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Verborgene Träume

By: Blackball
folder German › Originals
Rating: Adult ++
Chapters: 2
Views: 2,868
Reviews: 7
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Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
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Verborgene Träume

A/N: Hier gibts leider nicht die möglichkeit viel zu formatieren...ich hoffe ihr findet euch auch so zurecht =)

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Kapitel 1

Ich stieg aus meinen Auto, klappte den Kragen meines Mantels höher und sah mich um. Eine noble Gegend, dass wusste ich schon immer, aber wie idyllisch es hier wirklich war, bekam ich erst jetzt zu sehen. Ich schloss mein Auto ab und blickte auf das Haus, vor welchem ich geparkt hatte. Im Gegensatz zu den anderen Häusern hier, war dieses klein, aber dennoch edel.

Ein leises Seufzen verließ meine Lippen, als ich daran dachte das ich hier nicht ganz freiwillig war. Nein, leider nicht. Am Anfang der Woche war ich mit ein paar Arbeitskollegen in einem privaten Casino gewesen. James, mein bester Freund hatte eine Einladung bekommen. Also schnappte er noch drei Leute zu denen ich gehörte und wir machten den Abend dieses Casino unsicher.

Es hatte alles wirklich super angefangen, meine Glückssträhne schien nicht mehr enden zu wollen, bis ich ihn traf. Dylan Foster, einen verdammt guten Pokerspieler und wie ich später herausfand auch der Casinoeigentümer. Gegen ihn verlor ich Spiel für Spiel, aber anstatt aufzuhören als ich noch Geld hatte, machte ich weiter. Scheiß Spielsucht, einmal von ihr im Nacken gepackt lässt sie einen nicht mehr los. Kurz nach Mitternacht stand ich mehr in den Miesen als ich jemals besessen hatte. Dylan brach die Spielrunde ab und bat mich in sein Büro.

Fluchend in Gedanken folgt ich ihm. Ich ahnte das er mir nun eine Frist setzen würde um die Spielschulden abzuzahlen. Doch als ich die Bürotür hinter mir geschlossen hatte und seinen Blick sah, spürte ich, dass ich diese Schulden anders begleichen sollte.

Sein Vorschlag war, dass ich ihm für einen Abend als Liebessklave dienen sollte. Ich wahr wohl schon zu betrunken gewesen, um das noch abzulehnen. In dieser Nacht hörte sich das für mich nicht schlimm an, ich unterschrieb blind einen Wisch und verließ mit meinen Freunden das Casino.

Jetzt stand ich vor Dylans Haus und mit jedem Schritt den ich näher auf die Tür zumachte, wurde ich nervöser. Was würde mich nun erwarten?

Lange Zeit hatte ich überlegt einfach nicht hin zu gehen, doch ich hatte unterschreiben, was auch immer es war. Und bevor er mir von der rechtlichen Seite kam, beschloss ich lieber zu ihm zu gehen.

So schlimm konnte es hoffentlich nicht werden.

Ich betätigte die Klingel und wartete einen Moment. Nichts geschah. Erneut klingelte ich und zog meinen Kragen wieder hoch. Verdammte Kälte, schimpfte ich in Gedanken. Als die Tür aufging, hob ich meinen Blick und sah Dylan. Sein vielsagendes grinsen gefiel mir absolut nicht.
Er trat zur Seite und ließ mich hinein.

Ich zog meinen Mantel aus und reichte ihm diesen, denn er hielt seine Hand schon dafür hin. „Möchtest du lieber noch einmal das durchlesen, was du unterschrieben hast?“ Fragte er mich.

Ich überlegte kurz, ob es gut war zu wissen was er nun von mir verlangen würde. Nach einigem hin und her nickte ich und folgte ihm in einen Raum der wohl sein Büro darstellte. Er öffnete eine Schublade und legte mir ein Dokument vor die Nase.

Sofort fragte ich mich, ob dieses Dokument in der Nacht als ich es unterschrieb auch schon so viele Seiten hatte. Ich wusste es nicht mehr. Auf seine Bitte hin setzte ich mich und nahm es zur Hand. Langsam begann ich zu lesen.

