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Christopher und Ich

By: SummoningIsis
folder German › Originals
Rating: Adult ++
Chapters: 31
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Reviews: 20
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Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author (being obviously ME) ;) holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
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Die Dunkelheit hat meine Sinne betäubt. Mein Zeitgefühl hat mich schon längst verlassen. Mein Atem geht langsam, meine Brust hebt und senkt sich gemächlich. Die Temperatur scheint zu sinken. Eine leichte Gänsehaut bahnt sich ihren Weg über meine nackte Haut. Ich schließe die Augen und lausche wieder ein wenig. Nichts. Ich höre absolut gar nichts. Scheinbar will Christopher mich noch ein wenig nachdenken lassen, in dieser engen, beklemmenden, düsteren Box, meinem schwarzen Käfig.

Ich erschrecke, als die oberen Klappen mit einem lauten Klacken geöffnet werden und das grelle Licht mich blendet, sodass ich meine Augen wieder zukneifen muss, um diesem Stechen zu entfliehen. Christopher lässt mir Zeit, mich an die Helligkeit zu gewöhnen. Gelassen öffnet er nun auch die Gittervorrichtung und wartet ohne etwas zu sagen.

Ich blinzele. Der Schmerz ist weg und ich öffne nun langsam meine Augen. Im selben Moment greift er vorsichtig nach meinem Oberarm und zieht mich aus der Sklavenbox. Meine Glieder schmerzen und ich stürze beinahe zu Boden, denn ich habe kein Gefühl in meinen Beinen. Doch Christopher ist da. Er hält mich fest, drückt mich an sich, streichelt über meinen entblößten Rücken und presst seine Lippen ganz sachte auf meine Haare, küsst meine Stirn und wartet abermals.

„Hast du deine Lektion gelernt?“, fragt er nach einer Weile im strengen Ton.

„Ja, Christopher…“, wispere ich und halte meine Augen geschlossen, atme seinen Duft ein und genieße die Wärme, die von ihm ausgeht und direkt auf meine Haut übertragen wird.

„Gut“, haucht er und seine Hände umfassen meine Wangen. Behutsam hebt er meinen Kopf an und unsere Blicke treffen sich. Er lächelt und dann kommt sein Gesicht dem meinem noch viel näher. Zärtlich legen sich seine Lippen auf meine. Es ist ein sanfter Kuss, den er mir schenkt. Dann blickt er mich wieder an. „Das reicht für heute“, sagt er ruhig, jedoch bestimmend. Es ist ein weiterer Code. Nun weiß ich, dass wir unser spezielles Zimmer für heute verlassen werden, dass er mich nicht weiter quälen wird, dass keine Peitsche mehr zum Gebrauch kommen wird.

„Danke, Christopher“, antworte ich also und wir küssen und erneut. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken, drücke mich weiter an ihn.

„Na los“, sagt er grinsend nach einer Weile und nimmt mich an die Hand. „Ich hab dir ein Bad eingelassen“, erklärt er, als wir durch das Schlafzimmer tapsen und er mich über den breiten Flur in Richtung des großen Badezimmers führt. Ein Bad… Schon die alleinige Vorstellung des warmen, mich umgebenden Wassers und des wohlig duftenden Schaums, lässt mich entspannen. Es riecht nach Honig, der Schaum knistert leise und Christopher schließt die Tür hinter uns. Er hilft mir in die Wanne. Das wohlriechende Wasser ist warm. Nicht zu heiß, nicht zu kalt. Ich lehne mich zurück und schließe die Augen, lasse die Flüssigkeit mich völlig bedecken, bis nur noch mein Kopf aus dem Wasser reicht.

„Ist das Wasser warm genug?“, fragt Christopher mich sanft und ich öffne meine Augen wieder, um ihm ein großes Lächeln zu schenken. Ich nicke.

„Es ist perfekt“, sage ich leise und er zwinkert mir amüsiert zu. Und dann fängt er an sich auszuziehen. Fasziniert betrachte ich, wie er seinen wunderschönen Körper aus den Klamotten schält, wie seine Brust langsam sichtbar wird. Ich lasse meine Augen hinabwandern und halte kurz die Luft an, während Christopher sich seine Hose abstreift. Die eleganten, schwarzen Boxershorts folgen ihr sogleich. Splitternackt steht er vor mir, sein Glied semi-hart.

