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Just Love Me...

By: belldandy
folder German › Harry Potter
Rating: Adult ++
Chapters: 1
Views: 3,562
Reviews: 0
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Disclaimer: I do not own the Harry Potter book and movie series, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.

Just Love Me...

Titel: Just Love Me…
Autor: belldandy_mel
Beta: willow82
Teil: 1/1
Fandom: Harry Potter
Pairing: SSxHGxLM
Rating: NC-17
Genre: Romanze, Lemon/ Lime, Slash, Het
Warnung: Graphisch dargestellter Sex zwischen zwei Männern und Mann und Frau,
Sex zu dritt, Selbstbefriedigung, Fesselspielchen
Inhalt: Hermine liebt Severus über alles, doch er benutzt sie nur. Oder doch nicht? Sie sollte
es erfahren, als sie eines Tages einen überraschenden und höchst angenehmen
Besuch erhält.
Disclaimer: Alle genannten Personen gehören natürlich J. K. Rowling und ich verdiene
keinerlei Geld damit!

Just Love Me...

Wie ein Sommerregen glitt der heiße Wasserstrahl Hermines Körper hinab. Sie dachte über den vergangen Tag nach; wie immer war es ein anstrengender und harter Tag für die ehemalige Gryffindor gewesen. Die Arbeit, die Sonne - welche erbarmungslos schien und alles in unsagbare Hitze hüllte – die ´netten´ Kollegen am Arbeitsplatz...
Hermine liebte Herausforderungen, doch der Beruf der Aurorin verlangte selbst ihr alles ab. Sie übte diesen Beruf zwar noch nicht lange aus, aber sie war schon dem größten Stress ihres Lebens ausgesetzt. Die Schule war dagegen ein reiner Vergnügungspark.
„Endlich ist diese Woche vorbei“, dachte sie sich. Hermine massierte den nach Jasmin riechenden Schaum über ihre weiche Haut und atmete den Duft tief ein. Sofort vergaß sie alle Sorgen des Tages und lächelte glücklich. Solch tiefe Entspannung und Zufriedenheit hatte sie seit langer Zeit schon nicht mehr verspürt. Doch es gab jemanden, den sie sich nun sehnlichst herbeiwünschte...

Schon Wochen waren vergangen, seit sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Jeden Tag hoffte die braungelockte Schönheit, dass er wieder kommen würde. Auch jetzt wollte sie das.
„Bald werde ich ihn wiedersehen“, sagte sie sich. „Ich bin mir sicher!“
Es erschreckte Hermine, dass sie solche Gefühle für ihn empfand.
Für IHN.

Warum nur hatte sie nur diese Empfindungen?
Sie liebte ihn.
Mehr als alles andere.
Er benutzte sie nur.
Sie wollte ihn ganz.
Mit Körper und Seele.
Er wollte nur ihren Körper.
Sie wollte ihm alles geben.
Er nahm sich, was er wollte.
Es tat weh...
So sehr...
Ihrem Herzen.
Ihrer Seele.
Und doch liebte sie ihn...
Wie oft schon hatte sie sich in den Schlaf geweint?
Bei dem Gedanken an ihn...
Wie oft schon hatte sie sich in den Schlaf gelächelt?
Bei dem Gedanken an ihn...
Diese Liebe fühlte sich so falsch an.
Fühlte sich so schmerzhaft an.
So verboten .
So ungeheuer gut...

Sanft massierte sie ihren Kopf mit dem Shampoo ein. Ihr Lieblingsduft: Lotusblume und Wildrose. Hermine war immer wieder überrascht, welche unglaubliche Wirkung alleine der Gedanke an ihn auf sie hatte. Die Düfte, die das Badezimmer erfüllten, verfehlten ihre Wirkung ebenfalls nicht. Im Gegenteil. Sie intensivierten das Gefühl der aufsteigenden Hitze und des Verlangens in ihr nur noch mehr. Die brünette Schönheit widerstand jedoch der Versuchung, sich selbst zu berühren. Hermine wollte auf ihn warten. Egal, wie lange es dauerte, bis sie ihn wiedersah.
Wie gerne hätte sie jetzt seine Hände auf ihren bebenden Körper!
Seinen warmen Mund auf ihren.
Seine Zunge auf ihrer Haut.

Leicht zitternd stellte Hermine die Dusche ab und trat heraus. Kurz Zeit rubbelte sie sich und ihre Haare mit einem weichen, weißen Handtuch trocken und umwickelte ihren Körper damit. Schon Minuten später machte es sich Hermine im Wohnzimmer mit Salzstangen bequem. Mit gemischten Gefühlen zappte sie sich durch das Programm. Normalerweise sah sie um diese Uhrzeit immer die Nachrichten. Die ehemalige Hogwartsschülerin hatte zwar einen Beruf in der Zauberwelt, doch sie wollte niemals vergessen, woher sie kam. Aus diesem Grund wohnte sie in einer Muggelwohnung.

