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Chains of Lust

By: Blackball
folder German › Harry Potter
Rating: Adult ++
Chapters: 1
Views: 3,722
Reviews: 7
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Disclaimer: I do not own the Harry Potter book and movie series, nor any of the characters from it. I do not make any money from the writing of this story.

Chains of Lust

Autor: Blackball
Jahr: 2008

Fandom: Harry Potter Slash

Pairing: TR/HP; LM/BZ; SS/DM
Genre: Drama, Romance, Humor
Warnung: AU/OOC, BDSM, Dom/Sub, Dirty-Talk
Rating: MA

Summary: Harry und Draco haben das gleiche grausame Schicksal hinter sich. Zusammen mit Severus, Lucius, Tom und Blaise bauen die beiden ein neues Leben auf. Aus Feinden werden Freunde und aus Freunden werden Liebende die ihr *Neigungen* gerne ausleben.

Hinweis: Ich beziehe mich kaum auf das was in den Bücher geschehen ist. Zum teil picke ich mir ein Paar Details raus, ändere aber alles nach meinem Wunsch ab. Alle Charaktere sind Erwachsen!!!!!!


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Kapitel 1

„Nun, das sind harte Anschuldigungen die sie dort vorbringen. Sind sie sicher das sie alles so erzählt haben wie es auch war?“ Fragte der neue Minister und somit der Vorsitzende dieses Verhörs den blonden Mann der vor ihm auf einem Stuhl saß und unsicher zu Boden blickte. „Ja…“, kam es über dessen Lippen und er wagte es nicht den Blick zu heben. Nicht, weil er Angst hatte dem Minister in die Augen zusehen, nein, vielmehr weil sein Peiniger in einer kleinen runden Zelle, drei Meter vor ihm über dem Boden schwebte. „Du kleiner mieser Bastard, du wolltest das doch alles so!“ Schrie der Mann in der hängenden Zelle und ließ den Blonden zusammen zucken. „Nein…“, wimmerte der Blonde nun leise.

„Lucius, nicht!“ Ermahnte Severus seinen besten Freund und hielt ihn fest. „Ich muss zu meinem Sohn, siehst du nicht welche Panik er hat Severus!“ Eine Zweite Hand griff nach Lucius und hielt ihn nun auch fest. „Natürlich sehen wir das, aber wir haben beschlossen alles auf legalem Wege ab sofort zu machen Lucius, Draco muss da jetzt durch. Er weiß das wir hier sind“, erklang eine düstere Stimme zu Lucius rechten.

Vieles hatte sich in den letzten Jahren geändert. Der finale Kampf zwischen der dunkeln Seite und der hellen Seite war vorbei. Die dunkle Seite hatte gesiegt, jedoch waren sie unter Tom Riddles Anführung eigentlich die Guten gewesen, wie die Zauberer Welt gerade noch rechtzeitig begriffen hatte. Dumbledore war der Drahtzieher allen Übels gewesen und nicht Tom Riddle. Eine neue Regierung wurde gegründet und die Welt lebte in Frieden, etwas woran schon kaum noch ein Zauberer gewagt hatte zu denken. Aber es war eingetreten.

Jetzt saßen sie hier, die drei besten Freunde, Lucius Malfoy, Severus Snape und Tom Riddle als Zuschauer in dem Verhörsaal des Ministeriums und hofften alle das Draco das durchstehen würde. Man hatte ihm das schlimmste angetan, was man einem Menschen antun konnte. Alle drei, als erfahrene Doms, waren sich dessen vollkommen bewusst.

Draco wollte wie sein Vater werden, wollte ein erfahrener Dom werden. Doch Lucius sagte zu ihm, er solle erst die Seite eines Subs kennen lernen. Er Lucius Malfoy, hatte selbst so angefangen und es hatte ihm nicht geschadet. Im Gegenteil, durch seine Erfahrung wusste er wie sich seine Subs fühlten und konnte dementsprechend auf diese eingehen. Da aber weder Lucius und Severus, noch Tom ihn als Sub haben wollte, wegen der Familienbande (A/N: Familienbande bezieht sich nicht auf die Verwandtschaft in diesem Sinne, sondern dieses mal darauf, dass sie wie eine Familie zusammen leben =)), sollte sich Draco einen erfahrenen Dom suchen. Lucius hatte ihm zwar einige Namen genannt, aber sein Sohn war damals so sauer gewesen, dass er ihn selbst nicht nehmen wollte, dass er sich einen ganz Fremden als Dom gesucht hatte.