„Darf ich reinkommen?“, fragt er leicht grinsend und ich setze mich auf, schaffe Platz. Die Badewanne ist groß. Christopher hat sie erst vor einigen Monaten installieren lassen. Weil er gern badet. Mit mir zusammen. Er versteht meine Geste auf Anhieb und steigt nun auch ins Wasser. Er setzte sich mir gegenüber. Unsere Beine berühren sich und er streckt seine Hand nach mir aus, zieht mich auf seine Seite, sodass mein Rücken nun direkt an seine Brust gepresst ist. Sein Geschlecht spüre ich dort auch genau.

Er legt seine Arme um mich, hält mich fest, während sich das aufgebrachte Wasser um uns in die Ruhe schaukelt. Abermals schließe ich die Augen und genieße diese Stille, diese Geborgenheit, die ich verspüre. Christopher küsst meinen nassen Kopf ganz sachte und drückt mich noch fester gegen sich.

„Hey, ich bekomme keine Luft mehr!“, protestiere ich lachend und er lockert seinen Griff.

„Ups, tschuldigung“, murmelt er und grinst schief. „Soll ich dir deinen Rücken einseifen?“, fragt er umgehend. Ich drehe mich kurz um zu ihm und entgegne frech grinsend: „Das ist ein Befehl!“

Seine Hand greift leicht in mein Haar und er zieht meinen Kopf zurück, während er sich aufsetzt und seinen freien Arm um meinen Bauch wickelt, um mich wieder direkt an seine Brust zu pressen. „Pass auf, was du sagst, Niko!“, zischt er, drückt mir jedoch direkt danach einen Kuss auf meine nasse Schulter und lässt mich los. Er schnappt sich die Seife und macht sich an das Werk, massiert mich und ich ertappe mich dabei, wie ich beinahe anfange zu schnurren.

Ich bin müde und Christopher trocknet mich ab. Beinahe muss er mich ins Bett tragen, so geschafft bin ich von diesem Tag. Christopher lacht leise vor sich hin, als er die Bettdecke über uns beide streift. Wie jede Nacht hier, trage ich nichts, während er eine seiner Schlafhosen trägt, die ihm immer so verführerisch tief auf den Hüften hängt.

„Ich rufe dich morgen von der Arbeit aus an, okay?“, flüstert er noch in mein Ohr und ich kuschele mich noch enger an ihn.

„Mhmmm…“, mache ich und er gluckst leicht.

„Schlaf gut, Niko“, sagt er und das ist das letzte, was ich mitbekomme.

Ich wache erst gegen Mittag auf. Es tut gut, aufzuschlafen. Und morgen habe ich auch noch mal frei. Diese Erkenntnis lässt mich lächeln und ich strecke mich, lasse einige meiner Knochen knacken. Ich stehe auf, dusche, um wach zu werden, mache mir Frühstück, setze mich an meinen Laptop im Wohnzimmer, lerne etwas. Es ist 15 Uhr, als das Telefon klingelt. Anhand der digitalen Anzeige kann ich Christophers Handynummer sofort erkennen. Ich lächele, als ich den Hörer aufhebe. „Hi, Chris“, sage ich frech und ich höre ihn amüsiert schnauben.

„Treib es nicht zu weit, Niko“, tadelt er mich, bevor er mich begrüßt.

„Wie läuft’s auf der Arbeit?“, frage ich ihn und er seufzt.

„Viel zu viel zu tun, ich bin grad zu einem Mandanten unterwegs. Es wird heute etwas länger dauern. Du wirst also etwas auf mich warten müssen“, entgegnet er.

„Kein Problem, ich kann mich beschäftigen.“

„Ich verbiete es dir, dich anzufassen. Hast du das kapiert?“, kommt es umgehend im harten Ton, der mir eine Gänsehaut beschert. In meinem Kopf schaltet sich eine Art Schalter um.

„Ja, Christopher“, antworte ich schon beinahe automatisch und ich bin mir sicher, dass er gerade vor sich hin grinst.

„Ich werde mich noch bei dir melden, um dir mitzuteilen, wann genau ich zuhause sein werde“, fährt er weiter in diesem eisigen, süffisanten Ton fort. „Wenn ich wiederkomme möchte ich, dass du gehorsam auf mich wartest. Hast du das verstanden?“ Dass er mit „gehorsam“, nackt und auf den Knien im Flur meint, muss er nicht mehr hinzufügen.