Das Gefühl in ihr war aber immer noch präsent.
Die Hitze.
Das Feuer.
Draußen prasselte der Regen gegen die Fensterscheiben und sie hörte Donner den Himmel erfüllen. Immer noch hoffte Hermine inständig, dass er bald kommen würde...
Noch nie hatte er sich so viel Zeit gelassen und ihr war bisher noch nicht bewusst gewesen, wie lange ein paar Wochen sein konnten.
Ja.
Sie sehnte sich so sehr nach ihm.
Obwohl er so kalt zu ihr war.
Doch wie hätte sie sich wehren können?
Gegen die eigenen Gefühle war man machtlos.
Viele hassten und verabscheuten ihn.
Doch sie liebte ihn.
Mit jedem Schlag ihres Herzens.
Mit jeder einzelnen Sekunde.
Schon so lange dominierte er ihre Träume.
Ja.
Das Herz entscheidet mit der Tat, wen wir schön fanden.
Wen wir begehrten.
Sie fragte sich, wie so etwas möglich war.
Liebe, die so schön war und doch so sehr weh tat, dass man weinen wollte.
Waren es Tränen des Glücks?
Tränen der Trauer?
Tränen des Schmerzens?
Tränen der Liebe?
Der unerwiderten Liebe?

Es dauerte nicht lange, bis Hermine zu einem Sender schaltete, in dem sich gerade ein Paar leidenschaftlich liebten. Großartig!
„Na toll!“, dachte Hermine frustriert. „Das fehlte mir gerade noch...“ Die Braunhaarige wollte umschalten, doch irgendwie gelang es ihr einfach nicht. Sie stellte sich vor, wie er die gleichen Dinge mit ihr anstellte, wie der Kerl im Fernseher.
Schon wurde ihr um das zehnfache heißer...
Wo blieb er nur?
Wieso kam er nicht?
Sie brauchte ihn so dringend...
So sehr...
Hermine hielt es nicht mehr aus. Die Lust in ihr gewann. Langsam schob sie das Handtuch ihren Schenkel hoch. Hermine seufzte leise und leckte sich die Lippen. Doch bevor das Mädchen ihr Ziel erreichte hielt sie inne.

Aus ihrem Schlafzimmer drang leise Musik. Fragend schaltete sie den Fernseher aus und machte sich auf den Weg zur Schlafzimmertür und öffnete sie. Was Hermine dann sah verschlug ihr die Sprache. Der Raum war abgedunkelt. Nur Kerzen erhellten das Zimmer und tauchten es in ein warmes, oranges Licht. Was sie allerdings noch mehr überraschte, war der Champagner im Sektkühler und eine Schale mit Früchten darin. Außerdem entdeckte sie ein weiteres Schälchen mit geschmolzener und dunkler Schokolade. Verwirrt sah sich Hermine im Zimmer um. Plötzlich umfassten kräftige Hände besitzergreifend ihre Taille und sie spürte einen heißen Atem an ihrem Ohr.

„Hast du mich schon vermisst?“, hörte sie eine dunkle, samtige Stimme flüstern.
Seine Stimme...
Endlich!
Er hatte den Schrei ihres Körpers gehört.
Doch nie hörte er den Schrei ihres Herzens...
Wieso nicht?
Es zerriss ihr das Herz....
Mit geschlossenen Augen und einem zaghaften Lächeln lehnte Hermine ihren Kopf gegen seine nackte Brust. Er vergrub sein Gesicht in ihr noch etwas feuchtes Haar und atmete tief ein. „Lotus und Wildrose...“, sagte er leise.
Seine Hand glitt bis zu ihrer Schulter.
„Viel zu verspannt...“, hörte Hermine ihn sprechen, bevor er anfing sie zu massieren. Ein leises Seufzen entfuhr ihr.

„Ich wüsste etwas, was dich noch viel mehr entspannen könnte...“

Natürlich verstand sie sofort, was er meinte. Der Unterton in seiner Stimme ließ keine Missverständnisse zu. Und Entspannung konnte sie jetzt wirklich gebrauchen...
Noch bevor Hermine etwas sagen konnte, glitt ihr Handtuch zu Boden. Sanft und doch bestimmt drehte er sie um und sah ihr in die Augen. Er umfasste Hermines Gesicht und Sekunden später küsste er sie. Seine Zunge glitt ihre Unterlippe entlang, bis er leicht zubiss. Das Kribbeln in ihrem Bauch wurde immer größer. Leicht öffnete Hermine ihren Mund, damit ihre Zungen endlich in einen leidenschaftlichen Tanz verwickelt werden konnten.

Während sie sich küssten, dirigierte er sie zu ihrem großen Bett. Schließlich erreichten sie es und Hermine legte sich schwer atmend hin. Als er ihr nicht folgte, wurde sie etwas unsicher. Er schien ihre Unsicherheit bemerkt zu haben, denn er sagte: „Noch nicht. Ich will, dass du etwas tust... für mich...“
Alles würde sie für ihn tun!
„W... Was soll ich tun?“
Er grinste Hermine an.
Sie kannte DIESES Grinsen und sie liebte es!
Mit seinen Händen stützte er sich am Bett ab und beugt sich zu ihr vor.
„Ich will, dass du dir schöne Gedanken machst, deine Beine spreizt und dich vor meinen Augen selbst verwöhnst“, sprach er heiser in ihr Ohr.
Oh Gott, seine Stimme...
Die Art, wie er sie ansah....
Sofort wurde sie noch feuchter als zuvor.
Wie konnte eine Stimme und ein Blick nur so viel anrichten? Seit er vor langer Zeit zum ersten Mal in ihre Wohnung kam, wollte und begehrte sie ihn. Er war plötzlich da...
Und genauso plötzlich verschwand er immer wieder und ließ Mädchen mit gebrochenen Herzen zurück... Doch sie konnte sich ihm nicht entziehen... Es gelang ihr einfach nicht.