Wie sich nun herausstellte war es ein großer Fehler gewesen, ein Fehler für den sich Lucius noch immer die Schuld gab. Und nun saß er hier in der Reihe der Angehörigen und musste mit ansehen wie sein Sohn immer mehr durch das Verhör litt.

Er war an einen Dom der übelsten Sorte geraten. Einer der ihm vorgaukelte Erfahrung zu haben, ihm seine Sehnsüchte zu zeigen, seine verborgene Leidenschaft ans Licht zu bringen und ihm seine Grenzen zu zeigen. Doch dieser Mann hatte die Grenze weit übertreten. Alle Menschenrechte hatte dieser schwarzhaarige Bastard übertreten und nun befanden sie sich in diesem Verhör.

Es hatte lange gedauert bis Draco sich ihm anvertraut hatte. Aber noch viel länger bis sich der junge Malfoy bereit erklärte auf rechtlichen Wege gegen diesem Mann vor zu gehen.

„Er leidet Tom…“, zischte Lucius sauer und gleichzeitig zu tiefst verletzt. So war er doch an allem Schuld. Er hätte ihn überwachen sollen, aber nachdem Draco so patzig geworden war nachdem er und die zwei andren ihn abgelehnt hatten, war es ihm egal gewesen was sein Sohn machte. Zumindest ließ er diesen das glauben. Vier Wochen lang spürte Lucius das etwas nicht stimmte, doch Draco machte nach außen hin immer einen normalen Eindruck und auch Tom, der versuchte den Jungen zu lesen, fand nichts Schlimmes. Bis an den Tag wo Dracos Mauer zerbrach und er seinem Leben ein Ende setzten wollte. Er war kein Vater, dachte Lucius, er war ein Ungeheuer gewesen.

„Ja Lucius, er leidet, aber erst wenn er das hinter sich hat, kann er wirklich wieder anfangen zu leben. Erst wenn er weiß das dieser Mistkerl dafür was er ihm angetan hat ins Askaban sitzt, erst dann wird er wieder aufatmen können“, flüsterte Severus leise und legte die Hand beruhigend auf die Schulter seines Freundes. Lucius gab nur noch ein leises knurren von sich und verfolgte weiter das geschehen.

„In diesem Vertrag Mr. Malfoy ist alles geregelt was sie wollten“, erklärte der Minister und hielt das Schriftstück für alle Sichtbar hin. „Ja schon“, gab Draco leise von sich. „Also wie können sie dann von einem Missbrauch und Verletzung der Menscherechte reden, wenn sie das doch wollte“, fragte der Minister weiter. „Genau du kleiner Bastard, du wolltest das doch alles“, spie der Schwarzhaarige im Käfig Draco entgegen. Dieser schüttelte schnell den Kopf. „Er hat keine dieser Regel beachtet“, wimmerte Draco leise auf und blickte nun Hilfe suchen zu seinem Vater.

Erneut stand Lucius auf „Setzten sie sich Mr. Malfoy“, ermahnte ihn der Minister sogleich. „Aber….“, stieß Lucius entsetzt aus. „Setzten sie sich oder ich lasse sie von hier entfernen“, drohte der Minister und sah wie Lucius sich nun wieder setzte.

„Ich habe nichts übertreten, sondern alles so gemacht wie es in diesem Vertrag stand, der Junge hätte jederzeit mit dem Codewort austreten können“, zischte der Schwarzhaarige leise. „Das habe ich …aber er hat nicht aufgehört“, jammerte Draco leise. „Er hat niemals etwas gesagt“, entgegnete der Mann im Käfig nun wieder aufgebracht.

„Nun, so wie es aussieht, steht hier ein Wort gegen das andere. In diesem Fall kann man nicht viel machen!“ Der Minister seufzte schwer. Wie er doch solche Verhandlungen hasste. Er hasste die unzüchtigen Gelüste mancher Menschen und diese Art ganz besonders. Doch was sollte er machen, er musste alles objektiv betrachten.

(A/N: Jaja ich weiß es gibt Veritaserum. Aber lassen wir das mal bitte außen vor ;-) Gehen wir davon aus. Das es mittlerweile mittel und wege gibt, die Wirkung des Serums zu kontrollieren XD. Daher wird es nicht verwendet XD)

„Sie haben doch seine Gedanken gelesen“, rief Lucius nun. „Lucius“, ermahnte ihn Severus nun nochmals. „Ja Mr. Malfoy das habe ich und ich habe einiges gesehen, aber das könnte gefälscht sein. Ihr Sohn ist ein sehr guter Magier, für ihn wäre es ein leichtes so etwas zu ändern und mich Glaubens zu machen, dass es der Wahrheit entspricht“, erklärte der Minister nüchtern. Leider hatte er schon mal jemanden fälschlich wegen so etwas nach Askaban geschickt und nun war er einfach schlauer geworden.