„Ja, Christopher“, antworte ich ihm heiser und alleine die Vorstellung über die Dinge, die er heute wieder mit mir machen könnte, schickt mein Blut in südlicher Richtung.

„Ich muss jetzt auflegen“, sagt er knapp. „Bis später.“ Und schon verschwindet seine Stimme.

Ich brauche etwas Zeit, um meine Gedanken wieder auf das Lernmaterial zu richten. Irgendwann gebe ich auf und ziehe mir irgendwelche sinnlose Serien auf dem großen Flachbildschirm rein, bis ich einschlafe. Wahrscheinlich vor Langeweile. Das schrille Klingeln des Telefons reißt mich aus meinem traumlosen Schlaf. Es ist beinahe 20 Uhr.

„Hallo, Christopher“, begrüße ich ihn und er schnaubt erneut amüsiert.

„Gar nicht mehr so aufmüpfig. Das gefällt mir“, sagt er zur Begrüßung und seine Stimme hört sich samtig dabei an. „Ich mache mich gleich auf den Weg. Ich sollte also so in 20 Minuten da sein. Alles klar?“

„Ja, Christopher“, sage ich und bekomme keine Antwort mehr.

Warum mein Herz so klopft, das frage ich mich gar nicht mehr. Eilig räume ich den Laptop weg und bringe auch die Chipstüte weg, die ich vorher mitgeschleppt habe. Bei dem Anblick dieser salzigen Snacks fällt mir auf, dass ich außer dem Frühstück noch gar nichts Richtiges gegessen habe. Mein Magen knurrt leicht, so als würde er sich zu Wort melden wollen. Doch für eine Mahlzeit bleibt mir keine Zeit mehr. Ich husche noch einmal schnell unter die Dusche und falte meine Klamotten, die Christopher mir heute morgen zurecht gelegt hat, wieder sorgfaltig zusammen. Ich lege sie auf das gemachte Bett und weiß, dass sie ab jetzt nicht mehr mir gehören. Bis Christopher sie mir wiedergeben wird.

Ich rutsche beinahe auf dem Parkett aus, als ich beim Ertönen des Schlüssels im Schloss zum Flur eile und mich hinknie. Gerade noch rechtzeitig. Direkt vor mir bleibt Christopher stehen. Ich weiß, dass er mich ansieht, aber noch bewege ich mich nicht, noch warte ich auf seine Erlaubnis, ihn anzusehen.

„Hallo, Niko“, sagt er mit müder Stimme.

„Hallo, Christopher“, begrüße ich ihn, immer noch in meiner demütigen Haltung, den Blick zu Boden gesenkt, meine Knie leicht gespreizt. Ich höre, wie er seine Jacke ablegt, seine Tasche abstellt und seine Schuhe abstreift. Und dann wird es für eine kurze Weile ganz still. Seine Kleidung raschelt dann ein wenig, als er langsam in die Hocke geht und meine Finger unter mein Kinn fassen, um meinen Kopf ganz leicht anzuheben, mich in den Blickkontakt zu zwingen. Ich schlucke.

Seine Augen wirken ebenso müde wie seine Stimme es zuvor getan hat. Das blau ist kalt, erscheint wie blanker Stahl in diesem Moment und unter seinen Augen erkenne ich sich ganz leicht abzeichnende, dunklere Ringe. Er küsst mich. Ganz zart. Und ich weiß, dass dies vorerst die letzte Zärtlichkeit sein wird, mit der er mir gegenübertreten wird. Ich behalte Recht, denn nur wenige Sekunden danach, reißt er meinen Kopf an meinen Haaren nach hinten, so wie er es liebt, und beißt schmerzhaft in meinen Hals, sodass ich aufjaule.

„Sei ruhig“, herrscht er mich mit tiefer Stimme an und ich beiße mir auf die Zunge, um keinen Ton mehr von mir geben zu können. „Ins Bad“, ordert er und zieht mich ebenso unsanft an meinen dunklen Strähnen hoch und hinter sich her. Ich liebe es, wenn er so forsch mit mir umgeht und voll und ganz Kontrolle über mich nimmt. Schließlich ist das auch sein Recht in unserer Beziehung. Er hat mein Einverständnis. Mein Herz.