Severus knabberte an ihrem Ohr. Er sah Hermine noch einmal tief in die Augen, bevor er wieder aufstand. Hermines Wangen glühten und sie machte es sich zuallererst im Bett bequem. Sie zögerte nicht. Ihr Blick war auf ihn gerichtet, während sie mit einer Hand ihre Brüste zärtlich knetete und massierte. Ohne ein Widerwort tat sie, was er von ihr verlangte. Nie hätte sie nein sagen können. Schließlich hatte das irgendwie einen einzigartigen, erotischen Kick für sie; sich beobachten zu lassen, während man sich seinen Fantasien hingab. Die Brünette öffnete ihre Beine und berührte ihr weiches und heißes Zentrum. Ihre Finger neckten ihre Brustwarzen. Sie konnte ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Allerdings beobachtete sie ihn weiterhin durch halb geschlossenen Augen. Es machte sie verrückt, wie er sie ansah.

Severus zog seine Hose aus und machte es genauso wie sie. Seine Hand umschloss seine bereits erigierte Männlichkeit und er begann sich selbst Lust zu verschaffen. Es war für ihn ein höchst stimulierender Anblick, als ihre Finger immer wieder in ihrem Körper verschwanden und sie sich vor Lust in den Laken wand. Hermine versuchte erneut ein Stöhnen zu unterdrücken, doch es gelang ihr nicht.
Hermine leckte sich die Lippen bei dem Gedanken, dass es seine Finger waren, die ihre wertvoll schimmernde Perle streichelten.
Oh ja...
Es war wirklich ein höchst erotischer Kick, dem anderen zuzusehen...
Plötzlich hielt er inne – sagte jedoch kein Wort und sie bemerkte es nicht.

Schon lange hatte sie die Augen geschlossen und konzentrierte sich auf das wunderbare Gefühl, welches ihren Körper zu verbrennen drohte. Vor Erregung biss sie sich in die Lippen. Hermine spürte, wie ein klein wenig Blut ihre Haut benetzte. Das kümmerte sie jetzt allerdings herzlich wenig. Die Bewegungen ihres Beckens und ihrer Hand wurden immer schneller.
Ja... Oh...
Nur noch ein kleines bisschen...
Nur noch Sekunden...
Nur noch...

Doch kurz vor ihrem Höhepunkt kam er zu ihr und hielt ihre Hand fest.
„Stop“, befahl er.
Oh nein...
Wie unfair!
Normalerweise müsste sie solche Spielchen schon gewohnt sein...
Was kam wohl als nächstes? Seinem Gesichtsausdruck zufolge genoss er es ungemein, sie unter Kontrolle zu haben. Dieser Schuft!
Aber Hermine genoss es mindestens genau so sehr. Er war nun einmal der Dominantere von ihnen beiden...
Doch abwarten...
Vielleicht hielt schon bald Hermine die Zügel in der Hand?

Severus nahm ihre Hand und leckte jeden einzelnen Finger genüsslich sauber. Das Gefühl seiner heißen Zunge ließ Hermines Herz noch schneller schlagen und vernebelte ihre Sinne. Er sah sie mit einem verklärten Blick an.
„Du schmeckst wundervoll... Und du riechst so süß...“
Seit wann benutzte er solche zärtlichen Worte?
Wollte er sie noch mehr quälen?
Er wusste doch ganz genau, was sie für ihn empfand.
Sie hasste und liebte es, wie er mit ihr spielte.
Es tat so weh und fühlte sich gleichzeitig so gut an.
Schon im nächsten Augenblick rückte er näher zu ihr, hielt ihren Rücken fest und küsste sie ein weiteres Mal voller Hingabe. Währenddessen nahm er ihre Hände. Sie bemerkte gar nicht, wie er sie weiter ins Bett drückte und mit einem schwarzen Seidenschal ans Bett fesselte.

Erst, als sich Severus erhob wurde ihr bewusst, was er soeben getan hatte. Doch sie hatte keine Angst. Im Gegenteil!
Die Vorstellung, ihm hilflos ausgeliefert zu sein und dass er alles mit ihr machen konnte, was er wollte, schürte die lodernde Flamme in ihr nur noch mehr.
„Ich bin noch nicht fertig...“, sagt er zu Hermine mit seinem typischen Lächeln.
Er zauberte einen weiteren schwarzen Seidenschal hervor und verband damit ihre großen, braunen Augen. Plötzlich nahm sie ihre Umgebung ganz anders wahr.