***Vertrag zwischen Herrn und Sklave****

Dieser Vertrag wird abgeschlossen zwischen dem Sklaven Mirko Stone (künftig Sklave genannt) und seinem Herrn Dylan Foster (künftig Herr genannt).

Laufzeit des Vertrages: von 24.10.2007 18:00 Uhr bis 25.10.2007 06:00 Uhr

Dieser Vertrag wird in dem Wissen beider Partner unterzeichnet, dass dieser Kontakt keinerlei Geltung vor Gericht hat. Beide Partner verzichten auf die Möglichkeit, etwaige Punkte in diesem Vertrag bei einem ordentlichen Gericht einzuklagen.

Verdammt ich war verloren, was bitte hatte ich mir da eingebrockt. Diese Klausel jagte mir jetzt schon einen kalten Schauer über den Rücken ohne das ich wusste was weiterhin von mir verlangt wurde.

Zeitdauer:

Ich verspreche hiermit, meinem Herrn vollkommen als Sklave zu gehören, das heißt das ich während der Laufzeit des Vertrages für bereit zu stehen habe. Ich werde mich vollkommen dem Verlangen und den Wünschen meines Herrn unterordnen.

Sklave, Herr. Ja das stand oben schon mal. Am liebsten wäre ich nun aufgesprungen und hätte fluchtartig dieses Haus hinter mir gelassen. Doch hielt ich mich zurück. Nein mein Stolz war zu hoch, als dass ich mir nun diese Blöße geben würde.

**Allgemeine Regeln**

Aus der Sicht des Sklaven

-Dem Sklaven ist es untersagt, ohne die Erlaubnis seines Meisters zum Orgasmus zu kommen.

-Der Sklave hat das Recht zu weinen, zu schreien und zu betteln, aber er erkennt die Tatsache an, dass diese Gefühlsregungen keinen Einfluss auf seine Behandlung haben müssen.

-Der Sklave weiß, dass sein Herr, wenn er sich durch seine Laute gestört fühlt ihn zum Schweigen zwingen kann.

-Der Sklave hat seinen Körper jederzeit seinem Herrn zur Verfügung zu stellen.

-Der Sklave hat sehr sorgsam mit seinem Körper umzugehen, d.h. er wird seinen Körper nach allen Regeln der Kunst pflegen. Außerdem hat er die Pflicht, seinen Körper jeden Tag von sämtlichen Körperhaaren zu befreien.

-Der Sklave wird jede ihm gestellte Frage ehrlich und direkt beantworten. Er ist bereit, seinem Herrn jederzeit Auskunft über sein körperlichen und seelischen Zustand mitzuteilen. Wenn der Herr von seinem Sklaven verlangt offen über Dinge zu reden, die ihn belasten oder quälen, so darf der Sklave dies nicht als Erlaubnis interpretieren, zu winseln oder sich zu beklagen. Er wird seine Antworten höflich und respektvoll formulieren, und die Entscheidung seines Herrn akzeptieren.

-Der Sklave erlaubt es dem Herrn ausdrücklich, ihn zu bestrafen. Sei es wegen Verfehlungen aus diesem Vertrag, anderen Verfehlungen oder nach freier Entscheidung des Herrn. Er wird keine Kritik an der Strafe an sich oder an der Höhe des Strafmaßes üben.

-Der Sklave wird sich mit allen Kräften bemühen, seinem Herrn perfekt zu dienen, gehorsam zu sein und vorausschauend jede Handlungen zu unternehmen, die sein Herr von ihm erwartet.


Ich schluckte schwer. Ja jetzt war es für mich eindeutig wo ich hier gelandet war. Ich seufzte leise. Eigentlich war dies einer meiner Träume gewesen, zumindest einmal die Position eines Liebesdieners einzunehmen. Aber dies war einer meiner Träume die ich nie gewagt hätte laut auszusprechen, gar mir nur vor zustellen diesen einmal aus zu leben.