Brüsk drückt er mich unter die Dusche. Meine Hände fixiert er gegen die noch kalten Fliesen, die ich nun anstarren muss. „Bleib so“, instruiert er mich und entfernt sich mit festen Schritten. Ich zittere. Kälte streicht über meinen Körper und eine Gänsehaut bildet sich auf meinen Armen. Ich hoffe, dass Christopher schon bald wiederkommen wird. Und mein Freund lässt sich wirklich nicht viel Zeit. Aus meinen Augenwinkeln erkenne ich, dass er kein Hemd mehr trägt, dass seine Brust nackt ist.

Ich weiß, was jetzt kommt, als dieses leichte Quietschen ertönt und ich erkenne, dass Christopher einen dünnen Schlauch an den Wasserhahn schraubt. Das Rauschen des Wassers scheint viel lauter in meinen Ohren, als es wirklich ist. Nach einer Weile verstummt es. Christopher steigt zu mir in die Duschkabine, er trägt nur noch seine Boxershorts, bemerke ich, als sein nacktes Bein gegen das meinige drückt. Sein Mund ist direkt an meinem Ohr, als er spricht. Tief und leise, seine Stimme dennoch harsch. „Wir werden dich jetzt vorbereiten“, lauten seine Worte, bei denen seine Finger zu meinem Po wandern. „Spreiz die Beine ein wenig mehr“, fügt er hinzu und ich tue, was er verlangt.

Sein Finger ist mit einer großzügigen Schicht Gel überzogen, als er ihn an meinen Eingang setzt und zunächst vorsichtig über meinen Muskelring streichelt. Ohne weitere Vorwarnung drückt er ihn plötzlich in mich hinein und ich beiße ein weiteres Mal auf meine Zunge, um mein Keuchen zu unterdrücken. Er fängt an, seine Hand zu bewegen und sein nasser Finger gleitet in mich ein und aus. Er beschleunigt sein Tempo und ich schließe meine Augen, presse meine Stirn gegen die Fliesen. Die von ihnen ausgehende Kälte verspüre ich gar nicht mehr.

Und dann bin ich plötzlich wieder gänzlich leer und höre, wie Christopher die Tube des Gleitgels erneut öffnet, um damit das Ende des dünnen Schlauchs zu benetzen. „Ich führe ihn jetzt ein...“, flüstert er in mein Ohr und nur eine Sekunde später spüre ich diese leichte Härte in mir, die sich elendig langsam durch meinen Muskelring drängt, direkt in mich hinein.

Ich atme lang gezogen aus und versuche weiterhin ruhig zu bleiben. „Ich schalte jetzt das Wasser ein. Du sagst sofort Bescheid, wenn etwas nicht stimmt“, sagt er ruhig und ich höre die Flüssigkeit erneut in den Leitungen rauschen. Es ist lauwarm, als es mich langsam füllt. Dieses Gefühl... ich kann mich einfach nicht dran gewöhnen, auch wenn Christopher diese Spülung mindestens ein Mal pro Woche mit mir durchführt. Seine Hand ruht auf meinem Bauch, der sich ganz langsam und nur ein wenig wölbt. Kurz bevor ich meinen Mund aufmachen will, Christopher sagen will, es sei zu viel, stellt er das Wasser ab und zieht den Schlauch sachte aus meinem Po heraus.

Ich atme ein. Dann wieder aus. „Lass es raus“, instruiert er mich leise und streicht über meine Wange und das Wasser fängt an, aus mir heraus zu laufen. Mein Bauch entspannt sich wieder, der Druck entweicht. Christopher wiederholt die Prozedur noch zwei Mal. Es ist mir nicht peinlich. Nicht mehr. Am Anfang war es noch befremdlich. Wenn ich mich auf diese Weise auf den Sex vorbereitet hatte, war das immer allein, in einem abgeschlossenen Badezimmer passiert. Aber so wollte Christopher das nicht. Er sagte, ich müsse ihm auch mit so etwas vertrauen. Und ich denke, dass es genau dieses intensive Vertrauen ist, welches diese Prozedur erlaubt, ohne dass ich mich schäbig fühle, ohne dass ich so etwas wie Scham verspüre. „Du bist fertig“, sagt er danach, und wäscht meinen Rücken und Hintern nun mit der Duschbrause ab. Seine Hände fühlen sich weich an, behutsam berührt er mich, nur um dann wieder das Wasser abzustellen und mich erneut an meinen Haaren aus der Duschkabine zu reißen.

