In diesem kleinen Dorf...
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German › Originals
Rating:
Adult ++
Chapters:
1
Views:
2,545
Reviews:
3
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Disclaimer:
This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
1
Titel: In diesem kleinen Dorf...
Autor: ByRk
Bemerkungen: Alles frei erfunden von mir. Ostfriesland kenne ich von zwahlreichen Urlauben bei Omi und Opi in meinen adoleszenten Jahren. Ähnlichkeiten sind möglich aber nicht gewollt oder gar geplant.
Rating: NC - 17
WARNUNGEN: Brechung des Zölibats (logisch oder?!) und diverse religions- bzw. konfessionsspezifische Konflikte
Allen anderen viel Spaß beim lesen!
~*~
Ich war also in diesem kleinen Dorf mitten in der ostfriesischen Pampa gestrandet. Kaum zu glauben dass ich mich tatsächlich für dieses Leben entschieden hatte. Ich musste immer noch innerlich über mich selbst grinsen. Ich bin schließlich immer eine Stadtpflanze gewesen. Ich schüttelte den Kopf, als ich eine weitere Kiste aus dem alten Transporter stemmte. Ich konnte es selbst manchmal kaum glauben, dass ich Bochum und all das was ich dort hatte und kannte hinter mir gelassen hatte. Aber ich brauchte die Veränderung. Das ganze Leben ging mir einfach dort auf den Keks. Die Beziehung Dirk war schon eine Weile her und dennoch war ich einfach nicht bei 100 % angekommen. Ich musste einfach da weg. Ganz wo anders sein!
Tja und nun war ich hier.
Ein mittelgroßes Dorf mitten in der Idylle des ostfriesischen Herzens. Ich musste kichern. Es war einfach nicht zu glauben, dass ich wirklich hier leben würde. Ich trug die Kiste zum Haus. Das Haus gefiel mir sehr. Es war groß genug für mich, um dort zu leben und zu arbeiten und klein genug, um dort immer noch genug Chaos anrichten konnte, um sich wohl zufühlen. Nick stand in der Tür und nahm mir meine Last ab.
Ich war froh das er sich hatte frei nehmen können. Denn ganz allein den Umzug zu machen, wäre bestimmt nur halb so witzig gewesen. So stand Nick also hier, mein Bruderherz und die Nervensäge meines Lebens. Wir liegen knappe 2 Jahre auseinander und lieben es, uns gegenseitig auf die Nerven zu gehen. Dabei verstehen wir uns blendend.
Ich drehte mich um und ging zurück zum Transporter. Da sah ich ihn.
Ich wusste dass ich ihm früher oder später begegnen würde. Immerhin war er mein direkter Nachbar von der anderen Straßenseite. Na ja, nicht nur er sondern auch die Kirche die neben seinem Haus stand. Er grüßte und ich schluckte. Dann grüßte ich zurück. Ich konnte mir schon denken, was kommen würde. Taxierende Blicke auf mein Haar und die alte Hornbrille die ich so liebte.
Er kam über die Straße und lächelte mich an. Erstaunt stellte ich fest, dass wirkliche Wärme in seinem Lächeln lag.
„Sie sind also unsere neue Nachbarin. Willkommen.“ Er hatte eine volltönende, wohlklingende Stimme die mir sofort gut gefiel. Seine dargebotene Hand nahm ich sofort und schüttelte sie.
„Vielen Dank. Ich heiße Anna Thies.“
Das Lächeln blieb warm und freundlich.
„Pastor Klaus Beer.“
Ich grinste frech, wie es nun einmal meine Art ist.
Er lud mich sofort zum nächsten Gottesdienst ein und ich ihn zum Kaffee, was er auch gleich annahm.
„Ich denke, sie werden sich noch ein wenig einrichten müssen.“
Ich zuckte mit den Schultern.
„Bei mir herrscht ohnehin immer ein gewisses Chaos. Ich kann ihnen nicht versprechen dass es besser sein wird, wenn ich erst einmal eine Weile hier lebe.“
Er lachte.
Ja so verlief unsere erste Begegnung, die mich sehr beeindruckt hat. Sein warmes Lächeln hat mich in gewissen Sinne bezaubert. Auch wenn ich das damals noch nicht wusste. Ich war erstaunt und überrascht, dass er sich kein bisschen an meinem Äußeren gestört hatte. Immerhin hat sich unser Gemeindepfarrer in Bochum immer an meinen Dreadlocks gestoßen, da war meine Kleidung noch das kleinste Übel für ihn gewesen. Doch Klaus Beer hatte mir direkt ins Gesicht gesehen. Ich lachte. Vielleicht gab es doch noch Priester, die hinter die Fassaden blickten?!