Jeden seiner Atemzüge hörte sie deutlicher.
Das Gefühl seiner Hände auf ihrem Körper wurde intensiver.
Der Duft der Kerzen...
Vanille.
Ja.
Er wusste wirklich, was sie am Liebsten mochte...
Sie fühlte seinen Atem auf ihrem Gesicht. Er küsste ihren Hals und saugte leicht an dem zarten Fleisch. Damit markierte er sie als sein Eigentum. Hermine war sein und sie wusste es genauso gut wie er.
Doch sie wartete nur darauf, dass er es von ihr hören wollte. Bei jedem Treffen war es bisher so. Und als ob sie seine Gedanken gelesen hätte...

„Wem gehörst du?“, fragte Severus Hermine, während seine Küsse immer weiter nach Süden wanderten und er ihre Brüste verwöhnte. Sie stöhnte auf. Die Schwellung in seiner Hose, die sie spürte, machte alles nur noch unerträglicher. Sie brauchte Erlösung.
„Dir! Ich bin dein!“, rief sie mit erstickter Stimme.
Doch das war ihm nicht genug. Wieder stellet er die gleiche Frage. Dieses Mal besaß seine Stimme jedoch einen schneidenden Unterton.
„Wem gehörst du?! Sag meinen Namen!“, forderte er, während er das zarte Fleisch ihrer Nippel kniff.
„Ich gehöre dir, Severus!“, antwortete sie mit tränenden Augen. „Ich bin dein! Für immer!“
Dies schien ihn milder gestimmt zu haben, denn das Nächste, was sie spürte, war sein Mund und seine Zunge an der Stelle, die er vor einigen Sekunden noch so süß schmerzhaft bearbeitet hatte.

Severus´ Zunge umkreiste Hermines Brustwarzen und neckte sie. Seine Hand glitt nach unten und berührte ihre intimste Zone. Er fand schnell ihren kleinen versteckten Schatz und widmete sich ihm ganz und gar. Dies entlockte ihr einen heiseren Seufzer und sie hörte ihn leise Lachen.
„Gefällt dir das?“
Hermine kämpfte mit einer Antwort. Verdammt! Ihr war doch jetzt nicht zu sprechen zumute! Er sollte gefälligst...
Aber das sollte erst später kommen...
Er kam wieder zu ihr nach oben und flüstert in ihr Ohr: „Ich habe eine kleine Überraschung für dich.“

Eine Überraschung?
Noch bevor Hermine überlegen konnte, begann er seine atemberaubende Berührungen von Neuem. Die ganze Zeit über erfüllte nur ihr Keuchen und Stöhnen den Raum. Wie immer sollte sie aber leiden...
Kurz bevor sie kam zog er seine Hand zurück.
Das war so typisch für ihn! Severus erkannte ihre Unruhe.
„Immer mit der Ruhe. Wir haben doch Zeit...“
Zeit?
Wen kümmerte das jetzt schon?
Sie wollte ihn endlich! Die sexuelle Spannung in ihr wurde unerträglich. Zwischen ihren Schenkel pulsierte und brannte es schmerzend.
Oh, welch süßer Schmerz es doch war!
Es schien ihn allerdings noch nicht wirklich zu kümmern...

Hermine bemerkte, wie er sich entfernte.
„Severus, bitte...“, flüsterte sie frustriert. Als einzige Antwort erhielt sie nur ein weiteres Lachen. Dann hörte sie ein Geräusch...
Ein Eiswürfel wurde aus dem Sektkühler entfernt. Ihre Beine wurden gespreizt. Hermine fühlte, wie der Eiswürfel zuerst ihre Brüste berührte, bevor er ihren Körper hinabglitt. Das Eis streifte leicht über ihre empfindliche Knospe. Er küsste vorerst ihren Bauchnabel, bevor er ihren geheimsten Ort mit dem Mund und der Zunge erkundete. Hitze und Kälte durchströmten ihren Körper.

Ihr zartes Fleisch flehte nach seinen raffinierten Berührungen. Was dachte er wohl, wenn er sie so sah?
So hilflos und so bittend?
Die Vorstellung, dass sein Kopf zwischen ihren Schenkeln gefangen war, entzückte sie aufs Höchste. Sie roch ihre Erregung und es roch herrlich. Er liebkoste sie auf eine Art und Weise, wie es für sie zuvor nie möglich schien. Er war zwar schon immer sehr dominant, aber so fordernd... Ihr Verlangen nach ihm wurde immer stärker.
Wieso liebte er sie nicht?
Wieso hielten ihre Gefühle sie so gefangen?
Wieso kam sie nicht von ihm los?
Wieso ließ er sie nicht frei?
Plötzlich hörte sie, wie jemand den Champagner aus den Kühler nahm und aufmachte. Aber...
Und es traf sie wie ein Schlag. Die Haare... Seine Haare waren doch nicht so lang...
Aber wer war...
Sie hatte doch vorher niemanden gesehen oder gehört...
Doch das war nun nebensächlich. Nur noch das köstliche warme Gefühl in ihrem Körper zählte. Nur diese heiße Zunge, die über ihre geschwollene Perle flackerte. Nichts weiter...
Jemand küsste und spielte plötzlich mit ihren Brustwarzen.
Hermine dachte nur an Severus.