Ich stolpere ihm hinterher, als er uns durchs Schlafzimmer führt. Meinen Blick kann ich nicht von seinem wohl geformten, verdammt knackigen Hintern reißen, seinen straffen Oberschenkeln. Die Tür vom Folterzimmer, unserem kleinen Paradies, fällt geräuschvoll ins Schloss. Mit einem Ruck werde ich von Christopher herumgewirbelt und pralle hart mit meinem Rücken gegen das Holz der Tür. Seine Hände streichen über meine Seiten, sein Mund ist wieder direkt an meinem Ohr, sein Atem kitzelt mich leicht und seine harsch geäußerten, gewisperten Worte, bringen meine Gedanken völlig durcheinander: „Ich werde dich so hart ficken, dass du die nächsten Tage nicht mehr sitzen kannst.“

„Oh, bitte, Christopher...!“, japse ich und seine Handfläche trifft mit einem lauten Knall auf meine rechte Wange.

„Kein betteln, Niko...“, bemerkt er süffisant und seine Augen ruhen kalt auf mir. Ich betrachte wieder den Boden.

„Es tut mir leid, Christopher“, wispere ich und er nickt, so als hätte er meine Entschuldigung mit dieser Geste angenommen. „Knie dich hin“, sagt er dann und lässt von mir ab, sodass ich in die Mitte des Raumes gehen und seinem Befehl Folge leisten kann. Ich höre ihn im Zimmer umhergehen. Dann ist er wieder bei mir, wahrscheinlich sind nur Sekunden vergangen. „Mund auf“, befiehlt er knapp und kaum habe ich ihn geöffnet, stopft er mir regelrecht den runden Gagball zwischen die Lippen. Die Struktur ist rau und weich zugleich. Die beiden Lederbänder, an dem er befestigt ist, drücken leicht in mein Wangenfleisch und Christopher zieht unsanft an meinen Haaren, als er sie hinter meinem Kopf verschränkt.

Leder legt er auch um meinen Hals und ich erkenne es als Halsfessel. Christopher zieht es enger und das kalte Material schmiegt sich an meine Haut. Er greift nach meinen Armen und zieht sie auf meinen Rücken, sodass sie eine parallele Linie zu meinen Schulterblättern bilden. Um meine Handgelenke legt er nun das leicht gepolsterte Lederband. Ich schlucke, als er den Riemen enger zieht, der das Halsband und das Leder an meinen Armen miteinander verbindet. Mein Kopf wird unangenehm nach hinten gezogen und das Band um meinen Hals schneidet noch weiter an meine Haut, nimmt mir die Luft, sodass ich schwerer atme.

„Gut“, sagt er, vermutlich zu sich selbst und zieht mich an meiner rechten Schulter hoch, führt mich zu der Maschine, die mir am Anfang Schauer über den Rücken gejagt hat. Unsanft drückt er mich mit meinem Bauch auf die nur leicht gepolsterte Fläche. Meine Beine sind gespreizt, er kann alles sehen. Ich spüre etwas Kaltes an meinem Hintern. Den an dem Apparat befestigten Dildo.

„Ich gebe dir die niedrigste Stufe“, sagt er langsam und ein Surren zerreißt die Stille des Raumes, mit der das Sextoy direkt in mich gedrückt wird, nur um wieder herausgezogen zu werden, um einen stetigen, gemächlichen Rhythmus aufzubauen. „Eine Stufe höher“, dringt Christophers Stimme zu mir und der Dildo stößt schneller in mich hinein, jagt dieses Kribbeln durch meine Lenden, treibt all mein Blut in den Süden. Ich keuche und es klingt seltsam wegen des Balles in meinem Mund.

Christopher stellt die Maschine noch einige Stufen höher; das Toy reizt unweigerlich meine Prostata; Schweiß bildet sich auf meiner Haut, einige Tropfen wandern meine Stirn hinunter.