„Da wir leider keinen zweiten Zeugen haben können wir in diesem Fall nur auf eine Art entscheiden. Den Angeklagten frei zu sprechen“, erklärte der Minister und Draco entwich ein leiser gequälter Schrei. Diese ganze Pein die er auf sich genommen hat gegen diesen Mann aus zu sagen war umsonst gewesen?

„Dann lasst mich endlich raus aus diesem Käfig“, verlangte der Mann und blickte den Minister an. Das der Angeklagte nicht ganz rein war spürte der Minister zwar, aber in diesem Fall waren die Beweise einfach zu wenig. Er nickte einer Wache zu ihn aus dem Käfig zu lassen. Draco sprang panisch von seinem Stuhl auf und lief zu seinem Vater. Lucius stieg nun über die Absperrung und zog Draco eng an sich. Wütend fixierte er den Minister. Verdammt diesen Mann hatte er auch noch für das Amt vorgeschlagen, ein weitere Fehler in seinem Leben. Seine Liste war wahrlich lange genug.

Gerade als der Wärter den Käfig aufschließen wollte ging die Tür zum Saal auf und ein junger gutaussender Mann in Dracos Alter betrat den Raum. „Das würde ich lassen“, riet der Neuankömmling leise. „Er wurde soeben freigesprochen“, erklärte der Minister trocken. „Nein, nicht wenn sie sich das angesehen haben, was ich ihnen noch an Beweisen liefere“, entgegnete der Schwarzhaarige der langsam näher auf den Minister zu trat.

Lucius sah auf, ebenso Severus, Tom und auch Draco blickten den Mann an. „Harry Potter!“ Kam es leicht verächtlich über Toms Lippen. „Eben der“, gab Harry so ruhig wie möglich von sich. Früher war er der Held gewesen, jetzt sah man ihn als Abtrünnigen schwachen Magier an, den man aber leider nicht nach Askaban schicken konnte. Harry Potter war einer der wenigen die fast bis zum Schluss auf Dumbledores Seite gekämpft hatte. Doch kurz bevor der Kampf zu Ende war, war Potter verschwunden und daher konnte man ihm nichts vorwerfen.

„Nun Mr. Potter, sie kennen also den Angeklagten“, fragte der Minister und deutete Harry an sich zu setzten. „Ja ich kenne ihn, aber vergessen sie es, wenn sie glauben das ich noch näher an ihn heran gehe als ich es jetzt schon bin“, erklärte Harry und seufzte schwer. Der Minister beäugte ihn kritisch, ließ Potter aber dann gewähren. „Nun gut, woher kennen sie ihn?“

Harry zupfte leicht nervös an seinem Umhang und atmete einige mal tief durch. Das was er jetzt sagen würde, wirbelte alles auf was er schon länger versuchte zu vergessen. Bisher hatte er es nur geschafft alles zu unterdrücken. „Ich war selbst über zwei Monate einer seiner hörigen Diener. Er hat gegen meinen Willen gehandelt und sich über die Abmachungen des Vertrages hinausgewagt…“, erklärte Harry leise. Seine Kehle war mittlerweile Staubtrocken geworden. „Ich kenne den Bengel nicht“, beschwichtigte der Mann in der Zelle. „Nein natürlich nicht, ein Sub hat bei ihnen auch kein Gesicht! Es reicht wenn er einen Körper hat den sie demütigen können…“, spie Harry zornig. „Wo sind die Beweise kleiner?“ Fragte der Schwarzhaarige im Käfig und fühlte sich durch Potters Anwesenheit kein wenig bedroht. Harry griff in eine Innentasche seines Umhangs und zog ein kleines durchsichtiges Gefäß mit einer silbrigen Flüssigkeit heraus. „Hier sind sie“, erklärte er. Der Minister wies den Wächter an ihm die Phiole von Potter zu bringen.

„Was soll die scheiße…der kleine Bastard da hasst doch die Malfoys, das ist doch weit bekannt. Er hat sich sogar gegen den Lord gestellt“, spie der Angeklagte sauer. Als er die Phiole gesehen hatte, breitete sich doch Unbehagen in ihm aus und er klammerte sich an jeden Halm den er greifen konnte. Das er dabei einen gegriffen hatte, der mit dieser Verhandlung rein gar nichts zu tun hatte, bemerkte er nicht mal.