Sie vernahm das kühle Lachen eines anderen Mannes. Es war ein ganz anderes Lachen, als Severus´. Wer war der andere Typ nur? Er kam ihr bekannt vor, aber sie konnte ihn in diesem Moment nicht zuordnen. Diese Frage verbannte sie aber schnell wieder. Das Mädchen konzentrierte sich nur auf die wundervollen Dinge, die man mit ihr anstellte.
Dieser Mund...
Diese Zunge...
Diese Hände...
Diese Berührungen...
Diese unglaubliche Lustwelle, die sie überschwemmte...
Nicht mehr lange...

Sekunden später gab sich Hermine ihren Orgasmus hin und drehte ihr Gesicht ins Kissen, um ihr Gesicht vor ihm zu verbergen. Sie hörte, wie Severus und der Unbekannte leise etwas zu ihr sagten. Jedoch verstand sie kein Wort, da ihre Sinne noch viel zu benebelt waren und es war ihr in diesem Augenblick auch egal. Es dauerte noch einige Zeit, bis sie sich vollständig erholte.
„Hmm... Ich denke sie braucht eine kleine Pause.“
„Sieht so aus“, sagte eine eisige Stimme.
Diese Stimme machte ihr ein wenig Angst und erregte sie gleichzeitig ungemein.
Severus unterbrach die kurze Zeit der Stille.
„Ich hätte jetzt nichts gegen eine kleine Stärkung...“

Sie sah nicht, wie der Unbekannte grinste. Plötzlich spürte Hermine etwas Warmes auf ihrer verschwitzten Haut. Gleich danach folgte Severus´ Zunge.
„Ich wusste nicht, dass Schokolade so süß sein kann...“
Das Spiel begann von Neuen. Nur eben mit der flüssigen Schokolade...
Was war heute nur in ihn gefahren? Hermine konnte sich nicht erinnern, dass er jemals so zärtlich gewesen wäre. Und wer war der zweite Kerl?
Sie liebte Severus, aber wenn er wollte, dass ein Dritter an ihren fleischlichen Gelüsten teilnehmen sollte, würde sie ihm nicht widersprechen.
Es handelte sich schließlich nur um schlichten Sex.
Jedenfalls für ihn...
Hermine bemerkte, wie sie die Plätze tauschten und dieses Mal war es Severus´ Mund, der sie am Rande des Wahnsinns trieb. Der unbekannte Dritte erforscht Hermines Körper mit seinen Händen. Er küsste sie hart. Wieder drohte sie im Meer der Lust zu ertrinken. Es war wie ein Sog, dem sie sich nicht entziehen konnte.
Ein Rausch.
Eine Droge.
Oh Gott...
Wie konnte sie ihn nur so dermaßen wollen?
Warum wollte er sie nicht auf diese Weise?
Mit Körper UND Geist.
Wieso musste Severus ihr nur so weh tun?
Wieso tat er ihr so gut?

Es dauerte nicht lange, bis sie zum zweiten Mal einen intensiven Höhepunkt erreichte. Wie geschickt er doch war...
Dieses Mal brauchte Hermine jedoch länger, um zur Ruhe zu kommen. Langsam wurde ihr Atem gleichmäßiger. Jemand beugte sich zu ihr vor und streichelte zärtlich ihre Wange.
Es war Severus...
„Mein...“, raunte er heiser in ihr Ohr.
Im nächsten Augenblick befreite er sie von ihrer Augenbinde und ihren Fesseln.
Sie hatte Recht.
Neben Severus saß ein zweiter Mann. Sie erkannte ihn.
Diese unglaubliche Arroganz in seinen eisblauen Augen.
Dieses spöttische Lächeln, welches seine Lippen umspielte.
„Lucius Malfoy“, stammelte sie leise.

Hermine ließ es zu, als Lucius mit seinem Daumen über ihre Lippen strich.
„Da du anscheinend nicht sehr viel reden willst oder kannst, sollte man deinen Mund für bessere Zwecke nutzen.“ Lucius grinste sie wieder höhnisch an. „Meinst du nicht auch?“
Er war in der Tat äußerst arrogant...
Hermine lächelte kokett zurück: „Zum ersten Mal in meinem Leben sind wir uns mal einig.“
Ihr Blick war auf Severus gerichtet, doch sie redete immer noch mit Lucius.
„Und mir fällt auch schon etwas ein.“

Die brünette Schönheit wollte zu Severus, aber sie wurde festgehalten.
„Oh nein. Du bleibst schön bei mir.“
Severus nickte ihr zu. Noch bevor sie etwas sagen konnte, zerrte Lucius sie wieder zu sich und küsste sie fordernd.
„Ich denke du weißt, was du zu tun hast.“
Sie zog eine Augenbraue hoch. Der Ton in seiner Stimme erlaubte keine Widerrede. Auf irgendeine Art und Weise fasziniert er sie. Angestrengt versuchte Hermine dies jedoch zu vertuschen. Im nächsten Augenblick wurde ihr allerdings klar, dass er es bereits bemerkt hatte.
„Wenn du mich genug angestarrt hast, dann könnten wir endlich zum vergnüglichen Teil übergehen.“
Ein weiteres mal lachte er eisig. Dabei streichelte er ihre braunen Locken. Sekunden später drückte er ihren Kopf sanft nach unten.
„Da hat es aber jemand eilig“, lächelte sie.
„Aber nicht doch...“, erwiderte er leise.
Das Mädchen kicherte noch einmal kurz.