Und dann ist alles aus. Ruhe kehrt wieder ein. Aber nur für einige Sekunden, denn Christopher ist ungeduldig heute. Abermals reißt er mich an meiner Schulter hoch und zerrt mich harsch wieder zurück ins Schlafzimmer, direkt auf sein großes, gemütliches, einladendes Bett. Ich schaue ihm zu, wie er sich das letzte, seinen Körper noch bedeckende Kleidungsstück abstreift und es achtlos zu Boden wirft. Er sieht mich an und als sich unsere Blicke treffen, grinst er. Von seiner Müdigkeit ist nichts mehr zu erkennen. Nur noch Gier und Verlangen spiegeln sich in seinen wunderschönen Augen wieder.

Er bewegt sich auf das Bett zu und lehnt sich dann in einer geschmeidigen Bewegung gegen die Bettkante, das große, dunkelrote Kissen hinter seinem Rücken. Gebieterisch packt er mich an meinem Oberschenkel und zieht mich auf seine Hüften, meine Knie jeweils links und rechts seines Körpers. Er wartet nicht, zieht mich direkt auf seinen Schwanz, der viel größer und dicker ist, als der Dildo der Maschine. Ich kneife meine Augen zusammen und versuche mich so schnell es geht an sein Geschlecht zu gewöhnen, doch Christopher gibt mir gar keine Zeit dafür; er lässt sein Becken unter mir kreisen und stößt unablässig in mich.

Das Halsband schneidet sich weiter in mein Fleisch und schnürt mir zeitweise die Luft ab, meine Schultern schmerzen, wie auch meine Arme. Ich jaule lautlos auf, als seine Finger sich um mein hartes Glied winden.

„Beweg dich gefälligst!“, blafft Christopher und seine verärgerte Stimme macht mich unheimlich an, schickt diese scheinbar elektrischen Impulse durch meinen Unterleib. „Be-weg-dich! “, herrscht er mich an und ich tue, was er sagt, lasse mich auf ihn nieder und erhebe mich wieder, werde immer schneller – wie auch er es wird.

Immerzu prallt seine steinharte Männlichkeit gegen meinen süßen Punkt, sodass mir schon nach weniger Zeit zu schwindelig ist, dass ich meine eigenen Bewegungen gar nicht mehr kontrollieren kann. Und das passt Christopher gar nicht. Erzürnt schubst er mich von sich herunter und der Moment, in dem er aus mir heraus gleitet, scheint fürchterlich, als mich diese Leere wieder überflutet...

Umgehend sind seine Finger an meinem Kopf und er löst das Lederband des Gagballs; der von meinem Speichel besetzte Ball gleitet aus meinem Mund. Unbarmherzig drückt er meinen Kopf gegen die Bettdecke und greift unter meinen Bauch, um mich auf meine Knie zu bringen. Dann spreizt er meine Pobacken wieder und ist schneller, als ich auch nur einen Gedanken formen kann, in mir; führt seinen erbarmungslosen Rhythmus fort; gnadenlos stößt er in mich und ich fühle mich, als könnte ich jeden Moment zerreißen.

Ich liebe es...

Das Brodeln in meinem Bauch wird mit jedem dieser harten Stöße größer. Immerzu reizt er meine Prostata. Dass er meinen Schwanz nun unbeachtet lässt, stört mich nicht, zu erregend und intensiv sind seine Stöße... So tief in mir... Verbunden mit diesem Schmerz, den er mir mit ihnen zufügt, und der von meinen gefesselten Armen ausgeht. Das Atmen fällt mir schwer, mir ist heiß, mir ist schwindelig, ich möchte schreien und als ich es tue, entzieht Christopher sich umgehend aus mir und reißt mich hoch, zieht meinen Kopf nach hinten und seine Augen sind nur noch zwei kleine Schlitze, mit denen er mich gefährlich anfunkelt.

„Habe ich dir erlaubt zu Stöhnen, Niko?!“, presst er hervor.

„Nein, Christopher...“, bringe ich heraus, bevor er mich auf den Boden wirft. Nur mit Mühe gelingt es mir, mich auf die Knie zu manövrieren - ohne die Benutzung der Arme ein wirklich schwieriges Gelingen. Er verpasst mir erneut eine Ohrfeige. Meine Wange brennt und mein Glied erzittert bei dem Anblick, der sich mir umgehend danach eröffnet: Christopher steht bedrohlich vor mir, auf seinem nackten Körper bildet sich kleine Schatten, vereinzelte Schweißperlen benetzen seine Haut, seine Augen scheinen dunkel und seine Brust hebt und senkt sich deutlich; sein Schwanz ist hart und nass...

