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Unmögliche Gefühle

By: Inkheart
folder German › Originals
Rating: Adult ++
Chapters: 5
Views: 3,776
Reviews: 8
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Disclaimer: This is a work of fiction. Any resemblance of characters to actual persons, living or dead, is purely coincidental. The Author holds exclusive rights to this work. Unauthorized duplication is prohibited.
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Erdbeeren

Prolog: Erdbeeren

Erdbeeren! Wie ich Erdbeeren doch hasse! Warum? Weil Erdbeerzeit Sommerzeit ist und ich mag den Sommer überhaupt nicht. Denn Sommer bedeutete Ferien und Ferien wiederum Besuch bei meinen Verwandten.
Und eigentlich mag ich all diese Dinge sehr gern, wenn sie nicht immer mit dieser einen Person zusammenhängen würden.

Ich sehe, wie die Kuchengabel mit einem großen Stück Erdbeertorte (natürlich von meiner Tante selbst gebacken) zu dem Mund meines Onkels wandert. Meine Gabel knallt auf den Tellerrand. Okay, vielleicht sollte ich etwas klarstellen. Der Mann auf dessen Zunge gerade ein Stück dieser klebrigen rosa, mit Erdbeeren drapierten, Torte zerläuft ist nicht etwa mit der Frau die selbige hergestellt hat verheiratet. Mein Vater hat genau zwei Brüder, beide jünger als er selbst. Der Mittlere, Jeffrey sein Name, ist mit meiner Tante Nora (die Konditorin und nein, das ist nicht ihr Beruf!) verheiratet.

Adrian hingegen, und mein Blick schweift wieder zu ihm hinüber, ist das Küken. Auch wenn er diese Bezeichnung wohl kaum verdient. Er ist 35, schlank, groß, breitschultrig und muskulös und trägt T-Shirts, die gerade bei seiner Figur verboten gehören, weil sie so extrem eng anliegen. Man könnte jetzt wohl vermuten es handelt sich bei ihm um einen klassischen Macho, aber weit gefehlt. Er ist zwar muskulös, aber angenehm muskulös, nicht etwa wie ein Bodybuilder oder jemand der ständig seine Oberarme und seinen Brustkorb trainiert. Eher unaufdringlich, aber ansehnlich. Auch sein Charakter entspricht nicht dem eines Machos. Adrian ist vielmehr intelligent, witzig, charmant und ständig hat er dieses Lächeln auf den Lippen. Ein Lächeln, das ich kaum beschreiben kann, aber ich will es dennoch versuchen. Es ist ein wissendes, freundliches Lächeln, doch seine Augen nehmen dabei meist einen Ausdruck an als ob er den Menschen direkt in die Seele blickt. Zuweilen wirken seine Augen beim lächeln kalt und manchmal blitzt etwas in ihnen auf.
Seine dunkelbraunen Haare trägt er kurz, jedoch weit ab vom Bürstenhaarschnitt. Oft kann ich ihn dabei beobachten wie er sie elegant mit einer Handbewegung nach hinten streift, damit ihm die einzelnen Strähnen nicht immer in die Stirn fallen. Seine Haut hat einen schönen Alabasterton, nicht zu hell aber auch nicht zu stark gebräunt. Alles in allem ist Adrian wohl das, was man als Traummann bezeichnet. Doch obwohl er weiß, dass er überdurchschnittlich gut aussieht und eine in Bann ziehende Ausstrahlung besitzt ist er kein bisschen eingebildet, sondern stets freundlich und Gentleman und außerdem sehr selbstsicher.

Trotz all dieser fabulösen einnehmenden Eigenschaften ist Adrian noch nicht sesshaft geworden, was besonders der Familie nicht behagt. Die Bezeichnung „Schwarzes Schaf“ ist vielleicht zu hart, aber genau etwas in dieser Art ist er, denn Adrian passt genauso wenig in diese Familie wie Erdbeeren mit Lakritze harmonieren.

Während ich so in Gedanken schwelge bemerke ich gar nicht, dass ich ihn schon die ganze Zeit anstarre, was mein „Lieblingsonkel“ mit einem frechen Grinsen quittiert, ehe er sich einen weiteren Happen dieser Zuckerbombe in den Mund schiebt. Wortlos, wie die ganze Zeit des Kaffees über, beende ich diese überaus kalorienreiche „Mahlzeit“ und erhebe mich. Ich mag Erdbeeren sowieso am liebsten pur.