Mit ihrem Finger streichelte sie zuerst sanft über seine Erektion.
„Nicht so schüchtern, meine Liebe“, sagt Lucius höchst amüsiert.
Pff...
„Alles zu seiner Zeit, Mr. Malfoy.“
Nun umschloss sie seinen Schaft mit ihren zarten Fingern und leckte und knabberte an seinen Brustwarzen. Er seufzte heiser. Wieder versuchte er, ihren Kopf nach unten zu drücken. Dieses Mal ließ sie es ohne Widerrede zu.
Hermines Zunge glitt zärtlich über seine Spitze, was ihm ein weiteres Stöhnen entlockte. Immer wieder nahm ihr Mund sein pulsierendes Glied auf und ihre Zunge wanderte über seinen Schaft. Ihre Hand suchte verzweifelt nach Severus. Sie wollte ihn zufrieden stellen.
Wollte ihn glücklich machen.
Er war wichtiger als alles andere.
Es dauerte nicht lange, bis sie endlich auch ihn verwöhnen konnte. Hermines Hand bewegte sich auf und ab, während sie dabei immer noch Lucius befriedigte. Das Keuchen und Stöhnen der Beiden drang in ihr Ohr und erregte sie zutiefst. Jetzt war sie es, die die Situation unter Kontrolle hatte! Hermine fühlte, wie der weibliche Nektar ihre Schenkeln hinabglitt.
Das brennende Verlangen in ihr schien überhaupt kein Ende nehmen zu wollen.

Zu ihrer Freude fühlte sie Severus´ Hand zwischen ihren Schenkeln. Er legte seine Hände auf ihre Schenkelinnenseite und drückte sie leicht auseinander um sich Zugang zu verschaffen. Hermine streckte sich ihm entgegen. Er tauchte problemlos seinen Finger in ihr Allerheiligstes. Ihr war in keinerlei Weise bewusst, wie sehr es Severus erregte, als er ihre Enge und Wärme spürte. Ein weiteres Mal schwanden ihr die Sinne.
Wie schaffte er das nur immer wieder?
Hermine hörte schon gar nicht mehr, wie sie auf sie einredeten.
„Schneller...“
„Fester...“
„Braves Mädchen...“
„Göttlich...“
„So warm...“
Tränen liefen ihre Wangen hinab.
Es tat so weh, ihn so sehr zu lieben. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als dass er dasselbe für sie empfand. Es gab kein zurück mehr für sie.
Sie war gefangen.
Gefangen in seinem Käfig.
Und sie konnte nicht mehr entkommen.
Sie war eingesperrt.
Nur er besaß den Schlüssel.
Doch er würde sie nicht befreien.
Für den Rest ihres Lebens war sie sein.


Hermine fühlte regelrecht, wie Lucius´ und Severus´ heißes Fleisch in ihrem Mund und ihrer Hand pulsiert. Nicht mehr lange...
Zufrieden stellte das Mächen fest, dass Lucius kurz vor dem Höhepunkt war, doch er packte sie an den Haaren und stieß sie von ihm weg. Zornig sah Hermine ihn an. Lucius lachte jedoch nur.„Wir sind ein wenig gierig heute, was?“
Dieser miese, arrogante...!
Severus setzte sich währenddessen hinter Hermine und liebkoste ihre Schulter und ihren Nacken. Sie beobachtete, wie Lucius eine Erdbeere aus dem Schälchen nahm und lasziv seine Zunge um die Frucht kreisen ließ. Gleichzeitig streichelte Severus ihren Bauch und ihre Schenkel. Die Art, wie Lucius die Erdbeeren zu essen pflegte, hatte eine unerwartet prickelnde Wirkung auf sie. Während der Blonde an der Frucht leckte, blickte er sie unentwegt an. Seine Augen waren dunkel vor Lust. Dies und Severus´ Hände brachten sie um den Verstand.

Bei niemanden sonst spürte sie je diese Flammen in ihr. Die Männer, mit denen sie bisher zusammen war, wussten nicht einmal, wie und wo sie sie richtig anfassen sollten!
Aber Severus...
Lucius schien auch zu wissen, wie man eine Frau glücklich machen konnte.
Doch für sie zählte nur Severus.

Hermine schloss ihre Augen und gab sich ganz Severus´ Lustspiel hin. Automatisch bewegte sie ihr Becken im richtigen Rhythmus. Die Braunhaarige fühlte Severus´ stoßweisen Atem auf ihrer Haut und es machte sie nur noch wilder. Sein hartes Organ drückte gegen ihren Rücken . Es war zuviel für Hermine.
„Oh bitte nimm mich!“
Keine Antwort.
Nur ein Lachen.
Oh, wie sie es hasste, wenn er sie so leiden ließ!
Oh, wie sie es genoss!

Wieder nahm er seine Hand zurück.
Das Mädchen wusste, dass es keinen Sinn machte, ihn zu bitten, fortzufahren. Noch nicht...
Also sagte sie kein Wort. Ein wenig wütend öffnete Hermine die Augen und sah, wie Lucius ein kleines Fläschchen vom Nachttisch nahm.
Hermine fragte sich, woher das Fläschchen plötzlich kam und was es beinhaltete.
Vorher war es noch nicht da...
Ihre Frage wurde sogleich beantwortet. Lucius winkte mit einem Lächeln Severus zu sich her. Und dann...