Nur wenige Sekunden später befinde ich mich mit meiner Brust gegen die tiefe Kommode gepresst; mein Kopf ruht auf diesem harten Holz und mein harter Schwanz wird schmerzvoll gegen die Kante gepresst. Sofort stößt Christopher wieder in mich. Noch härter als zuvor. Noch unbarmherziger. Noch gnadenloser. Ich muss mir so hart auf die Zunge beißen, dass sie blutet, um nicht zu schreien, als ich komme, als es sich so anfühlt, als ob ich einen tiefen Tunnel hinunterfallen würde, als würden mich tausend Hände überall berühren und als ob ich gleichzeitig hoch in den Lüften fliegen würde.

Christopher stößt noch einige Mal hart in mich. Ich höre ihn grunzen. Seine Finger an meinen Seiten krallen sich scharf in mein Fleisch, als er seinen Saft in mich spritzt und dann einige Sekunden außer Atem noch in mir verharrt.

Nur langsam zieht er sich aus mir heraus.

Regungslos verharre ich auf der Kommode. Die kühle Luft streicht um meine Haut. Meine Augen sind geschlossen. Einige Minuten vergehen. Ich vernehme, wie Christopher den Raum verlässt. Und nur wenige Minuten später höre ich das Wasser der Dusche rauschen. Meine Glieder schmerzen und meine Arme sind beinahe taub, aber ich weiß, dass ich so lange in dieser Position warten muss, bis Christopher mir etwas anderes befiehlt.

Ich erschaudere leicht, als ich merke, wie sein immer noch warmes Sperma langsam aus mir hinausläuft.

Die Tür geht wieder auf und der leichte Geruch von Seife steigt in meine Nase. Ich höre Christophers gedämpfte Schritte auf dem Teppich, wie er sich mir langsam nähert. Und dann spüre ich schon das Papiertaschentuch, mit dem er seine Spuren behutsam von mir wischt. Auch das fühlt sich nicht falsch an, ich schäme mich nicht. Dieser Mann kennt mich in- und auswendig. Und das ist kein schlechtes Gefühl. Im Gegenteil. Ich fühle mich so sicher in Christophers Gegenwart…

Ohne etwas zu sagen löst er den Verbindungsriemen und nimmt mir zunächst das Band von den Handgelenken ab. Die Halsfessel folgt sofort.

„Das reicht für heute“, murmelt er fast schon versonnen, als er mir zärtlich über den Rücken streichelt und mich ebenso sanft an meinem Oberarm nach oben zieht.

„Danke, Christopher…“, murmele ich und wende mich ihm zu, das Ziehen in meinen Armen ignorierend. Sein Haar ist nass und strubbelig. Ich streiche es ihm glatt, während er mich beobachtet. Als ich einen kleinen Schritt zurückgehen will, um mein kleines Friseurwerk zu begutachten, schießen die Schmerzen durch meinen Hintern und ich zucke auf.

„Ich glaube, ich kann wirklich ein paar Tage nicht sitzen“, bringe ich lachend hervor und er schlingt seine Arme um mich, um mich wieder einmal gegen seine Brust zu drücken.

„Du weißt doch, dass ich meine Versprechen immer halte“, sagt er mit dieser ruhigen Stimme, die mir immer wieder Schauer über den Rücken jagt.

„Mhmmmm“, mache ich in Zustimmung.

„Na los“, fordert er mich auf und lässt von mir ab. „Du gehst duschen, dann ziehst du dich an und ich koche uns was. Und dann machen wir es uns auf dem Sofa bequem.“

„Guuuter Plan“, murmele ich, während ich gedanklich schon unter der Dusche stehe.

Es riecht wunderbar nach, als ich die Küche betrete, meine Haare noch nass und ein wenig tropfend. Christopher hat den Tisch gedeckt. Sogar eine kleine rote Kerze hat er angezündet. Er lächelt, als ich mich setze und tut mir sofort die Pasta mit der frischen, Champignon-Sahne-Sauce auf. Zwei Gläser Wein stehen schon bereit und wir stoßen an.