Aus der Sicht des Herren

-Der Herr garantiert dem Sklaven, keinerlei Handlungen vorzunehmen die bleibende Schäden an Geist oder Körper des Sklaven nach sich ziehen können.

-Der Herr garantiert, die Anonymität und Unantastbarkeit des Sklaven in der Öffentlichkeit zu wahren und ihn vor Dritten zu beschützen. Dies zählt auch nach Ablauf dieses Vertrages.

-Der Herr ist sich bewusst, dass das Wohlergehen des Sklaven ausschließlich von ihm abhängt und wird alle notwendigen Handlungen vornehmen, dieses Wohlergehen im Rahmen dieses Vertrages sicher zu stellen.

-Der Herr räumt dem Sklaven ein Vetorecht gegen diesen Vertrag ein. Das Veto wird von dem Sklaven mit dem Wort Mayday bekannt gegeben und der Herr wird dies bedingungslos akzeptieren. Der Vertrag verliert damit seine Gültigkeit.

Zugegeben, nun war ich schon wieder etwas beruhigt. Wenn es mir gar nicht passte, so brauchte ich einfach nur dieses Wort zu sagen und alles war vorbei. Die Frage war nur, würde sich Dylan daran halten?

Anrede des Herrn:

Der Sklave wird immer respektvoll und ehrfürchtig über seinen Herrn reden. Er wird ihn immer mit „Herr“, „Gebieter“ oder „Meister“ anreden.

Safeword:

Herr und Sklave vereinbaren, dass im Extremfall ein „Safeword“ zur Begnadigung des Sklaven führt. Der Sklave hat das Recht, ein eigenes Safeword zu wählen.

Der Sklave darf während der genannten Laufzeit des Vertrages seine Gedanken, Gefühle, Wünsche und Ängste durch die Ampelworte zum Ausdruck bringen:

Grün: Ja, dies gefällt mir, ich vertrage noch mehr…

Gelb: Vorsicht, ich weiß noch nicht…

Rot: Halt, stopp, das geht zu weit!

Der Herr ist verpflichtet, das Safeword jederzeit zur Kenntnis zu nehmen und entsprechend zu handeln. Sollte der Sklave in einer Lage sein wo er nicht die Möglichkeit hat das Safeword zu benutzen, so hat der Herr die Pflicht seinem Sklaven etwas in die Hand zu drücken. Lässt der Sklave diesen Gegenstand fallen so hat dies die gleiche Wirkung wie das gesprochene „Safeword“.

Sollte eine Situation entstehen, in welcher der Sklave ein „Safeword“ nutzt, wird der Herr dies erkennen und die Situation angemessen entschärfen und wenn nötig auch abbrechen.

Ich seufzte erneut leise. Auch hiermit war ich nochmals abgesichert. Natürlich wieder unter der Voraussetzung, dass Dylan sich daran halten würde. Oh bei Gott, wo verdammt noch mal war ich hier gelandet?


Abschluss des Vertrages:

Teil des Sklaven

Mit meiner Unterschrift erkläre ich, dass ich diesen Vertrag verstanden habe. Ich bin einverstanden und akzeptiere alle Regeln in diesem Vertrag. Ich bin bereit, meinen Körper und meine Seele an meinen Herrn zu verschenken, ihm zu seiner Befriedigung zu dienen und als Sklave zu gehören.

Mirko Stone


Teil des Herrn:

Ich habe diesen Vertrag verstanden und akzeptiere den Wunsche meines Sklaven, mir zu dienen. Ich übernehme die Verantwortung für sein Wohlergehen, seine Erziehung. Ich erkenne die aus diesem Vertrag entstandene Verantwortung und werde mein Eigentumsrecht nicht missbrauchen.

Dylan Foster


Ich blickte auf und bemerkte erst jetzt, wie Dylan mich die ganze Zeit genau beobachtet hatte. Er deutete mit dem Zeigefinger auf die große Uhr an der Wand. Diese zeigt nun halb sechs. Also hatte ich noch eine halbe Stunde Zeit. Leicht nervös nickte ich, brachte aber keinen Ton über meine Lippen.


tbc?
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