Severus seufzte leise, bevor er sich von Hermine entfernte und sich auf Lucius´ Schoß setzte. Langsam glitt er auf ihn hinab. Einen Moment lang verzerrte sich sein Gesicht vor Schmerzen, aber dies dauerte nicht lange an. Noch nie zuvor hatte Hermine beobachtet, wie zwei Männer zu Einem verschmolzen. Dieser Anblick gefiel ihr jedoch sehr und wieder überkam ihr eine Woge der Lust. Als Severus seine Augen öffnete, lächelte er Hermine an. Genau, wie Lucius es tat. Nun winkte Lucius auch Hermine her und Severus hielt ihr seine Hand entgegen.
„Was...“, fragte sie sich.
„Was ist, Kleine? Worauf wartest du?“
„Komm zu uns“, forderte Severus sie auf.

Plötzlich begriff Hermine. Röte schoss ihr ins Gesicht. Unsicher schüttelte sie den Kopf. Die Brünette wollte es zwar, aber... Trotzdem war sie sich nicht sicher. Lucius kicherte.
„Dann später...“
Im nächsten Augenblick fing Lucius an, sich in Severus zu bewegen. Seine Hände umschlossen Severus´ Glied und im Rhythmus zu seinen Stößen, massiert er Severus´ Männlichkeit. Hermine erbebte innerlich. Sie konnte nicht anders und berührte sich selber. Dieser Anblick war einfach unbezahlbar.
Severus´ lustverzerrtes Gesicht...
Sein wunderschöner Liebesgesang...

Severus drehte seinen Kopf zur Seite und Hermine beobachtete, wie die Beiden zu einem Kuss verschmolzen. Ihre Zungen kämpften um die Führung. Gierig leckte sie sich an ihrem Finger und spielte kurz darauf mit ihren Brustwarzen. Hermine stellte sich vor, wie es Severus war, der sie in diesen Rauschzustand versetzte. Schnell jedoch genügten ihr ihre Hände nicht mehr. Sie wollte ihn spüren.
Sofort!

Hermine krabbelte zu den Beiden und dirigierte Lucius´ Hand zur Seite. Dieser hörte auf sich zu bewegen und sah sie mit seinem typisch spöttischen Lächeln an. Severus ließ seine Augen allerdings geschlossen und atmete schwer. Lucius knabberte zuerst an seinem Ohr, dann sagte er: „Sieh nur Severus. Wir haben Besuch.“
Severus öffnete seine Augen und lächelte seine ehemalige Schülerin kaum merklich an.
„Endlich...“, flüsterte er schwach.
Wieder bot er ihr seine Hand an.

Langsam senkte sie sich hinab. Sie stöhnte auf, als seine harte Männlichkeit gegen ihre Öffnung rieb. Jede Sekunde kostete sie vollkommen aus. Jeden Zentimeter, der sie ausfüllte. Als sie ihn komplett in sich aufgenommen hatte, zog er ihr Gesicht zu sich und küsste sie heiß und innig. Diesen Kampf gewann er. Hermine hatte keine Chance gegen seine fordernde Zunge. Severus küsste ihren Hals und erreichte schließlich ihre Brüste. Sie warf ihren Kopf in den Nacken, als er begann an ihren Nippeln zu saugen und zu lecken. Gleichzeitig fing sie an, sich auf und ab zu bewegen. Lucius imitierte Hermine. Severus war nun gefangen. Keine Chance, zu entkommen.
Genauso gefangen, wie sie es seit langem war.
Schnell fanden sie zusammen einen Rhythmus. Das Gefühl war unbeschreiblich, als sich Severus´ kräftiges Glied immer und immer wieder in ihr Becken stieß. Er streichelte Hermines Rücken und zog sie näher an sich. Wieder war seine Hand auf ihrem Rücken doch dieses Mal... Langsam tastete er sich weiter nach unten. Hermine ahnte, was er vorhatte, aber es machte ihr nichts aus. Er glitt und massiert vorher sanft ihre Backen – als wollte er sie etwas beruhigen. Dann...
Severus ließ sich Zeit, als er mit einem Finger in Hermine eindringen wollte. Der Schmerz war doch heftiger, als sie vermutet hatte. Ihr gelang es jedoch, einen Schrei zu unterdrücken.