Dennoch antwortetet Harry auf diesen Vorwurf. „Nein hassen tu ich nur sie. Ich wusste schon vor dem Endkampf, dass Dumbledore der Verräter war“, erklärte Harry. „Warum hast du dann bitte noch für ihn gekämpft?“ Mischte sich nun Tom ein, der lange gebraucht hatte seine Gedanken wieder nach Potters erscheinen zu ordnen. Harry drehte sich zu dem ehemaligen dunklen Lord, der nun aussah wie ein 32 jähriger gutaussehender Mann. „Ganz einfach, ich hatte gehofft, das ihr mich umbringt, damit ich endlich das vergessen könnte was er“, Harry deutete auf den Käfig „mir angetan hat“.

Einen Moment hatte Harry das Gefühl als würde man ihm wieder den Boden unter den Füßen wegziehen. Ein leichtes Schwindelgefühl breitete sich in ihm aus, doch er schaffte es schnell sich wieder unter Kontrolle zu bringen.

„Mr. Potter“, der Minister machte nach dieser kleinen Ablenkung wieder auf sich Aufmerksam. Sodass Harry ihn nun wieder ansah. „Sind sie damit einverstanden, dass wir alle uns das ansehen?“ (A/N: Bevor die Fragen kommen. Da man Harry, wie ich oben erwähnt habe, nun als schwachen Magier ansieht. Glaubt man nicht das dieser seine Erinnerungen verfälschen konnte. Also zählt das nun als beweißmittel XD) Harry zuckte kurz zusammen und sah sich in dem Saal um. Neben vier geschworenen, dem Minister, dem Angeklagten befanden sich nur noch Snape, Riddle und die zwei Malfoys im Raum. Leider passte es ihm bei den letzteren am wenigsten, da er sich sicher war, diese würden sich an seinen Qualen ergötze. „Ja!“ Antwortete er dennoch leise und trat ein wenig zurück, soweit das er sich mit dem Rücken an die Absperrung lehnen konnte und blickte zu Boden. Fest verschloss er die Augen und versuchte auf stumm zu schalten, damit er das was alle nun in seiner Erinnerung sehen konnte, nicht noch einmal erleben musste.

Dieser Erinnerung zeigte immer wieder einige ausschnitte der Peinigungen die Harry über sich ergehen lassen musste. Über all die niederen Arbeiten die er unter bestialischen Umständen verrichten musste. Über seine Abstürze in denen ihn dieser Dom nicht auffing, nein dieser machte kaltblütig weiter.

Harry atmete immer tiefer, auch wenn er versuchte sich dagegen zu wehren, er bekam es dennoch alles mit. Immer mehr fing er innerlich an zu zittern und ein Schwindelgefühl vernebelte ihm die Sinne.

„Es reicht“, schrie Tom nun wütend und hatte sich aufgerichtet. „Haben sie nun nicht genug gesehen? Reichen ihn die Beweise immer noch nicht, müssen sie auch diesen Jungen weiter quälen?“ An Toms dunkler Aura, wenn er wütend war hatte sich nichts geändert und das würde auch nie passieren. Der Minister zuckte zusammen und fing die Erinnerungen wieder ein. „Doch, diese reicht mir…“, erklärte er geschockt, denn so etwas bestialisches hatte er noch nicht erlebt. Auch die geschworenen blickten nun angewidert auf den Angeklagten.

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Die Verhandlung war vorbei und der Angeklagte hatte seine gerechte Strafe bekommen. Niemals wieder würde dieser aus Askaban rauskommen. Dazu, kam er noch in den schlimmsten Trakt, den dieses Gefängnis hatte. Dieser Peiniger würde keine Woche darin überleben.

Draco hatte, noch immer zittrig, mit seinem Vater, Severus und Tom den Saal verlassen. Als sie sich auf dem langen Flur umsahen, war Potter schon verschwunden. Tom hatte gehofft ihn noch sehen zu können, denn er wollte einiges aus der Welt schaffen. Vor allem schwor er sich, nun wo er wusste warum Harry wirklich auf Dumbledores Seite stand, seine Weste wieder rein zu waschen. Denn er hegte keinen Zweifel an dem was der Junge gesagt hatte. Er hatte es gespürt das der Jüngere nicht gelogen hatte. Doch Harry war verschwunden…

tbc?