~*~Fortsetzung folgt~*~
Gefällt? Gefällt nicht? Ich wills wissen! Klick Review und mach mich fertich, Babe! ByRk
Autor: ByRk
Bemerkungen: Alles frei erfunden von mir. Ostfriesland kenne ich von zwahlreichen Urlauben bei Omi und Opi in meinen adoleszenten Jahren. Ähnlichkeiten sind möglich aber nicht gewollt oder gar geplant.
Rating: NC - 17
WARNUNGEN: Brechung des Zölibats (logisch oder?!) und diverse religions- bzw. konfessionsspezifische Konflikte
Allen anderen viel Spaß beim lesen!
~*~
Ich war also in diesem kleinen Dorf mitten in der ostfriesischen Pampa gestrandet. Kaum zu glauben dass ich mich tatsächlich für dieses Leben entschieden hatte. Ich musste immer noch innerlich über mich selbst grinsen. Ich bin schließlich immer eine Stadtpflanze gewesen. Ich schüttelte den Kopf, als ich eine weitere Kiste aus dem alten Transporter stemmte. Ich konnte es selbst manchmal kaum glauben, dass ich Bochum und all das was ich dort hatte und kannte hinter mir gelassen hatte. Aber ich brauchte die Veränderung. Das ganze Leben ging mir einfach dort auf den Keks. Die Beziehung Dirk war schon eine Weile her und dennoch war ich einfach nicht bei 100 % angekommen. Ich musste einfach da weg. Ganz wo anders sein!
Tja und nun war ich hier.
Ein mittelgroßes Dorf mitten in der Idylle des ostfriesischen Herzens. Ich musste kichern. Es war einfach nicht zu glauben, dass ich wirklich hier leben würde. Ich trug die Kiste zum Haus. Das Haus gefiel mir sehr. Es war groß genug für mich, um dort zu leben und zu arbeiten und klein genug, um dort immer noch genug Chaos anrichten konnte, um sich wohl zufühlen. Nick stand in der Tür und nahm mir meine Last ab.
Ich war froh das er sich hatte frei nehmen können. Denn ganz allein den Umzug zu machen, wäre bestimmt nur halb so witzig gewesen. So stand Nick also hier, mein Bruderherz und die Nervensäge meines Lebens. Wir liegen knappe 2 Jahre auseinander und lieben es, uns gegenseitig auf die Nerven zu gehen. Dabei verstehen wir uns blendend.
Ich drehte mich um und ging zurück zum Transporter. Da sah ich ihn.
Ich wusste dass ich ihm früher oder später begegnen würde. Immerhin war er mein direkter Nachbar von der anderen Straßenseite. Na ja, nicht nur er sondern auch die Kirche die neben seinem Haus stand. Er grüßte und ich schluckte. Dann grüßte ich zurück. Ich konnte mir schon denken, was kommen würde. Taxierende Blicke auf mein Haar und die alte Hornbrille die ich so liebte.
Er kam über die Straße und lächelte mich an. Erstaunt stellte ich fest, dass wirkliche Wärme in seinem Lächeln lag.
„Sie sind also unsere neue Nachbarin. Willkommen.“ Er hatte eine volltönende, wohlklingende Stimme die mir sofort gut gefiel. Seine dargebotene Hand nahm ich sofort und schüttelte sie.
„Vielen Dank. Ich heiße Anna Thies.“
Das Lächeln blieb warm und freundlich.
„Pastor Klaus Beer.“
Ich grinste frech, wie es nun einmal meine Art ist.
Er lud mich sofort zum nächsten Gottesdienst ein und ich ihn zum Kaffee, was er auch gleich annahm.
„Ich denke, sie werden sich noch ein wenig einrichten müssen.“
Ich zuckte mit den Schultern.
„Bei mir herrscht ohnehin immer ein gewisses Chaos. Ich kann ihnen nicht versprechen dass es besser sein wird, wenn ich erst einmal eine Weile hier lebe.“
Er lachte.
Ja so verlief unsere erste Begegnung, die mich sehr beeindruckt hat. Sein warmes Lächeln hat mich in gewissen Sinne bezaubert. Auch wenn ich das damals noch nicht wusste. Ich war erstaunt und überrascht, dass er sich kein bisschen an meinem Äußeren gestört hatte. Immerhin hat sich unser Gemeindepfarrer in Bochum immer an meinen Dreadlocks gestoßen, da war meine Kleidung noch das kleinste Übel für ihn gewesen. Doch Klaus Beer hatte mir direkt ins Gesicht gesehen. Ich lachte. Vielleicht gab es doch noch Priester, die hinter die Fassaden blickten?!
~*~Fortsetzung folgt~*~
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