„Entspann dich“, raunte er.
Sie versuchte es, aber der Schmerz wollte nicht abklingen.
Plötzlich jedoch...
Es fing an, sich gut anzufühlen. Schon lange hatten die Drei ihren Liebestanz von vorne begonnen. Der Schmerz verwandelte sich immer mehr in Lust und Begierde. Er fügte einen weiteren Finger hinzu. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich. Ihr Kopf sank auf Severus´ Schulter. Sanft biss sie hinein um ihr Stöhnen zu ersticken. Sie wand sich.
Immer wieder beteuerte sie seine Liebe zu ihm.
Und sie weinte.
Wieso liebte er sie nicht auch so sehr?
Wieso war ihre Hoffnung vergebens?
Oder konnte sie hoffen?
Irgendwie war es dieses Mal anders als sonst.
Lucius und sie bemerkten, wie Severus´ Atem immer schwerer und kürzer wurde. Sie konzentrierte sich nun auf ihn. Mit jedem Stoß – seinen und Lucius´ - kam er dem Lustgipfel näher. Er packte ihre Taille und vergrub seine Fingernägel darin. Mit einem lauten Aufschrei kam er. Während sein heißer Samen sich in ihr ergoss, schrie er: „Ich liebe dich, Hermine!“
Hatte er das wirklich gesagt?
Oder hatte sie das nur geträumt und es sich eingebildet?
Noch im gleichen Augenblick kam auch Lucius zum Orgasmus. Und auch Hermine benötigte nur noch zwei, drei Sekunden...
Ihre Muskeln zogen sich zusammen und mit Severus´ Namen auf ihren Lippen erreichte sie weinend den Höhepunkt.

Als noch Wellen der Lust ihren Körper durchzuckten zwang er sie zu einem weiteren Kuss. Sein Kopf ruhte nun auf ihrer Brust. Sanft küsste Hermine seine Stirn und streichelte seine Haare. Dieses Mal war es wirklich anders.
Es war nicht einfach nur Sex.
Es war mehr.
Viel mehr.
Sie hatten Liebe gemacht.
Wahre und reine Liebe.
Lucius existierte in diesem Augenblick nicht mehr. Nicht nur ihre Körper, sondern auch ihre Seelen waren vereint. Sie liebte ihn. Und er liebte sie.
Sie weinte weiter. Er liebte sie wirklich...

Einige Minuten später stand Hermine auf und so machte es auch Severus. Erschöpft fiel er in die Kissen und schloss seine Augen. Sie gab ihm noch einen sanften, unschuldigen Kuss auf seinen Mund und sank glücklich in seine Arme. Noch nie verspürte sie so pures und reines Glück.
Er hatte sich ihr tatsächlich offenbart.
Seine Wünsche.
Seine Gedanken.
Seine Träume.
Seine Hoffnungen.
Seine Ängste.
Alles.
„Geh, Lucius. Lass uns alleine.“
„Wieso?“
„Es ist vorbei. Lass uns alleine.“
„Na ja... Wenigstens hatte ich meinen Spaß, nicht wahr?“
„Narzissa wartet doch schon bestimmt auf dich.“
Lucius lachte laut auf. „Oh, natürlich tut sie das.“
Er gab Hermine einen Handkuss.
„Es war mir eine Ehre, Miss Granger. Auf ein weiteres Mal.“
Dann stand er auf, zog sich an und verschwand.

Inzwischen hatte Severus zwei Gläser mit Champagner gefüllt und reichte Hermine ein Glas.
Müde richtete sie sich auf und nahm es dankbar entgegen. Es war das erste Mal, dass sie Champagner trank. Jetzt war ihr jedoch jedes Getränk recht. Hauptsache kühl und flüssig. Es dauerte nicht lange, bis sie das ganze Glas ausgetrunken hatte. Zufrieden stellte sie es zurück zum Nachtkästchen.
„Wieso Champagner? Wein passt doch normal viel besser zu dir.“
Severus küsste Hermines Hals. „Weil heute ein besonderer Tag ist. Denkst du nicht?“
Ungläubig sah sie ihn an. Sollte ihr größter Wunsch in Erfüllung gehen?
„Heißt das“, flüsterte sie, „dass du mich wirklich-“
Er legte einen Finger auf ihre Lippen. „Psst... Sage jetzt nichts...“
Severus beugte sich vor und küsste ihre Tränen hinfort.

Schon lange waren die Kerzen abgebrannt. Nur noch das helle Mondlicht erhellte den Raum. Durch den weißen Lichtstrahl wirkte Severus fast wie eine unwirkliche Illusion.
Hermine erschrak ein wenig, als sie die kalte Flüssigkeit auf ihrer Haut spürte.
Genüsslich leckte er den Champagner von ihrer Brust und aus ihren Bauchnabel.
Seine Zunge kitzelte sie und sie musste kichern. Dann wurde sie wieder ernst.
„Wieso war er dabei?“
„Weil ich dich glücklich machen wollte...“
„Aber... Ich brauche nur dich! Nur mit dir bin ich glücklich!“
Wieder küssten sie sich voller Hingabe. Hermine schlang ihre Beine um Severus Becken.
Ja.
Nun waren sie wirklich eins.
Eins, mit dem Körper.
Eins, mit der Seele.
Eins, mit der Materie.
Eins, mit der Zeit.
Eins, mit dem Universum.

Minuten später sanken sie erschöpft in den Schlaf. Am nächsten Morgen wurde Hermine früh wach. Etwas Hartes drückte angenehm gegen ihren Bauch. Hermine musste unweigerlich grinsen. Kurze Zeit später war auch schon Severus wach.
Das Spiel der Liebe begann von Neuen...
Ja.
Sie gehörten zusammen.
Endlich hatte er es begriffen.
Sie gehörten zusammen.
Für die Ewigkeit.
Denn sie waren füreinander bestimmt...

End