„Würdet ihr mich bitte entschuldigen? Der Kuchen war so mächtig, ich würde mich gerne ein wenig ausruhen.“
„Aber natürlich Liebes!“ kam es gleich überschwänglich von meiner Tante Nora.
Ich bin froh mich von dem mittäglichen Kaffee auf der geräumigen Terrasse zu verabschieden und schleiche mich hinauf in mein Gästezimmer, welches sonst mein Cousin allein bewohnt.

Seufzend lasse ich mich auf die am Boden liegende, hergerichtete Matratze sinken und schließe für einen Augenblick die Augen. Es gibt einen guten Grund, warum ich meinen Onkel Adrian nicht leiden kann: Weil ich ihn viel zu sehr mag. Mehr als es für einen Verwandten gut ist und deshalb bin ich manchmal angeekelt von mir selbst.
Aber nur um das verständlich zu machen (was es keinesfalls ist): Als ich gerade mal 12 Jahre alt war, hatte sich meine Mutter mit der Familie meines Vaters, nach einer unschönen Szene mit meinem alkoholabhängigen Großvater (von dem meine Oma mittlerweile getrennt ist), zerstritten und so kam es, dass wir fünf Jahre nicht mehr hierher kamen.

Als ich im Alter von 17 Jahren diesen Zweig meiner Familie wieder sah und damit auch meinen Onkel Adrian, war ich kein zartes Kind mehr, sondern ein Jugendlicher. Auch hatte ich in diesen fünf Jahren mehr als genügend Zeit um zu merken was mit mir los ist. So hatte ich die Freude nicht nur festzustellen, dass ich schwul bin, sondern auch die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln und zu entdecken, dass ich gewisse Neigungen habe. Tja und als schwuler „Erwachsener“ sah ich meinen Onkel nun mal leider anders als mit 12. Mittlerweile bin ich 18 und mir ist durchaus bewusst, dass meine Gefühle niemals an das Tageslicht dringen dürfen. Wenn irgendjemand aus der Familie davon nun Wind bekam oder Adrian selbst…nicht auszudenken! Jetzt kreisen meine Gedanken wieder um ihn und ich kann nicht verhindern, dass ein nicht geringer Teil des Blutes sich in meinem Schwanz ansammelt. Ich decke mich zu und stöhne. Meine Augen schließen sich.

