war immer düsterer geworden.

Boris ging auf die Spender zu und fand sofort einen der ihm gefiel, es war ein junges Mädchen mit blonden Haaren, die ohne zögern auf ihn zukam und mit einem Lächeln ihren Kopf neigte, so dass er seine Arme um sie legen konnte. Er spürte die Blicke der anderen auf sich, als er fast schon übervorsichtig in den Hals biss.

Turan lächelte und beobachtete wie vorsichtig Boris seine Kleine biss. Mira schloss die Augen und schmiegte sich an den jungen Vampir, genoss das Trinken und als dich Boris nach wenigen Augenblicken löste, lächelte sie ihn an, gab ihm einen Kuss auf die Lippen und ging zurück zu ihren Freunden. Dort wurde sie sofort umsorgt und Turan legte Boris eine Hand auf die Schulter. „Noch Hunger? Oder gehen wir zurück, wenn du möchtest kannst du nachher gerne noch einmal trinken… mach dir keine Sorgen.“ Er zwinkerte seinen Spendern zu und wartet auf die Antwort des Jungen.

Akania seufzte und nickte. „Ja die Jäger… die Jungen wissen gar nicht wie es ist sich verstecken zu müssen. Weist du manchmal wünsche ich ihnen das sie diese Zeiten auch einmal erleben müssten. Aber ich will sie nicht nochmal erleben, auf dem Friedhof da draußen liegt meine halbe Familie und ich will keinen weiteren dort begraben müssen. Also müssen solche Frauen wie Medina und Karu in ihre Schranken verwiesen werden.“ Akanja sah Ken und Drago an. Ken hatte sich in die Arme des Vampirs gekuschelt und die Augen geschlossen. „Aber ich denke es ist doch besser wenn du deinen kleinen Sklaven erstmal in eines der Gästezimmer bringst und wir dann weiter reden, denn er scheint ziemlich müde zu sein.“ Ken sah die Frau an, dann sah er zu Drago und nickte leicht, auch wenn er etwas unsicher was, so musste er zugeben das er müde war. „Wenn du mich bringst ist okay.“ Flüsterte er leise. Akania lächlet und klatschte in die Hände, daraufhin erschien ein junger Mann und diesem gab sie die Anweisung Drago eines der Gästezimmer zu zeigen. Der junge Mann lächelte und verbeugte sich vor dem Vampir. „Wollt ihr mir bitte folgen.“

Boris schüttelte den Kopf und blickte sichtlich erstaunt auf das Mädchen. "Nein... ich habe genug", sagte er und wandte sich ab. Er musste mit Ivanow reden, irgendwie gefiel ihm die Art, wie diese Spender sich ihm hingaben, es war so einfach von ihnen zu trinken, es hatte ihn sogar mehr erregt als sonst. Nachdenklich lief er die Gänge entlang.

Drago stand auf und zog Ken mit sich, der sichtlich müde wirkte und folgte dem jungen Diener aus dem Raum, um in eines der Gästezimmer zu bringen. "Bringt ihm etwas zu essen", wies er den Diener an und setzte sich kurz zu Ken. "Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit für dich", murmelte er und ließ seinen Daumen über die weichen Lippen gleiten.

Ken sah Drago an und lächelte, kuschelte sich an ihn und sagte dann leise. „Hey ist doch okay… und bitte sag Akania das ich es nicht böse meine.. sie ist wirklich ganz anders als Medina… Ich hab dich lieb.“ Er kuschelte sich noch mal an den Vampir, dann löste er sich und lachte Drago tapfer an. Es war hier wirklich vollkommen anders als bei Khan oder auch bei Ivanow, hier schien teilweise die Zeit einfach stehen geblieben zu sein, was aber nichts schlechtes war. Nachdem Drago gegangen war, sah er zu der jungen Frau die immer noch an der Tür stand und lächelte sie scheu an. Das Mädchen lachte zurück und fragte dann sanft. „Auf was hättest du denn Hunger?“ Ken zuckte mit den Schultern. „Hmm weis nicht… ich möchte keine Umstände machen.“ Das Mädchen lachte, schüttelte den Kopf und sagte. „Machst du nicht.. weist du was ich hole dir einfach mal ein wenig was, denke ich finde schon etwas das du magst.“ Ken nickte ihr nur zu und schloss dann die Augen.
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