Christopher trägt eine alte schwarze Jeans und ein eng anliegendes, weißes T-Shirt. Er ist fast genauso lecker wie das Essen, welches er gekocht hat. Nein. Leckerer. Ich liebe ihn in seinen Anzügen, er sieht wirklich zum Anbeißen aus, wenn er so professionell daherkommt und diese Kühle eines Businessmans ausstrahlt; aber auch in diesen legeren Klamotten ist er attraktiv und übt eine starke Anziehungskraft auf mich aus.

„Was starrst du mich denn so an?“, fragt er grinsend und ich fühle mich ertappt.

„Äh. Nur so“, entgegne ich und grinse ebenfalls. Er belässt es dabei und wir plaudern, während wir weiter essen. Ich erzähle ihm ein bisschen, was ich heute gelernt habe und was für Fächer ich bald belegen muss und was für ein Buch ich als nächstes anfangen will. Und er erzählt von einigen witzigen Beobachtungen, die er während des Tages getätigt hat. Über seine Mandanten spricht er nicht. Darf er nicht. Will er nicht. Und es ist in Ordnung.

Ich mache den Abwasch, während er schon den Fernseher einschaltet und das Sofa vorwärmt. Als ich das Wohnzimmer betrete, richten sich seine Augen umgehend auf mich und er schiebt die Wolldecke beiseite, lädt mich mit dieser Geste und einem warmen Lächeln zu sich ein. Und diese Einladung nehme ich natürlich sofort an und kuschele mich an ihn. Sein warmer Arm legt sich um meine Schulter. Besitzergreifend, beschützend, zärtlich. Er küsst meine Stirn und nippt dann wieder an seinem Wein.

Ich streichele ganz langsam über seine von Stoff bedeckte Brust. Mein Kopf ruht auf seiner Schulter während irgendeine Komödie läuft, die wir einfach so betrachten, ohne den Sinn oder die Handlung wirklich zu verstehen. Aber das ist egal. Die Hauptsache ist, dass wir hier zusammen sitzen, dass ich seinen Körper an meinem spüren kann, dass Christopher sich nach einem harten Arbeitstag ausruhen kann.

„Bist du morgen hier, wenn ich heimkomme?“, fragt er nach einer Weile.

„Leider nicht, ich muss morgen einige Bücher wegbringen und dachte mir, ich treffe mich noch mit Frank. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Ist das schlimm?“, entgegne ich und schaue hoch. Er lächelt milde.

„Ist nicht schlimm“, sagt er dann und seine Augen richten sich auf mich. Seine Lippen gleiten ganz vorsichtig über meine. „Aber ich will, dass du am Sonntag hier bist. Verstanden?“

„Natürlich“, sage ich und lasse meine Lippen sachte über seinen Hals wandern. Er seufzt ganz leise, wohlig und ich fühle, wie er sich weiter in das Polster der Sofas sinken lässt.

Wenn uns jemand so sehen könnte, würde er wohl niemals auf die Idee kommen, dass wir ein BDSM-Pärchen sind. Ich muss bei diesem Gedanken grinsen und kuschele mich noch weiter an Christopher. Ich fühle mich so wohl bei ihm. Ich bin einfach nur glücklich. Und der Sex heute war wieder wundervoll gewesen…

Was er wohl Sonntag mit mir vorhat?

Ob er mich wieder in die Box sperren wird?

„Ich bin müde, lass uns ins Bett gehen…“, murmelt er und knipst die Glotze aus. Diesmal bin ich derjenige, der ihn beinahe ins Schlafzimmer tragen muss. Er schläft sofort ein. Er arbeitet manchmal einfach zu hart.

Ich betrachte ihn schweigend, während er leicht anfängt zu schnarchen und mich damit zum kichern bringt. Und dann spüre ich wieder den Schmerz durch meinen Körper zucken. Christopher war heute sehr ungeduldig… Manchmal liebe ich das. So wie heute. Aber ich kann mich an einige sehr unangenehme Momente aus der Vergangenheit erinnern, in denen Christopher einfach zu viel gearbeitet hatte und… die Kontrolle verlor.

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Die Story ist nun bis einschließlich Kapitel 12 fertiggestellt, danach werden die Updates etwas dauern, also schonmal jetzt: Sorry :(
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