Ich stehe unter der Dusche. Das warme Wasser prasselt auf meinen Körper. Mein Kopf ist voll von Adrian und ich bin ganz Trunken vor Lust. Meine Hand wandert zu meinem Schwanz, sowohl in meiner Fantasie als auch in Realität. Sie fängt an meinen Schaft zärtlich zu liebkosen. Ein kehliges Stöhnen entgleitet meinen Lippen, während meine Hand schneller wichst.
„Adrian…“
Liebevoll spreche ich seinen Namen aus und meine linke Hand fährt über meinen Oberkörper. Das Wasser perlt weiterhin qualvoll über meine blanke Haut und ich reibe meinen Schwanz härter, leidenschaftlicher. Ich fange an mit den anderen Fingern heftig über meine Rosette zu reiben. Das ist geil, denke ich. Die Zunge gleitet aus meinem Mund und leckt begierig über meine Lippen. Was ich jetzt brauche ist ein Schwanz, der meinen Schlund ausfüllt und den ich begierig lecken kann. Ich weiß auch genau welchen Prügel ich jetzt gerne verwöhnen würde. Plötzlich wird die Duschtür aufgezogen und ich halte erschrocken in der Bewegung inne. Bevor ich reagieren kann werde ich an die kalten Fliesen gedrückt. Es ist ein warmer Körper der mich an die Wand presst und noch bevor ich realisiere, dass es ein harter Schwanz ist, der sich an meinem Arsch reibt, höre ich seine Stimme.
„Eric….du bist ein schmutziger Bengel…“
Ich ziehe hörbar scharf die Luft ein. Dann spüre ich seinen Atem an meinem Ohr, noch immer kann ich mich nicht bewegen, werde unerbittlich festgehalten und gezwungen die Kacheln anzustarren.
„Du musst bestraft werden.“
„Ja!“ antworte ich atemlos, ehe seine Zunge in meine Ohrmuschel gleitet.
Erst jetzt spüre ich seine Muskeln, die sich unauffällig an meinen Körper schmiegen.
„Na los! Runter auf deine Knie!“
Wie kann seine Stimme nur so sanft dabei klingen? So sanft und doch so bestimmend? Das gefällt mir und mein Schwanz pulsiert unter dem warmen Wasserstrahl.
Erst jetzt sehe ich sein Gesicht, weit über mir. So soll es sein. Ich muss zu ihm aufsehen, muss ihm gehorchen. Es ist dieser Gesichtsausdruck, dieses zärtliche Lächeln, während seine Augen gänzlich unberührt bleiben. Nur dieses Blitzen ist darin zu erkennen.
Ich rühre mich nicht, betrachte seinen makellosen Körper, während er näher kommt.
„Du wirst dich nicht anfassen, klar? Und jetzt lutsch ihn.“ Seine Stimme ist noch immer so liebevoll aber gleichzeitig auch gefährlich, unberechenbar. Ich schlucke. Genau das will ich und so rutsche ich auf den Knien näher heran um einen Augenblick später seinen schönen Schwanz gierig zu verschlingen. Ich sehe Adrian dabei an und zeige ihm, dass es mir gefällt und er blickt mich liebevoll an und streichelt meine Wange. Dann konzentriere ich mich ganz auf meine Aufgabe und sauge an dem heißen Stück Fleisch wie ein Baby an einem Schnuller. Er schließt seine Augen und ein Stöhnen findet seinen Weg hinaus. Das spornt mich nur noch mehr an. Gierig schmecke ich die ersten Lusttropfen, die seiner Eichel entweichen und bemühe mich mein Lutschen zu intensivieren. Immer wieder gleitet meine Zunge an dem Schaft entlang und umkreist die Eichel. Dann hält er meinen Kopf fest und ich genieße den Moment in dem er heftig in meinen Mund abspritzt. Ich schlucke seinen heißen Saft und lecke auch den Rest von seinem Schwanz. Es schmeckt fantastisch ist mein einziger Gedanke, doch langsam kehren wir beide in die Realität zurück. Mein Schwanz ist immer noch hart und schreit nach Aufmerksamkeit.
„Fick mich!“ fahre ich ihn an. Ich wünsche mir das schon so lange. In seinen Augen blitzt es wieder…

Doch bevor ich weiter fantasieren kann spüre ich wie ich mich heiß in meine Hand ergieße. Alles was bleibt ist ein bitterer Nachgeschmack und angewidert ziehe ich meine befleckte Hand aus der Hose. Schnell greife ich nach den Taschentüchern und reinige damit grob meine Hand. Ich hatte es schon wieder getan, mich dieser frevlichen Fantasie hingegeben wo ich doch weiß, dass es nicht richtig ist. Ich ekel mich vor mir selbst und will so schnell wie möglich meine Hände waschen. So eile ich zum anliegenden Badezimmer. Doch gerade als ich nach der Türklinke greife und sie öffnen will, wird sie von innen aufgezogen und ich falle fast in Adrians Arme. Mein Herz setzt für einen Moment aus, besonders als ich wieder dieses wissende Lächeln sehe. Wie immer zeige ich ihm die kalte Schulter.
„Wolltest du nicht schlafen?“ fragt er belustigt.
„Man wird ja wohl noch mal auf Toilette gehen dürfen!“ Dann lasse ich ihn stehen und schließe die Tür hinter mir. Etwas atemlos lehne ich mich dagegen und mein Blick fällt auf die geräumige Duschkabine, in der ich gerade noch in meiner Fantasie… . Ich muss hart schlucken. Genug jetzt davon, denke ich und verrichte meine Toilette. Dann wasche ich mir die Hände um anschließend wieder in „mein“ Zimmer zurückzukehren. Kraftlos und erschöpft lass ich mich auf mein „Bett“ fallen und schlummere kurz darauf ein.
Erdbeeren waren wirklich gar nicht so übel.
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